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Idee und Vorbereitung
Seit Jahren bin ich auf Weitwanderungen in Schottland unterwegs. Immer mit Zelt, immer solo, immer 3-5 Wochen im Sommer. Es wurde Zeit für neue Erfahrungen. Nur wohin? Ein Zufallsfund im Bahnhofskiosk, Bücherramschkiste ("Wilder wird's nicht mehr") bringt mir den Sarek ins Bewusstsein. Und schon während der Lektüre weiss ich - da will ich hin. Aber eben, nicht nur mal so schnell, sondern mit wirklich Zeit und Muse.
Nachdem ich in allen Reiseberichten lese, dass das Buch von Claes Grundsten die Grundlage für eine Sarektour ist scheint der erste Schritt klar. Kauf dir das Buch! Nur - es ist überall vergriffen. Dank der Community hier bekomme ich Tipps und sogar Angebote für das Buch, und das innerhalb kürzester Zeit. Herzlichen Dank allen dafür.
Detailplanung Essen
Die Hauptherausforderung war natürlich das Essen. Ausreichend viel mitnehmen, um nicht hungern zu müssen und zugleich das Gewicht in einem überschaubaren Umfang zu halten. Deswegen beschliesse ich, mir dieses mal mein Trekkingfood selbst zusammenzustellen. Gemüses im Dörrautomat selbst getrocknet, dann portionsweise abpacken und dadurch auch rationieren.
Ein Abendessen besteht dann z.B. aus Folgendem:
80 g Couscous, 1 EL Cashewkerne gehackt, 1-2 EL Gemüse, 1 EL Rosinen, Gewürze nach Belieben. Unterwegs ca. 350 ml heisses Wasser aufgiessen und noch 1 EL Olivenöl dazu.
Ich habe fünf Varianten von Menüs zusammengestellt und war insgesamt recht zufrieden. Für die Zukunft werde ich allerdings noch zusätzlich Gewürz zum Nachwürzen mitnehmen und mir vermutlich die Arbeit mit dem selber trocknen nicht mehr machen. Ausserdem haben sich Asia-Nudeln als nicht ideal fürs vakuumieren herauskristallisiert. Die harten Nudeln durchstechen die Beutel.
Zum Frühstück habe ich ca. 80 g Müsli (oder Maisgries mit Zucker und Zimt) zusammen mit Milchpulver abgepackt.
Und als Aufsteller noch 4 Paar Landjäger - ebenfalls paarweise vakuumiert.
Während des Tages gab es 1-2 Hände Nüsse oder Rosinen. Alles recht überschaubar. Insgesamt habe ich Essen für vier Wochen mitgenommen, um für Notfälle Reserven zu haben und bin auf ein Gesamtgewicht von ca. 7 kg für das Essen gekommen. Mein Trost war: es wird jeden Tag ein wenig leichter.
Das Ganze sah ungefähr so aus:


Weg in den Norden
Ich bin ein grosser Fan davon zu entschleunigen. Das beginnt für mich mit der Anreise. Darum fiel meine Wahl auf die Bahn. Zuerst ging es von Basel aus mit dem ICE nach Hamburg. Dann der Nachtzug nach Stockholm, den Tag dort verbringen und mit dem nächsten Nachtzug weiter in den Norden. In Gällivare habe ich zuerst eine Nacht auf dem Campingplatz verbracht bevor ich am nächsten Tag den Bus nach Kebnats genommen habe, um von Saltulokta aus loszulaufen. Für mich hatte das den Vorteil mich langsam meinem Ziel zu nähern, die Anreise selbst bereits als Teil der Reise zu erleben und unterwegs in den Nachtzügen spannende Begegnungen und Gespräche zu haben, die mich Schritt für Schritt meiner Tour im Norden nähergebracht haben.
Seit Jahren bin ich auf Weitwanderungen in Schottland unterwegs. Immer mit Zelt, immer solo, immer 3-5 Wochen im Sommer. Es wurde Zeit für neue Erfahrungen. Nur wohin? Ein Zufallsfund im Bahnhofskiosk, Bücherramschkiste ("Wilder wird's nicht mehr") bringt mir den Sarek ins Bewusstsein. Und schon während der Lektüre weiss ich - da will ich hin. Aber eben, nicht nur mal so schnell, sondern mit wirklich Zeit und Muse.
Nachdem ich in allen Reiseberichten lese, dass das Buch von Claes Grundsten die Grundlage für eine Sarektour ist scheint der erste Schritt klar. Kauf dir das Buch! Nur - es ist überall vergriffen. Dank der Community hier bekomme ich Tipps und sogar Angebote für das Buch, und das innerhalb kürzester Zeit. Herzlichen Dank allen dafür.
Detailplanung Essen
Die Hauptherausforderung war natürlich das Essen. Ausreichend viel mitnehmen, um nicht hungern zu müssen und zugleich das Gewicht in einem überschaubaren Umfang zu halten. Deswegen beschliesse ich, mir dieses mal mein Trekkingfood selbst zusammenzustellen. Gemüses im Dörrautomat selbst getrocknet, dann portionsweise abpacken und dadurch auch rationieren.
Ein Abendessen besteht dann z.B. aus Folgendem:
80 g Couscous, 1 EL Cashewkerne gehackt, 1-2 EL Gemüse, 1 EL Rosinen, Gewürze nach Belieben. Unterwegs ca. 350 ml heisses Wasser aufgiessen und noch 1 EL Olivenöl dazu.
Ich habe fünf Varianten von Menüs zusammengestellt und war insgesamt recht zufrieden. Für die Zukunft werde ich allerdings noch zusätzlich Gewürz zum Nachwürzen mitnehmen und mir vermutlich die Arbeit mit dem selber trocknen nicht mehr machen. Ausserdem haben sich Asia-Nudeln als nicht ideal fürs vakuumieren herauskristallisiert. Die harten Nudeln durchstechen die Beutel.
Zum Frühstück habe ich ca. 80 g Müsli (oder Maisgries mit Zucker und Zimt) zusammen mit Milchpulver abgepackt.
Und als Aufsteller noch 4 Paar Landjäger - ebenfalls paarweise vakuumiert.
Während des Tages gab es 1-2 Hände Nüsse oder Rosinen. Alles recht überschaubar. Insgesamt habe ich Essen für vier Wochen mitgenommen, um für Notfälle Reserven zu haben und bin auf ein Gesamtgewicht von ca. 7 kg für das Essen gekommen. Mein Trost war: es wird jeden Tag ein wenig leichter.
Das Ganze sah ungefähr so aus:
Weg in den Norden
Ich bin ein grosser Fan davon zu entschleunigen. Das beginnt für mich mit der Anreise. Darum fiel meine Wahl auf die Bahn. Zuerst ging es von Basel aus mit dem ICE nach Hamburg. Dann der Nachtzug nach Stockholm, den Tag dort verbringen und mit dem nächsten Nachtzug weiter in den Norden. In Gällivare habe ich zuerst eine Nacht auf dem Campingplatz verbracht bevor ich am nächsten Tag den Bus nach Kebnats genommen habe, um von Saltulokta aus loszulaufen. Für mich hatte das den Vorteil mich langsam meinem Ziel zu nähern, die Anreise selbst bereits als Teil der Reise zu erleben und unterwegs in den Nachtzügen spannende Begegnungen und Gespräche zu haben, die mich Schritt für Schritt meiner Tour im Norden nähergebracht haben.


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