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[NO/SE] Sarek med Sol, storm og frost - Zwischen Sulitjelma und Saltoluokta 2021
Reisezeit: 20.08.21 - 10.09.21
Vorweg…
Endlich wieder nach Norwegen!
Ich kann es kaum glauben: Sechs lange Jahre sind seit dem letzten Mal vergangen.
Ich freue mich riesig, auch, wenn die Zeit, die ich in Norwegen verbringen werde, relativ kurz ist, denn die meiste Zeit werde ich in Schweden, und hier vor allem im Sarek Nationalpark verbringen.
Üblicherweise bin ich etwa 14 bis 16 Tage unterwegs und so deuten diesmal die 21 Tage auf eine etwas längere Tour hin. Nun, ich ahne schon, dass die Tour mir bei guten Verhältnissen am Ende noch ein paar “freie“ Tage bescheren könnte, aber wann sind die Wetterverhältnisse im Sarek schon mal durchgängig gut. 🙄
War es am Ende dann wirklich eine längere Tour? Dazu komme ich noch im späteren Verlauf. 😉
Da ich gerne autark und meist ohne resuply unterwegs bin, will ich die komplette Verpflegung dabei haben. Die beiden in Frage kommenden Nachschub - Möglichkeiten kommen entweder zu früh (Staloluokta), oder zu spät (Aktse). Ich berücksichtige aber, dass ich mich in den genannten Hütten durch Zukauf verpflegen kann und somit zwei Tage Essen weniger einplanen kann.
Trotzdem habe ich deutlich mehr Verpflegung als sonst dabei und das Packgewicht beinhaltet auch noch andere Extras wie: 2 kleine Gaskartuschen (da ich diesmal zur Abwechslung wieder auf 1 Liter Brennspiritus setze - die Gaskartuschen sind Redundanz und der Soto Windmaster auch), Micro Spikes (Chainsen) für die Gletscherüberquerung, ein kleines Fernglas (das ich erstmals dabeihabe) und das eine, oder andere, was mir gerade nicht einfällt. 🤔
Das größte Mehrgewicht beinhaltet jedoch mein Packraft mit Zubehör!
Lange habe ich hin und her überlegt, ob ich es mitnehmen soll. Bernd, akka Borgman, meinte, es bringt keinen deutlichen Mehrwert, außer vielleicht den Faktor „Abwechslung“.
Erst spät, etwa 14 Tage vor der Abreise, entscheide ich mich, das Packraft zu Hause zu lassen.
Mir wollte partout keine gute Rechtfertigung einfallen, was dafür sprechen soll, ein Packraft über einen Gletscher zu schleppen! 🙄
Eine kluge Entscheidung, denn auch ohne Boot komme ich am Ende auf ein Startgewicht von gut 24 kg, was doch für mich deutlich über meiner Komfortzone von 20 kg (oder am besten noch weniger!) liegt.
Das fühlt sich für mich zumindest am Anfang richtig unangenehm an. Das Packraft noch dazu, und ich hätte angefangen zu “leiden“.
In den 24 kg ist das „Einsparungs - Potential“ bereits berücksichtigt. Dazu gehört insbesondere das von mir benutzte Zelt von Luxeoutdoor, V4a, das 1.420 g wiegt. Da sind die langen, und schwereren Groundhogs - Heringe und ein speziell angepasstes Solid Inner von 3f ul gear schon dabei. Nicht das leichteste Zelt, das ich habe, doch „das Mid muss mit“.
Es ist ein Experiment, und ob ich da wirklich die richtige Wahl getroffen habe, muss sich noch herausstellen.
Darf man im Sarek experimentieren?? 🤔
Gewicht sparen wollte ich diesmal auch beim Foto - Equipment. Neben der Fuji Kamera nehme ich diesmal nur die 23 mm APS-C Festbrennweite mit. Außerdem begleitet mich noch das Samyyang 12mm, das ich „nur“ für Astro? / Polarlicht - Aufnahmen dabei habe. Mit dem Samyyang bin ich eigentlich “auf Kriegsfuß“; ich komme damit nicht klar und mag es eigentlich nicht. Mittlerweile habe ich es verkauft.
Ein neues, leichteres Stativ ist auch dabei (für den Fall, dass ich doch mal…..ein Polarlicht erblicke?).
Es dürfte ja bekannt sein, was für ein ausgesprochenes Glück ich bei der Sichtung dieses Natur - Phänomens gewöhnlich habe…. 🙄
Eine Tele - Brennweite habe ich diesmal nicht dabei….hmm.
Für meinen Tour - Beginn hatte ich eigentlich Hellemobotn, oder den Rago vorgesehen, und ich konnte mich nicht recht entscheiden.
„Warum startest du nicht in Sulitjelma“, fragte mich Borgman.
Ja, dachte ich, warum eigentlich nicht, denn Sulitjelma kannte ich noch nicht (ähmm…Hellemobotn übrigens auch nicht).
Also nach Sulitjelma! Darauf freute ich mich.
Damit ergab sich folgender Tour - Verlauf: Sulitjelma - Sorjus - Sorjusstugorna - Staddajåkkå - Staloluokta - Tuottar - Njoatsosvágge - Jiegnavágge - Luohttoláhko - Sarvesvágge - Rijddanjunjesjågåsj - Ahkavágge - Skárja - Snávvávágge - Rapadalen - Skierffe? - Aktse - Sitojaurestugorna - Saltoluokta.
Bei meinem Einstieg in Sulitjelma konnte ich ja noch nicht ahnen, was diesmal wieder alles auf mich zukommen sollte…..
Wage erscheint der Weg....
....klopft der Winter an.
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