Danke, dass Du Dir die Mühe machst (hoffentlich auch weiterhin ), die vielleicht weniger spektakulären Abschnitte so detailliert zu beschreiben. Zwischen Rogen und Røros war schön, da konnte ich viel auf den Bildern wiedererkennen, aber Forollhogna zum Beispiel habe ich schon lange auf der Liste (für die Nationalpark-Sammlung), hat sich aber als Tour noch nicht ergeben. Bin gespannt auf Deine Eindrücke und Routenwahl.
[SE][NO] Durch Skandinaviens Wildnis 2021
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Wie immer eine Freude Deinem Bericht zu folgen. Ich finde gerade die letzten Bilder mit dem vielen Moos bzw. Flechten ganz interessant. Ich habe mal gelesen, dass das in der großen Menge wohl nur im Süden Skandinaviens anzufinden ist, weil dort keine Rentiere leben die das Zeug sonst wegfressen würden. Kann mich zumindest nicht erinnern weiter oben im Norden besonders häufig davon gesehen zu haben.
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Zitat von Borgman Beitrag anzeigenDanke, dass Du Dir die Mühe machst (hoffentlich auch weiterhin ), die vielleicht weniger spektakulären Abschnitte so detailliert zu beschreiben. Zwischen Rogen und Røros war schön, da konnte ich viel auf den Bildern wiedererkennen, aber Forollhogna zum Beispiel habe ich schon lange auf der Liste (für die Nationalpark-Sammlung), hat sich aber als Tour noch nicht ergeben. Bin gespannt auf Deine Eindrücke und Routenwahl.
Vielleicht wird sich für Dich ja irgendwann mal die Gelegenheit bieten den Forollhogna Nationalpark zu besuchen. Diesen Park kann man sicher mit zu den Gegenden zählen, von dem noch nicht viele Leute gehört haben.
Zitat von Mortias Beitrag anzeigenWie immer eine Freude Deinem Bericht zu folgen. Ich finde gerade die letzten Bilder mit dem vielen Moos bzw. Flechten ganz interessant. Ich habe mal gelesen, dass das in der großen Menge wohl nur im Süden Skandinaviens anzufinden ist, weil dort keine Rentiere leben die das Zeug sonst wegfressen würden. Kann mich zumindest nicht erinnern weiter oben im Norden besonders häufig davon gesehen zu haben.
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19.Tag (3)
Das Wetter ist heute mal traumhaft schön, fast den ganzen Tag blauer Himmel, warm und sonnig, was ich bisher auf der norwegischen Seite noch nicht oft erlebt habe, jedenfalls nicht auf dieser Reise. Ich starte daher schon um 8:55.
Blick vom Camp - am Horizont der Gardåhøgda (1241 m)
feuchter Talboden des Kjølidalen (810 m)
Zunächst geht´s runter auf dem feuchten Talboden und auf der anderen Seite durch Birkenwald wieder hoch, weglos oder auf Schafpfade. Bald erreiche ich die Baumgrenze, laut Karte bin ich nun im Forollhogna Nationalpark und es geht für den Rest des Tages durch wegloses Gelände.
Diesen noch relativ unbekannten Nationalpark durchquere ich jetzt für die nächsten 60 Kilometer, bzw. 4 Tage.
Landschaftlich besteht ein Großteil der Parkfläche aus baumlosen Hochebenen und sanftem Bergland.
Ich wander nach Westen. Fünf Kilometer vor mir liegt der sehr sanfte 1241 m hohe Hügel des Gardåhøgda, mit die dritthöchste Erhebung im Park. Darauf wander ich zu.
Trotz des flachen offenen Geländes ist das weglose Wandern ziemlich anstrengend und schlauchend auf dem extrem weichen Boden. Es gibt keine Pfade in diesem Teil des Parks und das Vorwärtskommen ist nicht besonders schnell. Der Gardåhøgda rückt nur sehr langsam näher.
weglos wander ich auf den Gardåhøgda zu
mooriger Boden - im Hintergrund der Berghøgda (1246 m), die zweithöchste Erhebung in diesem Nationalpark
Irgendwann steigt es sanft an und ich erreiche den höchsten Punkt, wo ein großes Steinmännchen steht. Es gibt keinen richtigen Gipfel hier, sondern ein kilometerweites flaches Plateau, mit steinigem Boden unter der kargen Grasschicht, was nun endlich mal ein leichtes und schnelles Vorwärtskommen ermöglicht. Die Fernblicke sind sehr weit.
weiter Fernblick
auf dem Gardåhøgda (1242 m)
Es wird Zeit für die Mittagspause, aber hier oben gibt es kein Wasser. Auf der Nordwestseite des Gardåhøgda wander ich für 200 Höhenmeter einen sanften grasigen Rücken runter in ein weites Hochtal, wo ich auf 1020 m am Bach meine Mittagspause mache.
Abstieg in dieses Hochtal
im Hintergrund der Dalbusjøhøgda (1239 m)
Mittagspause am Bach (1020 m)
Mein heutiges Ziel ist der Dalbusjøen, ein moorumgebener See, über 4 Kilometer Luftlinie nordwestlich von hier, hinter dem sanften Hügel des Dalbusjøhøgda.
Ich wander also sanft wieder bergauf über den Bergrücken des Åslitangen (1102 m), von dem aus sich eine beeindruckene Fernsicht bietet, das Highlight des Tages. Hier verweile ich mir eine Weile und genieße dieses einmalige Panorama.
Blick vom Åslitangen (1102 m)
am Horizont rechts der Nyhaugen (1238 m)
Blick nach Westen auf den Forollhogna, der höchsten Erhebung im Park und mein Ziel für morgen
der Fluss dort unten muss morgen gefurtet werden. Ist aber einfacher wie es von hier aussieht und problemlos möglich wenn man die richtige Stelle erwischt
Dann geht´s weiter nach Westen sanft wieder runter und für zwei Kilometer über weichen und teils nassen Moorboden bis ich bei einem Hain aus Bergbirkenwald den See erreiche. Ich stoße beim Seeufer auf einen schwach erkennbaren Pfad, der hier endet. Mein Tagesziel ist erreicht, aber ich habe nur 15 Kilometer geschafft in 8h25.
Dalbusjøen (875 m)
der Fluss muss morgen gefurtet werden
Auf der Nordseite des Sees finde ich auf einem Hügel im Birkenbusch eine perfekte und trockene Campstelle.
Ein junger Norweger ist hier auch noch am campen, zusammen mit seinem Hund, der auf dem Pfad reingewandert ist und morgen auf selben Weg zurück will. Ausserdem sehe ich auf dem See ein Ruderboot mit zwei Leuten, die vermutlich in der nahegelegenen Hütte übernachten.
Camp 19 (880 m)
Blick vom Camphügel
noch blauer Himmel, aber später am Abend wird es bedeckt und windigerZuletzt geändert von berniehh; 21.10.2021, 06:19.
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berniehh Wie immer ein schöner und ausführlicher Bericht!
OT: Weil ich es auf den Bildern gesehen habe und Du ja doch sehr viel und lange mit Deinem Equipment unterwegs bist: Wie zufrieden bist mit Deinem Salewa Litetrek II Zelt (ich nehme mal an, das ist es?) insbesondere bezogen auf Wind- und Regentauglichkeit? Auf manchen Bildern sehe ich, dass Du noch eine Plane über das Zelt gezogen hast?
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Zitat von Franke Beitrag anzeigenberniehh Wie immer ein schöner und ausführlicher Bericht!
OT: Weil ich es auf den Bildern gesehen habe und Du ja doch sehr viel und lange mit Deinem Equipment unterwegs bist: Wie zufrieden bist mit Deinem Salewa Litetrek II Zelt (ich nehme mal an, das ist es?) insbesondere bezogen auf Wind- und Regentauglichkeit? Auf manchen Bildern sehe ich, dass Du noch eine Plane über das Zelt gezogen hast?
Mein Zelt war das Litetrek 2 Pro. Die Windtauglichkeit ist gut aber die regendichtigkeit so lala, weshalb ich nicht so zufrieden mit dem Zelt war....
Das hatte ich hier aber schon ausführlicher geschildert.
Wenn ich statt dem Pro das normale Litetrek hätte, keine Ahnung ob das regendichter wäre.
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20.Tag (4)
Am Morgen ist es teils noch grau bedeckt, wird dann aber sonniger. Um 8:40 wander ich los.
Direkt beim Camp furte ich den Øverforda. Der Fluss ist zwar recht breit, aber an der richtig ausgesuchten Furtstelle nur knietief.
morgens beim Camp
meine Furtstelle
Weglos wander ich den Øverforda aufwärts, zunächst auf vage erkennbare Wildwechsel direkt am Flussufer entlang. Dies ist eine ziemlich moorige Gegend, fast baumlos, außer paar Birken. Sehr schön.
Blick zurück zum Dalbusjøen
Øverforda Fluss
Dann lösen sich die Wildwechsel auf und das Wandern wird anstrengender auf weicher und nasser werdenen Untergrund. Zeitweise muss ich vom Flussufer weg, zum einen wegen den Flusskurven und zum anderen weil der Untergrund immer sumpfiger wird. Die nächsten zweieinhalb Kilometer muss ich mir da eine Route durchbahnen, bis der Boden wieder trockener und das Wandern einfacher wird.
das Gelände wird sumpfiger
irgendwann wird der Untergrund wieder trockener und ich komme oberhalb von Böschungen gut vorwärts
Nach knapp 6 Kilometern gabelt sich der Fluss, ich schwinge nach Südwesten sanft bergauf Richtung Forollsjøen. Manchmal stoße ich auf einen schwach erkennbaren Pfad.
Anderhalb bis zwei Kilometer weiter erreiche ich den Forollsjøen, ein dreieinhalb Kilometer
langer See im Zentrum des Nationalparks. Auf der anderen Seeseite liegt der Forollhogna, dort wander ich hin. Leider ist es jetzt nicht mehr sonnig, der Himmel hat sich zwischenzeitlich grau zugezogen.
Der Pfad ist jetzt fast durchgehend vage erkennbar. Ich folge ihn an der Nordwestseite des Sees entlang durch eine wirklich schöne Gegend, die bei sonnigem Wetter sicher noch attraktiver wäre.
vor mir der Forollhogna
Forollsjøen (992 m)
Forollsjøen & Forollhogna
Zweieinhalb bis drei Kilometer weiter stoße ich auf den ausgetretenen Hauptpfad, der hoch zum Forollhogna führt. Dies scheint eine populäre Route zu sein, kein Wunder, es ist ja auch der höchste Berg im Park, ich sehe momentan aber niemanden.
die nächsten 2,3 Kilometer geht´s auf ausgetretenen Pfad über den Forollhogna rüber
Es sind noch 340 Höhenmeter bis zum Gipfel. Es regnet zwar noch nicht, sieht aber aus daß es bald anfangen könnte. Deshalb wird mein Aufstieg zum Forollhogna ein Wettlauf mit der Zeit. Als ich oben ankomme ist es auch schon neblig und nieselig und man sieht fast nichts mehr. Schade, ich hatte mir schon so auf einen mega geilen Fernblick gefreut und warte hier noch eine viertel Stunde bei nasskalten und ungemütlichen Bedingungen. Das Warten hat sich aber gelohnt. Die Sicht klart mal kurz auf. Es ist zwar immer noch grau und regnerisch, aber immerhin sieht man wenigestens etwas.
Blick zurück auf den Forollsjøen
auf dem Gipfel (1332 m)
Blick nach Süden = meine Wanderrichtung
Beim Abstieg auf der anderen Seite zieht die Sicht wieder zu und ein heftiger Regen beginnt. Zwei Wanderer kommen mir entgegen, die auf dem Weg zum Gipfel sind. Haha, die werden da oben ihre Freude haben. Diese beiden Wanderer und der Norweger vom letzten Camp sind die einzigsten Menschen, die ich in diesem Nationalpark treffe.
Nach 200 Höhenmetern Abstieg verlasse ich den Pfad und wander weglos nach Süden über ein flaches grasiges Hochland auf 1100 m, das Slettfjellet. Bei dem Regen und Nebel sehe ich jedoch kaum was, weshalb ich mein GPS für die Navigation nutze. Wenigstens ist das Wandern hier einfach und der Boden nicht mehr so weich und moorig.
Irgendwann hört der Regen auf und die Sonne bricht mal kurz durch, was eine herrliche Lichtstimmung mit der dunkelgrauen Wolkendecke und dem Regenbogen zaubert.
dann Abstieg auf´s Rundfloen
Es geht nun sanft runter in eine flache moorige Talsenke auf 980 m, das Rundfloen. Hier will ich campen, aber der Boden scheint überall zu sumpfig zu sein. Nur am Bachlauf breiten sich dichte Gestrüppflächen aus, zwischen denen ich ein schönes trockenes Plätzchen für mein Zelt finde.
Camp 20 (980 m)
Zuletzt geändert von berniehh; 21.10.2021, 23:10.
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Tolle Tour und toller Bericht!
Wobei ich schon beim Lesen über die Sumpfstellen nasse Füße bekommen habe... Was trägst Du an den Füßen? Wirklich trocken bleiben wahrscheinlich nur Gummistiefel oder Lundhags. Oder hast Du noch einen anderen Tipp? Oder gehörst Du zu denen, die sich sagen, dass die Füße sowieso früher oder später nass werden?
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21.Tag (5)
Als ich morgens aus meinem Zelt schaue herrscht dichter kalter Nebel, man sieht draussen absolut nichts. Ein richtiges Depri-Wetter bei dem ich überhaupt keine Lust habe aufzubrechen. Ich bleibe natürlich erstmal im Schlafsack liegen.
Erst gegen Mittag sieht man plötzlich wieder was von der Landschaft, aber nur hier unten auf dem Talboden. Direkt über mir bleibt auch weiterhin alles grau und nebelig. Aber wenn es hier unten schonmal besser wird, klart die Sicht weiter oben bestimmt auch bald auf, denke ich.
Jedenfalls raffe ich mich auf, packe meine Sachen und entscheide mich für den Aufbruch. Um 12:15 geht´s los.....
Einigermaßen nebelfrei ist es nur hier unten auf dem moorigen Talboden
Es geht sanft bergauf. Schon nach kurzer Zeit komme ich wieder in den Nebel und muss mein GPS für die Navigation nutzen.
Nach 200 Höhenmetern lässt die Steigung nach und es geht die nächsten fünf bis sechs Kilometer auf etwa 1170 m über ein flaches Fjellplateau Richtung Süden, weglos immer geradeaus im dichten Nebel. Dies ist das Tverrfjellet.
Manchmal stoße ich auf Schafpfade, die ich für eine Weile folgen kann. Generell kann man sagen, daß der Boden hier im Südteil des Forollhogna Nationalparks deutlich weniger weich ist wie im Nordteil, wo ich bis gestern noch war, und daher auch viel leichter und schneller bewanderbar. Das wird wohl zum einem an der Höhe dieses Plateaus liegen und zum anderen daran daß hier im Südteil scheinbar deutlich mehr Schafe weiden, die einen Teil der Vegetation wegfressen. Im Nordteil habe ich dagegen kein einziges Schaf gesehen.
Irgendwann geht es sanft wieder bergab, der Nebel lichtet sich und ich sehe unter mir ein sanftes grünes Tal, in dem ich runtersteige.
hier geht es runter
Der flache Talboden liegt auf 970 m und besteht aus einem Flickenteppich aus verschiedenen Grüntönen, von Moosen, Flechten, Sumpf, dichte Gestrüppabschnitte und trockene Grasflächen. Der Untergrund ist hier zwar generell wieder anstrengender bewanderbar, aber immer noch leichter wie im Nordteil des Parks und ich finde abschnittsweise einigermaßen gut folgbare Schafpfade.
gut folgbarer Schafpfad
Auf der anderen Talseite geht es wieder nach oben auf die nächste Hochfläche. Ich komme wieder in den Nebel und das Spiel geht von vorne los. Also wieder mit dem GPS kilometerweit flach Richtung Süden durch den Nebel über das Bratthøa- Plateau, bis 1180 m.
Als es ins nächste Hochtal runtergeht, lichtet sich auch dieses Mal der Nebel. Es ist das Bratthødalen, das landschaftlich fast so aussieht wie das letzte Tal, der Talboden liegt auf 960 m. Der Nebel scheint sich nun endgültig verzogen zu haben, die Wolkendecke ist deutlich höher gestiegen, es bleibt aber für den Rest des Tages grau bewölkt.
Abstieg ins Bratthødalen
auf dem moorigen Talboden weiden Schafe
Ich schwinge nach Westen und folge das Bratthødalen für einen Kilometer abwärts, um dann bei der nächsten Seitentaleinmündung wieder Richtung Süden zu schwingen. Es wird langsam Zeit für eine Campstelle und bevor es auf die nächste Hochfläche geht will ich einen Zeltplatz gefunden haben.
Kurz bevor ich das Bratthødalen verlassen will sehe ich von weitem eine kleine Hütte. Bestimmt wieder eine Privathütte. Aus Neugier checke ich das mal ab und stelle erstaunt fest daß es eine öffentliche Hütte ist, die auf der Topokarte von UT.no nicht mit eingezeichnet ist. Dies ist eine super Übernachtungsstätte. Somit müsste ich hier auf dem moorigen Talboden keine Campstelle mehr suchen und entscheide mich spontan hierzubleiben.
Wochen später finde ich im Netz auf einer Onlinekarte heraus daß es in dieser Gegend noch einige solcher versteckter Übernachtungshütten mehr gibt.
dort hinten steht die Hütte
Trøombua (960 m)
sehr gemütlich drinnen
so sieht die Umgebung bei der Hütte ausZuletzt geändert von berniehh; 23.10.2021, 11:25.
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Ich freue mich, dass auch du ein paar nebelige Tage hattest und nicht nur Sonnenschein. (sorry)
Man sieht schon an den Bildern sehr schön, wie sehr sich die Stimmung unterscheidet - und wie, obwohl es letztlich dieselbe Gegend ist, diese am einen Tag wunderschön aussieht, man da auch hin will und am anderen irgendwie trist und grau. Ich bin ja leider dieses Jahr fast nur durch eine solche trübe Stimmung gelaufen und es war leider lange nicht so geil wie der Urlaub davor.
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Zitat von LapplandJens Beitrag anzeigenTolle Tour und toller Bericht!
Wobei ich schon beim Lesen über die Sumpfstellen nasse Füße bekommen habe... Was trägst Du an den Füßen? Wirklich trocken bleiben wahrscheinlich nur Gummistiefel oder Lundhags. Oder hast Du noch einen anderen Tipp? Oder gehörst Du zu denen, die sich sagen, dass die Füße sowieso früher oder später nass werden?
Meine Schuhe waren die Northface Verto Plasma 3.
War sehr zufrieden damit wegen ihrer Robustheit und langen Haltbarkeit. Natürlich werden die Füsse, Schuhe und Socken in diesem Gelände nass,....nicht nur früher oder später, sondern während der gesamten Strecke. Kann mich nicht erinnern daß sie vom Trekkingstartpunkt bis hierher irgendwann mal trocken waren. Ausnahme vielleicht die Ruhetage in Røros. Da gewöhnt man sich ganz schnell dran und das lässt sich auch nicht ändern.
In den Schuhen kommt aber nur Wasser von oben rein, also beim Furten oder tiefere Sumpfabschnitte und das ist der entscheidene Vorteil gegenüber Trailrunnern. Mit Trailrunnern braucht man nur einmal kurz über eine nasse Grasfläche laufen und schon werden die Füsse so nass als ob man gerade einen Fluss durchwatet hat.
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Zitat von Freedom33333 Beitrag anzeigenIch freue mich, dass auch du ein paar nebelige Tage hattest und nicht nur Sonnenschein. (sorry)
Man sieht schon an den Bildern sehr schön, wie sehr sich die Stimmung unterscheidet - und wie, obwohl es letztlich dieselbe Gegend ist, diese am einen Tag wunderschön aussieht, man da auch hin will und am anderen irgendwie trist und grau. Ich bin ja leider dieses Jahr fast nur durch eine solche trübe Stimmung gelaufen und es war leider lange nicht so geil wie der Urlaub davor.
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22.Tag (6)
Trøombua
Nachdem sich am Morgen die Wolken verzogen haben wird es überwiegend sonnig und schön. Um 9:30 wander ich los. Es geht weiterhin durch den Forollhogna Nationalpark, den ganzen Tag weglos, bis auf gelegentliche Schafpfade, tendenziell Richtung Südwesten.
Durch eine offene Graslandschaft geht es zunächst sanft hoch bis auf 1110 m, dann über die flache Grønhøa Hochfläche und anschließend runter auf eine weite Hochtalsenke am Eventjønna See vorbei.
Blick zurück ins Bratthødalen, hinten links am Horizont schaut noch ein Stück vom Forollhogna heraus
Eventjønna (1034 m)
Eventjønna
Für die nächsten 8 bis 9 Kilometer geht es über ein flaches bis leicht hügeliges Fjellgebiet. Dies ist ein leichtes wegloses Gelände mit weite Fernblicke über das Land. So macht das Wandern auch wieder Spaß, im Gegensatz zur tristen Nebelsuppe von gestern.
Bäche werden gefurtet
sumpfige Senken sind auch dabei
weite Fernblicke!!
ganz hinten rechts am Horizont sieht man schon die deutlich alpinere schneebedeckte Gebirgskette von Rondane, bis 2178 m hoch, aber noch 75 Kilometer Luftlinie entfernt.
Der einzelstehende Berg links am Horizont ist der Storsølnkletten, 1827 m hoch, noch 60 Kilometer Luftlinie entfernt.
Abstieg ins Trolltjønndalen
Laut meiner Karte verlasse ich den Forollhogna Nationalpark und steige weglos runter auf 840 m in ein sanftes Birkenwaldhochtal, dem Trolltjønndalen.
ganz hinten rechts am Horizont der Storsølnkletten
und hier der Tron, 1665 m hoch, links am Horizont, noch 39 Kilometer Luftlinie entfernt
auf dem Talboden (840 m) sind sehr viele Birken umgeknickt, keine Ahnung ob vom Sturm oder von Schneelawinen.
immer noch das Trolltjønndalen
Auf der anderen Talseite geht es wieder sanft für 200 Höhenmeter bergauf.
Oberhalb des Bergbirkenwaldes geht es für die nächsten paar Kilometer wieder auf extrem weichen moorigen Boden, wo das Wandern sehr schlaucht. Dies ist das Eidsfjellet.
Eigentlich will ich nach Westen zum Stortjørna, aber weil das Gelände so anstrengend ist komme ich immer weiter vom Kurs ab und schwinge mehr nach Südwesten Richtung Tunntjønnan.
Der Tunntjønnan liegt 100 m tiefer wie der Stortjørna und noch in der obersten Bergbirkenwaldzone. Ich vermute mal daß der Boden da vielleicht nicht ganz so weich ist und weniger anstrengend.
Momentan bin ich fix und alle, ausserdem sind meine Füsse von der ständigen Nässe ziemlich wundgescheuert und schmerzen bei jedem Schritt sehr stark.
Bis zum Tunntjønnan schaffe ich heute nicht mehr. Im ersten kleinen Birkenwaldhain finde ich eine perfekte Campstelle auf grasigen trockenen Boden. Nun kann ich vor Schmerzen kaum noch einen Schritt gehen.
Inzwischen ist es wieder grau bewölkt und ziemlich windig, aber mein Camp liegt sehr geschützt.
Es sind nur noch dreieinhalb Kilometer Luftlinie bis zur Querung der Nationalstraße 3, eine wichtige norwegische Hauptstraße.
Eidsfjellet (1030 m)
Camp 22 (890 m)
Gegend beim CampZuletzt geändert von berniehh; 24.10.2021, 09:13.
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23.Tag (7)
Meinen Füssen geht´s heute wieder besser, ich kann normal weiterwandern. Um 10:10 geht´s los und das Wetter sieht auch ganz gut aus.
Weglos wander ich zum Tunntjønnan, ein verzweigter kleiner moorumgebener See, der nach etwa einen Kilometer erreicht ist.
Tunntjønnan (840 m)
hier steht sogar eine Hütte, die Tunntjønnbua. Laut Hüttenbucheinträgen wird sie überwiegend auf Wintertouren genutzt.
Recht anstrengend geht es weiter über weichen Moor- Moos- oder Sumpfboden nördlich am See vorbei. Vom Nordzipfel des Sees führt laut Karte ein zweieinhalb Kilometer langer Pfad nach Estensvollan und der Nationalstrasse 3.
Den kann ich allerdings nicht finden. Anscheinend existiert er auch nicht, denn die ganze Gegend hier besteht nur aus weichem Moorboden.
Also wander ich weglos direkt nach Westen Richtung Straße, zunächst durchs Moor, dann leicht bergab in den Bergbirkenwald und schließlich einen ziemlich steilen Waldhang runter zum Nordre Langtjønna.
vom Moor geht es gleich in den Bergbirkenwald
dahinten auf dem Talboden sieht man paar Bauernhöfe.
Dort verläuft die Nationalstraße 3
Nordre Langtjønna (690 m)
sumpfiges Gelände
Søndre Langtjønna (690 m)
Ich will südlich um den See wandern, aber ein schmaler Sumpfstreifen versperrt den Weg. Im Buschgeplackere geht es paarhundert Meter Richtung Süden und kurz vor dem Einfluss in den Søndre Langtjønna finde ich zum Glück eine Stelle zum rüberqueren. Dann noch paarhundert Meter bis zur Straßenquerung…..
Überquerung der Nationalstraße 3 auf einen langgezogenen Pass in 700 m Höhe
Auf norwegischen Hauptstraßen herrscht immer ein ganz schöner Verkehr, ich sehe mehrere vorbeifahrene Autos. Die letzten Menschen hatte ich davor ja vor fast drei Tagen am Forollhogna getroffen.
Hier mal ein kleiner Zwischenstand: Von meinem Trekkingstartpunkt in Särna habe ich nun 339,5 Kilometer geschafft und von Røros, also meinen letzten Straßenkontakt, 90 Kilometer.
Auf der anderen Strassenseite geht es wieder weglos in den Birkenwald rein und einen Kilometer weiter erreiche ich den Orkla Fluss. Hier ist es sehr schön, eine herrlich wilde Wald-Flusslandschaft und idealer Spot für meine Mittagspause.
Auf einem vage erkennbaren unmarkierten Pfad wander ich flussaufwärts, meist direkt oberhalb der Böschung am Fluss entlang. Manchmal verliere ich den Pfad.
weglos durch Birkenwald
Orkla Fluss
vage erkennbarer Waldpfad am Flussufer
Nach einem Kilometer stoße ich auf einen häßlichen Forstweg und man fühlt sich sofort aus der Wildnis gerissen. Der Forstweg führt für 800 m am Fluss entlang und quert dann rüber zur anderen Seite nach Orkelbogen.
für 800 m auf häßlichen Forstweg
Orkelbogen, eine paar-Häuser-Siedlung - hier quert der Forstweg rüber zur anderen Seite
Ich bleibe auf dieser Flussseite. Hier beginnt nun ein halbwegs markierter Pfad, den ich für die nächsten 6,8 Kilometer zum Burufjellet folge. Das ist mal wieder entspanntes Wandern durch schöne wilde Landschaft. Dies ist kein DNT-markierter Pfad, hin und wieder findet man mal kleine Plastikstreifen an den Bäumen. Dieser Weg scheint überwiegend von Reitern benutzt zu werden, wie die Spuren verraten. Auf der flachen moorigen Hochebene des Burufjellet steht eine verschlossene Reiterhütte, mit Vorrichtungen um Pferde anzubinden.
Diese Gegend hat was von nordamerikanischer Weite….
Feuerholzhütte und Campstelle am Beginn des Pfades in Orkelbogen
nun geht´s die nächsten 7 Kilometer auf schönen schmalen Pfad weiter......
nach einer Weile lichtet sich der Wald.....
......und beeindruckene Fernblicke tun sich auf über die weite Moor- und Birkenwaldwildnis
ab hier Landskapsvernområde
dann geht´s ein Stückchen abwärts ins Burudalen auf 800 m, der Fluss muss gefurtet werden
nun sanft hoch Richtung Burufjellet
Burufjellet (965 m) - weite moorige Hochebene
verschlossene Reiterhütte auf Burufjellet
Von der Hütte führt der Pfad laut Karte weiter nach Westen über das flache Moorgebiet des Øyabekkfjellet, was auch meine geplante Richtung wäre. Allerdings scheint der Pfad nicht mehr zu existieren. Ich finde zwar sehr vage erkennbare Routen Richtung Westen führen, die sich aber alle nach spätenstens 100 Metern im Moor verlieren.
Klar kann man da auch weglos rüberwandern. Es ist aber ein ziemlich nasser weicher Moorboden, schnell wird das Vorwärtskommen da nicht sein,….und dazu auch noch nervig.
Ein Blick auf die Uhr verrät mir daß ich heute nicht mehr lange wandern will und für mindestens die nächsten 6 Kilometer sehen die Aussichten auf gute Campstellen sehr schlecht aus. Also auch noch Zeitdruck,……das klingt mir nun nach zu viel Stress.
Ich könnte zwar auch direkt hier bei der Hütte campen, aber kurzerhand entschließe ich mich anstatt nach Westen nun Richtung Süden zu wandern zum anderthalb Kilometer entfernten Stor-Børsjøen See. Am Ufer sehe ich Birkenwälder, dort müssten doch gute Campstellen zu finden sein.
Es führt sogar eine vage erkennbare Route zum See, die ich allerdings nach halben Kilometer wieder verliere. Also geht´s dann weglos weiter durch sumpfiges Moorland. Rinder weiden hier. Im Birkenwald am Nordwestlichen Seeende finde ich eine Top-Campstelle.
dahinten am nordwestlichen Seeende finde ich eine Top-Campstelle
Stor-Børsjøen (905 m)
weidende Rinder
Camp 23 (905 m)
am Abend bewölkt es sich......Zuletzt geändert von berniehh; 25.10.2021, 22:27.
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Sehr, sehr schön. Vielen Dank für Deine Arbeit. Das ist eine Ecke die ich so gar nicht auf dem Schirm hatte. Das muss ich dringend ändern! Freu mich schon auf die Fortsetzung
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24.Tag (8)
Nun geht´s weiter nach Westen. Ich muss zum Glück nicht zurück auf´s Burufjellet, denn auch von hier aus führt laut Karte ein Pfad nach Westen. Mal schauen ob der auch existiert.
Das Wetter ist traumhaft, fast wolkenlos, warm und sonnig den ganzen Tag. Um 10:25 wander ich los.
Von meinem Camp wander ich zunächst auf zufällig gefundene Pfade nach Westen, die sich dann verlieren.
Nach einem kurzen Weglos-Abschnitt stoße ich auf den auf der Karte eingezeichneten Pfad, der als Støsætervegen bezeichnet wird und zur Sommerhirtensiedlung Støsætran führt.
Die nächsten 7 bis 8 Kilometer bis Støsætran ist enspanntes Wandern durch eine attraktive Moorlandschaft mit weite Fernblicke. Dies scheint ebenfalls ein Reiterpfad zu sein, man sieht Pferdehufe aber keine Fußspuren von Menschen.
Støsætervegen
auf dem Pfad kommt man gut voran und das Wandern macht Spaß
Støsætran (920 m) - kleine Sommerhirtensiedlung
In Støsætran sehe ich von weitem eine Person, den ersten Menschen seit gestern Mittag.
Keine Ahnung ob hier noch Weidewirtschaft betrieben wird oder nicht, ich sehe jedenfalls kein Vieh.
Es ist in Norwegen aber üblich daß nicht mehr bewirtschaftete Almhütten oder Sommerhirtensiedlungen von den Eigentümern weiterhin als Wochenend- oder Feriendomizil genutzt werden.
Der Pfad verzweigt sich hier, der eine führt nach Süden und der andere nach Norden. Ich verlasse den Pfad, wander über einen kleinen Aussichtshügel und komme auf der anderen Seite wieder runter zum Orkla Fluss.
Blick von kleinem Aussichtshügel
Orkla Fluss
Nun wander ich weglos Richtung Westen flussaufwärts, bleibe dabei orographisch rechts. Das Gelände ist flach und wie üblich moorig. Manchmal ist der Vorwärtskommen recht gut, dann mal wieder nervig auf sehr weichen Boden, insgesamt aber deutlich anstrengender und langsamer wie vorher auf dem Pfad.
Ich wander und wander, aber die sanfte Hügelkette in der Ferne rückt nur sehr langsam näher, für meinen Geschmack zu langsam. Dort will ich rüber und hoffe daß dieses moorige Gelände endlich bald mal vorbei ist und es auf leichterem Fjellgelände weitergeht.
Orkla Fluss
auf der anderen Flußseite die Hirtensiedlung Ålbusætra
Nach 5 bis 6 Kilometern mündet von links ein seichter schmaler Nebenfluss ein. Je näher ich dem komme desto sumpfiger wird das Gelände, bis es schließlich über eine wirklich unangenehme Sumpfsenke geht. Irgendwie im Zickzack geht´s da aber schon rüber ohne tief einzusacken.
unangenehme Sumpfsenke
Blick zurück über die Sumpfsenke
Fahrwegquerung
Halben Kilometer weiter quere ich den auf der Karte eingezeichneten schmalen Fahrweg. Hier ist das Gelände mal kurz gut bewanderbar. Aber leider nur kurz, dann wieder wie gehabt. Das von mir vermutete leichtere Fjellgelände kommt und kommt einfach nicht. Bis zum Fuße der Hügelkette sieht es zwar nicht mehr so weit aus, aber das täuscht, es sind noch 5 bis 6 Kilometer. Dort muss ich rüber und es zieht sich scheinbar endlich lang hin, Moor, Gestrüpp oder Sumpf, immer das Gleiche und nie mal ein Abschnitt wo das Vorwärtskommenl für ne Weile gut ist.
Langsam wird es frustrierend und demotivierend.
Moor, Sumpf und Gestrüpp,....es nimmt kein Ende
Irgendwann erreiche ich den Fuße der Hügelkette und ein kurzes Stückchen höher komme ich endlich auf festen Grasboden wo man gut wandern kann. Whow, endlich liegt dieser Scheiß-Abschnitt hinter mir. Hier weiden Schafe und ich stoße auf einen gut erkennbaren Pfad, den ich für einen Kilometer zu einem flachen sanft-grasigen Passübergang folge, südlich vom Storvollkampen.
Hier oben will ich campen, bin aber etwas im Zeitdruck weil ich noch einen Abstecher auf den Storvollkampen machen will. Schmeisse also schnell meinen Rucksack auf dem Boden und wander noch schnell hoch auf diesen flachen Hügel, abends um halb neun, im letzten Sonnenlicht. Es sind nur 120 Höhenmeter und 1,6 Kilometer für Hin- und Rückweg.
Die Aussicht von dort oben ist definitiv das Highlight des Tages!
Schließlich geht´s zurück zum Rucksack, dann Zeltaufbauen. Habe in 10h20 immerhin 23 Kilometer geschafft, es hätten aber auch mehr sein können wenn das Gelände einfacher wäre.
Blick vom Storvollkampen auf den Unndalsvatnet
Storvollkampen (1468 m), mein höchster Punkt bis jetzt auf der Tour
Blick nach Norden
von da bin ich gekommen über dieses endlose Moor, Sumpf und Gestrüppland
Blick nach Westen, meine geplante Richtung für morgen
letztes Sonnenlicht
nochmal nach Osten, von da bin ich gekommen
Camp 24 (1340 m)
Zuletzt geändert von berniehh; 27.10.2021, 22:53.
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Zitat von berniehh Beitrag anzeigen23.Tag (7)
Ich könnte zwar auch direkt hier bei der Hütte campen, aber kurzerhand entschließe ich mich anstatt nach Westen nun Richtung Süden zu wandern zum anderthalb Kilometer entfernten Stor-Børsjøen See. Am Ufer sehe ich Birkenwälder, dort müssten doch gute Campstellen zu finden sein.
Es führt sogar eine vage erkennbare Route zum See, die ich allerdings nach halben Kilometer wieder verliere. Also geht´s dann weglos weiter durch sumpfiges Moorland. Rinder weiden hier. Im Birkenwald am Nordwestlichen Seeende finde ich eine Top-Campstelle.
dahinten am nordwestlichen Seeende finde ich eine Top-Campstelle
[/I]
Ich denke oft, wie glücklich und frei du dich während deiner Wanderungen wohl fühlen musst.
Danke fürs Teilen, immerhin bekommen wir so, auch ein bisschen davon ab.
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Ich sehe das jetzt schon zum wiederholten Male, dass du ein Tarp über das Zelt wirfst. Das Zelt ist doch nagelneu, ist das Gewebe so marode / undicht?
Das wäre ja dann ein satter Reklamations - Grund!
Ärgerlich und sehr nervig zugleich, auf einer so langen Tour…. 🤔 🙄My mission in life is not merely to survive, but to thrive; and to do so with some passion, some compassion, some humor and some style. Maya Angelou
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Zitat von evernorth Beitrag anzeigenIch sehe das jetzt schon zum wiederholten Male, dass du ein Tarp über das Zelt wirfst. Das Zelt ist doch nagelneu, ist das Gewebe so marode / undicht?
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