[SE] Zweimal Sarek zum Geburtstag - 1. Die Kvikkjokk Sause Mitte September

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  • Naturum
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    • 01.10.2024
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    • Meine Reisen

    #21
    andrea2@ oh ja bitte alles nachreichen😃
    Deine Berichte haben mir als Sarekneuling sehr gut widergespiegelt, was ich zu erwarten habe. Damit konnte ich alles gut kalkulieren, ohne dass ich mich jemals ins Fjell bzw. in Skandinavien vorher begeben habe.

    Du wirst einiges wieder erkennen. Ich hatte anhand auch deiner Erfahrungsberichte die Routen zusammen gestellt, sie aber vorher schon in 2 Abschnitte aufgeteilt, weil mir schon klar war, dass ein Jahreszeitenwechsel exakt in diesen Zeitraum fallen wird. Das hatte den Vorteil, weniger Essen zu schleppen und bei anderen Dinge nachzulegen (etwas mehr Klamotten, zusätzlicher Minischlafsack, 2. Getränkeflasche als Wärmflasche und neue volle Gaskartusche). Und es hat alles super geklappt 💥

    Ich bin die überlegte Strategin (Plan A, Plan B, inReach, Wetterabfrage ....) und mein Wanderkumpel die ideale fitte und "entspannte" Begleitung, aber eben oldschool, viel MYOG, keine Technik, am liebsten Karte und Kompass (hat er nicht gebraucht😉). Wir ergänzen uns immer hervorragend🤗

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    • Zz
      Fuchs
      • 14.01.2010
      • 1741
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      • Meine Reisen

      #22
      Zitat von Naturum Beitrag anzeigen

      Ich weiß es nicht genau, aber sein Antik-Rucksack wiegt schon geschätzt 2-3 kg,...

      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240926_165433.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,89 MB ID: 3286505
      Naja, "Antik-Rucksack"? Das ist eine FR Gyro Kraxe!! Und mit vermutlich selbst genähten und stark verbesserten Schultergurten. Klasse Idee und Umsetzung.
      Zuletzt geändert von Zz; 12.10.2024, 23:20.
      "The Best Laks, Is Relax."
      Atli K. (Lakselv)

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      • Naturum
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        • 01.10.2024
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        #23
        Zitat von Zz Beitrag anzeigen
        Naja, "Antik-Rucksack"? Das ist eine FR Gyro Kraxe!! Und mit vermutlich selbst genähten und stark verbesserten Schultergurten. Klasse Idee und Umsetzung.
        Ja, in der Tat, der Rückenschrank ist von Fjällräven und die Schultergurte ausgetauscht. Es ist aber auch antike 40 Jahre alt🤭

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        • Naturum
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          #24
          11. September 2024, Tag 2
          Vallevágge bis zum Hábres

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ID: 3286610

          ​​​​​​Regenpause

          Gegen 5:45 reißt mich ein fröhliches "Moin, ich hol dann mal Wasser" aus meinen Träumen. Gut so, ich hatte von Autobahnen mit Lastwagenverkehr geträumt, so durchdringend sind die tösenden Gebirgsbäche auf der Gegenseite. Ungewöhnlich aber prima, Old School schon wach. Er muss nur 200 m über einen Hügel zu einem Bach mit kleinem See gehen, das hatte ich mich gestern Abend im Regen und Nebel nicht mehr getraut aus Furcht, ich finde die Zelte nicht mehr.

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          In einer Regenpause gegen 8°° kann ich das Zelt und Old School sein Tarp einpacken, die Windböen haben den Behausungen nichts weiter anhaben können. Noch war die weitere Sicht mässig, aber die Richtung durch das Vallevágge lässt sich zumindest ausmachen.

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          So stapfen wir frohgemut über nasse Wiesen, kniehohen Weiden hinein ins steinige Tal und stellen gegen Mittag fest, dass sich die Wolken verdünnisieren und die blauen Himmelsflecken immer grösser werden.

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          Die Wolken lichten sich langsam

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          Blick zurück in Richtung Kvikkjokk


          Gegen Mittag zeigt sich die Sonne und taucht den Beginn des später steiniger werdenden Vallevágge in ein herrliches Licht. Es lassen sich immer wieder Steinmännchen aus der Ferne erkennen, die dafür sprechen, dass dieser Sarekzugang wohl recht häufig genutzt wird. Einen ausgelatschten durchgehenden Trail direkt finden wir nicht, aber immer wieder mal Sequenzen eines Pfades.

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          ​​​Wie es der Teufel so will, stapfen 3 wackere Gestalten aus dem Talgrund herauf in unsere Richtung. Die schwer bepackten Jungs entpuppen sich als die 3 Flensburger, die sich mit ihrem Pickup am Aufbruchtag direkt neben unser Gefährt gestellt haben und beim Zusammenpacken mit ihren Fjällräven-Hosen mit Messer am Gürtel und in ihren Markenjacken sehr sarekprofessionell wirken... Das Zusammentreffen ist recht nett, sie meckern über den starken Regen am Vortag😁, gingen wohl in der Nässe viel weiter als wir, sind aber heute erst gegen Mittag in die Puschen gekommen. Auch sie wollen bis zu den Seen am Hábres, um dort zu campen , jedoch mit einer Unwägbarkeit, denn der dritte im Bunde hat "Knie"...

          Nach dem netten Talk sind wir dann doch die schnellere Truppe und tänzeln über die Felsblöcke im Vallevágge weiter, mal 50 hm auf, dann wieder ab. Wir passieren einen ebenen Lagerplatz, auf dem unlängst eine Steinmauer gegen den Wind errichtet wurde, der kommt allerdings viel zu früh am Tag. Und so "blockern" wir weiter und begrüßen unsere erste Rentierherde knapp unterhalb des Passes, deren Anführer ein weißes Fell trägt.

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          Der steinige Pass wird sichtbar

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ID: 3286619unsere erste Rentierherde

          Am Pass eröffnet sich der weite Blick auf den relativ kleinen Berg Hábres, davor ein paar kleinere Seen, das Ziel des Tages, aber noch gut 2 km entfernt. Über Stein und Bach erfolgt der Abstieg.

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ID: 3286620hier wird das Lager aufgebaut

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          Am ersten See ist alles versumpft, am 2. See befindet sich eine feste Ebene am Ufer, die scheinbar windgeschützter ist. In der Nacht wird sich der Wind jedoch noch drehen und der Regen spielt wieder auf, sodass das Ufer den Zelten morgens bedenklich nahe gekommen ist.

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          Wir freuen uns über das grandiose Bergpanorama mit Blick hinunter ins Tjuoldavágge.

          Gegenüber rauscht der Bach vom Tjiljáktjåhkkå hinunter, einem der sichtbaren 1800er. Das Geräusch erinnert wieder an entfernten Autobahmlärm.

          Der Sarek ruhig? Von wegen, alles andere!

          Unsere 3 Flensburger Jungs haben wir an diesem Abend und auch die weiteren Tage nie mehr gesehen. Und auch keine anderen mehr...

          13,3 km
          570 hm

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          • Goldi
            Erfahren
            • 11.09.2022
            • 264
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            Zitat von Naturum Beitrag anzeigen
            Das Geräusch erinnert wieder an entfernten Autobahmlärm.

            Der Sarek ruhig? Von wegen, alles andere!
            Interessant, dass du das schreibst. So ging es mir auch. Andauernd dröhnt von irgendwoher ein Wasserfall oder ein Wildbach. Durch irgendwelche akustischen Effekte, die Physiker oder Konzertsaalarchitekten bestimmt super erklären könnten, klingt das Geräusch seltsam verfremdet und eher unangenehm. Mich hat es an das Heulen von Baumaschinen erinnert.

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            • Moltebaer
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              • 21.06.2006
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              • Meine Reisen

              #26
              Zitat von Naturum Beitrag anzeigen
              Wie schaut's aus, besteht ein Interesse?
              Och, weiß nicht so recht... Sarek war hier glaub schon mal Thema...

              Na, da bin ich ja froh, daß andere den Zeitpunkt schon als winterlich bezeichnen. Ich war nämlich ab dem 22.09. im Abiskofjäll unterwegs und habe aufgrund verschneiter Blockfelder gekniffen, die geplante Tour zuerst ein paar Male gedanklich umgestrickt und schließlich abgebrochen. Auf dem folgenden Roadtrip haben wir dann nochmal 10 cm Neuschnee in der Finnmarksvidda und am Nordkap miterlebt. Hat diesen Herbst nicht sein sollen bei mir - also mach mich nun bitte beim Mitlesen glücklich
              Wandern auf Ísland?
              ICE-SAR: Ekki týnast!

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              • qwertzui
                Alter Hase
                • 17.07.2013
                • 3161
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                Zitat von Naturum Beitrag anzeigen

                Bin schon ganz fleißig am 🖍️da brauchts dann noch paar Tüten Popcorn 🍿 mehr🤗
                und mehr🤗
                ​​​​​​

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                • Naturum
                  Gerne im Forum
                  • 01.10.2024
                  • 83
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  Goldi: stimme dir da voll und ganz zu. Ich fühlte mich so subcutan am ersten Abend ständig daran erinnert, dass in der Ferne noch so bis in die Puppen "gearbeitet" wird, Kiesgrube oder so.... Und hab mir dann immer wieder im Zelt sagen müssen "das kann doch hier gar nicht sein, wahrscheinlich ein Wasserfall gegenüber". Dass die Gebirgsbäche auch ohne große "Wasserfallformation" so runter rauschen, war in der Tat eine ganz neue akustische Erfahrung!

                  @Moltebaer: Na, ich hab mir da oben schon gedacht, wenn's Ende September schon so auf paar Tage den Schnee macht, wie bei uns im Bayerischen Wald den ganzen Winter nicht😂, wie schaut's dann erst im richtigen Skandinavien-Winter aus🤔
                  oh, ich kann mir das sooo gut vorstellen mit deinen angetroffenen verschneiten Blockfeldern und soll ich dir was verraten, ich hatte mir vor der Reise Winterreifen ans Auto schrauben lassen🤗

                  Ja gell, der Sarek scho wieda 🥱🥱🥱
                  Ich bemüh mich mit dem Glücklichmachen!

                  @qwertzui: geht auch mit Chips und Bier😇



                  ​​

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                  • Naturum
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                    • 83
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                    #29
                    12. September 2024 Tag 3
                    Die Ruonashalbumrundung bis ins Tjuoldavágge



                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240912_074101.jpg Ansichten: 0 Größe: 4,28 MB ID: 3286992

                    Das Wasser steht nach der regenreichen Nacht überall und Old Schools Tarp ist tatsächlich fast abgesoffen. Er musste nachts mit seinem Regenmantel die Front abdichten und die Beine anziehen 😱. Nach der nassen Nacht sind die Zeltstoffe im Wind etwas getrocknet und das Einpacken fällt leichter.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240912_075902.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,64 MB ID: 3286993

                    Dafür gibt's die Belohnung mit strahlend blauem Himmel und Sonne-Wolkenmix den ganzen Tag über. Die Aussicht ist großartig.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240912_075156.jpg Ansichten: 0 Größe: 4,97 MB ID: 3286994Gegenüberliegend der Tjiljáktjåhkkå im Tarrekaise-Massiv

                    Die Richtung steht erst einmal fest: An dem nächsten See vorbei und dann die Hänge vor dem Ruonas absteigen bis zur Schlucht.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240912_092553.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,93 MB ID: 3286995
                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240912_100716.jpg Ansichten: 0 Größe: 4,10 MB ID: 3286996

                    Wir entscheiden uns erst für den Abstieg in Richtung Ruonasgårsså, müssen aber feststellen, dass die Schlucht mit dem tosenden Fluss für uns heute eine Nummer zu groß ist.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240912_104158.jpg Ansichten: 0 Größe: 5,31 MB ID: 3286997

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240912_104152.jpg Ansichten: 0 Größe: 4,97 MB ID: 3286998

                    Old School bekommt bereits nach einer Stunde Unterwegssein plötzlich grossen Hunger und braucht eine ausgedehnte Müslipause.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240912_105402.jpg Ansichten: 0 Größe: 4,10 MB ID: 3287012

                    Die nehmen wir uns am Vormittag am Rand der Schlucht in der Sonne sitzend. Dabei habe ich einen guten Einblick in die Schlucht mit dem gewaltigen Gebirgsfluss und checke wiederholt die Lage. Es hilft nichts, es ergibt sich einfach keine gute Querungsmöglichkeit, wir müssten sonst die Schlucht runterklettern und dann steil wieder nach oben, zudem ist unten nach den Regentagen der Fluss zu reißend.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240912_104221.jpg Ansichten: 0 Größe: 4,12 MB ID: 3286999
                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240912_105351.jpg Ansichten: 0 Größe: 6,28 MB ID: 3287000

                    Und das heißt wieder zurück den Hang hinauf, um dann rechts in Richtung Slithavágge aufzusteigen und links am Ruonas vorbei zu marschieren.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240912_120424.jpg Ansichten: 0 Größe: 4,85 MB ID: 3287001

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240912_124120.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,85 MB ID: 3287002

                    Heute ist der Tag der unzähligen Furtungen, die wir komplett ohne Schuhwechsel unterschenkeltief gleich mit den Wanderstiefeln bewerkstelligen, weil die sowieso schon triefend nass sind (und es bleiben werden).
                    Nur zu, irgendwann ist es piepegal mit nassen Schuhen durch die Bergwelt zu stiefeln. In den Polypropylensocken fühlt sich Nässe an den Füßen ertragbarer an und solange die in Bewegung sind, ist alles gut.

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Ansichten: 581
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                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240912_124137.jpg Ansichten: 0 Größe: 4,55 MB ID: 3287004
                    Die Hochebene führt uns erst sanft zu einem Art Pass, dann geht es kilometerweit zwischen Blockfeldern und Bachläufen wieder hinab.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240912_125801.jpg Ansichten: 0 Größe: 4,05 MB ID: 3287005
                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240912_131848.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,61 MB ID: 3287006
                    Wir haben sonnige Aussichten auf viele kleine Seen, die in der Sonne dunkelblau glitzern.
                    In der Ferne leuchtet ein rotes Einmannzelt in der Felsenlandschaft des Slithavágge.

                    Der Abstieg zum Buoidesjåhkkå zieht sich semialpin über Blockfelder, Wiesen, Hänge, Gestrüpp.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240912_142530.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,67 MB ID: 3287007

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240912_143422.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,33 MB ID: 3287008
                    Unten nach dem Abstieg ins Tal ist uns der Buoidesjåhkkå dann am Nachmittag dann zu reißend und zu tief, geschätzt Oberschenkeltiefe für mich.


                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240912_155404.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,58 MB ID: 3287009
                    Wir entscheiden uns schon kurz nach 15°° für ein Talcamp, um vielleicht am nächsten Morgen bessere Furtbedingungen zu bekommen, wenn die Wasserstände morgens noch nicht so ihr High erreichen. Nach etwas Suchen finden wir an einem Minisee ein aussichtsreiches trockenes Plätzchen für die Zelte, das ist doch ideal für den anstehenden Abend.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240912_155354.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,48 MB ID: 3287010

                    Von allen Seiten tösen die Gebirgsbäche, es nieselt wieder und es windet - scheint ein Dauerzustand hier zu sein.
                    Die Hoffnung auf ein kleines Lagerfeuerchen schwindet in Ermangelung von Holz und wird vertagt.
                    Die Abendaussicht vom geöffneten Zelt von warmen Schlafsack heraus ist auch nicht zu verachten und wird in Folge eine schöne Gepflogenheit der kommenden Abende.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240912_170748.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,47 MB ID: 3287011

                    9,3 km
                    260 hm
                    Angehängte Dateien
                    Zuletzt geändert von Naturum; 14.10.2024, 17:36.

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                      #30
                      13. September 2024, Tag 4 Ins Njoatsosvágge über das Låptåvágge:
                      "Im Sarek richtig angekommen"

                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240913_062106.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,72 MB ID: 3287149Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240913_091302.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,51 MB ID: 3287150

                      Der Morgen beginnt mit grandioser Aussicht in das Tjuoldavágge hinein, Wolkenspiel an den noch dunklen Berghängen im Wechsel mit blauen Himmelslücken, Regenschauer sind im Anzug und kreieren bunte Regenbögen, die sich über das Tal aufspannen.

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                      Ich genieße die frühe Morgenstunde. Später wird mir auch Old School sagen, jetzt sei er "im Sarek richtig angekommen", was tatsächlich zutrifft, wenn man die topographischen Grenzen mit einbezieht.

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                      Kurz vor 9°° kommen wir tatsächlich los und haben gleich die Furt durch den Buoidesjåhkkå vor uns, dessen Wasserstand mir schon nachts viel Grübeln beschert hat. Vorausschauend nur in Unterhose und Regenhose bekleidet wird die für mich oberschenkeltiefe Furt beherzt in Angriff genommen. Hose hochgekrempelt, Stöcke länger gestellt und los geht's mit den Wanderstiefeln ins Flussbett, die Sohlen finden gut Halt auf den glitschigen Steinen, besser noch, man latscht gleich auf den sandigen, kleinsteinigen Grund. Die Strömung ist gewaltiger, als ich dachte, muss mich zwingen, die Stöcke jeweils ganz aus dem Wasser zu heben und neu einzustechen, um zu sondieren. Schritt für Schritt geht es halb schräg durch den Fluss, der Adrenalinausstoß sorgt im Anschluss für eine ausgezeichnete Stimmung und die angespannte Furcht verliert sich in den nächsten Tagen Furt für Furt. Es beginnt, richtig viel Spaß zu machen. Nass wird man soundso und der Wind bläst die Regenhose schnell wieder trocken.
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                      So geht es also weiter linkerhand in die Tjuoldagårsså auf 800 bis 1000 m Höhe.

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                      Im Låptåvágge wartet die nächste knietiefe Furt auf uns, bis wir uns auf einer weitläufigen Hochebene mit unzähligen Seen, Sumpfwiesen und Blöcken befinden. Wir bewegen uns im den Mángitjårro herum bis hin zum Goabreksee, den wir dann links passieren.

                      Immer wieder flattern vor uns erschreckte Schneehühnchen auf, sie sieht man erst im Flug mit Darbietung ihrer weißen Flügel. In der Landschaft sitzend sind sie perfekt getarnt.

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                      Ein Schneehühnchen-Suchbild

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                      Es wechseln sich Graupelschauer mit Sonnenstrahlen ab. Grandiose Ausblicke auf den linksstehenden Tsahtsa und später den Tsåhkokk und Loametjåhkkå.



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                      Darunter liegt das Njoatsosvágge mit seinem silbrig dahin rauschenden Fluss.

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                      Von oben schauen wir schon nach einer geeigneten Furtstelle, die wir dann anpeilen. Der Hang bis da runter entpuppt sich als anspruchsvoller Abstieg, es geht durch Gestrüpp, Blöcke und steilen Wiesen mit unzähligen Bächen.

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                      Die Furt des anstehenden Flusses ist breit, es stellt sich schon etwas Routine ein. Nasse Füße und Beine sind mittlerweile weniger unangenehm, wenn die Nachmittagssonne scheint.

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                      Über Sumpf- und beerenbewachsene Hänge steuern wir den Einschnitt des Luohttojåhkkå an und suchen uns vor dessen Eintritt in das Njoatsosvágge ein passendes Lagerplätzchen.


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                      Das Wasser holen wir uns von diesem wild tosenden Gebirgsbach, an dessen linker Seite wir morgen auf die legendäre Luohttolahtoebene aufsteigen wollen.

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                      Ich hoffe, das Wetter ist uns weiterhin gnädig gestimmt.

                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240913_155217.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,94 MB ID: 3287169
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                      Old School macht sich nackig für seinen Catwash im Fluß. Ich verzichte dankend und beschäftige mich derweilen mit meiner Trekkingnahrung. Warme Pampe im Bauch zu haben ist besser als einen kalten A... zu kriegen 😄.

                      12 km
                      500 hm
                      Zuletzt geändert von Naturum; 15.10.2024, 16:07.

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                      • Tekumseh
                        Anfänger im Forum
                        • 05.10.2020
                        • 25
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                        #31
                        Wow, was für tolle Bilder!
                        Da hoffe ich auch, dass euch das Wetter „weiterhin gnädig gestimmt“ ist. Dann gibt es davon noch mehr.
                        Ihr seid zu einer genialen Zeit unterwegs gewesen, die uns leider bisher nicht möglich ist (keine Schulferien).
                        Ob ich mich an dauernd nasse Füße gewöhnen könnte, weiß ich nicht. Habe es noch nicht ausprobiert. Scheint aber neben euch auch vielen Anderen nichts auszumachen.
                        Freue mich auf die Fortsetzung

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                        • Naturum
                          Gerne im Forum
                          • 01.10.2024
                          • 83
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                          • Meine Reisen

                          #32
                          Zitat von Tekumseh Beitrag anzeigen
                          Wow, was für tolle Bilder!
                          Da hoffe ich auch, dass euch das Wetter „weiterhin gnädig gestimmt“ ist. Dann gibt es davon noch mehr.
                          Ihr seid zu einer genialen Zeit unterwegs gewesen, die uns leider bisher nicht möglich ist (keine Schulferien).
                          Ob ich mich an dauernd nasse Füße gewöhnen könnte, weiß ich nicht. Habe es noch nicht ausprobiert. Scheint aber neben euch auch vielen Anderen nichts auszumachen.
                          Freue mich auf die Fortsetzung
                          Dankeschön 😄ich darf vorweg nehmen, die Bilder bleiben so in etwa spektakulär.
                          Tatsächlich ist diese Wanderzeit als absolut genial zu bezeichnen. Ich habe mir oft gedacht, dass ich mit dem Immergrün - wie auf den Bildern von Augusttouren zu sehen - visuell nicht so toll zufrieden gewesen wäre 🥱
                          Nasse Füße sind kein wirkliches Problem in Plusgraden. Da ist die Zeitersparnis und Trittsicherheit ohne einen Schuhwechsel klar von Vorteil.
                          Problematischer wird es tatsächlich bei Minusgraden und raschen Vereisung, aber da sind die Furten meistens über Trittsteine zu bewerkstelligen, da die Wasserstände niedrig sind.

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                          • Goldi
                            Erfahren
                            • 11.09.2022
                            • 264
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            Wirklich sehr tolle Bilder. Hoffentlich bleibt das Wetter (und die Bilder) so. Und überhaupt eine sehr coole Route. Auf die Luohttláhko-Ebene will ich auch mal. Ich bin schon gespannt auf die nächsten Tage.

                            Aber ich glaube nicht, dass ich mich an das Furten mit Wanderschuhen gewöhnen könnte. Ich hatte unfreiwillig mehrere Tage nasse Schuhe+Socken und war froh, als ich sie endlich trockengelaufen hatte. Vielleicht probiere ich nächsten Sommer mal das Furten mit Wanderschuhen + Gamaschen + Regenhosen aus. Schließlich habe ich jetzt endlich hohe Lundhags in passender Größe und laufe sie gerade ein.

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                            • Moltebaer
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                              • 21.06.2006
                              • 14032
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                              #34
                              OT: Ich kann gutes über die GTX-Gamaschen von ME berichten. In Kombination mit GTX-Stiefeln und schnellen Schritten kam ich sorgenfrei durch 30-40 cm Wassertiefe.
                              Wandern auf Ísland?
                              ICE-SAR: Ekki týnast!

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                              • Naturum
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                                • 01.10.2024
                                • 83
                                • Privat

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                                #35
                                Zitat von Goldi Beitrag anzeigen
                                Wirklich sehr tolle Bilder. Hoffentlich bleibt das Wetter (und die Bilder) so. Und überhaupt eine sehr coole Route. Auf die Luohttláhko-Ebene will ich auch mal. Ich bin schon gespannt auf die nächsten Tage.

                                Aber ich glaube nicht, dass ich mich an das Furten mit Wanderschuhen gewöhnen könnte. Ich hatte unfreiwillig mehrere Tage nasse Schuhe+Socken und war froh, als ich sie endlich trockengelaufen hatte. Vielleicht probiere ich nächsten Sommer mal das Furten mit Wanderschuhen + Gamaschen + Regenhosen aus. Schließlich habe ich jetzt endlich hohe Lundhags in passender Größe und laufe sie gerade ein.
                                Dankeschön Goldi, ich darf verraten, es bleibt überwiegend so....

                                Bzgl. Luohttolahtoebene glaube ich, daß sie in den Vorberichten ein kleines bisschen überbejubelt wird. Ohne Zweifel ist sie grandios, mir hat aber z.B. die Hochebene unterhalb des Tielma landschaftlich noch besser gefallen, aber das ist natürlich sehr subjektiv.

                                Ich gratuliere zu den passenden Lundhags. Mit meinen bin ich leider nie glücklich geworden (Druckstellen ohne Ende), mir sind die aber auch zu schwer (obwohl ich die leichten Mira habe).

                                Zum Furten haben mir Regenhose über Unterhose, später über "lange Unterhose" in Wanderstiefeln gereicht. Die Gamaschen brauchte ich erst nach dem Schneefall mit Schneewehen.
                                Probiert habe ich Neoprensocken, die waren nix für mich. Top sind Socken aus Polypropylen, die fühlen sich in Dauernässe nicht kalt an. Ich muss zugeben, dass ich als "Frostbeule" 🥶(mein Handicap=Raynaudsyndrom) fast jeden Abend meine Nalgeneflasche als Wärmflasche gebraucht habe, nach erst 2 bis 3 h waren erst die Füsse wieder kochend heiss durchblutet. Verschärft wurde die Situation in der letzten Tourenrunde mit dauerhaften Minusgraden. Ist zu überleben 😎
                                Mit den Wanderstiefeln furten war für mich immer eine bombensicherer Aktion, die mich alle Unannehmlichkeiten vergessen ließ. Mußt die einfach mal ausprobieren, dann siehst du schon.

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                                • Naturum
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                                  • 01.10.2024
                                  • 83
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #36
                                  Zitat von Moltebaer Beitrag anzeigen
                                  OT: Ich kann gutes über die GTX-Gamaschen von ME berichten. In Kombination mit GTX-Stiefeln und schnellen Schritten kam ich sorgenfrei durch 30-40 cm Wassertiefe.
                                  👍Ja, das kann ich mir sehr gut vorstellen, dass Gamaschen zusätzlich den Wassereintritt verzögern. Ich beließ es bei der Regenhose, die ich mir einfach nicht mehr hochgekrempelt habe.

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                                  • Blahake

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                                    #37
                                    Ich liebe dafür ja immer noch meine wasserdichten Socken. Bei meiner ersten Sarektour 2015 war ich da so begeistert von, das ich das sogar im Bild festhalten musste...
                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Trockene Füße.png Ansichten: 0 Größe: 2,22 MB ID: 3287252
                                    und vier Jahre später immernoch.

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: SealSkinzmitWA.png Ansichten: 0 Größe: 1,43 MB ID: 3287253
                                    Das ausgesucht schöne Paar mit den Ringeln hat jetzt sogar fünf dreiwöchige Touren inner- und außerhalb des Sarek überstanden, ohne dass die Membran nachgelassen hat.
                                    Nur, wenn der Wasserstand höher als die Strumpfkante ist, wird es doof. Dann muss entweder die Regenhose drüber, oder, was besser ist, ich gehe barfuß in die Schuhe und ziehe die Strümpfe anschließend wieder an.

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                                      • 01.10.2024
                                      • 83
                                      • Privat

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                                      #38
                                      Zitat von Blahake Beitrag anzeigen
                                      Ich liebe dafür ja immer noch meine wasserdichten Socken. Bei meiner ersten Sarektour 2015 war ich da so begeistert von, das ich das sogar im Bild festhalten musste...
                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: Trockene Füße.png Ansichten: 0 Größe: 2,22 MB ID: 3287252
                                      und vier Jahre später immernoch.

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: SealSkinzmitWA.png Ansichten: 0 Größe: 1,43 MB ID: 3287253
                                      Das ausgesucht schöne Paar mit den Ringeln hat jetzt sogar fünf dreiwöchige Touren inner- und außerhalb des Sarek überstanden, ohne dass die Membran nachgelassen hat.
                                      Nur, wenn der Wasserstand höher als die Strumpfkante ist, wird es doof. Dann muss entweder die Regenhose drüber, oder, was besser ist, ich gehe barfuß in die Schuhe und ziehe die Strümpfe anschließend wieder an.
                                      Prima, dass du die wasserdichten Socken mit Bildern anschaulich zeigst👍die waren in der in der Tat der Matchwinner für meine Füsse auf der zweiten Tour, in der wir durchgehend mit Minusgraden zu tun hatten. Ich hatte die Kurzversion dabei, was im Nachhinein vielleicht gar nicht so ungeschickt war, da ich sie jeden Morgen per "Sockenofen" und mit meiner Wärmflaschenmethode auftauen musste 🤭mit den längeren hätte es deutlich länger gebraucht 😂

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Screenshot_2024-10-16-04-23-47-514_com.miui.mediaviewer-edit.jpg
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                                      • Trekkman
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                                        • 25.11.2003
                                        • 251
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        #39
                                        Zitat von Goldi Beitrag anzeigen

                                        Interessant, dass du das schreibst. So ging es mir auch. Andauernd dröhnt von irgendwoher ein Wasserfall oder ein Wildbach. Durch irgendwelche akustischen Effekte, die Physiker oder Konzertsaalarchitekten bestimmt super erklären könnten, klingt das Geräusch seltsam verfremdet und eher unangenehm. Mich hat es an das Heulen von Baumaschinen erinnert.
                                        Baumaschinen - hehee, kam mir auch so vor. Diese Akustik passt aber auch irgendwie in diese Geröllgegend.
                                        https://lighterpack.com/r/b3tyeh

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                                        • Ljungdalen

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                                          • 28.08.2017
                                          • 3379
                                          • Privat

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                                          #40
                                          Zitat von Trekkman Beitrag anzeigen
                                          Diese Akustik passt aber auch irgendwie in diese Geröllgegend.
                                          Apropos. Da kann es ja auch den gegenteiligen Fall geben, dass es absolut still ist (keine Fließgewässer, kein Wind, keine Vögel und so). Und wenn dann irgendwo ein Stein runterrollt, hört man es zwar, aber sieht nicht, wo (ich zumindest, normalerweise). Bisschen gruselig. Erinnere mich z.B. an des Scheitelpunkt des Gaskkasvággi/Kaskasavagge auf dem Jojo-Leden (Kirunafjäll), da war das so.

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