[NO] Vidda rund oder gibt mir Hunde...inkl. Video

[bv]

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Hei Leute,

nach einem mehr als erfolgreichen Rennwochende beim 300km langen Pasviktrail, 4. Platz und Preis fuer "Best Dogcare" bei einem starken Starterfeld, geht es jetzt (eher kurzgefasst) mit dem Bericht weiter. Ich hoffe ihr seit noch auf Winter eingestellt.

Tag 3

Am naechsten Morgen machen wir uns in Richtung Bæivasgjedde auf. Bæivasgjedde liegt am Karasjokka mitten in der Villmark.

Morgenstund

Javri

Morgendliche Bergruessen der Hunde

Typische Landschaft am Karasjoka

Idyllisch zwischen Kiefern und Birken liegt hier eine kleine alte Kirche die immer noch fuer Predigen benutzt wird. Ausserdem befindet sich dort noch eine offene Schutzhütte mit zwei Räumen.

Bæivasgjedde

Desweiteren kreuzen sich drei Loipen an diesem Ort. Eine die über die Berge nach Karasjok führt, dann die „Elvløype“, welche wir benutzten und dann die Loipe nach Suossejavri. Letzte hat den Ruf weg, sehr schlecht markiert zu sein. Das dieses stimmt erfahren wir am eigenen Leibe. Die einzelnen Birkenzweige (welche als Markierungstoecker dienen) sind im Wirrwarr des lichter werdenden Birkenwaldes kaum zu erkennen. Eine Scooterspur gibt es nach dem Wind und Schnee der letzten Tage schon lange nicht mehr. In richtingen Sauwetter möchte ich hier oben nicht stecken.

Auf nach Suossejavri

Petit und Puma im Lead

Zum Glück haben wir gute Leithunde, welche die harte Sohle der alte Spur immer wieder finden. Alle Hunde arbeiten hart und gleichmäßig. Langsam aber sicher fahren wir Suossejavri entgegen.

Eyk nimmt Platz im Taxi

Nach guten 30 km erreichen wir die Fjellstue und biegen auf den Iesejoka ab. Wir wollen noch eine gute Stunde gen Jergul fahren, bevor wir unser Lager aufschlagen.

Vorsicht ist geboten beim Wasserholen am offenen Fluss

So, morgen gehts dann weiter

[Karliene]

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suuupppperrr Bilder!!!! Bin kein Strengwinterfan, aber das macht Lust auf mehr

[Atze1407]

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Für mich als Warmduscher herrlich anzusehen, tolle Fotos und feiner Bericht.

Gruß
Atze

[bv]

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Tag4

Endlich Sonne! Als wir erwachen begruessen uns die ersten warmen Sonnenstrahlen des Jahres. Wir lassen uns Zeit mit dem Frühstück und den Hunden, bevor wir unsere Schlitten abermals packen um uns Richtung Jergul aufzumachen.

Wir folgen dem Iesejoka. Auf dem gefrorenen Fluss mit seiner wunderbar harten Scooterloipe fliegen wir nur so dahin. Die Hunde, darunter auch Eyk, gehen in vollem Gallop.

Die schwerbepackten Schlitten scheinen den Vierbeinern nichts auszumachen. Ungefaehr eine gut Stunde brauchen wir fuer die 20 km nach Jergul. In der Sonne ein reiner Genuss.

Vor der Fjellstue biegen wir nach Norden ab und setzen Kurs gen Alta. Wir sind uns etwas unsicher ob wir gleich bis zum Auto durchfahren (ca. 80km) oder noch vor dem Iesejavri eine Nacht im Zelt übernachten.

Die nächsten Kilometer geht es wieder bergauf durch Birkenwaeldchen zum Plateau der Finnmarksvidda. Wie sollte es anders auch sein. Dort oben empfängt uns wieder ein kalter Wind und die Landschaft wird wieder karger.

Am Horizont trohnen die Berge von Skoganavarre. Die Finnmark hat alles zu bieten: Berge, Wälder und endlose Vidda. Und nicht zu vergessen den Iesejavri, den wir nun wieder überqueren. Hier gibt es ausser weisser Einöde nichts zu sehen. Fuer die Hunde, können solche grossen eintönigen Seen gerade zum Ende eines langen Rennens zur grossen mentale Herausforderung werden. Schon so mancher Musher hatte seine Probleme die Hunde unter solchen Bedingungen zum Laufen zu bewegen.

Iesejavri

Unsere Kameraden sind zum Glück ausgeruht. Eyk ist heute schon ueber 30km neben dem Schlitten hergelaufen und zeigt immer noch keine grossen Ermüdungserscheinungen.

Dunkle Wolken ziehen auf

Aufgrund der aufziehenden Wolkenfront entscheiden wir uns bis zum Auto durchzufahren. So bekommen die Hunde noch einmal eine lange Etappe in die Beine.

Im schoensten Sonnenuntergang kreuzen wir das Joatkavannet. Schoener könnte die Tour nicht enden.

[OttoStover]

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Nice story Ben, really great. IMHO I do not understand why you need even more dogs. Those you have sure do the job, or perhaps you had borrowed several?
Anyway, liked the pics.

[bv]

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Nice story Ben, really great. IMHO I do not understand why you need even more dogs. Those you have sure do the job, or perhaps you had borrowed several?
Anyway, liked the pics.

Hei Otto,
wir mussten 5 Hunde ausleihen, weil unsere Junghunde noch nicht aussreichend trainiert sind solche lange Tagesistanzen zu laufen. Ansonsten muss man ca. 15 erwachsene Hunde im Kennel haben, um an Langdistanzrennen wie dem Finnmarksløpet 1000km teilnehmen zu koennen. Diese Saison wird unser Kennel auf 14 erwachsene Hunde + einige Welpen anwachsen.

Gruss!
Ben

[Lotta]

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Und noch so ein schöner Bericht

Bei einem der Fotos hat sich mir direkt noch eine Frage aufgetan:
Die Leine, an der die Hunde nachts festgemacht sind, nehmt ihr die zusätzlich mit oder ist sie teil der Zugleine?
Schläft Eyk mit im Zelt?

[bv]

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Die Leine, an der die Hunde nachts festgemacht sind, nehmt ihr die zusätzlich mit oder ist sie teil der Zugleine?
Schläft Eyk mit im Zelt?

Hei,
Wenn wir auf Tour sind, haben wir immer ne Kette mit (sogenannter Stake Out) wo die Hunde nachts drankommen. Bei Rennen dagegen ruhen diese an der Zugleine. Grund: Im Rennen sind die Hunde oft muede und es besteht nur eine geringe Gefahr das sie die Leinen durchbeisen. Bei Touren hat man i.d.R laenger Stops und die Hunde sind ausgeruhter. Deswegen kommen sie an die Kette.

Eyk schlaeft meistens mit im Zelt. Nur wenn er zu dreckig (im Sommer z.B) bekomt er Hausverbot

Gruss!