[SE/NO] Durch´s Raketentestgelände ins Øvre Dividal

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  • Fjellfex
    Fuchs
    • 02.09.2016
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    [SE/NO] Durch´s Raketentestgelände ins Øvre Dividal

    Tourentyp
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    Lappland, Ende August 2025

    Einmal mehr hat mir das Wetter einen Strich durch meine schönen Pläne gemacht: eigentlich wollte ich auf einer recht exponierten Route ein paar Gipfel in Troms sammeln. Blöderweise standen ab Mitte August die Tiefdruckgebiete Schlange in dieses Gebiet, ich wäre genau im Staubereich von dem ganzen Mist gewesen.
    Wenn irgend möglich suche ich nach Ausweichregionen mit besserem Wetter, und die ursprünglich geplante Tour kommt auf Wiedervorlage.
    Und eine Alternative fand sich: die nördlichste Ecke Schwedens zwischen Torneträsk und Dreiländereck. Die hatte ich eh schon länger auf der Liste: schöne, nur wenig erschlossene und besuchte Wildnis, eigentlich genau mein Beuteschema. Hier sollte es deutlich weniger Regen und mehr Chancen auf Sonne geben; da überlege ich nicht lange...
    Hier könnte ich ein paar Tage auf Zeit spielen und dann nach Norwegen wechseln wenn es sich dort hoffentlich auch mal ausgeregnet hat.
    Letztlich wurde es folgende Route:
    Trekking Keinovuopi - Frihetsli – Google My Maps
    Hier wäre der bei mir traditionelle "trailer":
    From Keinovuopio to Øvre Dividal

  • Borgman
    Dauerbesucher
    • 22.05.2016
    • 797
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    • Meine Reisen

    #2
    Hach ja – schön dein kleines Video als Amuse-Gueule. Ein bisschen hatte ich zwar gehofft, dass es die Gipfelroute von der Fylkesgrense nach Bardu wird, aber gegen das Wetter ist man natürlich machtlos. Und die Landschaft von Schweden rein nach indre Troms fühlt sich so heimelig und vertraut an, dass mir bei den ersten Bildern schon ganz warm ums Herz wird.

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    • Fjellfex
      Fuchs
      • 02.09.2016
      • 1753
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      • Meine Reisen

      #3
      Zitat von Borgman Beitrag anzeigen
      Amuse-Gueule
      Le roi s´amuse ... das hört man gern.
      Am ersten Tourentag hätte ich im Bereich Fylkesgrenze-Bardu auf den Bergen bis zu einem Meter Schnee gehabt ... zusätzlich zum Sauwetter:
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Name: Screenshot_20250831-125050.jpg
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ID: 3340170
      Und dass das Filmchen auf dich "heimelig und vertraut" wirkt ist völlig normal, da die Gegend von dir schon selber gründlich bearbeitet wurde.
      Es ging also stattdessen erst mal nach Schweden mit dem berühmten finnischen Eskelisen-Bus der im Sommer täglich zwischen Tromsø und Rovaniemi verkehrt.
      Vor 2 Jahren hatte ich diesen Bus mal verpasst, da die Straßen ums Terminal Prostneset wegen eines Festivals gesperrt waren, und ich die Ersatzhaltestelle nicht rechtzeitig fand. Heuer fuhren die Busse, allerdings machte es mich ein wenig nervös, dass der Bus bei den anstehenden Abfahrten (es sollte kurz nach 7 losgehen) nicht gelistet war:
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Name: GOPR2243.jpg
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ID: 3340171
      Gleichzeitig hatte ich aber doch Hoffnung da ich wusste, dass man den finnischen Bus hier im wahrsten Sinne des Wortes nicht so "auf dem Schirm" hat, und tatsächlich war er schon 15min vor offizieller Abfahrt parat.
      Ich musste dem Fahrer (der schon älter war und durchaus "dienstalt" erschien) umständlich anhand der Karte erklären wo ich gerne aussteigen wollte, worauf er umständlich sinnierte welcher Tarif dann wohl zu veranschlagen sei - es scheinen nicht viele bei Keinovuopio aussteigen zu wollen.
      Ich habe gerne Informationen aus erster Hand, und deshalb habe ich den Fahrer ein wenig gelöchert: offiziell darf man in Norwegen aufgrund irgendwelcher Bestimmungen nur zusteigen, und der Fahrer bestätigte dies. (Er wollte nicht ausschließen, dass man sich mit manchen Fahrern auf einen "deal" einlassen könne, aber verlassen sollte man sich darauf lieber nicht.) Die gute Nachricht: der Bus hält in Norwegen nicht nur an den im Fahrplan angegebenen Stellen, sondern überall wo jemand gut sichtbar an der Straße ein Zeichen gibt.

      Die (nicht ganz billige) Fahrt war landschaftlich herrlich, und beim Abzweig nach Keinovuopio (eigentlich keine offizielle Haltestelle) hielt man für mich.
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Name: GOPR2259.jpg
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ID: 3340172
      Von hier ging es rund 500m zum Fluss der die Grenze zwischen Schweden und Finnland bildet - streng genommen hätte deshalb noch ein FI in den Titel gehört...
      Hübscher Blick zum Mukkajärvi:
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Name: GOPR2260.jpg
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ID: 3340173

      Warum ich eigentlich nach Keinovuopio wollte?
      Meines Wissens gab es ab Kilpisjärvi erst nach über 100km bei Karesuando eine Brücke über den Grenzfluss. So weit wollte ich aber nicht fahren und war schon darauf eingestellt, für die Flussquerung mein packraft mitnehmen zu müssen.
      Da habe ich per Luftbild den Fluss ein wenig gescannt wo sich das wildwasserfrei mit einer längeren Paddeleinlage machen ließe, und bei diesen Recherchen entdeckte ich etwas: "Moment mal! Das ist doch ... ist das nicht etwa...?" Ja, eine Fußgängerbrücke!
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Name: GOPR2262.jpg
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ID: 3340174
      Da bräuchte ich das (ansonsten auf der Tour unnötige) packraft nicht mitzuschleppen und hätte einen geschmeidigen Einstieg in die Tour....


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      • Fjellfex
        Fuchs
        • 02.09.2016
        • 1753
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        #4
        TAG 1

        Beiderseits der Brücke gab es Parkplätze, und auf der schwedischen Seite standen hauptsächlich Autos ohne Nummernschild auf der Stufe direkt vor dem Schrottplatz.
        Die Häuser standen einzeln verstreut; einige richtig schön mit gemähtem Rasen und Blumenschmuck, andere schienen wenigstens als Wochenendhaus genutzt zu werden, manche ziemlich im Verfall begriffen. Dauerhaft dürften hier höchstens ein paar samische Rentner leben.
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Name: GOPR2267.jpg
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Größe: 524,3 KB
ID: 3340284
        (Auf der Tour habe ich hauptsächlich mit meiner Gopro fotografiert. Wenn die Szenerie schön ausgeleuchtet ist, macht die wie ich meine brauchbare Fotos, ansonsten definitiv kein "high end", für mich aber "gut genug". Bei Bildformat 16:9 war es mein Handy.)
        Vor den Häusern waren einige Scooter geparkt. Vielleicht ist im Winter hier am meisten los. Da käme man "inoffiziell" auch mit dem Auto über den gefrorenen Fluss. (Ein gutes Stück flussabwärts bei Kuttainen/ Kuttanen gibt es sogar einen "offiziellen" Übergang im Winter über den gefrorenen Fluss.)
        Nach Querung des Ortes folget ich der Markierung Richtung Torneträsk:
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Name: GOPR2268.jpg
Ansichten: 118
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ID: 3340285
        So ramponiert der Wegweiser, so ramponiert sollte dann auch die Markierung sein...
        Der Weg folgte einer ATV-Spur die im allgemeinen gut zu gehen war.
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Name: GOPR2272.jpg
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ID: 3340286
        Um einen See wurde man nicht (wie auf meiner Calazo-Karte von 2016 vermerkt) westlich, sondern östlich vorbei gelenkt.
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Name: GOPR2276.jpg
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ID: 3340287
        Hier das nagelneue Schild:
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Name: GOPR2277.jpg
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ID: 3340288
        Es gab von der ATV-Spur einige Verzweigungen wo man gut schauen musste wo es eigentlich weiter ging. Im großen und ganzen aber echt super so einen guten Einstieg zu haben.
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Name: GOPR2280.jpg
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ID: 3340289
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ID: 3340290
        Wäre gleich viel anstrengender, wenn man sich ohne Spur durch das Gesträuch arbeiten müsste.
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Ansichten: 117
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ID: 3340291
        Das obere und das folgende Bild zeigen Stellen wo ich lieber Gummistiefel gehabt hätte:
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Name: GOPR2289.jpg
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ID: 3340292
        Die Markierung hatte weitestgehend nicht das Niveau das man von Schweden gewohnt ist:
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Name: GOPR2288.jpg
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ID: 3340293


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        • Fjellfex
          Fuchs
          • 02.09.2016
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          • Meine Reisen

          #5
          Erste Brücke über den Arbujohka:
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: GOPR2290.jpg Ansichten: 0 Größe: 649,5 KB ID: 3340295
          Dann folgte ein eigenartiger Abschnitt. Zunächst ging es eben über einen sehr sandig-steinigen Bereich.
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: GOPR2295.jpg Ansichten: 0 Größe: 530,1 KB ID: 3340296
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: GOPR2296.jpg Ansichten: 0 Größe: 715,1 KB ID: 3340297
          (Es lagen viele Holzstangen entlang des Weges: die wurden wohl im Winter gesteckt um die teils doch sehr dürftige Markierung zu verbessern.)
          Dann ging es durch einen Einschnitt zum Arbujavri:
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: GOPR2298.jpg Ansichten: 0 Größe: 571,6 KB ID: 3340298
          Am Arbujavri traf ich auf einen Finnen der mir nebenbei erzählte, dass der See ursprünglich viel größer war aber durch einen "Bruch" des Ufers (der Einschnitt durch den ich kam) vor einigen hundert Jahren zu einem guten Teil abgelaufen war.
          Das erklärt auch das interessante Gelände durch das ich kam. Auf dem folgenden Bild kann man das ursprünglich viel höhere Ufer erahnen:
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: GOPR2305.jpg Ansichten: 0 Größe: 635,1 KB ID: 3340299
          Heute habe ich daheim etwas recherchiert und fand eine etwas andere Wahrheit:
          1905 - Tappningskatastrof, Arpojaure/Arpujärvi i Kiruna kommun | Hydrologi | Kunskapsbanken | SMHI
          Um mehr nutzbare Fläche zu gewinnen wollte man 1905 einen Kanal bauen der den See etwas entwässert, und die Sache ist dann aus dem Ruder gelaufen.
          Hinter dem See verlief der Winterweg dann nicht mehr (wie auf meiner Karte verzeichnet) entlang der ATV-Spur, sondern so wie bei der online-Karte von Lantmäteriet angegeben.
          Langsam ging es über die Baumgrenze.
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: GOPR2310.jpg Ansichten: 0 Größe: 624,5 KB ID: 3340300
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: PXL_20250821_142403456.jpg Ansichten: 0 Größe: 668,7 KB ID: 3340301
          In der Ferne war der Saana zu erkennen:
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: PXL_20250821_144453602.jpg Ansichten: 0 Größe: 615,1 KB ID: 3340302
          Jetzt war ich schon auf dem Gelände des "Raketskjutfält". Eigentlich hätte ich hier eines der Hinweisschilder erwartet das einem sagt, dass man sich im Gefahrenbereich befindet.
          Über Aktivitäten in den 3 Zonen A, B und C sowie Sperrungen kann man sich im Internet informieren:
          Safety Information - SSC - Swedish Space Corporation
          Ich wollte mein Lager im Bereich von Hurvejavrrit aufschlagen und wartete auf eine günstige Gelegenheit nach Westen abbiegen zu können. (Wenn ich die Luftbilder richtig analysiert habe, dann führte die ATV-Spur nämlich nach Süden zu einer Renvaktarstuga am Vutnosjavri.) Zunächst war nach Westen ein Einschnitt mit Geröll und Vegetation, und als es dann freundlicher aussah, sah ich das:
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: GOPR2313.jpg Ansichten: 0 Größe: 769,0 KB ID: 3340303
          Eine - wenngleich nur zarte - Spur in meine Wunschrichtung; Glück gehabt! Denn dank der Spur kam man viel kraftsparender voran, etwa hier:
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: GOPR2315.jpg Ansichten: 0 Größe: 689,4 KB ID: 3340304
          Lager dann am Südwestende von Hurvejavrrit. Eigentlich wollte ich zum Bach im Südwesten hiervon, aber der war durch Büsche zugewuchert.
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: GOPR2319.jpg Ansichten: 0 Größe: 685,9 KB ID: 3340305

          Zuletzt geändert von Fjellfex; 01.09.2025, 12:45.

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          • Fjellfex
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            #6
            TAG 2

            Nette Überraschung in der Früh:
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Name: GOPR2322.jpg
Ansichten: 36
Größe: 462,0 KB
ID: 3340463
            Mit Sonne hatte ich an dem Tag nicht sonderlich gerechnet...
            Grober Plan: den im Westen verlaufenden Pfad vom Dreiländereck zum Torneträsk erreichen, und auf diesem Richtung Süden.
            Ich peilte den Sattel im NW von Golggutoiavvit an; da würde ich bald auf einen Rentierzaun stoßen, und diesen Zaun entlang hatte ich auf Luftaufnahmen eine ATV-Spur entdeckt.
            Das erste Stück nervte ein wenig mit Vegetation, Steinen und Nässe,
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Name: GOPR2324.jpg
Ansichten: 35
Größe: 287,6 KB
ID: 3340464
            es wurde aber bald besser; ebenso wie das Wetter:
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Name: GOPR2328.jpg
Ansichten: 36
Größe: 389,4 KB
ID: 3340465
            Rentierzaun sowie die angenehm zu gehende Spur erreicht:
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Name: GOPR2330.jpg
Ansichten: 35
Größe: 480,4 KB
ID: 3340466
            Ich folgte der Spur hinab zu einer Brücke nördlich Golggutjavri. Wetter und Aussichten wurden richtig schön; ich fühlte mich in der Wildnis angekommen.
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Name: GOPR2331.jpg
Ansichten: 36
Größe: 387,3 KB
ID: 3340467
            Kurz vor der Brücke hätte ich einen Winterweg queren sollen von dem ich aber außer einem einsamen Andreaskreuz am Rentierzaun nichts sah.
            Die Brücke war ebenso ramponiert wie entbehrlich:
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Name: GOPR2334.jpg
Ansichten: 35
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ID: 3340468
            Bald war der Weg erreicht auf dem es angenehm Richtung Süden ging:
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Name: GOPR2335.jpg
Ansichten: 36
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ID: 3340469
            Obwohl dies zumindest für die gröna-bandet-Gänger die Hauptroute sein dürfte, ist der Weg abschnittsweise nur schwach erkennbar, auch die Steinmarkierungen (Farbmarkierung gibt es keine) sind manchmal schwer zu sehen.
            Nach Passieren der Anhöhe Ravduvarri geht es aussichtsreich etwas bergab:
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Name: GOPR2344.jpg
Ansichten: 36
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ID: 3340470
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Ansichten: 36
Größe: 394,5 KB
ID: 3340471
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Name: PXL_20250822_060124279.jpg
Ansichten: 36
Größe: 830,0 KB
ID: 3340472
            Brücke südlich Gaskkamus Ravdujavri:
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Name: GOPR2348.jpg
Ansichten: 36
Größe: 470,8 KB
ID: 3340473
            Obwohl die Holzlatten etwas unter Wasser und die Brücke etwas ramponiert, eine große Hilfe.
            Kurz darauf eine weitere Brücke nach der eine Rast gemacht wurde. Das schöne Wetter war im Begriff sich zu verabschieden.
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Name: GOPR2350.jpg
Ansichten: 36
Größe: 686,0 KB
ID: 3340474
            Beim Anstieg zur folgenden Anhöhe mal wieder Probleme Weg/ Markierungen zu finden. So große Markierungen wie hier
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Name: GOPR2352.jpg
Ansichten: 37
Größe: 659,8 KB
ID: 3340475
            sind eher die Ausnahme.
            Jenseits der Anhöhe ein erster Blick auf das südöstliche Ende vom Råstojaure:
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Name: GOPR2355.jpg
Ansichten: 35
Größe: 468,6 KB
ID: 3340476
            Vor der Tour hatte ich noch kurz den schönen Bericht von zilka aus dieser Ecke gelesen (zumindest die für mich relevanten Abschnitte) und war darauf eingestellt, dass ich beim kommenden Bach wohl Schuhwechsel machen müsste wegen eines einzigen Schrittes bei dem ansonsten gut von-Stein-zu-Stein zu querenden Gewässer.
            Es verhielt sich tatsächlich so. Ich bin den Fluss etwas hinauf und hinab ... und fand dann doch direkt beim Rentierzaun eine Stelle wo es ohne Schuhwechsel ging.
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Name: GOPR2356.jpg
Ansichten: 35
Größe: 572,1 KB
ID: 3340477
            Kurz dahinter die Verzweigung von Sommer- und Winterweg:
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Name: GOPR2359.jpg
Ansichten: 35
Größe: 324,0 KB
ID: 3340478
            Das Wetter wurde doch ziemlich ungemütlich: höchstens 5°, ein frischer Wind aus NW und Regen lag in der Luft. Allzu lange wollte ich nicht mehr gehen. Blöderweise kam gerade jetzt ein mehrere Kilometer langer Abschnitt der ungünstig zum Zelten war:
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Name: GOPR2360.jpg
Ansichten: 36
Größe: 620,6 KB
ID: 3340479
            Entweder steinig oder strauchig oder buckelig oder nass oder ohne Wasser oder alles auf einmal, und zu windexponiert war es auch.
            Brücke beim Abfluss Råstojaure:
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Name: GOPR2366.jpg
Ansichten: 36
Größe: 356,1 KB
ID: 3340480
            Ab hier gab es wieder bessere Plätze, aber alles viel zu sehr dem starken Norwest ausgesetzt der auf der freien Fläche des Sees schön Fahrt aufnehmen konnte. Einziger Trost in dem Moment: der Bericht von zilka machte Hoffnung auf schöne Zeltplätze rund 3km nach der Brücke.
            Bei dem Wind auf der folgenden Anhöhe wundert es mich, dass das Bild über den See hin nicht verwackelt ist:
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Name: GOPR2372.jpg
Ansichten: 36
Größe: 552,9 KB
ID: 3340481
            Und tatsächlich: am Fuß der Anhöhe beginnt ein langer Höhenzug parallel zum See der einen perfekten Windschutz abgibt:
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Name: GOPR2374.jpg
Ansichten: 36
Größe: 501,0 KB
ID: 3340482
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Name: GOPR2376.jpg
Ansichten: 36
Größe: 362,5 KB
ID: 3340483
            Bei schönem Wetter hätte ich auf der anderen Seite des Rückens gezeltet, da es dort sogar Sandstrand gab. Ich war tatsächlich so verfroren, dass es eine Weile gedauert hat bis ich in meinem Schlafsack wieder angenehme Betriebstemperatur erreichte...

            Kommentar


            • zilka

              Erfahren
              • 29.06.2017
              • 439
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Uiii, wie gern lese ich hier mit und folge Dir, Fjellfex!!! Und dann erwähnst Du meinen Bericht sogar noch :-).
              Hätte Dir den Sandstrand gegönnt und bin super gespannt, wie es weiterging. Gerade auch wettermässig…

              Gröna-Bandet-Wanderer habe ich dieses Jahr gleich zwei, beides Solo-Wanderer, in Padjelanta getroffen. Die hörten sich eher so an, als ob sie wegen der Hütten auf dem Nordkalottleden bleiben wollen und es nicht ganz so genau nahmen, auch mal durch Norwegen zu laufen.

              zilka

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              • Fjellfex
                Fuchs
                • 02.09.2016
                • 1753
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Zitat von zilka Beitrag anzeigen
                Uiii, wie gern lese ich hier mit und folge Dir, Fjellfex!!! Und dann erwähnst Du meinen Bericht sogar noch :-).
                Hätte Dir den Sandstrand gegönnt und bin super gespannt, wie es weiterging. Gerade auch wettermässig…

                Gröna-Bandet-Wanderer habe ich dieses Jahr gleich zwei, beides Solo-Wanderer, in Padjelanta getroffen. Die hörten sich eher so an, als ob sie wegen der Hütten auf dem Nordkalottleden bleiben wollen und es nicht ganz so genau nahmen, auch mal durch Norwegen zu laufen.

                zilka
                Sehr nett von dir, dass du mir den Strand gegönnt hättest.
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                Ein Warmduscher wie ich hätte sich aber nur bei über 18° Wassertemperatur in die Fluten gestürzt, und davon waren wir weit entfernt.
                Und ja: viele der NPL- bzw. GrönaBandet-Wanderer "gehen mal fremd" um sich lieber an Wege und Hütten halten zu können (z.B. anstatt Rago lieber Padjelanta, oder anstatt raketskjutfält lieber indre Troms) ... es gibt aber auch die Puristen für die ein Grenzübertritt verpönt ist.
                (Inwiefern solches Fremdgehen "regelkonform" ist weiß ich nicht ... selbst mit "Fremdgehen" ist es ja eine große Leistung. Die längste Tour die ich mal gemacht habe waren 600km, und das fand ich schon völlig ausreichend. )

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                • zilka

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                  • 29.06.2017
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                  #9
                  Jetzt bin ich ziemlich gespannt, wo Du weiter lang läufst…

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