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Dieses Jahr war es endlich nun soweit. Seit 2006 wollte ich jedes Jahr auf Tour nach Schottland,Schweden oder Norwegen gehen. 2011 war es dann soweit. Rein zufällig kam ich mit einem Kollegen auf das Thema Trekkingtour. Ich habe ihn von meinen Plänen erzählt und kurzer Hand haben wir beschlossen, dass wir im September auf Tour gehen wollen. Recht schnell stand dann auch Schottland, genauer gesagt das Gebiet in und um die Cairngorms fest. Nach einigen Recherchen und Tips hier aus dem Forum sollte die Route dann von Aviemore nach Fort William gehen.
Bei Google Earth und auf den gekauften Karten haben wir uns unsere Route nochmal angeguckt. Bis wir zu dem Entschluss kamen, alles kein Thema. 20km pro Tag sind locker drin und in 9 Tagen sollte die Route auch geschafft sein.
Highlandtour.gpx
Voller Vorfreude wurden dann noch fleißig die nötigen Sachen eingekauft. Schlafsack, Zelt usw.. Beim Einkaufen wurde die Vorfreude nur noch größer ->
Nun Standen wir vor der Wahl die Zugkarten online zu kaufen, oder vor Ort. Für die Rückfahrt waren wir beide dafür die Karten erst vor Ort zu kaufen. Wir wussten ja noch nicht von wo aus wir letzendlich fahren würden.
Bei den Tickets für die Hinfahrt von Edinburgh nach Aviemore, lies ich mich von Tobi überzeugen die Karten doch erst vor Ort zu kaufen.
So nun war soweit alles an Material eingekauft, jetzt ging es an die Essensplanung. Nungut ich habe mir gedacht, dass ich bei meinem schnellen Stoffwechsel sowieso viel Essen brauche, und dann nochmal mehr weil man ja die ganze Zeit unterwegs ist.
1,5kg Knuspermüsli sollte für morgens reichen. Abends immer ein Fertigessen und noch eventuell noch ne Suppe. Mittags nach Kartoffelpü und event. auch noch ne Suppe. Aber ich will ja zwischendurch nicht verhungern. Also packte ich für jeden Tag 2 Powerriegel ein á 500kcal und gefühlten 500 pro Riegel. Dazu noch eine Tafel Schokolade pro Tag. Und dann einfach noch so ein bisschen Schwarzbrot für Zwischendurch, und noch ne Salami und Speck. Genau und Studentenfutter darf auch nicht fehlen. Ach genau und 1kg Erdnüsse kamen auch noch dazu. Man weiss ja nie.
Im Nachhinein kann ich nur über mich lachen
Aber dazu später mehr.
Am 22.09 ging um 9.00 der Flug der KLM von Amsterdam nach Edinburgh. Früh morgens los und von dem Bruder meines Kollegens nach Utrecht fahren lassen (den Berufsverkehr in Amsterdam wollte er sich nicht antun). Also sind wir den Rest mit dem Zug gefahren.
Nur welches Ticket kaufen wir jetzt? Nur noch ein paar Minuten bis der Zug kommt. Also schnell zwei Tickets gezogen und ab aufn Bahnsteig und in den Zug.
Hmm haben wir alles? Ja! Gut! Nochmal auf die Tickets geguckt: "...verminderd kind..."
Das fehlte jetzt noch. Nach reiflicher Überlegung
blieben wir einfach sitzen. Man würde uns ja schon nicht rausschmeissen oder sonstwas. Trotzdem blieb ein mulmiges Gefühl. Eine Haltestelle vor Schiphol Airport stiegen dann Kontrolleure in den Zug. Nun war uns das ganze doch zu heikel, also schnell raus aus dem Zug und in den nächsten gestiegen.
Puhhh ganz schön groß in Schiphol. Nun gut. Aber zur Gepäckaufgabe, der große Moment. Der Rucksack wurde in einen festern Müllsack gepackt und mit Panzertape zugeklebt. Dürften so ca. 20kg sein. Den Rest habe ich in einer Tüte mit ins Flugzeug genommen. Beide Rucksäcke wurden ohne Probleme aufgegeben. Noch einmal aufs Klo und dann ging es Richtung Gate quer durch den Flughafen.

Der Flug war ein wenig turbulent, aber nichts schlimmes, so landeten wir irgendwann um 10 Uhr (Zeitverschiebung) in Edinburgh.
Fix aus dem Flugzeug raus und schnellen Schrittes Richtung Gepäckband.
Dieses kam auch recht schnell an. Nunja zumindest das Gepäck der anderen Passagiere. Irgendwann kam dann auch mein Rucksack an. Hmmm irgendwie kommen immer nur die gleichen Gepäckstücke an, nur Tobis Rucksack nicht. Nachdem dann keiner mehr da war, wussten wir, dass Tobis Rucksack nicht ankommen würde.

Nungut keine voreiligen Schlüsse ziehen. Also ab zum Service und nachgefragt.
"Your packages comes with the next flight from amsterdam"
"How long does it take?"
"The flight should arrive in three hours"






Und was ist jetzt mit dem Zug den wir kriegen müssen? Und unsere Planung? Wir müssen auch noch Gas kaufen in der Stadt.
Alles fluchen hilft ja nicht, also haben wir überlegt was wir nun machen.
Wir hatten kurz überlegt ob wir es schaffen in den 3 Stunden in die Stadt zu fahren, um dort Gas zu kaufen und dann wieder zurück zum Flughafen fahren. Wir haben uns dagegen entschieden, irgendwas würde ja eh schief gehen. Also warteten wir letzten Endes über 3 Stunden am Flughafen bis Tobi den Rucksack erhielt.
Jetzt aber los. Schnell mit dem Bus nach Edinburgh.
"Ey wo sollen wir eigentlich das Gas kaufen?"
"Irgendwas finden wir schon, aber ich guck schonmal im Garmin danach. Irgendwas mit Tiso soll es da geben"
Ein genialer Plan
Endlich angekommen, puhhh wieder viel los hier. Nunja wann fährt der nächste Zug? In einer 3/4 Stunde? Das schaffen wir!
GPS angeschmissen, Tiso eingegeben, Treffer gelandet. Nach 20 Minuten laufen merke ich, dass der Rucksack doch ganz schön schwer ist. Nunja, wenn wir dann einmal in der Natur sind, ist man ja entspannter und dann ist der bestimmt nicht mehr ganz so schwer (gefühlt)

Warum zeigt der Navigationspfeil von dem GPS eigentlich immer in eine andere Richtung? Eigentlich müsste hier doch der Tiso sein? Nichts da, nur Touristenläden. So langsam stieg der Druck, wir mussten ja zumindest den Zug um 13.xx kriegen.
So ganz im Dunkeln loslaufen von Aviemore ist vielleicht nicht ganz so prickelnd.
Also wieder zurück Richtung Train Station. Schnell zum Bus, denn da gabs kostenlos Wlan, dann könnte man eben nachgucken. Blöd nur wenn der Bus genau dann wegfährt, wenn man da ist.
Also ist Tobi zur Touristeninfo gelaufen.
"Rose Street" war der Hinweis. Mehrere Geschäfte soll es dort geben.
Im ersten Laden gabs kein Campinggaz. Also weiter gelaufen. Mittlerweile war uns klar, dass wir auch den 2. Zug verpasst haben.
Der nächste würde um 17.xx kommen.
Bei Blacks hatten die dann Campinggaz. Jeder ne 500g Kartusche, lieber zu viel als zu wenig.
Bis auf das Zugticket hatten wir nun alles zusammen. Also zurück zur Train Station und ein Zugticket geholt.
Am Automaten hieß es dann 37,50 Pfund für eine einfach Fahrt.
Hmmm irgendwie kann das ja nicht sein, also ab zum Schalter.
"We want a ticket from Edinburgh to Aviemore, one way"
" 37 Pounds and 50 cent pleasy"
Aber was soll man machen.
So langsam hatten wir auch Hunger, also gings zum BurgerKing. Das war mit Abstand der dreckigste Burger King den ich gesehen habe. Lag vielleicht auch daran, dass es nirgendwo Mülleimer gab.
Auf der Anzeige war unserer Zug aufgelistet, nur noch kein Gleis. Nunja wird sich schon geben, ist ja noch Zeit bis dahin.
So 15 Minuten später war uns dann schon mulmig, weil immer noch kein Gleis angezeigt war. Also zur Information, diese konnte uns aber auch nicht weiterhelfen, das Gleis würde schon noch angezeigt werden.
Mittlerweile waren auch noch 30 Minuten Verspätung angezeigt. Und immer noch kein Gleis.
Wie die Ameisen sind wir also immer hin und her um zu gucken ob auf den verschiedenen Anzeigetafeln was neues steht.
Dann endlich wurde das Gleis angezeigt und der Zug fuhr los.
Puhhh bis jetzt war das alles mal so garnicht geplant und sehr nervenaufreibend und anstrengend. Aber es kann ja nur besser werden.
Zug fahren ist echt schön. Zwar wird es immer dunkler, aber man kann trotzdem noch einiges von der Landschaft sehen. Schottland ist schön.
Irgendwann kamen wir dann gegen ca. halb 10 in Aviemore an. Endlich, das Abenteuer kann beginnen. Nunja es hat ja schon begonnen.
Zum Glück hatte ich mir den Weg zum Rothiemurchus Forest vorher per Street View angeguckt und wir wussten auch im Dunkeln wo es lang geht.
Zu meinem Erstaunen musste ich feststellen, dass es auch hier "hoch" oben im Norden Prollos gibt. Jedenfalls fährt jemand die ganze Zeit während wir an der Straße entlang gehen mit seinem aufgemotzten Auto die Straße hoch und runter und gibt dabei extra viel Gas.
Irgendwann kommen wir dann an die Einbiegung zum Wald. Also ab zum Wald und die nächste Möglichkeit zum Zeltaufbau gesucht. Diese haben wir dann irgendwann auch gefunden. Zelt aufgebaut, alles rein und schnell noch dem Bachgeräusch gefolgt um Wasser zu holen.
Jetzt konnte ich endlich den Steripen mal vernünftig ausprobieren.
Der Bach war dann mehr ein Rinnsal voll mit Laub Dreck und Nadeln. Dank dem Vorfilter auf der Nalgene Flasche war das dann halb so wild und wir hatten auch trinkbares Wasser.
Ab ins Zelt und in den Schlafsack, wird ja doch recht frisch.
Das 1. mal im Zelt in "richtiger" Natur, also nicht nur im Garten. War ein schönes Gefühl.
Recht schnell sind wir dann auch eingeschlafen.
Bei Google Earth und auf den gekauften Karten haben wir uns unsere Route nochmal angeguckt. Bis wir zu dem Entschluss kamen, alles kein Thema. 20km pro Tag sind locker drin und in 9 Tagen sollte die Route auch geschafft sein.
Highlandtour.gpx
Voller Vorfreude wurden dann noch fleißig die nötigen Sachen eingekauft. Schlafsack, Zelt usw.. Beim Einkaufen wurde die Vorfreude nur noch größer ->

Nun Standen wir vor der Wahl die Zugkarten online zu kaufen, oder vor Ort. Für die Rückfahrt waren wir beide dafür die Karten erst vor Ort zu kaufen. Wir wussten ja noch nicht von wo aus wir letzendlich fahren würden.
Bei den Tickets für die Hinfahrt von Edinburgh nach Aviemore, lies ich mich von Tobi überzeugen die Karten doch erst vor Ort zu kaufen.
So nun war soweit alles an Material eingekauft, jetzt ging es an die Essensplanung. Nungut ich habe mir gedacht, dass ich bei meinem schnellen Stoffwechsel sowieso viel Essen brauche, und dann nochmal mehr weil man ja die ganze Zeit unterwegs ist.
1,5kg Knuspermüsli sollte für morgens reichen. Abends immer ein Fertigessen und noch eventuell noch ne Suppe. Mittags nach Kartoffelpü und event. auch noch ne Suppe. Aber ich will ja zwischendurch nicht verhungern. Also packte ich für jeden Tag 2 Powerriegel ein á 500kcal und gefühlten 500 pro Riegel. Dazu noch eine Tafel Schokolade pro Tag. Und dann einfach noch so ein bisschen Schwarzbrot für Zwischendurch, und noch ne Salami und Speck. Genau und Studentenfutter darf auch nicht fehlen. Ach genau und 1kg Erdnüsse kamen auch noch dazu. Man weiss ja nie.
Im Nachhinein kann ich nur über mich lachen

Aber dazu später mehr.
Am 22.09 ging um 9.00 der Flug der KLM von Amsterdam nach Edinburgh. Früh morgens los und von dem Bruder meines Kollegens nach Utrecht fahren lassen (den Berufsverkehr in Amsterdam wollte er sich nicht antun). Also sind wir den Rest mit dem Zug gefahren.
Nur welches Ticket kaufen wir jetzt? Nur noch ein paar Minuten bis der Zug kommt. Also schnell zwei Tickets gezogen und ab aufn Bahnsteig und in den Zug.
Hmm haben wir alles? Ja! Gut! Nochmal auf die Tickets geguckt: "...verminderd kind..."

Das fehlte jetzt noch. Nach reiflicher Überlegung

Puhhh ganz schön groß in Schiphol. Nun gut. Aber zur Gepäckaufgabe, der große Moment. Der Rucksack wurde in einen festern Müllsack gepackt und mit Panzertape zugeklebt. Dürften so ca. 20kg sein. Den Rest habe ich in einer Tüte mit ins Flugzeug genommen. Beide Rucksäcke wurden ohne Probleme aufgegeben. Noch einmal aufs Klo und dann ging es Richtung Gate quer durch den Flughafen.

Der Flug war ein wenig turbulent, aber nichts schlimmes, so landeten wir irgendwann um 10 Uhr (Zeitverschiebung) in Edinburgh.
Fix aus dem Flugzeug raus und schnellen Schrittes Richtung Gepäckband.
Dieses kam auch recht schnell an. Nunja zumindest das Gepäck der anderen Passagiere. Irgendwann kam dann auch mein Rucksack an. Hmmm irgendwie kommen immer nur die gleichen Gepäckstücke an, nur Tobis Rucksack nicht. Nachdem dann keiner mehr da war, wussten wir, dass Tobis Rucksack nicht ankommen würde.


Nungut keine voreiligen Schlüsse ziehen. Also ab zum Service und nachgefragt.
"Your packages comes with the next flight from amsterdam"
"How long does it take?"
"The flight should arrive in three hours"







Und was ist jetzt mit dem Zug den wir kriegen müssen? Und unsere Planung? Wir müssen auch noch Gas kaufen in der Stadt.
Alles fluchen hilft ja nicht, also haben wir überlegt was wir nun machen.
Wir hatten kurz überlegt ob wir es schaffen in den 3 Stunden in die Stadt zu fahren, um dort Gas zu kaufen und dann wieder zurück zum Flughafen fahren. Wir haben uns dagegen entschieden, irgendwas würde ja eh schief gehen. Also warteten wir letzten Endes über 3 Stunden am Flughafen bis Tobi den Rucksack erhielt.
Jetzt aber los. Schnell mit dem Bus nach Edinburgh.
"Ey wo sollen wir eigentlich das Gas kaufen?"
"Irgendwas finden wir schon, aber ich guck schonmal im Garmin danach. Irgendwas mit Tiso soll es da geben"
Ein genialer Plan

Endlich angekommen, puhhh wieder viel los hier. Nunja wann fährt der nächste Zug? In einer 3/4 Stunde? Das schaffen wir!

GPS angeschmissen, Tiso eingegeben, Treffer gelandet. Nach 20 Minuten laufen merke ich, dass der Rucksack doch ganz schön schwer ist. Nunja, wenn wir dann einmal in der Natur sind, ist man ja entspannter und dann ist der bestimmt nicht mehr ganz so schwer (gefühlt)


Warum zeigt der Navigationspfeil von dem GPS eigentlich immer in eine andere Richtung? Eigentlich müsste hier doch der Tiso sein? Nichts da, nur Touristenläden. So langsam stieg der Druck, wir mussten ja zumindest den Zug um 13.xx kriegen.
So ganz im Dunkeln loslaufen von Aviemore ist vielleicht nicht ganz so prickelnd.
Also wieder zurück Richtung Train Station. Schnell zum Bus, denn da gabs kostenlos Wlan, dann könnte man eben nachgucken. Blöd nur wenn der Bus genau dann wegfährt, wenn man da ist.
Also ist Tobi zur Touristeninfo gelaufen.
"Rose Street" war der Hinweis. Mehrere Geschäfte soll es dort geben.
Im ersten Laden gabs kein Campinggaz. Also weiter gelaufen. Mittlerweile war uns klar, dass wir auch den 2. Zug verpasst haben.
Der nächste würde um 17.xx kommen.
Bei Blacks hatten die dann Campinggaz. Jeder ne 500g Kartusche, lieber zu viel als zu wenig.
Bis auf das Zugticket hatten wir nun alles zusammen. Also zurück zur Train Station und ein Zugticket geholt.
Am Automaten hieß es dann 37,50 Pfund für eine einfach Fahrt.
Hmmm irgendwie kann das ja nicht sein, also ab zum Schalter.
"We want a ticket from Edinburgh to Aviemore, one way"
" 37 Pounds and 50 cent pleasy"

Aber was soll man machen.
So langsam hatten wir auch Hunger, also gings zum BurgerKing. Das war mit Abstand der dreckigste Burger King den ich gesehen habe. Lag vielleicht auch daran, dass es nirgendwo Mülleimer gab.
Auf der Anzeige war unserer Zug aufgelistet, nur noch kein Gleis. Nunja wird sich schon geben, ist ja noch Zeit bis dahin.
So 15 Minuten später war uns dann schon mulmig, weil immer noch kein Gleis angezeigt war. Also zur Information, diese konnte uns aber auch nicht weiterhelfen, das Gleis würde schon noch angezeigt werden.
Mittlerweile waren auch noch 30 Minuten Verspätung angezeigt. Und immer noch kein Gleis.
Wie die Ameisen sind wir also immer hin und her um zu gucken ob auf den verschiedenen Anzeigetafeln was neues steht.
Dann endlich wurde das Gleis angezeigt und der Zug fuhr los.
Puhhh bis jetzt war das alles mal so garnicht geplant und sehr nervenaufreibend und anstrengend. Aber es kann ja nur besser werden.
Zug fahren ist echt schön. Zwar wird es immer dunkler, aber man kann trotzdem noch einiges von der Landschaft sehen. Schottland ist schön.
Irgendwann kamen wir dann gegen ca. halb 10 in Aviemore an. Endlich, das Abenteuer kann beginnen. Nunja es hat ja schon begonnen.
Zum Glück hatte ich mir den Weg zum Rothiemurchus Forest vorher per Street View angeguckt und wir wussten auch im Dunkeln wo es lang geht.
Zu meinem Erstaunen musste ich feststellen, dass es auch hier "hoch" oben im Norden Prollos gibt. Jedenfalls fährt jemand die ganze Zeit während wir an der Straße entlang gehen mit seinem aufgemotzten Auto die Straße hoch und runter und gibt dabei extra viel Gas.
Irgendwann kommen wir dann an die Einbiegung zum Wald. Also ab zum Wald und die nächste Möglichkeit zum Zeltaufbau gesucht. Diese haben wir dann irgendwann auch gefunden. Zelt aufgebaut, alles rein und schnell noch dem Bachgeräusch gefolgt um Wasser zu holen.
Jetzt konnte ich endlich den Steripen mal vernünftig ausprobieren.
Der Bach war dann mehr ein Rinnsal voll mit Laub Dreck und Nadeln. Dank dem Vorfilter auf der Nalgene Flasche war das dann halb so wild und wir hatten auch trinkbares Wasser.
Ab ins Zelt und in den Schlafsack, wird ja doch recht frisch.
Das 1. mal im Zelt in "richtiger" Natur, also nicht nur im Garten. War ein schönes Gefühl.
Recht schnell sind wir dann auch eingeschlafen.
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