September Sarek Runde mit mini Forumstreffen auf dem Luohttoláhko (neu)

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  • JasonBerlin
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    • 19.09.2017
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    #21

    08.09.2025 : Furt am Tjievrajågåsj - Ruopsokjåhkå - See unter Loametjåhkkå

    Teil 2



    Nach einer Viertelstunde laufe ich weiter nach Nordwesten, leicht bergab, entlang dem kleinen Bach und den Mini- Seen. Das Gelände ist wirklich entspannt zu gehen. In einem Anfall von Größenwahn überlege ich sogar, ob ich es heute schon bis aufs Luohttoláhko schaffe. So ein Quatsch.

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    Bald bietet sich ein toller Ausblick ins Njoatsosvágge und weckt (verregnete) Erinnerungen, da bin ich letztes Jahr durchgelaufen. Dunkle Wolken hängen im Tal, der Wind sorgt aber weiterhin ab und zu für eine gute Sicht. Die Stimmung ist super und ich bin total gespannt auf den kommenden Teil des Trips.


    Njoatsosvágge - Tsahtsa, Vássjábákte, Bulkas, Tsähkkok verstecken sich in den Wolken
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    Jetzt komme ich an die Ruopsokjåhkå Schlucht mit einem wirklich schönen Zeltplatz, der beste Aussicht auf das Njoatsosvágge bietet. Sehr verführerisch, ich will aber unbedingt weiter. Ich folge also der Ruopsokjåhkå Schlucht in nordöstlicher Richtung und steige dabei langsam zum Fluss ab. Immer wieder finde ich leicht zu gehende “Game Trails”. Mein Ziel ist die Furt bei einem Wasserfall, kurz vor dem Zusammenfluss mit dem kleinen Bach, der vom Ruopsokvárásj herunterkommt. Von der Furt hatte ich bei meiner Vorbereitung hier im Forum gelesen.

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    An dieser Stelle nochmal ganz herzlichen Dank an alle Vorreiter, die hier im Forum fleißig und akribisch ihre Routen aufschreiben (ich weiß jetzt, wie mühsam das ist). Alle Eure Beschreibungen mit aktuellen Informationen und jedes noch so kleine Detail sind super wichtig und machen solche Touren - egal ob lang oder kurz - erst möglich !

    Nach ungefähr 30 Minuten komme ich ohne Probleme an die beschriebene Furt und sehe den Wasserfall. Allerdings finde ich keinen guten Weg, um an das Flussbett zu kommen und muss teilweise etwas klettern. Die Furt selber ist erstaunlich einfach, der Ruopsokvárásj sieht ja sonst eher respekteinflößend aus.

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    Ich nutze die Chance und kühle mein Knie vor dem nächsten Abschnitt etwas im Wasser, heute hat die alte Stelle doch ein paar Mal “gekniffen”.

    Gegen 14.30 Uhr geht es dann mit einem knackigen Anstieg weiter. Die ersten ca. 50 m sind so steil, dass ich lieber im “Zick Zack” laufe. Danach muss ich nochmal ungefähr 200 Höhenmeter gewinnen, um auf das Plateau unterhalb dem Steilhang vom Loametjåhkkå zu gelangen. Es ist ganz schön anstrengend, die Stimmung bleibt aber gut.

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    Jetzt sollte ich laut Handy Calazo App (Calazo ist der Hersteller der meisten Sarek Karten. Ich hatte zusätzlich die neuen, laser-gescannten 1:25.000 er Karten auf Tyvek Papier dabei, die Auflösung ist wirklich unglaublich. Die App ist allerdings schon älter) eigentlich auf dem Plateau sein. Sieht hier aber überhaupt nicht aus, wie ich mir ein Plateau so vorstelle.

    Die Landschaft ist eher hügelig und felsig, das macht die Orientierung schwer. Ich weiss irgendwie nie genau, wo ich bin. Hinzu kommt, dass die Calazo App recht ungenau ist, der GPS Punkt springt gerne mal 200-300 m nach links oder rechts. Nerv ! Egal, ich gehe erstmal weiter, die grobe Richtung muss ja stimmen, Ziel sind die beiden Seen am Ende vom “Plateau”

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    Dann zieht immer dichter werdender Nebel auf. Ich laufe ständig kleine Hügel hoch und runter, muss Blockfelder oder Schneefelder umgehen und kann nicht wirklich weit sehen. Ab und zu tauchen nicht auf der Karte verzeichnete Seen auf und sorgen für Verwirrung, weil sie nicht die Seen sind, die ich suche. Die Strecke ist auf jeden Fall länger als ich dachte.

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    Die Sicht liegt jetzt bei nicht mehr als 10 m und ich höre plötzlich vor mir einen Wasserfall, den ich überhaupt nicht einordnen kann ?! Jetzt reicht’s mir, ich verbinde das inReach Mini mit meinem Telefon (wollte eigentlich Akku sparen) und schaue in der Explore App nach, wo ich bin. Ich hatte zu Hause Satellitenbild-Kartenmaterial heruntergeladen und sehe nun, dass ich deutlich unterhalb von dem See bin, zu dem ich eigentlich wollte. Der “Wasserfall” ist ein Bach, der dem See entspringt. Die Calazo App zeigt übrigens, dass ich angeblich in der Mitte vom See stehe. So viel zum Thema Genauigkeit…

    Ich muss ein Stück zurücklaufen und steige dann auf, um endlich den See zu erreichen. Im Nebel kann ich kaum etwas sehen, finde aber gegen 18.00 Uhr einen einigermaßen ebenen Platz, um das Zelt aufzubauen.

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    Jetzt gibt's erstmal eine heiße Zitrone und einen Waschgang am See, in der Reihenfolge. Der Nebel ist zeitweise so krass, dass ich eine Markierung lege, damit ich den 20/30 m Weg vom See zum Zelt finde.

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    In frische, warme Klamotten gehüllt sitze ich in einer Art “Nebel-Whiteout” auf einem Stein am See und esse Nudeln mit Käse (Knorr Spaghetteria, Real Turmat für jeden Abend ist zu teuer). Heute war ein super Wandertag, ich habe ich keinen einzigen Menschen gesehen, bin angenehm erschöpft und genieße die Wechselhaftigkeit der Natur. Mein Knie ist erstmal relativ ok, mal sehen, wie es sich Morgen Früh anfühlt.

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    • JasonBerlin
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      #22

      08.09.2025 : Furt am Tjievrajågåsj - Ruopsokjåhkå - See unter Loametjåhkkå

      Teil 1


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      Der Tag fängt um 06.00 Uhr gut an - Die Isomatte hat gehalten und es regnet nicht mehr. Ich bin etwas verwirrt, weil ich mir sicher bin, dass ich in der Lage bin, das Ventil der Therm-a-Rest zuverlässig zu bedienen … Aber irgendwie muss gestern ja Luft entwichen sein. Egal, es scheint ja jetzt zu klappen.

      Ich frühstücke entspannt draußen und genieße den Wasserfall.

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ID: 3346271



      Nach dem Essen gönne ich mir die Zeit, entspannt meinen Rucksack neu zu sortieren. Schön, dass ich heute ein relativ trockenes Zelt einpacken kann. Als ich meine Zehen mit Hirschtalg (gegen Blasenbildung) einschmieren will, bekomme ich einen kurzen Schock - mein linker großer Zeh ist total blau angelaufen. Au weia, wie habe ich das denn geschafft ? Waren die neuen Schuhe doch nicht gut genug eingelaufen ? Ich kann mir das gar nicht erklären. Zum Glück löst sich das Rätsel schnell auf - eine Blaubeere ist durch eine Öffnung in den Crocs unter meinen Socken gerutscht !

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      Heute möchte ich mindestens bis zu den beiden Seen unterhalb des Loametjåhkkåkommen, damit ich am 09.09.2025 mittags zu meiner Verabredung auf demLuohttoláhko sein kann. Sollte zu schaffen sein.

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      Gegen 09.00 Uhr bin ich endlich startklar und laufe zur Furt, es gibt eine blaue Markierung. Ich muss zwar die Schuhe ausziehen, komme aber schnell und einfach auf die andere Seite. Am Ufer liegen noch Reste einer Schneebrücke, ich laufe also noch die Kurze Strecke bis zur Mündung in den Sähkokjåhkå. Hier bietet sich schon direkt eine gute Stelle zum Furten, ich muss aber trotzdem schon wieder die Schuhe ausziehen.

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      Es ist bewölkt aber trocken, ich bin gespannt, ob ich diesmal den Tjievrajávrre sehen kann, oder ob er von den Wolken verdeckt sein wird.

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      Ich laufe den Hang Richtung Sähkok hinauf, das Gelände ist gut begehbar und die Steigung kein Problem. Ab und zu geben die Wolken den Blick auf die 3 kleinen Seen unterhalb des Tjievrajávrre frei, vielleicht habe ich ja doch Glück mit dem Wetter ?

      Die Orientierung ist einfach, dank blauer Steine und Winter Markierungen. Es ist ungefähr 11.00 Uhr, als ich auf dem Pass ankomme. Ich werfe einen kurzen Blick auf die Karte, jetzt kommt endlich der Punkt, an dem ich den eingezeichneten Trail verlasse. Maximale Vorfreude !

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      Weiter geht es in nördlicher Richtung, zur Steilwand des Tjiervamåsske. Noch hänge ich in einer Wolke und habe wenig Sicht, der Wind nimmt aber etwas zu und pustet die Wolke weiter. Ich muss noch ein Schneefeld umrunden und stehe dann plötzlich bei perfekter Sicht direkt an der Steilwand über dem Tjievrajávrre! Der Ausblick ist unfassbar, die Sonne kommt sogar raus! Ich kann es gar nicht fassen und mache ca. 1000 Fotos und Videos.
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      • JasonBerlin
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        • 19.09.2017
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        • Meine Reisen

        #23
        Sorry für die vertauschte Reihenfolge, ich habe nochmal alles gelöscht. Ich hoffe, dass man jetzt alle Bilder vom 3. Tag (08.09.25), sowie vom 2. Tag (07.09.25) sehen kann 🤷‍♂️

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        • JasonBerlin
          Gerne im Forum
          • 19.09.2017
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          #24
          Hallo andrea2 , vielen Dank! Besonders dein Bericht war eine große Hilfe, speziell für die Furt. Ich habe auch nach dem Zeltplatz gesucht, den ihr benutzt habt, konnte ihn aber im dichten Nebel nicht finden. Erst am nächsten Tag konnte ich ihn bei besserer Sicht sehen, habe vorher nicht geschnallt, dass er auf der anderen Seite vom Bach ist.

          Beste Grüße !
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ID: 3346288



          Auf jeden Fall ein schöner Bericht, auch ohne die Fotos am zweiten Tag, erinnert mich sehr an unsere Tour. Wir hatten uns das Plateau auch flacher vorgestellt und waren froh, dass wir einen Track auf der Uhr hatten zum orientieren. Sehr hilfreich ist dann auch die Höhenangabe des InReach, die immer sehr genau ist. Wenn dann noch Nebel ist, wird die Orientierung schnell anspruchsvoll.

          Bin gespannt, welchen Übergang du aufs Luohttoláhko du gewählt hast, unten durch den Bálgatjåhkå oder oben über das nächste Plateau.[/QUOTE]

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          • Robtrek
            Fuchs
            • 13.05.2014
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            #25
            Hallo JasonBerlin, könntest du noch was zu Energieversorgung schreiben? ("Ich kann es gar nicht fassen und mache ca. 1000 Fotos und Videos.") Mich würde interessieren, wieviele Fotos du auf der Tour mit dem Handy insgesamt machen konntest, und Angaben zur Powerbank falls mitgeführt. Der Grund, warum ich für Fotos weiterhin auf meine Pocketkamera setzen muss ist, dass am Handy der Akku viel zu schnell leer wäre. So tolle Bilder mit dem Farbumfang wie dein iPhone schafft die Pocketkamera aber nicht, irgendwann muss ich das System mal wechseln.

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            • JasonBerlin
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              • 19.09.2017
              • 85
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              • Meine Reisen

              #26
              Hi Robtrek, ich hatte 2 Nitcore NB10000 GEN2 (10000mAh, 150g pro Stück) dabei, plus eine Nitecore NB Air - 5000mAh (89g) als Notfall. Die kleine habe ich garnicht gebraucht. Mein Handy (Iphone 15 Pro) hält im Flugmodus auf Tour ca 3 Tage, ich nutze es zum Navigieren, Kindle lesen und Fotografieren. Ganz selten verbinde ich mal das inReach. Mit einer vollen Ladung der Powerbank konnte ich das Handy 2 x plus ein kleines bisschen laden. InReach und Taschenlampe musste ich nicht aufladen, habe ich kaum benutzt. Von der NB10000 gibt es jetzt auch eine Gen3, die habe ich aber noch nicht getestet.
              Das Iphone macht schon echt gute Bilder, nur der Zoom ist nicht so geil. Das ganz neue (Iphone 17) soll einen super Zoombereich haben, das finde ich interessant. Ich hatte - total überflüssig - auch eine Gopro mit, die habe ich nur 2 mal benutzt. Das Superweitwinkel ist gut für Action und Sport, für Landschaften eher schlecht.
              Eine Pocketkamera oder kleine Systemkamera wie z Bsp. die neue Fujifilm XE-5 sind natürlich viel besser, man braucht dann aber auch gleich mehrere Linsen und ein Stativ. Weil ich eh schon immer viel zu viel Zeug mit mir rumschleppe, finde ich es super, wenn das Handy auch vorzeigbare Resultate liefert.



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              • JasonBerlin
                Gerne im Forum
                • 19.09.2017
                • 85
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                • Meine Reisen

                #27

                09.09.2025: See beim Loametjåhkkå bis Luohttoláhko

                Teil 1


                09-09-2025.pdf
                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_5184.jpg Ansichten: 0 Größe: 630,9 KB ID: 3346561



                Obwohl ich nach der gestrigen Anstrengung gut geschlafen habe, wache ich schon gegen 05.00 Uhr voller Vorfreude und Energie auf. Heute gehe ich aufs Luohttoláhko !

                Der Blick nach draußen ist allerdings ernüchternd, vor lauter Nebel kann ich noch nicht mal das Wasser sehen. Ich gehe kurz pinkeln, bleibe aber vorsichtshalber in Sichtweise vom Zelt.

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_5187.jpg Ansichten: 0 Größe: 976,6 KB ID: 3346562



                Es fängt an, etwas zu nieseln, deshalb lasse ich mir Zeit und frühstücke entspannt im Zelt.

                Der neue Kocher, ein Firemaple Blade 2 Titan, überzeugt mich dabei sehr. Ein selbststehender Kocher mit Vorwärmrohr und kleinem Packmaß, der nur um die 130 g wiegt! Die Heizleistung ist überzeugend und ich bin ein Fan von der konvex angeordneten Brennfläche wegen der gleichmäßigen Hitzeverteilung. Mein Soto Windmaster, den ich letztes Jahr dabei hatte, hat mich wegen der zentrierten Flamme der konkaven Brennfläche etwas genervt. Wenn man nicht nur Wasser erhitzt, kann das Essen auch mal anbrennen. Außerdem sind die Aufschraubkocher immer eine wackelige Angelegenheit und für meinen Geschmack, beim Kochen im Zelt mit kleiner oder flacher Apsis, zu dicht an der Zeltwand. Dafür ist der Windmaster mit dem Triflex Aufsatz natürlich mit nur ca. 70 g ungefähr 2 Müsliriegel leichter und lässt sich präziser regulieren.

                Ich schaue auf meine 1.25.000er Karte und überlege, welche Route ich bei diesem Wetter am besten gehe - der steile Abstieg zum Bálgatjåhkå macht für mich keinen Sinn. Ich entscheide mich also für die Route über das “Plateau” auf ungefähr 1350 m, die andrea2 in Ihrem Bericht von 2020 so toll beschrieben hat.

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_5191.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,23 MB ID: 3346563



                Ab und zu klart die Sicht etwas auf, gegen 07.30 Uhr packe ich also mein Zeug zusammen und mache mich startklar.

                Jetzt kann ich auch den eigentlichen Zeltplatz sehen, den ich gestern Abend im Nebel nicht finden konnte. Er liegt auf der westlichen Seite des größeren Sees, ich hätte nur durch den Bach laufen müssen.
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ID: 3346597

                Blick zurück auf die beiden Seen


                Es ist etwa 08.30 Uhr, als ich endlich loslaufe, erstmal zwischen den beiden Seen durch und dann für ein kurzes Stück nach Südosten, um einen weniger steilen Aufstieg auf das Plateau zu erreichen. So zumindest macht es nach der Karte am meisten Sinn. Ich muss immer wieder kurz warten, weil Wolken/Nebel zu stark sind, die Sicht ist wirklich nicht gut.

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_5200.jpg Ansichten: 0 Größe: 1.017,0 KB ID: 3346565

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_5201.jpg Ansichten: 0 Größe: 976,4 KB ID: 3346566

                Blick zurück auf das "Plateau"


                Der Anstieg ist am Anfang etwas steiler, zwischen den Blockfeldern finde ich aber immer wieder grasbewachsene Flächen.

                Ich mache anscheinend wieder den gleichen Fehler wie gestern und erwarte ein flaches Plateau. Stattdessen bin ich mittlerweile in einem scheinbar endlosen Geröllfeld mit zwar großen, aber auch wackeligen Steinen.

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_5203.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,10 MB ID: 3346567



                Zum Glück ziehen die Wolken jetzt weiter und geben die Sicht frei. In der Ferne kann ich endlich das Luohttoláhko sehen! Verrückt, irgendwie habe ich damit gerechnet, dass doch wieder was dazwischenkommt.

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_5208.jpg Ansichten: 0 Größe: 895,4 KB ID: 3346568


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                Na ja, nicht zu früh freuen, ganz da bin ich ja noch nicht. Leider merke ich jetzt bei besserer Sicht auch, dass ich viel zu nah am Loametjåhkkå bin und unnötig hoch in der Steilwand hänge. Weiter unten sieht es viel einfacher aus. Mist, ich hätte besser geduldig auf bessere Sicht warten sollen, bevor ich losgelaufen bin.

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_5218.jpg Ansichten: 0 Größe: 1.010,8 KB ID: 3346570


                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_5220.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,14 MB ID: 3346571



                Zu spät, jetzt muss ich erstmal einen guten Weg aus diesem fiesen und wirklich instabilen Geröllfeld finden. Direkt runter geht leider nicht, ich steige also langsam und vorsichtig ab, genug Zeit habe ich ja.

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_5225.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,26 MB ID: 3346572


                Luottoláhko, See 1248, Nåite und der Bálgatjåhkå Wasserfall
                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_5226.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,06 MB ID: 3346573




                Als ich aus der Steilwand kommend endlich auf dem eigentlichen Plateau angekommen bin, wird das Laufen leichter. 2 Schneefelder erleichtern den Abstieg und plötzlich stehe ich auf dem Luohttoláhko !

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                Zuletzt geändert von JasonBerlin; 12.10.2025, 17:24.

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                • Ljungdalen

                  Alter Hase
                  • 28.08.2017
                  • 3496
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  Zitat von JasonBerlin Beitrag anzeigen
                  Ich muss noch ein Schneefeld umrunden und stehe dann plötzlich bei perfekter Sicht direkt an der Steilwand über dem Tjievrajávrre! Der Ausblick ist unfassbar, die Sonne kommt sogar raus! Ich kann es gar nicht fassen und mache ca. 1000 Fotos und Videos.ATTACH=JSON]{"data-align":"center","data-size":"large","data-attachmentid":3346267}[/ATTACH]
                  Gratuliere ! Drei Tage später in der Gegenrichtung war ich da in den Wolken, genauso wie schon 2 Stunden davor und ebenso lange danach. Plus oben Starkwind von vorn mit mäßigem Regen... Toll... Habe nicht einmal den richtigen Pfad gefunden, auch weiter unten nicht, bin einfach querfeldein, habe den Sähkokjåhkå​ "irgendwo" gequert - keine Anzeichen einer "regulären" Furt - und...

                  Zitat von JasonBerlin Beitrag anzeigen
                  Gegen 09.00 Uhr bin ich endlich startklar und laufe zur Furt, es gibt eine blaue Markierung. Ich muss zwar die Schuhe ausziehen, komme aber schnell und einfach auf die andere Seite.
                  ... war dort dann vmtl. weiter oben. Da *war* eine Schneebrücke, vielleicht 100+ m lang. War zwar etwas suspekt (wo der Fluss unten rauskam, sah es schon etwas gruselig aus), aber ich habe mich etwa in der Mitte rübergetraut.

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                  • JasonBerlin
                    Gerne im Forum
                    • 19.09.2017
                    • 85
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29

                    09.09.2025: See beim Loametjåhkkå bis Luohttoláhko

                    Teil 2 :


                    Ich bin froh, dass alles soweit gut geklappt hat, und bin erstaunt, dass die Sicht mittlerweile echt gut geworden ist. Damit habe ich nicht gerechnet.

                    Vor mir versperren einige Hügel die Sicht, ich werfe also erstmal einen genauen Blick auf die Karte.

                    Mein Ziel für heute ist die Nordwestliche Ecke vom See 1248, da bin ich mit Ljungdalen verabredet. Ich bin total gespannt, ob das klappt!

                    Eine weitere Frage ist, ob ich einen, eventuell ja sogar 2, vernünftige Zeltplätze hier oben finde? Zu dem Thema gab es hier im Forum ja schon einige Kommentare und gute Informationen.

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                    Als nächstes quere ich einen flachen, aber etwas breiteren Zufluss in den Bálgatjåhkå. Vor mir befindet sich ein kleiner Hügel, den ich auf der östlichen Seite umrunde, da mir die andere Seite zu “geröllig”, und zu nah am Fluss ist.

                    Ich komme gut voran und laufe um den Hügel.

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                    Vor mir fließt nun ein überraschend breiter Fluss, anscheinend kommt er direkt vom Bálgatjiegna. Die Furt sieht sehr einfach aus, in der Mitte gibt es sogar eine große Sandbank, über die ich bestimmt ganz einfach laufen kann.

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                    Als ich allerdings in Crocs auf der “Sandbank” stehe, sinke ich an einer Stelle mit meinen Stöcken und dem linken Fuss unangenehm tief ein. Shit, das ist nicht so gut. Der Sand sieht auch irgendwie komisch aus, wohl eher schlammartiges Gletschersediment. Ich gehe vorsichtig meine Schritte zurück und laufe dann seitlich an eine sehr breite Stelle, an der nur Steine im Flussbett liegen. Das Wasser erscheint mir kälter als sonst (kommt direkt vom Gletscher), nach kurzer Zeit sind meine Füße fast taub. Zwischen den Steinen sind immer wieder tiefe Löcher, einmal wäre ich fast gestürzt. Das habe ich wirklich total falsch eingeschätzt. Es gibt auf jeden Fall bessere Stellen, um hier hinüberzukommen!

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                    Ich laufe jetzt leicht bergauf, etwas schneller, um wieder warm zu werden. Als ich rechts einen kleinen See passiere kann ich endlich See 1248 sehen.

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                    Kurz danach, etwa 100 m vor dem Zulauf aus dem Lulijjávrre, komme ich an einem super Zeltplatz vorbei, von dem ich schon bei Utsidan gelesen habe. Er ist groß genug für 2 bis 3 Zelte und hat steinfreien, ebenen Boden. Wenn ich auf der anderen Seite nichts finde, komme ich hierher zurück!

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                    Jetzt ist es nicht mehr weit bis zu meinem Ziel, ich schaffe die recht felsige Strecke um den See 1248 bis zur kleinen “Halbinsel” an der nordwestlichen Ecke in ungefähr 20 Minuten.

                    Ich setze meinen Rucksack ab und mache mich auf die Suche nach einem Zeltplatz.

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                    Im Umkreis von ca. 250 m finde ich zu meiner Überraschung mindestens 5 (mehr oder weniger) gute Zeltmöglichkeiten. Ich entscheide mich für einen etwas windgeschützten Platz, der groß genug für 2 Zelte wäre, falls Ljungdalen heute auch noch hier auftaucht. Es ist aber bis jetzt niemand zu sehen.

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                    Nachdem ich eine gute halbe Stunde den Boden von spitzen Steinen befreit habe, steht mein Zelt gegen 15.30 Uhr.

                    Als ich gerade dabei bin, meinen Rucksack auszupacken, steht plötzlich jemand hinter mir ! Es ist Ljungdalen und ich bin etwas perplex, weil ich ihn vorher gar nicht gesehen habe.

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                    Jetzt stehen wir also beide hier, mitten auf dem Luohttoláhko, und alles nur wegen einer spontanen Idee hier im Forum von 2 Menschen, die sich noch nie vorher getroffen haben. Das finde ich ganz schön cool, die Chancen waren ja wirklich nicht groß, dass wir es beide wie geplant hierher schaffen. Und das Wetter spielt sogar auch mit!

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                    Jetzt gibt es natürlich eine Menge zu erzählen, und zwischendurch baut Ljungdalen sein Zelt neben meinem auf.
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                    Beim Abendessen in meinem “Partyzelt” - mit bester Aussicht auf Tvillingryggen, Bálgattjåhkkå und Sájtáristjåhkkå - schmieden wir dann Pläne für den nächsten Tag.
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                    Kommentar


                    • Goldi
                      Erfahren
                      • 11.09.2022
                      • 302
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      Toll, dass euer Treffen geklappt hat. Und sehr schön, dass du Fotos von dir bzw. euch eingestellt hast. Das macht es gleich so viel persönlicher.

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                      • Fjellfex
                        Fuchs
                        • 02.09.2016
                        • 1825
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        Zitat von Goldi Beitrag anzeigen
                        sehr schön, dass du Fotos von dir bzw. euch eingestellt hast. Das macht es gleich so viel persönlicher.
                        +1!
                        Das erhöht die Chancen Sportsfreund Ljungdalen zu erkennen, falls er mir nächstes Jahr in Schweden über den Weg läuft - sein Avatar ist irgendwie anders...

                        Bei der Gelegenheit schon mal schönen Dank JasonBerlin für den Bericht - bei den Eingangsfotos war ich gleich am Haken.

                        Nebenbei fand ich es angenehm, dass die unterschiedlichen Ausrüstungsphilosophien von dir und Robtrek lässig unter "leben und leben lassen" verbucht wurden - andere hätten da einen Glaubenskrieg entfesselt.

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                        • JasonBerlin
                          Gerne im Forum
                          • 19.09.2017
                          • 85
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32
                          Hi Goldi und Fjellfex , danke für die Rückmeldungen, ich habe mich gefreut !

                          Ich finde eine gewisse „persönliche Note“ auch immer sehr angenehm. Durch das Lesen der ganzen detaillierten Berichte erfahren wir ja so viel voneinander, ist immer schön, wenn man das auch mit einem Gesicht verbinden kann.

                          Unterschiedliche Ausrüstungsphilosophien finde ich persönlich ja eher interessant als das sie mich stören. Wenn man so festgefahren ist, dass nur die eigene Meinung zählt, kann man nichts mehr voneinander lernen. Und deswegen sind wir doch (hoffentlich) alle hier ✌️

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                          • Ljungdalen

                            Alter Hase
                            • 28.08.2017
                            • 3496
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            OT:
                            Zitat von Fjellfex Beitrag anzeigen
                            Das erhöht die Chancen Sportsfreund Ljungdalen zu erkennen, falls er mir nächstes Jahr in Schweden über den Weg läuft - sein Avatar ist irgendwie anders...
                            Anders, weil vor 16 Jahren Aber (fast) an einer Stelle, an der ich zwei Nächte vor dem Treffen hier auch wieder war (Álggajávrre). Auch September, etwas später.

                            Re "nächstes Jahr": theoretisch hast du auch noch in diesem Jahr die Chance. Montag geht's nochmal los, ganz spätherbstliches Jämtland -> Trøndelag. Nach *Mitte* Oktober 2022 nun noch etwas später. Noch kein Schnee, aber trotzdem Hütten Start übrigens nicht in *Ljungdalen*, sondern in Enafors.
                            Zuletzt geändert von Ljungdalen; 15.10.2025, 15:08.

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                            • JasonBerlin
                              Gerne im Forum
                              • 19.09.2017
                              • 85
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #34
                              Gratuliere ! Drei Tage später in der Gegenrichtung war ich da in den Wolken, genauso wie schon 2 Stunden davor und ebenso lange danach. Plus oben Starkwind von vorn mit mäßigem Regen... Toll... Habe nicht einmal den richtigen Pfad gefunden, auch weiter unten nicht, bin einfach querfeldein, habe den Sähkokjåhkå​ "irgendwo" gequert - keine Anzeichen einer "regulären" Furt - und...

                              An dem Tag (11.09.2025) hatte ich nachmittags auch extreme Probleme im Jiegnavágge. Mehr dazu später.

                              ... war dort dann vmtl. weiter oben. Da *war* eine Schneebrücke, vielleicht 100+ m lang. War zwar etwas suspekt (wo der Fluss unten rauskam, sah es schon etwas gruselig aus), aber ich habe mich etwa in der Mitte rübergetraut.

                              Krass ! Ich bin wirklich ganz unter, bei der Einmündung vom Tjievrajågåsj in den Sähkokjåhkå​ über beide rübergekommen.

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                              • JasonBerlin
                                Gerne im Forum
                                • 19.09.2017
                                • 85
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #35
                                10.09.2025: Luohttoláhko

                                Teil 1



                                Um ungefähr 05.30 wache ich gut erholt auf und schaue aus dem Zelt - die Berge sind wolkenfrei ! Unfassbar, das habe ich nicht zu hoffen gewagt.

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                                Wir genießen bei einem gemütlichen Frühstück die Aussicht und freuen uns über das tolle Wetter.

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ID: 3347485



                                Mein Knie fühlt sich nach dem Geröllfeld am Schräghang und dem Ausrutscher im Fluss besser an als ich dachte, ist aber immer noch nicht 100 % ok. Zum Glück muss ich heute keinen schweren Rucksack tragen, wir bleiben noch eine Nacht hier oben.

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                                Ljungdalen möchte zu einer Stelle zwischen Lulijtjåhkkå und Tvillingryggen, die einen Übergang zum Bårddejiegna bildet. Von dort aus könnte man den Tvillingryggen erreichen …

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                                Ich werde ein Stück mitlaufen und mir den Lulijjávrre plus den kleinen Gletscher anschauen.

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                                • JasonBerlin
                                  Gerne im Forum
                                  • 19.09.2017
                                  • 85
                                  • Privat

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                                  #36
                                  10.09.2025: Luohttoláhko

                                  Teil 2


                                  Das Luohttoláhko ist zwar ein Plateau, aber nicht überall total eben. Als wir gegen 09.30 Richtung Lulijjávrre aufbrechen, laufen wir erstmal durch eine steinige und hügelige Landschaft. Wir kommen aber gut voran. Etwa 500 m vor dem See wird das Gelände flach und einfacher zu laufen.

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                                  Die Sicht ist weiterhin super, das Panorama von hier oben bei dem traumhaften Wetter ist wirklich beeindruckend.

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                                  Wir kommen jetzt an den Hang und beginnen den Aufstieg. Der Anfang ist nicht so steil, das lose Geröll - auch wenn die Steine recht groß sind - nervt aber etwas. Na ja, mich zumindest. Ljungdalen ist eher der Typ “Bergkatze” und fegt den Hang entspannt hoch.

                                  Auf etwa halber Höhe zum Pass verabschiede ich mich dann und lasse Ljungdalen in seinem Tempo weiterlaufen. Ich will mit meinem Knie nichts riskieren, wir sind in einem riesigen, endlosen Geröllfeld und die Steine sind für meinen Geschmack zu lose.

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                                  Ich steige über ein etwas steileres Schneefeld ab und teste zum ersten Mal die “Schneeketten”, Kathoola Microspikes (372 g in 45). Sie passen super über meine Hanwag Tatra Top und sitzentotal stabil. Mit dem hohen Tatra habe ich gerade meine immer an der Ferse drückenden Lundhags Professionals ersetzt und bin super happy.

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                                  Am unteren Ende des Schneefelds ist der Gletscher und ein kleiner See. Gletscher haben mich schon immer fasziniert, ich gönne mir also etwas Zeit hier oben und genieße die Aussicht.

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                                  Auf dem Rückweg laufe ich einen etwas anderen Weg und bin gegen 13.45 wieder am Zelt, um etwas zu essen. Ich überlege kurz, ob ich noch zum Nåite laufen sollte, denke aber dann nicht, dass ich noch genug Zeit habe. Mein Knie sagt auch danke.
                                  Stattdessen nutze ich die Gelegenheit und wasche einige meiner Klamotten.

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                                  Ljungdalen ist auch bald wieder da. Den Nachmittag verbringe ich mit dem Organisieren und Umpacken meiner Ausrüstung. Auch die Wasservorräte für heute werden nochmal aufgefüllt und vorsichtshalber (Wasser aus dem “stehenden” See) mit dem Katadyn BeFree Filter AC gefiltert. Die neue Version (78 g) hat jetzt einen praktischen Aktivkohlefilter als austauschbare Patrone.

                                  Abends essen und plaudern wir entspannt in meinem Zelt. Morgen wird Ljungdalen Richtung Pårek aufbrechen und ich mache mich auf den Weg durch das Jiegŋavágge. Die Wettervorhersage ist schlecht bis abenteuerlich, vor dem Schlafen drücke ich uns beiden vorsichtshalber nochmal die Daumen.

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                                  • Ljungdalen

                                    Alter Hase
                                    • 28.08.2017
                                    • 3496
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    #37
                                    Zitat von JasonBerlin Beitrag anzeigen
                                    Ljungdalen ist eher der Typ “Bergkatze” und fegt den Hang entspannt hoch.
                                    Hahaha... awww... meow

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                                    • vobo

                                      Vorstand
                                      Dauerbesucher
                                      • 01.04.2014
                                      • 888
                                      • Privat

                                      • Meine Reisen

                                      #38
                                      Sehr schön dass ihr Euch dort getroffen hattet und das auch noch hier dokumentiert habt. Jetzt bin ich aber noch auf die Blicke von oben von der Passhöhe von Ljungdalen gespannt. 2018 habe ich mich bei ähnlichem Wetter auch zwischen dieser und dem Nåitte entscheiden müssen - und das Letztere gewählt und auch nicht bereut.

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                                      • JasonBerlin
                                        Gerne im Forum
                                        • 19.09.2017
                                        • 85
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        #39
                                        Hi vobo, vielen Dank. Ich fand es auch total cool, daß das Treffen geklappt hat, hätte ja echt viel dazwischenkommen können und wir hatten keine Möglichkeit, zu kommunizieren.
                                        Den Nåite hätte ich auch gerne bestiegen...

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                                        • JasonBerlin
                                          Gerne im Forum
                                          • 19.09.2017
                                          • 85
                                          • Privat

                                          • Meine Reisen

                                          #40

                                          11.09.2025: Luohttoláhko - Jiegŋavágge - Sarvesvágge

                                          Teil 1


                                          11.09.2025.pdf

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_5392.jpg Ansichten: 0 Größe: 828,8 KB ID: 3348289



                                          Die Nacht war etwas “actionreich”, wie mein Jüngster sagen würde. In Böen recht starker Wind hat mich ab und zu aus dem Zelt gescheucht, um die Leinen nachzuspannen. Gegen 05.00 stehe ich dann auf und fange die Morgenroutine an. Der Himmel ist bewölkt, es kann ja nicht immer so geiles Wetter sein wie gestern. Das InReach verspricht jedenfalls heftigen Wind und viel Regen.

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_5393.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,02 MB ID: 3348291



                                          Mein Ziel heute ist der Weg durch das Jiegŋavágge, mit dem habe ich noch eine Rechnung offen 🙂 Letztes Jahr kam ich vom Vássjátjåhkå ins Njoatsosvágge und wollte von dort aufsteigen. Ich bin dann aber irgendwie auf der falschen Seite (rechts) vom aus dem Jiegŋavágge kommenden Fluss hochgelaufen und irgendwie nicht weitergekommen (teilweise auf allen Vieren rückwärts gerutscht). Dann kam ganz ätzendes Wetter dazu und die Vorhersage hatte eh nur Regen für die ganze Woche angekündigt. Also bin ich zähneknirschend wieder runter (war auf jeden Fall eine gute Entscheidung, es hat wirklich eine Woche durchgeregnet).

                                          Letztes Jahr
                                          Letztes Jahr



                                          Gegen 08.00 sind Ljungdalen und ich startklar und verabschieden uns nach einer total coolen Zeit hier oben.

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_5398.jpg Ansichten: 0 Größe: 824,9 KB ID: 3348293



                                          Ich laufe los Richtung Luohttojávrre und habe ordentlich Rückenwind. Nach ungefähr 100 m komme ich an dem bis jetzt besten Zeltplatz vorbei, er ist sogar ein wenig windgeschützt. Ich kann gar nicht fassen, dass ich den vorher nicht gesehen habe!

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_5401.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,16 MB ID: 3348294



                                          Die ersten 45 Minuten ist der Untergrund etwas steinig, ich komme aber gut voran. Das weitere Stück bis zum Luohttojávrre ist echt easy zu laufen. Dank heftigem Rückenwind bin ich schon vor 09.30 da. Dunkle Wolken ziehen auf und der Wind wird langsam etwas stärker. Es gibt hier überall schöne Zeltplätze, aber keinen vernünftigen Windschutz.

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                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_5406.jpg Ansichten: 0 Größe: 839,3 KB ID: 3348295


                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_5409.jpg Ansichten: 0 Größe: 867,8 KB ID: 3348296


                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_5413.jpg Ansichten: 0 Größe: 880,5 KB ID: 3348300



                                          Vom See aus biege ich links ab, parallel zur immer tiefer werdenden Schlucht des Luohttojåhkå. Dabei bleibe ich erstmal auf meiner Höhe von ca. 1200 m.

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                                          Ungefähr eine Stunde später komme ich am Ausläufer des Jiegŋavágge an, nicht weiter auf- oder abzusteigen war glaube ich eine gute Entscheidung. So, jetzt wäre ich gerne froh, dass ich hier bin, der Ausblick vor mir sieht aber nicht wirklich einladend aus: Fette Regenwolken soweit das Auge reicht.

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_5421.jpg Ansichten: 0 Größe: 984,2 KB ID: 3348304



                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_5422.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,10 MB ID: 3348302



                                          Ich erinnere mich jetzt nicht mehr genau an die Vorhersage, es war aber nicht gut. Ziemlich starker Wind um die 45 km/h und 100 % Regen. Die Windgeschwindigkeit finde ich noch ok, habe in Island und Patagonien schon viel schlimmeres im Zelt mitgemacht. Was mir eher Sorgen macht, ist die Windrichtung aus südost, also genau wie der Verlauf vom Jiegŋavágge und Njoatsosvágge. Hmmm…

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_5425.jpg Ansichten: 0 Größe: 919,1 KB ID: 3348305




                                          Egal, erstmal weiter, zurück will ich auf keinen Fall. Kurze Zeit später komme ich an einen Bach, der vom Svenonius Gletscher kommt und auf der Karte total harmlos aussieht. In echt ist er das aber nicht, so laufe ich da hier auf keinen Fall durch. Flussabwärts wird es nur noch schlimmer. Vor mir ist allerdings eine Schneebrücke. Fußspuren sehe ich keine und ich würde eigentlich gerne vermeiden, da rüberzulaufen. Allerdings habe ich noch weniger Bock, weiter oben eine bessere Stelle zu suchen. Das Wetter wird immer schlechter, ich möchte keine Zeit verschwenden. Also, Grödel an und vorsichtig rüber. Kein Problem !

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                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_5428.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,03 MB ID: 3348309


                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_5430.jpg Ansichten: 0 Größe: 514,0 KB ID: 3348310




                                          Der Weg ist weiterhin entspannt, ich laufe auf gleicher Höhe über große Grasflächen am Hang entlang. Nach ca. 30 Minuten kommen einige tolle Zeltplätze in einem Bereich mit einigen dicken Felsen. Ich überlege kurz, hier zu bleiben, entscheide mich dann aber doch dagegen. Morgen ist das Wetter genau so schlecht, ich möchte lieber aus dem Wind raus und in eins der Täler absteigen.

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                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_5434.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,07 MB ID: 3348312

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