Zitat von MartinHuelle
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[NO/SE] Sarek med sol, storm og frost - Zwischen Sulitjelma und Saltoluokta 2021
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My mission in life is not merely to survive, but to thrive; and to do so with some passion, some compassion, some humor and some style. Maya Angelou
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Zitat von evernorth Beitrag anzeigenDas Jiegnavàgge kann ich wärmstens empfehlen. 😉
Apropos: Bei Aktualisierungsarbeiten an meinem Blog habe ich gerade das Tagebuch meiner 2012er-Sarek- und Padjelanta-Durchquerung überarbeitet und neu bebildert (> Link), bei der ich ja in 15 Tagen von Saltoluokta nach Sulitjelma gelaufen war ...
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Hach da kommen Erinnerungen hoch. Ich erinnere mich noch als wäre es gestern wie wir oben beim Einstieg ins Tal vor dem Rentierzaun im Sturm standen, wie die Wolken an uns vorbeigetrieben wurden, wie man kaum stehen konnte und wie die Entscheidung getroffen werden musste, ob wir jetzt trotzdem absteigen und uns dort unten einen Zeltplatz suchen. Genauso an das abrupte Ende des Zauns und natürlich das Schneefeld.
Freut mich dass du da dieses mal gutes Wetter hattest.
Zitat von evernorth Beitrag anzeigenJa, Martin, das war ein unnötiger Umweg (hatte ich auch geschrieben). Vielleicht war es Sentimentalität (noch einmal zu den Seen?)
Meistens will man im Trekking Urlaub ja doch etwas neues erleben, sucht sich eine neue Route raus, kommt an anderen Orten vorbei. Und doch hat man zu den Orten der vergangenen Jahre - insbesondere zu den Zeltplätzen, die sich noch stärker ins Gedächtnis gebrannt haben - eine besondere Beziehung. Mal eben mit dem Auto vorbeifahren ist auch nicht. Die Orte sind so weit weg, so unerreichbar und doch in so guter Erinnerung - da ist doch nichts natürlicher als der Drang, wenn man schonmal in der Nähe vorbeikommt, einen solchen Ort zumindest nochmal aus der Ferne zu sehen.
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Zitat von Freedom33333 Beitrag anzeigenHach da kommen Erinnerungen hoch. Ich erinnere mich noch als wäre es gestern wie wir oben beim Einstieg ins Tal vor dem Rentierzaun im Sturm standen, wie die Wolken an uns vorbeigetrieben wurden, wie man kaum stehen konnte und wie die Entscheidung getroffen werden musste, ob wir jetzt trotzdem absteigen und uns dort unten einen Zeltplatz suchen. Genauso an das abrupte Ende des Zauns und natürlich das Schneefeld.
Freut mich dass du da dieses mal gutes Wetter hattest.
Also da muss ich jetzt widersprechen. ;)
Meistens will man im Trekking Urlaub ja doch etwas neues erleben, sucht sich eine neue Route raus, kommt an anderen Orten vorbei. Und doch hat man zu den Orten der vergangenen Jahre - insbesondere zu den Zeltplätzen, die sich noch stärker ins Gedächtnis gebrannt haben - eine besondere Beziehung. Mal eben mit dem Auto vorbeifahren ist auch nicht. Die Orte sind so weit weg, so unerreichbar und doch in so guter Erinnerung - da ist doch nichts natürlicher als der Drang, wenn man schonmal in der Nähe vorbeikommt, einen solchen Ort zumindest nochmal aus der Ferne zu sehen.My mission in life is not merely to survive, but to thrive; and to do so with some passion, some compassion, some humor and some style. Maya Angelou
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28.08.21
Von der Luohttoláhko auf den Nåite?
Heute Nacht (etwa gegen 00:30 Uhr) sah es dann so aus:
Nordöstliche Zunge des Blåmannsisen, Leirvatnet (Foto: Clemens)
Leider ist das Foto nicht an meinem Standort (Camp 5) entstanden, noch ist es von mir fotografiert worden.
Dieses Foto ist etliche Kilometer entfernt von Clemens gemacht worden.
Ich habe zu der Zeit mal wieder tief und fest geschlafen. 😴
Mit seiner Erlaubnis darf ich es hier zeigen. Tja, und da ich ja bisher kein Glück hatte, freue ich mich darüber.😊
Ob es an meinem Standort auch zu sehen war? Reine Spekulation. 😬
Heute morgen ist das Wetter wieder ausgezeichnet. Könnte was werden mit einer Besteigung des Nåite.
Ich bin in bester Stimmung und kann es gar nicht erwarten, endlich aufzubrechen.
Jiegnavágge - Blick zurück
Im Hintergrund: Ryggåsberget
Blick hinunter zu den potenziellen Zeltplätzen
Gegen 9 Uhr breche ich auf. Langsam komme ich dem gestern Abend entdeckten Plateau näher, aber es dauert fast 45 Minuten, bis ich dort ankomme. Teilweise ist es hier richtig morastig und ich versinke mehrere Male bis über den Knöchel. Unterwegs gibt es doch so einige Foto-Motive.
Plateau kommt näher
Wollgras - leider oft ein Hinweis auf nassen Untergrund
Plateau - potenzieller Zeltplatz
Hier unten zu zelten wäre schon noch ganz gut gegangen, aber einige Stellen sind ziemlich nass und morastig.
Von hier aus ist es nicht mehr weit bis zur Furt des Baches, der vom höher gelegenen Luothojávrre herunterrauscht. Dieser fließt dann kurze Zeit später in den Luotthojåhkå. Die Furt ist einfach und unspektakulär.
Furtstelle
Danach steige ich relativ steil hinauf in Richtung der Luottholáhko Hochebene. Das ist schon recht schweißtreibend, und ich bin froh, als es nicht mehr höher hinauf geht: Die Ebene ist erreicht.
Was ich hier dann sehen darf, dass gibt mir schon einen ordentlichen Flash, und ich staune nicht schlecht:
So habe ich die Luohttoláhko vor zwei Jahren nicht gesehen! Das ist wirklich fantastisch und ich kann mich gar nicht satt genug sehen.
Panorama von der Luottholáhko, von li. nach re.: Tsahtsa, Tsähkkok, Bulkas, Jiegnajåhkkå
Jiegnajåhkkå und Ryggåsberget
Rechts: Luohttotjåhkkå, daneben: Rijjddatjåhkkå
Jiegnavágge, dahinter: Njoatsosvágge
Pårte - Massiv
von li. nach re.: Luohttotjåhkkå, Rijjddatjåhkkå, Sadelberget, Kanalberget
Luohttojávrre
Blick zum Nåite
Dieser Platz bietet sich hervorragend für eine Essen - Pause an, mit herrlichen Ausblicken.
Schließlich muss ich mich richtig losreißen, denn…was ist das? Da ruft doch jemand? Ach, du Schei.., der Nåite ist es, der Berg ruft! Na sowas, der will ja noch von mir bestiegen werden. 🤔🤭😎
Nach dieser längeren Pause wird es dafür auch höchste Zeit.
Langsam lugt er am Horizont ein Stück hervor, doch es dauert noch eine Weile, bis er in seiner vollen Größe vor meinen Augen erscheint.
Der Nåite
Kein schöner Tod am Fuße des Nåite: Zwei Rentier - Bullen haben sich im Kampf heilos mit ihren Geweihen verkeilt
An einem sehr großen, achtlos hingeworfenen Riesen - Findling deponiere ich meinen Rucksack und mache mich mit leichtem Gepäck auf zum Gipfel.
Alles braucht seine Zeit, aber heute kommt es mir vor, als hätte der Tag zu wenig Stunden. Auf der einen Seite gibt es für mich auf der Luottholáhko so viel zu bestaunen, auf der anderen Seite ist mein Tagesziel Noajdevallda, unten im Sarvesvágge. Ob das klappt? Noch überwiegt meine Zuversicht, doch in meinem Inneren flüstert bereits eine Stimme: „Das geht sich nicht aus“. 😬
Das (mögliche?) Problem, das sich daraus ergibt? Sollte der Wetterbericht zutreffen, habe ich nur noch einen schönen Tag. Am 30.08. soll das Wetter kippen, was vielleicht Auswirkungen auf meinen geplanten Wechsel vom Sarvesvágge ins Allgavágge hat. Dafür möchte ich das recht lange Rijddanjunjesjågåsj hinaufgehen und am Kanalberget und Sadelberget vorbei den Ahkajiegna überschreiten. Gute Sicht ist da eine Grundvoraussetzung. Wenn ich mich auf der „sicheren“ Seite wähnen möchte, dann ist morgen der richtige Tag für die Gletscher - Überschreitung, aber….hmm 🙄
Der Nåite ist leicht zu besteigen. Ich hatte nur verdrängt, dass viele skandinavische Berge, eigentlich gar keine „richtigen“ Berge sind, sondern „Aufschüttungen“ von Moränen - Material. Steine in Form von Platten und Scherben, mehr oder weniger lose und locker aufgeschichtet. Das Ganze ist ein Balance - Akt auf wackeligen Steinen und Platten. Ich bin überrascht, wie sehr mich das heute herausfordert und „nervt“. Ich tröste mich ein wenig damit, dass die knappe Stunde Aufstiegszeit ja schnell geschafft ist und genau so ist es:
Nach 50 Minuten geht es nicht mehr weiter hinauf, und: Es hat sich soo gelohnt!
Staunend, hingerissen und total begeistert genieße ich ein atemberaubendes 360 ° Panorama.
Links: Lullihavágge. Rechts im Vordergrund:Lullihatjåhkkå
Links: Seen 1244, daneben: Balgatjåvrásj
Luohttojávrre
Oberes Sarvesvágge mit dem Niejdariehpvágge und seinem Pass
Rijddanjunjesjågåsj mit Kanalberget, Sadelberget und Ahkajiegna
Dielma See
Dielma See, unteres Sarvesvágge, Láddebákte und Rapaselet
Gipfel des Nåite
Blick ins Lullihavágge
Dielma See, Unteres Sarvesvágge
Nach etwa 40 Minuten auf dem Gipfel reiße ich mich los und beginne zügig mit dem Abstieg. Das geht nun richtig schnell und flüssig. Schon nach etwa 35 Minuten habe ich das steilste Stück bewältigt und ich erkenne aus der Distanz bereits den großen Felsbrocken, wo ich meinen Rucksack deponiert habe.
Plötzlich stutze ich: Huch, da steht ja ein Zelt! Ein grünes Unna steht dort, wo beim Aufstieg noch kein Zelt
war. 😳
Im Innern des Unna ruht sich ein Deutscher aus, der gerade aus dem Lullihavágge hochgekommen ist. „Sehe ich auch nicht mehr so häufig“, sage ich und zeige auf seinen MSR Reactor Gasbrenner und es entwickelt sich ein kurzer Tech Talk über die Vor- und Nachteile des Kochers. Er will morgen auf den Nåite steigen. Es ist die erste menschliche Begegnung für mich seit Duottar und trotzdem bin ich unruhig, will zu meinem Rucksack und weiter absteigen ins Noajdevágge. Deshalb verabschiede ich mich ziemlich unvermittelt, da das Noajdevágge, soweit ich das sehen kann, schon überwiegend im abendlichen Schatten liegt. Ich will noch etwa 30 bis 45 Minuten absteigen und hoffe, etwa bei einem winzig - kleinen See einen Platz für mein Zelt zu finden. Nachdem ich den Rucksack geschultert habe, quere ich rasch den Bach an einer günstigen Stelle und gehe auf der orographisch rechten Seite (wie es im Grundsten empfohlen ist 😉) rasch talwärts.
Ich habe keine Ahnung, wie lange es dauert, bis ich den kleinen Winz-See erreicht habe, doch mit 45 Minuten rechne ich in jedem Fall.
Nach etwa 30 Minuten Abstieg finde ich den perfekten Platz für heute. Wow, denke ich, an den kann ich mich gar nicht mehr erinnern… 🤔
Tja, so ist das mit den Erinnerungen, immer für eine Überraschung gut. Habe ich schon erwähnt, dass ich solche erfreulichen Überraschungen liebe?
Den letzten, schönen Tag kann ich nur noch morgen bei meinem weiteren Abstieg nutzen. Sicher, da der Tag morgen recht kurz wird, könnte ich auch noch weitergehen und irgendwo im Rijddanjunjesjågåsj zelten.
In der Rückschau wäre das die bessere Wahl gewesen.
So richte ich mich auf eine spätere, magische Nacht im Noajdevallda ein (wie in 2019).
Die wird aber nicht kommen, so viel sei schon mal vorab verraten.
Die magische Nacht an einem magischen Ort kommt…..schon heute.
Was für ein großartiger Tag!
Camp 6 (am anderen Morgen)
- to be continued -
Zuletzt geändert von evernorth; 04.02.2022, 22:11.My mission in life is not merely to survive, but to thrive; and to do so with some passion, some compassion, some humor and some style. Maya Angelou
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Wunderbare Fotos, danke fürs Mitnehmen auf deine Tour! Und da ruft es wieder, das Nordlandvirus, und fragt, welche (Spät-)Sommertermine denn wirklich so wichtig sein können, dass es möglicherweise dieses Jahr wieder keine Nordlandtour gibt...
Zitat von evernorth Beitrag anzeigenPanorama von der Luottholáhko, von li. nach re.: Tsahtsa, Tsähkkok,
Viele Grüße,
Heiko
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Ich habe es schonmal gesagt und sage es wieder: Bei Traumwetter denkt man sich immer wieder: "Trekken ist leicht". Man hast du ein geiles Wetter.
Und zu den Nordlichern muss ich dann doch noch ausm Nähkästchen plaudern: Ich hatte im letzten Urlaub nur 2 Nächte keinen komplett bewölkten Himme. Beim ersten mal war nen voller Mond am Himmel und der Wecker umsonst - hätte ich aufm GPS-Gerät sehen können. Beim zweiten mal war wenig Mond und wenig Wolken - folgerichtig wurde der Wecker gestellt. Und schon gab es Nordlicher 2.0.
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Super Gegend beim Luottholáhko Plateau und vor allem der Blick vom Nåite
Bin schon gespannt auf die Fotos vom nächsten Tag. Eine ähnliche Route bin ich mal in umgekehrter Richtung gewandert.
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Zitat von Freedom33333 Beitrag anzeigenIch habe es schonmal gesagt und sage es wieder: Bei Traumwetter denkt man sich immer wieder: "Trekken ist leicht". Man hast du ein geiles Wetter.
Und zu den Nordlichern muss ich dann doch noch ausm Nähkästchen plaudern: Ich hatte im letzten Urlaub nur 2 Nächte keinen komplett bewölkten Himme. Beim ersten mal war nen voller Mond am Himmel und der Wecker umsonst - hätte ich aufm GPS-Gerät sehen können. Beim zweiten mal war wenig Mond und wenig Wolken - folgerichtig wurde der Wecker gestellt. Und schon gab es Nordlicher 2.0.My mission in life is not merely to survive, but to thrive; and to do so with some passion, some compassion, some humor and some style. Maya Angelou
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Zitat von berniehh Beitrag anzeigenSuper Gegend beim Luottholáhko Plateau und vor allem der Blick vom Nåite
Bin schon gespannt auf die Fotos vom nächsten Tag. Eine ähnliche Route bin ich mal in umgekehrter Richtung gewandert.
Auf den nächsten Tag bin ich auch gespannt. 🤫😉My mission in life is not merely to survive, but to thrive; and to do so with some passion, some compassion, some humor and some style. Maya Angelou
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29.08.21
Noajdevallda
Am nächsten Morgen lasse ich mir Zeit. Ich habe mich schon in der Planung für ein erneutes Camp bei Noajdevallda entschieden. Das ist eine sehr schöne Ecke im Sarvesvágge. Für den Abstieg hatte ich vor zwei Jahren zusammen mit Albrecht etwas über 4 Stunden benötigt. Abzüglich der 30-40 Minuten, die ich gestern Abend bis zu meinem Camp schon abgestiegen bin, verbleiben also für den heutigen Tag maximal noch 3,5 Stunden. Da habe ich wirklich genug Zeit. Ich genieße mein Frühstück in der warmen Sonne und freue mich darüber, diesen schönen Platz gestern noch zur gut passenden Zeit gefunden zu haben.
Wie ich es mag: Kleiner Bach gleich "nebenan"
Herrlicher Morgen
Noajdevágge abwärts
Gegen 11 Uhr breche ich auf. Die Wegfindung ist einfach, da ich nur das Tal hinunterlaufen muss. Auf der orographisch rechten Seite geht das ganz einfach und ich komme sehr zügig voran. Auf dieser Seite muss ich nur äußerst selten schräg am Hang gehen, während es da auf der gegenüber liegenden Seite stellenweise ganz schön schräg ausschaut.
Schon nach etwa 20 Minuten komme ich an dem tümpelartigen Kleinsee vorbei, an dem ich mir für ein Camp noch die besten Chancen ausgerechnet habe. Aus der Distanz sieht das auch perfekt aus, doch je näher ich komme, desto klarer wird, dass um den See herum kaum eine steinfreie Stelle zu sehen ist. Auch die verheißungsvolle Wiesenfläche, groß genug für gleich mehrere Zelte, ist extrem nass und morastig.
Das wäre wohl nichts geworden.
Potentielle Campstelle (vom Vorabend) in Sicht
Kein Platz an den Rändern des Mini-Sees
Ich steige zügig immer weiter ab, den Blick voraus auf das untere Sarvesvágge und den Låddebákte.
Ehe ich mich recht versehen habe, stehe ich auch schon an der Stelle, wo sich der Bach aus dem Lullihavágge mit dem Noajdejågåsj vereint. Ich kann es gar nicht glauben: Jetzt schon hier?? 🤔
An dieser Stelle muss ich auf die andere Seite furten, und das gelingt auch problemlos, bei etwa ähnlicher Wassertiefe, wie vor zwei Jahren: knietief.
Furtstelle
Blick stromabwärts
Von hier aus ist es nun nicht mehr weit und schon hinter einem Hügel kann ich zum ersten Mal mein heutiges Tagesziel aus der Ferne bewundern.
Noch über den Hügel....
....kommt Noajdevallda ins Blickfeld
Ich schaue etwas verwundert auf meine Uhr und denke: Das kann doch eigentlich gar nicht sein, denn bis zu diesem Hügel habe ich gerade etwas mehr als 2 Stunden gebraucht. Ich traue dem Ganzen nicht und glaube eher, dass sich das letzte Stück wohl noch ganz schön in die Länge zieht, doch Pustekuchen, denn 25 Minuten später stehe ich an meiner gewünschten Camp - Stelle. Wie kann das angehen, eine ganze Stunde schneller als vor 2 Jahren? Schließlich handelt es sich nicht darum, einen flinken Tag erwischt zu haben. Eine Stunde….hmm. 🤔 Pausen habe ich weder vor zwei Jahren noch diesmal gemacht. Ich frage mich bereits, ob hier alles mit rechten Dingen abläuft, doch am Ende zucke ich mit den Schultern: Da haben mir wohl die Götter Laponias Flügel verliehen? Vielleicht ist mein Krafttier ein Ren und ich bin mit seiner Schnelligkeit durch das Noajdevágge gejagt? Im Unerklärlichen liegt noch so manche Überraschung. Ich liebe ja genau solche unerwarteten Geschenke. 😉
So habe ich also noch mehr Zeit, die ich hier verbringen darf. Schnell steht das Zelt und im Anschluß daran nehme ich mir viel Zeit für eine ausgiebige Körperwäsche am nahen Noajdejågåsj.
Wenn ich hier schon gewusst hätte, dass meine nächste Wäsche erst wieder in Aktse sein würde, hätte ich mich noch länger (und gründlicher!) gewaschen.
Um meine rastlosen Gedanken etwas zu besänftigen (hängen auch mit den Aufgaben des nächsten Tages zusammen) gönne ich mir zur Feier des besonderen Augenblicks ausnahmsweise mal einen starken Kaffee, mit extra Schokolade. Das tut mir dermaßen gut, dass ich mich fit und gelassen mit meinem morgigen Weg beschäftige.
Der Platz hier im Noajdevallda hat nur einen Nachteil: Der Nåite nimmt mir mit seinen hohen Ausmaßen die ganze Nachmittagssonne weg. Dermaßen im Schatten wird mir schnell recht kalt und ich verkrieche mich ganz in meiner Daunenjacke.
Ich fordere noch einen Premium - Wetterbericht an, um zu überprüfen, ob sich an der Vorhersage noch etwas geändert hat. Nach wie vor soll das Wetter bis Mittag / früher Nachmittag bewölkt und mit sonnigen Abschnitten sein. Dann zieht es sich zu und der Wetterwechsel bringt einen ausgewachsenen Sturm im Schlepptau mit, der dann am Abend damit beginnen soll, sich auszutoben. 😳😬
Camp 7 - Noajdevallda...im Schatten!
Blick ins untere Sarvesvágge mit dem Låddebákte
Blick ins obere Sarvesvágge
Hmm….ich hoffe sehr, dass sich hier in den einzelnen Tälern nicht ungleiche Kapriolen abspielen werden.
Also heute früh schlafen gehen und morgen möglichst früh aufbrechen, da das ein langer Tag werden könnte.
Als ich gegen 22 Uhr noch mal zum Zähneputzen das Zelt verlasse, sehe ich im oberen Sarvesvágge dunkle Wolken aufziehen. Das gefällt mir gar nicht, und ich mache mir schon Sorgen wegen des morgigen Wetters.
Einen Plan B habe ich eigentlich nicht, auch, wenn der Wechsel ins Állgavágge über die „Normalroute“ mit dem Pass über Niejdariephvágge zu jeder Zeit möglich ist, wenn auch mit deutlich mehr Zeitaufwand.
Die Nacht verläuft dann unruhig und ich wache gleich mehrmals auf.
Die kommenden Ereignisse werfen ihre Schatten voraus.
Beunruhigend 😳🤔
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Hallo Tom,
jetzt hab ich es auch geschafft deinen Bericht bis hierher nachzulesen. Was für fantasitsche Bilder und wie genial dieses herrliche Wetter auf dem Luohttoláhko genießen zu können. Wir waren zur gleichen Zeit ein bisschen weiter nördlich und haben diese schönen Tage auch sehr genossen. Am Abend des 29.08. zelteten wir am Ruohtesvárásj, etwa 25 km Luftlinie von dir entfernt und verfolgten, genau wie du, den Wetterbericht der nächsten Tage. Ich bin gespannt wie es dir weiter erging und wie nah wir uns noch kamen.
AndreaZuletzt geändert von andrea2; 14.02.2022, 14:07.
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Hallo Andrea,
da bin ich auch gespannt. 😉
Ja, das mit dem tollen Wetter auf der Luohttoláhko passte perfekt zum erhofften timing. Dabei habe ich euch mit eurem ebenfalls tollen Wetter auf dem Nåite noch so beneidet. Konnte mir das kaum vorstellen, selbst einmal dort auf ähnliches Wetter zu treffen. 😎My mission in life is not merely to survive, but to thrive; and to do so with some passion, some compassion, some humor and some style. Maya Angelou
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30.08.21
Durch das Rijddanjunjesvágge ins Állgavágge
Früh um 5:30 Uhr klingelt der Wecker. Klar, da bin ich noch nicht richtig wach, zumal die Nacht, durch das häufige Erwachen, nicht wirklich erholsam war. Auch, wenn es mir heute nicht so leicht fällt, beschleunige ich meine Abläufe mal ein gutes Stück. Der erste Blick nach draußen erzeugt in mir so ein mittelprächtiges
Gefühl. Der Himmel ist weitgehend bedeckt, aber es ist trocken, und die dunklen Wolken von gestern Abend sehen doch heute morgen viel heller aus?
Die Wolken im Hintergrund...hmm...da schaue ich noch etwas skeptisch
Es wird heller....und damit auch meine Stimmung
Gegen 8 Uhr bin ich „ready for rumble“. Zügig gehe ich „hinunter“ zum Sarvesjåhkå, folge ihm ein Stück flussaufwärts und entscheide mich dann, diesen an einer verzweigten Stelle mit drei Flussarmen zu furten.
Trockenes Flußbett und kurz vor der Furtstelle
Das gelingt recht flott und problemlos. An der tiefsten Stelle reicht mir das Wasser bis zum Knie.
Dann folgt ein kurzes und heftiges Stück „bushwhacking“, wo ich (bis über den Kopf im Weidengestrüpp) mir mühsam einen Weg hindurch bahne. Da ich innerlich darauf vorbereitet bin und weiß, dass dieses Stück nur recht kurz ist, schaffe ich es ohne einen Tobsuchtsanfall. 😬
Ich gehe relativ hoch am Hang und hätte mir vermutlich sogar einiges an Gestrüpp ersparen können, wenn ich näher zum Sarvesjåhkå gegangen wäre. 🙄
Irgendwann ist auch dieses Stück „Vergangenheit“ und ich finde mich mitten auf einer Wiese mit viel Wollgras wieder. Der Himmel ist mehr und mehr aufgelockert und zwischendrin findet immer wieder die Sonne ihren Weg hindurch.
Einfacheres Gehen unten 😚
Fast geschafft und....das Wetter wird schöner 😊 ☀️
Blick zurück in Richtung Noajdevallda
Ich halte mich strikt auf der rechten Seite des Tales und habe zu meiner linken den entgegen strömenden Rijddanjunjesjågåsj. Zu Beginn sieht es ganz nach einer weiteren Gestrüpp - Passage aus, doch die entpuppt sich als recht harmlos. Stellenweise stoße ich sogar auf mehre Pfade, die vermutlich von Rentieren „angelegt“ wurden. Die gegenüberliegende Talseite ist nahezu Gestrüpp - frei, dafür fällt der Hang meist recht schräg ab.
Rijddanjunjesvágge
Fast wie auf dem Kungsleden - Tierspuren (Rentiere?)
Áhkájiegna in Sicht - herrlich! 😎
Kurzes Stück durch (niedrige) Weiden - problemlos
Im Hintergrund die mächtige Nordwand des Nåite
Mein Vorwärtskommen ist nun nicht allzu schnell, eher das Gegenteil ist der Fall. Eine ganze Weile schon habe ich mein Ziel, den Gletscher Áhkájiegna, immer vor meinen Augen und entsprechend im Fokus.
Auf dem Gletscher ist noch gute Sicht, mit einzelnen Sonnendurchbrüchen. Nur die Gipfelspitzen von Kanalberget und Sadelberget sind überwiegend in Wolken gehüllt.
Wie werden die Sichtverhältnisse sein, wenn ich endlich auf dem Eis stehe?
Mittlerweile ist es um die Mittagszeit, und spüre deutlich, dass mein Magen wieder nach etwas Beschäftigung verlangt, mit anderen Worten: Ich bekomme Hunger.
Noch ist es nicht soweit, denn ich möchte noch bis zum Gletscherrand warten. Dieser rückt nun auch näher und näher. Gleichzeitig verändert sich „das Geläuf“ mehr und mehr. Längst sind die letzten Weiden verschwunden und das Gelände wird immer steiniger. Inzwischen laufe ich durchgehend auf Geröll, mit anderen Worten: Ich tauche ein in die typische Gelände - Formation des Abraums, die Welt der Moränen.
Zu meiner großen Überraschung stoße ich selbst in dieser von Fels und Gestein geprägten Landschaft immer wieder auf grüne Oasen, die bestimmt werden von nur wenig Gräsern und relativ vielen Moosflächen.
Eine Stelle ist sogar recht eben und durchaus für ein Camp geeignet.
Im Hintergrund (Bildmitte) der Saddelberget
Erstaunlich viel Grün...
....und relativ eben. Potentielle Campstelle.
Dann folgt das letzte Stück bis zum Rand des Eises und ich schaue auf eine Trümmerwüste aus Abraum und völlig chaotisch herumliegendes Gestein. Hmm,….da kommt bei mir zunächst keine Freude auf, aber hey, ich bin doch zum Spaß hier!
Gleichzeitig bin ich überrascht, wie relativ gut hier ein Vorwärtskommen ist. Stellenweise ist es sogar angenehm und macht direkt schon Spaß.
Wie so oft ist der Schlüssel in der Art und Weise zu sehen, wie ich an die Dinge herangehe. Erwarte ich ein nerviges und schlechtes Vorwärtskommen, wird es auch so eintreten. Fokussiere ich mich auf ein leichtes, vielleicht sogar spaßiges Erlebnis, ist Leichtigkeit und Spaß mein Lohn. So ist es….zumindest meistens. 😉😎
Dicht vor dem Rand des Eises mache ich im Windschutz eines großen Steins meine Essenpause. Gleich zieht ein kalter Wind, der vom Eis herüber weht, tief in meine Kleider, so daß ich meine Jacke fest schließe und zusätzlich zu meiner Mütze auch noch die Kapuze über meinen Kopf ziehe.
Die Welt der Steine beginnt....
....doch auch hier noch grüne Stellen. 😀
Áhkájiegna und Saddelberget
Blick zurück
An dieser Stelle lasse ich mir von der APP SWE MOUNTAINS meine Position anzeigen und siehe da, obwohl ich noch mehrere Hundert Meter von der Eiskante entfernt bin, zeigt mir die App meine Position genau dort, an der Eiskante, an. Das Eis hat sich also bereits um mehrere Hundert Meter zurückgezogen, ist also beträchtlich abgeschmolzen.
Halbwegs passabler Windschutz für die Pause
Angezeigte Position - in Wahrheit noch mehrere Hundert Meter von der Eiskante entfernt
Prepared
Allzu lange möchte ich mich hier nicht aufhalten, sondern schnell über den eisigen Pass hinüber kommen.
Ich ziehe die Micro Spikes über und gelange rasch an den Rand des Eises. Dazu halte ich mich nahe des östlichen, rechten Randes auf, ganz so, wie es im Grundsten empfohlen wird hauptsächlich, um der einen, oder anderen Spalte auszuweichen. Die gibt es in der Tat, doch sie sind selten und recht harmlos.
Es geht nun moderat - steil aufwärts zum Pass, wovon das letzte Stück noch etwas an Steilheit zunimmt, aber immer noch gut machbar. In dieser Passage bewähren sich die Micro Spikes doch sehr, weil es vor allem auf den Grip drauf ankommt.
An der Eiskante
Blick zurück
Riddatjåhkkå
Aufwärts zum Pass - es zieht sich langsam zu
Es wird steiler - im Hintergrund der Saddelberget
Zum Rand gibt es einige, wenige Spalten, die nicht sehr tief sind
Kurz vor dem Pass
Etwa 40 Minuten später bin ich bereits oben auf dem Sattel. Hier liegt noch eine Schuhrand - hohe Schneeschicht, eigentlich ein Grund, dass ich mich verunsichert fühlen müsste, aber gleichzeitig verläuft hier auch eine deutliche Spur. Rentiere? Ich habe mal irgendwo gelesen, dass Rentiere nicht über Gletscher gehen. Ich denke, dass das nicht stimmt. Die deutlichen Pfade zu Beginn des Rijddanjunjesvágge sind gewiss nicht (nur) von Menschen „angelegt“ worden. Ich habe auch Rentier - Losung auf dem Eis gefunden, so dass ich davon überzeugt bin, dass zumindest einzelne Tiere und kleine Gruppen auch über das Eis in die anderen Täler wechseln.
Spur im Schnee
Ich folge also dieser vermeintlichen Tierspur und sehe dann zum ersten Mal die „Kanalwelle“, die mich so ein bisschen an eine „Half-Pipe“ erinnert. Es sieht aus, wie eine zu Eis erstarrte Welle - deshalb auch der Name. Es handelt sich sozusagen um eine Aussparung im Eis, welche von warmen Winden gebildet wurde.
Ungewöhnlich und „bizarr“ empfinde ich diesen Anblick. Ich bin beeindruckt. Der Kanalberget verdankt ihr seinen Namen.
Die „Kanalwelle“
Schließlich ist der Pass erreicht und es wird fast eben. Für einen kurzen Moment taucht der Axel Hamberg Top aus den Wolken auf. Was würde ich darum geben, diesen Ort bei besserem Wetter erleben zu
können. 🤩
Von hier aus können dann kurz hintereinander gleich zwei Gipfel bestiegen werden; bei genügend Zeit vielleicht sogar drei (Saddelberget, Kanalberget, Axel Hamberg Top), oder deren vier, denn der Skåvatjåhkkå liegt gleich nebenan. Wahrscheinlich würde es aber völlig ausreichen, sich auf einen Gipfel zu beschränken. Kanalberget und Axel Hamberg Top sehen nicht allzu schwierig aus, Saddelberget macht, soweit er sich mal sehen läßt, einen anspruchsvolleren Eindruck und den Skåvatjåhkkå kann ich nicht einschätzen, da er praktisch nur in Wolken gehüllt ist.
Auf dem Pass - Axel Hamberg Top in den Wolken
Rechts die Flanke des Kanalberget
Zwischen den Sarek - Riesen: Mehr Wolken
Saddelberget von der „Rückseite“
Es folgt noch eine kleine Kuppe und danach habe ich einen recht guten Blick auf das Ende des Áhkájiegna. Ich kann weit in das Áhkávágge hineinschauen. Ganz am Ende sehe ich bereits das Állgávágge.
Fast vom Eis - Blick ins Áhkávágge
Gletschertor im Áhkávágge
Als ich das Eis verlasse, fängt es an zu regnen. Ich habe gerade das Regenzeug angezogen, da hört es auch schon wieder auf. Es lohnt sich nicht darüber zu hadern. 🙄
Das Tal ist stark geprägt von Steinen und Geröll, doch hier ist alles noch trister, als im Rijddanjunjesvágge, wo es doch noch viel mehr Grün gibt.
Ich gehe auf der orographisch rechten Seite des Áhkkájåhkå, um später den Fluß nicht noch mal furten zu müssen.
Ganz klein und unbedeutend fühle ich mich hier in der Welt der Moränen und während ich mich durch die Trümmer von Gestein voran arbeite, kommt mir auf einmal der Titel des Buches von Mick Sharp in den Sinn: „The Land Of Gods And Giants“. Das passt hier total gut, auch wenn Mister Sharp mit seinem Buchtitel was ganz Anderes im Sinn hatte. 😚
Trotz des rauen Geländes komme ich gut voran. Das ist auch gut so, denn ein Blick auf die Uhr zeigt mir an, dass es schon Nachmittag geworden ist.
Im unteren Teil des Tales wird es dann auch wieder grüner, was einen sehr belebenden Einfluß auf meine Laune ausübt.
Down, down ins Áhkávágge
Gegen 17 Uhr erreiche ich das Állgávágge und furte kurz darauf (bei den zahlreichen Flußarmen des Állganjalmme) den Gálmmejåhkå - eine einfache und problemlose Furt.
Inzwischen geht es auf 19 Uhr zu und ich möchte den Tag für beendet erklären.
Kurz hinter der Renvaktarstuga folgt noch eine weitere, kurze Furt und direkt auf einer kleinen Anhöhe finde ich eine ebene Fläche, die groß genug ist für mein Zelt. Etwa 400m entfernt steht am Hang ein größeres, rotes Keron Zelt. Menschen sehe ich keine. Das sieht sehr gut dort aus und der Platz macht einen besser geschützten Eindruck.
Ich will den Leuten dort aber nicht auf die Pelle rücken und habe schlicht keine Lust mehr, weiter zu suchen.
Auf der kleinen Anhöhe habe ich praktisch keinen Windschutz und soll ausgerechnet hier einen Sturm abwettern? Wahrscheinlich fehlt mir gerade etwas Fantasie, um mir vorzustellen, was an dieser Stelle alles passieren kann? Ich habe allerdings sehr großes Vertrauen in mein V4a - Zelt. Zur Sicherheit schleppe ich für jeden Hering besonders große und schwere Steine heran. Das sollte doch passen!?
Dann gehe ich zurück zum Fluß, den ich gerade erst überquert habe und fülle alle Flaschen und Töpfe randvoll mit dem Wasser des Baches. Vielleicht komme ich nicht so schnell nach draußen, um Nachschub zu holen?
Als ich wieder beim Zelt bin, sind alle Gipfel und Teile des Tales in Wolken und Nebel. Inzwischen pustet der Wind ein wenig gegen das Zelt, das ungerührt dasteht, wie der berühmte Fels in der Brandung.
Na, wenn das alles ist und wenn da nicht mehr kommt?
Doch die Dinge ändern sich. Während des Abendessen nimmt der Wind noch mal deutlich an Fahrt auf und zerrt schon ordentlich an den Zeltleinen. Trotzdem, das ist kein Problem, das muss das Zelt abkönnen. 😂 Das ist kein Sturm. 🤣
Völlig entspannt gehe ich gegen 23 Uhr schlafen.
In der Nacht kommt er dann, der Sturm…und zwar vom Feinsten! 😳😱
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Das hat doch super geklappt über den Gletscher. Hättest Du nicht vorher noch etwas geschützter lagern können?
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Zitat von vobo Beitrag anzeigenDas hat doch super geklappt über den Gletscher. Hättest Du nicht vorher noch etwas geschützter lagern können?My mission in life is not merely to survive, but to thrive; and to do so with some passion, some compassion, some humor and some style. Maya Angelou
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Na Glückwunsch, etwas bessere Sicht als ich hattest du ja doch! Und interessant, dass du in beiden Tälern auf der anderen Seite gegangen bist...
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Also ich finde die Sicht so schlecht auch nicht, die Bilder sind jedenfalls fantastisch. Wenn die eine oder andere Bergspitze nicht zu sehen ist, das kann man doch verschmerzen. Auf alle Fälle reichen die Bilder aus, um mich ein bisschen neidischzu machen. Ich würde mich nie auf'n Gletscher trauen, aber da verpasse ich offenbar einiges! 🤩
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Ich würde mich auch niemals auf einen Gletscher trauen, und schon gar nicht alleine. Aber das ändert nichts daran, dass dein Bericht und deine Fotos mitreißend sind
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Blahake und @Blubbi
Vielen Dank euch Beiden.
Menschen sind schon seit ewigen Zeiten auf und über Gletscher gegangen (s. „Ötzi“).
Ich verstehe sehr gut, dass sich mit dem Thema „Gletscher und Eis“ viele Ängste verbinden. Dabei geht man auf eisigem Untergrund (mit Chainsen oder Grödel) viel besser und auch sicherer, als auf mancher Geröllhalde.
Der Áhkájiegna ist ein relativ kleiner Gletscher und die Zeit auf dem Eis ist deshalb begrenzt. Zum Ausprobieren reicht es schon, einmal ein kurzes Stück über irgendeinen Gletscher zu laufen (und wieder umzukehren).
Ausprobieren lohnt sich. Gletscher sind faszinierend, eine andere Welt und das Risiko ist (meist) beherrschbar.
Man muss es wollen (allein, oder zu zweit)….vielleicht doch irgendwann etwas für dich, Anne. Du hast schon so viel geschafft. 🤔😉My mission in life is not merely to survive, but to thrive; and to do so with some passion, some compassion, some humor and some style. Maya Angelou
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