[UK] Schottland unequipped... - ein Reisebericht des WHW und Ben Nevis - April 09

[Atze1407]

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Ich gebe Dir ein , wenn Du weiter schreibst gebe ich Dir mehr.

Gruß
Atze

[ONeill308]

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Hier die Fortsetzung Leute...

Tag 4:


Gott was hab ich gut geschlafen! Eine Isomatte macht einen Unterschied wie Himmel und Hölle, glaubt es mir. Ausgeruht und motiviert packte ich den Rucksack, lies noch ein Foto von mir machen und fuhr den WHW entlang in Richtung Devil's Staircase.


Es wurde schnell wieder eng und steinig, so dass ich schieben musste, aber es waren viele Backpacker unterwegs und ich kam trotzdem gut voran. Etwa nach eineinhalb Stunden kam ich am Fuß der Staircase an, machte Pause und schaute den winzigen Pünktchen zu, die dabei waren den Berg zu besteigen.


Jammern half nix, ich musste ja auf die andere Seite und ich wollte auf jedenfall noch am selben Tag in Fort William ankommen. Der Aufstieg began und war auch anstrengend, aber machbar. Das Rad zu schieben machte das Ganze nur geringfügig schlimmer, als es ohnehin gewesen wäre. Ich brauchte etwa eine Stunde und heimste viele komische Blicke wegen des Fahrrads ein. Oben wurde dann erstmal ein Siegesfoto geschossen und Pause gemacht.


Die Blicke wurden neidisch als ich dann auf der anderen Seite den Berg hinab kurvte.


Mein Glück verlies mich als ich etwa 2 Meilen weit gekommen war. Ich übersah eine Rinne und pfffffffffffffffffff... platt. So ein Mist! Nur gut, dass mir der Schotte einen Schlauch geschenkt hatte. Ich holte ihn raus und entdeckte..... dass ich die Pumpe verloren hatte. So ein Pech ist doch wirklich kaum zu fassen, oder? Nun, da kein anderer blöd genug ist den WHW mit einem Fahrrad zu bereisen brauchte ich gar niemanden erst nach einer Pumpe fragen (Versucht hab ichs trotzdem). Ich machte mich also auf den Weg nach Kinlochleven, den nächsten Ort. Unterwegs ärgerte ich mich dann grün und blau, der Weg wurde nämlich besser und führte ins Tal hinab, eine perfekte Strecke für ein Mountainbike!


Doch nach 45 Minuten nahm mich das Glück wieder in seine Arme. Mir kamen zwei Radfahrer entgegen, die nach Kingshouse wollten und Pumpen dabei hatten. Ich wechselte schnell den Schlauch und fuhr glücklich den geilen Berg runter.


Kurz bevor man in den Ort Kinlochleven rein kommt, wird der Weg kurz etwas holpriger. Pffffffffffffffffffffff.... das Pech begrüßt mich in seinen Rängen.... platt. Nicht zu fassen, 2 platte Reifen innerhalb weniger Stunden. Ich hasste mein Leben. Offensichtlich hatte ich Gott nicht ausreichend für die Matte gedankt und er nahm Rache dafür. Also ging ich in die einzigen zwei Geschäfte in Kinlochleven und beide hatten keine Schläuche zu verkaufen.


Ich fragte Einheimische und Touristen mit Fahrrädern, aber keiner hatte was oder wusste wo man so etwas bekommen könnte. Ein sehr netter Mann sagte vielleicht im nächsten Ort namens Glen Coe. Schlecht gelaunt setzte ich mich in ein Kaffee, gönnte mir ein Sandwich und einen Kaffee und überlegte was ich tun sollte. Mir kam keine gute Idee. Wer schonmal einen platten hatte, weiß, dass man das Rad dann auch schlecht schieben kann, besonders im Gelände. Nach Glen Coe wusste ich nicht wie ich kommen sollte, also blieb mir nur der Bus nach Fort William. Es kotzte mich an so kurz vor dem Ziel abbrechen zu müssen, aber so schien es das Schicksal zu wollen. Ich schlurfte zur Bushaltestelle, als ein Auto auf der anderen Straßenseite hupte und der Mann gestikulierte, dass ich zu ihm kommen solle. Es war der nette Mann von vorher. Er war ein Kurier und bot mir an, mich nach Glen Coe mitzunehmen. Ich nahm Dankend an. Es waren nur 10 Minuten fahrt und ich verstand mich prächtig mit dem Mann. Er setzte mich an einer Tankstelle ab und sagte wenn ich hier keine Teile bekäme solle ich da bleiben, er könne mich 3 Stunden später mit nach Fort William nehmen. Schotten sind so krass hilfsbereit!

An der Tanke selbst bekam ich nur ein Flickset, welches nicht funktionierte, die Löcher im Schlauch waren zu groß. Nach längerem Nachfragen fand ich dann heraus, dass es einen Profi Mountainbiker im Ort gab, der einen kleinen Hofladen hatte. Ich hatte Glück, der Mann war da und nachdem ich ihm meine Story erzählt hatte, setzte er mir einen Run-on-Flat Schlauch ein. Ich würde so schnell keinen platten mehr haben.

Das Abenteuer konnte also weiter gehen. Leider war ich jetzt ein wenig weit weg vom WHW und es gibt auch keinen gescheiten Weg außer der Straße nach Kinlochleven. Das wiederum war ein Umweg, auf den ich keine Lust hatte. Deshalb fuhr ich die letzten 15 Meilen parallel zu Loch Linnhe und kam so endlich an das Ortsschild von Fort William.


Jetzt wo ich von der anderen Seite kam, musste ich zusätzliche 4 Meilen fahren um an mein Ziel zu gelangen, dem Glen Nevis Visitor Center und dem dazugehörigen Zeltplatz.


Also habe ich die letzten 15 Meilen nicht auf dem WHW verbracht, weniger anstrengend wurde es dadurch nicht und von der Strecke her hatte ich eher mehr. Deshalb betrachte ich diese Herausforderung als erfolgreich gemeistert und habe mir auch da schon gleich im Center eine Urkunde ausstellen lassen (um 18.10 Uhr um genau zu sein). Ich zahlte für eine Nacht auf dem Zeltplatz und ging erstmal duschen. Die Dusche war wieder ein tröpfelndes etwas, aber schön warm. Ich kaufte mir noch ein Sandwich und einen Apfel am Kiosk und legte mich dann schlafen. SIEG !!! :-)



Morgen bekommt ihr dann den Rest der Story!!!

[Chouchen]

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Sehr, sehr hübsch!

[khyal]

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Klasse Bericht, bitte mehr

Erinnert mich an meine erste Schottlandreise mit 13 oder 14, auch ohne Isomatte, auch mit so einem Billigzelt, wo zuerst ueberall das Wasser rein kam und nicht mehr ablief (was etwas besser wurde, nachdem ich es unterwegs flaechig mit Nahtdichter eingepinselt hatte), bei der ich einen viel zu duennen kalten Schlafsack bei hatte, mir vor Ort was Waermeres gekauft habe (war auch halb geplant, da ja Ausruestung da auch schon damals - 1.Haelfte 70er - viel billiger sein sollte), den Alten entsorgte, um ihn nicht auch noch mitschleppen zu muessen, der aber dann in der 2.Nacht durch das tolle Zelt nass wurde und die gesamte watteaehnliche Fuellung nach Trocknung ein kleiner harter Klumpen war und ich entsprechend dann noch einen 3.Schlafsack kaufte...
Btw entpuppte sich inzwischen auch der "Biwaksack", den ich mit dem ersten Schrottschlafsack eben als Biwaksack mitgekauft hatte, beim naeheren Lesen der Beschriftung als Leichensack des Militaers, den habe ich dann auch gleich entsorgt...
Aber der Urlaub war klasse... und die Story des Urlaubs sorgt immer fuer viel Spass an div Lagerfeuern

Gruss

Khyal

[smeagolvomloh]

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Morgen bekommt ihr dann den Rest der Story!!!

Ich freue mich schon.

[ONeill308]

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Sorry Leuts, es wird heute nix, der Rest verschiebt sich um einen Tag!

[Cervantes]

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Höchst amüsant! Freue mich schon auf das Ende und dein Fazit.

Auch ich fühle mich - wie sicher viele hier - an die ersten Reisen erinnert, auf denen man unequipped oder bad equipped durch jugendlichen Elan und regenerative Kraft die grottige Ausrüstung und die mangelnde Erfahrung wettgemacht hat. Die Geargier kommt dann erst mit den zunehmenden Semestern, wo man beginnt, über Loftmessungen, R-Werte und Heringssortimente zu philosophieren und man für zweistellige Wachstumsraten der Outdoorindustrie sorgt .

[ONeill308]

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Tag 5:

Freitag wachte ich sehr früh auf, schon um vor sieben. Es war strahlend blauer Himmel, noch sehr frisch draußen, doch es versprach ein sehr schöner Tag zu werden. Ideal zum Bergsteigen und so entschloss ich mich kurzfristig Wahnsinnig zu sein und Ben Nevis zu besteigen, den mit 1404m höchsten Berg Groß Britaniens.

Früher gab es eine Wetterstation auf dem Gipfel, deshalb gibt es einen richtigen Wanderweg noch oben. Dieser beginnt am Glen Nevis Visitor Center und ist rund 20km lang, hin und zurück. Im Shop des Zeltplatzes kaufte ich mir zwei Äpfel und zwei Snickers und bevor ich los legte füllte ich meine Dr Pepper flasche mit Wasser. Mein Gepäck blieb natürlich beim Zelt, nur die Verpflegung, meine Kamera, Pulli und Jacke nahm ich mit.
Es gibt am Anfang des Weges ein Schild mit Gefahrenhinweisen, was man alles für den Aufstieg braucht. Bis auf Wasser und Jacke, hatte ich nichts von der Liste. Kein Kompass, keine Karten, nichts.... egal.


Der Anstieg beginnt sanft, wird langsam steiler und windet sich ähnlich der Devil's Staircase an der Seite von Meall ant suidhe (spricht sich Mel-an-tee) hinauf. Das ist der Berg neben Ben Nevis, den man erst auf 620m hinauf steigt um dann über eine flache Ebene mit einem Bergsee zu Ben rüber zu wandern. Ich lief gemütlich und machte viele Pausen und genoss den unglaublichen Ausblick. Der Aufstieg erfordert Konzentration, denn Weg hin oder her es ist ein sehr felsiger und unebener Aufstieg mit so mancher Klippe oder einem Steilhang. Prickelnd ist auch der reißende Gebirgsfluss den man durchqueren muss. Das Rauschen umgibt einen, rechts stürzen die Wassermassen in die Tiefe und links rauschen sie von oben hinab. Die Stelle kann man von Stein zu Stein springend vorsichtig durchqueren, doch eine richtige Furth gibt es nicht. Fehltritt bedeutet nasse Füße, gebrochene Knochen oder im schlimmsten Falle den Absturz.


Der Blick nach oben ist irreführend, denn man sieht zwar eine Spitze, doch das ist nicht der Gipfel, den sieht man erst wenn man auf etwa 1000m ist, in meinem Fall war das dann auch die Schneegrenze. Mit dem Schnee hatte ich nicht gerechnet, denn von unten sah ich ihn nicht.


Also hatte ich noch 400 Höhenmeter vor mir auf einer unebenen ziemlich glatten und kalten Oberfläche. Trotzdem kam ich relativ gut voran und brauchte nur noch 45 Minuten bis zu den Überresten der alten Wetterstation. Ein richtiges Siegesgefühl diesen Berg gemeistert zu haben. Während des Aufstiegs waren sehr viele Menschen vor und hinter mir, aber oben war es dann nur eine Hand voll. Scheinbar geben doch einige Unterwegs auf. Ich blieb nicht lange auf dem Gipfel, ich verzehrte mein letztes Snickers und machte mich auf den Heimweg. Dieser ging ganz schön auf die Kniegelenke, Bergab ist eben doch kein Zuckerschlecken. Nach 7,5 Stunden wieder heil unten angekommen machte ich mich direkt ins nächste Restaurant um ein Sandwich zu essen. Hier erfuhr ich im Gespräch mit der Bedienung das im Schnitt 8 Menschen pro Jahr auf Ben Nevis umkommen. Schluck. Muskelkater und Sonnenbrand waren meine einzigen Blessuren und ich verbrachte den restlichen Tag mit in der Sonne liegen und lesen. Stolz darauf ein weiteres Abenteuer bestanden zu haben.


Tag 6:

Jetzt hatte ich die mit Abstand härteste Woche meines Lebens hinter mir und nutzte den sechsten Tag zum ruhen. Ich duschte, hängte meine Wäsche zum lüften und trocknen auf, ging ins Restaurant, holte meine Fahrkarten für die Heimfahrt in der Stadt und las mein Buch. Der Tag war herrlich, Sonne, blauer Himmel etc.. Zwischendurch packte ich mein Backpack neu und entkrümmelte das Zelt. Davon abgesehen war der tag unspektakulär, doch brachte er mir die nötige Erholung.


Tag 7:

Ja, mein letzter voller Tag in Schottland war angebrochen. Am nächsten morgen sollte dann mein Flug zurück nach Deutschland gehen. Deshalb nahm ich um 10 Uhr den ersten Zug von Fort William zurück nach Edinburgh. Diese Reise dauerte an die sechs Stunden, denn die Bimmelbahn durch die Highlands hält wirklich in jedem Kaff und schlängelt sich richtig zwischen den Bergen durch. Zudem musste ich in Glasgow Central umsteigen. Die meißte Zeit schlief ich einfach oder hörte Musik und so ging die Fahrt für mich relativ schnell um. Ich kam am späten Mittag in Edinburgh an, ging dann ersteinmal mein grünes Mountainbike abgeben, Gott sei Dank ohne Probleme und dann ab zu Starbucks was trinken und essen. Ich lief noch eine Weile die Einkaufspassage hoch und runter und nahm dann irgendwann den nächsten Bus zum Flughafen.

Dort kam ich so gegen sieben Uhr Abends an. Der Plan war logischerweise die Nacht dort zu verbringen. Ich vertrieb mir die Zeit mit lesen, Musik hören, in den Geschäften rum stöbern und meine letzten Pfund für Sandwiches und Kakao auszugeben. So war es dann relativ schnell drei Uhr Nachts und ich schlief selig in einem Ledersessel in einem der Kaffees ein. Da schliefen schon mehrere Backpacker und das Personal tolerierte es.


Letzter Tag:

Ich wachte so gegen 7 in dem Ledersessel im Kaffee wieder auf. Es war ziemlich kühl wegen der Klimaanlage, deshalb machte ich mich schnell auf zur Security. Bzw. erst zur Toilette, denn wie beim Hinflug hatte ich wieder zu viel Gepäck und musste erneut alle Kleidungsstücke übereinander ziehen. Besonders toll war dies nicht, denn das meißte war dreckig und durchgeschwitzt, aber was muss, das muss und ich musste ja irgendwie durch die Security. Ich entsorgte die Isomatte und kam ohne Probleme zum Gate. Ich zog die dreckigen Sachen wieder aus, gab meine letzten paar Pfund für einen großen Kakao aus und wartete darauf, dass mein Flieger geht.
Ich nutzte die Zeit mein Buch fertig zu lesen, welches mich wirklich fesselte. Leider hatte mein Flug dann auch noch eine Stunde Verspätung, weil sie erst einen neuen Flieger organisieren mussten, unserer war kaputt.
In Deutschland angekommen informierte ich meine Mutter per SMS über meine Verspätung und nahm den nächsten Bus nach Frankfurt Main.
Mein erstes Ziel zurück in Deutschland: eine richtige Dusche - MEINE Dusche!!!

Fazit und Bilder folgen...

[Solasimon]

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Leider funktionieren die aktuellen Bilder nicht ...

Simon

[Api]

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Seehr cooler Bericht!

Wenn ich überlege wie viele Stunden ich meine erste Tour geplant habe =)
Welches Buch hattest Du denn mit? Homers Odyssee?

Liebe Grüße- Api

[entenpower]

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ich les das erst, wenn die Bilder da sind , aber bis hier her ist das echt top!! Erinnert mich irgendwie an eine Tour vor etwa 10 Jahren am Möhnesee, ein großer großer Spaß!

[Nic]

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Mit rechtem Mausklick und "Open Image in New Tab" funktioniert es

Du hattest aber wirklich Wahnsinnsglueck mit dem Wetter auf Ben Nevis!

Vielen Dank dafuer, insgesamt ein wesentlich interessanterer Bericht als der hundertste WHW-Bericht nach dem immer gleichen Schema, obwohl deine Story nicht wirklich zur Nachahmung anregt

Riesen-Respekt vor deinem Durchhaltevermoegen - ich haette diese Tour wahrscheinlich schon ziemlich fruehzeitig abgebrochen (bzw. gar nicht erst angefangen, ich traue mich ja hier noch nicht mal auf der Strasse Rad zu fahren )!

Auf das Fazit bin ich sehr gespannt - hattest du danach fuer immer die Nase voll oder hast du inzwischen noch andere Touren gemacht, diesmal *ein bisschen* besser ausgeruestet?

Edit: Ich sehe gerade, du hattest am Anfang geschrieben, dass dich diese Reise "zum Outdoorler gemacht hat", also war das nicht deine letzte Tour

[Komtur]

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Ein feiner Bericht!
Nur ein kleiner Nachtrag zum Ben Nevis: Nicht nur einige Tote jedes Jahr auf dem Berg, sondern täglich ist dort oben der SAR Hubschrauber um Personen vom Berg zu holen, die sich über- und den Berg unterschätzt haben.

Das Schild und das Center stehen nicht umsonst dort.
Nebel kann dort in wenigen Stunden auftauchen und der Rückweg ist dann nicht mehr zu sehen.
Also bitte VOR dem Aufstieg im Center eine Wetterinformation einholen.

Gruß

Dirk

[Goettergatte]

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Auch ich habe großen Spaß an Deinem Bericht

[ONeill308]

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@ Api
Ich hatte von Jim Butcher den ersten Band des Codex Alera dabei :-) Ich lese gerne Fantasy.

@ Komtur
Ich war ein paar Monate später erneut am Ben Nevis, habe oben am Bergsee gezeltet und bin am nächsten Morgen in den nebligen Berg aufgestiegen. Sicht war etwa 10 - 20 Meter, aber trotzdem fand ich es nicht schwer auf dem Weg zu bleiben. Trotzdem würde ich es keinem empfehlen nachzumachen.

Mein Fazit:

Ich fand es super schön allein zu sein und meine Gedanken ordnen zu können, ein wenig aus der Zivilisation heraus zu kommen und die Natur zu entdecken. Ich habe gemerkt zu was ich fähig bin und was es für mich zu entdecken gibt.
Das ich seitdem viel über Equipment gelernt habe und mittlerweile bestens ausgestattet bin, ist klar. Ich war seitdem in Slowenien, nochmal in Schottland und ein wenig in Deutschland unterwegs. Dieses Jahr gehts nach Schweden, Indien und mal schaun wohin noch.
Ich habe das Klettern, Wandern und Kajak fahren für mich entdeckt, aber entschieden, dass das Rad fahren wohl eher nicht so mein Ding ist
Mich reizen nicht nur die Orte an sich, sondern auch die Dinge die ich unterwegs an mir selbst entdecke.
Den WHW finde ich super für alle Einsteiger und werde ihn selbst auch wieder begehen (2012), wobei ich niemals wieder auf eine Isomatte verzichten werde .

Ich danke euch für euer Feedback und werde natürlich auch noch Fotos nachreichen.
Übrigens: Mein Zelt habe ich am nächsten Tag meinem kleinen Neffen geschenkt, damit er im Garten damit spielen kann.

[shorst]

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Cooler Bericht! Erinnert mich auch an Zeiten wo die Tour mehr als die Ausrüstung gekostet hat Danke

[Komtur]

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@ Komtur
Ich war ein paar Monate später erneut am Ben Nevis, habe oben am Bergsee gezeltet und bin am nächsten Morgen in den nebligen Berg aufgestiegen. Sicht war etwa 10 - 20 Meter, aber trotzdem fand ich es nicht schwer auf dem Weg zu bleiben. Trotzdem würde ich es keinem empfehlen nachzumachen.

Na das Wetter ist ja nicht immer schlecht, kann aber innerhalb weniger Stunden komplett umschlagen. Gerade dafür ist der Ben Nevis bekannt.

ben-nevis-hiker-found-dead

man-dies-on-ben-nevis/

Dein Reisebericht ist wirklich interessant und es war sicherlich ein tolles Erlebnis, trotzdem einfach nur eine Info an andere, nicht einfach so auf den Berg zu steigen, sondern sich richtig vorzubereiten.

Am Ben Nevis Campsite habe ich inzwischen mehrere Tage verbracht und jedes mal war der Hubschrauber zu sehen.

Gruß

Dirk

[Cattlechaser]

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Von mir bekommst du

für die Ausrüstung

für die Aktion mit dem Ben Nevis

für dein grandioses Durchhaltevermögen und

sowie ein großes Dankeschön für diesen tollen Bericht.

[codenascher]

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Abschließend bedanke ich mich ebenfalls für den interessanten Bericht. Wirklich erquickend zu lesen

Mutig mutig, oder gar naiv den Ben Nevis ohne Karte oder sonstige Hilfsmittel zu besteigen.... man beachte Dirks Links! Ich hatte während meines Schottlandaufenthalts letztes Jahr leider nicht die Chance den Berg zu besteigen, da meine drei Tage Fort William von Unwettern und Sturmböen begleitet wurden.

Sven

[Leitwolf]

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Klasse Bericht, bitte mehr
.
Aber der Urlaub war klasse... und die Story des Urlaubs sorgt immer fuer viel Spass an div Lagerfeuern

Gruss

Khyal

Gibt es die Hie auch irgendwo zu lesen?
Wenn nicht: Dann mal ran an die Tasten