Tourentyp | |
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Mitreisende | |
Land: Schottland
Reisezeit: September
Region/Kontinent: Nordeuropa
Die Reise geht weiter!
2007 brachen wir in in Glasgow auf, mit dem Ziel, in einigen Jahren (
) am Cape Wrath anzukommen.
So ging es 2007 von Glasgow nach Fort William auf dem altbekannten WHW.
2008 übersprangen wir das Stück Fort William - Glennfinnan mit dem Bus (ist ja selbe Höhe...) und liefen nördlich bis Inverie.
Ein Jahr später ging es dann von Inverie bis Arnisdale.
Im Frühjahr diesen Jahres entschieden wir uns mal eine Auszeit der Route zu nehmen. Unser Besuch auf der Isle of Mull war jedoch so enttäuschend, das wir im September ein weiteres Mal die Rucksäcke packten und uns auf den Weg nach Schottland machten.
Nicht zuletzt um die Erinnerung an diese herrlichen Tage festzuhalten dieser Reisebericht!
Vorbereitung und eine große Neuheit
Die Planung des weiteren Weges nach Norden wurde erschwert durch das Bemühen, ab Arnisdale zu starten. Schon das Erreichen des Startpunktes wäre sehr schwierig geworden. Somit wurde nach einigem Zögern das Cluanie Inn ausgewählt. Die paar Kilometer die uns dann Richtung Norden fehlten hatten wir ja nach Westen und auf Mull gut gemacht
.
Mit "wir" meine ich übrigens bis HIER immer Swen und mich! Ab dieser Stelle wird nun auch Johannes mit eingeschlossen, da wir diesesmal uns erstmals zu dritt aufmachten.
Die weitere Planung war schnell abgeschlossen und so konnte es im September losgehen:
06.09.2010
Nachdem wir zu dritt Hotel Mama für eine Nacht belagerten ging es um 08:00 Uhr auf nach Frankfurt Hahn und dank Zeitverschiebung landeten wir auch schon gegen 12:00 Uhr in Edinburgh (OT: Muss hier noch irgendeiner außer mir am Flughafen Hahn die Schuhe ausziehen? ALLE werden immer durchgewunken, nur ich darf nochmal die Schuhe röntgen lassen
).
Schon im Flugzeug fällt mir auf, dass ich meine alte Kreditkarte, mit welcher ich die Zugtickets nach Inverness über Internet bestellt habe, nicht dabei habe. Dummerweise muss ich mich mit genau dieser Karte am Automaten identifizieren...
Kaum sind wir mit dem Airlink Bus an der Waverly Station angekommen renne ich also schon zum Schalter und reihe mich in die Schlange ein. Wir haben ja noch 40 Minuten...
Nach kurzem warten wird mir erklärt, dass ich die Identifizierung zur Abholung der Karte nur telefonisch ändern kann. Also Handy raus und durch die schöne "If you need train time information dail 1..." Ansage der Scotrail geklickt.
Irgendwann hatte ich dann einen Mitarbeiter mit EXTREMEN schottischen Akzent an der Strippe und 20 Minuten später waren wir uns einig, dass ich mich auch mit meinem Perso identifizieren kann. Dumm nur das ich mich wieder in die Schlange zum abholen der Tickets stellen musste.
Langer Rede kurzer Sinn: Wir haben es auf die letzte Minute noch in den Zug geschafft und hielten unsere Mägen mit Cheeseburgern ruhig bis Inverness.
Dort hatten wir das "Bazpackers" Hostel gebucht und verbrachten den frühen Abend im Tesco und bei Spaghetti Bolognese (Danke Swen!).

So ging der Abend schnell vorbei und nach einer kurzen Busfahrt standen wir am
07.09.2010
bei schönem schottischen Wetter vorm Cluanie Inn.

Nach einem Kaffee/Tee und der Erkenntnis, dass das Leitungswasser im Hotel so komisch aussah, dass wir lieber bis zum ersten Bach warten wollten ging es gegen 12:00 Uhr 2km an der Straße am Loch Cluanie entlang.

Der Eingang ins Tal zur Camban Bothy war nicht zu verfehlen und kaum war man weg von der Straße setzte dieses "Es geht weder los" Gefühl ein.

Das erste Tal ist immer das Schönste
.

Gleich am ersten Bach wurde Johannes mit dem Wasserfilter vertraut gemacht, was im genialerweise soviel Spaß machte, das er den Rest des Urlaubs praktisch "Filterbeauftragter" wurde. Welch ein Gewinn dieser Kerl
.

Bilder die für sich sprechen:



Gegen Nachmittag kam Regen auf und wir mussten uns entscheiden, ob wir nördlich bis zum Ende des Glen Affric laufen und dann den Weg nach Westen zur Bothy nehmen oder gleich queer durch den Sumpf zur Bothy gehen.
Es wurde sich für "Auf jetzt, durch da" entschieden, jedoch schwankten die Meinungen von "Geniale Idee" (Swen) bis "Lieber nicht" (Ich).

Dummerweise stimmte Johannes meiner Meinung erst an der Bothy angekommen zu. Immerhin konnten wir dann gegenüber Swen ein allgemeines Abkürzungsverbot in Kraft setzen.
Bothy-Life:

Wolkenspiel vor der Bothy:

Abends kamen noch 2 Schotten und kurz danach eine Deutsche, deren 10 Jahre altes Baumarktzelt unten am Fluß seltsamerweise nicht mehr dicht war.
Als ich hörte, dass Sie nur gestrikte (!) Gamaschen dabei hatte, einen normalen Regenmantel, Baumwollhosen und auch sonst praktisch keine Ausrüstung wunderte ich mich schon wie leichtsinnig und unvorbereitet sich manche Leute auf solche Touren machen.
Jedoch entschied Sie sich richtigerweise von alleine ihre Tour abzubrechen und zur noch recht nahen Zivilisation zurückzukehren.
Nach gutem Essen und einigen Schlücken aus der Platybus-Whisky Flasche schlummerten wir gut ein. Nachts traf ich vor der Tür noch einen Kumpel der etlichen Störenfriede in der Bothy...
Reisezeit: September
Region/Kontinent: Nordeuropa
Die Reise geht weiter!
2007 brachen wir in in Glasgow auf, mit dem Ziel, in einigen Jahren (

So ging es 2007 von Glasgow nach Fort William auf dem altbekannten WHW.
2008 übersprangen wir das Stück Fort William - Glennfinnan mit dem Bus (ist ja selbe Höhe...) und liefen nördlich bis Inverie.
Ein Jahr später ging es dann von Inverie bis Arnisdale.
Im Frühjahr diesen Jahres entschieden wir uns mal eine Auszeit der Route zu nehmen. Unser Besuch auf der Isle of Mull war jedoch so enttäuschend, das wir im September ein weiteres Mal die Rucksäcke packten und uns auf den Weg nach Schottland machten.
Nicht zuletzt um die Erinnerung an diese herrlichen Tage festzuhalten dieser Reisebericht!
Vorbereitung und eine große Neuheit
Die Planung des weiteren Weges nach Norden wurde erschwert durch das Bemühen, ab Arnisdale zu starten. Schon das Erreichen des Startpunktes wäre sehr schwierig geworden. Somit wurde nach einigem Zögern das Cluanie Inn ausgewählt. Die paar Kilometer die uns dann Richtung Norden fehlten hatten wir ja nach Westen und auf Mull gut gemacht

Mit "wir" meine ich übrigens bis HIER immer Swen und mich! Ab dieser Stelle wird nun auch Johannes mit eingeschlossen, da wir diesesmal uns erstmals zu dritt aufmachten.
Die weitere Planung war schnell abgeschlossen und so konnte es im September losgehen:
06.09.2010
Nachdem wir zu dritt Hotel Mama für eine Nacht belagerten ging es um 08:00 Uhr auf nach Frankfurt Hahn und dank Zeitverschiebung landeten wir auch schon gegen 12:00 Uhr in Edinburgh (OT: Muss hier noch irgendeiner außer mir am Flughafen Hahn die Schuhe ausziehen? ALLE werden immer durchgewunken, nur ich darf nochmal die Schuhe röntgen lassen

Schon im Flugzeug fällt mir auf, dass ich meine alte Kreditkarte, mit welcher ich die Zugtickets nach Inverness über Internet bestellt habe, nicht dabei habe. Dummerweise muss ich mich mit genau dieser Karte am Automaten identifizieren...
Kaum sind wir mit dem Airlink Bus an der Waverly Station angekommen renne ich also schon zum Schalter und reihe mich in die Schlange ein. Wir haben ja noch 40 Minuten...
Nach kurzem warten wird mir erklärt, dass ich die Identifizierung zur Abholung der Karte nur telefonisch ändern kann. Also Handy raus und durch die schöne "If you need train time information dail 1..." Ansage der Scotrail geklickt.
Irgendwann hatte ich dann einen Mitarbeiter mit EXTREMEN schottischen Akzent an der Strippe und 20 Minuten später waren wir uns einig, dass ich mich auch mit meinem Perso identifizieren kann. Dumm nur das ich mich wieder in die Schlange zum abholen der Tickets stellen musste.
Langer Rede kurzer Sinn: Wir haben es auf die letzte Minute noch in den Zug geschafft und hielten unsere Mägen mit Cheeseburgern ruhig bis Inverness.
Dort hatten wir das "Bazpackers" Hostel gebucht und verbrachten den frühen Abend im Tesco und bei Spaghetti Bolognese (Danke Swen!).
So ging der Abend schnell vorbei und nach einer kurzen Busfahrt standen wir am
07.09.2010
bei schönem schottischen Wetter vorm Cluanie Inn.
Nach einem Kaffee/Tee und der Erkenntnis, dass das Leitungswasser im Hotel so komisch aussah, dass wir lieber bis zum ersten Bach warten wollten ging es gegen 12:00 Uhr 2km an der Straße am Loch Cluanie entlang.
Der Eingang ins Tal zur Camban Bothy war nicht zu verfehlen und kaum war man weg von der Straße setzte dieses "Es geht weder los" Gefühl ein.
Das erste Tal ist immer das Schönste

Gleich am ersten Bach wurde Johannes mit dem Wasserfilter vertraut gemacht, was im genialerweise soviel Spaß machte, das er den Rest des Urlaubs praktisch "Filterbeauftragter" wurde. Welch ein Gewinn dieser Kerl

Bilder die für sich sprechen:
Gegen Nachmittag kam Regen auf und wir mussten uns entscheiden, ob wir nördlich bis zum Ende des Glen Affric laufen und dann den Weg nach Westen zur Bothy nehmen oder gleich queer durch den Sumpf zur Bothy gehen.
Es wurde sich für "Auf jetzt, durch da" entschieden, jedoch schwankten die Meinungen von "Geniale Idee" (Swen) bis "Lieber nicht" (Ich).
Dummerweise stimmte Johannes meiner Meinung erst an der Bothy angekommen zu. Immerhin konnten wir dann gegenüber Swen ein allgemeines Abkürzungsverbot in Kraft setzen.
Bothy-Life:
Wolkenspiel vor der Bothy:
Abends kamen noch 2 Schotten und kurz danach eine Deutsche, deren 10 Jahre altes Baumarktzelt unten am Fluß seltsamerweise nicht mehr dicht war.
Als ich hörte, dass Sie nur gestrikte (!) Gamaschen dabei hatte, einen normalen Regenmantel, Baumwollhosen und auch sonst praktisch keine Ausrüstung wunderte ich mich schon wie leichtsinnig und unvorbereitet sich manche Leute auf solche Touren machen.
Jedoch entschied Sie sich richtigerweise von alleine ihre Tour abzubrechen und zur noch recht nahen Zivilisation zurückzukehren.
Nach gutem Essen und einigen Schlücken aus der Platybus-Whisky Flasche schlummerten wir gut ein. Nachts traf ich vor der Tür noch einen Kumpel der etlichen Störenfriede in der Bothy...
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