September Sarek Runde mit mini Forumstreffen auf dem Luohttoláhko (neu)

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  • JasonBerlin
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    • 19.09.2017
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    #41

    11.09.2025: Luohttoláhko - Jiegŋavágge - Sarvesvágge

    Teil 2

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    Jetzt kommt bald der Svenonius Gletscher in Sicht. Auf den hatte ich mich schon gefreut und wollte eigentlich näher ran, bei dem Wetter laufe ich aber lieber weiter.

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    Ich muss noch einmal die Schuhe ausziehen und furte einen vom Gletscher kommenden Bach problemlos.

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    Hinter dem Bach ist ein kleiner See, das Wasser hat eine tolle, hellblaue Farbe von den Gletschersedimenten. Bei besserem Wetter wäre das bestimmt ein super Platz für eine Pause. Mir wird’s aber ungemütlich, ich ziehe lieber weiter, falls das Wetter noch ätzender wird.

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    Ein paar Minuten später passiert - wer hätte es gedacht - genau das. Ich befinde mich nun in einem dichten Nebelfeld oder wahrscheinlich eher in einer Wolke. Die Sicht liegt bei ca. 20 m und es fängt hart an zu regnen.

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    Ich folge dem Bach stromaufwärts als Orientierung. Vom Tsähkkok und dem dazugehörigen Gletscher ist absolut nichts zu sehen. Der Wind ist jetzt so stark, dass ich mich ab und zu hinknien muss, wenn die Böen zu heftig werden. Die Regentropfen treffen mich horizontal von hinten. Die in meiner Laufrichtung schmal zulaufende Form vom Jiegŋavágge verstärkt den Wind sicherlich etwas, er kommt blöder Weise auch noch genau aus Südost. Egal, immer noch besser als Buchhaltung machen oder so.

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    Ich laufe weiter im Bach oder über Schneefelder und werde hin und hergeweht. Zumindest sind die Steine flach und gut zu laufen. Irgendwann komme ich anscheinend über den Pass auf 1330 m, jetzt geht es zumindest wieder leicht bergab.

    Kurz danach passiert etwas total verrücktes: Ich höre ein super lautes “Donnern” von hinten, knie mich reflexartig hin und schaue zurück, besorgt, dass es eine Gerölllawine ist. Stattdessen fetzt eine Art Mini Tornado (keine Ahnung wie ich das sonst nennen soll), vielleicht 30 m groß, superschnell direkt über meinen Kopf. Die Druckwelle gibt mir einen guten Schubs nach vorne. Au weia !

    Hat vielleicht die Form des Jiegŋavágge, besonders der Engpass zwischen Tsähkkok und Jiegŋatjåhkkå den Luftwirbel begünstigt ? Sowas habe ich jedenfalls noch nie erlebt und bin relativ motiviert, so schnell es geht hier abzuhauen.

    Ich laufe also zügig weiter und überlege dabei, ob ich bei den Bedingungen überhaupt wie geplant ins Njoatsosvágge absteigen kann.

    Die Sicht ist so bescheiden, dass ich immer wieder auf die Calazo App schauen muss, um die Abzweigung ins Njoatsosvágge nicht zu verpassen. Die Stimmung ist trotz allem immer noch gut bis abenteuerlich. Ich bin allerdings von Kopf bis Fuß klitschnass, der Wind treibt den Regen wirklich gnadenlos überall rein.
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    Irgendwann komme ich endlich zur Abzweigung und kann sogar kurz etwas sehen, als der Wind die Wolken verschiebt. Ich laufe ein Stück richtung Njoatsosvágge, merke aber schnell, dass der Wind dort, wie befürchtet, noch schlimmer ist. Keine Chance. Dann muss ich also wohl oder übel Richtung Sarvesvágge absteigen.

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    Dabei bleibe ich in Gehrichtung links von der Schlucht des Jiegŋavákkjågåsj und laufe ewig in einem wirklich unangenehmen Geröllfeld. Es ist ziemlich steil und die Steine sind lose und mit Moos bedeckt, was sie im Regen total rutschig macht. Nach 2 Stürzen und zahlreichen Situationen, wo die stärkeren Böen mich zum Hinknien zwingen, bekomme ich doch irgendwann schlechte Laune. Der Wind pfeift weiterhin gebündelt und verstärkt von hinten aus dem Jiegŋavágge und der Regen hört auch nicht auf. Die Vorhersage droht mit noch mehr Wind. Jetzt wäre ein gut geschützter Zeltplatz nicht schlecht, das gibt’s hier aber weit und breit nicht.

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    Gegen 17.00 Uhr komme ich auf ungefähr 1000 m an eine einigermaßen ebene Grasfläche, eine willkommene Abwechslung nach den blöden Steinen. Vor mir liegt das Sarvesvágge und da will ich jetzt nicht ganz runter. Ich möchte eher auf dieser Höhe bleiben und links um den Tjåggnåristjåhkkå laufen, um dann über den Pass neben dem Tjåggnårisvávrásj zu gehen. Das wird aber heute nichts mehr, ich fürchte, ich muss hier bleiben.

    Ich schaue mir die Stelle nochmal genau an, sie ist wirklich nicht gut und steht voll im Wind. Es nützt aber nichts. Ich schleppe noch eine Menge großer Steine an und baue dann das Zelt auf. Hier zeigt das Allak 2 endlich seine Stärke und ich bin zum ersten Mal froh, die extra 700 g im Vergleich zum letzten Jahr (Nallo 2) mitgeschleppt zu haben.

    Es ist schon nach 18.00 Uhr, als das Zelt steht und alle Leinen mit fetten Steinen beschwert sind.

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    Jetzt wird es auch Zeit, endlich aus den nassen Klamotten zu kommen. Leider ist auch mein Rucksack komplett nass von innen, bei den Packsäcken (alte Osprey) haben sich sogar alle Tapes gelöst. Viele Sachen sind feucht geworden. Egal, erstmal eine heiße Zitrone. Und dann noch eine.

    Das Zelt steht stabil, wird aber mächtig durchgeschüttelt. Einige Böen sind echt krass, das Aussenzelt knallt mir ständig an den Kopf. Ob das gut geht ?

    Nach dem Abendessen packe ich vorsichtshalber alles in den Rucksack, falls in der Nacht doch was passiert. Dann versuche ich zu schlafen, das ist aber bei dem Krach leichter gesagt als getan. Alter Schwede, was für ein Tag !

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    • andrea2
      Fuchs
      • 23.09.2010
      • 1026
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      • Meine Reisen

      #42
      Zitat von JasonBerlin Beitrag anzeigen
      Ich laufe los Richtung Luohttojávrre und habe ordentlich Rückenwind. Nach ungefähr 100 m komme ich an dem bis jetzt besten Zeltplatz vorbei, er ist sogar ein wenig windgeschützt. Ich kann gar nicht fassen, dass ich den vorher nicht gesehen habe!

      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: IMG_5401.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,16 MB ID: 3348294



      Das war unserer 😀

      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC08104-1.JPG Ansichten: 863 Größe: 1,59 MB ID: 3056972

      Was für ein Wetter. Immer schade, wenn man sich so lange auf bestimmte Wegabschnitte freut und dann ist so ein Mistwetter. Planen tun wir doch gedanklich immer mit Sonnenschein. Aber zumindest einen sonnigen Tag hattest du ja auf dem Luohttoláhko.

      Edit: Und natürlich freue ich mich auch unseren Ljungdalen mal zu sehen, mir gings wie dem Rest, nach dem Avatar hatte ich ein anderes Bild im Kopf.
      Zuletzt geändert von andrea2; 25.10.2025, 18:59.

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      • Breitfuessling

        Fuchs
        • 06.04.2023
        • 1073
        • Privat

        • Meine Reisen

        #43
        Ich muss es Dir jetzt auch mal sagen: Vielen Dank für deinen Bericht!
        Treffen in der Wildnis sind immer sehr schön, so wie dieses Jahr auch Sause fast Blahake in Vistas getroffen hat, habe ich dort leop93 nur um zwei Tage verpasst… Vor zwei Jahren traf ich mile unterhalb des Kittelbäck und boehm22 mit Tochter am Tjäktjapass. Aber Ljungdalen habe ich dieses Jahr auch schon getroffen :-D













        In der Wildnis Grünbergs am Lagerfeuer beim Forumstreffen… mit gut zwanzig weiteren
        Ich sag nur: 1.5.26! ODS live, in Farbe und zum Anfassen!

        Ljungdalen hat ja schon ausführlich über seine Wanderungen mit den großen Kindern berichtet. Das schwebt mir auch bald wieder vor. Dazu habe ich heute auch noch ein neues Video einer Vater-Sohn-Tour durch den Sarek in der ersten September-Hälfte gefunden…

        Die Vernetzung hier, die uns wiederum auf der ganzen Welt zusammenführt, beeindruckt mich sehr.
        Zuletzt geändert von Breitfuessling; 25.10.2025, 23:17.
        Viele Füße vom Breitgrüßling

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        • Robtrek
          Fuchs
          • 13.05.2014
          • 1018
          • Privat

          • Meine Reisen

          #44
          Zitat von JasonBerlin Beitrag anzeigen
          Leider ist auch mein Rucksack komplett nass von innen​
          Dieses Detail finde ich wichtig, denn das Trocknen von 100 Kleinigeiten im Rucksack kann sehr umständlich sein und je nach Wetter lange dauern. Beim Rafting ist das einem von uns mal passiert. Normalerweise gibt es bei einem guten 170€ heavy load Rucksack keinen Feuchtigkeitseintritt, solange die Regenhülle übergezogen ist. Ich benutze auch wie du innen Plastiktüten / Gefrierbeutel / dry bag für den Schlafsack als Organizer und als zweiten Wasserschutz, aber in der Praxis werden die nie feucht. Auf den Fotos sehe ich auch eine gut sitzende Regenhülle über deinem Rucksack, deshalb würde mich interessieren, worauf du so einen massiven Feuchtigkeitseintritt zurückführst? Die einzige Erklärung, die mir in den Sinn kommt, wäre eine sehr alte, völlig verschlissene Regenhülle?

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          • Sausemann
            Erfahren
            • 11.10.2018
            • 454
            • Privat

            • Meine Reisen

            #45
            Ich benutze auch den Baltoro. Bei heftigem Regen kann ich da einen Feuchtigkeitseintritt über das Rückenteil feststellen. Das ist ja nicht durch die Regenhülle geschützt.
            Einer der mehr Ahnung hatte als ich sagte mal:
            "Manchmal verspeist man den Bären, und manchmal wird man eben vom Bären verspeist."

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            • JasonBerlin
              Gerne im Forum
              • 19.09.2017
              • 94
              • Privat

              • Meine Reisen

              #46
              Zitat von Robtrek Beitrag anzeigen
              Dieses Detail finde ich wichtig, denn das Trocknen von 100 Kleinigeiten im Rucksack kann sehr umständlich sein und je nach Wetter lange dauern. Beim Rafting ist das einem von uns mal passiert. Normalerweise gibt es bei einem guten 170€ heavy load Rucksack keinen Feuchtigkeitseintritt, solange die Regenhülle übergezogen ist. Ich benutze auch wie du innen Plastiktüten / Gefrierbeutel / dry bag für den Schlafsack als Organizer und als zweiten Wasserschutz, aber in der Praxis werden die nie feucht. Auf den Fotos sehe ich auch eine gut sitzende Regenhülle über deinem Rucksack, deshalb würde mich interessieren, worauf du so einen massiven Feuchtigkeitseintritt zurückführst? Die einzige Erklärung, die mir in den Sinn kommt, wäre eine sehr alte, völlig verschlissene Regenhülle?
              Hi Robtrek ,das Wasser ist (wie Sausemann auch festgestellt hat) hauptsächlich zwischen der Regenjacke und der Rückseite vom Rucksack eingetreten. Die Hülle ist ziemlich dicht und sitzt gut. Die beiden Großen Hüftgurte sind aber auch nicht geschützt, sie saugen das Wasser auf und dann kriecht es überall hin. Der starke Wind hat den vielen Regen auch wirklich mit Druck in jede Ritze gepresst. Mein Schlafsack war mit Plastiktüte und Packsack doppelt geschützt. Die anderen Packsäcke (Gregory UL von ca 2016) haben aber versagt. Die Tapes haben sich gelöst. Nächstes mal werde ich den kompletten Rucksack mit einer großen, festen Plastiktüte auslegen…

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              • JasonBerlin
                Gerne im Forum
                • 19.09.2017
                • 94
                • Privat

                • Meine Reisen

                #47
                Hi andrea2 , ich habe auch direkt gesehen, dass das der Zeltplatz von euch war 😉 Die Bilder hatte ich mir vorher extra nochmal genau angesehen, konnte ihn aber dann vor Ort nicht finden. Unser Platz war auch nicht schlecht, hatte aber kaum Windschutz. Beste Grüße !

                Zitat von andrea2 Beitrag anzeigen

                Das war unserer 😀

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: DSC08104-1.JPG Ansichten: 863 Größe: 1,59 MB ID: 3056972

                Was für ein Wetter. Immer schade, wenn man sich so lange auf bestimmte Wegabschnitte freut und dann ist so ein Mistwetter. Planen tun wir doch gedanklich immer mit Sonnenschein. Aber zumindest einen sonnigen Tag hattest du ja auf dem Luohttoláhko.

                Edit: Und natürlich freue ich mich auch unseren Ljungdalen mal zu sehen, mir gings wie dem Rest, nach dem Avatar hatte ich ein anderes Bild im Kopf.

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                • JasonBerlin
                  Gerne im Forum
                  • 19.09.2017
                  • 94
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #48
                  Hi Breitfuessling , Danke für deine Nachricht! Ljungdalen hat begeistert von dem Forumstreffen berichtet, als wir unser mini-Forumstreffen hatten 😂 Das finde ich schon sehr interessant, mal schauen ob ich Zeit habe ✌️

                  Zitat von Breitfuessling Beitrag anzeigen
                  Ich muss es Dir jetzt auch mal sagen: Vielen Dank für deinen Bericht!
                  Treffen in der Wildnis sind immer sehr schön, so wie dieses Jahr auch Sause fast Blahake in Vistas getroffen hat, habe ich dort leop93 nur um zwei Tage verpasst… Vor zwei Jahren traf ich mile unterhalb des Kittelbäck und boehm22 mit Tochter am Tjäktjapass. Aber Ljungdalen habe ich dieses Jahr auch schon getroffen :-D

                  In der Wildnis Grünbergs am Lagerfeuer beim Forumstreffen… mit gut zwanzig weiteren
                  Ich sag nur: 1.5.26! ODS live, in Farbe und zum Anfassen!

                  Ljungdalen hat ja schon ausführlich über seine Wanderungen mit den großen Kindern berichtet. Das schwebt mir auch bald wieder vor. Dazu habe ich heute auch noch ein neues Video einer Vater-Sohn-Tour durch den Sarek in der ersten September-Hälfte gefunden…

                  Die Vernetzung hier, die uns wiederum auf der ganzen Welt zusammenführt, beeindruckt mich sehr.

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                  • Goldi
                    Erfahren
                    • 11.09.2022
                    • 308
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #49
                    Sehr eindrucksvolle Schilderung. Wobei ich nach wie vor denke, Rückenwind ist bei starkem Regen noch die beste Windrichtung. Der Rucksack wird über den Spalt zum Rücken nass, das ist klar. Aber wenn der Inhalt in den Packsäcken nass wird, ist das natürlich Mist. Danke, dass du trotz des Wetters so unerschrocken fotografiert hast.

                    Kommentar


                    • Robtrek
                      Fuchs
                      • 13.05.2014
                      • 1018
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #50
                      Zitat von Goldi Beitrag anzeigen
                      Der Rucksack wird über den Spalt zum Rücken nass, das ist klar.
                      Danke Sausemann und JasonBerlin für die Erklärung. Goldi, ich würde aber nicht davon ausgehen, dass dies unvermeidlich für jeden Rucksack gilt und konstruktiv nicht vermieden werden kann. Keine Ahnung, ob es nun der Schnitt der Regenhülle ist oder das robuste Material am Rücken, das nicht so leicht durchfeuchtet werden kann? Auch die Hüftgurte können eine Rolle spielen, wie Jason angemerkt hat. Ich hatte in meinem Trekkingleben bisher drei Rucksäcke: Tatonka, Bach, und jetzt Tashev. Die waren alle unglaublich robust gebaut, und da ist nie was feucht geworden, wobei ich den Rucksack sogar eher mit Abstand zum Rücken auf der Hüfte trage. Das ganze Thema ist wirklich ein wichtiges Kriterium beim Rucksackkauf und man wird dazu kaum etwas in irgendeinem Vergleichstest finden. Reiseberichte wie dieser vermitteln da immer wieder sehr wertvolle Infos, die man sonst nirgendwo findet. Jetzt hoffe ich auf gutes Wetter für JasonBerlin, damit er seine Sachen schnell trocken kriegt.

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                      • Sausemann
                        Erfahren
                        • 11.10.2018
                        • 454
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #51
                        Zitat von JasonBerlin Beitrag anzeigen
                        Die anderen Packsäcke (Gregory UL von ca 2016) haben aber versagt. Die Tapes haben sich gelöst. Nächstes mal werde ich den kompletten Rucksack mit einer großen, festen Plastiktüte auslegen…
                        Ich bin mit den Drybags von STS ziemlich zufrieden. Die halten seit 2018 dicht. Für den Schlafsack gibt es da sogar Kompressionssäcke aus denen die Luft entweichen kann.
                        Die Tapes sehe ich bei diesen Säcken auch als Schwachstelle. Habe diese deshalb dieses Jahr überprüft. Waren aber noch in Ordnung.
                        Ansonsten vielleicht silikonisieren? Breitfuessling hat da ja dieses Jahr ganz viel versprechend experimentiert.
                        Post 13
                        und folgende

                        Einer der mehr Ahnung hatte als ich sagte mal:
                        "Manchmal verspeist man den Bären, und manchmal wird man eben vom Bären verspeist."

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                        • carsten140771
                          Fuchs
                          • 18.07.2020
                          • 1019
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #52

                          Vielen Dank für den Bericht. Irgendwann wage ich mich hoffentlich auch in den Sarek.

                          Als Packsäcke kann ich die "Dry Bag light" von Ortlieb empfehlen oder ihre Geschwister mit Ventil.
                          https://de.ortlieb.com/products/dry-bag-light
                          Die sind geschweisst und nicht getapet. Auch beim Material selbst gibts keine Fragen in Sachen Wasserdichtigkeit. Ich habe mein Klopapier drin, aussen am Rucksack. 5 Jahre Garantie gibts noch dazu.

                          Erstaunlich ist für mich, dass Ljungdalen n sich mit einem 3F UL Lanshan, also einem absoluten Budget-Zelt in den Sarek begibt. Ich habe mit den mitgelieferten Säckchen und Co mal einen Reißtest gemacht und bin ziemlich erschrocken. Ich hätte da bei Wind etwas Angst. Hut ab!

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                          • andrea2
                            Fuchs
                            • 23.09.2010
                            • 1026
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #53
                            Wir hatten auf unserer Rogentour 2010, damals noch mit beiden Kindern, am letzten Tag starken Regen und den Wind von der Seite. Da stand dann am Ende des Tages das Wasser unten von innen im Rucksackschutz. Einiges war da auch mass. Aber da wir die Nacht in Grövelsjön bliebe, was es nur lästig. Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, ob bzw. warum wir die Ponchos nicht an hatten, denn damit passiert das eher nicht. Das ist auch der Grund, warum wir die immer noch dabei haben, auch wenn wir sie wirklich nicht mögen. Rucksack, Hüftgurte und Schulterriemen, bleiben zuverlässig trocken. Wichtig auch für uns, da die Rucksäcke immer im Zelt neben uns liegen.
                            Die Ventielpacksäcke von Ortlieb für den Schlafsack kann ich empfehlen, aber lange sind die nicht komplett dicht. Wenn man die nicht zügig nach dem Komprimieren in den Rucksack packt, werden sie wieder größer. Bei meinem Mann ist dieses Jahr die komplette Naht aufgegangen, nicht gerissen, der war aber sicher schon 5 Jahre in Gebrauch. Ansonsten nutzen wir auch viel die STS Packsäcke, für die sowieso noch mal verpackten Lebensmittel, Plastiktüten. Die alten noch richtig stabilen, sind teilweise schon Jahre dabei.

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                            • JasonBerlin
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                              • 19.09.2017
                              • 94
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                              #54
                              Hallo Goldi , du hast total recht, Wind und Regen von vorne oder von der Seite wären viel schlimmer!

                              Ich konnte leider nur in kurzen Regenpausen Fotografieren, sonst wurde die Linse immer nass…

                              Zitat von Goldi Beitrag anzeigen
                              Sehr eindrucksvolle Schilderung. Wobei ich nach wie vor denke, Rückenwind ist bei starkem Regen noch die beste Windrichtung. Der Rucksack wird über den Spalt zum Rücken nass, das ist klar. Aber wenn der Inhalt in den Packsäcken nass wird, ist das natürlich Mist. Danke, dass du trotz des Wetters so unerschrocken fotografiert hast.

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                              • JasonBerlin
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                                • 19.09.2017
                                • 94
                                • Privat

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                                #55
                                Hey Robtrek , genau, ich liebe auch den Austausch und die Erfahrungen hier, habe so schon viel gelernt.
                                Ich hatte auch schon viele Rucksäcke, Wassereintritt ließ sich aber nie ganz vermeiden. Ich bin fälschlicher Weise davon ausgegangen, daß meine Packsäcke noch total dicht sind. Wahrscheinlich habe ich sie schlecht behandelt (Luft rauspressen), trotzdem hätten sich die Tapes nicht ablösen sollen …

                                Zitat von Robtrek Beitrag anzeigen
                                Danke Sausemann und JasonBerlin für die Erklärung. Goldi, ich würde aber nicht davon ausgehen, dass dies unvermeidlich für jeden Rucksack gilt und konstruktiv nicht vermieden werden kann. Keine Ahnung, ob es nun der Schnitt der Regenhülle ist oder das robuste Material am Rücken, das nicht so leicht durchfeuchtet werden kann? Auch die Hüftgurte können eine Rolle spielen, wie Jason angemerkt hat. Ich hatte in meinem Trekkingleben bisher drei Rucksäcke: Tatonka, Bach, und jetzt Tashev. Die waren alle unglaublich robust gebaut, und da ist nie was feucht geworden, wobei ich den Rucksack sogar eher mit Abstand zum Rücken auf der Hüfte trage. Das ganze Thema ist wirklich ein wichtiges Kriterium beim Rucksackkauf und man wird dazu kaum etwas in irgendeinem Vergleichstest finden. Reiseberichte wie dieser vermitteln da immer wieder sehr wertvolle Infos, die man sonst nirgendwo findet. Jetzt hoffe ich auf gutes Wetter für JasonBerlin, damit er seine Sachen schnell trocken kriegt.

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                                • JasonBerlin
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                                  • 19.09.2017
                                  • 94
                                  • Privat

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                                  #56
                                  Hi Sausemann , Danke, die STS Bags wurden mir auch schon empfohlen, gut zu wissen, dass du den auch vertraust.
                                  Die Anleitung von Breitfuessling sieht super aus 👍
                                  Zitat von Sausemann Beitrag anzeigen

                                  Ich bin mit den Drybags von STS ziemlich zufrieden. Die halten seit 2018 dicht. Für den Schlafsack gibt es da sogar Kompressionssäcke aus denen die Luft entweichen kann.
                                  Die Tapes sehe ich bei diesen Säcken auch als Schwachstelle. Habe diese deshalb dieses Jahr überprüft. Waren aber noch in Ordnung.
                                  Ansonsten vielleicht silikonisieren? Breitfuessling hat da ja dieses Jahr ganz viel versprechend experimentiert.
                                  Post 13
                                  und folgende

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                                  • JasonBerlin
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                                    • 19.09.2017
                                    • 94
                                    • Privat

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                                    #57
                                    Moin carsten140771 , mit Ortlieb habe ich immer gute Erfahrungen gemacht, die leichte Packsäcke hatte ich aber noch nicht. Schaue ich mir mal an !

                                    Ich war ehrlich gesagt auch beeindruckt, dass Ljungdalen seine echt krasse Tour mit dem Zelt durchgezogen hat, Respekt !

                                    Zitat von carsten140771 Beitrag anzeigen
                                    Vielen Dank für den Bericht. Irgendwann wage ich mich hoffentlich auch in den Sarek.

                                    Als Packsäcke kann ich die "Dry Bag light" von Ortlieb empfehlen oder ihre Geschwister mit Ventil.
                                    https://de.ortlieb.com/products/dry-bag-light
                                    Die sind geschweisst und nicht getapet. Auch beim Material selbst gibts keine Fragen in Sachen Wasserdichtigkeit. Ich habe mein Klopapier drin, aussen am Rucksack. 5 Jahre Garantie gibts noch dazu.

                                    Erstaunlich ist für mich, dass Ljungdalen n sich mit einem 3F UL Lanshan, also einem absoluten Budget-Zelt in den Sarek begibt. Ich habe mit den mitgelieferten Säckchen und Co mal einen Reißtest gemacht und bin ziemlich erschrocken. Ich hätte da bei Wind etwas Angst. Hut ab!

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                                    • JasonBerlin
                                      Gerne im Forum
                                      • 19.09.2017
                                      • 94
                                      • Privat

                                      • Meine Reisen

                                      #58
                                      Hallo andrea2 , ich gebe dir absolut Recht. Der Wind hat mir auch das Wasser unter die Hülle gedrückt. Einen wirklich kompletten Schutz bietet nur ein Poncho. Habe mir schon den von Sea to Summit angeschaut, kenne aber keine Erfahrungsberichte. Für die nächste Tour nehme ich bestimmt einen mit. Nasse Rucksäcke im Zelt sind wirklich nicht gut. Ich war froh über meine 2 Apsiden, auch wenn ich das mit Mehrgewicht hart verdienen musste. Beste Grüße !


                                      Zitat von andrea2 Beitrag anzeigen
                                      Wir hatten auf unserer Rogentour 2010, damals noch mit beiden Kindern, am letzten Tag starken Regen und den Wind von der Seite. Da stand dann am Ende des Tages das Wasser unten von innen im Rucksackschutz. Einiges war da auch mass. Aber da wir die Nacht in Grövelsjön bliebe, was es nur lästig. Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, ob bzw. warum wir die Ponchos nicht an hatten, denn damit passiert das eher nicht. Das ist auch der Grund, warum wir die immer noch dabei haben, auch wenn wir sie wirklich nicht mögen. Rucksack, Hüftgurte und Schulterriemen, bleiben zuverlässig trocken. Wichtig auch für uns, da die Rucksäcke immer im Zelt neben uns liegen.
                                      Die Ventielpacksäcke von Ortlieb für den Schlafsack kann ich empfehlen, aber lange sind die nicht komplett dicht. Wenn man die nicht zügig nach dem Komprimieren in den Rucksack packt, werden sie wieder größer. Bei meinem Mann ist dieses Jahr die komplette Naht aufgegangen, nicht gerissen, der war aber sicher schon 5 Jahre in Gebrauch. Ansonsten nutzen wir auch viel die STS Packsäcke, für die sowieso noch mal verpackten Lebensmittel, Plastiktüten. Die alten noch richtig stabilen, sind teilweise schon Jahre dabei.

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                                        • 06.04.2023
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                                        #59
                                        Zitat von JasonBerlin Beitrag anzeigen
                                        Die Anleitung von Breitfuessling sieht super aus 👍

                                        Genau gesagt habe ich es nur mal dokumentiert. Die Anleitung ist ja zB von wilbert und derray im Thread „Zeltstoff silikonisieren“.

                                        Sorry, Link einbinden vom iPhone geht bei mir gerade gar nicht, weil stets die Tastatur vor das Eingabefeld flutscht und ich den kopierten Link nicht einfügen kann.
                                        Viele Füße vom Breitgrüßling

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