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  • Ljungdalen

    Alter Hase
    • 28.08.2017
    • 3379
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    • Meine Reisen

    #41
    Zitat von Mortias Beitrag anzeigen
    Zitat von Fjellfex Beitrag anzeigen
    .... bis auf den südwestlichen Teil. Vielleicht nimmst sich jemand den nächstes Jahr zur Brust.
    Jo dann hoffe ich mal, dass sich irgendjemand hier davon angesprochen und angespornt fühlt.
    Ha! Ich habe tatsächlich schon mal über sowas wie Vuoggatjålme - Miehkak (- Vaimok - ...?) nachgedacht, meint ihr sowas? Aber wohl nicht 2022... andererseits, genau...
    Zitat von Fjellfex Beitrag anzeigen
    man ist halt keine 50 mehr
    ...zudem meine Probleme in diesem Jahr (Knie und so).

    Und je öfter ich über Packrafts lese...


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    • Fjellfex
      Fuchs
      • 02.09.2016
      • 1723
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      • Meine Reisen

      #42
      Zitat von Ljungdalen Beitrag anzeigen

      Ha! Ich habe tatsächlich schon mal über sowas wie Vuoggatjålme - Miehkak (- Vaimok - ...?) nachgedacht, meint ihr sowas?
      Ja, ganz genau! Das wäre der Färdväg C bei Grundsten. Informationen aus erster Hand sind einfach unersetzlich. Es gibt elendige Passagen (zum Beispiel östlich vom Arfotjårro), bei denen man das vom Blick auf die Karte nicht denken würde (genannte Gegend hat den Beinamen "das Land, das Gott Kain gab" wegen der dortigen Geröllwüsten).

      Auch ich wünsche deinem Knie "Alles Gute", und nächstes Jahr machst du das dann.

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      • Fjellfex
        Fuchs
        • 02.09.2016
        • 1723
        • Privat

        • Meine Reisen

        #43
        (Fortsetzung Tag 5)
        Kurz vor dem Pass kam ich dann an diesem Steinmann vorbei:
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03999.JPG Ansichten: 0 Größe: 534,4 KB ID: 3077113
        Auf halbem Weg von der Renvaktarstuga hierher gab es schon mal einen. Da war ich offenbar doch nicht der erste Mensch hier...
        An so einem Pass ist ja immer die Spannung "wie schaut es drüben aus?". Schön schaut es aus mit Rasska und Goabddabakte!
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC04004.JPG Ansichten: 0 Größe: 352,2 KB ID: 3077114
        Das gute an dem nicht so schönen Wetter auf meiner Tour waren ja die Regenbögen und die Schneedeko; bei Sonne pur wäre mir das entgangen.
        Blick in Richtung Nordost, die ich eigentlich am Pass einschlagen wollte:
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC04005.JPG Ansichten: 0 Größe: 429,9 KB ID: 3077115
        Für meinen Geschmack zu viel Geröll und zu viel Schnee! Ich habe es dann vorgezogen, möglichst schnell "in Falllinie" aus dem Schnee rauszukommen. Entlang von einem weitgehend geröllfreien Rücken ging das ganz gut.
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC04009.JPG Ansichten: 0 Größe: 394,3 KB ID: 3077116
        Knapp unterhalb der 1000m-Marke war ich aus dem Schnee raus und der Geröllanteil nur mehr gering - das war dann wieder angenehmes Wandern. Meine Peilung war der See Raggejavrre 834. Blick nach Norden. Bei dem markanten Gipfel müsste es sich um den Gattsatj 1406 handeln.
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC04010.JPG Ansichten: 0 Größe: 271,1 KB ID: 3077117
        Blick nach Nordost - hinter der Kuppe sollte dann der See sichtbar sein....
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC04013.JPG Ansichten: 0 Größe: 363,7 KB ID: 3077118
        Yep!
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC04020.JPG Ansichten: 0 Größe: 410,7 KB ID: 3077119
        Die Navigation an diesem Tag bedurfte eigentlich keiner Hilfsmittel; alles schön klar vor Augen: zuerst Fluss hoch bis zur Brücke, über diese rüber und das Seitental hoch zum Pass, von dem Richtung NO mit dem See 834 als klarer Peilung, und dort den Abfluss folgend ins Tal.
        Der Weg das Südufer vom See 834 entlang war dann doch mühseliger als gedacht, und noch viel mehr der Weg seinem Abfluss entlang. Ich hatte hier auf Wiesenhänge gehofft, auf denen man es schön laufen lassen konnte, aber es war Buckelgelände mit vielen Gerölleinlagen:
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC04022.JPG Ansichten: 0 Größe: 528,7 KB ID: 3077120
        Richtung Baumgrenze wurde es nicht viel besser:
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC04025.JPG Ansichten: 0 Größe: 517,0 KB ID: 3077121
        Hier das gleiche Bild noch einmal in bernieh-Manier mit meiner weiteren Route:
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC04025 - Kopie.JPG Ansichten: 0 Größe: 519,0 KB ID: 3077122
        (Paddelstrecke in blau.)
        Das war jetzt echt nicht so toll. Abgesehen von ein paar Moltebeeren.
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC04026.JPG Ansichten: 0 Größe: 442,5 KB ID: 3077123
        Eigentlich hatte ich vor, an dem Tag noch das Seeufer zu erreichen, aber Müdigkeit forderte dann doch ihren Tribut. Nachdem ich 2x fast gestolpert wäre, pfiff ich auf das Seeufer. Haxen verknaxen ist das letzte was ich brauche. Es wird sofort nach einem Lager gesucht! Und das fand ich auf etwa 590m Höhe.
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC04031.JPG Ansichten: 0 Größe: 504,1 KB ID: 3077124
        War leider nicht ganz eben, aber nachdem ich an der "Hangseite" der Isomatte etwas Wechselwäsche untergelegt hatte, lag ich dann doch gut. Und von dem noch etwas erhöhten Platz hatte man schönere Feierabendpanoramen als weiter unten.
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC04032.JPG Ansichten: 0 Größe: 389,9 KB ID: 3077125
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC04033.JPG Ansichten: 0 Größe: 324,3 KB ID: 3077126
        Zuletzt geändert von Fjellfex; 18.09.2021, 10:22.

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        • Fjellfex
          Fuchs
          • 02.09.2016
          • 1723
          • Privat

          • Meine Reisen

          #44
          TAG 6: Rüber über den Piteälven

          Ich hatte also noch rund 100Hm Abstieg bis zum See und hielt mich weiterhin nördlich vom Abfluss des Sees 834. Der Abhang war weiterhin mit Hindernissen wie Geröll und Feuchtstellen durchsetzt.
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC04036.JPG
Ansichten: 631
Größe: 607,7 KB
ID: 3077234
          Im flacheren Bereich wurde es dann angenehmer und schon etwas aussichtsreich.
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC04037.JPG
Ansichten: 554
Größe: 474,3 KB
ID: 3077235
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC04038.JPG
Ansichten: 563
Größe: 422,9 KB
ID: 3077236
          Noch etwas vom Ufer entfernt querte ich einen richtig breiten Pfad. Erstaunlich: von Menschen dürfte der kaum sein; auch die Umtragung der nächsten Stromschnelle war noch ein gutes Stück entfernt.
          Dann erreichte ich das Ufer des Vildo-Sees mit einer schönen Stelle zum Einsetzen.
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC04039.JPG
Ansichten: 554
Größe: 497,1 KB
ID: 3077237
          Das war jetzt endgültig die erste Pflichtpaddel-Einlage auf meiner Route. Die erste Paddelstrecke hätte ja leicht auf einer Brücke umgangen werden können, und die zweite wäre noch mit einer Furt für die Grundstens dieser Welt vermeidbar, aber das hier war dann doch der Piteälven. Oder genauer ein See. Im oberen Bereich ist der Piteälven ja eher eine Seenkette mit Stromschnellen dazwischen. Brücken sind rar. Auf den 100km vom Abfluss des Pieskehaure bis zur ersten Autobrücke gab es nur 2 Brücken für Wanderer: nahe dem Fischercamp Miekak sowie am Kungsleden, sonst nix .... lappländische Dimensionen halt.
          Ich fuhr Richtung Osten immer am Ufer entlang und hatte den NW-Wind dann so seitlich. War schon bemerkbar, wie man immer Richtung Ufer abgetrieben wurde, und auf der bewegten Seeoberfläche war es etwas schaukelig.
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Name: DSC04043.JPG
Ansichten: 575
Größe: 313,5 KB
ID: 3077238
          Ich fragte mich, ob so ein Packraft an einer solchen Stelle durch eine Welle zum Umkippen gebracht werden könnte. Aber um eine solche Welle zu produzieren müsste der Wind wohl auch enorm sein, und bei einem solchen geht man gar nicht erst aufs Wasser.
          Wahrscheinlicher wäre vielleicht dieses Kenter-Szenario: Wellen lassen immer wieder Wasser ins Boot schwappen, und irgendwann ist vielleicht das zulässige Höchstgewicht überschritten, und das Boot säuft ab.
          (Das Nano ist für Zuladung bis 120kg konzipiert. Fjellfex + Rucksack lagen bei insgesamt 105kg, und ich hatte nicht den Eindruck, beängstigend tief im Wasser zu liegen.)
          Am wahrscheinlichsten wäre wohl noch dieses Kenter-Szenario: auf hoher See meint man unbedingt einen Gegenstand aus dem Rucksack hervorkramen zu müssen und kippt dabei um.
          (Erfahrene Wassersportler sind jetzt eingeladen, ihre Einschätzungen diesbezüglich mitzuteilen...)
          Dann kam ich auch am Abfluss des Sees vorbei. Der war recht breit (bestimmt so 40m), man hörte es rauschen und selbst von meiner niedrigen Sitzposition sah ich Weißwasser. Das war ein schöner Anblick, aber auf ein Foto verzichtete ich doch: nicht dass dabei der Wind mich in die Strömung treibt. Im Nachhinein las ich, dass die Stromschnelle Kategorie V-VI war.... da wären Fjellfex und Pomi sauber zerlegt worden.
          Hinter dem Abfluss habe ich dann doch einen Schnappschuss gemacht.
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC04045.JPG
Ansichten: 555
Größe: 389,8 KB
ID: 3077239
          Ich paddelte dann noch weiter bis in die südöstliche Bucht des Sees. Eigentlich wollte ich weiter das Ufer entlang Paddeln, aber der Gegenwind war mir dann zu stark, weswegen ich es vorzog, an Land zu gehen.
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC04046.JPG
Ansichten: 544
Größe: 460,9 KB
ID: 3077240
          (Fortsetzung folgt...)

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          • Robtrek
            Dauerbesucher
            • 13.05.2014
            • 937
            • Privat

            • Meine Reisen

            #45
            Zitat von Fjellfex Beitrag anzeigen
            Ich fragte mich, ob so ein Packraft an einer solchen Stelle durch eine Welle zum Umkippen gebracht werden könnte. ...
            Am wahrscheinlichsten wäre wohl noch dieses Kenter-Szenario: ...
            Ich bevorzuge richtige Leicht-Schlauchboote ggü. Packrafts, aber einen Vorteil haben diese: sie sind nur sehr schwer kippbar. Dein Modell mag aber evtl. weniger stabil sein, weil es eher zum Überwinden als zum Befahren von Flüssen konzipiert ist.

            Noch etwas: bist du sicher, dass dein Panzertape auf dem Material halten würde. Für die Original-Packrafts (Alpacka) gilt das glaube ich nicht. Es gibt aber ein Klebeband das hält (Tyvek Tape).


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            • Freedom33333
              Dauerbesucher
              • 09.09.2017
              • 900
              • Privat

              • Meine Reisen

              #46
              Die Kippstabilität ist bei Packrafts ja grundsätzlich im Vergleich zu anderen Booten enorm hoch, sprich es fällt bedeutend schwerer umzukippen. Die Endstabilität ist dafür quasi nicht vorhanden, d.h. wenn das Boot einmal in Kippstellung gerät ist es superschwer, das Kippen doch noch zu verhindern, was bei einem WW Kajak dagegen problemlos geht. Ich denke grundsätzlich schon dass so ein Packraft - zumal mit schwerem gewicht vorne drauf als Gegengewicht - nur schwer umzukippen ist.

              Ich glaube aber auch, dass du mit deinem gewicht schon relativ nahe am Maximum des Bootes bist, habe in einem anderen Forum mal gelesen, man solle das Maximalgewicht der Boote keinesfalls ausreizen sondern eher noch 20 prozent oder so abziehen, weil ansonsten die Manövrierfähigkeit leidet. Auch bei einem Video zum Nano was ich irgendwo auf yt gesehen habe von einer schwereren Person fand ich, dass das Boot bedenklich tief im Wasser lag. Häufig wird dann schwereren Personen empfohlen, lieber ein Boot mit mehr Maximalgewicht und somit Puffer zu wählen. Dass Wellen dann ziemlich viel Wasser ins Boot bringen können ist sicherlich richtig. Was jetzt die größte Gefahr des Umkippens ist kann ich nicht beantworten, da ich es noch nie durch Wellengang geschafft habe umzukippen. Gerade die Frage ob man sich parallel zu den Wellen halten sollte oder dieser schneiden wäre hier noch von Interesse.

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              • Robtrek
                Dauerbesucher
                • 13.05.2014
                • 937
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                • Meine Reisen

                #47
                Zitat von Freedom33333 Beitrag anzeigen
                Gerade die Frage ob man sich parallel zu den Wellen halten sollte oder dieser schneiden wäre hier noch von Interesse.
                Schneiden. Merkst du aber bei entsprechendem Wellengang schnell selber und verhältst dich automatisch richtig.

                Wasser im Boot: gerade eines der Probleme, das die meisten Packraft-Modelle ggü. einem Schlauchboot mit Selbstlenzung (= Löcher im Boden zum Ablaufen des Spritzwassers) haben. Bin aber auch schon in Schlauchbooten ohne Selbstlenzung durch 5er Stromschnellen gefahren und das Ergebnis dürfte sich nicht prinzipiell von einem Packraft unterscheiden: auch mit paar 100 Litern Wasser im Boot geht dieses nicht unter. Manövrieren wird in der Situation aber schwierig.

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                • evernorth
                  Fuchs
                  • 22.08.2010
                  • 1958
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #48
                  Genau. Robtrek hat es schon gesagt: Das Boot läuft langsam (oder auch ganz schnell 😬) voll, evtl. bis zum Rand, geht aber auf keinen Fall unter!
                  Ich wollte das mal ganz genau wissen und habe mein Packraft bewusst mit Wasser randvoll gefüllt. Es blieb (auch mit mir im Boot!) stabil, kurz unter der Wasseroberfläche, ohne weiter abzusinken. Manövrieren war dann kaum möglich, das Packraft ist als U - Boot denkbar ungeeignet. 😂

                  Es gibt ja auch bereits Packrafts von MRS und Kokopelli, die Selbstlenzer anbieten.
                  My mission in life is not merely to survive, but to thrive; and to do so with some passion, some compassion, some humor and some style. Maya Angelou

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                  • Fjellfex
                    Fuchs
                    • 02.09.2016
                    • 1723
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #49
                    Ganz herzlichen Dank an alle Experten für ihre wertvollen Einschätzungen!

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                    • Fjellfex
                      Fuchs
                      • 02.09.2016
                      • 1723
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #50
                      (Fortsetzung Tag 6)
                      Ich hoffte also, zu Fuß besser das Ostufer des Vildo-Sees hinauf zu kommen als paddelnd gegen den Wind. Ob das geklappt hat? Weiß ich nicht so richtig. Es gab Passagen die eigentlich nicht schlecht waren,
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Name: DSC04053.JPG
Ansichten: 575
Größe: 513,2 KB
ID: 3077292
                      dann gab es richtig bequeme Uferpromenaden (siehe Video), und dann gab es Passagen, wo hohe Klippen direkt ins Wasser ragten, welche dann mühselig oberhalb umgangen werden wollten.
                      In diesem Bereich gab es dann auch eine Schrecksekunde: ich meinte, in einiger Entfernung ein Zelt ausgemacht zu haben. Oh nein! Vielleicht sind sogar Menschen dort! Vor der Tour hatte ich schon die Hoffnung, einen persönlichen Rekord in Sachen "allein in der Wildnis" aufzustellen. Die alte Bestmarke datierte von 2019 in Øvre Ánarjohka und lag bei 6 Tagen. (Wenn ich damals an dem einen Tag nicht diese ATV-Kaschperl getroffen hätte, wäre der sogar bei 9 Tagen gewesen.... )
                      Vor der Tour hatte ich schon die Hoffnung, die Bestmarke zu knacken. Auf Arbeit hat man mir auch kräftig die Daumen gedrückt, dass das gelingt, denn für diesen Fall hatte ich versprochen, einen auszugeben. Das Daumendrücken hat ja dann auch geholfen.
                      Bei näherer Betrachtung erwies sich das vermeintliche Zelt doch als Boot.
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Größe: 562,9 KB
ID: 3077293
                      Puh, noch mal gut gegangen....
                      An der nordöstlichen Bucht des Sees wird ein Winterweg gekreuzt, der die gewohnte Optik hatte.
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ID: 3077294
                      Als nächstes wollte ich die Anhöhe Guorbba etwas westlich des höchsten Punktes passieren. Der Weg hinauf ging auch recht gut; teils richtig schöner "Urwald",
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ID: 3077295
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ID: 3077296
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ID: 3077297
                      teils gab es auf offeneren Flächen Ausblicke das Tal hinunter und hinauf.
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ID: 3077298
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Name: DSC04066.JPG
Ansichten: 510
Größe: 546,4 KB
ID: 3077299
                      Auf der Höhe gab es dann zahlreiche kleinere Seen, die nicht auf der Karte verzeichnet waren. War zwar hübsch, musste aber meist mühsam umgangen werden.
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Name: DSC04068.JPG
Ansichten: 503
Größe: 539,8 KB
ID: 3077300
                      Das folgende Bild zeigt den Blick von der Anhöhe in die weitere Marschrichtung, wieder in berniehh-Optik: das x ist der Zeltplatz, und der Pfeil der Weg am nächsten Tag.
                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC04071.JPG
Ansichten: 499
Größe: 514,0 KB
ID: 3077301
                      Und bis ich erst mal beim x war...
                      Eigentlich bilde ich mir ein, eine gewisse "Nase" für die Routenwahl im weglosen Gelände zu haben, aber für den Rest des Tages lag ich grandios daneben. (Oder wären Alternativrouten noch nerviger gewesen?) Steile Abhänge, Geröllfelder, dichte Vegetation,...für die letzten 1,5km Luftlinie brauchte ich eine gefühlte Ewigkeit.
                      Mein Lager war dann knapp unterhalb der Baumgrenze
                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC04073.JPG
Ansichten: 505
Größe: 708,5 KB
ID: 3077302
                      in einer relativ flachen Gegend, in der dennoch die guten Zeltplätze rar waren. Hier war ich dann noch windgeschützt (in den Wipfeln der großen Bäume war es am rauschen), andererseits aber in einer guten Ausgangsposition für den nächsten eingeschneiten Pass.
                      Das neue Camp war keine 6km Luftlinie vom alten entfernt.... nicht der supergroße Landgewinn. Aber es gibt halt solche Tage...

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                      • DerNeueHeiko
                        Alter Hase
                        • 07.03.2014
                        • 3162
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #51
                        Ich vermute, die größte Gefahr ist, dass du wegen Wind und/oder Strömung nicht da ankommst, wo du hin willst. Und dabei ggf. - wie du schon befürchtet hast - in eine Stromschnelle gezogen wirst oder bei einem größeren See am falschen Ufer landest. (Meer und Wasserstraßen mit Berufsschifffahrt sind ja hier nicht das Thema, da will man erst Recht ein Boot haben, was man auch etwas gegen Wind und Strömung bewegen kann).

                        Umkippen sehe ich eher nicht als Gefahr, solange die Luft drin bleibt.

                        MfG, Heiko

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                        • Fjellfex
                          Fuchs
                          • 02.09.2016
                          • 1723
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                          #52
                          Zitat von DerNeueHeiko Beitrag anzeigen
                          Ich vermute, die größte Gefahr ist, dass du wegen Wind und/oder Strömung nicht da ankommst, wo du hin willst. Und dabei ggf. - wie du schon befürchtet hast - in eine Stromschnelle gezogen wirst oder bei einem größeren See am falschen Ufer landest.
                          Dank auch an dich. Ja, so ähnlich hatte ich das vermutet. "Stromschnelle" wäre fatal gewesen, "falsches Ufer" weniger.... das hätte ich als Herausforderung akzeptiert, nach Alternativrouten zu forschen. Die dann vielleicht sogar noch schöner gewesen wären....

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                          • Fjellfex
                            Fuchs
                            • 02.09.2016
                            • 1723
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                            #53
                            TAG 7: Noch ein angezuckerter Pass

                            Eigentlich war kein Regen vorhergesagt, aber vom Vorabend bis zum Morgen hat es mit Unterbrechungen leicht geregnet. Hat sich der Wetterfrosch wieder mal verklettert. Aber zumindest tagsüber war es dann trocken.
                            Meine erste Peilung war der Pass 1269, nordwestlich vom Rasska. Mein Camp war an einem Bach. Nicht derjenige, der auf den Karten direkt dort hinauf führt, sondern der westlich davon, dessen östlicher oberer Arm ebenfalls in der Nähe des Passes entspringt. Da hätte ich eine gute Orientierung selbst im Falle, dass ich da oben in den whiteout gelange. Wobei letzterer kaum richtig schlimm werden könnte: es schauten überall noch ein paar Steine und sogar Gräser hervor, dir für optische Struktur sorgten.
                            Der Weg hinauf an die Baumgrenze war recht angenehm entlang von Tierpfaden oder ausgetrockneten Bachbetten.
                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC04077.JPG Ansichten: 0 Größe: 436,5 KB ID: 3077492
                            Ab der Baumgrenze wird es für 100Hm mal steiler.
                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC04076.JPG Ansichten: 0 Größe: 402,2 KB ID: 3077493
                            Ich bin links (westlich) des felsigen Bereichs hoch; das ging ganz gut.
                            Blick zurück oberhalb der Steilstufe:
                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC04080.JPG Ansichten: 0 Größe: 444,1 KB ID: 3077494
                            Hier der Bach, an dem ich mich orientierte:
                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC04081.JPG Ansichten: 0 Größe: 510,6 KB ID: 3077496
                            Obwohl es langsamer steiniger wurde
                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC04082.JPG Ansichten: 0 Größe: 531,8 KB ID: 3077497
                            war der gesamte Anstieg gut zu gehen. Für mich noch "grüner Bereich"; ich fühlte mich ausgezeichnet.
                            Dann ging es langsam in den Schnee. Blick hinauf zu dem Bereich, wo der Bach sich in 2 Arme verzweigt.
                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC04084.JPG Ansichten: 0 Größe: 490,5 KB ID: 3077498
                            Und Blick zurück von dort:
                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC04085.JPG Ansichten: 0 Größe: 373,7 KB ID: 3077500
                            Auf letztem Bild sieht man, dass ich da schon teilweise über den Wolken war, aber letztlich hatte ich gute Sicht.
                            Blick kurz vorm Pass zum Rasska; selbst hier oben schauten noch ein paar Gräser aus dem Schnee hervor:
                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC04090.JPG Ansichten: 0 Größe: 206,2 KB ID: 3077501
                            Blick jenseits vom Pass nach Nordost:
                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC04093.JPG Ansichten: 0 Größe: 240,5 KB ID: 3077502
                            Mit der Schneedeko sah das kleine Arjeplogsfjäll fast aus wie der große Sarek.
                            Blick in meine Marschrichtung Nord:
                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC04094.JPG Ansichten: 0 Größe: 229,3 KB ID: 3077503
                            Ich versuchte eine direkte Linie schräg zum Hang zu gehen. Das ging mal gut, mal weniger. Irgendwann tauchte dann der See 1069 hinter einer Kuppe auf.
                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC04097.JPG Ansichten: 0 Größe: 195,7 KB ID: 3077504
                            Manche Stellen waren dann doch ziemlich blöd: größeres Geröll mit Schneebeigabe. Bloß nicht umknicken! Ich machte schön langsam. Schritt. Für Schritt. Für Schritt.
                            Das dauert dann halt die Zeit, die es dauert.
                            Aber ich hatte ja Zeit.
                            Endlich war ich im Tal an dem See und raus aus dem Schnee.
                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC04100.JPG Ansichten: 0 Größe: 504,0 KB ID: 3077505
                            Der See hat an seinem Südwestende eine nette kleine Zeltwiese (im Bild rechts hinten), ansonsten ist die ganze Gegend sehr steinig und zum Zelten eher ungeeignet.
                            Vom See ging es weiter hinauf Richtung Wasserscheide. Dort schwenkte ich nach Nordost und folgte auf rund 1100m Höhe einem Geländeband oberhalb des Steilabbruchs hinab zum Tsielekjahka.
                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC04101.JPG Ansichten: 0 Größe: 420,1 KB ID: 3077506
                            Beim nächsten Bild bin ich recht nah an der Kante und konnte den in mehrere Arme verzweigten Fluss sehen.
                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC04104.JPG Ansichten: 0 Größe: 533,1 KB ID: 3077507
                            Ich ging dann parallel zum Fluss den breiten Rücken hinab. Der war im oberen Bereich immer noch mit einigen steinigen Einlagen versehen, die angenehmes Schlendern vereitelten.
                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC04109.JPG Ansichten: 0 Größe: 443,5 KB ID: 3077508
                            In der Bildmitte kann man Kvikkjokk erkennen, keine 20km Luftlinie mehr entfernt.
                            Ab dem Band auf 1100m Höhe war ich wieder ziemlich schlapp, kleine Gegenanstiege und Umwege nervten, weshalb ich dann schon auf knapp 1000m Höhe beschloss, Feierabend zu machen.
                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC04111.JPG Ansichten: 0 Größe: 415,4 KB ID: 3077509
                            Ein sehr schöner Ort, aber für meinen Geschmack als Zeltplatz etwas zu exponiert. Ich hoffte, dass der Wind wie eigentlich angekündigt schwach bleiben sollte.
                            Angehängte Dateien
                            Zuletzt geändert von Fjellfex; 20.09.2021, 15:13.

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                            • Freedom33333
                              Dauerbesucher
                              • 09.09.2017
                              • 900
                              • Privat

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                              #54
                              War das schon nach dem 2. September oder davor? An dem Tag hatte ich nen Schneeeinbruch bisschen weiter im Norden im Padjelanta. Kann daher die Erfahrungen auf dem Pass gut nachvollziehen, Blöcke und bisschen Schnee, also keine feste Schneedecke, machen wenig Spaß. Mal geht es gut voran, dann bricht man ein und schon reduziert man seine Geschwindigkeit erheblich. Für mich war das komplettes Neuland im Herbst eingeschneit zu werden und über richtig Schnee laufen zu müssen. Auf einem Pass kam bei mir dann noch Nebel mit 20m Sicht teils dazu, das war schon unheimlich und das GPS Gerät war doch mehr als nützlich.

                              Oh und welches Paddel hast du genutzt? Das mit dem Paddel weglassen ist auch ne spannende Idee wenns nur für Flussquerungen ist, das Gewicht fällt ja doch nochmal deutlich ins Gewicht (Brillianter Wortwitz). Ne feste Isomatte wäre vllt. auch ein tauglicher Paddelersatz für solche Kurzstrecken ist. Wobei dann wirklich nichts schief gehen darf bei der Flussquerung, man sagt ja nicht umsonst dass das Paddel genauso wichtig ist wie das Boot sobald es ans navigieren geht.
                              Zuletzt geändert von Freedom33333; 20.09.2021, 16:27.

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                              • Fjellfex
                                Fuchs
                                • 02.09.2016
                                • 1723
                                • Privat

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                                #55
                                Hallo Freedom33333,
                                den Wintereinbruch hatte ich ja an meinem Tag 4, was der 02.09. war.
                                Blockwerk, Schnee und Nebel ist echt ne üble Kombi, und GPS ist wirklich ne tolle Erfindung. Letztere hat mir mal auf der winterlichen Hardangervidda im vollen whiteout wirklich eine Nacht in einer Schneehöhle erspart.
                                Als Paddel hatte ich auf Empfehlung von evernorth das Anfibio Basic 4p.
                                Und wie Flussquerung ohne Paddel klappt, das kommt bei Tag 8. Darum: schalten Sie auch morgen wieder ein...

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                                • Robtrek
                                  Dauerbesucher
                                  • 13.05.2014
                                  • 937
                                  • Privat

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                                  #56
                                  Zitat von Fjellfex Beitrag anzeigen
                                  Als Paddel hatte ich auf Empfehlung von evernorth das Anfibio Basic 4p
                                  Das "Anfibio" ähnelt ganz verdächtig dem Mallorca-Strandpaddel, das ich auf meinen Touren benutze. Es wurde ursprünglich wirklich als Strandpaddel/Notpaddel beworben, heißt ja auch "Playa". Die Beschreibung auf der Hersteller-Website ist inzwischen um die Worte "Touring" und "Packraft" erweitert. 😁 Bemerkenswert, dass sich der Preis dabei nicht verdreifacht hat, sondern exakt gleichgeblieben ist.

                                  Die Empfehlung von evernorth war jedenfalls gut. Mehr braucht man wirklich nicht, auch wenn dich deine Touren mit der Zeit vom Packfurten hin zu schwierigem Weißwasser führen würden.

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                                  • bourne
                                    Dauerbesucher
                                    • 30.01.2016
                                    • 583
                                    • Privat

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                                    #57
                                    ​Der kurze Wintereinbruch hat uns eh alle erwischt, den 2.9. haben wir den Schneesturm in Duottar abgewettert, am Tag danach sind wir im Schnee weitergegangen, bis vielleicht 850-800 m runter lag Schnee. Zwar keine Probleme mit Blockfeldern, dafür mit verdammt rutschigen bergab-geneigten Bohlenwegen – aber tolle Lichtstimmung
                                    Angehängte Dateien
                                    Trekkingblog: lustwandler.at

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                                    • TilmannG
                                      Fuchs
                                      • 29.10.2013
                                      • 1383
                                      • Privat

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                                      #58
                                      Schnee ist so schön!
                                      Vielen Dank für den guten Bericht und die vielen eindrucksvollen Fotos!
                                      Grüße von Tilmann
                                      http://www.foto-tilmann-graner.de/

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                                      • Fjellfex
                                        Fuchs
                                        • 02.09.2016
                                        • 1723
                                        • Privat

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                                        #59
                                        @Robtrek: Die Paddel sind wirklich extrem ähnlich. Und wenn du das auch in Sibirien hernimmst, dann ist das ja quasi der Ritterschlag für das Produkt.
                                        Laut packrafting-store soll das Anfibio Basic 4p "Fertigungstoleranzen" haben, aber bei mir hat nichts geklappert.
                                        Ursprünglich tendierte ich zum Anfibio Fly, aber Borgman erzählte mir dann, dass das seinige relativ schnell kaputt gegangen ist. Außerdem sind die Paddelblätter kleiner, so dass man langsamer voran kommt. Da habe ich dann lieber 500g mehr geschleppt.
                                        Und noch mal vielen Dank für den Tipp mit dem Tyvek Klebeband. Bei dem von mir erwähnten "Panzerband" handelte es sich genauer genommen um ein tesa Duct Tape, mit dem ich schon viel und auch gut geklebt habe, zum Beispiel auch die Regenhülle meines Rucksacks. Aber ein Test eben auf dem Packraft ergab, dass es zwar klebt, aber nicht gut. Bei der nächsten Tour kommt Tyvek mit! Ich habe schon etwas recherchiert und unterschiedliches gefunden... was könntest du empfehlen?

                                        @Freedom33333: Wo genau hattest du dir eigentlich die Löcher an deinem Nano geholt - Am Boden, und/ oder am aufgeblasenen Außenring?
                                        Habe eben noch mal kritisch den Boden meines Nano beäugt: da deutet noch nichts auf Löcher hin. Obwohl ich Sachen gemacht habe, die vielleicht nicht ganz im Sinne des Erfinders waren. Beim Aussteigen zum Beispiel wollte ich mir keine allzu nassen Füße holen. Ich habe dann immer "rückwärts eingeparkt" bis ich Bodenkontakt hatte, habe darauf mit den Händen ins Wasser gegriffen, mich abgestützt, und bin noch ein wenig das Ufer hochgerobbt; natürlich an Stellen, die hierfür geeignet erschienen, wie zum Beispiel diese am Endpunkt der Tour:
                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC04212.JPG Ansichten: 0 Größe: 541,9 KB ID: 3077688
                                        Eine Passage wie die im Bild ersichtliche halte ich übrigens noch absolut empfehlenswert für bloßes "Handrudern". Wenn man etwa auf einer 10-Tage-Tour 3x an solchen Flüssen lediglich ans andere Ufer übersetzen will, dann kann man sich in meinen Augen das Paddel sparen. Einfach mal selber ausprobieren!

                                        @TilmannG: Wenn ein Fotograf wie du meine "eindrucksvollen Fotos" lobt, dann bin ich schon ganz schön stolz! ))) Gebe das Lob aber zumindest zum Teil an Lappland weiter: das ist so herrlich... da braucht man einfach nur draufhalten und abdrücken.

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                                          Fuchs
                                          • 02.09.2016
                                          • 1723
                                          • Privat

                                          • Meine Reisen

                                          #60
                                          TAG 8: Sinkflug auf Kvikkjokk beginnt

                                          Der Wind hat sich in der Nacht tatsächlich zurück gehalten, so dass ich die Zeltplatzwahl nicht zu bereuen brauchte.
                                          Nachts war ich mal wach und hielt nach Polarlichtern Ausschau, aber die einzigen Lichter, die ich sah, waren diejenigen von Kvikkjokk.
                                          "Die Morgenröte erwachte mit Rosenfingern...."
                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC04113.JPG Ansichten: 0 Größe: 196,5 KB ID: 3077695
                                          Der Zeltplatz war am Morgen noch genau so schön wie tags zuvor.
                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC04117.JPG Ansichten: 0 Größe: 496,9 KB ID: 3077696
                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC04116.JPG Ansichten: 0 Größe: 443,3 KB ID: 3077697
                                          Blick ins "Alpenvorland" mit dem Bievravrre-See:
                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC04119.JPG Ansichten: 0 Größe: 386,1 KB ID: 3077698
                                          Auf meinem Weg Richtung Kvikkjokk müsste ich irgendwann über den Tsielenjahka. Nach Studien von Luftbildern noch daheim hatte ich hierfür die Gegend südlich des Berges Vuoga 1248 erkoren: die schien mir geeignet, um auch "unter Wildnisbedingungen" mal zu testen, wie man bloß "handrudernd" über einen Fluss übersetzen kann.
                                          Die Gegend von meinem Zeltplatz hinab in Richtung dieser Gegend war leichtgängig, da das Geröll immer mehr in den Hintergrund trat.
                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC04121.JPG Ansichten: 0 Größe: 445,1 KB ID: 3077700
                                          Blick nach Norden Richtung Tarrekaise-Massiv:
                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC04124.JPG Ansichten: 0 Größe: 364,7 KB ID: 3077699
                                          Hier bin ich schon beim Vuoga, wo ein markanter Seitenfluss in den Tsielekjahka mündet:
                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC04135.JPG Ansichten: 0 Größe: 503,2 KB ID: 3077701
                                          Direkt darauf folgte eine kleine Stromschnelle, und unmittelbar dahinter bin ich über den Fluss:
                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC04137.JPG Ansichten: 0 Größe: 641,4 KB ID: 3077702
                                          Die Passage war nicht breit, gute 10m vielleicht, und meist auch nicht tief.... aber die tiefste Stelle dann doch etwa 2m.... sowas kann man nicht mehr furten.... aber handrudern.
                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC04138.JPG Ansichten: 0 Größe: 506,8 KB ID: 3077703
                                          Die Stelle hatte sogar noch etwas Strömung, vielleicht so 3km/h. Für den Fall, dass ich abgetrieben werden würde, hatte ich alternativ etwas flussabwärts eine weitere Stelle zum Anlanden mir ausgeguckt.
                                          Diesmal verzichtete ich auch darauf, in Crocs + Neoprensocken zu schlüpfen. Und den Rucksack und die Stecken habe ich einfach ins Boot gelegt. Und dank des wirklich genialen Systems, das Boot aufzublasen, waren die Vorkehrungen zur Flussquerung kaum zeitintensiver, als wenn ich in Watschuhe gewechselt wäre und vielleicht auch die Hose hätte ausziehen müssen.
                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC04139.JPG Ansichten: 0 Größe: 471,2 KB ID: 3077704
                                          Was soll ich sagen.... es war geradezu langweilig wie glatt das ging. Auch die Strömung hat überhaupt nichts ausgemacht.
                                          Der Vollständigkeit halber: in diesem Bereich wäre man auch ohne Boot bestimmt gut über den Fluss gekommen, etwa an dieser Stelle, gut 50m flussabwärts der Stelle, an der ich übergesetzt habe:
                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC04141.JPG Ansichten: 0 Größe: 495,3 KB ID: 3077705
                                          (Fortsetzung folgt....)

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