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Land: Schweden
Reisezeit: 07.07.2010 bis 28.07.2010
Region/Kontinent: Nordeuropa
Hallo ihr Lieben,
So nachdem der Urlaub in Italien (endlich) vorbei ist fange ich mal mit meinem Reisebericht an.
1.Tag Anreise
Morgens geht es früh zum Flughafen. Wir sind nicht allzu früh da;müssen also nicht sonderlich lange auf unseren Flug warten. Die Gepäckwage beim Einchecken zeigt bei uns beiden 14 Kilo. Wir sind uns darüber einig, dass das Gewicht klargeht. Wir landen bereits um 11 Uhr und müssen bis 18 Uhr vorm Flughafen Stockholm Skavsta rumgammeln. Jedoch stellen wir schnell fest, dass es schlimmere Warteplätze gibt



Wir nehmen einen etwas früheren Bus nach Nyköping und treten um 20.12 unsere 13 stündige Zugfahrt nach Boden an. Vorher decken wir uns beim örtlichen Ausrüster mit genügend Burgern und Cola ein. Der letzte Anruf in die Heimat bringt leider auch die Gewissheit, dass Deutschland aus der WM geflogen ist. Anlass genug um den Abend mit ein paar Bierchen zu beenden.



Was man auf diesem Bild sieht ist sage und schreibe 25 Euro wert (ohne Schwein).
Es folgen noch einige nächtliche Zigarettenpausen sowie ein Fotoshooting mit einem kleinen asiatischen Mädchen.
Wir sind uns darüber einig, dass wir einen absoluten Schaden haben müssen und schlafen seelig und leicht beduselt ein.


In Boden decken wir uns mit Würstchen (die ekligsten die wir je gegessen haben) und Getränken ein.
Auch den noch benötigten Spiritus finden wir in einem Laden namens "Bildels Specialisten".
Fast 7,50 Euro für einen Liter.
Wir frühstücken auf der 2 stündigen Fahrt von Boden nach Gällivare und Fabian legt aufgrund der kurzen und unbequemen Nacht wieder diverse Nickerchen ein.



In Gällivare angekommen kommen wir zum ersten mal mit dem Wetter in berührung, das wir fast die ganze Tour über ertragen müssen. Es ist kalt und regnerisch und Fabian bereut schon jetzt, dass er mit Jeans und Halbschuhen losgezogen ist.Wir besteigen für 7,50 unseren Bus nach Ritsem.


Ich penne noch eine Runde im Bus, in dem wir auch ein schwedisches Päarchen treffen, das uns die ganze Tour über in unregelmäßigen Zeitabständen immer wieder begegnet.
Wir erfahren von ihnen, dass heute keine Fähre mehr nach Änonjalmme fährt und wir die Nacht in Ritsem verbringen müssen. Da wir uns eh wenig unter diesem beiden Orten vorstellen konnten ist es uns ziemlich egal wo wir schlafen.
Das erste was uns bei unserer Ankunft in Ritsem wundert, ist dass der Busfahrer die 30 min die er in der Fjällstation ist einfach den Motor laufen lässt.
Wir betreten die Fjällstation auch und kaufen „Mygga, effektivt Skydd“ Fabians Fazit:"Kannste voll knicken das Zeug, riecht aber gut".
Und desweiteren eine Packung Real Turmat. Leider können wir nicht mit Karte zahlen was in anbetracht der geringen Summe Bargeld die wir mit uns führen nicht sehr willkommen ist.
Auf Nachfrage eröffnet mir der Hüttenwart, dass sie Stromausfall hätten.
Es regnet weiter in Strömen und wir beschliessen vor der Hütte auf dem Tisch zu kochen.
Die Preiselbeeren in meinem Elchfleischtopf schmecken als hätte man sie in Spiritus eingelegt.
Ich futter mich geschickt drum herum. Fabian kocht Chili con Carne. Wir sollten später noch feststellen, dass dieses Gericht nicht zwei Personenzelt tauglich ist




Nach unserem Abendessen machen wir uns auf die Suche nach einem Schlafplatz.


Das Zelt wollen wir an diesem Abend nicht mehr aufbauen, damit es am nächsten Tag trocken ist.
Wir gehen zur STF Hütte aber auch diese hat Stromausfall.Wir beschliessen unser Bargeld zu sparen und sehen uns nach etwas anderem um.Glücklicherweise findet sich recht schnell eine trockene und vorallem günstige Behausung und so verbringen wir die erste Nacht unter einem umgedrehten Boot am Ableger der Fähre.


2.Tag
Wir schlafen leider viel länger als erwartet und verpassen, wie könnte es anders sein, die erste Fähre.
Ich erfahre vom Hüttenwart, dass die nächste bereits um die Mittagszeit fährt. Fabian und ich sind sehr erleichtert denn bis Abends wollten wir gewiss nicht in dieser Mückenhölle bleiben. Völlig ohne Zeitdruck verdrücken wir unser erstes Zip-Lock Müsli. Mit Mückennetz ein wirklich schwieriges Unterfangen.

Die Fähre kommt pünktlich an und wir fahren mit vielen anderen Wanderern,darunter wie wir hören auch einige Deutsche,nach Änonjalmme. Jeder hat mehr Ausrüstung dabei als wir. Selbst die, die nur einige Tage hier bleiben wollen. Wir beruhigen uns gegenseitig und machen am Ableger, dass wir Land gewinnen.



Unsere erste Tagesettape sollte kurz vor Kisuris enden. Trotz leichtem Nieselregen sind wir absolut überwältigt von der Natur uns froh endlich losmaschieren zu dürfen.

Wir passieren den ersten Fluss mit dem unaussprechlichen Namen:Sjinjuvjudisjahka.

Fabian zeigt großes fotografisches Talent


Wegen dem sehr spärlichen Frühstück haben wir früh am Tage wieder Hunger.
Heute steht Nasi Goreng auf dem Speiseplan (ioo eines der besten Gerichte von Simpert Reither,eine detailierte Liste mit Bewertungen zu Geschmack,Kochzeit,kcal folgt noch)


Kurz vor Kisuris finden wir einen schönen Schlafplatz in Flussnähe.
Kurz nachdem wir das Zelt aufgebaut haben beginnt es stärker zu regnen. Die Mücken lassen dadurch jedoch leider kaum abschrecken.

Und auch das Schwein soll es gemütlich haben.

Fortsetzung folgt...
Reisezeit: 07.07.2010 bis 28.07.2010
Region/Kontinent: Nordeuropa
Hallo ihr Lieben,
So nachdem der Urlaub in Italien (endlich) vorbei ist fange ich mal mit meinem Reisebericht an.
1.Tag Anreise
Morgens geht es früh zum Flughafen. Wir sind nicht allzu früh da;müssen also nicht sonderlich lange auf unseren Flug warten. Die Gepäckwage beim Einchecken zeigt bei uns beiden 14 Kilo. Wir sind uns darüber einig, dass das Gewicht klargeht. Wir landen bereits um 11 Uhr und müssen bis 18 Uhr vorm Flughafen Stockholm Skavsta rumgammeln. Jedoch stellen wir schnell fest, dass es schlimmere Warteplätze gibt




Wir nehmen einen etwas früheren Bus nach Nyköping und treten um 20.12 unsere 13 stündige Zugfahrt nach Boden an. Vorher decken wir uns beim örtlichen Ausrüster mit genügend Burgern und Cola ein. Der letzte Anruf in die Heimat bringt leider auch die Gewissheit, dass Deutschland aus der WM geflogen ist. Anlass genug um den Abend mit ein paar Bierchen zu beenden.



Was man auf diesem Bild sieht ist sage und schreibe 25 Euro wert (ohne Schwein).
Es folgen noch einige nächtliche Zigarettenpausen sowie ein Fotoshooting mit einem kleinen asiatischen Mädchen.
Wir sind uns darüber einig, dass wir einen absoluten Schaden haben müssen und schlafen seelig und leicht beduselt ein.


In Boden decken wir uns mit Würstchen (die ekligsten die wir je gegessen haben) und Getränken ein.
Auch den noch benötigten Spiritus finden wir in einem Laden namens "Bildels Specialisten".
Fast 7,50 Euro für einen Liter.
Wir frühstücken auf der 2 stündigen Fahrt von Boden nach Gällivare und Fabian legt aufgrund der kurzen und unbequemen Nacht wieder diverse Nickerchen ein.



In Gällivare angekommen kommen wir zum ersten mal mit dem Wetter in berührung, das wir fast die ganze Tour über ertragen müssen. Es ist kalt und regnerisch und Fabian bereut schon jetzt, dass er mit Jeans und Halbschuhen losgezogen ist.Wir besteigen für 7,50 unseren Bus nach Ritsem.


Ich penne noch eine Runde im Bus, in dem wir auch ein schwedisches Päarchen treffen, das uns die ganze Tour über in unregelmäßigen Zeitabständen immer wieder begegnet.
Wir erfahren von ihnen, dass heute keine Fähre mehr nach Änonjalmme fährt und wir die Nacht in Ritsem verbringen müssen. Da wir uns eh wenig unter diesem beiden Orten vorstellen konnten ist es uns ziemlich egal wo wir schlafen.
Das erste was uns bei unserer Ankunft in Ritsem wundert, ist dass der Busfahrer die 30 min die er in der Fjällstation ist einfach den Motor laufen lässt.
Wir betreten die Fjällstation auch und kaufen „Mygga, effektivt Skydd“ Fabians Fazit:"Kannste voll knicken das Zeug, riecht aber gut".
Und desweiteren eine Packung Real Turmat. Leider können wir nicht mit Karte zahlen was in anbetracht der geringen Summe Bargeld die wir mit uns führen nicht sehr willkommen ist.
Auf Nachfrage eröffnet mir der Hüttenwart, dass sie Stromausfall hätten.
Es regnet weiter in Strömen und wir beschliessen vor der Hütte auf dem Tisch zu kochen.
Die Preiselbeeren in meinem Elchfleischtopf schmecken als hätte man sie in Spiritus eingelegt.
Ich futter mich geschickt drum herum. Fabian kocht Chili con Carne. Wir sollten später noch feststellen, dass dieses Gericht nicht zwei Personenzelt tauglich ist





Nach unserem Abendessen machen wir uns auf die Suche nach einem Schlafplatz.


Das Zelt wollen wir an diesem Abend nicht mehr aufbauen, damit es am nächsten Tag trocken ist.
Wir gehen zur STF Hütte aber auch diese hat Stromausfall.Wir beschliessen unser Bargeld zu sparen und sehen uns nach etwas anderem um.Glücklicherweise findet sich recht schnell eine trockene und vorallem günstige Behausung und so verbringen wir die erste Nacht unter einem umgedrehten Boot am Ableger der Fähre.


2.Tag
Wir schlafen leider viel länger als erwartet und verpassen, wie könnte es anders sein, die erste Fähre.
Ich erfahre vom Hüttenwart, dass die nächste bereits um die Mittagszeit fährt. Fabian und ich sind sehr erleichtert denn bis Abends wollten wir gewiss nicht in dieser Mückenhölle bleiben. Völlig ohne Zeitdruck verdrücken wir unser erstes Zip-Lock Müsli. Mit Mückennetz ein wirklich schwieriges Unterfangen.

Die Fähre kommt pünktlich an und wir fahren mit vielen anderen Wanderern,darunter wie wir hören auch einige Deutsche,nach Änonjalmme. Jeder hat mehr Ausrüstung dabei als wir. Selbst die, die nur einige Tage hier bleiben wollen. Wir beruhigen uns gegenseitig und machen am Ableger, dass wir Land gewinnen.



Unsere erste Tagesettape sollte kurz vor Kisuris enden. Trotz leichtem Nieselregen sind wir absolut überwältigt von der Natur uns froh endlich losmaschieren zu dürfen.

Wir passieren den ersten Fluss mit dem unaussprechlichen Namen:Sjinjuvjudisjahka.

Fabian zeigt großes fotografisches Talent



Wegen dem sehr spärlichen Frühstück haben wir früh am Tage wieder Hunger.
Heute steht Nasi Goreng auf dem Speiseplan (ioo eines der besten Gerichte von Simpert Reither,eine detailierte Liste mit Bewertungen zu Geschmack,Kochzeit,kcal folgt noch)


Kurz vor Kisuris finden wir einen schönen Schlafplatz in Flussnähe.
Kurz nachdem wir das Zelt aufgebaut haben beginnt es stärker zu regnen. Die Mücken lassen dadurch jedoch leider kaum abschrecken.

Und auch das Schwein soll es gemütlich haben.

Fortsetzung folgt...
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