[SE/NO] Verzaubert von Abisko nach Katterat

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    [SE/NO] Verzaubert von Abisko nach Katterat

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    Mitreisende
    Abisko nach Katterat
    vom 12. Juli bis 19. Juli 2019 mit Zelt (aber das ist wäre gar nicht unbedingt nötig gewesen)


    Ich lese so gerne die Reiseberichte anderer hier im Forum und im speziellen dieser Bericht von Senja zu der folgenden Tour war sehr hilfreich. Es war nämlich der einzige und darum möchte ich meinen Reisebericht hinzufügen: die Tour von Abisko nach Katterat ist nämlich wunderbar.

    Endlich, kurz vor einem neuen Abenteuer, komme ich dazu! Für alte Fjällhasen ist das vielleicht nichts Neues aber wir waren das erste Mal in dieser Region unterwegs und sind noch immer sehr angetan.

    Anreise Zürich – Abisko
    (wer sich nur für die Wanderung interessiert und nicht für meine sehr begeisterte Schilderung der Anreise, kann diesen Teil überspringen)

    Am 12. Juli stiegen wir abends in Stockholm in den Nachtzug nach Abisko. Und ich erwähne das, weil ich diesen Nachtzug allen nur sehr ans Herz legen möchte. Für mich war dieser Zug allein schon eine Reise wert. (Auch wenn ich Nachtzüge sehr praktisch finde, bin ich ihnen gegenüber normalerweise eher skeptisch eingestellt „Ja, sehr praktisch, da kommt man morgens an, aber dann muss man irgendwann den Schlaf wieder nachholen.“)
    Hier kann zu zweit ein Abteil gebucht werden und verglichen mit einer anderen Übernachtung ist es nicht viel teurer (vorausgesetzt die Buchung ist entsprechend früh passiert) und es geht sogar vorwärts. Zum anderen sind die Betten definitiv bequemer als die der Nachtzüge in Deutschland/Schweiz/Österreich. Man merkt gar nicht, dass der Zug fährt, so gleichmäßig gleitet er durch die wunderbare Landschaft Schwedens, dass ich des Öfteren zum Fenster hinausschauen musste, um festzustellen, ob wir fahren oder stehen.
    Und dann: ja, die Landschaft! Ich muss zugeben, ich war vorher noch nicht in Schweden. Und dann plötzlich ist es genauso wie ich es mir immer vorgestellt habe: Wald, Wald, Wald, und Seen reihen sich aneinander.
    Irgendwann sind wir aber trotz der nicht mehr dunkelwerdenden Nacht müde und machen die Augen zu. Als wir aufwachen liegt eine noch wunderbarere Landschaft vor uns: Glasklare Seen, Birkenwälder, schneebedeckte Gipfel. Wir können weder die Augen noch den Mund zu machen bis wir in Abisko ankommen. Und nehmen uns fest vor diesen Zug nicht nur einmal im Leben zu fahren.
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Norwegen19_ - 33.JPG
Ansichten: 959
Größe: 2,79 MB
ID: 3048717
    In Abisko Östra angekommen, versorgen wir uns in der Godisfabriken mit Lakritz und Leckerschmecker. (Das letzte Kick haben wir neulich im Rucksack gefunden, es war etwas weich, aber lecker.). Machen einen Spaziergang zum Fluss, See und der Touriststation und Essen dort ein leckeres Abendessen.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Norwegen19_ - 48.JPG Ansichten: 6 Größe: 2,98 MB ID: 3048662

    1. Tag Abisko – ein Stück hinter Abiskojaurestugorna

    Nach dem Frühstück, das wir am großen und reichhaltigen Buffet in der Touriststation zu uns genommen haben, lesen wir die letzten Seiten unserer dicken Reisebücher und stellen sie erleichtert (Pun intended) für die nächsten Wanderer:innen ins Regal.
    Zusammen mit einem Schwarm anderer Menschen folgen wir dem Kungsleden, nachdem wir uns noch zur Verwunderung der Verkäuferin, in der Touriststation in Abisko mit ausschließlich Müsliriegeln eingedeckt hatten (das restliche Essen hatten wir entweder schon von Zuhause mitgebracht oder in Stockholm besorgt).
    Es ist einiges los, aber es gefällt mir so gut, dass es mich nicht stört. Neben diesem wunderbar klaren Fluss, in dem wir immer wieder unsere Flaschen ganz ohne Filter auffüllen und das leckere Wasser genießen. Auf dieser Tour bin ich ganz angetan davon wie fantastisch Wasser sein kann! (Und das, obwohl wir in der Schweiz auch nicht wenig davon haben.)
    Immer wieder habe ich das Bedürfnis einfach meinen Kopf in dieses tolle Wasser zu tunken, ich lasse es aber und trinke lieber noch einen Schluck.
    Es gibt am Wegesrand einige Blumen zu bestaunen und zum Glück treffen wir ein älteres schwedisches Paar, das uns ihr Pflanzen-Cheatsheet zum Fotografieren anbietet.
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Norwegen19_ - 71.JPG Ansichten: 0 Größe: 2,25 MB ID: 3048663
    Die erste spektakuläre Brücke (von vielen) bringt uns über sicher über eines der vielen Gewässer, die wir queren. (Spoiler: Die Wechselschuhe haben wir aber nicht umsonst mit auf die Tour genommen.)
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Norwegen19_ - 75.JPG Ansichten: 0 Größe: 4,52 MB ID: 3048664
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Norwegen19_ - 78.JPG Ansichten: 0 Größe: 5,20 MB ID: 3048665

    Elchkacke. (Leider haben wir nichts außer sehr viel Kacke gesehen von diesen Tieren)

    Gegen Abend erreichen wir Abiskojaurestugourna und unterhalten und kurz mit der Hüttenwartin, die uns den Tipp gibt das Zelt am besten gleich hinter dem nächsten Fluss aufzustellen, da sei ein guter Platz. (Gleich hinter dem Nationalpark, da darf man wieder Zelten)
    Leider wurden wir kurz vor Schluss bei einer Pipipause von zwei anderen Frauen überholt, die uns den supertollen Zeltplatz wegschnappten. Und so nahmen wir mit einer Buckelwiese vorlieb. Die wenigsten Buckel gab es neben einem kleinen Bäumchen – Leave no traces bedeutet, wir bauen unser Zelt einfach um den Baum herum auf. ;)
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Norwegen19_ - 88.JPG Ansichten: 0 Größe: 3,59 MB ID: 3048666 Hier ist es auch schon etwas sumpfiger und windstill auf der Lichtung, sodass wir zuallererst unsere fancy Moskitohüte aufsetzten. Was war ich froh um diesen Hut!
    (Zu meiner Verwunderung sind es hier allerdings die größeren Stechmücken, die langsamen, die man erschlagen kann. Allerdings in einer Anzahl, dass man mit erschlagen nicht anfangen muss. Die lassen sich aber viel leichter aus dem Zelt raushalten als die kleinen Biester, die ich bisher aus Norwegen kannte.)

    Das war jetzt mal die erste Ettappe. Jetzt gibt's zur Belohung erstmal Rhabarberkuchen. ;)
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    Zuletzt geändert von fahrenheit; 24.05.2021, 16:34. Grund: Hoffnung auf sichtbare Bilder

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    #2
    Weiter geht's:

    2. Abiskojaurestugorna – Unna Allakas

    Nach einer etwas unruhigen Nacht und wenig Schlaf für uns beide (zu viel Husten von Bettina), ging es am nächsten Tag etwas müde weiter. Das Zelt trocknete ein paar Kilometer weiter beim Frühstück. Bevor es anfing zu regnen. Ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern, dass das Wetter „schlecht“ war, aber auf den Bildern haben wir definitiv die Regenhüllen auf den Rucksäcken.
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Norwegen19_ - 100.JPG Ansichten: 0 Größe: 2,53 MB ID: 3048721
    Wir blicken uns immer wieder um Richtung Giron, auf den wir gestern noch zugelaufen sind. Heute liegt er schon hinter uns und sieht sehr schön aus, mit seiner Wolken-Mütze.
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Norwegen19_ - 97.JPG Ansichten: 0 Größe: 2,53 MB ID: 3048722 Wir passieren ein kleines Samidorf, aber es scheint niemand mehr dazu sein.
    Den ganzen Tag hören und sehen wir immer wieder Hubscharuber, die in ein benachbartes Tal fliegen. Am Abend in der Sauna erfahren wir, dass die Rentiere wohl dort zusammengetrieben wurden. Schade, deshalb haben wir keine gesehen.
    Der Wald nimmt im Lauf des Tages ab und wandelt sich in eine kargere nordische Landschaft, die ich sehr mag. Mit dem Wald schwinden auch die Mücken.
    Die Brücken, dagegen existieren zwar noch, werden aber immer abenteuerlicher.
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Norwegen19_ - 111.JPG Ansichten: 0 Größe: 3,36 MB ID: 3048723
    Diese hier über einen reißenden Fluss (auf dem Bild wirkt der Fluss und die Brücke natürlich sehr harmlos, wenn ich mir das jetzt so anschaue), geriet mit dem schweren Rucksack ganz schön ins Wanken und „das Geländer“ befand sich leider unterhalb Kniehöhe. (Ich habe zwei Anläufe gebraucht, beim ersten Mal war ich unvorbereitet, und bin auf Knien wieder rückwärts gekrochen.)
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Norwegen19_ - 115.JPG Ansichten: 0 Größe: 3,20 MB ID: 3048724
    Danach mussten wir erstmal Kaffeepause machen. (Wir mussten sowieso öfter mal Pause machen, wegen zu wenig Schlaf, Bettinas Husten machten uns zu schaffen und Pausen sind außerdem schön.)
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Norwegen19_ - 117.JPG Ansichten: 0 Größe: 4,08 MB ID: 3048725
    Und dann kam auch schon der erste kleine Fluss ohne Brücke. (Wir sind unerfahrene Flussquererinnen, aber ich würde sagen im Laufe der Tour sind zumindest kleine Flüsschen zur Routine geworden.)
    Wieder etwas wovor wir keine Angst mehr haben müssen. Check!

    Als wir in Unna Allakasstugourna ankommen, fühlt es sich nicht an, als wären wir erst zwei Tage unterwegs. Ich bin schon – hinter dem Hunger und der Müdigkeit – völlig tiefenentspannt und verzaubert von der Landschaft. Auch wenn es ziemlich kalt geworden ist heute.
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Norwegen19_ - 119.JPG Ansichten: 0 Größe: 3,19 MB ID: 3048726 Die Hüttenwartin empfängt uns freundlich, weist uns ein Zimmer zu, in dem wir tatsächlich zu nur zweit schlafen werden und fragt, ob wir in die vorgeheizte Saune möchten. Es seien gerade noch zwei andere Frauen angekommen und wir könnten uns die Sauna teilen.
    Ich muss sagen diese Sauna werde ich mein Leben nicht vergessen! Wandern in Norwegen ist schön und wunderbar, aber warum gibt es so selten Saunas?! Das geht mir nicht in den Kopf. (Ich gehe sehr gerne in die Sauna, aber hatte noch nie die Möglichkeit auf einer Wanderung in eine Sauna zu gehen, Und dann auch noch mit Aussicht.)
    Kurz: es war fantastisch!!
    Länger: Die beiden anderen Frauen stellten sich als zwei Schwestern heraus und wir hatten eine schöne Unterhaltung, während wir unsere Poren reinigten und die Aussicht auf den See und die Schneereste auf den Hügeln vor uns genossen. Es war sehr entspannend und hinterher den Eimer kalten Wassers zack über den Kopf: Wie neugeboren!
    Beim Abendessen kommen wir noch mit einer dänischen Familie und einem deutschen Pärchen ins Gespräch, bevor wir in unsere kuschelig warmen Betten verschwinden.
    Von unserem Zimmer aus konnten wir schon rüber nach Norwegen schauen.
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    Zuletzt geändert von fahrenheit; 24.05.2021, 17:06.

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      #3
      3. Tag: Unna Allakas – Cunojavrrehytta
      Als sich am Morgen alle zum Aufbruch breit machen, verabschieden wir uns von unseren Saunabekanntschaften mit den Worten, dass es schön war mal zu erleben, wie locker es in einer schwedischen Sauna sein kann. So schöne Gespräche und keiner schaut griesgrämig drein beim Schwitzen. Da lachen die beiden und antworten, sie hätten es auch genossen und dachten, dass sei die deutsche/schweizer Art zu Saunieren.
      Nun, dann kommt es wohl einfach auf die Menschen an, egal wo sie herkommen.

      Wir sind heute die einzigen, die nach Norwegen rüber wandern. Wir nehmen es sehr gemütlich, denn eigentlich ist es nur ein Spaziergang mit schweren Rucksäcken.


      Ich bin mir nicht mehr sicher, waren es zehn Kilometer? Aber he! Dafür eine Grenze überquert.
      Das macht sich auch bemerkbar, gleich hinter der Grenze warten die kleinen Sch*ß-Mücken in Scharen auf uns. Verdächtige Flecken im Bild:
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Name: Norwegen19_ - 137.JPG
Ansichten: 991
Größe: 2,36 MB
ID: 3048738 Dafür haben sich die Wolken gelockert und die Sonne scheint hin und wieder auf den Storsteinsfjellet. Schöne Aussichten!
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Name: Norwegen19_ - 131.JPG
Ansichten: 926
Größe: 2,18 MB
ID: 3048739 Der Weg scheint nicht oft begangen und verschwindet hin und wieder, sodass wir öfter in einem Sumpf landen und zurückkrebsen und es auf neuen Wegen versuchen. Aber das nur als Information. Wir hatten gestern von dem deutschen Paar erzählt bekommen, dass es sehr schwierig sei und sie große Umwege gelaufen seien und ganz viele Probleme und bis zu den Knien im Sumpf und so weiter und so fort. Aber entweder ist es Richtung Schweden schwieriger als Richtung Norwegen oder wir haben uns etwas besser an den ab und zu doch vorhanden roten Markierungen orientiert.
      Wir kommen trockenen Fußes früh bei den norwegischen Hütten an und suchen unsere Betten in einer noch leeren Hütte aus.
      Im Gegensatz zu den schwedischen Hütten sind die norwegischen meistens unbewirtet und nur sehr selten mit Sauna, dafür haben sie aber sehr oft Strom und eine etwas luxuriösere Einrichtung. Es gibt Sessel und Sofas. Oft auch Bücher zum Lesen. (Allerdings war ich noch nicht in vielen schwedischen Hütten und daher hinkt der Vergleich eventuell.)
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Name: Norwegen19_ - 142.JPG
Ansichten: 917
Größe: 2,02 MB
ID: 3048740 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Norwegen19_ - 148.JPG
Ansichten: 917
Größe: 2,79 MB
ID: 3048741 Wunderschönes Klohäuschen.
      Auf dem See vor den Hütten waren Norweger in einem Boot am Angeln. Aber sie haben sich die andere Hütte für sich und ihren Hund ausgesucht.
      Bis zum Abend spazieren wir um die Hütten herum genießen die Landschaft und freuen uns einfach hier zu sein.
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Name: Norwegen19_ - 143.JPG
Ansichten: 916
Größe: 2,16 MB
ID: 3048742 Zu uns in die Hütte gesellen sich noch ein Schwede, ein junges dänisches Pärchen und einen amerikanisch-belgischer Thru-Hiker-Mensch.
      Wir haben einen schönen Abend und teilen und tauschen mit den anderen noch Nachtisch und Tee.
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Name: Norwegen19_ - 140.JPG
Ansichten: 915
Größe: 2,31 MB
ID: 3048743 Von hier aus, sagt das Schild sind es nur noch 19km bis zur Hundsdalhytta. Da wollen wir morgen hin, falls wir nicht unterwegs anhalten.
      Zuletzt geändert von fahrenheit; 24.05.2021, 17:18.

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      • fahrenheit
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        #4
        Tag 4: Cunojavrrehytta – Kvillebu

        Heute beginnt die Tour mit DER Brücke. Von dieser Brücke hatten uns schon vorgestern die beiden Deutschen erzählt und auch die Dänen und der Schwede gestern berichteten aufgeregt. Die Meinung war 50/50, ob man über sie gehen kann/sollte oder sich lieber eine andere Stelle zum Überqueren des Flusses sucht. Wir entschieden uns beide für eine eigene Variante.
        Die Brücke ist, wie viele Brücken hier sehr erhöht über dem Fluss, falls es viel Wasser gibt im Frühling. Das macht die Sache generell wackelig. Zusätzlich war diese Brücke, sehr schmal, das Geländer war teilweise weggebrochen oder hing nur noch so halb an der Brücke und in der Mitte, war in einem Brett ein ordentliches Loch. Wir hatten die Brücke am Abend schon inspiziert, aber die Entscheidung noch vertagt. Bettina scheiterte an der Brücke und suchte sich eine Stelle weiter flussabwärts, ich habe es geschafft und wartete stolz am anderen Ufer.
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Name: Norwegen19_ - 145.JPG
Ansichten: 1104
Größe: 2,34 MB
ID: 3048466
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Name: Norwegen19_ - 152.JPG
Ansichten: 1017
Größe: 2,15 MB
ID: 3048467
        Und dann ging es Richtung Oallavaggi. Es superschönes Tal mit türkisenen Seen und Gletschern geschmückt. Und auf der anderen Seite, unserer Seite, ein Gewässer nach dem nächsten. Es war einfach eine Freude in diesem Tal zu wandern. Leider war es recht kalt, die Wolken hingen tief, ich war froh um meine Handschuhe und so waren die Pausen, die wir immer wieder einlegen mussten, um die Landschaft zu genießen oder etwas Warmes zu essen schnell wieder vorbei. (In meinem Tagebuch notiere ich: „Es ist sehr kalt, sogar die Norweger:innen haben Handschuhe an“ 😉)
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Name: Norwegen19_ - 160.JPG
Ansichten: 1028
Größe: 2,09 MB
ID: 3048468
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Name: Norwegen19_ - 176.JPG
Ansichten: 1019
Größe: 2,31 MB
ID: 3048469
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Name: Norwegen19_ - 178.JPG
Ansichten: 1020
Größe: 2,63 MB
ID: 3048470
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Name: Norwegen19_ - 183.JPG
Ansichten: 1026
Größe: 3,65 MB
ID: 3048471
        Kommt auf den Bildern leider nicht wirklich rüber, wie schön es war.
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Name: Norwegen19_ - 186.JPG
Ansichten: 1013
Größe: 2,39 MB
ID: 3048472
        Gegen Nachmittag kamen wir an einer romantisch gelegenen Not-/Pausenhütte vorbei (Kvilebu) und wollten uns aufwärmen, aber die sehr kleine Hütte war schon mit norwegischen Anglerinnen und ihrem Hund, der mir bellend entgegensprang gefüllt.
        So kochten wir unseren Kaffee im Windschatten des sehr luxuriösen Klohäuschens und warteten bis die Fischsuppe gegessen war.
        Danach setzen wir uns in die Pausenhütte und merkten, dass es sein könnte, dass wir nicht mehr aufstehen würden. Wir blieben aber unentschlossen.
        Und so saßen und saßen wir dort (leider gab es kein Holz mehr) bis ein durchgefrorenes älteres finnisches Paar eintraf. Sie würden heute auf keinen Fall weiter gehen und entweder in der Hütte schlafen (hier gab es nur zwei Pritschen) oder draußen ihr Zelt aufschlagen. Wir aßen gemeinsam mit ihnen zu Nacht und hatten eine schöne Unterhaltung. Bis wir endlich den Entschluss treffen konnten hier zu bleiben. Warum gehen, wenn es schön ist?
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Name: Norwegen19_ - 188.JPG
Ansichten: 1030
Größe: 2,53 MB
ID: 3048473

        (Kleine Anmerkung am Rande: Ich werde dauernd ausgeloggt und muss mich während des Bilderhochladens dauernd neu einloggen... gibt's da eine Lösung für?)

        Morgen geht's dann hoffentlich weiter.



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        • bourne
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          #5
          Ach, die Brücke – da werden Erinnerungen wach
          Trekkingblog: lustwandler.at

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          • Prachttaucher
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            #6
            Schön geschrieben, hoffe Ihr hattet auch noch etwas Sonne.

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            • Prachttaucher
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              #7
              Zitat von fahrenheit Beitrag anzeigen
              ..
              Im Gegensatz zu den schwedischen Hütten sind die norwegischen...dafür haben sie aber sehr oft Strom...
              Eher die Ausnahme. Mag sein wenn eine Hütte mal an einer Straße liegt und ans Stromnetz angeschlossen ist. Ansonsten hat man manchmal eine USB-Lademöglichkeit (Solar), die aber auch schnell leer sein kann. War allerdings länger nicht mehr im Narvik-Fjäll.

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              • andrea2
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                #8
                Oh wie schön, ich freue mich über den Bericht. Eine schöne Ecke.

                An DIE Brücke kann ich mich auch gut erinnern. Bei uns war es der Hund, der den Weg durch den Fluss nahm. So schlimm fand ich die Brücke gar nicht, da hatten wir mit anderen mehr Probleme.

                Ich befürchte ich kann nicht alle Fotos sehen. Am ersten Tag sind gar keine, am zweiten nur das letzte. Am dritten Tag wieder keine, am letzten Tag sind es acht.
                Zuletzt geändert von andrea2; 24.05.2021, 07:39.

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                • fahrenheit
                  Gerne im Forum
                  • 12.04.2015
                  • 78
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                  • Meine Reisen

                  #9
                  Oh, das mit den Bildern ist ja komisch! Ich sehe sie tatsächlich nur, wenn ich eingeloggt bin. Was tu ich denn da? Mal schauen ob ich das lösen kann, heute.

                  Sonne kommt noch! Das hoffe ich auch heute zu erledigen.

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                  • andrea2
                    Dauerbesucher
                    • 23.09.2010
                    • 944
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                    #10
                    Wenn ich deine Texte zitiere; kann ich sehen, dass da Bilder drinnen sind. Vielleicht liegt es von den Abstürzen. Aber ich kenne mich da leider gar nicht aus. Da müsste mal einer drüberschauen, der mehr Ahnung hat.

                    Evtl. hilft es die Fotos noch einmal ganz aus den Beiträgen löschen und neu einbinden.



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                    • pekra62
                      Dauerbesucher
                      • 02.03.2012
                      • 836
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                      #11
                      Hallo fahrenheit,
                      wegen des Rausfliegens beim Schreiben - hatte ich gestern auch. Hast du im Anmeldekästchen den Haken gesetzt bei "Daten merken"? Das scheint bei mir geholfen zu haben.

                      Mit dem Einbinden der Fotos klappt es bei mir gut, wenn ich sie als Anhang hochlade und an Cursorposition einfüge.

                      Ansonsten bin auch ich gespannt, wie's weitergeht. Hatte für 2020 einen Start von Katterat geplant mit Richtung Cunojavrrehytta. Musste verschoben werden. Evtl. dann 2022. Für dieses Jahr ist was anderes geplant

                      Peter

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                      • fahrenheit
                        Gerne im Forum
                        • 12.04.2015
                        • 78
                        • Privat

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                        #12
                        Danke für eure Tipps und Tricks! Ist ja doch ganz schön Arbeit so ein Reisebricht. Da weiss ich die anderen Berichte noch mehr zu schätzen. (Ich hoffe aber, dass es mit der neuen Technik im Forum irgendwann auch wieder besser klappt.)
                        Ich glaube die Bilder sind jetzt zu sehn. Manchmal tauchen sie dann noch unten als Anhang auch und manchmal nicht, aber versuche mich daran jetzt nicht zu stören.

                        Danke pekra62, das mit dem "Daten merken" hat geklappt.

                        Und darum kommt jetzt gleich noch der Rest von Bericht.

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                        • DerNeueHeiko
                          Alter Hase
                          • 07.03.2014
                          • 3136
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Hach, mit den Bildern ist der Bericht gleich doppelt schön Ich glaube, meine Bilder aus dem Oallavággi sehen sehr ähnlich aus, so wettermäßig...

                          Heiko

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                          • fahrenheit
                            Gerne im Forum
                            • 12.04.2015
                            • 78
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            5. Tag: Kvilebu – Hundsdalhytta

                            Nach einer sehr kalten Nacht (selbst in der Hütte), ich war froh um die Wolldecken, die dort lagen, wachten wir zu einem klaren, sonnigen Tag auf. (Und Bettina hatte fast kein Husten mehr heute Nacht.) Die Finnen berichtet von ihrer sehr kalten Nacht im Zelt und wir hatten ein schlechtes Gewissen.
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Name: Norwegen19_ - 195.JPG
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ID: 3048753
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Name: Norwegen19_ - 192.JPG
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Name: Norwegen19_ - 193.JPG
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ID: 3048755
                            Das gerade neu gebaute (Innen noch nicht ganz fertige) Luxus-Klohäuschen ist ungefähr genauso gross wie die ganze Nothütte.

                            Wir frühstückten gemeinsam mit den Finnen und machten uns dann bei wunderbarstem Wetter auf zur nächsten Hütte.
                            Was ein Wetter! Was eine Landschaft!
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Name: Norwegen19_ - 199.JPG
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ID: 3048756
                            Aber zuerst galt es den bisher breitesten Fluss zu überqueren. (Er war dadurch aber nicht sehr tief und auch nicht reißend.)
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Name: Norwegen19_ - 205.JPG
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Name: Norwegen19_ - 214.JPG
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ID: 3048758
                            Sonst ein schönes Bild mit Sonnenschein.
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Name: Norwegen19_ - 221.JPG
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ID: 3048759
                            Viel gefährlicher fanden wir allerdings die Schneefelder, die als nächstes kamen. Teilweise verdeckten sie Wasserläufe und Geröll und als vorsichtige Schweizerinnen (bzw. in der Schweiz lebende) haben wir davor großen Respekt. (Lesen wir doch regelmäßig von abbrechenden Schneefeldern und Toten in der Zeitung.) Aber auch das meisterten wir. Und vielleicht haben wir uns da auch ein bisschen reingesteigert. Aber: Vorsicht ist die Mutter der Prozellankiste.
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ID: 3048760
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ID: 3048761
                            Und dann plötzlich! Was liegt denn da? Bettina hebt es auf und jauchzt vor Freude! Ein original schweizer Recta-Kompass. Genauso einen hatte sie damals bei den Pfadfindern!
                            Leider treffen wir niemanden, den wir fragen könnten, ob ein Kompass fehlt. Und so haben wir den Kompass wieder mit in die Schweiz genommen. (Vielleicht hat ja wer von euch einen Kompass verlohren? 2019 zwischen der Kvilbu im Olavaggi und der Hundsdalhytta?)
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Name: Norwegen19_ - 237.JPG
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ID: 3048762
                            Langsam kommen wir weiter runter und können wieder all unsere Kleider ausziehen und den Sommer im T-Shirt genießen.
                            Ich weiß, ich habe jetzt schon sehr oft geschrieben, wie schön und wunderbar alles ist. Aber es ist alles nichts dagegen, wie schön es bei der Hundsdalhytta im Sonnenschein ist. Die Hundsdalhytta, besteht aus mehr als nur einer Hütte. Dennoch ist niemand da, als wir ankommen.
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Name: Norwegen19_ - 239.JPG
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ID: 3048763
                            Nur ein Wiesel, das unter dem Klohäuschen zu wohnen scheint. (Muss wohl vergrössert werden um das freche Tier zu sehen.)
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Name: Norwegen19_ - 243K.JPG
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ID: 3048764
                            Wir haben diese Traumlandschaft ganz für uns alleine.
                            Wenn das Wasser vorher schon klar war, ist es jetzt noch klarer. Ich weiß gar nicht wie das gehen soll, aber es ist so. Der Fluss ist tief und fließt gemütlich. Er sieht aus, wie aus Glas. Er ist so verlockend, dass wir später tatsächlich darin baden. Zum Glück scheint die Sonne und so können wir uns wieder aufwärmen.
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Name: Norwegen19_ - 249.JPG
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ID: 3048766
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Name: Norwegen19_ - 251.JPG
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ID: 3048767
                            Bei einem Spaziergang den Fluss entlang treffen wir Pete, ein einsames Rentier. (Auf Bildern nur schwer zu erkennen.) Wahrscheinlich hat es verpasst, dass sie zusammengetrieben wurden. Es ist nicht sicher, ob es auf uns zukommen soll oder wegrennen und verunsichert uns damit. (Ist schon mal wer von einem Rentier umgerannt worden?) So müssen wir morgen Lappland nicht verlassen, ohne ein Rentier gesehen zu haben. Juhu!



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                            • fahrenheit
                              Gerne im Forum
                              • 12.04.2015
                              • 78
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Tag 6: Hundsdalhytta zurück in die Zivilisation über Katterat.
                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Norwegen19_ - 267k.JPG
Ansichten: 932
Größe: 1,55 MB
ID: 3048774
                              Wir verabschieden uns mit großem Wiederwillen von diesem wunderbaren Stückchen Erde und machen uns auf nach Katterat.
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Name: Norwegen19_ - 274b.JPG
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Größe: 5,08 MB
ID: 3048775
                              Pete kommt uns auf der Straße entgegen, wir zeigen ihm die Richtung, in der wir vor zwei Tagen die Hubschrauber haben fliegen sehn und er/sie trabt davon.
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Name: Norwegen19_ - 276.JPG
Ansichten: 889
Größe: 3,42 MB
ID: 3048776
                              Je weiter wir nach unten kommen, umso mehr stellen wir fest, dass es Juli und heiß ist. Zum Glück sind wir für alles gewappnet. Sogar gegen die Midges, die wieder versuchen uns lebendig zu essen. Bloß nicht stehen bleiben.
                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Norwegen19_ - 281.JPG
Ansichten: 889
Größe: 5,29 MB
ID: 3048777
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Name: Norwegen19_ - 282.JPG
Ansichten: 896
Größe: 4,62 MB
ID: 3048778
                              Die Wiesen werden wieder grün, es wachsen wieder Birken und Bäume und Farne, zwischendrin verstecken sich rote Häuser und irgendwann kommen in diesem wilden Grün die Bahngleise ins Sichtfeld.
                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Norwegen19_ - 284.JPG
Ansichten: 885
Größe: 3,79 MB
ID: 3048779
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Name: Norwegen19_ - 285.JPG
Ansichten: 892
Größe: 3,68 MB
ID: 3048780
                              (Das ist übrigens derselbe Zug, wie der nach Abisko. Vor 7 Tagen sind wir ausgestiegen, haben ein paar Stationen 2?3? übersprungen, einen ordentlichen Umweg gemacht und steigen nun in Katterat wieder ein nach Narvik. Ich kann den Zug wirklich empfehlen. Vielleicht auch für Menschen, die nicht wandern mögen, aber gerne schöne Landschaft anschauen?)

                              Und dann hatte uns die Zivilisation wieder. Zack! Aber in dieser Gegend möchte ich nochmal wandern. So viel steht fest.

                              Ich hoffe euch hat der Bericht gefallen, auch wenn wir verglichen mit vielen hier im Forum absolute Neueinsteigerinnen waren. Vielleicht können wir andere Neueinsteiger:innen inspirieren? Oder alte Hasen an ihre ersten Touren erinnen? Das wäre schön.




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                              • fahrenheit
                                Gerne im Forum
                                • 12.04.2015
                                • 78
                                • Privat

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                                #16
                                Zitat von DerNeueHeiko Beitrag anzeigen
                                Hach, mit den Bildern ist der Bericht gleich doppelt schön Ich glaube, meine Bilder aus dem Oallavággi sehen sehr ähnlich aus, so wettermäßig...

                                Heiko
                                Danke Heiko! Ich habe die letzten Tage begeistert deinen Bericht über die Nallo-Tour gelesen. Der ist ganz wunderbar! Und da ich dieses Jahr das erste Mal alleine wanderen gehe und mich über den Kungsleden informiert habe, bin ich jetzt auch ziemlich inspiriert diesen Umweg zu gehen, wenn das Wetter mitmacht.

                                Kommentar


                                • Bresh

                                  Erfahren
                                  • 18.10.2014
                                  • 335
                                  • Privat

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                                  #17
                                  Danke für den Bericht (da bekomm ich direkt nen schlechtes Gewissen das ich meine Berichte nicht hier rüber kopiere.. naja vielleicht gehts mit dem neuen Forum ja "Bilderuploadtechnisch" besser als vorher?), und ja.. Nordskandinaviens Landschaft ist einmalig, wen das Nordlandfieber einmal gepackt hat, den lässt es nicht mehr los. Da gibts auch keine impfe gegen^^
                                  Mein Tourtagebuch --->www.bresh.eu<---

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                                  • oesine63
                                    Erfahren
                                    • 27.11.2013
                                    • 421
                                    • Privat

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                                    #18
                                    Hallo fahrenheit,
                                    vielen Dank für deinen überaus sympathischen Einstandsbericht eurer Mädels-Tour! Irgendwie schade dass er so schnell fertig war . Lieben Gruß von der oesine

                                    Kommentar


                                    • Taffinaff
                                      Fuchs
                                      • 03.01.2014
                                      • 1067
                                      • Privat

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                                      #19
                                      Zitat von fahrenheit Beitrag anzeigen
                                      Viel gefährlicher fanden wir allerdings die Schneefelder, die als nächstes kamen. Teilweise verdeckten sie Wasserläufe und Geröll und als vorsichtige Schweizerinnen (bzw. in der Schweiz lebende) haben wir davor großen Respekt. (Lesen wir doch regelmäßig von abbrechenden Schneefeldern und Toten in der Zeitung.) Aber auch das meisterten wir. Und vielleicht haben wir uns da auch ein bisschen reingesteigert. Aber: Vorsicht ist die Mutter der Prozellankiste.
                                      Schneefelder sind im Fjäll Deine Freunde, ausser wenn sie Deine Feinde sind. Mancherorts kann man nicht anders als sie zu queren. Meistens zieht man sie sowieso dem Gestein vor. Ich habe aber noch nicht herausgefunden, wie man gefährliche Schneefelder am besten identifiziert. Soweit ich es verstehe, geschehen Ab- oder Einbrueche meistens da, wo unter dem Schnee Wasser fliesst. Wenn unten aus dem Schneefeld Wasser rauskommt, versuche ich es zu meiden. Wenn ich es gluckern ode rauschen höre auch. Aber ich wuerde es gerne besser verstehen.

                                      Danke fuer den feinen Bericht!

                                      Taffi

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                                        Alter Hase
                                        • 07.03.2014
                                        • 3136
                                        • Privat

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                                        #20
                                        Zitat von fahrenheit Beitrag anzeigen
                                        Danke Heiko! Ich habe die letzten Tage begeistert deinen Bericht über die Nallo-Tour gelesen. Der ist ganz wunderbar! Und da ich dieses Jahr das erste Mal alleine wanderen gehe und mich über den Kungsleden informiert habe, bin ich jetzt auch ziemlich inspiriert diesen Umweg zu gehen, wenn das Wetter mitmacht.
                                        Jetzt weiß ich gar nicht, dass ich jemals einen Nallo-Bericht geschrieben hätte, aber auf jeden Fall lohnt es sich, dort vorbei zu schauen - ist für mich immer noch eine der schönsten Ecken dort im Kebnekaise-Narvik-Fjäll.

                                        Nun also Daumen drücken, dass Corona und das Wetter es dieses Jahr erlauben... ich werde wohl nicht so weit in den Norden fahren, wenn überhaupt, bin aber auch schon im Juli dran.

                                        Viele Grüße,
                                        Heiko

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