[SE] [NO] Jämtland Tält-Gourmet-SpeXial

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  • peter-hoehle
    Lebt im Forum
    • 18.01.2008
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    • Meine Reisen

    #41
    AW: [SE] [NO] Jämtland Tält-Gourmet-SpeXial

    Zitat von Fjaellraev Beitrag anzeigen
    Du meinst doch hoffentlich, wie ich im Übrigen auch , nur die Formulierung und nicht sein Auftreten in Skandinavien.
    Sein naher Verwandter der "Pratzus retardans helveticus" ist übrigens nicht minder nervend, treibt sich aber bisher noch schwerpunktmässig in den Alpen rum.

    Gruss
    Henning
    Natürlich meinte ich die Formulierung.
    Lauf ja selber mit so was rum.



    ....und jetzt lese ich die Fortsetzung.

    Gruß Peter
    Wir reis(t)en um die Welt, und verleb(t)en unser Geld.
    Wer sich auf Patagonien einlässt, muss mit Allem rechnen, auch mit dem Schönsten.

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    • across
      Erfahren
      • 14.01.2009
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      • Meine Reisen

      #42
      AW: [SE] [NO] Jämtland Tält-Gourmet-SpeXial


      29.3.2009: Vålån - Lundörrstugorna; 17 km, -200, +100 Höhenmeter

      Vom Kahlfjäll ins Waldfjäll, vom Zelt in die Hütte.
      Von der französischen in die italienische Küche.
      Plus finnisches Waschritual auf schwedischem Territorium.
      Dies die nüchterne Zusammenfassung des Geschehens am letzten Sonntag des März-Monats, anno domini 2009.


      Nachdem sowohl Muskeln als auch Magen ausreichend Ruhe gegönnt war, schälten wir uns am nächsten Tag gegen 9.30 Uhr aus den Schlafsäcken. Das excellente Essen vom Vorabend hing immer noch in der Luft – es roch milde nach gebratener Ente in unserem mobilen Zuhause. …


      In windstille und leichtem Schneefall machten wir uns auf den Weg zu den Lundörrsstugorna.





      Wir folgten brav dem wintermarkierten Weg und durchstreiften lieblichen Birkenwald, der hie und da durch spannende Kieferformationen aufgelockert ist. Für uns war es, als würden wir durch eine Kunstaustellung von Kiefern streifen: The Jämtland Museum of Contemporary Forest Art!









      Zwischen Kunst war auch mal wieder Sport angesagt und wir freuten uns über ein paar tolle Abfahrten, mal mit Fjäll-Slalom, mal mussten wir mangels Platz für Schwünge auf die Ski-Basics zurückkommen und wendeten stilsicher die Pflug-Technik an. Hier eine kleine Studie:





      Leider kreuzten uns am späteren Nachmittag fünf Skoter, die wohl an einer nicht allzu selten auftretenden Sehschwäche litten; sie waren nämlich verbotenerweise auf einem nur für Skifahrer markierten Weg unterwegs. Schade, dass die Regeln nicht respektiert werden. Skoterverbotstafeln werden ja nicht „einfach so“ aufgestellt, sondern weil die Natur besonderen Schutz braucht. Zur Wiederholung, das Verbotsschild sieht so aus:



      Nach einem letzten kurzen Aufstieg erreichten wir die Hütte. Nun lag es an mir, für die Unterkunft zu sorgen, nachdem ich drei Nächte in Sarekmaniacs Zuhause „Hotel Hilleberg“ logieren durfte. Als STF-Fjällledare/Wanderleiterin profitiere ich von einer beschränkten Anzahl kostenloser Übernachtungen, die hier perfekt zur Anwendung kamen.



      Bevor wir uns wieder kulinarischen Genüssen widmeten, war erst einmal Sauna angesagt. Porentief rein machte ich mich danach ans Kochen. Ganz so luxuriös wie tags zuvor fiel die Mahlzeit leider nicht aus:

      * geräucherte Mandeln *
      * Vollkornteigwaren „O sole Mio“ (gebratener Speck, Knoblauch, rote Zwiebeln, Cherrytomaten, Auberginen) *
      * lauwarme Zimt-Apfelschnitze *


      (Tischdecken üben wir noch...)

      Zur Feier des Tages befreiten wir Sarekmaniacs Pulka von zwei Dosen Prosecco, die also schon die ganze Tour durchs Jämtland dabei waren. Ein gediegener Schlummertrunk, doch!
      Zuletzt geändert von across; 30.05.2010, 11:19.
      Meine Erfahrungen, Tipps, Tricks, Tourenvorschläge für Nordskandinavien und nicht zu letzt Rezeptideen gibt es zwischen zwei Buchdeckeln:
      "Trekking-Abenteuer in Nordskandinavien"

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      • Mika Hautamaeki
        Alter Hase
        • 30.05.2007
        • 3979
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        #43
        AW: [SE] [NO] Jämtland Tält-Gourmet-SpeXial

        Daß es hier nochmal weitergeht...Hatte nicht mehr davon zu träumen gewagt. Ein Hoch auf euren Durchhaltewillen.
        Die Bilder sind ja al wieder beeindruckend! Bitte schnell weiter machen, biddää!
        So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
        A. v. Humboldt.

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        • Sarekmaniac
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          • 19.11.2008
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          #44
          AW: [SE] [NO] Jämtland Tält-Gourmet-SpeXial

          Die Zubereitung eines outdoortauglichen Confit de Canard an Fenchel-Möhren-Gemüse und Mandarinenspalten, mit einer Beilage aus Basmatireis mit wilder Berberitze, beginnt idealerweise 10 Tage bis zwei Wochen vor der geplanten Expedition.

          Zunächst benötigt man die Schenkel von zwei Barberie-Enten, alternativ die Schenkel einer einzigen gut abgehangenen Vierschenkligen Wanderente (in jedem gut sortierten Entenfachgeschäft erhältlich).

          Die Schenkel werden zunächst nach allen Regeln der Confit-Kunst bei niedriger Temperatur in Fett gegart; da Enten bekanntlich außerordentlich magere Tiere sind, fügt man zur Sicherheit drei Esslöffel Gänseschmalz hinzu.

          Während des Garprozesses gibt man hinzu: ein bißchen Knoblauch, eine gehackte Zwiebel, eine Möhre, den Saft von acht Mandarinen, einen Hauch Kardamom, schwarzen Pfeffer, Rosmarin. Und Salz natürlich nicht vergessen.

          Wenn die Schenkel durch sind, wird das Fleisch ausgelöst und beiseite gelegt:



          Der Rest köchelt und reduziert noch etwa 60 Minuten weiter, um auch die letzten Röstaromen hervorzulocken:



          Dann wird der Fettsud abgegossen, mit dem Fleisch vermengt und nochmal erhitzt; danach füllt man das Ganze in eine Tupperdose ab, die bis zu Expeditionsbeginn im ewigen Eis der heimischen Kühltruhe versenkt wird.



          Parallel dazu trocknet der angedünstete Fenchel in Gesellschaft einiger Mandarinenspitzen auf dem Dörrgerät. Später vereint sich das Dörrgut mit einer handvoll getrockneter Berberitzen, die man vorausschauender Weise auf dem letzten Weihnachtsmarkt erstanden hat, und tritt gemeinsam mit zwei Handvoll Basmatireis den Weg in eine separate Tüte an, der vor Abfahrt mit der Tupperdose im Fressbeutel verstaut wird.



          Wichtigste Zutat des Gerichts ist ein Optimus Hiker 111C, auf dem das Ganze zu gegebenem Moment zusammengeschüttet, mit einem dreiviertel Liter Schmelzwasser vermengt und auf kleinster Flamme gegart wird. Auf ebenso kleiner Flamme köchelt es hernach noch eine Stunde weiter, um mit maximal heißer Temperatur haferlweise ins Essgeschirr und von da weiter in die Mägen der Expeditionistinnen zu wandern.

          Der im Nachgang gereichte Griessbrei à la mode de la cheffe hat die ideale Konsistenz und Bindungsfreudigkeit, um verbleibene Enten- und Gänsefettreste aus dem Haferl zu entfernen.

          Bon appetit.
          Zuletzt geändert von ; 31.05.2010, 07:48.
          Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
          (@neural_meduza)

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          • peter-hoehle
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            #45
            AW: [SE] [NO] Jämtland Tält-Gourmet-SpeXial

            Ihr macht ja eine richtige Gourmet-Tour.
            Ganz feine Berichterstattung.

            Gruß Peter
            Wir reis(t)en um die Welt, und verleb(t)en unser Geld.
            Wer sich auf Patagonien einlässt, muss mit Allem rechnen, auch mit dem Schönsten.

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            • Sarekmaniac
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              #46
              AW: [SE] [NO] Jämtland Tält-Gourmet-SpeXial

              30.3.2009
              Lunndörrsstugorna - Dörrsjöfjället; 21 km; + 200, - 50 Höhenmeter

              Wie die Expeditionistinnen sich vom Forst-Kunst-Museum in den Pass-der-den-Wind-teilt hocharbeiteten und optimistische Nachwuchsgewächse kennenlernten, wie sie ein Kreuz passierten, das an eine gar schröckliche Begebenheit gemahnt und wie ein mechanischer Defekt im winddurchtosten Dörrsjöfjället ihrem Tagwerk ein unvermutetes Ende setze.

              Desgleichen von den Jämmtländischen Fjällmusikanten und anderem einheimischen Getier, so das kleine rote Tunnelzelt bevölkerten und zu wohlig-beengter Gemütlichkeit beitrugen.



              Voller Tatendrang brachen die grundgereinigten und ausgeschlafenen Expeditionistinnen des Morgens von Lunndörrstugan auf. Der Hinweis der Hüttewirtin auf die vom Wettergott angedrohten gar heftigen Winde im Lunndörrspass schreckte unsere tapferen Heldinnen sie nicht. Denn der Wind sollte aus Nordost kommen, also von hinten - wenn das Lunndörren nicht wieder seinem Ruf alle Ehre machen sollte: Das tief eingekerbte, schmale Tal, das das Lundörrsfjäll in Nordsüdrichtung teilt, ist ein berüchtigter Windkanal, in dem sich die Winde verstärken und nicht selten auf höchst mysteriöse Weise komplett umkehren.

              Und es dauerte nicht lange, bis die beiden Rumtreiberinnen ganz handfest mit dem Phänomen Bekannschaft schlossen. Zunächst passierten sie staunend die letzen Ausläufer des Jamtland Museum of Contemporary Forest Art, doch kaum hatten sie den Schutz der letzen hölzernen Kunstwerke verlassen, blies ihnen der Wind ins Gesicht, und so blieb es 11 km lang, bis zur Passhöhe.


              Serielles....


              ... Unikate...



              ... und Relikte.


              Im Dachgeschoss des Museums.



              Auch in der oberen Kahlfjäll-Etage des Jämtländischen Nationalmuseums gab es viel Schönes zu bestaunen: Ein flachgehobelter, tischebener Talgrund, links und rechts eingerahmt von den 500 m hohen, fast senkrechten Wände von Gruvfjället und Dörrpiken. Immer immer wieder lugten die Spitzen von kleinen Föhren durch die Schneedecke - ganz offensichtlich sehr optimistische Gewächse.










              In der Passhöhe:






              Es blies und blies, es war nicht mehr feierlich, und so wurde die Schutzhütte auf der Passhöhe zu einem hoch willkommenes Refugium für die verdiente Mittagsrast. Die Schutzhütte im Lunndörrspass ist größer als die üblichen Rasthütten und wurde bereits in den 1930ern gebaut. Nicht ohne Grund. Kurz vor dem Pass erinnert ein kleines, eisernes Kreuz an eine Tragödie, die sich im April 1895 ereignete: Die Bäuerin Kristina Torkelsdotter und ihre damals zwölfjährige Tochter Brita starben, als sie auf dem Weg von Vallbo nach Glen von einem heftigen Schneeunwetter überrascht wurden. Ein noch größeres Unglück geschah im Januar 1929: Vier Männer starben kurz hintereinander in einem schweren Schneesturm - im Lunndörrspass der Skitourist Paul Näslund, und etwas weiter nördlich, im Anarisfjäll, die beiden Stockholmer Studenten Lennart Freese und Rutger Sjöstrand mit ihrem samischen Führer Per Johansson. Zwei der Toten wurden erst Wochen später gefunden.






              Die Expeditionistinnen waren sehr froh um den Windschutz, waren sie doch die Strecke bis zum Pass praktisch ohne Pause durchgelaufen. Mit Schokolade, Tubenkaviar-Broten und Heißgetränke gestärkt, brachen sie wieder auf. Dieselbe Richtung, aber jetzt mit Rücken- bzw. Seitenwind. Der mysteriöse Pass hatte tatsächlich den Wind geteilt!

              Um ein wenig abzukürzen, drehten die Rumtreiberinnen kurzerhand gen Ost ab, stiegen ein Stück über die Ausläufer des Dörrpiken auf und drehen langsam Richtung Norden. Viel zu sehen war nichts, mithilfe des GPS navigieren sie sich durchs hügelige, von zahlreichen kleinen Bächen und Seen durchzogene Gelände. Sie querten den auf der Karte eingezeichnete Rentierzaun einmal, nach zwei km ein zweites Mal, und begannen, nach einem geschützen Fleckchen für das Zelt zu suchen. Das mit dem Windschutz erledigte sich allerdings, weil pünktlich zum Feierabend ein Kabel an Sarekmaniacs Skibindung riss.






              Auf dem Dörrsjöfjäll.


              Blick vom Dörrsjöfjäll Richtung Tossaasfjäll, Lövhögen, Finnsjöfjäll:






              Across wird von den Schneegeistern weggebeamt...

              Und so ward der Tunnel mal wieder gerade da aufgebaut, wo man gerade stand. Hübsch ordentlich in den Wind ausgerichtet - welcher natürlich keine halbe Stunde später wieder drehte - naja, an diese Kapriolen war man inzwischen gewohnt, die hartgesottenen Jämtland-Veteraninnen schreckte wirklich nichts mehr. Sie kochten und aßen. @Across: Mein alterndes Hirn lässt mich im Stich, was nochmal aßen wir???

              Zum Nachtisch gab es jedenfalls das:


              Nach dem Essen fütterte Across ihren Blog und rief die Wetternachrichten ab, während Sarekmaniac den havarierten Ski mit Ersatzkabel und Leatherman verarztete:





              Fertig


              Während der Wind das Zelt rüttelte und schüttelte und den Innenraum komprimierte, stellten die Expeditionistinnen erstaunt fest, dass es sich bei Sarekmaniacs Hilleberg Helags um ein phänomenales Raumwunder handelt, vergleichbar allenfalls mit der sagenumwobenen Handtasche von Hermine Granger. Denn sehet her, o ihr Ungläubigen, was neben unseren Heldinnen noch alles hineingeht: Zunächst die Internationale der Jämmtländischen Fjällmusikanten, bestehend aus einer deutsch-norwegischen Acapulka, einem großen koreanischen Rucksack, einem kleinen neuseeländischen Rucksack und einem im Herzen des Ruhrpotts ersonnenen Gulo-Gulo-Pratzenschuh:



              Und außerdem noch:


              Ein kleiner Elch.
              Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
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                #47
                AW: [SE] [NO] Jämtland Tält-Gourmet-SpeXial

                Das Menü vom 30.3.2009 lautete wie folgt:

                * norwegische Wurst auf schwedischem Knäckebrot *

                * Linsotto mit Cherrytomaten, piemonteser Haselnüssen und Lauch *

                * Crème Sylan *
                Meine Erfahrungen, Tipps, Tricks, Tourenvorschläge für Nordskandinavien und nicht zu letzt Rezeptideen gibt es zwischen zwei Buchdeckeln:
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                  #48
                  AW: [SE] [NO] Jämtland Tält-Gourmet-SpeXial


                  Dörrsjöfjället - Anaris; 19 km +50; -50 Höhenmeter

                  Wie Across den Greulichen Roten Lindwurm im Alleingang bezwang, wie es die Expeditionistinnen durch wilde Anarisfjäll blies und wie sie ein gar ausgesetztes Hüttchen erreichten, indem sie bereits sehnlichst erwartet wurden, und wie der Abend fast in einer Tragödie endete.






                  Nun ja, mitterlweile irgendwie ein gewohnter Anblick. Eigentlich der windigste Morgen der ganzen Tour, aber einen Ruhetag konnte sich die Deutsch-Schweizerische Jämtlandexpedition aus Termingründen nicht mehr leisten, und das wäre auch irgendwie zu langweilig geworden. Also raus aus den Daunen.

                  Damit keine Missverständnisse aufkommt, weil Across hier ständig das Zelt allein abbaut: Sie wollte das so. Für ihre 600-km-Finnmarkquerung 2010 wollte sie ein neues Zelt kaufen und deshalb mal ausprobieren, wie es sich anfühlt, einen Hilleberg-Tunnel bei Starkwind allein abzubauen (fühlt sich gut an). Und so verlegte sich Sarekmaniac aufs Zuschauen und Photografieren.




                  Die Legende vom Kampf mit dem Lindwurm
















                  Irgendwie sah Across nach Abschluss der Aktion etwas bepudert aus...





                  Die Pulka aber auch:



                  An diesem Tag teilen sich die Rumtreiberinnen die Orientierungsarbeit. Das Gelände war flach, von der Umgebung war im Flugschnee mitunter nicht viel zu sehen, und es ging den ganzen Tag gegen den Wind die östlichen Ausläufer des Anarismassivs entlang. Erst ging Across vorweg, während Sarekmaniac mit dem Kompass von hinten den Kurs kontrolliere und sie immer wieder durch Zuruf auf den rechten Weg brachte; Mittags tauschen sie die Rollen. Es war manchmal soviel Flugschnee in der Luft, dass die Expeditionsphotographin die rotgewandete Kollegin vor sich kaum sehen konnte.








                  Die Rentiere focht das nicht an. Sie standen stoisch auf einer Anhöhe und ließen sich vom Sturm das Fell zerzausen.



                  Der Anblick der Anaristugan war an Dramatik kaum zu überbieten: Auf einer kleinen Anhöhe, windumtost, vom Flugschnee verschleiert, sonnenbeschienen. Die letzten anderthalb km gegen den Wind waren ein echter Kampf. 25 m in der Sekunde hatte Barbro, die Hüttenwirtin, am Vormittag gemessen.






                  Barbro hatte schon von der Hüttenwirtin in Lundörren gehört, dass wir in Anmarsch waren und war ganz aufgedreht - allzuviele Gäste hat Anaris im Winter nicht. und so machte Barbro, begeistert endlich mal wieder jemanden zum Quatschen zu haben, Feuer, brachte uns Kerzen, fragte uns aus, sagte uns ausführlichst den Wetterbericht auf, etc. etc. es war ein bißchen anstrengend - obwohl natürlich nett gemeint.

                  Dass die Hütte wenig frequentiert und nicht wirklich ins STF-Hüttennetz eingebunden ist, hat auch mit ihrer Entstehungsgeschichte zu tun. Die Anarisstugan wurde nach dem Unglück vom Januar 1929 gebaut - die Mutter eines der Opfer spendete das Geld dafür. Zwei kleine Räume mit vier Betten - das kleine Hüttchen ist das Gemütlichste, was einem bei diesem Wetter passieren kann. Wie mir von einer verlässlichen Quelle vom STF Stockholm zugetragen wurde, soll man im Zentrum der Macht ernsthaft erwägen, die Hütte zu schließen - liegt zu weit ab vom Schuss, zu wenig Gäste...





                  Wir schmolzen Schnee auf dem Ofen und wuschen Wäsche, und während das Krabben-Thunfisch-Risotto auf dem Gasherd schmort, tauschte Sarekmaniac vorsorglich auch am zweiten Ski das Kabel aus. Fast wäre es 80 Jahre nach dem großen Unglück noch zu einer weiteren Tragödie im Anarisfjäll gekommen. Beim Toilettengang nach dem Essen ging Sarekmaniac auf dem kurzen Weg zum Plumpsklo fast verloren. Der Wind nahm einem den Atem, man konnte kaum stehen, im dichten Schneegestöber reflektierte die Stirnlampe, unsere tapfere Jämtland-Veteranin sah nichts mehr und musste sich tastend und kriechend vorwärts bewegen. Doch wie durch ein Wunder: Die Expedition gelang, und bald war die warme Hütte wieder erreicht. An diesem Abend kam ein bißchen Wehmut auf - es war die vorletzte Nacht in den Bergen.

                  Ach so. Und vor dem Krabben-Thunfischrisotto gab es natürlich noch einen Kleinen Vorspeisenteller:



                  Und zum Nachtisch...



                  ...Mousse au tasse,




                  Zuletzt geändert von ; 22.06.2010, 18:38.
                  Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
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                  • Gast-Avatar

                    #49
                    AW: [SE] [NO] Jämtland Tält-Gourmet-SpeXial

                    OT: So langsam gerätst du in Gefahr, sollten wir uns da oben mal begegnen und ich erkenne deine Pulka daß du das erste Opfer eines pulkrobbery wirst, Mundraub wird doch immer noch nicht bestraft oder.

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                    • Sarekmaniac
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                      • 19.11.2008
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                      Zitat von shorst Beitrag anzeigen
                      OT: So langsam gerätst du in Gefahr, sollten wir uns da oben mal begegnen und ich erkenne deine Pulka daß du das erste Opfer eines pulkrobbery wirst.
                      Dazu musst Du mich erstmal kriegen.
                      Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
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                      • paddel
                        Fuchs
                        • 25.04.2007
                        • 1864
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                        #51
                        AW: [SE] [NO] Jämtland Tält-Gourmet-SpeXial

                        Klasse Bericht (auch wenns etwas länger dauerte )

                        Fasziniert bin ich von den Sturmbildern.

                        Irritiert von der Tatsache, dass Sarekmaniac an einem Tag mit Begleitung und rotem Zelt, am nächsten Tag alleine mit zweifarbigem Zelt unterwegs ist

                        Nichtsdestotrotz ein großes Vergnügen
                        Zuletzt geändert von paddel; 13.06.2010, 08:37. Grund: noch ein Smily eingefügt
                        Froh schlägt das Herz im Reisekittel,
                        vorausgesetzt man hat die Mittel.

                        W.Busch

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                        • Fjaellraev
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                          Liebt das Forum
                          • 21.12.2003
                          • 13981
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                          #52
                          AW: [SE] [NO] Jämtland Tält-Gourmet-SpeXial

                          Zitat von paddel Beitrag anzeigen
                          Irritiert von der Tatsache, dass Sarekmaniac an einem Tag mit Begleitung und rotem Zelt, am nächsten Tag alleine mit zweifarbigem Zelt unterwegs ist
                          Das liegt wohl daran dass Barbara im Moment an zwei Berichten schreibt und du die beiden durcheinander bringst
                          Hier in diesem Bericht taucht nur das rote Helags auf, das zweifarbige Guolldo spielt im Bericht der diesjährigen Tour mit und taucht auch nur dort auf den Bildern auf.

                          Gruss
                          Henning
                          Es gibt kein schlechtes Wetter,
                          nur unpassende Kleidung.

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                          • paddel
                            Fuchs
                            • 25.04.2007
                            • 1864
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                            • Meine Reisen

                            #53
                            AW: [SE] [NO] Jämtland Tält-Gourmet-SpeXial

                            OT: Danke Henning.

                            Habe meinen Beitrag um einen erklärenden Smily erweiter
                            Froh schlägt das Herz im Reisekittel,
                            vorausgesetzt man hat die Mittel.

                            W.Busch

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                            • Sarekmaniac
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                              Liebt das Forum
                              • 19.11.2008
                              • 10958
                              • Privat

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                              #54
                              AW: [SE] [NO] Jämtland Tält-Gourmet-SpeXial

                              Zitat von paddel Beitrag anzeigen
                              Irritiert von der Tatsache, dass Sarekmaniac an einem Tag mit Begleitung und rotem Zelt, am nächsten Tag alleine mit zweifarbigem Zelt unterwegs ist
                              Danke für die klärenden Worte, Henning. Ich bin mittlerweile auch etwas verwirrt. Double-Season-Power-Reisereporting ist eine echte mentale Herausforderung

                              Aber jetzt bin ich hier fertig. Den Rest macht Across.
                              Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
                              (@neural_meduza)

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                              • across
                                Erfahren
                                • 14.01.2009
                                • 332
                                • Privat

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                                #55
                                AW: [SE] [NO] Jämtland Tält-Gourmet-SpeXial


                                1.4.2009: Anarisstuga - Grönvallen; 21 km, +200, -260 Höhenmeter

                                Von tiefgreifenden, frühmorgendlichen Entscheidungsfindungen, geomorphologischen Sensationen und botanischen Löchern, holländischen Hügelchen und einem Pulkaziehtest.


                                Als wir aufwachten, heulte noch immer der Wind um unsere historische Baute (Hütte). Die Sicht war nur teilweise gut. Eine klassische Situation, wo es nur eines gibt: Mal eine Tasse Kaffee schlurfen, Müsli essen und sich langsam Gedanken darüber machen, ob Variante A oder Variante B vorzuziehen ist.

                                Variante A war in unserem Fall: Hälladalen-Issjön, über einen knapp 1200 m hohen Pass, nicht markierte Route. Variante B: markierter Winterweg, etwas länger, aber 200 Höhenmeter weniger. Unser Tagesziel war, soweit Richtung Vålådalen vorzustossen, dass am letzten Tag unserer Gourmet-TältspeXial-Tour noch eine halbe Tagesetappe bevorsteht und somit genügend Zeit für einen würdigen Ausklang – natürlich auch in kulinarischer Hinsicht – bleibt.
                                Wir entschieden uns schweren Herzens, in Anbetracht des Windes, der nicht gerade guten Sicht und des sehr wechselhaften Wetters, für die Variante mit den Andreaskreuzen, auch als Variante B bekannt. Doch eines sei schon vorweggenommen: wir erlebten wiederum einen wunderschönen, abwechslungsreichen Wandertag und sind uns einig: das Jämtlandsfjäll bietet viel mehr als das berühmte „Jämtlands-Triangel“ [Storulvån-Sylarna-Blåhammaren]. Auf alle Fälle sind schon Ideen im Kopf für weitere Touren…




                                Also, nun genug der langfädigen Einleitung, kommen wir zur Sache: wir stellten uns vor die Hütte, für ein Erinnerungsfoto – das Hüttchen ist ja so idyllisch. Und dann los, geradewegs den Andreaskreuzen Richtung Kruptje und Kraapa. Tönt nicht gerade schwedisch oder samisch?! Sarekmaniac meinte beim Kartenstudium, dass diese Hügelchen wohl von Holländern importiert seien… Zuerst sanft ansteigend und zum Schluss noch ein bisschen richtig heftig bergauf, erreichten wir den holländischen Pass.

                                Das Wetter war wechselhaft, aber ab und zu guckte die Sonne durch die Wolken, was uns interessantes Fotolicht bescherte und herrliche Stimmungen in die Landschaft zauberte.

                                Wir genossen den weiten Blick über das bewaldete Vålådalen und beobachteten, wie ein Schneeschauer quer übers Tal zog, zum Glück in genügendem Abstand an uns vorbei.

                                Dann setzten wir zur verdienten Abfahrt an.





                                An diesem Hang gab es viele Steine und leider wenig Schnee, so dass wohl Skis und Pulka den einen oder anderen Kratzer abbekamen. Aber so hat man immerhin den Sommer über was zu tun, kann seine Ausrüstung etwas „streicheln“ und derweil vom Winter träumen…




                                Bevor wir in den Wald einbogen, gab es nochmals eine richtig heftige Abfahrt, die wir erfolgreich mit Riesenschwüngen um Birken, Steinblöcke und Andreaskreuze bewältigten.







                                ...und das Tiefland hat uns wieder:




                                Unser nächster Fixpunkt war die Staalavieliekoja. Bis dorthin verläuft der Weg im Wald und steigt wieder leicht an. Zeit, den Schuppenski-Pulkaziehtest zu machen! Die Teststrecke sollte keine Zweifel über die Tauglichkeit von Schuppenskis und Pulkaziehen mehr lassen… also wählten wir eine Steigung, die zugleich auch leicht hängend war. Das Resultat: Es zieht! Nein, sie zieht (ich) – alles ging problemlos… fast…



                                auch Schuppenski vertragen keine Hänge, die Steiler als 40° sind…



                                So! Aber nun war erst einmal Pause angesagt. Wir waren inzwischen bei der Staalevieliekoje angekommen. Inzwischen war der Himmel nämlich eitel blau und hier in dieser Waldlichtung war es auch windstill. Herrlich! So stärkten wir uns nicht nur, nein wir genossen ein Sonnenbad.



                                Nach der Pause ging es wieder etwa 60 Höhenmeter bergauf, um dann der Baumgrenze folgende zum Djupdalen zu gelangen. Wir legten los, doch Sarekmaniacs Wachsmischung versagte seinen Dienst – umwachsen! Ich genoss derweil eine weitere Pause.



                                Leave no traces – das nehmen wir ernst! Auch Wachsreste gehören nicht in die Natur. Aber dafür hat man ja noch Ritter-Sport-Schokoladepapier, um daran den Spachtel abzustreichen. Funktionierte prima. Ich weiss nicht, ob mich Sarekmaniac inzwischen um meine Schuppenskis beneidete – 3 Stunden unterwegs und 3 Wachspausen?! Doch dann war die richtige Mischung endlich raus und wir genossen beide die restlichen Kilometer zum Issjödalen.


                                Beim Eingang zum Issjödalen steht eine der königlichen Jagd-Hütten, besser gesagt –Villen. Doch irgendwie schien dieses Exemplar schon ein wenig in die Jahre gekommen zu sein. Aber die Lage ist ja wirklich einmalig, mit Blick auf das Issjödalen und seinen bizzaren geomorphologischen Formationen.



                                Umgeben von steilen Hängen gleiteten wir genüsslich Richtung Grönvallen. Bei einer Waldlichtung fanden wir einen Platz fürs Nachtlager. Die Temperatur war wieder über Null Grad geklettert und der Schnee entsprechend nass und pampig. Irgendwie hatten wir es geschafft, unser Zeltplatz auf zugeschneiten Birkenbüschen zu errichten. Während das Platt-Trampeln des Schlafplatzes bestens funktionierte, saufte ich gleich einen halben Meter ab, als ich mich meiner Ski entledigte, die nun ihre Funktion als Schneehäringe wahrnehmen durften. Ich nenne dieses Phänomen „botanische Löcher“, weil sie beim Betrachten der Schneedecke überhaupt nicht erkennbar, höchstens erahnbar sind – und dann wums, steht man bis zu den Hüften im Schnee, sobald man sich der Ski entledigt!
                                Ums Zelt laufen wurde so zu einer kräfteraubender Übung. Dabei entstand rund ums Zelt einen Graben, der fast so tief war wie bei einer mittelalterlichen Burg. (war jetzt ein bisschen Übertrieben - aber das Waten im Schnee war schon ziemlich anstrengend...) Auf alle Fälle brauchten wir uns keine Sorgen vor nächtlichen Angreifern zu machen – die wären bestimmt in unserem Burggraben jämmerlich im versunken…



                                Die Behausung war errichtet – sieht das nicht idyllisch aus?
                                Nun stand wieder unsere Lieblingsbeschäftigung auf dem Programm: Kochen und noch lieber: Essen! Heute war es zudem besonders idyllisch: wir kochten draussen vor dem Zelt und installierten uns hierfür bequem auf unserem Schneesofa – im Schneeschaufeln waren wir ja inzwischen bestens geübt. In gleichem Blickwinkel wie der Kocher sahen wir den blassrosa gefärbten Himmel, Sonnenunter- und Mondaufgang.

                                Sarekmaniac zauberte unser letztes Outdoormenü mit folgenden Gängen:

                                Beef Jerkey – homemade in Germany by Sarekmaniac
                                Fruchtige Tomatensuppe mit Blätterteiggebäck
                                Citronen-Limonen Gemüse-Couscous mit Cashew-Kernen
                                (Riz à la crème musste leider in der Pulka bleiben – unsere Mägen waren schon gut genug gefüllt)






                                ...nein, Pia, unsere nette Begleiterin landete natürlich nicht im Kochtopf. Sie war nur mal wieder furchtbar neugierig...

                                In leicht niedergedrückter Gemütslage verbrachten wir den Abend draussen – die Tour und das Draussensein in unserem geliebten Fjäll ging dem Ende zu. Wir zogen Bilanz unserer „Kennenlern-Tour“ und waren uns einig: sie hat Lust auf weitere Abenteuer gemacht!


                                Ein letztes Mal in die kuschligen Schlafsäcke kriechen und träumen. Die Tage im Fjäll sind immer so furchtbar schnell vorüber!
                                Zuletzt geändert von across; 18.06.2010, 19:08.
                                Meine Erfahrungen, Tipps, Tricks, Tourenvorschläge für Nordskandinavien und nicht zu letzt Rezeptideen gibt es zwischen zwei Buchdeckeln:
                                "Trekking-Abenteuer in Nordskandinavien"

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                                • Sarekmaniac
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                                  Liebt das Forum
                                  • 19.11.2008
                                  • 10958
                                  • Privat

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                                  #56
                                  AW: [SE] [NO] Jämtland Tält-Gourmet-SpeXial



                                  O-o; das Bild hätte die Oberägyptische Zensurbehörde besser einkassieren sollen. Wie man sieht, zieht Across meine Ski, wie peinlich.

                                  Ich bin tatsächlich eine Stunde mit ihrem Rucksack auf dem Rücken zu Fuß hinter ihr hergelatscht, und habe über den vermaledeiten Schnee nachgedacht.
                                  Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
                                  (@neural_meduza)

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                                  • Grueni
                                    Anfänger im Forum
                                    • 13.10.2009
                                    • 37
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    #57
                                    AW: [SE] [NO] Jämtland Tält-Gourmet-SpeXial

                                    @Sarekmaniac:

                                    Dann die Frage hier
                                    Wie viel Kilometer legt man so pro Tag zurück mit Ski und Pulka ?

                                    MfG
                                    Frank

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                                      Erfahren
                                      • 14.01.2009
                                      • 332
                                      • Privat

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                                      #58
                                      AW: [SE] [NO] Jämtland Tält-Gourmet-SpeXial

                                      Erfahrungswerte sind: zwischen 950m in 3h und 38km in 8h Gehzeit.

                                      Pro Tag rechnen wir mit etwa 20-25 km, wenn alles einigermassen normal läuft...
                                      Meine Erfahrungen, Tipps, Tricks, Tourenvorschläge für Nordskandinavien und nicht zu letzt Rezeptideen gibt es zwischen zwei Buchdeckeln:
                                      "Trekking-Abenteuer in Nordskandinavien"

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                                        #59
                                        AW: [SE] [NO] Jämtland Tält-Gourmet-SpeXial

                                        So zwischen 5km (steiles Gelände, Tiefschnee, schlechtes Wetter) bis 40km (perfekte Bedingungen). Bei extremen Bedingungen bzw. sehr guter Fitness geht auch noch weniger bzw. noch mehr.

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                                        • Grueni
                                          Anfänger im Forum
                                          • 13.10.2009
                                          • 37
                                          • Privat

                                          • Meine Reisen

                                          #60
                                          AW: [SE] [NO] Jämtland Tält-Gourmet-SpeXial

                                          Okay Danke

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