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[SE] Von Ritsem nach Kvikkjokk: Halbe Sachen auf losen Sohlen
Das mit den Schuhsohlen ist ein altes Problem und am blödesten ist, dass es anscheinend keine richtige Fruehdiagnose gibt. Ich finde so moderne Wanderschuhe praktisch und wuerde nicht auf klassische Lederstiefel ohne solche Zwischensohlen umsteigen. Ein Paar leichte Trailrunner kommen dann aber mit, sind praktisch zum Bächewaten und wenn es nicht gerade durch alpines Geröll geht, reichen mir die fuer Lappland auch sonst ueberall. Nasse Fuesse sind dann natuerlich garantiert.
Auf dem Abstecher zum Skierffe gibt es nah bei dem kultischen Felsklotz ein paar Rinnsale und Zeltplätze mit superber Aussicht. Oder dito bei der Abzweigung vom Kungsleden.
Moin sehr interessanter schöner Bericht mit wirklich sehr schönen Foto´s der mich darin bestärkt auch so eine SoloTour zu planen. Ich habe auch schon ein bischen recherchiert und würde diesen Weg eventuell anders herum machen wollen. Also von Kvikkjokk nach Ritsem. Leider habe ich aber noch nicht herausgefunden welche Bus Linie von Ritsem nach Gällivare oder woanders hin und ob diese das ganze Jahr über fährt.
Leider habe ich aber noch nicht herausgefunden welche Bus Linie von Ritsem nach Gällivare oder woanders hin und ob diese das ganze Jahr über fährt.
Nein, nicht das ganze Jahr über.
Wird seit einigen Jahren nicht mehr von Länstrafiken Norrbotten bedient, sondern von Falcks Omnibus (und war zumindest zeitweise über Flixbus buchbar... weiß nicht, wie der aktuelle Stand ist).
2024 im Sommer ist der 20. Juni bis 22. September gefahren. Täglich ab Gällivare 9.00, ab Ritsem 13.20. Vom 5. Juli bis 2. September ein zusätzlicher ab Gällivare 14.45, ab Ritsem 9.45.
Im Winter '25 fährt täglich einer von 27. Februar bis 27. April, ab Gällivare 9.00, ab Ritsem 13.35.
Fahrzeit Gesamtstrecke je nach Fahrt zwischen über 3 und unter 4 Stunden.
Die (ungefähren) Verkehrs- und Abfahrtszeiten haben sich seit vielen Jahren kaum geändert. Die Zeiträume korrespondieren immer etwa mit den Öffnungszeiten der STF-Fjällstation Ritsem (nur im September fährt der noch so zwei Wochen nach Schließung von Ritsem).
Jokkmokk - Kvikkjokk fährt ganzjährig.
(PS Falls zufällig im September, ist es logistisch einfacher, doch im Norden zu starten, weil ab Schließung Ritsem, 2025 am 7. September, auch das Boot nicht mehr fährt. Da müsste man dann einen Hubschrauber organisieren, oder ein Boot privat - was nicht so einfach ist, oder halt nach Suorva gehen - oder westlich um den Akkajaure herum = zusätzliche 3..4..5 Tage, je nach Tempo. Wenn man *vor* 7. im Norden startet, hat man keine Probleme und Richtung Kvikkjokk alle Zeit der Welt )
Zuletzt geändert von Ljungdalen; 07.12.2024, 09:58.
Wird seit einigen Jahren nicht mehr von Länstrafiken Norrbotten bedient, sondern von Falcks Omnibus (und war zumindest zeitweise über Flixbus buchbar... weiß nicht, wie der aktuelle Stand ist).
2024 im Sommer ist der 20. Juni bis 22. September gefahren. Täglich ab Gällivare 9.00, ab Ritsem 13.20. Vom 5. Juli bis 2. September ein zusätzlicher ab Gällivare 14.45, ab Ritsem 9.45.
Im Winter '25 fährt täglich einer von 27. Februar bis 27. April, ab Gällivare 9.00, ab Ritsem 13.35.
Fahrzeit Gesamtstrecke je nach Fahrt zwischen über 3 und unter 4 Stunden.
Die (ungefähren) Verkehrs- und Abfahrtszeiten haben sich seit vielen Jahren kaum geändert. Die Zeiträume korrespondieren immer etwa mit den Öffnungszeiten der STF-Fjällstation Ritsem (nur im September fährt der noch so zwei Wochen nach Schließung von Ritsem).
Jokkmokk - Kvikkjokk fährt ganzjährig.
(PS Falls zufällig im September, ist es logistisch einfacher, doch im Norden zu starten, weil ab Schließung Ritsem, 2025 am 7. September, auch das Boot nicht mehr fährt. Da müsste man dann einen Hubschrauber organisieren, oder ein Boot privat - was nicht so einfach ist, oder halt nach Suorva gehen - oder westlich um den Akkajaure herum = zusätzliche 3..4..5 Tage, je nach Tempo. Wenn man *vor* 7. im Norden startet, hat man keine Probleme und Richtung Kvikkjokk alle Zeit der Welt )
Danke für die Infos und dem wertvollen Hinweis mit der Schließung der Strecke und dem Boot
Lieben Dank für eure vielen Rückmeldungen, da fühl ich mich doch glatt motiviert schnell mal weiter zu schreiben
Taffinaff Genau das habe ich auf der Tour auch schon überlegt, ob die Kombi Wanderstiefel + leichte Trailrunner als Lager- und Watschuhe nicht eigentlich optimal ist, da man notfalls auch in den Trailrunnern wandern könnte. Auf der anderen Seite finde ich schnell trocknende Crocs als Lagerschuhe besser... hm, mal gucken was auf die nächste Tour mitkommt
Icecat Da kann ich dich nur bestärken, so eine Solotour anzugehen Ich habs nicht bereut! Ljungdalen hat ja schon die wichtigsten Infos zusammengestellt. Wenn du nicht erst zu Saisonende (wg. der Bootsüberfahrt über den Akkajaure) unterwegs bist, würde ich tatsächlich auch eher zur Route Kvikkjokk - Ritsem raten, da hast du erst den waldigen Teil und dann wird es landschaftlich spektakulärer. Vor allem hast du die tollsten Ausblicke dann in Blickrichtung (ich musste mich sehr häufig umdrehen ).
28. Juli 2024 – 8. Wandertag Kurz vor der Jågge-Schutzhütte bis Pårte (ca. 11 km)
Um 1 Uhr und 7 Uhr hüpfe ich kurz raus aufs Klo, kuschele mich dann aber wieder in den Schlafsack. Ich habe überhaupt keine Lust aufzustehen, es nieselt, der gestrige lange Tag sitzt mir noch in den Knochen und dazu habe ich gestern auch noch verfrüht meine Periode bekommen, nervig! So verbringe ich einen Großteil des Morgens Hörbuch-hörend im warmen Schlafsack und habe keine Eile.
Erst gegen 11.15 Uhr breche ich auf, noch immer nieselt es und meine Motivation lässt auf sich warten. Ich beglückwünsche mich allerdings selbst für meine gute Idee, gestern bereits auf der Ebene das Zelt aufgeschlagen zu haben, denn die eigentlich angepeilte Schutzhütte befindet sich tatsächlich im moskitoreichen Birkenwald. Glücklicherweise ist es aber nur ein kurzes waldiges Stück, dann geht der Weg wieder hoch oberhalb der Baumgrenze.
Eigentlich ein sehr schöner Abschnitt, wenn nicht der Regen immer stärker werden würde.
So wandere ich nur stur weiter und kämpfe mich über einige kleinere Geröllfelder. Ich bin ohnehin überhaupt kein Geröll-Fan und auf den nassen, glitschigen Steinen ist es besonders unangenehm. Ich gehe wie auf Eierschalen, komme nur langsam voran und kann mich nicht entscheiden, ob ich hier lieber Wanderstöcke nutze oder nicht, schließlich bleibt man immer mal wieder damit stecken.
Dazu kommt, dass ich mich heute ziemlich energielos und ausgelaugt fühle. Als ich vor mir das riesige Waldstück erblicke, in das ich gleich absteigen muss, wird meine Laune nicht besser und ich mache vorsorglich noch einmal eine Pause bevor ich mich dort rein wage.
Der kommende Abschnitt ist dann auch wirklich ehrlich gesagt ziemlich bescheiden: Es regnet unaufhörlich, geht bergab und der Weg ist matschig und mit vielen großen glitschigen Steinen durchzogen. Außerdem wimmelt es nur so von Moskitos; eine echte Horrorkombi. Das Gelände und die Umstände verlangen mir echt viel ab, ich muss mich enorm konzentrieren, trotzdem rutsche ich ein paar Mal fast auf den glitschigen Steinen weg und kann mich gerade noch so fangen. Da ich so langsam laufe, bin ich auch ein gefundenes Fressen für die Millionen Moskitos, die sich gierig auf mich stürzen. Irgendwann halte ich es nicht mehr aus und setze mein Kopfnetz auf, fluche beim Laufen vor mich hin und merke, wie meine Kräfte langsam schwinden.
Auch wenn der Weg wieder besser wird, treffe ich nach einigem Überlegen die Entscheidung heute Nacht bei der Pårtehütte zu campen.Die letzten Kilometer ziehen sich und gegen 16 Uhr komme ich endlich an. Für stolze 300 SEK kann ich mein Zelt aufstellen und die Hütteninfrastruktur nutzen. Die Hüttenwartin empfiehlt mir außerdem ein Bad im angenehm warmen See.
Da es noch regnet, warte ich mit dem Zeltaufbau und begrüße erst einmal freudig die ankommende Schwedin, mit der ich mir in der Sitojaurehütte ein Zimmer geteilt habe. Sie ist heute den ganzen Weg von Aktse gekommen und muss ultra schnell unterwegs gewesen sein. Wir entscheiden uns beide erst einmal für einen Sprung in den See – nach den letzten Tagen Katzenwäsche tut das so richtig gut. Dann werden Klamotten gewaschen und wir nehmen einen Teil der Hütte in Beschlag. Dazu stößt dann noch das Paar, mit dem ich gestern zum Rudern verabredet war – sie hätten mich vermisst, sich dann aber gedacht, dass ich bestimmt schon über den See rüber sei, da sie so spät gewesen wären. Letztlich bin ich aber froh, gestern schon deutlich früher übergesetzt zu sein und noch einiges an Strecke gemacht zu haben, denn eine längere Etappe hätte ich heute auch nicht laufen wollen.
Nach dem nervigen Wandertag wird der Abend dann umso schöner: Wir schmeißen den Ofen an, kochen und quatschen in der gemütlichen Pårtehütte. Zu uns gesellt sich noch ein junger Deutscher, der allein im Sarek war und sich nun auch über Gesellschaft freut; später kommt noch ein ebenfalls deutsches Mutter-Tochter-Gespann auf Hüttentour dazu. Wir verbringen einen lustigen Abend mit Spielen und ich bin richtig froh hier zu sein und nicht gerade irgendwo am Wegesrand im Zelt zu hocken. Zwischenzeitlich lässt sogar der Regen nach, so dass wir die Zelte aufbauen und gegen 22 Uhr auch schon schlafen gehen – alle sind ganz schön müde vom heutigen Tag.
29. Juli 2024 – 9. Wandertag Von Pårte bis Kvikkjokk (ca. 15 km)
Gegen 7.30 Uhr werde ich wach, freue mich über den blauen Himmel und begebe mich gleich in die Hütte. Hier herrscht schon Betrieb und meine Klamotten sind bis auf die Schuhe auch komplett trocken geworden, sehr schön! Ich frühstücke entspannt und packe schon einmal alles bis auf das Zelt ein.
Die Schwedin und auch das Mutter-Tochter-Gespann machen sich früh auf den Weg. Da das heute mein letzter Wandertag wird, mein Bus erst morgen Mittag fährt und die Etappe nicht lang ist, habe ich keine Eile, packe in Ruhe mein Zelt zusammen, putze in der Hütte und mache mich dann als letzte der Truppe von gestern auf den Weg nach Kvikkjokk.
Heute geht es stetig durch Wald, flaches Terrain, die Sonne scheint, es gibt einige Heidelbeeren zu naschen und zwischenzeitlich sind auch gar nicht so viele Moskitos unterwegs.
Ich komme zügig voran.
An einem wunderschönen See mache ich Rast, lade meine Kamera und genieße den tollen Blick. Hier sieht es aus, wie ich mir Kanada vorstelle: See, Berge, Wälder. Wundervoll!
Das letzte Stück im Wald zieht sich und so langsam wird mir wirklich bewusst, dass ich bald mein Ziel erreiche. Das fühlt sich gut und stimmig an: Ich bin sehr zufrieden mit dem Verlauf der letzten Tage und auch damit, dass die Wanderung heute zu Ende geht.
Etwa 1 km vor Kvikkjokk schließe ich noch zum Paar aus der Hütte auf und laufe mit ihnen zusammen. Der letzte Abschnitt ist ein sehr breiter Weg und nicht mehr ganz so schön. Als wir uns der Fjällstation nähern, lasse ich mich zurückfallen, um diesen Moment für mich alleine zu erleben.
Hier ist also der Endpunkt meiner Tour, ich habe es tatsächlich nach Kvikkjokk geschafft! Der Moment ist zwar nicht sehr spektakulär, ich freue mich aber trotzdem. Oben an der Fjällstation treffe ich auf die Schwedin und den jungen Deutschen, sie sind auch erst vor kurzem angekommen. Zur Feier des Tages gönnen wir uns im Restaurant eine Portion Pommes, dazu Cola und Bier.
Dann baue ich mein Zelt auf dem kostenlosen Zeltplatz in der Nähe der Fjällstation auf, die anderen gehen später noch in die Sauna. Heute Abend ist mir nicht so sehr nach Gesellschaft und ich verkrümele mich nach einer angenehm heißen Dusche in mein Zelt, snacke und schaue ein bisschen Olympia, bis ich irgendwann einschlafe.
Die Aufsteh-Motivation ist heute nicht sehr groß, es ist ein komisches Gefühl, nach den Tagen mit festem Rhythmus – Frühstücken, Zeug zusammenpacken und dann weiterlaufen – diesen zu durchbrechen und nur noch auf die Rückreise zu warten. Außerdem habe ich schlecht geschlafen und das Wetter ist auch nicht gerade verlockend. Daher pelle ich mich nur kurz aus dem gemütlichen Schlafsack, um das Paar zu verabschieden, die noch bis Hemavan weiterwandern werden und das frühe Boot erwischen wollen.
Das Wetter bleibt regnerisch-trüb und die Luft ist irgendwie raus bei mir, also erkunde ich nicht mehr, wie zunächst angedacht, die Umgebung, sondern verbringe die Zeit im gemütlichen Aufenthaltsraum der Fjällstation. Dann baue ich mein leider regennasses Zelt ab, esse noch Mittag und warte dann im Restaurant mit einer heißen Schokolade auf die Abfahrt des Busses am Nachmittag.
Die Schwedin und der junge Deutsche nehmen den gleichen Bus, allerdings verschlafen wir nahezu die ganze Fahrt. Trotzdem ist es schön am Bahnhof in Murjek noch zusammen Zeit zu verbringen. Dann fährt ein gut gefüllter Ersatzzug ein, leider noch ohne Schlafwagen, so dass wir in Boden noch einmal umsteigen müssen.
Im Nachtzug bricht etwas Chaos aus, da ein Streckenabschnitt gesperrt ist, wir also einen großen Bogen mit dem Zug fahren müssen, nicht alle Haltestellen angefahren werden und leider überhaupt keine Informationen an die Fahrgäste weitergegeben werden. So ist die Nacht etwas unruhig und am Morgen wird dann auch klar, dass wir mit so viel Verspätung in Stockholm ankommen werden, dass ich meinen Flixbus am Abend in Kopenhagen trotz 3 Stunden einkalkuliertem Zeitpuffer leider definitiv verpassen werde.
Es ist aber noch genug Zeit für eine Planänderung und meinem Freund Bescheid zu geben, der mit dem Rad nach Kopenhagen gefahren ist und mich auf dem letzten Stück der Rückreise begleiten wird. So kann er noch nach Trelleborg radeln und wir treffen uns dort am Abend, gehen Pizzaessen, berichten von unseren Reiseerlebnissen und gönnen uns dann den Luxus einer Kabine auf der Fähre nach Rostock. Nach der insgesamt ca. 40 Stunden langen Rückreise, bin ich dann auch froh, als wir am Morgen zu Hause ankommen.
Ich bin total glücklich, dass ich diese Tour gemacht habe, auch wenn sie so ganz anders verlief, als geplant. Die Route war toll, sowohl Kungsleden als auch Padjelantaleden eignen sich hervorragend als Solotour-Einstieg(sdroge) für Lappland-Neulinge wie mich. Auch wenn ich die bekannten Wege nicht verlassen habe, konnte ich mich über zu wenig Nervenkitzel definitiv nicht beklagen und die Tour wird mir noch lange lebhaft in Erinnerung bleiben.
Mein Knie hat alles fantastisch und klaglos mitgemacht, das hätte ich lange nicht für möglich gehalten! Einsam habe ich mich nie gefühlt, das Alleinwandern sogar sehr genossen: Man kann dabei die vielen Eindrücke deutlich unmittelbarer in sich aufnehmen und sich unterwegs gänzlich an den eigenen Bedürfnissen orientieren. Trotzdem war es auch schön, ab und an Leute zu treffen und sich auszutauschen.
Beim Schreiben des Berichts habe ich die Tour noch einmal von Anfang bis Ende richtig durchleben können, eine schöne Sache, wenn man im herbstlich/winterlichen Alltag steckt und sich der vergangene Sommer schon so lang her anfühlt.
Nun kann der nächste Sommer gar nicht schnell genug kommen, denn ich habe definitiv Blut geleckt und stecke schon in den Planungen für eine möglichst baldige nächste Tour im Norden ...und bis dahin gibt es hier im Forum ja noch unzählige spannende und inspirierende Berichte zu lesen
Danke für den angenehm interessanten und spannenden Bericht. Deine neugierige und begeisterte Perspektive als Nord-Frischling entsprach mir sehr, bin dir gerade nur zwei Touren dort voraus.
Vorfreude auf 2025 🎒 🤩 ⛺
Vielen Dank für den Bericht. Ich habe ihn sehr genossen und freue mich schon auf deine nächste Tour. Hoffentlich gibt es da auch so einen tollen Bericht. (Aber bitte ohne Schuh-Drama.)
Was du über das alleine-Wandern schreibst, kann ich total nachvollziehen. Man geht seine eigene Pace und macht Pausen, wann man will und wählt die Etappenlängen, wie es einem passt. Und es ist umso schöner, Leute zu treffen und über Gott und die Welt zu quatschen.
Auch dein Gedanke zum Bericht-Schreiben trifft die Sache absolut. Genau so geht es mir auch. Man setzt sich hin, fängt an zu schreiben, blättert durch das Tagebuch und die Fotos und ist sofort wieder dort.
Vielen Dank auch von mir für diesen schönen Bericht: bin sehr gespannt auf die weiteren Pläne und Touren, welchen Nutzen das Zelt wohl noch hat?! Hoffentlich nur wenige weitere Gewitter!
Ansonsten kann ich mich nur den Vorschreibern anschließen was die Gefühle während des Wanderns und Schreibens angeht.
Warum bin ich erst jetzt über diesen schönen Reisebericht gestolpert? Aber besser spät als nie. Ich bin ja auch Skandinavien-fan, aber außer mit dem Schiff war ich noch nie so hoch im Norden. Macht Freude zu lesen!
Two roads diverged in a wood, and I—
I took the one less traveled by,
And that has made all the difference (Robert Frost)
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