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Prolog
Eine Solotour auf dem Padjelantaleden – das stand seit vielen Jahren, inspiriert durch Blubbi und ihren ersten Reisebericht hier im Forum, ganz oben auf meiner „das möchte ich unbedingt einmal machen“-Liste.
Nachdem ich in den letzten Jahren mit nervigen Knieproblemen zu tun hatte, bot sich 2024 dann die perfekte Gelegenheit: Drei Wochen Urlaub ab Mitte Juli, das Knie muckte nicht mehr und so tat ich alles dafür, mir diesen Traum unverhoffter Weise doch noch zu erfüllen (es wanderte sogar eine Mini-Faszienrolle ins Tourgepäck).
War ich vorher bereits auf kürzeren Touren mit und ohne Zelt sowie Begleitung in Deutschland, Südschweden und Norwegen unterwegs gewesen, sollte dies nun mein erstes Mal Lappland und meine erste längere Trekkingtour alleine werden.
Ab April wartete ich sehnsüchtig auf die Freischaltung der Nachtzüge bei SJ, gefühlt jeden Tag checkte ich die Website nach Neuigkeiten. Da sich dort aber nichts tat, konnte ich erst im Juni im diesjährigen Buchungschaos endlich meine Fahrten über die Vy-App buchen.
Nach vielen Stunden Internetrecherche, Reiseführer- und Kartenstudium, Gepäckoptimierung und Essenszusammenstellung ging es Mitte Juli dann endlich los. Auf das lange Alleinsein war ich sehr gespannt. Und ein bisschen aufgeregt war ich vor allem wegen des Knies, ob die Schmerzen unter größerer Belastung eventuell wiederkehren würden. Doch mit genug Schmerzmitteln im Gepäck und der Notfalloption, etwa zur Tourmitte in Stáloluokta mit dem Helikopter aussteigen zu können, machte ich mir keine allzu großen Sorgen.
Insgesamt fühlte ich mich fit und gut vorbereitet. Was sollte also schon groß schiefgehen?

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