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  • wandler

    Erfahren
    • 25.02.2017
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    • Meine Reisen

    #41
    Tag 17

    Bei allerbestem Wanderwetter geht es den Vássanjunnji hoch, über den Vássajohka

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: bild94.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,01 MB ID: 3101546

    den Vássačohhka entlang zum Pass hoch. Hier gibt es schöne Blockhüpferei, mir macht das total Spaß. Eine absteigende ältere Schwedin hat eine völlig gegenteilige Meinung dazu und freut sich dass sie‘s bald geschafft hat, wir plaudern kurz ganz nett.

    Oben muss ich den richtigen Abstieg finden und verrenne mich zunächst zwischen überspülten und steilen Granitplatten, etwas weiter östlich ist es dann problemlos. Wobei zumindest der Abstieg im Nassen schon unangenehm wäre, da muss ich der Dänin recht geben.

    Der schöne Moarhmmábákti mit seinem Gletscher reizt mich sehr, aber ich will nicht in Hunger und Stress kommen, ein andermal

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    Wenn schon kein rotes Hilleberg zum In-die-Landschaft-Stellen zumindest ein roter Ortliebsack

    Ein netter Pfad am Vierrojohka entlang

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: bild97.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,98 MB ID: 3101549

    bringt mich hinab ins Tal, wo ich mich zwischen Šiellačohkka und Hoŋgá einreihe

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: bild98.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,70 MB ID: 3101550

    und versuche die hier wieder sehr garstigen Mücken zu verdrängen.
    Zuletzt geändert von wandler; 20.12.2021, 19:23.

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    • wandler

      Erfahren
      • 25.02.2017
      • 172
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      • Meine Reisen

      #42
      Tag 18

      Nach der Aliseatnubrücke biege ich in den Pfad nach Osten ab, der bald ein Sjaunjawürdiges Level erreicht. Meistens ist er eher so eine Art matschiger Bach, der diese ⅎ₪₡₭-Krüppelweiden anderthalb Handspannen voneinander trennt, die mit ihren ₣†ﬤⱪ-Krüppelzweigen ständig nach meinen Knöcheln fingern. Dazu ein paar Kubikmeter Mücken und ein Eimer Bremsen, es ist zum Kotzen.

      Als ich zum 17ten Mal mit dem Fuß hängenbleibe und mich stolpernd gerade noch auffange verliere ich die Fassung, ein Hagel Kraftausdrücke ergießt sich über den armen Strauch, dem ich wutentbrannt seine Wurzel zerhacke, auf ihm herumtrample und mich überhaupt aufführe wie ein Rumpelstilzchen.

      Dann muss ich daran denken, was ich wohl denken würde, wenn ich beim Wandern auf so einen offensichtlich nicht zurechnungsfähigen Typ stoße, der gerade ein Gebüsch fertigmacht.
      Oh Mann. Da hat sich was angestaut, ich wische mir ein paar Lachtränen aus dem Augenwinkel, jetzt geht es besser.

      Nach einer Pause mit Blick auf den Ravttasjávri

      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: bild100.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,81 MB ID: 3101606

      geht es weglos durch gutartige Krüppelweiden und ein bisschen Sumpfmatsch ins Lapportental

      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: bild101.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,15 MB ID: 3101607

      und ich sehe von weitem eine Säule drin stehen. Oder echt ein Mensch? Wie soll das gehen, der kann doch nicht so reglos stehen.

      Tatsächlich ist es ein Student der hier in der Abiskoforschungsstation arbeitet und einen Wochenendausflug mit Zelt macht. Wir unterhalten uns sehr nett, bis ich ihn frage woher es eigentlich kommt dass ich in meinem Bugshirt mir permanent Mücken aus dem Gesicht feudeln muss während er zwei Meter weiter in kurzen Hosen chillen kann: „that‘s right. Please go away!“
      Die letzten 18 Tage sind sicher alles andere als geruchlos an mir vorübergegangen, aber wie ich später geduscht mit frischen Klamotten feststelle haben Mücken im Vergleich wirklich eine überdurchschnittliche Affinität zu mir.

      Ungerecht ist die Welt, aber so schön, ich besuche meinen Lieblingsstein, sommers

      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: bild103.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,65 MB ID: 3101608

      wie im Herbst

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      Im See springen die Fische wie verrückt, aber keinen interessiert meine Angel, ich vertreibe sie eher mit meinem lauten Köderplatschen. Fliegenfischen müsste man können.

      Dann doch ins Bett, ich suche mir die Stelle vom Herbst, ein Rest meiner Zeltmauer steht noch da

      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: bild104.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,30 MB ID: 3101610

      und vertilge meine letzten kochbaren Krümel.

      [NB zum Essen: ich hatte 900g pro Tag kalkuliert und bin mit 18,3 kg Futter gestartet. Real habe ich deutlich über 1000 gegessen, kommt ja auch noch die Keksrolle, die Barsche und der Lunch in der Fjällstation dazu. Das sagt mir erstens, dass durch den Sumpf mit viel Gepäck latschen mehr verbraucht (später in den Bergen war ich genügsamer, 900 pro Tag haben da gepasst) und zweitens, dass eine Sibirientour im Robtrekstyle (von der ich manchmal geträumt habe) wohl nicht gut funktioniert. Ich bin wirklich neidisch auf Leute, die sich eine kleine Plauze mit auf Tour nehmen können]
      Zuletzt geändert von wandler; 21.12.2021, 15:48.

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      • Robtrek
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        • 13.05.2014
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        • Meine Reisen

        #43
        Zitat von wandler Beitrag anzeigen
        Real habe ich deutlich über 1000 gegessen
        Dabei ist doch unbeabsichtigt ein schöner Vergleich herausgekommen, denn zufällig bin ich ja deine Tour ab Mitte Juli in der Gegenrichtung von Abisko bis Sjaunja gelaufen. Klar, mit vielen Extraschleifen und Umwegen und viel mehr Zeit, aber im großen und ganzen stimmt die Streckenführung doch überein. Die Trekkingwelt verdankt unserem Forum also ​die Erkenntnis, dass man für diese Route zwischen 320 g und 1000 g Proviant pro Tag veranschlagen sollte. ​​​​​​​​​​​

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        • wandler

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          • 25.02.2017
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          • Meine Reisen

          #44
          für Kalkulierer: du warst 15kg leichter am Ende, ich etwas schwerer. => 1 Kilo Plauze ist soviel wert wie 2 Kilo auf dem Rücken

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          • wandler

            Erfahren
            • 25.02.2017
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            • Meine Reisen

            #45
            Tag 19

            Yeah, Torneträsk in Sicht!

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20210711_101354.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,79 MB ID: 3101699

            Egal dass ich nur noch eine Handvoll Nüsse als Wegzehrung habe, die Aussicht auf einen Supermarkt saugt mich geradezu nach unten.

            In Abisko Östra buche ich mich schnell ins billigste Hostel ein, das kenne ich schon von der Herbsttour. Nicht wegen dem Bett und auch nicht wegen der lausig-lauen Sauna, sonder wegen der geilen Küche
            Fix zum Supermarkt, ich kaufe u.a. ein Huhn, Salat, Mehl, Eier und Bier, und verbringe den Rest des Tages in der Küche, futtere Pancakes und warte darauf dass die Hühnersuppe zum Dinner fertig wird.

            [Edit: es kommt noch ein kleiner Nachklapp, weil ich ein paar Tage später unfreiwillig wieder in Abisko lande und der Threadtitel somit nicht gelogen ist. Die nächsten Wochen aber nicht mehr, aus Gründen. Aber ich will nicht vorgreifen]
            Zuletzt geändert von wandler; 21.12.2021, 16:09.

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            • wandler

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              • 25.02.2017
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              #46
              Tag 20

              vergeht im wesentlichen mit Essen. Ich hole noch mein Paket ab, es lagert in der Fjällstation in einem großen Raum neben vielen anderen, das hätte da auch noch eine Weile bleiben können. Juhu, frische Socken und richtig bequeme Schuhe!
              Im Hostel gibt es eine Waschmaschine, ich kann meinen miefigen Mist fein bekommen und bleibe den Tag in Schlafklamotten.
              Abends ist meine Hose trocken genug dass ich mich blicken lassen kann und laufe noch ein bisschen in den Nationalpark. Am Kriegsmuseum hängt dieser schöne Beitrag zur Schuhdiskussion, besonders der letzte Satz gefällt mir:



              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 20210712_231752.jpg
Ansichten: 711
Größe: 1,73 MB
ID: 3101765

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              • wandler

                Erfahren
                • 25.02.2017
                • 172
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                • Meine Reisen

                #47
                Tag 21


                Ich packe einen Karton mit Lundhags, alten Socken, Segel, Karten und leider auch allen Regenklamotten (Hut, Jacke, Hose, Überziehhandschuhe) und gebe ihn im Supermarkt nach Berlin auf (das kostet etwa genausoviel wie Stockholm – Abisko, ~20€. Berlin – Abisko dagegen hätte um die 50 gekostet).
                Regenkleidung benutze ich eigentlich nur zum Paddeln und Radfahren, ich bin seit Jahren überzeugter Schirmgänger. Nur Dickicht geht nicht mit Schirm, deswegen hatte ich das Zeug ausnahmsweise für Sjaunja mitgenommen. Und kein einziges Mal benutzt, aber das konnte ich ja nicht wissen.


                Ich will wieder auf 18kg Lebensmittel aufstocken, leider ist dieser beschissene Supermarkt hier nicht auf meinen Bedarf ausgelegt. Es gibt keinerlei Nüsse, keine Trockenfrüchte, auch keine halbwegs schnellkochenden Nudeln, auch keinen Ölfisch in tagestauglicher Packungsgröße. Stattdessen sackteuren Tütenfraß und Unmengen Zuckerkram.
                Immerhin Ren/Elchwürstchen, Haferflocken und Couscous, besser als nichts. Aber das reicht nicht, ich brauche auf jeden Fall noch einen anderen Supermarkt. Mist, hätte ich mir doch auch noch ein Vorratspaket geschickt.
                In Riksgränsen ist der nächstgelegene, dann muss ich da wohl vorbei und auf das Beste hoffen.

                Irgendwie dauert alles wahnsinnig lang, es ist schon sechs Uhr abends als ich an der Fjällstation in den Kungsleden einbiege.
                Ich mache ein Startselfie:

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: bild120.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,97 MB ID: 3101908

                Sieht albern aus, ist ja aber auch keine Schönheitskonkurrenz. Der Sack ist leider nicht immer so kurz und damit so hoch tragbar, es fehlen noch Lebensmittel, 24,5kg zeigt die Hakenwaage. Gewichtsverteilungsmäßig ist es perfekt, ich kann rennen damit.

                Im Laufschritt geht es zur Abiskojaurestugorna, eine kleine Pause am sehr hübschen Sandstrand, dann den Waldpfad nach Westen hoch, hier geht vermutlich sehr selten jemand.

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: bild120c.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,88 MB ID: 3101909

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: bild120a.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,48 MB ID: 3101910

                Am Kamm des Njunesgeahči gibt es viele schöne Lagerstellen, es ist recht nass, ich lege mich ab. Als mich um 6 die Sonne weckt und die Wolken vertreibt lauf ich noch ein bisschen herum und mache Bilder

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: bild122.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,05 MB ID: 3101911
                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: bild120d.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,07 MB ID: 3101912

                und leg mich doch wieder hin.

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: bild122b.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,02 MB ID: 3101913
                Zuletzt geändert von wandler; 22.12.2021, 17:32.

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                • Taffinaff
                  Fuchs
                  • 03.01.2014
                  • 1069
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                  • Meine Reisen

                  #48
                  In Abisko einkaufen ist ein nicht ganz unbekanntes Problem. Den meisten typischen Outdoorkram gibts zu entsprechenden Preisen beim STF, im Supermarkt nur Grundversorgung. Der ICA in Riksgränsen hat alles, aber der ist auch mehr auf Skitouristen und auf norwegische Einkaufstouristen eingerichtet. Taffi

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                  • wandler

                    Erfahren
                    • 25.02.2017
                    • 172
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #49
                    Beim STF hatte ich natürlich geschaut, mit 18kg Einkauf hätte ich den Laden leergeräumt und wäre dafür ein halbes Monatsgehalt losgeworden. Riksgränsen war dann echt so ne Art Wonderland, dabei hat der vielleicht ein Viertel der Fläche vom Abiskoladen. Ich begreife das nicht, in wahrscheinlich 2000km Umkreis gibt es keinen Ort wo mehr Leute vorbeikommen die Wanderproviant brauchen, und dann gibt es das schlechteste Sortiment von ganz Schweden, da ist ja ein Bahnhofskiosk besser. Vielleicht müsste man mal ne Petition starten?

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                    • wandler

                      Erfahren
                      • 25.02.2017
                      • 172
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #50
                      Tag 22

                      Bei jetzt strahlend blauem Himmel

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Ansichten: 620
Größe: 3,55 MB
ID: 3102161

                      laufe ich irgendwo am Boazočohkka weiter nach Westen. Es ist heiß genug dafür dass ich mich traue in diesen namenlosen See zu springen

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Ansichten: 614
Größe: 3,10 MB
ID: 3102162

                      ansonsten passiert nicht viel, sanfte Hügel, Schnee, Steine.
                      Mir gefällts, aber irgendwie bin ich heute nicht so für laufen und mache früh Schluss.
                      Ein schöner Abendblick zum Torneträsk

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Ansichten: 610
Größe: 1,62 MB
ID: 3102163

                      dann ein zeitiges Bett

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Ansichten: 610
Größe: 2,53 MB
ID: 3102164

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                      • wandler

                        Erfahren
                        • 25.02.2017
                        • 172
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #51
                        Tag 23

                        Ein wunderbarer Wandertag! Alle möglichen Wetter finden gleichzeitig statt, ich habe oft einen schönen Blick ins Kársavagge

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Ansichten: 606
Größe: 2,30 MB
ID: 3102171
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Ansichten: 604
Größe: 2,94 MB
ID: 3102175

                        und steige an der Ostflanke des Gorsačohkka hinüber ins Hoiganvággi.


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Ansichten: 609
Größe: 2,69 MB
ID: 3102172
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Ansichten: 598
Größe: 2,13 MB
ID: 3102174
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Ansichten: 604
Größe: 2,57 MB
ID: 3102173

                        Hier löst sich auch das Rätsel der seltenen Rensichtungen: Sie sind anscheinend alle hier. Überall sind kleine Gruppen, auf allen Hängen, an allen Wasserläufen, auf allen Hügelspitzen und überall dazwischen. Ich versuche irgendwie durchzusteigen und sowenig wie möglich zu stören, kann aber nicht alles gut genug einsehen und scheuche trotzdem ab und zu ein Grüppchen auf.

                        Die Felsen ändern sich, man sieht geradezu wie die Grenze näher kommt

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Ansichten: 597
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ID: 3102176

                        Es wird immer windiger und nasser, beim See 979 lege ich mich schlafen.

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Ansichten: 592
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ID: 3102177

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                        • DerNeueHeiko
                          Alter Hase
                          • 07.03.2014
                          • 3159
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #52
                          Zitat von wandler Beitrag anzeigen
                          Ich begreife das nicht, in wahrscheinlich 2000km Umkreis gibt es keinen Ort wo mehr Leute vorbeikommen die Wanderproviant brauchen, und dann gibt es das schlechteste Sortiment von ganz Schweden, da ist ja ein Bahnhofskiosk besser. Vielleicht müsste man mal ne Petition starten?
                          OT:
                          Naja, soweit ich weiß ist das in Abisko in erster Linie ein Süßkram-Fachgeschäft und nur nebenbei ein Supermarkt...

                          Und dann kommen dort zwar wahrscheinlich die meisten Wanderer im Umkreis von 2000km vorbei, aber erstens sind das immer noch wenige, verglichen mit den Norwegern, die in Riksgränsen einfallen, zweitens bringen die meisten ihren Proviant von zu Hause mit, drittens ist das auf wenige Wochen Saison beschränkt und schließlich leisten nicht wenige sich halt einfach die Preise beim STF. Es gab ja durchaus immer mal wieder Supermärkte in Abisko, aber halten konnten sie sich nie...


                          Vielen Dank für die vielen schönen Fotos

                          MfG, Heiko

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                          • wandler

                            Erfahren
                            • 25.02.2017
                            • 172
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #53
                            Tag 24

                            Ich muss mal pinkeln, es windet kräftig und der Regen klatscht an die Stoffwand. Ich will den Regenschirm im beengten Platz unterm Tarp ausklappen, irgendwas klemmt, im Tran versuche ichs mit Gewalt. Irgendwas kracht. Eine der Streben kommt mir entgegen, ausgebrochen. ScheißeIchVollpfosten. Jetzt bin ich wach. Ich fummel mit der Angelschnur notdürftig was zurecht, es sieht hübsch aus, aber ob das hält? Schlafen kann ich eh nicht mehr.

                            Während der Packaktion und der ersten paar hundert Meter geht es, der Wind kommt mir genau ins Gesicht, ich versuche den Schirm so gut es geht zu stützen. Das Gelände ist aber nicht einfach im Nassen, es geht kreuz und quer, irgendwann faucht eine Böenserie von der Seite mir die Angelschnur und sofort die nächsten zwei Streben kaputt. Schöne Scheiße. Meine Jacke ist sofort durchnässt. Jetzt darf ich nicht kalt werden, also durchheizen bis Riksgränsen.

                            Und dann? Wo kriege ich einen Regenschutz her? Narvik schonmal nicht, Grenze ist zu, Zug fährt nicht. Ich erinnere mich dunkel, in der Fjällstation gab es Klamotten zu kaufen. Ich könnte mir sowas von in den Arsch beißen dass mein Regenzeug gerade auf dem Weg nach Berlin ist. Egal. Schnell treffe ich einen Wanderweg, landschaftlich ist es schön, ganz anders als vorher

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: bild134.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,47 MB ID: 3102467

                            aber wirklich frisch so nass. Trotzdem macht der Weg mir Spaß, hier würde ich gerne nochmal laufen. Nur die letzten Kilometer gehen mit ätzender Straße durch ein hässliches Skigebiet hart auf die Nerven, und Riksgränsen ist sogar noch hässlicher, Schlammpisten zwischen Skibungalows.

                            Der Supermarkt dafür eine Offenbarung! Alles was das Herz begehrt, sogar 3minSpaghettini, da hab ich meine Couscouskilo ganz umsonst durch die Gegend getragen. Ich stopfe mir den Sack mit Nüssen und den Magen mit Bananen und Avocados voll, und laufe hoch zur Bahnstation.

                            Der Zug nach Abisko kommt erst in ein paar Stunden, ich begucke die hübsch abgeranzte Katterjakk Turiststation, ein angenehmer Kontrast zu den sonstigen poshen Fjällstationen hier. Leider ist sie wegen Corona verrammelt. Dafür ist das Wartehüttchen offen und 24h beheizt, ich kann mich trocknen und warten.

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: bild135.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,51 MB ID: 3102468
                            letztes Bild

                            Im Zug wird es rucklig, mein Telefon fällt aus Sitzhöhe auf den Boden. In Abisko angekommen gehe ich in den Fjällstation und erstehe für 170€ die teuerste Jacke meines Lebens. Ich will was nachschauen und ziehe mein Telefon aus der Tasche: Drei Viertel des Displays sind schwarz, im oberen Viertel wabern dunkle Schlieren immer höher, bis es kurz darauf endgültig tot ist.

                            Ich könnte heulen. Ich habe keine Ahnung von Handytechnik, wenn ich jetzt nie mehr an den Speicher komme? Backup hab ich keines, das ist schon beschissen genug, aber wenn jetzt alle Bilder weg sind? Die Blicke bei denen ich mich so darauf gefreut habe, sie später mal in Ruhe genießen zu können, ohne von Mücken gefressen zu werden?

                            Und alle Tickets sind damit auch weg. An der Fjällstation kann oder will man mir nichts ausdrucken, ich laufe wieder nach Östra zum Hostel in der Hoffnung auf Rettung, und tatsächlich könnte ich morgen vormittag ins Büro, da kann ich kurz an den Rechner und meine Tickets ausdrucken. Puh! Also noch eine Nacht hier, nach dem Tag freut mich sogar die laue Sauna.
                            Zuletzt geändert von wandler; 26.12.2021, 01:11.

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                            • wandler

                              Erfahren
                              • 25.02.2017
                              • 172
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                              • Meine Reisen

                              #54
                              Rest

                              Ich weiß erst nicht recht wohin, gleich nochmal nach Westen will ich nicht, ich beschließe nach Süden zu gehen und mal zu schauen, vielleicht Sarek? In 19 Tagen muss ich jedenfalls wieder an der Bahnlinie sein.
                              Erstmal vorankommen, ich laufe einfachheitshalber bald wieder auf dem Kungsleden.

                              Am Alisjávri gibt es nochmal schöne Paddelei, dann verschlechtert sich das Wetter, am Tjäktjapass schneit es, und ein nicht endenwollender heftiger Westwind beginnt. Meistens regnet es, es ist unmöglich draußen trocken zu bleiben oder zu werden. Ich bleibe auf dem Kungsleden, damit ich mich ab und zu mal aufwärmen kann. Die Hütten sind überfüllt, obwohl wohl sehr viele Leute abbrechen oder gar nicht erst starten.


                              Mein geliebtes Tarp wird undicht, abgesehen vom Kopf ist das nicht so schlimm, weil ich ja den Biwaksack habe, ich kann aber quasi nichts trocken verstauen außer im Packsack, das nervt gelegentlich. Ich habe noch ein alte Tube Silnet, die ist aber gut eingetrocknet und bröckelig, dicht kriege ichs damit nicht. Man sollte wirklich nicht einfach das immergleiche alte Reparaturpäckchen ohne Test in den Rucksack schmeißen.
                              Ich teile mir den Weg öfter mit vier sehr netten und fitten Israelis, die Nikkaluokta – Vakkotavare als Hüttentour laufen und nie was anderes als Wolken und Matsch und nasses Gestrüpp zu sehen bekommen. Sie tun mir ein bisschen leid, aber sie lassen sich ihren Spass nicht vermiesen.
                              Unnötigerweise geht währenddessen auch mein mp3Player kaputt, das macht das Laufen im Regen echt nicht spannender.
                              Ich hoffe auf ein bisschen Paddelei im Teusajaure nach Südost, aber keine Chance, die Wellen sind meterhoch im See, ich habe Glück, dass ich als letzter Passagier mit einem der Israelis noch übergesetzt werde, der Hüttenwart will danach nicht mehr, er hat Angst dass ihm das Boot zerschellt.
                              Am Vakkotavare laden mich die Israelis zum Essen in die Hütte ein, und schenken mir noch ihre Gewürze und vier Snickers, ich bin ganz gerührt.

                              Ich nehme den Bus nach Ritsem und das Boot nach Änonjálmme, weiter den Padjelanta, ganz langsam bessert sich das Wetter, Berge sehe ich aber immer noch keine. Jetzt geht auch noch meine Isomatte kaputt, sie verliert ganz langsam Luft, ich kann nicht ausfindig machen wo. Nachts muss ich alle paar Stunden pusten.
                              Und irgendwann nach sieben Tagen kommt wieder die Sonne! Im ersten Teil der Tour wäre ich sie ja wirklich gerne mal losgeworden, aber mittlerweile kann ich mir nichts schöneres vorstellen als einen trockenen Schlaf und eine Wärme, für die man nichts tun muss und die einem einfach geschenkt wird.

                              Auch der Weg und die Gegend sind eigentlich wirklich schön, aber der Heliverkehr hier geht mir extrem auf den Sack, schlimmer als in Zermatt. Helis über den Áhkájávre, Helis in den Sarek, und Helis vor allem nach Stáloluokta. Ich verstehs einfach nicht, da kommt man in so eine schönes Fleckchen Erde mit so schönen Wegen um zu wandern! und kann dann nichts mitbringen als Lärm und Gestank und Hässlichkeit, für ein bisschen egoistische Bequemlichkeit. Traurig. Leider wohl folgerichtig wenn der Heliflug über den Áhkájávre ganze 5€ teurer ist als die Schiffspassage. Gestörte Welt. Hier will ich jedenfalls nicht nochmal landen.

                              Das einzig wirklich schöne in dieser ganzen Zeit war ein Gipfelbiwak auf dem Máhttoajvve mit Vollmond überm Sarek.

                              Aber dann folgt das Highlight der ganzen sechs Wochen: Sulitjelma! So schön wie der Name. Ich schlafe sogar mal in einer Hütte, der Sårjåsjaurestugan, einfach weil sie so wahnsinnig klein und nett und gemütlich ist. Hier treffe ich Oscar, mit dem mich über vier Stunden lang so gut und lustig und tiefsinnig unterhalte wie selten in meinem Leben.

                              Ganz toll ist der Berg, der offenbar außer Rr 240 a keinen Namen hat, und vor allem der Sulitelma selbst. Ich habe einen gigantischen Blick vom Suliskongen, was für ein Panorama mit all den norwegischen und schwedischen Herrlichkeiten ringsum, in denen ich noch zig Leben verbringen könnte. Der Gletschersee an der Südspitze des Massivs ist auch definitiv einen Besuch wert.

                              Leider muss ich dann auch bald mal ans Zurückkommen denken, ich bin ein bisschen gierig auf was leckeres zu Essen und schaue noch in Sulitelma-Ort im Supermarkt vorbei.

                              Dann geht es im wesentlichen den Nordkalottleden lang, auf dem Staika stehe ich leider nur in den Wolken, trotzdem eine schöne Bergtour. Hier friert plötzlich der Bildschirm meines (älteren) InReach ein, ich muss warten bis der Akku leer ist, zum Glück hatte er nur noch 15%. Danach funktioniert es wieder, angenehm finde ich das aber nicht.

                              Nochmal Paddeln auf dem Tarraure, dann bin ich wieder auf dem Padjelantaleden Richtung Kvikkjokk, hier fängt auf den letzten Kilometern der linke Riemen meines Rucksacks durch die Schnalle an zu rutschen, ich muss ihn alle 10 Sekunden festziehen. Zum Glück kam das so spät. Nächstes Mal Schleifpapier in das Reparatursäckchen.
                              Paddeln nach Kvikkjokk, ich schlafe am Rastplatz der Bushaltestelle. Einen Tag zu früh, am nächsten Tag gibt es ein letztes schönes Paddeln durchs Kvikkjokkdelta und einen Ausflug zur alten Mühle. Eine letzte Nacht im Freien, dann mit dem Bus zur Bahn.

                              Es folgt die Rückreise des Grauens, es ist unmöglich ohne Smartphon in Stockholm einen Covidtest zu bekommen, auch Drucker sind hier offenbar gänzlich unbekannt. Überhaupt gehört man hier ohne Smartphone nicht mehr wirklich zur Menschheit.
                              In Göteborg ist dann alles kein Problem, ich kriege meinen Test in 10min gebucht, ausgeführt und schriftlich in die Hand gedrückt. Für den sich natürlich später niemand die Bohne interessiert.
                              In Kopenhagen sehe ich dann das erste Mal seit sechs Wochen wieder: nichts. Dunkelheit. Ein echtes Ereignis.
                              In Berlin kann ich mich lange Zeit überhaupt nicht wieder eingewöhnen, meine Wohnung kommt mir ganz fremd vor. Was soll das ganze hier?
                              Zuletzt geändert von wandler; 26.12.2021, 03:37.

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                              • wandler

                                Erfahren
                                • 25.02.2017
                                • 172
                                • Privat

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                                #55
                                Ein Fazit

                                Im großen und ganzen wars eine tolle Tour, ich habe viel erlebt, manches hätte ich mir auch gern erspart. Mir ist bisher nie wirklich was kaputtgegangen auf Tour, diesmal kann ichs kaum zählen. In Kombination mit dem Wetter und der Grenzsituation hat das den zweiten Teil der Tour schon unnötig und unschön beeinflusst, ich wäre gern viel freier unterwegs gewesen. Für ein paar schöne Gipfel hat es gereicht.
                                Beim nächsten Mal. Vielleicht Porjus - Sjaunja – Sarek – Blåmannsisen – Bodø?
                                Am liebsten würde ich jetzt los.

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                                • Ljungdalen

                                  Alter Hase
                                  • 28.08.2017
                                  • 3348
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                                  #56
                                  Zitat von wandler Beitrag anzeigen
                                  Ich begreife das nicht, in wahrscheinlich 2000km Umkreis gibt es keinen Ort wo mehr Leute vorbeikommen die Wanderproviant brauchen, und dann gibt es das schlechteste Sortiment von ganz Schweden, da ist ja ein Bahnhofskiosk besser. Vielleicht müsste man mal ne Petition starten?
                                  Problem vermutlich die kurze Saison, so richtig los ist da im Sommer vllt. 2 Monate etwas, im Winter kaum mehr.

                                  Und auch in/um Nikkaluokta, Saltoluokta bis Ritsem, Kvikkjokk usw. sieht es ja nicht besser aus: da muss man in allen Fällen schon auf dem Weg einkaufen, wenn man wirklich *viel* braucht (Kiruna, Gällivare, Jokkmokk...)

                                  Vielen Dank für den Bericht natürlich, sehr schön!

                                  Zitat von wandler Beitrag anzeigen
                                  ... Sulitjelma! ... Sårjåsjaurestugan ...
                                  Ja, nicht? Eine der besten Gegenden & Hütte(n)...

                                  Zitat von wandler Beitrag anzeigen
                                  Überhaupt gehört man hier ohne Smartphone nicht mehr wirklich zur Menschheit.
                                  Hm, ist nun einmal so... Würde ich mir nicht antun, Smartphone macht halt vieles im Alltag *viel* einfacher (merkt man erst, wenn man eines hat), auch das, wofür man es (noch) nicht *unbedingt* braucht. Smartphone-Nervkram (für manche: "Social" Media...) braucht man ja nicht mitmachen, wenn man nicht will. Naja, muss jeder selber wissen/erfahren PS Durchgestrichen, weil allgemeine Überlegung, die mit wandler gar nichts zu tun hat, siehe weiter oben und unten ... da habe ich einen falschen Schluss gezogen - gerade auch "outdoor" habe ich relativ oft Leute getroffen, die diesbzgl. etwas "special" waren.
                                  Zuletzt geändert von Ljungdalen; 26.12.2021, 17:45. Grund: Richtigstellung

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                                  • wandler

                                    Erfahren
                                    • 25.02.2017
                                    • 172
                                    • Privat

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                                    #57
                                    Danke! Aber schreibe ich eigentlich so unverständlich?
                                    Zitat von Ljungdalen Beitrag anzeigen
                                    Naja, muss jeder selber wissen/erfahren
                                    Smartphon war kaputt, deswegen nochmal Hostel, keine Bilder vom zweiten Teil, und eine Alptraumreise zurück. Das hätte ich gerne nicht erfahren

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                                    • Ljungdalen

                                      Alter Hase
                                      • 28.08.2017
                                      • 3348
                                      • Privat

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                                      #58
                                      OT:
                                      Zitat von wandler Beitrag anzeigen
                                      Smartphon war kaputt
                                      Ach so, DAS hatte ich irgendwie überlesen (#53 irgendwie übersprungen, und dass in 54 keine Bilder waren, brachte ich damit dann nicht in Zusammenhang... hätte ja davor Fotoapparat sein können , sorry...

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                                      • Blahake

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                                        #59
                                        Jetzt hab' ich doch viel zu spät erst das Ende dieses Berichtes entdeckt und mich noch gar nicht bedankt! Dass Dir das Smartphone kaputt gegangen ist, der Schirm, der MP3-Player, das InReach... krass, das will man nicht auf einer Tour erleben. Zu unserem Glück hat das Smartphone ja aber gezielt in den Gegenden funktioniert, von denen hier noch nicht so viele Bilder existieren. Nicht, dass ich Deine Bilder von Padjelanta- und Nordkalottleden nicht auch gerne gesehen hätte. Aber so habe ich doch wenigstens auf Deinen Bildern zum Beispiel den Blick vom Guodekvárri zum Kebnekaise sehen können, der mir damals durch Wolken verwehrt war. Und dass ich auf meinem Weg ins Hoiganvággi doch etwas weiter auf den Höhen hätte gehen können. Und Sjaunja, was ich noch gar nicht kenne. Wenn ich mir allerdings in Erinnerung rufe, dass ich auch meist dreimalsoviele Mückenstiche habe, wie Menschen neben mir, weiß ich nicht, ob ich da hin will!

                                        Aber vor allem sag' ich Dir ganz dicken Dank für diesen wundervollen, informativen und herzerfrischend geschriebenen Bericht. Ich freue mich schon sehr darauf, Porjus - Sjaunja – Sarek – Blåmannsisen – Bodø lesen zu dürfen!

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                                        • jeha
                                          Erfahren
                                          • 04.08.2005
                                          • 385

                                          • Meine Reisen

                                          #60
                                          Auch von mir einen späten Dank für den tollen Bericht! Mich packt gerade das Packraft-Fieber, und deswegen hab ich deine Tour jetzt verschlungen...

                                          Zitat von wandler Beitrag anzeigen
                                          Auch im zweiten Teil meiner Tour hätte ich z.b. bei Sulitelma einen Gipfel sonst nur mit tagelangem Umweg erreicht.
                                          Kannst du noch was zu deiner Route in der Gegend sagen? Bis zur (wirklich extrem urigen) Sarjasjaure-Hütte konnte ich dir folgen, aber dann...

                                          Vielen Dank!!
                                          Jens



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