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oder auch: Abs und Aufs eines erneut verrückten Jahres… (17.07. – 01.08.2024)
Nach dem das letzte Jahr voller Umbrüche und einem Bruch verlief, sollte es in diesem Jahr sicher, entspannt, umweltfreundlich und trotzdem spannend mit tollen Blicken und irgendwie wenigstens in Teilen unbekannten Wegen gehen. Dazu passte für mich der Sjunkhatten Nationalpark perfekt, weil
- er zwischen Fauske und Bodø liegt und damit wunderbar mit Zug und/oder Bus erreichbar ist
- es wenig Reiseberichte bisher gibt, daher einiges noch unbekannt ist
- es (fast) immer weniger steile Alternativen gibt
- ich in ganz viele bekannte Gegenden blicken kann
- ich eine Art „Heimkommen“ in die Kulturhauptstadt 2024 Bodø feiern kann (in 7 der letzten 8 Jahre bin ich dort gewesen.
Auf der Anreise wollte ich dieses Mal nicht schon wieder mit dem Nachtzug die Strecke über das Dovrefjell im Schlafwagen verbringen, daher gönnte ich mir ein Hotel auf der Anreise nach der elektrischen Fährüberfahrt von Helsingør nach Helsingborg, am nächsten Morgen den Bus nach Oslo. Dann stieg ich in den Nachmittagszug nach Trondheim und genoss die Fahrt: In Lillehammer entdeckte ich den ersten Campingplatz unserer Hochzeitsreise, im Gudbrandsdalen die wieder reparierte Brücke bei Ringebu (wo ich doch das Sturmtief Hans letztes Jahr auf dem Flughafen Oslo hautnah miterlebt habe), und später die auf über 1000 m Höhe ansteigende Strecke über das Døvrefjell – imposant. Viele Wandergruppen stiegen ein oder aus – man merkt wie wanderbegeistert die Norweger sind.
In Trondheim ging es mit einer großen französischen Reisegruppe in den Schlafwagen. Nach einem Becher Rotwein wurde es ein letztes Mal noch ein wenig dunkel, bevor ich einschlummerte und gegen 6 Uhr wieder aufwachte und gerade noch das Saltfjell geniessen konnte. Nach einem Kaffee erreichte ich dann gegen 08:15 Uhr pünktlich Fauske und stieg aus.
Letztlich wurden es nur 10 Wandertage und eine echt kurze Strecke – aber es ging viel und steil hoch und runter.
[Kein GPS-Track! Die Strecke ist im Nachhinein aus der Erinnerung gemalt]
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