[SE] Zweimal Sarek zum Geburtstag - 1. Die Kvikkjokk Sause Mitte September

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    #41
    14. September 2024, 5. Tag:
    "Geburtstag im Sarek? Luohttoláhto!"

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    Häppi börsdei, "altes Haus"🎶


    Old School hat Geburtstag heute! Es ist ja wirklich kein Geheimnis mehr, dass er sich schon vor 40 Jahren da in Finnland am Inari-See rumgetrieben hat und überhaupt hier in Abisko in der Nähe war er auch schon - wie wenn es gestern gewesen wäre und der alte Rucksack ist immer noch der beste für den Sarek, hach, ein echter Skandinavienkenner eben, eine Fjäll-Kapazität - habe die Ehre🎩

    Die Geburtstagssonne läßt sich nicht lange lumpen.

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    Schon in der Nacht war ein Hauch von Nordlicht zu sehen, aber nur ein Hauch eben:

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    Und um 5°° glucksen bereits ein paar Schneehühnchen und erzählen sich wahrscheinlich etwas vom Geburtstag des großen Sarekmeisters in seiner selbstgenähten Sarekkluft und seinem MYOG-Tarp, die beide in etwa so ähnlich wie das Schneehuhnbraun gefärbt sind.

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    Nach dem Aufbruch in der Sonne geht es erstmal ganz kommod einen kleinen Steig am linken Uferrand des Luohttojåhkkå entlang. Wir passieren dabei die "Reste" einer ehemaligen Brücke, nurmehr ein weisser Pfahl steht auf der gegenüberliegenden Uferseite.

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    Später müssen wir uns am Südwesthang der Tsäkkokausläufer eine eigene Höhenlinie suchen.

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    Der Hang hat viele Längsrippen und dazwischen plätschern unzählige Bäche hinunter, die gequert werden müssen.



    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240914_084050.jpg Ansichten: 21 Größe: 4,89 MB ID: 3287321nochmal einen Blick zurück werfen: der Abstiegshang vom Vortag

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    Nochmals Blick zurück ins herbstliche Njoatsosvágge

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    Old School macht einen ungeplanten Geburtstagsabgang auf einer quietschnassen Felsplatte bei einer solchen Querung und schürft sich tief den linken Ellenbogen, der ein Pflaster von mir verpasst bekommt.

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    Der Jubiliar mit Aua

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    Das letzte Stück des eingeschnittenen Tales gehen wir direkt am Gebirgsbach vorbei, der bislang keine gute Furtmöglichkeiten bietet. So entscheiden wir uns den von links kommenden Fluss aus dem Jiegnavágge noch etwas zu folgen und diesen dann zumindest knietief zu furten.

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    Über den südseitigen Hang wird wieder aufgestiegen und auf etwa 1200 hm taucht der Luohttojávrre, ein türkis schillernder See in unser Sichtfeld ein.

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    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240914_133710.jpg Ansichten: 17 Größe: 2,46 MB ID: 3287331

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    Wir haben großartige Ausblicke auf den Ryggasberget und Svenonius Gletscher mit seinen tiefen Spalten. Der Luohttotjåhkkå leuchtet in der Nachmittagssonne. Wir haben leider nicht die Körner für eine zusätzliche Besteigung, auch der Nåite gegenüber will uns nicht so recht locken. Ein Höhencamp als Basislager begeistert uns hier nicht besonders, da es durch den Windchill empfindlich kalt geworden ist. Hike high, sleep low, heißt die Devise.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240914_132910.jpg Ansichten: 16 Größe: 3,85 MB ID: 3287334typische Steinflechte

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    Wir trippeln kilometerweit über die flachen Platten und dem dazwischen liegenden Sumpfgelände und genießen das 360° Panorama namhafter Gipfel über 1600 hm, die schon deutlich mit Schnee überzuckert sind.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240914_165456.jpg Ansichten: 16 Größe: 2,73 MB ID: 3287336

    Etliche Rentiere ziehen neugierig an uns vorbei, ich bewundere deren Leichtfüssigkeit. Es sind richtig schöne, elegante Tiere.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240914_143453.jpg Ansichten: 16 Größe: 5,27 MB ID: 3287335
    Wir entscheiden uns für den Abstieg am linken Nordhang des Nåite und müssen dabei all unsere bergsteigerischen Fähigkeiten auspacken. Es ist steil, felsig und mit feuchten Wiesen- und Moosflächen durchsetzt.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240914_150156.jpg Ansichten: 16 Größe: 3,14 MB ID: 3287337es hat hier Bodenfrost

    Ein namenloser Gebirgsbach wird nach links gequert, ab da gelingt ein relativ gefahrloser kontrollierter Abstieg, der zum Tal hin durch fieses Weidengestrüpp führt. Den einzigen brauchbaren Zeltplatz im Sarvesvágge haben wir schon von oben aus angepeilt und werden durch seine "Balkonlage" mit direkt daneben fließenden Bach nicht enttäuscht. Ca. 1,5 km taleinwärts erkennt man eine Renvaktarstuga, talauswärts schlängelt sich der Fluss wie eine unendlich lange silbrige Schlange.

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    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240914_154742.jpg Ansichten: 16 Größe: 3,28 MB ID: 3287339
    Morgen wollen wir ihn furten und zum Dielmájávrásj (See) aufsteigen. Die anvisierte Tielmabesteigung werden wir wohl ausfallen lassen, uns reichen im Grunde die 500 bis 600 hm Aufstieg und wir sind mit den satten Ausblicken von den Hochebenen ab 1200 hm vollauf zufrieden.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240914_174151.jpg Ansichten: 16 Größe: 2,70 MB ID: 3287340
    Abendvisite aus dem Zelt heraus: Låddebákte in der Ferne, links Dielmábuollda, den Hang wollen wir morgen aufsteigen


    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240914_161327.jpg Ansichten: 16 Größe: 2,78 MB ID: 3287341
    Der Låddebákte im Rapadalen


    In der Nacht wird es nun frostig kalt und endlich tanzen die Polarlichter am sternenklaren Himmel. Was für eine späte Geburtstagsüberraschung!

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240914_234205.jpg Ansichten: 16 Größe: 1,11 MB ID: 3287342

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240914_234307.jpg Ansichten: 16 Größe: 1,45 MB ID: 3287343
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240914_235000.jpg Ansichten: 16 Größe: 1,15 MB ID: 3287344
    12,5 km
    580 hm
    Zuletzt geändert von Naturum; 16.10.2024, 15:09. Grund: Ergänzung und Tippfehlerkorrektur

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    • Uwe66
      Anfänger im Forum
      • 10.09.2022
      • 19
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      • Meine Reisen

      #42
      Vielen Dank für den spannenden Bericht und die schönen Bilder. Außerdem hast du einen Stil zu schreiben, der immer wieder überrascht und mich schmunzeln lässt.

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      • Naturum
        Gerne im Forum
        • 01.10.2024
        • 83
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        • Meine Reisen

        #43
        Vielen lieben Dank für den schönen Kommentar,@Uwe66, das mit dem Schreiben mache ich das erste Mal in dieser Form, hatte vorher nur Videos geschnitten.
        Macht Spaß und man entwickelt sich, kostet aber mind. genauso viel Zeit.
        Ich lese (zelebriere) gerade deinen Reisebericht von 2022, da darf ich dir vorweg die Komplimente gleich zurück geben. Ganz toller Bericht 🥰

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        • Naturum
          Gerne im Forum
          • 01.10.2024
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          #44
          15. September 2024: Tag 6
          "Der König vom Rapadalen"



          Der Lagerplatz ist günstig reizvoll gewählt. So lockt uns die Morgensonne, die neckisch kurz zwischen zwei Gipfeln (Jagasjgaskatjahkka und Låddebákte) in einer Scharte eine Leucht-Vorspeise präsentiert, aus den Daunen.




          Der Anstiegshang zum Dielmájávrásj sieht sonnenbeschienen trotz seiner 400 m Höhendifferenz sehr einladend aus. Um dorthin zu kommen, entscheiden wir uns für eine Doppel-Furt durch den Sarvesjåhkka und den unaussprechlichen Rijddanjunjesjågåsj. Mittlerweile jeden Morgen eine frische Untergestellwäsche macht uns täglich eine gute Laune! Und so steigen wir mit nassem Schuhwerk frohgemut den Tielma-Südhang in kleinen Serpentinen empor, was alle bergsteigerischen Skills erfordert.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240915_102920.jpg Ansichten: 0 Größe: 5,45 MB ID: 3287536
          Eine der zwei anstehenden Morgenfurten

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240915_115721.jpg Ansichten: 0 Größe: 4,42 MB ID: 3287537Anstieg in der Dielmábuollda

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240915_115734.jpg Ansichten: 0 Größe: 4,18 MB ID: 3287538
          Blick zurück ins untere Sarvesvágge

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240915_121021.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,28 MB ID: 3287539
          Heidekrautrot als bunte Tupfer


          Nach gut 3 Stunden erreichen wir mittags den See und machen ein Mittagspäuschen, ich mit 5-Minuten-Terrine und Heißgetränk.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240915_135913.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,50 MB ID: 3287540
          Dielmájávrásj zur Mittagspause


          Meine ursprünglich geplante Tielmaüberschreitung mit plus 600 hm lasse ich dankbar als Schnapsidee stehen bzw. ausfallen. Uns genügt die Aussicht von hier oben auf 1200 hm.
          Die Querung des Plateaus ist einfach und wir bekommen grandiose Ausblicke ins Rapadalen mit seinem Mini-Flussdelta mit dem Bielloriehppjávrre (See).

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240915_144907.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,14 MB ID: 3287541

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240915_144806.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,46 MB ID: 3287542
          Låddebákte links davon, Bielloriehppe an der rechte Flanke sind zwar nur 1600er, aber schauen gewaltig aus.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240915_151409.jpg Ansichten: 0 Größe: 4,03 MB ID: 3287543Ein paar Bachläufe sind zu queren


          Die Aussicht von hier oben auf das Rapadalen ist mit eines meiner persönlichen Hochlichter.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240915_152531.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,18 MB ID: 3287544


          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240915_192720.jpg Ansichten: 0 Größe: 4,48 MB ID: 3287545
          Eines meiner Lieblingsbilder dieser Reise

          Wir halten uns in Richtung Jagasjgaskatjahkka, erhaschen einen Blick auf den Bierikjavrre nordöstlich in der Ferne, begrüßen den Rentierbullen einer kleinen Herde und machen uns dann auf den alpinen Abstieg im steilen Westhang hinunter ins Rapadalen.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240915_192610.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,02 MB ID: 3287546
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240915_150724.jpg Ansichten: 0 Größe: 4,68 MB ID: 3287547

          Es erfordert immense Trittsicherheit und ein bisschen 1er Kraxelei. Natürlich habe ich im Nachhinein die anspruchsvollere Hangseite erwischt, nur von oben sieht man das nicht gleich ein.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240915_164238.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,43 MB ID: 3287549
          Blick beim Abstieg in Richtung Låddebákte

          Unten im Birkenwäldchen steht er dann vor uns und tut keinen Muckser: ein Prachtkerl von einem Elch.
          Eigentlich sind es zwei, der andere schließt sich dem ersten beim königlichen Davonschreiten an.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240915_192332.jpg Ansichten: 0 Größe: 806,4 KB ID: 3287548
          So ein Prachtkerl - das nächste Highlight des Tages

          Nach Querung des sehr breiten Kiesbettes des Jagasjgaskatjahkka- Flusses nach Norden finden wir den idealen Zeltplatz des heutigen Tages am Uferabbruch. Alte Feuerstellen verraten, dass hier öfters die Sarekwanderer ihr Camp aufstellen.
          Ein Gebirgsbachausläufer als Wasserquelle ist keine 50 m entfernt.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240915_174652.jpg Ansichten: 0 Größe: 4,42 MB ID: 3287550
          Vor der gewaltigen Südwestwand des Låddebákte

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240915_184459.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,88 MB ID: 3287552Der Blick direkt aus dem Zelt auf Låddebákte links und Bielloriehppe rechts

          In der Nacht wird es wieder sternenklar und frostig, für kurze Zeit sind noch vor Mitternacht zarte Polarlichter zu bestaunen.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240915_213138.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,36 MB ID: 3287551
          Dieses Mal nur ein schüchternes Nordlicht

          Mein rechtes Knie zwickt in der Nacht in Seitenlage ein wenig, warum musste ich Treibauf auch wieder wie eine Gams mit schwerem Rucksack den Hang da hinunter hüpfen. Die Gams befindet sich bereits in der 60+ Kategorie, hat ihr Alter im Fjellrausch komplett vergessen...."älter werden immer nur die anderen" oder wie ging nochmal der Spruch?


          11,5 km
          620 hm
          Angehängte Dateien
          Zuletzt geändert von Naturum; 17.10.2024, 16:01.

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          • Sternenstaub
            Alter Hase
            • 14.03.2012
            • 3769
            • Privat

            • Meine Reisen

            #45
            ein wirklich schöner und interessanter Bericht mit super schönen Fotos! Danke!
            Two roads diverged in a wood, and I—
            I took the one less traveled by,
            And that has made all the difference (Robert Frost)

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            • Naturum
              Gerne im Forum
              • 01.10.2024
              • 83
              • Privat

              • Meine Reisen

              #46
              Zitat von Sternenstaub Beitrag anzeigen
              ein wirklich schöner und interessanter Bericht mit super schönen Fotos! Danke!
              Ganz lieben Dank für das Feedback 🫶

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              • zilka

                Erfahren
                • 29.06.2017
                • 420
                • Privat

                • Meine Reisen

                #47
                Zitat von Naturum Beitrag anzeigen
                Vielen lieben Dank für den schönen Kommentar,@Uwe66, das mit dem Schreiben mache ich das erste Mal in dieser Form, hatte vorher nur Videos geschnitten.
                Ha! Ich wusste doch, dass mir irgendetwas seltsam bekannt vorkam!

                Jetzt habe ich mir die grandiosen Fotos mal genauer angeschaut und (er)”kenne” Dich (und Old School) von Deinen Videos wieder. Die schaue ich nämlich auch sehr gerne, auch wenn ich dort nicht kommentiere. Und sie haben mich dieses Jahr bei meiner Tour inspiriert - ich war in der Uckermark unterwegs.
                Vielen Dank für den tollen Bericht hier, den ich weiterhin mit Spannung und großem Genuss verfolge!
                zilka

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                • Naturum
                  Gerne im Forum
                  • 01.10.2024
                  • 83
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #48
                  Zitat von zilka Beitrag anzeigen

                  Ha! Ich wusste doch, dass mir irgendetwas seltsam bekannt vorkam!

                  Jetzt habe ich mir die grandiosen Fotos mal genauer angeschaut und (er)”kenne” Dich (und Old School) von Deinen Videos wieder. Die schaue ich nämlich auch sehr gerne, auch wenn ich dort nicht kommentiere. Und sie haben mich dieses Jahr bei meiner Tour inspiriert - ich war in der Uckermark unterwegs.
                  Vielen Dank für den tollen Bericht hier, den ich weiterhin mit Spannung und großem Genuss verfolge!
                  zilka
                  🤭Man bleibt nicht unerkannt in bestimmten Kreisen😂
                  Uckermark, oh wie schön! Das war ja auch so eine Knallertour, an die ich mich so gerne erinnere 🫶

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                  • Naturum
                    Gerne im Forum
                    • 01.10.2024
                    • 83
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                    • Meine Reisen

                    #49
                    16. September 2024, Tag 7
                    "Knie-Pausentag am Rápaälven"


                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20241018_085400.jpg Ansichten: 84 Größe: 5,85 MB ID: 3287727


                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240916_114133.jpg Ansichten: 71 Größe: 4,22 MB ID: 3287728
                    Der Gang über dieses Kiesbett zeigt mir am Morgen, wo der Hammer hängt...

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20241018_085335.jpg Ansichten: 71 Größe: 3,70 MB ID: 3287730


                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240916_114203.jpg Ansichten: 78 Größe: 4,50 MB ID: 3287731Unser Lagerplatz am Fuße des unaussprechlichen Jagasjgaskatjåhkkå

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20241018_085602.jpg Ansichten: 73 Größe: 4,15 MB ID: 3287732

                    Dieser Hang mit dem felsendurchsetzten Abschnitt wurde mir am Vortag zum Verhängnis


                    Die ernüchternde Diagnose kann ich mir nach den ersten Schritten beim Queren des breiten Kiesbettes selber stellen: ich habe mir am Vortag das rechte Knie versaut und muss jetzt bei jeden Schritt x-fach vorsichtiger auftreten. Ganz ehrlich? So kann ich nicht ins südseitige Rapadalen ausschreiten, das als anspruchsvoll gilt. Ich beiße die Zähne zusammen, hinke über das Geröll wie auf rohen Eiern, versinke im Sumpf und kämpfe mich durch diese sch..ß Krüppelweiden, passend zum heutigen Zustand meiner Gehwerkzeuge.Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20241018_085306.jpg Ansichten: 76 Größe: 3,70 MB ID: 3287733 Innehalten...

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20241018_085236.jpg Ansichten: 74 Größe: 3,80 MB ID: 3287734

                    ...ausschnaufen im Angesicht des Bielloriehppe

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20241018_085651.jpg Ansichten: 71 Größe: 2,77 MB ID: 3287735

                    Old School macht mir einen guten Vorschlag, der wohl wesentlich zum Gesamtgelingen des Abenteuers beitragen wird: wir schlagen uns die knappen 3 km bis zu den sichtbaren Privathütten an der Einmündung des Sarvesvágge ins Rapadalen durch. Wir machen dann dort einen halben Lungertag.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20241018_085126.jpg Ansichten: 73 Größe: 4,66 MB ID: 3287736Gleich ist der Wandertag auch wieder zuende

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20241018_085201.jpg Ansichten: 73 Größe: 4,29 MB ID: 3287737
                    Und das ist die Aussicht des Nachmittags
                    ​​

                    Oh ja, das klingt wunderbar nach Fläzen in der Sonne, essen, trinken und vielleicht am Abend auch noch ein klitzekleines Lagerfeuerchen mit Blick ins Rapadalen, auf Låddebákte und Bielloriehppe, Tielma.....dann noch eine Ibuprofen eingeworfen und bis morgen ist wieder alles in Butter. Old School will mir fürsorglich das Zelt tragen, ein ganz und gar starker Plan, der mich wahrscheinlich vor einem größeren Meniskusdesaster bewahrt.

                    Nach bereits 1,5 h ist also Schluss mit Kampf durch's Nirwana und die Hütten sind erreicht. Allesamt verschlossen, neben Haupthütte gäbe es noch eine Sauna und ein Plumpsklo.
                    Uns reicht die sonnige Holzveranda der Haupthütte und wir hängen erstmal stundenlang ab und breiten die Zelte zum trocknen aus, die durch den Nachtfrost klatschnass geworden sind.
                    Wir machen uns den Spaß und grimassieren in die Wildkamera, die an der Birke neben der Sauna aufgehängt ist.
                    Dann sucht Old School Wasser und wird 100 m im Birkenwäldchen hinter den Hütten fündig.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20241018_085735.jpg Ansichten: 74 Größe: 3,77 MB ID: 3287738
                    Låddebákte

                    ​​​​​​

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20241018_085950.jpg Ansichten: 71 Größe: 2,87 MB ID: 3287739
                    In der Ferne ein kleiner Ausschnitt auf das Sarek- Massiv mit Gletscher


                    Ich bleibe lieber sitzen und futtere Nüsse, Schoki, Ibuprofen und begebe mich dann in Old School's Therapiestunde mit Dehn- und Yogaübungen. Was für ein Panorama ringsherum!

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20241018_090043.jpg Ansichten: 75 Größe: 4,68 MB ID: 3287740ich mache alles ganz brav nach, was Old School mir so sagt🤗

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20241018_090126.jpg Ansichten: 74 Größe: 4,70 MB ID: 3287741


                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20241018_085917.jpg Ansichten: 73 Größe: 4,17 MB ID: 3287742Rapadalen: in der Mitte Stuorr Skoarrki

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20241018_085836.jpg Ansichten: 74 Größe: 4,90 MB ID: 3287743Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20241018_085049.jpg Ansichten: 72 Größe: 4,01 MB ID: 3287744Die letzte Birke mit Laub

                    Im Trinkbecher werden die letzten üppig wachsenden Preiselbeeren für das morgige Frühstück gesammelt. Nachdem die Zelte auf den Flächen vor den Hütten stehen, wird die alte Lagerfeuerstelle hergerichtet, Holz gesammelt und das Feuerchen entfacht. Old School will nach einem ersten kläglichen Feuer, das gerade mal für sein Kochen ausreicht, ganz und gar aufstecken.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20241018_090423.jpg Ansichten: 76 Größe: 3,75 MB ID: 3287745

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20241018_090354.jpg Ansichten: 72 Größe: 3,83 MB ID: 3287746
                    Ja klar, Hauptsache sein Bauch ist gefüllt, "dann reicht's halt nicht für ein richtiges Lagerfeuer, Holz zu nass, blabla...".

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                    Das akzeptiere ich nicht, so schnell gebe ich mich nicht zufrieden, nach viel pusten und Nachlegen gelingt mir dann doch ein wärmendes knackendes Lagerfeuer💪, was lange brennt und zu einer prima Abendstimmung beiträgt.

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                    Die Füße werden so auch ohne Wärmflasche warm und die Polypropylensocken fangen das schmoren und schmelzen an. Unser Müll landet im Feuer und brennt komplett ab.
                    Eine kleine Rentierherde besucht uns in Nähe des kleinen Baches, ein weiterer Elchbesuch bleibt leider nur ein Wunschgedanke.

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                    In der Nacht erscheint nochmals schwaches Nordlicht. Zum klaren Himmel haben sich seit dem späten Nachmittag am Vortag ein paar Wolken gesellt, so dass es nachts auch mal leicht nieselt.

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                    Ich hoffe auf rasche Genesung, bin zuversichtlich und mache mir ausnahmsweise über die Knieprobleme keinen allzu großen Kopf.

                    2,8 km
                    30 hm
                    Angehängte Dateien
                    Zuletzt geändert von Naturum; 19.10.2024, 20:08. Grund: Datum geändert

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                    • Naturum
                      Gerne im Forum
                      • 01.10.2024
                      • 83
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #50
                      17. September 2024, Tag 8
                      Im Rapadalen ins "Inferno"


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ID: 3287962
                      Morgenrot über dem Rapadalen


                      Der Morgen begrüßt uns mit durchwachsenem Wetter, über dem Rapadalen zeigt sich Morgenrosa und die Wolken überwiegen. Egal wie das Wetter werden sollte, heute geht's ins "Inferno", wie uns der Sarekführer bei den Vorplanungen vorwarnte. Der Nicht-Weg an der Südseite gilt durch die Bank weg als "anspruchsvoll" - also schwierig. Die betitelte "DARK Side" heißt wahrscheinlich deswegen so, weil die Sonne nur die gegenüberliegende Seite beleuchtet, aber das ist unter'm Strich sowieso fotogener. Old School meinte, das sei doch genau unser Ding, also hatte ich die Etappe in unsere Planungsrunde mit aufgenommen.

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ID: 3287963
                      Der Abschnitt bis zum Bielloriehppjávrre ist besonders versumpft, dann kommt Birkenwald


                      Der Pausentag hat gut getan, habe vorsichtshalber eine Ibuprofen zum Frühstück genommen und aktuell sind keine größeren Schmerzen zu vermelden.

                      Vor und nach der Querung der Sarvesjåhkka-Arme mit Kies- und Sandbett kommen Sumpfwiesen mit wadenhohem Wasserstand. Ich verhake mich prompt mit dem linken Vorfuß im Gestrüpp, knalle bäuchlings in die braune Sumpfbrühe und bin von oben bis unten mit braunem Matsch eingesaut. Old School grinst sichtbar amüsiert, "Arschlochsein macht Spaß "- ich dagegen bin vollkommen angepisst. Notdürftig mit dem Ultralighthandtuch gesäubert kämpfe ich mich kriegerisch wie eine Amazone weiter bis in den Birkenbewuchs neben dem Bielloriehppjávrre (See), in dem wir für ein Stück einen überraschend gut sichtbaren Wildtrail finden. Elch- und schwarze Bärenkacke verrät uns etwas über den wohl regen Wildverkehr in diesem Bereich.

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ID: 3287964

                      Die nächsten km aber verdämmert diese Wildautobahn und so stolpern wir über unzählige Bergrippen und verwachsenen Bachläufen in Minischluchten, unterbrochen durch prächtige Aussichten auf die türkisen Ráhpaädno-Arme, die sich kunstvoll wie acryl-gemalte Tentakel präsentieren.

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ID: 3287968
                      3 Schwäne in der Ferne sind die einzigen Tiere, die wir ausmachen können


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ID: 3287969


                      Das malerische Rapadalen präsentiert sich erst nach einem Aufstieg über die Hänge

                      Wir sehen die rote gegenüberliegende Skarkistugan und bewundern das Rapaselet mit dem bläulichen Wasser umrahmt durch gelb leuchtende Feuchtgebiete.

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ID: 3287965Die rote Skarkistugan an der gegenüberliegenden Uferseite

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ID: 3287971
                      Besonders reizvoll wird die Flußlandschaft durch die Sonnenstrahlen, die das Tal fokussiert erhellen

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                      Eines meiner persönlichen Hochlichter


                      3 Schwäne an einem kleinen See sind die einzigen zu beobachtenden Tiere. Leider quert kein Elch, aber viele Haufen der pelletartigen Hinterlassenschaften künden von regem Elchverkehr in diesem Talabschnitt.



                      Gegen Mittag machen wir an einem Bach Mittagspause, für mich höchste Zeit, da ich vor Anstrengung wieder ins Torkeln komme und mit Stolpern anfange.

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                      Wir gewinnen anschließend an Höhe bis auf 750 hm, müssen uns aber durch ein breites Gestrüppband durchwühlen, um an dem tiefen Einschnitt der Bielloriehppjågåsj-Schlucht zu erkennen, dass diese in dieser Höhe gar nicht gut zu queren ist.

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ID: 3287976

                      Es ist zwar erst 15°°, aber ich entdecke 50 hm weiter unten aussichtsreiche ebene balkonartige Flächen, die sich für den Lagerplatz eignen. Mein Knie sagt mir die knapp 10 km Tagesleistung sind für heute erst einmal genug.

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                      Gegenüber rauscht der Stoarkkijávrátja lautstark in das Tal

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                      Die Lagerfläche bietet eine 5-Sterne-Aussicht auf das Rapadalen, aber wir sind auch ganz schön den Windböen ausgesetzt und man muss zum Wasserholen in die Schlucht abklettern, was ich für die erste Wasserfuhre gerne mache.

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ID: 3287979
                      Old School steigt für die 2. Wasserbesorgung lieber weiter auf und macht eine knapp einstündige Erkundungstour.

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ID: 3287980

                      Der Abend geht viel zu rasch vorbei, ich bin mindestens 3 x mit Essen beschäftigt, mache Fotos und lese warm eingepackt im Schlafsack im Kindle und schaue immer wieder durch den Zelteingang ins Rapadalen.

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ID: 3287981
                      Die Abendaussicht aus dem Zelt heraus

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ID: 3287982



                      In der Nacht frischt der Wind ziemlich böig auf, aber es ist für Nordlichter leider zu bewölkt. Der Vollmond zeigt sich gelegentlich zwischen den Wolken, hat jedoch keine hohe Aufstiegsbahn, sodass ein helles Erlebnis mit Mondschein über dem Rapadalen in der Nacht nur von kurzer Dauer ist.

                      9,5 km
                      310 hm

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                      • andrea2
                        Dauerbesucher
                        • 23.09.2010
                        • 997
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #51
                        Respekt, 10 km auf der Dark Side sind eine ordentliche Leistung, wir hatten die Strecke gemütlich auf 2 Tage aufgeteilt. Wir sind noch etwa 100 m höher gestiegen, dort ist der Bielloriehpjågåsj am Zusammenfluss der beiden Flüsse einfach zu erreichen und zu furten.
                        Ich bin ja sowas von neidisch, was für perfektes Wetter ihr hattet. Vor allem, weil sich die Zeit direkt an unsere "Regenzeit" anschloss.
                        Hattet ihr den Abstecher Richtung Jågåsjgaskatjåhkkå so geplant, oder war der Abbruch nach dem Abstecher deinem Knie geschuldet?

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                        • Goldi
                          Erfahren
                          • 11.09.2022
                          • 264
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #52
                          Wow, ihr nehmt aber auch alles mit, was auf dem Sarek-Zettel steht: Kletterei, Polarlichter, Lagerfeuer, Elche, das Rapadalen.

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                          • ronaldo
                            Freak
                            Moderator
                            Liebt das Forum
                            • 24.01.2011
                            • 13010
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #53
                            Da lacht der Kerl - unerhört!!
                            ..
                            Schöner Bericht, danke fürs Teilen.

                            Kommentar


                            • Naturum
                              Gerne im Forum
                              • 01.10.2024
                              • 83
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #54
                              Zitat von andrea2 Beitrag anzeigen
                              Respekt, 10 km auf der Dark Side sind eine ordentliche Leistung, wir hatten die Strecke gemütlich auf 2 Tage aufgeteilt. Wir sind noch etwa 100 m höher gestiegen, dort ist der Bielloriehpjågåsj am Zusammenfluss der beiden Flüsse einfach zu erreichen und zu furten.
                              Ich bin ja sowas von neidisch, was für perfektes Wetter ihr hattet. Vor allem, weil sich die Zeit direkt an unsere "Regenzeit" anschloss.
                              Hattet ihr den Abstecher Richtung Jågåsjgaskatjåhkkå so geplant, oder war der Abbruch nach dem Abstecher deinem Knie geschuldet?
                              Lieben Dank, andrea2@, für Deine ausführliche Rückmeldung, da kann ich ja gleich noch bissi was dazu erzählen:

                              Diese ominöse "Dark Side" ist ja eigentlich nur bis zum Bielloriehppjávrre ätzend zu gehen. Im Birkenwäldchenstück fand sich luxuriöserweise der Tierpfad. Klar, anschließend geht's über unzählige Minikerbungen der ganzen Bachläufe und der etwas längere brusthohe Weidengestrüppgürtel am schrägen Hang kostete Körner. Ich wollte als nächstes tatsächlich am Bielloriehpjågåsj aufsteigen, um nach einer guten Querung zu suchen, hatte aber dann akute Unlust beim Blick ins Tal. Die Balkonaussicht war zu verlockend für einen Lagerplatz. Dafür ging es dann am nächsten Tag am Bielloriehpjågåsj 250 m hoch und dann waren wir genau dort an der Stelle, die Du hier beschreibst😄 Old School hatte das am Vorabend.beim Wasserholen schon ausgespechtet.

                              Die Richtung Jågåsjgaskatjåhkkå war von vornherein so geplant, allerdings dachte ich dabei noch an eine zusätzliche Tielmaüberschreitung. Das mit dem Knie hab ich mir dann erst beim Abstieg geholt.

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                              • Naturum
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                                • 01.10.2024
                                • 83
                                • Privat

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                                #55
                                Zitat von Goldi Beitrag anzeigen
                                Wow, ihr nehmt aber auch alles mit, was auf dem Sarek-Zettel steht: Kletterei, Polarlichter, Lagerfeuer, Elche, das Rapadalen.
                                Gell ja, wir ahnten schon nach 2/3 der Tour, dass wir irgendwie Glückspilze 🍄🍄 sein müssen 😄

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                                • Naturum
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                                  • 01.10.2024
                                  • 83
                                  • Privat

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                                  #56
                                  Zitat von ronaldo Beitrag anzeigen
                                  Da lacht der Kerl - unerhört!!
                                  ..
                                  Schöner Bericht, danke fürs Teilen.

                                  Genau🤬Da hat sich Old School ganz klar schon mal die ersten Minuspunkte bei mir eingehandelt, konnte das allerdings durch das Tragen meines Zeltes zum Teil ausgleichen.

                                  Lieben Dank für's Feedback!

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                                  • Naturum
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                                    • 01.10.2024
                                    • 83
                                    • Privat

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                                    #57
                                    18. September 2024, 9. Tag
                                    "Das 3-Sterne-Hotel am Gådokjåhkå"

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20241020_163342.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,53 MB ID: 3288185
                                    Morgenrot, schlecht Wetterbot?

                                    Auch heute wieder wabert Morgenrot über dem Rapadalen und die Windböen haben so zugenommen, dass sie uns beim Zeltabbau auf dieser exponierten Balkonlage behindern.

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240918_061407.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,41 MB ID: 3288186
                                    Durchwachsene Morgenstimmung


                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240918_061531.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,13 MB ID: 3288187
                                    Der Wind pfeift ganz schön durchs Rapadalen

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240918_073426.jpg Ansichten: 0 Größe: 271,7 KB ID: 3288188

                                    Auch Old School's Tarp ist balloniert

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240918_061737.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,29 MB ID: 3288189

                                    ​​​Die frühe Morgenstunde gehört wie immer mir alleine


                                    Ich jedenfalls verbiege mir dummerweise ein Stangensegment meiner Vaude-Lizzy, weil ich mir in einer Böe aus Furcht, dass das Zelt davonfliegt reflexartig beim Aushängen das Gestänge zu stark biege. Na gut, gebrochen ist nichts, wird schon nichts ausmachen. Den Zeltpacken werfe ich Old School zu, der der es an seine Kraxe schnallt. Puh, gut ein Kilo weniger Tragenmüssen macht viel aus.
                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240918_083640.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,64 MB ID: 3288190
                                    Ein stets begeisternder Blick ins Rapadalen von den Hängen des Gadoktjáhkká

                                    Wir nehmen den Aufstieg am beerentragenden Wiesenhang rechts neben Buoidesjåhkkå, den Old School am Vorabend ausspioniert hat und können 250 hm weiter oben durch den Gebirgsfluss gut auf die andere Seite wechseln. In dieser Höhe zwischen 800 und 900 m bleiben wir dann und haben weiterhin fantastische Ausblicke auf das Rapadalen. Dieser Höhenweg ist deshalb trotz Gestrüppbänder und Sumpfstellen eindeutig die bessere Variante als sich weiter unten im Tal durch die Vegetation zu kämpfen und wenig zu sehen.

                                    Wir kommen gut voran im Vergleich zum Vortag, allerdings ist der Wind stellenweise so ausgeprägt, dass wir Mühe haben, das Gleichgewicht mit den Rucksäcken zu halten. Meist kommt der Wind von hinten oder von der Seite.

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240918_101725.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,43 MB ID: 3288191


                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240918_192849.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,15 MB ID: 3288192

                                    Die Richtung verläuft sanft nach rechts immer am Südwesthang des Gadoktjáhkká entlang auf 900 bis 950 hm. Hier ist der Wind gut auszuhalten, in einer windärmeren Nische am Gebirgsbach machen wir Mittagspause und haben eine sensationelle Fernsicht auf Skierffe, Nammasj und Tjahkelij.

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240918_110105.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,75 MB ID: 3288193Unser Pausenplatz zwischen ein paar Felsen

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240918_105021.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,42 MB ID: 3288194

                                    Skierffe, Nammasj und Tjahkelij

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240918_120755.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,92 MB ID: 3288195


                                    Die ursprünglich geplante Tjahkelijbesteigung können wir uns bei diesen Windstärken abschminken. Aber die Sicht auf das vielbejubelte Rapadalendelta ist auch aus der Ferne großartig.

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240918_192755.jpg Ansichten: 0 Größe: 4,92 MB ID: 3288196

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240918_121520.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,07 MB ID: 3288197
                                    Skierffe im Zoom

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240918_123000.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,69 MB ID: 3288198


                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240918_192028.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,14 MB ID: 3288199
                                    Ein letztes Wollgras

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240918_192354.jpg Ansichten: 0 Größe: 425,9 KB ID: 3288200
                                    Wir begegnen wieder einer anmutigen Rentierherde

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240918_133327.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,41 MB ID: 3288201

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240918_191913.jpg Ansichten: 0 Größe: 1.011,6 KB ID: 3288202
                                    Relativ leichtfüssig gelangen wir über die Hochebene in Richtung Gadokjahkabrücke, die wir anfangs ziemlich suchen müssen, weil sie versteckt über eine kleine Wildwasserschlucht führt.
                                    Der Anblick des türkisen Gletscherbaches aus dem Reich der hohen Gipfeln wie Skáidetjåhkkå , Gaskastjåhkkå, allesamt 1800/1900er ist ein weiteres Highlight des fortgeschrittenen Tages.

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240918_191709.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,78 MB ID: 3288203


                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240918_143520.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,53 MB ID: 3288204


                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20241020_162607.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,62 MB ID: 3288208


                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20241020_162640.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,54 MB ID: 3288205

                                    Dahinter wird das nächste Highlight angesteuert: die bereits aus der Ferne sichtbare Renvaktarstuga erweckt unsere Neugier.

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20241020_162715.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,93 MB ID: 3288206
                                    Ein kleiner Pfad führt von der Brücke dorthin

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240918_191610.jpg Ansichten: 0 Größe: 819,5 KB ID: 3288207


                                    Das Schloss ist links aufgebrochen, aber mein Rüttler an der Tür führt zu keinem Ergebnis. Sehr schade, also schaue ich mir schon mal die windgeschützte Rückseite nach einem potentiellen Lagerplatz an.
                                    Durch einen beherzteren maskulinen Zug an der Tür durch Old School eröffnet sich uns dann doch ein herrlich muffiger dunkler Innenraum mit 4 Matratzenlagern, einem Tisch mit 2 Trangiakochern. Ich knalle meinen Schlafsack mit Evazotematte in die rechte hintere Koje, Old School bevorzugt nach Besenkehrung den Boden für Bivi und Schlafsack und macht sich über die Spirituskocher her. Für ihn gibt's knoblauchgeschwängerte Bulgur-Trockengemüsemischung mit Wursteinlage.

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240918_151153.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,23 MB ID: 3288209Der Ofen in Hüttenmitte bleibt in Ermangelung von Brennholz kalt

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240918_151200.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,97 MB ID: 3288210
                                    Das Corpus delicti des fortgeschrittenen Abends

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240918_191502.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,01 MB ID: 3288211


                                    Die Aussentür lassen wir durch einen großen Wackerstein gesichert offen, eine tolle Aussicht. Von der Hütte nach links der Blick auf den Barddej-Gletscher, die Gipfel der über 1800er sind allesamt in den Wolken eingetaucht.

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240918_175111.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,65 MB ID: 3288212Noch ist meine Stimmung spitze....

                                    Old School vergiesst im Halbdunkeln seinen Spiritus auf den Tisch und zündet trotzdem den Brenner an. "Ach, das verdunstet schon wieder". Die Folgen waren ganz klar vorauszusehen. Sofort steht der Tisch in Flammen und das daraufstehende verdorrte Pflanzengesteck lodert gleichfalls lichterloh. Ich sehe uns schon vor abgefackelter Stuga ohne Ausrüstung mitten im saukalten stürmischen Sarek, bin unsäglich entsetzt über soviel Unbedarftheit. Die brennende Siffe tropft auf Old School's Bivi und Schlafsack am Boden und brennt ihm hübsch Löcher hinein. Auch seine Schlafhose hat ein beachtliches Loch. Selbst schuld. Gottseidank gelingt ein vollständiges Eindämmen der Flammen und tatsächlich sind keinerlei Kokelstellen am Inventar entstanden. Trotzdem, ich bin für den Rest des Abends komplett bedient, rede kein Wort mehr und versinke vollständig in meinen e-book-Reader, bis mich der Schlaf in meiner Koje übermannt.

                                    Die Übernachtung in der Rentierzüchterhütte ist trotz des Feuerschreckens eine glückliche Fügung gewesen, wir haben ein sicheres Dach über den Köpfen, da in der Nacht die Windstärken erheblich zunehmen.

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240919_161145.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,04 MB ID: 3288213
                                    Eine stürmische Nacht

                                    Meine Träume bestehen aber in dieser Nacht aus brennenden Rentierzüchterhütten und nonstop Läufen aus dem Sarek heraus: das nackte Leben rettend....

                                    12,2 km
                                    570 hm
                                    Zuletzt geändert von Naturum; 20.10.2024, 17:44.

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                                    • Ljungdalen

                                      Alter Hase
                                      • 28.08.2017
                                      • 3379
                                      • Privat

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                                      #58
                                      Zitat von Naturum Beitrag anzeigen
                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: IMG_20240918_151153.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,23 MB ID: 3288209[I]Der Ofen in Hüttenmitte bleibt in Ermangelung von Brennholz kalt
                                      Sieht das nur so aus, oder gab es keine Innentür, also zwischen Vor- und Hauptraum? Dann hat sich seit 2020 etwas verändert, denn da war die wirklich fest verschlossen. Die Aussentür aber auch schon aufgebrochen. Ich habe da drin, also im Vorraum, gekocht; sitzen konnte ich auf einer großen Farbdose.

                                      (Im Grundsten steht übrigens, das sei - Stand wann? - eine offene Renvaktarstuga, aber ich hatte vorher schon gelesen, dass das nicht (mehr) der Fall sein sollte...)

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                                      • Naturum
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                                        • 01.10.2024
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                                        #59
                                        Zitat von Ljungdalen Beitrag anzeigen

                                        Sieht das nur so aus, oder gab es keine Innentür, also zwischen Vor- und Hauptraum? Dann hat sich seit 2020 etwas verändert, denn da war die wirklich fest verschlossen. Die Aussentür aber auch schon aufgebrochen. Ich habe da drin, also im Vorraum, gekocht; sitzen konnte ich auf einer großen Farbdose.

                                        (Im Grundsten steht übrigens, das sei - Stand wann? - eine offene Renvaktarstuga, aber ich hatte vorher schon gelesen, dass das nicht (mehr) der Fall sein sollte...)
                                        Ich glaube, da war keine, aber ich bin mir nicht mehr sicher, weil ich nicht die Erste war, die da hineingegangen ist.

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                                          #60
                                          Ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass die Renvaktarstugor privat und damit tabu sind, egal ob offen oder verschlossen.

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