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Mitreisende | |
Finnisch Lappland, 02.-12.06.2024




Starten will ich dieses mal mit einem Denkmal für meine Blödheit...
Als ich am Abend des ersten Tourentages meine warme Mahlzeit zubereiten wollte, musste ich feststellen: mein Brennstoff plus Feuerzeug waren nicht da; dabei war ich mir sicher sie eingepackt zu haben!
Die letzten Jahre war ich oft mit einem Esbitkocher unterwegs und hatte den Brennstoff immer im aufgegebenen Gepäck dabei. Zugegebenerweise nicht ganz unriskant, hat aber immer funktioniert. (Gaskartusche habe ich mir selbstverständlich verkniffen. Aber eine originalverpackte Esbittablette dürfte sich wohl nie selbst entzünden, geschweige denn explodieren...)
Dumpfbackigerweise hatte ich dieses mal aber noch die beiden Feuerzeuge in den Beutel getan (
), und das war dann des Schlechten wohl doch zu viel.
Wobei: am Sperrgepäckschalter in MUC bin ich damit noch durchgekommen - da hat mein Rucksack das gelbe Bändchen erhalten.
Als ich aber in Kittilä den Rucksack vom Band holte war daneben noch ein lila Bändchen - das war wohl ein Liebesgruß von der Security vom Flughafen Helsinki das mir sagen sollte "Servus Oida, wir ham dir Brennstoff und Feuerzeug g´fladert; schöne Tour trotzdem
".
Na super.
Extra einen ganzen Tag oder mehr vertun um irgendwie in die Zivilisation zurückzukehren und Abhilfe zu schaffen? Die Wetteraussichten waren gerade recht gut, und das wollte ich lieber im Gelände genießen.
Eigentlich hatte ich Essen für 11 Tage dabei, und mit meiner "Rohkost" (Schokolade, Studentenfutter, Salami) würde ich bestimmt mindestens 6 Tage über die Runden kommen.
Es gab aber eine noch bessere Lösung: wie im Frühsommer letzten Jahres hatte ich mir nämlich mit ODS-Sportsfreund Borgman einen gemeinsamen Tourenstart vorgenommen, und er konnte mir tatsächlich eine Schachtel Streichhölzer überlassen. Damit war schon mal das Feuerproblem gelöst. Und was die Essenszubereitung anbelangt: glücklicherweise befanden sich in der Gegend einige offene Wildnishütten (autiotupa), in denen ich dann auf dem Ofen mir mein Wasser warm machen konnte. Da benötigte ich je um die 350ml, und vom Anzünden des Ofens (es gingen dabei 2 fette Holzscheite drauf) dauerte es rund eine halbe Stunde, bis das Wasser warm genug war, aber hey: ich war so froh, daß ich doch losziehen konnte...
Starten will ich dieses mal mit einem Denkmal für meine Blödheit...
Als ich am Abend des ersten Tourentages meine warme Mahlzeit zubereiten wollte, musste ich feststellen: mein Brennstoff plus Feuerzeug waren nicht da; dabei war ich mir sicher sie eingepackt zu haben!
Die letzten Jahre war ich oft mit einem Esbitkocher unterwegs und hatte den Brennstoff immer im aufgegebenen Gepäck dabei. Zugegebenerweise nicht ganz unriskant, hat aber immer funktioniert. (Gaskartusche habe ich mir selbstverständlich verkniffen. Aber eine originalverpackte Esbittablette dürfte sich wohl nie selbst entzünden, geschweige denn explodieren...)
Dumpfbackigerweise hatte ich dieses mal aber noch die beiden Feuerzeuge in den Beutel getan (

Wobei: am Sperrgepäckschalter in MUC bin ich damit noch durchgekommen - da hat mein Rucksack das gelbe Bändchen erhalten.
Als ich aber in Kittilä den Rucksack vom Band holte war daneben noch ein lila Bändchen - das war wohl ein Liebesgruß von der Security vom Flughafen Helsinki das mir sagen sollte "Servus Oida, wir ham dir Brennstoff und Feuerzeug g´fladert; schöne Tour trotzdem

Na super.

Extra einen ganzen Tag oder mehr vertun um irgendwie in die Zivilisation zurückzukehren und Abhilfe zu schaffen? Die Wetteraussichten waren gerade recht gut, und das wollte ich lieber im Gelände genießen.
Eigentlich hatte ich Essen für 11 Tage dabei, und mit meiner "Rohkost" (Schokolade, Studentenfutter, Salami) würde ich bestimmt mindestens 6 Tage über die Runden kommen.
Es gab aber eine noch bessere Lösung: wie im Frühsommer letzten Jahres hatte ich mir nämlich mit ODS-Sportsfreund Borgman einen gemeinsamen Tourenstart vorgenommen, und er konnte mir tatsächlich eine Schachtel Streichhölzer überlassen. Damit war schon mal das Feuerproblem gelöst. Und was die Essenszubereitung anbelangt: glücklicherweise befanden sich in der Gegend einige offene Wildnishütten (autiotupa), in denen ich dann auf dem Ofen mir mein Wasser warm machen konnte. Da benötigte ich je um die 350ml, und vom Anzünden des Ofens (es gingen dabei 2 fette Holzscheite drauf) dauerte es rund eine halbe Stunde, bis das Wasser warm genug war, aber hey: ich war so froh, daß ich doch losziehen konnte...
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