Sonntag, 07.08.: Regen, ein Besuch – und es geht schon wieder weiter
Ach, so eine Hütte ist schon nett. Ich habe sehr gut geschlafen – der rauschende Fluss am Campingplatz nimmt auch alle Nebengeräusche weg – und mich nachts beim Klogang gewundert, wieso gestern sehr spät am Abend im Regen noch ein Fahradfahrer sein Zelt neben meiner Hütte aufgestellt hat, vor 21.30 Uhr kann das nicht gewesen sein.
Recht früh für einen Sonntag morgen um 7 Uhr machte ich mir einen Tee und stellte erstaunt fest, dass der Fahrradfahrer offenbar schon wieder am Einpacken war, und tatsächlich war er eine halbe Stunde später vollumhüllt wieder unterwegs. Eine weitere gute halbe Stunde später habe ich ihn kurz vor Fauske im dicken Regen überholt – verrückte Leute.
In Fauske kaufte ich an einer Tankstelle Brötchen, staunte über die in ihrem ladenden Auto sitzenden Fernreisenden und fuhr dann weiter in Richtung Bodø und Saltstraumen. Christoph und Annika hatte ich mit ihrem Wohnmobil noch auf den Lofoten gewähnt, doch sie waren vorgestern nach Bodø gekommen und gestern wegen des Regens aufgebrochen und hatten einen Parkplatz 10 Minuten hinter Saltstraumen gefunden, wo wir uns zu einem gemeinsamen ausgedehnten Frühstück verabredet hatten. So ein Wohnmobil hat ja auch noch eine Standheizung und so war es warm, gemütlich, lecker und interessant – schön.
Die Wettervorhersage hatte nach dem heutigen Regen für morgen schönes Wetter, Dienstag bewölkt aber noch trocken und für Mittwoch starken heftigen Regen vorhergesagt. Und ich musste ja am Samstag vormittag in Oslo für die Fähre zurück sein. Ok, da könnte doch eine 2-Tages-Tour im Saltfjellet möglich sein: Das Kartenstudium gab für 2 Tage und Auto nicht so richtig was her, aber schließlich hatte Bernd (@Borgman) einen sehr guten Vorschlag: Tollådalen bis Saltfjellstua und zurück über Bjellåvasstua. Der Blick auf die Karte verriet zwar etwa 25 km für beide Strecken, aber für Hütten geht das mit dem Tagesrucksack, das sollte gut machbar sein. Wenn ich Tour umdrehe, und es nicht mehr so viel regnet kann ich heute noch die 7 km vom Tollådalen hochlaufen zur Bjellåvasstua – dann passt es noch besser.
Also zweimal Essen einkaufen – ähh es ist doch Sonntag? Aber ja, der Supermarkt am Saltstraumen hat auf. Und dann auf die Fv 812 in Richtung Misvaer und später die 813 ins Beiardalen, das wollte ich immer schon mal fahren.

Es goss unverändert in Strömen
Bei der Fahrt auf der Fv 813 über die Reinhornheia war nichts zu sehen, auch keine Autos auf bestimmt über 10 km an einem Sonntag Nachmittag – verrückt. Später dann auf der Fahrt in Richtung des Parkplatzes im Tollådalen wurde der Regen tatsächlich schwächer und nach kurzer Überlegung entschied ich mich gegen 17 Uhr dort für den Aufbruch – Umziehen und Packen ging ruckzuck. Feucht war es schon im Aufstieg, aber hauptsächlich wegen der nassen Bäume durch die es aufwärts ging.



Auf knapp 600 m Höhe kam ich dann am Djupvatnet vorbei, wo man gut hätte zelten können. Kurz danach ging es hinaus ins offene Fjell – glücklicherweise immer nur noch mit kurzen Nieselzeiten.

Djupvatnet


Die paar Furten auf knapp 700 m Höhe waren trotz des Regens kein Problem und bald vereinigten sich die Wege und hinter einem Hügel war der große Bjøllåvatnet erkennbar. Und kurz danach tauchten auch die Hütten auf, letztlich waren es gerade 2 Stunden vom Parkplatz im Tjollådalen.

Bjøllåvatnet


Bjellåvasstua
In der einen Hütte begrüßten mich 4 ältere Herren die am heutigen Tage von der Saltfjellstua gekommen waren. Das warme Feuer hatte ordentlich viele Sachen zu trocknen – schön. Alle 4 waren Ende 60/Anfang 70 und früher gemeinsam im Ölgeschäft tätig und schilderten ihre große Sorge über die Energieexporte u.a. nach Deutschland, das war ein interessanter Abend nach einem langen Tag mit viel Regen.
Ach, so eine Hütte ist schon nett. Ich habe sehr gut geschlafen – der rauschende Fluss am Campingplatz nimmt auch alle Nebengeräusche weg – und mich nachts beim Klogang gewundert, wieso gestern sehr spät am Abend im Regen noch ein Fahradfahrer sein Zelt neben meiner Hütte aufgestellt hat, vor 21.30 Uhr kann das nicht gewesen sein.
Recht früh für einen Sonntag morgen um 7 Uhr machte ich mir einen Tee und stellte erstaunt fest, dass der Fahrradfahrer offenbar schon wieder am Einpacken war, und tatsächlich war er eine halbe Stunde später vollumhüllt wieder unterwegs. Eine weitere gute halbe Stunde später habe ich ihn kurz vor Fauske im dicken Regen überholt – verrückte Leute.
In Fauske kaufte ich an einer Tankstelle Brötchen, staunte über die in ihrem ladenden Auto sitzenden Fernreisenden und fuhr dann weiter in Richtung Bodø und Saltstraumen. Christoph und Annika hatte ich mit ihrem Wohnmobil noch auf den Lofoten gewähnt, doch sie waren vorgestern nach Bodø gekommen und gestern wegen des Regens aufgebrochen und hatten einen Parkplatz 10 Minuten hinter Saltstraumen gefunden, wo wir uns zu einem gemeinsamen ausgedehnten Frühstück verabredet hatten. So ein Wohnmobil hat ja auch noch eine Standheizung und so war es warm, gemütlich, lecker und interessant – schön.
Die Wettervorhersage hatte nach dem heutigen Regen für morgen schönes Wetter, Dienstag bewölkt aber noch trocken und für Mittwoch starken heftigen Regen vorhergesagt. Und ich musste ja am Samstag vormittag in Oslo für die Fähre zurück sein. Ok, da könnte doch eine 2-Tages-Tour im Saltfjellet möglich sein: Das Kartenstudium gab für 2 Tage und Auto nicht so richtig was her, aber schließlich hatte Bernd (@Borgman) einen sehr guten Vorschlag: Tollådalen bis Saltfjellstua und zurück über Bjellåvasstua. Der Blick auf die Karte verriet zwar etwa 25 km für beide Strecken, aber für Hütten geht das mit dem Tagesrucksack, das sollte gut machbar sein. Wenn ich Tour umdrehe, und es nicht mehr so viel regnet kann ich heute noch die 7 km vom Tollådalen hochlaufen zur Bjellåvasstua – dann passt es noch besser.
Also zweimal Essen einkaufen – ähh es ist doch Sonntag? Aber ja, der Supermarkt am Saltstraumen hat auf. Und dann auf die Fv 812 in Richtung Misvaer und später die 813 ins Beiardalen, das wollte ich immer schon mal fahren.
Es goss unverändert in Strömen
Bei der Fahrt auf der Fv 813 über die Reinhornheia war nichts zu sehen, auch keine Autos auf bestimmt über 10 km an einem Sonntag Nachmittag – verrückt. Später dann auf der Fahrt in Richtung des Parkplatzes im Tollådalen wurde der Regen tatsächlich schwächer und nach kurzer Überlegung entschied ich mich gegen 17 Uhr dort für den Aufbruch – Umziehen und Packen ging ruckzuck. Feucht war es schon im Aufstieg, aber hauptsächlich wegen der nassen Bäume durch die es aufwärts ging.
Auf knapp 600 m Höhe kam ich dann am Djupvatnet vorbei, wo man gut hätte zelten können. Kurz danach ging es hinaus ins offene Fjell – glücklicherweise immer nur noch mit kurzen Nieselzeiten.
Djupvatnet
Die paar Furten auf knapp 700 m Höhe waren trotz des Regens kein Problem und bald vereinigten sich die Wege und hinter einem Hügel war der große Bjøllåvatnet erkennbar. Und kurz danach tauchten auch die Hütten auf, letztlich waren es gerade 2 Stunden vom Parkplatz im Tjollådalen.
Bjøllåvatnet
Bjellåvasstua
In der einen Hütte begrüßten mich 4 ältere Herren die am heutigen Tage von der Saltfjellstua gekommen waren. Das warme Feuer hatte ordentlich viele Sachen zu trocknen – schön. Alle 4 waren Ende 60/Anfang 70 und früher gemeinsam im Ölgeschäft tätig und schilderten ihre große Sorge über die Energieexporte u.a. nach Deutschland, das war ein interessanter Abend nach einem langen Tag mit viel Regen.
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