Rosinenpickerei rund um Sulitelma und auf den Lofoten

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    Rosinenpickerei rund um Sulitelma und auf den Lofoten

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    [NO][SE] Rosinenpickerei rund um Sulitelma und auf den Lofoten

    Sulitelma 17.8. - 23.8.2023

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Girfanirfan10.jpg Ansichten: 493 Größe: 374,5 KB ID: 3230499


    Lofoten 26.8. - 1.9.2023

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    Anreise

    Viel Zeit blieb nicht. Am 10.8. kam ich aus Grönland zurück und am 12.8. lief um 11:00 unsere Fähre von Travemünde nach Malmö aus. In Schweden blieben wir einige Tage in Blankaholm bei Freunden und fuhren dann beim ersten angesagten Wetterlichtblick für den Norden eiligst in Richtung Sulitelma (schwedisch; Sulitjelma norwegisch; Sulidælbmá pitesamisch;Sulisjielmmá lulesamisch). Es war eigentlich noch richtiges Sauwetter, als wir am 16.8. dort auf dem Campingplatz am Nedre Daja (Sulitjelma Turistsenter, ca. 5 km südlich des Ortes, sehr freundlicher Betreiber) ankamen.

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    Zum Schluss auf der E6 nach Norden

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    Bergbaurelikte in Sulitjelma

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    Daja Turistsenter

    Für unsere Tour hatte Tekumseh verschiedene Möglichkeiten ausbaldowert. Seine Rucksacktauglichkeit hatte sich bereits Ende Juli/Anfang August bei einer anderen Wanderung gezeigt. Er wusste, dass ein 20 kg-Rucksack sich mit seiner verschraubten Schlüsselbeinplatte einigermaßen vertrug. Wie mein lädiertes Knie auf schweres Gepäck reagieren würde, war unklar. Also starteten wir eine der für uns typischen Diskussionen, deren Ende eigentlich von Anfang an klar war:
    Tekumseh schlug eine kurze und eine lange Version der Wanderung vor und sagte beiläufig, dass es ihm egal wäre, welche wir machen würden. Grundlage war bei beiden Versionen die Überlegung, möglichst wenig mit schwerem Gepäck laufen zu müssen und deshalb lukrative Tagestouren (Rosinen) einzubauen. Ich wusste, dass es ihm überhaupt nicht egal wäre und er die kurze Variante nur mir zuliebe in Betracht gezogen hatte. Meinem Knie traute ich eine lange Runde mit viel Gepäck nicht wirklich zu. Somit tendierte ich natürlich zur kurzen Version. In A.‘s Augen sah ich aber, dass er mit der kurzen Runde lebenslang unglücklich wäre. Also entschieden wir uns für die Längere. Um Gewicht zu sparen, verzichteten wir einfach auf zusätzliches Mittagessen. A. erzählte, dass er mit seinem Kumpel bei der Alpentour Ende Juli mittags immer nur eine Handvoll Trailmix und Riegel gegessen hätte, was wohl prima klappte. Ich war schnell zu überzeugen – und sollte es später büßen.
    Diese Art der Diskussion führen wir öfter und eigentlich war ich immer froh, wenn ich zur sportlicheren oder abenteuerlicheren Version gedrängt wurde.
    Wir mischten abends noch unser Essen zusammen – das ging ja zügig, ohne Mittagessen.


    17.8.2023 Sulitelma-Runde Tag 1

    Am Vormittag packten wir die Rucksäcke fertig und wogen sie: Ich durfte die neue Kamera nicht zum Rucksackgewicht dazu zählen. Damit wäre ich nämlich auf 17,5 Kilo gekommen und hätte gejammert.

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    Optimaler Packplatz bei Regen

    Gegen Mittag fuhren wir die 10 km zur Ny-Sulitjelma Fjellstue, wo wir den Bus parkten. Von hier aus wanderten wir direkt ins Fjell los – für Autofahrer eine perfekte Option zum Loslaufen. Das Wetter war durchwachsen und die Landschaft von Beginn an schön. Mit superguter Laune und viel Vorfreude folgten wir der markierten Nordkalottruta und konnten uns bequem einwandern.

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    Tourbeginn bei der Ny-Sulitjelma Fjellstue (es gibt nur noch eine Hütte)

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    Abraumhalden zeugen vom ehemaligen Bergbau

    Anfangs verläuft der Pfad noch oberhalb der Schotterstraße, die von Ny-Sulitjelma weiter zum Storeelvvatnan führt, aber nach ca. 2 km verlässt man sie an einer Serpentinenkurve endgültig und ist von da an in unverbauter Natur unterwegs (abgesehen davon, dass der Storeelvvatnan aufgestaut wird). Nach einer kleinen Kuppe ging es 70 Höhenmeter runter zum Zufluss des Storeelvvatnan Für die leichte Furt zogen wir Crocs an. Zuerst schüttele ich mich immer wegen des kalten Wassers und am Schluss ist es doch ein tolles Gefühl, so frische Füße zu haben.

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    Nordkalottruta

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    Furt des Zuflusses zum Storeelvvatnan

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    Neue Billig-Crocs sind leichter und sitzen fest

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    Lang, aber flach war die Furt

    Tiefe Wolkenfetzen und blaue Flecken am Himmel ließen Seen und Berge immer wieder in einem neuen Licht erscheinen. Auf dem Weg zur nächsten Kuppe lag der türkise Storeelvvatnan unter einem, an dem sich auch schön zelten ließe.

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    Ich bin ganz glücklich mit meiner neuen Kamera

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    Storeelvvatnan

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    Nach abermaligem Abstieg ging es hoch zum höchsten Punkt der heutigen Etappe. Oben auf dem 1250m-Pass machten wir Pause (da gab es noch Brote) und konnten ausgiebig zu beiden Seiten herunterschauen, während der Blick in die Berge von den Wolken verdeckt blieb. Aber ganz kurz konnten wir ein Stück des Blåmannsisen sehen.


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    Vesperpause auf dem 1250m-Pass

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    Blick in Abstiegsrichtung

    Auf dem Abstieg in Richtung Sorjushytta gab es nur noch ein wenig Restschnee in Mulden. Kurz vor der Hütte überkletterten wir ein schönes Exemplar dieser interessanten norwegischen Brücken. Und klar, wir sollten noch auf weitere treffen. Bei den Verhältnissen, die wir vorfanden, wäre die Brücke (und die nächste, man überquert den gleichen Bach zweimal) für den Weg zur Sorjushytta gar nicht notwendig gewesen, weil die Schneewechte, die damit umgangen wird, so abgeschmolzen war, dass man auch direkt auf der rechten Bachseite bleibend zur Hütte gelangen konnte. Aber für unsere Pläne war sie willkommen.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Girfanirfan18e.jpg Ansichten: 454 Größe: 881,8 KB ID: 3230520

    Sorjushytta

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    Brücke über den Ausfluss des 859m-Sees

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Girfanirfan21a.jpg Ansichten: 457 Größe: 981,0 KB ID: 3230522
    Auf- und Abstieg mit großer Stufe (Metalltreppe lag oben drauf)

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Girfanirfan22.png Ansichten: 455 Größe: 2,58 MB ID: 3230523
    Blick zurück zum 1250m-Pass mit wenig Schnee

    Wir liefen nicht zu den Hütten, sondern am westlichen Ufer des Bajep Sårjåsjávrre entlang und hielten Ausschau nach einem Zeltplatz in ausreichender Entfernung. Aus der Ferne betrachtet sah es nach unzähligen Möglichkeiten aus. Aber wir stromerten am Schluss eine geschlagene Stunde zwischen den Hügeln hin und her, bis wir endlich einen ebenen, trockenen und aussichtsreichen Platz fanden. Abends wurde es frisch, aber bei schönster Himmelfärbung aßen wir noch vor dem Zelt und freuten uns über diesen ersten gelungenen (halben) Wandertag.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Girfanirfan24.jpg Ansichten: 460 Größe: 662,3 KB ID: 3230524

    Sorjushytta mit Nebengebäuden

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Girfanirfan24a.jpg Ansichten: 458 Größe: 482,3 KB ID: 3230525
    Hier verließen wir den markierten Weg

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Girfanirfan25 (2).jpg Ansichten: 458 Größe: 970,3 KB ID: 3230526
    Hubschrauberanflug

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Girfanirfan26.jpg Ansichten: 457 Größe: 605,0 KB ID: 3230527
    Zu steinig zum Zelten. Am herabfließenden Bach soll es morgen hochgehen

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Girfanirfan27.jpg Ansichten: 456 Größe: 638,1 KB ID: 3230528
    Endlich ein schöner Platz, noch in Sichtweite der Hütten

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Girfanirfan48.jpg Ansichten: 460 Größe: 536,9 KB ID: 3230529
    Schöner Abendhimmel

    Die Nacht wurde richtig kalt (unser Busthermometer zeigte später einige Minusgrade an, und Ny Sulitjelma liegt 250m tiefer und nicht in einer Senke). Nachdem ich in Grönland mit meinem heizbaren Grüzibag so glücklich war, hatte ich den gleich wieder eingepackt. Für diese Nacht war das prima, später einfach nur viel zu warm.
    Am nächsten Tag sollte schon die erste Rosine auf uns warten – den Aufstieg hatten wir vom Zelt aus gut vor Augen und die Wetteraussichten für die nächsten drei Tage waren bestens.


    Zuletzt geändert von Highbeat; 07.01.2024, 13:08.

  • vobo

    Dauerbesucher
    • 01.04.2014
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    • Meine Reisen

    #2
    Herrliches Intro, ich habe sehr gelacht. Kann ich mir gut bei Euch vorstellen… bin gespannt wie es wird. Einige Eurer Highlights der nächsten Tage stehen bei mir auch noch auf dem Zettel und dass obwohl ich Rosinen nicht so gerne mag… immer diese Interessenskonflikte 😉.

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    • Flachlandtiroler
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      • 14.03.2003
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      #3
      Zitat von Highbeat Beitrag anzeigen
      Diese Art der Diskussion führen wir öfter und eigentlich war ich immer froh, wenn ich zur sportlicheren oder abenteuerlicheren Version gedrängt wurde ​
      [Er|sie] will es ja, weiß es nur noch nicht
      Das kenne ich gut, sowohl aus der Perspektive des Anstifters als auch als "Opfer"

      Wenn Rosinenpicken Gipfelbesteigungen meint, freue ich mich auf die folgenden Etappen!
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      • Ljungdalen
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        • 28.08.2017
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        #4
        Zitat von Highbeat Beitrag anzeigen
        Auf dem Abstieg in Richtung Sorjushytta gab es nur noch ein wenig Restschnee in Mulden.
        Oh, 2017 hatten wir da noch Mitte September relativ viel Altschnee.

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        • Highbeat
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          • 04.10.2020
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          #5
          Lieber vobo, lieber Flachlandtiroler,
          wir hatten auch relativ flache Rosinen dabei, aber alle immer aussichtsreich. Gleich morgen versuche ich den nächsten Tag hochzuladen und der war ausgesprochen gelungen

          Lieber Ljungdalen,
          Schnee war bei uns gar kein Thema. Eigentlich cool, dass sich die gleiche Gegend zur selben Jahreszeit ganz unterschiedlich zeigen kann.

          Freue mich, dass ihr dabei seid und hoffe keine so langen Schreibpausen mehr machen zu müssen.
          Liebe Grüße
          Highbeat

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          • Flachlandtiroler
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            • 14.03.2003
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            #6
            Zitat von Highbeat Beitrag anzeigen
            Gleich morgen versuche ich den nächsten Tag hochzuladen
            Das ist ja wie bei einem Adventskalender hier
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            • Highbeat
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              • 04.10.2020
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              #7
              18.8.2023 Sulitelma-Runde Tag 2

              Morgens hingen die Wolken wider Erwarten tief, was für eine Enttäuschung. Wir waren auf einen perfekten Tag eingestellt.

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan01.jpg Ansichten: 195 Größe: 577,7 KB ID: 3231675
              Am Morgen war es schön, aber mit eher noch aufziehenden Wolken

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan55.jpg Ansichten: 191 Größe: 546,1 KB ID: 3231676
              Frühstück im Freien mit gelegenlichem Sonnenschein

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan65.jpg Ansichten: 192 Größe: 304,9 KB ID: 3231677
              Anstatt Aufzuklaren zog es wieder zu

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan75.jpg Ansichten: 193 Größe: 374,0 KB ID: 3231678
              Die Berge lagen in den Wolken

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan85.jpg Ansichten: 191 Größe: 589,1 KB ID: 3231679
              Gen Westen sah es freundlicher aus

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan06.jpg Ansichten: 194 Größe: 399,4 KB ID: 3231680
              Von Osten kam immer neuer Wolkennachschub

              Also legten wir uns nach dem Frühstück noch einmal hin und warteten dösend auf die Auflösung der Wolken. Zeitdruck gab es ja keinen, denn es sollte ein easy Tag ohne Gepäck bei schönem Wetter sein.

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan16.jpg Ansichten: 191 Größe: 958,5 KB ID: 3231681

              Im Warmen mit Sicht nach draußen ließ es sich prima liegen

              Folgende Route stand auf dem Plan: Wir wollten auf den Höhenrücken zwischen dem „Sårjåstal“, in dem der markierte Wanderweg (Nordkalottruta) verläuft, und dem Skagmadalen im Norden. Von dort sollte man bei einer angenehmen Höhenwanderung lange Zeit sowohl auf Sulitelma als auch auf Blåmannsisen blicken können.
              Idee für den heutigen Abstecher von der Sulitelma Umrundung hatte A. von Hans Nydahls lesenswerten Berichten auf utsidan und weiter auf seiner Homepage. Nachdem er die Bilder dort gesehen hatte, wollte er da auch mal hin (ähnlich wie bei den Berichten von Sonoloco vom Kebnekaisegebiet, die uns zu unserer Wanderung 2021 animierten).
              Wir starten erst um halb elf, dafür bei dem vorhergesagten Sonnenschein und angenehmen Temperaturen, mit einer Strandwanderung am Ufer des Bajep Sårjåsjávrre (Oberer Sårjåssee) entlang bis zum einmündenden Bach, der von den beiden Karseen auf 1098 bzw. 1163m Meereshöhe über die 990m-Höhe heruntergeflossen kommt (alle Angaben aus Norgeskart.no). An ihm entlang ging es bis westlich des 1098m-Sees, dann über eine kleine Steilstufe vollends auf einen Sattel des Höhenrückens auf etwa 1250m. Es war ein tolles Gefühl, auf den letzten Schritten zum ersten Mal die riesige Eisfläche des Blåmannsisen zu erblicken.

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan21.jpg Ansichten: 190 Größe: 935,0 KB ID: 3231682

              Zwei Stunden später den Startknopf gedrückt und los

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan31.jpg Ansichten: 188 Größe: 810,8 KB ID: 3231683
              An dem Bach entlang wollten wir hinauf. Der Berg hinten ist namenslos in der Karte, auf ihm steht der Grenzstein 240A

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan41.jpg Ansichten: 189 Größe: 822,1 KB ID: 3231684
              Der Bajep Sårjåsjávrre lag spiegelglatt vor uns

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan26.jpg Ansichten: 190 Größe: 432,8 KB ID: 3231685
              Bajep Sårjåsjávrre

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan36.jpg Ansichten: 191 Größe: 247,1 KB ID: 3231686
              Fast ein Gemälde

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan46.jpg Ansichten: 189 Größe: 458,7 KB ID: 3231687
              Schöner Strandspaziergang

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan56.jpg Ansichten: 188 Größe: 416,6 KB ID: 3231688
              Blick zurück über den See zur Sorjushytta. Im Einschnitt hinten verläuft der Weg nach Ny-Sulitjelma

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan66.jpg Ansichten: 189 Größe: 766,2 KB ID: 3231689
              Kleine Gletschernischen in doppelter Ausführung

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan76.jpg Ansichten: 187 Größe: 614,6 KB ID: 3231690
              Auch von den Gletschern an "unserem" Höhenrücken sind nur noch kleinste Reste übrig

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan86.jpg Ansichten: 193 Größe: 739,1 KB ID: 3231691
              An Bach angekommen ging es steil, aber auf gutem Geläuf, bergauf

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan07.jpg Ansichten: 189 Größe: 577,8 KB ID: 3231692
              Die erste Steilstufe auf 990m ist erreicht

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan71.jpg Ansichten: 189 Größe: 919,5 KB ID: 3231693
              Dann ging es flacher weiter

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan81.jpg Ansichten: 187 Größe: 968,0 KB ID: 3231694
              Am See auf 1098m

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan02.jpg Ansichten: 189 Größe: 880,1 KB ID: 3231695
              Vom See ging es über eine Steilstufe weiter

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan12.jpg Ansichten: 185 Größe: 939,6 KB ID: 3231696
              Das war auch die einzige "Schwierigkeit"

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan22.jpg Ansichten: 185 Größe: 716,4 KB ID: 3231697
              See 1098 und Sulitjelma beim Blick zurück

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan32.jpg Ansichten: 186 Größe: 633,0 KB ID: 3231698
              Kurz vor dem Pass erschien zuerst das riesige Blamannsisen


              ...
              Zuletzt geändert von Highbeat; 21.12.2023, 16:49. Grund: Schreibfehler

              Kommentar


              • qwertzui
                Alter Hase
                • 17.07.2013
                • 2900
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Ich mag die Rosinen

                Kommentar


                • Highbeat
                  Erfahren
                  • 04.10.2020
                  • 266
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Schön, dass Du dabei bist, qwertzui
                  Jetzt geht es mit dem ersten Rosinentag weiter...

                  Die Landschaft war atemberaubend und wir legten gleichmal eine ausgiebige Fotopause ein. Unter uns lag das Skagmadalen mit seinen vielen Wasserflächen in unterschiedlichen Farben, gegenüber schauten wir auf den Beginn des großen Plateaugletschers Blåmann
                  sisen, und der Gletscherabbruch in das Blåmannsisvatnet war auch aus der Ferne großartig.

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                  Skagmadalen

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                  Netter Tümpel oberhalb des Skagmadalen

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                  Blåmannsisen mit seinem Abbruch ins Blåmannsisvatnet

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                  Fotoshooting

                  Von hier aus ging es nach Südwesten in Richtung Blåmannsisvatnet. Arg weit kamen wir nicht, es gab lockende Pausenplätze ohne Ende, wo man barfüßig in der Sonne vespern und staunen konnte und das in der Sonne, windstill und, wie schon die ganze Zeit, ohne Mücken – genau so hatte ich mir diesen Ausflug gewünscht.

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                  Noch mit angezogenen Schuhen auf den vom Gletscher glatt geschliffenen Gesteinsplatten gevespert

                  Auf dem Weiterweg zum 1285m-Berg stellte sich uns eine steile Schneewechte in den Weg. Sie zu umgehen hätte einen längeren Abstieg nach Norden samt Wiederaufstieg bedeutet, außerdem reizte uns die Wechte auch. Zur Not hätten wir vielleicht in die Felsen daneben ausweichen oder eben wieder umdrehen können. Der Schnee war weich genug um mit unseren Wanderschuhen Tritte zu finden, zur Sicherheit zogen wir zudem Schneeketten an. Oben war der Ausblick einfach fantastisch.

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                  Anstieg zum 1285m Berg vor Augen

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                  Am Fuß der Wechte

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                  Vorsichtig ging ich die Wechte hoch

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                  Der Schnee war griffig

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                  Rechtzeitig zurück auf die Felsen

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                  Oben angekommen

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                  Sulitelma mit Svenska Stortoppen links und Suliskongen hinter Dama aufragend in der Mitte

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                  1285m Berg - Gipfel

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                  Gipfelpanoramo Richtung Blåmannsisen

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                  Richtung des namenlosen Berges mit Grenzstein 240A („Ålmåtjåhkkå“ bei Hans Nydahl). Links davon Skagmadalen, rechts davon Jiegnáffo

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                  Und schließlich in Richtung Sulitelma

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                  Blick mit Tele nach hinten (Osten); Zwischen Ålmåtjåhkkå und Jiegŋáffo taucht der Sarek mit Áhkátjåhkkå, Axel Hambergs topp, Sadelberget, Kanalberget, Skájdettjåhkkå und Rijddatjåhkkå auf, von dieser Seite aus fast ohne Schnee

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                  Svenska Stortoppen - die nächste Rosine im Blick. Anvisierter Zeltplatz auf der Fläche hinter dem Hügel im Mittelgrund

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                  Sulitelma mit Bajep Sårjåsjávrre

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                  Fotogener Felsblock, ...

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                  ...der von mir sofort bestiegen werden musste

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                  Schon wieder eine angenehme Pause

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                  Såråstjåhkkå mit Sorjushytta

                  Die letzte Kuppe des Rückens umliefen wir nördlich auf einem abschüssigen Grashang, da wir nicht wussten, wie steil der Abstieg von ihr zum 1006m-See werden würde.

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                  Beim Umlaufen der letzten Kuppe

                  Nochmals fotografierten wir fleißig den Gletscher mit seinem Abbruch in den See, und ich musste gestehen, dass die kleinen Eisschollen, keine –berge, vielleicht nicht ganz so beeindruckend waren, wie vor meiner Grönlandreise. Wunderschön war es natürlich trotzdem.

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                  Blåmannisvatnet

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                  Abbruchkante

                  Der See auf 1006m lag spiegelglatt und eng eingezwängt vor uns. Unpassierbare Felsen (nicht mehr bedeckt vom Gletschereis wie bei Hans Nydahl 2005 und auch noch teilweise 2021) südwestlich und steiler Blockschutt nordöstlich umgaben ihn. Hier mussten wir vorbei, um wieder zurück zum Bajep Sårjåsjávrre zu kommen. Die Steinblöcke waren nicht nur ganz gut gangbar, sondern es gab eine Vielzahl hübscher Blümchen, die windgeschützt in von Schnee und See reflektiertem Sonnenlicht blühten. Auch das Gestein war anders: braun und schieferartig, und viel Wärme abstrahlend.

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                  1006m See

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                  Nur von der Glockenblume gab es ein scharfes Bild

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                  Uferweg - wer gut hinschaut, findet mich

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                  Schön lag er da, der See

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                  Froh, so schöne Bilder machen zu können

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan58.jpg Ansichten: 0 Größe: 506,8 KB ID: 3231764
                  Wie cool

                  Beim Abstieg konnten wir an den beiden Steilstufen Schneefelder ausnutzen, und bald waren wir wieder an unserem Zeltplatz.

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan64.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,25 MB ID: 3231765
                  Nach der ersten Steilstufe

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                  Die beiden Sårjåsseen

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan15.jpg Ansichten: 0 Größe: 734,7 KB ID: 3231767
                  Unterhöhltes Schneefeld

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                  ...weiter unten sicher begehbar

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan35.jpg Ansichten: 0 Größe: 818,3 KB ID: 3231769
                  Yipiii, das hat Spaß gemacht

                  Es war nun 18 Uhr, und wir waren 13 km gelaufen. Eine Weile saßen wir noch in der Abendsonne, während die Sorjushytta schon im Schatten lag. Aber bald kehrten sich die Verhältnisse um, die Sorjushytta bekam nochmal die letzten Sonnenstrahlen ab und wir verzogen uns ins Zelt.

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan45.jpg Ansichten: 0 Größe: 867,8 KB ID: 3231770

                  Abendessen in den letzten Sonnenstrahlen

                  Genau so hatte ich mir das vorgestellt: Leichtes Gepäck, tolles Wetter und eine spektakuläre Landschaft. Mit dem kurzen Schneewechten-Stück wurde es sogar ein bisschen spannend.

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                  Zuletzt geändert von Highbeat; 05.12.2023, 22:05.

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                  • Highbeat
                    Erfahren
                    • 04.10.2020
                    • 266
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    19.8.2023 Sulitelma-Runde Tag 3
                    In einer Kurzbeschreibung würde ich diesen Tag folgendermaßen zusammenfassen: Ein Sommertag mit leichter Wanderung in schönster Landschaft, die am Ende in meiner Erinnerung irgendwie zum zähen Wüstentrekking wurde.

                    Aber von vorne…
                    Den Bildern nach zu urteilen, waren wir für unsere Verhältnisse früh auf den Beinen, etwa gegen 8 Uhr gabs Frühstück.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan210.jpg Ansichten: 104 Größe: 1,37 MB ID: 3232681
                    Morgens um 8 war es noch kühl und bewölkt...

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan240.jpg Ansichten: 99 Größe: 790,1 KB ID: 3232687
                    ...aber das schöne Licht entschädigte

                    Zwei Stunden später stand das Zelt noch immer, wir saßen aber barfuß und im T-Shirt in der Sonne und genossen unseren Kaffee.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan211.jpg Ansichten: 99 Größe: 1,36 MB ID: 3232682
                    Super langsam räumten wir zusammen und genossen das nun sommerliche Wetter

                    Erst gegen 12 kamen wir dann endlich los. Zuerst an den Sorjushütten vorbei und anschließend bequem auf der gut markierten Nordkalottruta am Bajep Sårjåsjávrre entlang. Die Sonne strahlte vom Himmel, und die Seen leuchteten in verschiedenen Blautönen. Im Gegensatz zu Tekumseh habe ich nie eine kurze Hose dabei, bin ja eher von der frierenden Sorte. Jetzt musste ich aber die Hose doch hochkrempeln, um nicht davonzufließen.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan212.jpg Ansichten: 97 Größe: 1,74 MB ID: 3232683

                    Diesmal eine intakte Brücke. Um nach Ny Sulitjelma zu kommen, hätte man sich die beiden Brücken über diesen Bach sparen können, indem man einfach links vom Bach (orogr. rechts) entlang über das Geröll läuft. Die Schneewechte ist weit zurückgeschmolzen.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan241.jpg Ansichten: 97 Größe: 1,77 MB ID: 3232688
                    Gemütlich auf der Nordkalottruta wandernd

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan242.jpg Ansichten: 97 Größe: 1,37 MB ID: 3232689
                    Ein Tier?

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan243.jpg Ansichten: 97 Größe: 1,40 MB ID: 3232690
                    Den Eispickel haben wir immer dabei - man lernt ja dazu

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan213.jpg Ansichten: 97 Größe: 2,15 MB ID: 3232684
                    Richtung Svarthammaren zum Vuolep Sårjåsjávrre

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan214.jpg Ansichten: 98 Größe: 2,24 MB ID: 3232685
                    markanter Svarthammaren

                    Ein Wanderer kam uns entgegen und klar, erst mal auf Englisch mit der Unterhaltung angefangen. Am Akzent und den Klamottenmarken erkennt man die Landsleute ja dann schnell, also weiter auf Deutsch. Wir quatschten eine ganze Weile, denn unser Wanderer hatte Sizilien als Ziel (gestartet war er am Nordkap), sehr ambitioniert. Ich wollte seine Reise auf Instagram verfolgen, leider gab er aber einige Tage nachdem wir uns getroffen hatten sein Vorhaben auf, schade. Insgesamt begegneten uns wenige Menschen auf der Tour: am ersten Tag einer, den zweiten Tag wanderten wir alleine, und nun waren es 4 oder 5 solange wir noch auf der Nordkalottruta unterwegs waren, anschließend wurde es wieder einsam.
                    Wir wanderten super bequem weiter. Beim Durchwaten des Baches, der von den Sulitelma-Gletschern in den Vuolep Sårjåsjávrre fließt, zogen wir die Schuhe aus. Das kalte Fußbad war bei der „Hitze“ besonders belebend.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan215.jpg Ansichten: 98 Größe: 1,27 MB ID: 3232686
                    Da war trockenen Fußes kein Durchkommen

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan216.jpg Ansichten: 95 Größe: 1,73 MB ID: 3232691

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan244.jpg Ansichten: 96 Größe: 1,78 MB ID: 3232692
                    Langes Fußbad

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan245.jpg Ansichten: 95 Größe: 2,07 MB ID: 3232693
                    Faszinierend schöne Blautöne

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan246.jpg Ansichten: 94 Größe: 1,70 MB ID: 3232694

                    Direkt anschließend verließen wir den markierten Pfad und wandten uns am Bach entlang leicht bergauf unserem Ziel, dem See 1207 am Fuß des Svenska Stortoppen, entgegen.

                    Zu Beginn gegen 14:30 gab es Vesper- (hmmm, da hatten wir ja nicht so viel) und Kaffeepause, wir saßen am Felsen gelehnt und blinzelten in die Sonne, schön!

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan217.jpg Ansichten: 96 Größe: 2,15 MB ID: 3232695

                    Kaffee Pause und na gut, eine Hand voll Trail-Mix

                    Ich bin ja meist nicht so umwegfreudig, aber A. wollte unbedingt die Brücke anschauen, die wohl schon seit Jahren den Ruf hat, in desolatem Zustand zu sein. Und ja, Waten ist ganz sicher die bessere Option. Mit einem Bildband schräger norwegischer Brücken könnte man sicher ganz groß rauskommen.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan218.jpg Ansichten: 96 Größe: 1,92 MB ID: 3232696

                    Hier hätte ich nicht drüber gehen wollen

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan220.jpg Ansichten: 95 Größe: 1,03 MB ID: 3232697

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan221.jpg Ansichten: 95 Größe: 2,22 MB ID: 3232698

                    Am Fuß des Svarthammaren und später dann am Westufer des Stádák entlang liefen wir immer in Richtung See 1207, der ja unser Ziel für heute sein sollte. Nach all den Steine, Steine, Steine – Wanderungen, die ich in den letzten Jahren gemacht hatte, war ich total glücklich über dieses entspannte Wiesenlatschen.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan247.jpg Ansichten: 94 Größe: 1,21 MB ID: 3232699

                    Schöner Wiesenlatsch den Sulitelmabergen Dama, Sluskhatten und Stortoppen (von links nach rechts) entgegen

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan248.jpg Ansichten: 94 Größe: 1,20 MB ID: 3232700

                    In der Ferne leuchtete ein Gletscher (vom Stortoppen) und ich war überzeugt, eine Seilschaft bei der Überquerung zu erkennen. Nach einer Vielzahl von Fotos stellte ich fest, dass sich niemand bewegte. Bei genauerem Hinschauen waren es doch nur Spalten, die aber 1a wie eine Seilschaft aussahen.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan250.jpg Ansichten: 95 Größe: 803,0 KB ID: 3232701

                    Ich beobachtete fasziniert die Seilschaft...

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan251.jpg Ansichten: 94 Größe: 920,3 KB ID: 3232702
                    ...die bei näherer Betrachtung nur aus Spalten bestand

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan222.jpg Ansichten: 96 Größe: 1,87 MB ID: 3232703
                    Sluskhatten, Kokedaltinden (über meinem Kopf) und Sårjåstjåhkkå, die nördlichen Sulitelmaberge, begleiten uns anfangs

                    Plötzlich waren wir in Schweden. Wir stießen auf ein großes Feld hübschesten Wollgrases, meiner Lieblingsblume. So buschig habe ich sie selten gesehen – eine weitere lange Fotopause.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan252.jpg Ansichten: 93 Größe: 1,68 MB ID: 3232704

                    Tolles, flauschiges Wollgras

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan253.jpg Ansichten: 92 Größe: 1,40 MB ID: 3232705

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                    Suliskongen, der 1908m hohe „König von Sulitelma“, schiebt sich links ins Bild

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan256.jpg Ansichten: 95 Größe: 1,69 MB ID: 3232707
                    Hm, hier kenne ich mich nicht aus

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan257.jpg Ansichten: 94 Größe: 1,58 MB ID: 3232708
                    Westufer des Stádák, hinten Svarthammaren

                    Egal, wie entspannt und schön der Tag bisher war, irgendwann wurde ich doch müde. Mein schönes Graswandern verwandelte sich in ansteigendes (nicht sehr steiles) Wüstenwandern. Gras gab es irgendwann nicht mehr, nur trockenen Boden. Die Sonne stach, und ich verlor immer schneller den Anschluss an Tekumseh. Er erzählte munter vor sich hin, und ich verstand aus der Ferne von einem Satz vielleicht noch 2 Worte und machte mir anfänglich ein Spiel daraus, mir den passenden Zusammenhang zusammen zu reimen. Irgendwann war ich auch dafür zu schlapp, dann kam immer mal wieder ein „ja“ von meiner Seite, auf welche Aussage auch immer

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                    Total trockener Boden

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                    Blick zurück: Hinter dem Sårjåstjåhkkå kommt das Blåmannsisen in Sicht

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                    Das Wüstenwandern beginnt

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                    Ich weiß noch genau, wie ich mich hier gefühlt habe

                    Dann standen wir plötzlich vor einem Bach, der hier gar nicht einfach zu furten war. Wir probierten mehrere Stellen, aber immer war ein kleines Stück die Strömung zu stark oder das Wasser zu tief. Weiter unten floss er friedlich dahin. Letztendlich stiegen wir deshalb wieder etwas ab und kamen dort ohne Schuhwechsel auf die andere Seite. Hätte man auch gleich machen können, aber es reizt mich, es erstmal zu probieren, auch um den Umweg und die Höhenmeter zu sparen.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan226.jpg Ansichten: 94 Größe: 1,54 MB ID: 3232713
                    Erstmal ohne Rucksack testen...

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                    ...hier eher nicht...

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                    … und hier auch nicht. Wir liefen noch weiter den Bach hinab - das hat ein bisschen Zeit gekostet

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                    Jetzt ist es nicht mehr lange

                    Anschließend ging es noch eine Weile, aber ohne Schwierigkeiten, bergan. Im Gegensatz zu unserer ersten Zeltplatzsuche wurden wir diesmal schnell fündig. Bis ich meinen Rückstand aufgeholt hatte, hatte A. seinen Rucksack schon abgelegt und war mit dem Platz glücklich und zufrieden, ein paar Meter entfernt vom 1207m See, der in der Abendsonne noch eine angenehme Wasch- bzw. Badegelegenheit bot. Was für eine schöne Überraschung, so ein abruptes Ende der Strapazen. Vom Zelt aus hatten wir direkt den Svenska Stortoppen im Blick, unsere Rosine für den nächsten Tag.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan232.jpg Ansichten: 94 Größe: 1,41 MB ID: 3232717

                    Im Hintergrund der Svenska Stortoppen

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                    Mit See 1207 - prima zum Baden (nur für Tekumseh!)

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                    Windgeschütztes Abendessen mit Lehne in der Abendsonne. Der Wandertag hat sich doch noch ganz schön gezogen

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                    Unbedingt noch ein paar Fotos vom Zelt machen

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan235.jpg Ansichten: 92 Größe: 1,07 MB ID: 3232721
                    Lange konnten wir der Sonne beim Untergehen hinter dem Blåmannsisen zuschauen

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                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan262.jpg Ansichten: 92 Größe: 1,07 MB ID: 3232723
                    Die Handtücher sollte man dringend abhängen, wenn man schöne Fotos machen möchte

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                    Sehr animierend

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan265.jpg Ansichten: 93 Größe: 1,21 MB ID: 3232726
                    Auch die andere Richtung sah hübsch aus

                    Wir hatten lange einen schönen Abendhimmel. Bis 22 Uhr knipsten wir einen Haufen Bilder. Alles sprach für bestes Wetter morgen.

                    Zuletzt geändert von Highbeat; 22.12.2023, 21:40.

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                    • evernorth
                      Fuchs
                      • 22.08.2010
                      • 1839
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Da werden Erinnerungen von 2021 wach. Sulitjelma ist schon eine spannende norwegisch - schwedische Gebirgslandschaft. Dazu noch bei bisher bestem Wetter! Ich bin gespannt, wie es weiter geht.
                      My mission in life is not merely to survive, but to thrive; and to do so with some passion, some compassion, some humor and some style. Maya Angelou

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                      • TilmannG
                        Fuchs
                        • 29.10.2013
                        • 1334
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Moin ihr beiden - die Kreise um uns werden immer enger, irgendwann gibt es einen Zusammenstoß, was nett wäre! Wir waren am 28.Juli auf dem Sårjåstjåhkkå und hatten prächtige Aussicht auf euer bisheriges Tourgebiet und den Eissee. 2 Tage später gings über das Blåmannsis, vom Eissee hatten wir dabei nichts. Anschließend bis Ende Aug noch weitere Überbleibsel besucht, bin gespannt, was sich noch überschneidet...
                        Viele Grüße von Tilmann
                        http://www.foto-tilmann-graner.de/

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                        • Highbeat
                          Erfahren
                          • 04.10.2020
                          • 266
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          evernorth Diese schönen Erinnerungen haben wir jetzt auch Gleich geht es auch bei schönem Wetter weiter. Freue mich, dass du dabei bist!

                          TilmannG Das ist ja lustig - wäre natürlich schön, euch über den Weg zu laufen. Den Sårjåstjåhkkå finden wir seit dieser Tour auch sehr animierend - bin auf die Bilder gespannt 😍 Super, dass du mitliest.

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                          • Highbeat
                            Erfahren
                            • 04.10.2020
                            • 266
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            So, nun geht es endlich weiter. Das hat lange gedauert. Dafür gibt es einen schönen Tag und dazu noch einen Tekumseh-Special für Interessierte und das am letzten Tag des Jahres 😀

                            20.8.2023 Sulitelma-Runde Tag 4

                            Eigentlich wäre der Suliskongen als höchster Berg von Sulitelma das vorrangige Gipfelziel. Aber wir waren uns nicht sicher, ob er für uns machbar wäre. Nachdem Tekumseh auf einen Bericht über eine Besteigung des Svenska Stortoppen gestoßen ist, war der unsere erste Wahl. Da sollten wir hochkommen.

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan270.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,04 MB ID: 3236139
                            Um 7:20 lag ich noch gemütlich im Schlafsack...


                            Den Namen Svenska Stortoppen findet man nicht auf der Karte. Obwohl der Gipfel mal als der Höchste in ganz Schweden galt ( svensktoppen-i-arjeplogs-kommun-en-gang-ansedd-som-hogst-i-sverige ), steht er weder in norgeskart noch in minkarta mit Namen. Er ist der Höhenpunkt 1877m, knapp 2km südöstlich Rr239A auf minkarta. In einer Karte der Gletschergebiete des Sulitelma und Ålmajalos von J. Westman aus dem Jahr 1898 wird er noch Svenska Sulitelma genannt. Wir haben den Namen Svenska Stortoppen aus dem Calazo Wanderführer „Padjelanta och Sulitelma“ übernommen. Kaum vorzustellen, wie es heute hier aussähe, wäre er tatsächlich Schwedens höchster Berg. An der Kebnekaise Fjällstation und dem Weg dorthin kann man sich einen Eindruck davon machen. Aber auch hier wurden zu der Zeit, als er als der höchste Berg Schwedens galt, erste touristische Einrichtungen gebaut: 1888 die Varvekstuga (allererste STF-Hütte, existiert nicht mehr) und im Jahr darauf die Tarraälvshydda, die heute noch steht. Sie erleichterten den 60 km langen Zustieg von Kvikkjokk nach Sulitelma, Sveriges äldsta turistled .

                            Bei schönem Wetter, aber garstiger Prise, starteten wir gegen 9 Uhr, eine gute Leistung für uns. Wir überlegten sogar noch kurz, ob wir das Zelt von seinem schönen Aussichtsplatz an eine windgeschütztere Stelle umstellen sollen, beließen es aber bei ein paar Extrasteinen über den Heringen.

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan271.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,35 MB ID: 3236140
                            ...denn draußen blies ein ungemütlich starker Wind


                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan320.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,07 MB ID: 3236142
                            Aber der Gipfel rief

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan321.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,19 MB ID: 3236143
                            Hier ist unser gesamter Weg, den Hang von links nach rechts hoch

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan272.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,57 MB ID: 3236141
                            Los geht's

                            Relativ bequem ging es etwa eine Stunde schräg den Hang hoch in den Sattel auf ca. 1530m. Dort pfiff uns der Wind noch viel mehr um die Ohren, und ich zog mir die Kapuze fest über die Mütze. Tekumsehs Mütze war zu dünn, und da seine Jacke keine Kapuze hat, musste er sich meine dicke Mütze leihen. Beim Fotografieren (ohne Sonnenbrille) brauchte man einen stabilen Stand, zudem trieb der Wind einem Tränen in die Augen, so dass man kaum noch scharf sehen konnte. Die Finger waren sofort eiskalt ohne Handschuhe.

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan273.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,77 MB ID: 3236144
                            Während des Anstiegs ist unser Zelt noch gut zu erkennen

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan322.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,11 MB ID: 3236145
                            Die Sarek-Gipfel tauchten auf

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan323.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,69 MB ID: 3236146
                            Angenehmer Anstieg...

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan274.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,90 MB ID: 3236147
                            ...aber sehr windig

                            Aber Fotos musste man hier unbedingt machen, denn wir wurden mit einer tollen Aussicht belohnt: Die riesige Gletscherfläche des Stuorrajiegŋa tat sich vor uns auf, inzwischen wohl Schwedens größter Gletscher. Hinter uns das Tal mit den verschiedenartig gefärbten Seen und unserem kleinen roten Zelt. Im Norden sah man die Reste des vormals größten Gletschers Schwedens, Ålmåjjiegŋa, von dem nur noch einzelne Reste vorhanden sind, mit dem dahinterliegenden Gaskačohkka. Auch die großen Padjelantaseen Virihávrre und Vastenjávrre und in der Ferne sogar der Stetind waren zu erahnen. Dazu tauchte der Sarek mit unserem Einstiegsberg 2020 (Vássjábákte) auf usw. Schon bis hier hat sich der Aufstieg so was von gelohnt. Klare Empfehlung an alle.

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan275.jpg Ansichten: 0 Größe: 998,2 KB ID: 3236148
                            Stuorrajiegna...


                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan324.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,29 MB ID: 3236149
                            ...musste fleißig fotografiert werden

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan276.jpg Ansichten: 0 Größe: 679,4 KB ID: 3236150

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan325.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,01 MB ID: 3236152
                            Stuorrajiegna (oberer Teil)

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan326.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,15 MB ID: 3236151

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan327.jpg Ansichten: 0 Größe: 680,1 KB ID: 3236153
                            Gaskacohkka

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan328.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,11 MB ID: 3236154
                            Sarek mit "unserem" Vássjábákte (in der Mitte, mit Schneefeld)

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan330.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,37 MB ID: 3236155
                            Reste des ehemals größten schwedischen Gletschers

                            Jetzt mussten wir erstmal aus dem Wind und uns wieder erholen. Nach einer kleinen Pause ging es mit einer zusätzlichen Jackenschicht weiter.

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan331.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,27 MB ID: 3236156
                            Windgeschützte Pause


                            Unser Weiterweg lag klar vor uns – den breiten Grat entlang und dann 200 Höhenmeter eine Steilstufe hinauf. Nach einer halben Stunde kraxelten wir zunehmend. Schöne große Felsblöcke waren das, wo man ein bisschen nach einem geschickten Weg schauen musste und immer wieder die Hände einsetzte, meine Lieblingsfortbewegung. Auf der gut begehbaren Verebnung ab 1750m Höhe sahen wir auf den noch viel größeren Sálajiegŋa (dt. Spaltengletscher), von dem wir wieder viele Bilder machten. Er liegt größtenteils in Norwegen, weswegen der Stuorrajiegŋa als größter Schwedens gilt. In Norwegen haben die Gletscher ja ganz andere Dimensionen, wie wir beim Blåmannsisen schon gesehen haben. Danach wurde es noch einmal steil, felsig und kraxelig. Auf der letzten gemütlichen Plattform wartete ich auf Tekumseh, der schön von unten Fotos gemacht hatte.

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan332.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,77 MB ID: 3236157
                            Kleiner Zwischenhügel zum nächsten Sattel


                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan370.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,39 MB ID: 3236158

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan277.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,76 MB ID: 3236159
                            Eine zusätzliche Jacke war bitter nötig

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan278.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,09 MB ID: 3236160
                            Nochmal der Stuorrajiegna

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan280.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,04 MB ID: 3236162
                            Diese Steilstufe hat mir Spaß gemacht

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan371.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,39 MB ID: 3236161
                            Ende der Steilstufe erreicht mit super Blick

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan373.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,26 MB ID: 3236163
                            Fast im Spagat

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan281.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,64 MB ID: 3236164
                            Schöne Gletschermuster

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan282.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,21 MB ID: 3236165
                            Ogiven

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan333.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,16 MB ID: 3236166

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan334.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,15 MB ID: 3236167
                            Áhkká und Niják tauchen auf

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan335.jpg Ansichten: 0 Größe: 762,1 KB ID: 3236168
                            Weit geht der Blick nach Norden: Reinoksfjellet und Stetind ganz rechts tauchen auf

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan336.jpg Ansichten: 0 Größe: 472,8 KB ID: 3236169
                            Stetind mit Tele

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan337.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,05 MB ID: 3236170
                            Labbájahka und See 817

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan338.jpg Ansichten: 0 Größe: 590,1 KB ID: 3236171
                            Bardde

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan340.jpg Ansichten: 0 Größe: 596,6 KB ID: 3236172
                            Vássjábákte (mit Schneefeld)

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan283.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,67 MB ID: 3236173
                            Langsam wurde es wieder steiler

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan284.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,33 MB ID: 3236174
                            Suliskongen rechts

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan285.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,39 MB ID: 3236175

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan286.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,49 MB ID: 3236176
                            Spaltenreicher Sálajiegna

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan288.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,35 MB ID: 3236177
                            Beginn der finalen Kletterpartie

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan291.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,46 MB ID: 3236178
                            Noch ging es unkompliziert...

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan292.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,23 MB ID: 3236179
                            ... bis zu diesem Platz

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan290.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,03 MB ID: 3236181
                            Schöner Ausblick von Tekumseh, während er meinen Aufstieg fotografiert hat

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan341.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,51 MB ID: 3236182

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan342.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,36 MB ID: 3236183

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan343.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,30 MB ID: 3236184

                            Wieder beisammen, nahmen wir das finale Stück in Angriff. Vorher deponierten wir intelligenterweise A.‘s großen Rucksack samt Seil, damit er besser klettern konnte. Manchmal frage ich mich, warum wir immer wieder so unüberlegt handeln. Eine erste Stufe überwanden wir im zweiten Versuch und die letzte Stufe wurde kniffliger als erwartet.
                            Vor dem Gipfelfelsensemble gab es eine Plattform (vielleicht 2 auf 2 Meter), dann einen tiefen Spalt (in den man auf gar keinen Fall fallen möchte) von etwa einem halben Meter und dann eine senkrechte Wand (vielleicht 2m hoch) mit einem schmalen schrägen Fußtritt von vielleicht 15 cm. Man musste also vom Plateau über die Spalte den Fuß auf den Fußtritt setzen, den 2. Fuß irgendwo gegen den Fels (im rechten Winkel zur senkrechten Wand) stellen und dann die Ellbogen und das Knie über die Kante wuchten. Das meisterten wir beide mit etwas Stöhnen. Jetzt daheim hat A. den oben zitierten Bericht noch einmal gelesen, denn wir hatten es weniger dramatisch in Erinnerung. Dort sind sie jedoch auf der entgegengesetzten Seite die finale Stufe hinauf. So genau hatten wir ihn uns nicht angeschaut.

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan293.jpg Ansichten: 0 Größe: 840,4 KB ID: 3236185

                            Hier musste nur eine günstige Stelle gefunden werden

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan294.jpg Ansichten: 0 Größe: 582,7 KB ID: 3236186
                            Dieser erste Versuch führte zu nichts

                            Der Gipfel besteht aus einem kleinen Plateau, auf dem wir uns mittig hinsetzten und etwas aus dem Wind kommen konnten. Oben war die Aussicht natürlich fantastisch – ich konnte sie leider nicht richtig genießen, weil mir der Rückweg, ohne Seil zur Sicherung, im Magen lag. So grübelte ich, während Tekumseh eine Menge Fotos machte – irgendwie konnte er das ausblenden. Aber der starke Wind beeinträchtigte auch ihn beim Bildermachen. Nah an eine Kante wollte man da nicht, und so sahen wir auch nicht nach, ob es bessere Abstiegsalternativen gibt.

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan295.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,43 MB ID: 3236187
                            Glücklich auf dem Gipfel hatten wir diesen Blick


                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan296.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,11 MB ID: 3236188
                            Fotosession

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan344.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,32 MB ID: 3236189

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan345.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,03 MB ID: 3236190

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan297.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,44 MB ID: 3236191

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan346.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,22 MB ID: 3236192

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan347.jpg Ansichten: 0 Größe: 897,6 KB ID: 3236193

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan298.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,72 MB ID: 3236194

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan348.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,00 MB ID: 3236195

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan300.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,80 MB ID: 3236196

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan351.jpg Ansichten: 0 Größe: 838,0 KB ID: 3236197

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan352.jpg Ansichten: 0 Größe: 883,4 KB ID: 3236198

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan353.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,64 MB ID: 3236199

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan302.jpg Ansichten: 0 Größe: 447,7 KB ID: 3236200

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan354.jpg Ansichten: 0 Größe: 896,2 KB ID: 3236201

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan356.jpg Ansichten: 0 Größe: 556,9 KB ID: 3236202

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan357.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,22 MB ID: 3236203

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan358.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,32 MB ID: 3236204

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan369.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,22 MB ID: 3236205

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan3610.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,06 MB ID: 3236206

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan3611.jpg Ansichten: 0 Größe: 739,7 KB ID: 3236207

                            So, nun lade ich diesen Teil lieber einmal hoch. Die Bildunterschriften und der Rest fehlt noch.
                            Allen ODSlern wünschen wir einen guten Rutsch ins Neue Jahr 😀
                            Angehängte Dateien
                            Zuletzt geändert von Highbeat; 06.01.2024, 17:45.

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                            • Highbeat
                              Erfahren
                              • 04.10.2020
                              • 266
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                              #15
                              Einschub für interessierte Gipfelsucher von Tekumseh:

                              Oben auf dem Gipfel hatten wir ein sensationelles Panorama. Auf den Bildern im letzten Beitrag konnte man es schon sehen. Hier habe ich versucht, einen genaueren Eindruck wiederzugeben, indem ich einige ausgewählte Gipfel beschriftet und (leider nur teilweise) durch Teleaufnahmen vergrößert dargestellt habe.
                              Es blies so stark und die Finger waren alsbald recht kalt, dass nicht alle Aufnahmen gut geworden sind. Zudem habe ich doch einige Ziele versäumt, gesondert anzupeilen: Stetind, Storsteinfjellet, Okstinden fehlen ganz oder sind nur in Weitwinkelaufnahmen leidlich zu erkennen. Ich hätte vor Ort auch nicht gedacht, so viel erkennen zu können. Die Sichtweite betrug bis 170km. Manches ist erst daheim beim Betrachten der Aufnahmen aufgefallen. Die zugehörigen Gipfelnamen habe ich über die Seite "Panorama erzeugen" (udeuschle.de) finden können.
                              Aber es hat mir viel Spaß gemacht, auf diese Art nochmal ausführlich die Ausblicke vom Svenska Stortoppen genießen zu können. Bearbeitet habe ich die Bilder nicht, weil ich es nicht kann. Da wäre vielleicht noch einiges rauszuholen gewesen, vor allem bei den Teleaufnahmen (Dunst entfernen o.ä.).

                              Also Achtung: Jetzt kommt nochmal ein Haufen Bilder vom Gipfel des Svenska Stortoppen:

                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan383.jpg Ansichten: 88 Größe: 757,6 KB ID: 3236357
                              Im Westen: Im Vordergrund der Vagŋatjåhkkå, rechts angeschnitten der Suliskongen

                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan380.jpg Ansichten: 86 Größe: 1,33 MB ID: 3236358
                              Weiter nach SW: der spaltenreiche und bis weit oben apere Sálajiegŋa​, Muorkkejávrre

                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan3813.jpg Ansichten: 87 Größe: 449,2 KB ID: 3236365
                              Teleaufnahme des Ørfjellet, auf den ich auch noch einmal gerne steigen würde

                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan3815.jpg Ansichten: 88 Größe: 1,32 MB ID: 3236359
                              Nach SO geht der Blick über den Stuorrajiegna (Ca. 100m unterhalb des Gipfels)

                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan381.jpg Ansichten: 88 Größe: 669,6 KB ID: 3236360
                              Im O der südliche Sarek

                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan384.jpg Ansichten: 88 Größe: 861,1 KB ID: 3236361
                              Weiter nördlich Teleaufnahme u.a. auf unseren Gipfel Vuojnestjahkka von 2021 hinter dem Jiegnáffo

                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan385.jpg Ansichten: 89 Größe: 798,9 KB ID: 3236362
                              Im Anschluss die höchsten Sarekgipfel

                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan3814.jpg Ansichten: 88 Größe: 510,4 KB ID: 3236363
                              Im NO ist Schwedens ehemals höchster Berg gerade noch zu erkennen

                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan382.jpg Ansichten: 90 Größe: 743,9 KB ID: 3236364
                              Hier nochmal weniger stark vergrößert (*Höhe des eisigen Sydtoppens nimmt jährlich ab)

                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan389.jpg Ansichten: 87 Größe: 436,3 KB ID: 3236366
                              Weiter nach Norden über dem Virihaure

                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan3810.jpg Ansichten: 87 Größe: 438,7 KB ID: 3236367
                              und noch ein wenig weiter nördlich

                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan386.jpg Ansichten: 87 Größe: 501,4 KB ID: 3236368
                              Ziemlich genau im Norden

                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan387.jpg Ansichten: 86 Größe: 736,6 KB ID: 3236369
                              und daran fast anschließend taucht hinten überraschend der höchste Berg der Vesteralen auf

                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan3811.jpg Ansichten: 87 Größe: 543,1 KB ID: 3236370
                              Nicht besonders gut zu erkennen ist im W Skjerstadfjorden und Bodo ganz links

                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan3812.jpg Ansichten: 87 Größe: 551,0 KB ID: 3236371
                              Im W die Berge um das Aselidalen südlich von Bodo

                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Irfan388.jpg Ansichten: 86 Größe: 586,0 KB ID: 3236372
                              Im NW (das Bild gehört eigentlich 2 Bilder weiter nach oben) über dem Blamannsisen erst noch Sjunkhatten nasjonalpark und dahinter die Lofoten (ungefähr zwischen Reine und Flakstad)

                              Bei der großartigen Weitsicht waren eigentlich alle großen Bergmassive Lapplands zwischen Mo i Rana und Narvik/Abisko (wenigstens andeutungsweise) zu sehen. Von Schwedens 13 2000ern (Höhenangaben in den Bildern) fehlen zwei nur ganz knapp: Der Nordtoppen des Kebnekaise (2097m) versteckt sich 650m hinter dem Sydtoppen und der Sielmmácohkka (2004m) als Nachbar des Bossoscohkkas auf der anderen Seite der Staika. Für Gipfel-mit-den-Augen-Sammler ein super Berg!
                              Zuletzt geändert von Highbeat; 03.01.2024, 20:57.

                              Kommentar


                              • TilmannG
                                Fuchs
                                • 29.10.2013
                                • 1334
                                • Privat

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                                #16
                                Wow - was für ein Service!!!
                                Glückwunsch zum tollen Gipfel! Beim Blåmannsisen finde ich interessant, wieviel von der Schneeauflage in drei Wochen noch weggeschmolzen ist.
                                Grüße von Tilmann
                                http://www.foto-tilmann-graner.de/

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                                • Mortias
                                  Fuchs
                                  • 10.06.2004
                                  • 1203
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                                  #17
                                  Wow, das nenne ich aber wirklich mal eine geniale Rosinenpickerei. Wirklich beeindruckende Fotos und krasse Gipfelbesteigung die ihr da gemacht habt. Und auch generell echt eine super Idee in der Sulitelma Gegend immer wieder kleinere Tagestouren zu machen und auf diese Weise die umliegenden Gipfel zu besteigen. Weil landschaftlich hat die Gegend ja wirklich enorm viel zu bieten. Besonders wenn das Wetter auch noch so gut mitgespielt hat wie bei euch.

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                                  • bikevagabond
                                    Erfahren
                                    • 22.11.2013
                                    • 257
                                    • Privat

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                                    #18
                                    Bin auch sehr beeindruckt von den Impressionen, vor allem aber von dem unfassbaren Kaiserwetter! Ein bisschen kenne ich die Gegend von einem Familienurlaub in den 1990ern und von einem Bikerafting-Trip über den Pieskehaure, Virihaure und Vastenjaure 2020. Aber mir war überhaupt nicht bewusst, dass man von den Bergen dort so tolle Aussichten haben kann...
                                    „Es gibt einen Weg, den keiner geht, wenn du ihn nicht gehst.“
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                                    • Highbeat
                                      Erfahren
                                      • 04.10.2020
                                      • 266
                                      • Privat

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                                      #19
                                      TilmannG Gern geschehen
                                      Wir waren ebenso erstaunt bis erschrocken, dass die (wenn auch südseitigen) großen Gletscher bis oben weitgehend schneefrei waren.

                                      Mortias Ich war wirklich sehr glücklich über die Kombi "schönes Wetter und tolle Touren ohne Gepäck". Das liegt mir einfach mehr als langes Wandern mit schwerem Rucksack. Ganz ohne geht es natürlich nicht 😀 Sulitelma bietet sich dafür super an.

                                      bikevagabond Mit so einer tollen Fernsicht konnten wir auch nicht rechnen - aber der unverstellte Blick in alle Richtungen ist garantiert.

                                      Vielen Dank euch für die schönen Kommentare und liebe Grüße
                                      Highbeat

                                      Ps. Hat jemand einen Tipp, wie ich die Sonderzeichen im ODS-Editor mir der PC-Tastatur eingeben kann? Kopieren im Text macht immer Probleme (neue URL...).

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                                      • Highbeat
                                        Erfahren
                                        • 04.10.2020
                                        • 266
                                        • Privat

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                                        #20
                                        Fortsetzung von Tag 4, Beitrag 14

                                        Ich drängte zum Aufbruch. Immer wieder bevorzugen wir unterschiedliche Techniken. Während mir in diesem Fall schnell klar war, dass ich mit dem Rücken zum Berg die kniffelige Stelle meistern wollte, entschied sich A. nach einem ersten Versuch um, um mit dem Gesicht zum Berg abzusteigen.
                                        Ich überlegte, dass ich mich im Ernstfall immer mit einem Sprung oder Abstoß auf das Plateau retten könnte, dazu musste ich aber gut sehen und nach vorne springen können. Ich setzte mich also auf die Kante, ließ mich mit gehörigem Herzklopfen langsam ab, angelte mit dem einen Fuß den kleinen Absatz und sprang aufs Plateau. Das ging besser als erwartet. Nun kam A.‘s Abstieg. Er robbte bäuchlings über die Kante, musste sich aber relativ weit runter lassen, ohne den kleinen Absatz sehen zu können. Da stieg der Puls bei uns beiden. Ich versuchte seinen Fuß auf den Fußtritt zu platzieren, und nach einigen Versuchen klappte das und er konnte sich von dort aus auch über den Spalt aufs Plateau retten. Das nächste Mal nehmen wir einfach das Seil dann auch mit auf den Gipfel!
                                        Jetzt entspannte ich mich auch wieder – die restliche Kletterei war harmlos und machte Spaß. Alsbald holten wir, von einem großen Felsen vom Wind geschützt, unsere Gipfelpause ausgiebig nach. Auch hier hatten wir noch einen weiten Blick ins Land und A. machte noch zahlreiche Bilder von den Bergen, die er auszumachen glaubte.

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ID: 3237027
                                        Windgeschützte Pause

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ID: 3237028
                                        Gipfelaufbau mit Steinmännchen

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ID: 3237029
                                        Letzter Blick auf die Sarekgipfel vom Niják bis zum Áhkátjåhkkå, bevor sie hinter dem Jiegŋáffo verschwinden. Zelt am See 1207, dahinter unterer See im Miehttjevágge

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ID: 3237030
                                        Unterschiedliche Gewässerfarben

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                                        Und weiter links geht der Blick nach Norden auf unterschiedlich entfernte Gletscher

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ID: 3237032
                                        Alles auf einmal mit Weitwinkel


                                        Der weitere Abstieg verlief dann problemlos, auch die steile Zwischenstufe konnten wir ohne kraxeln hinuntergehen. Wir hatten hinab einen einfacheren Weg als hinauf gefunden, aber das bisschen Klettern hatte ja Spaß gemacht.
                                        Gegen 15:30 waren wir schon wieder zurück am Zelt – da konnten wir noch ausgiebig Kaffee trinken und halb im Zelt windgeschützt barfuß in der Sonne liegen.

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ID: 3237033
                                        Beschwingt von den tollen Eindrücken ging es vollends hinab

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ID: 3237034
                                        Unser Zelt kommt näher, der Áhkká verschwindet nun auch

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ID: 3237035
                                        Blåmannsisen, Svarthammeren und Ålmåjtjåhkkå

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ID: 3237036
                                        Kaffeepause…

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                                        … und Sonnenbaden


                                        Es bewölkte sich dann immer mehr, und A. drehte noch eine Runde um den See, um den Weiterweg zu klären. Das Wetter sollte morgen schlecht werden. Deswegen wollte er heute noch bei Sicht den Abstieg abchecken.
                                        Laut Karte gab es zwei Möglichkeiten, vom See 1207 ins Miehttjevágge abzusteigen: Nördlich oder südlich des 1288m-Berges. Nördlich sah ganz gut aus, südlich lag ein zunehmend steiles Schneefeld an der Kante, das kam nicht in Betracht. Aber am besten war es noch weiter südlich in Verlängerung des Sees, zudem diese Variante genau in die richtige Richtung wies. Der Anfang schien also auch bei schlechtem Wetter machbar. Der weitere Verlauf hoffentlich auch. Vom Miehttjevágge wussten wir nur, dass es von Anderen durchwandert worden war. Wir hätten genug Zeit gehabt, die unsicheren Stellen heute noch hinter uns zu bringen, aber ob wir dann auch so einen schönen Zeltplatz zum Abwettern finden würden? Außerdem hatte keiner von uns Bock auf eine Packaktion. So ließen wir diesen Tag gemütlich zu Ende gehen.

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ID: 3237038
                                        Am Ausfluss des Sees 1207

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ID: 3237039
                                        Möglicher Abstieg ins (untere) Miehttjevágge

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                                        Immer mehr Wolken ziehen auf

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ID: 3237041
                                        Windig blieb es

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ID: 3237042
                                        Hier verhindert ein steiles Schneefeld (eine Schneewechte) einen leichten Abstieg

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Name: Irfan315.jpg
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Größe: 1,76 MB
ID: 3237043
                                        Aber hier passt es, und es geht direkt zum mittleren See im Miehttjevágge

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Name: Irfan316.jpg
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Größe: 1,70 MB
ID: 3237044
                                        Um 20 Uhr vor dem Zelt: Der Himmel ist vollends bedeckt


                                        Dies war ein wahrer Rosinentag mit einem tollen Gipfel inklusive Kraxelei, und das bei Sonne und grandioser Aussicht. Und nach getaner Aktion den Tag mit Kaffee und Sonnenbaden ausklingen zu lassen – das war ganz nach meinem Geschmack.

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