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Ich finde es halt schade, dass auf meinem Thread das mit dem Zigarettenabfall diskutiert wird, weil…
- ich seit längerer Zeit Gelegenheitsraucher geworden bin, wobei ich mein absolut rauchfrei gewordener Alltag in vollen Zügen geniesse.
- es meiner Meinung nach in einem Outdoor Forum, wo anzunehmen ist das jeder-mann/frau naturverliebt ist, das Liegenlassen von Zigarettenstummel überhaupt gar nicht thematisiert werden dürfte.
Ich erlaube mir nun mein Abfallmanagement für Aufenthalte in der Natur kurz vorzustellen. Die meisten Verpackungen eignen sich, wenn leer, sehr gut um Abfälle und Zigarettenstummel hineinzukippen - Verpackungen von Fertigmahlzeiten welche im Beutel konsumiert werden, wäscht man vorher kurz aus, wobei die restliche Sauce nicht ins Gewässer geschüttet werden sollte - Danach wird der Beutel möglichst eng zusammengerollt und mit einem kleinen Stück Klebeband, dass ich während der Vorbereitung auf jeder Verpackung anbringe, zugeklebt. Für den sehr seltenen Ausnahmefall wo unterwegs geraucht wird, versorge ich die Stummel zwischenzeitlich in die Seitentasche meiner Hosen, bis ich sie abends in den Abfallbeutel kippe. Die Hosen können dann in der Apsis die ganze Nacht auslüften. Die sorgfältig verschlossenen Abfallbeutel kommen in einen Packsack. Dieser kann ich problemlos zwischen der restlichen Ausrüstung in den Rucksack packen weil er auch nach längerer Zeit nicht zu stinken beginnt. Der Grund weshalb ich den Abfallsack nicht aussen am Rucksack anschnalle ist von ästhetischer Natur. Es sieht einfach schei… aus auf den Fotos.
Übrigens nehme ich meinen Abfall auch dann mit nach Hause, wenn ich an einer öffentlichen Feuerstelle picknicken gehe, und in der Nähe reichlich Abfalleimer vorhanden wären. Das ist für mich und meine Familie zur absoluten Gewohnheitssache geworden.
Ich finde es halt schade, dass auf meinem Thread das mit dem Zigarettenabfall diskutiert wird, weil…
- ich seit längerer Zeit Gelegenheitsraucher geworden bin, wobei ich mein absolut rauchfrei gewordener Alltag in vollen Zügen geniesse.
- es meiner Meinung nach in einem Outdoor Forum, wo anzunehmen ist das jeder-mann/frau naturverliebt ist, das Liegenlassen von Zigarettenstummel überhaupt gar nicht thematisiert werden dürfte.
Ich erlaube mir nun mein Abfallmanagement für Aufenthalte in der Natur kurz vorzustellen. Die meisten Verpackungen eignen sich, wenn leer, sehr gut um Abfälle und Zigarettenstummel hineinzukippen - Verpackungen von Fertigmahlzeiten welche im Beutel konsumiert werden, wäscht man vorher kurz aus, wobei die restliche Sauce nicht ins Gewässer geschüttet werden sollte - Danach wird der Beutel möglichst eng zusammengerollt und mit einem kleinen Stück Klebeband, dass ich während der Vorbereitung auf jeder Verpackung anbringe, zugeklebt. Für den sehr seltenen Ausnahmefall wo unterwegs geraucht wird, versorge ich die Stummel zwischenzeitlich in die Seitentasche meiner Hosen, bis ich sie abends in den Abfallbeutel kippe. Die Hosen können dann in der Apsis die ganze Nacht auslüften. Die sorgfältig verschlossenen Abfallbeutel kommen in einen Packsack. Dieser kann ich problemlos zwischen der restlichen Ausrüstung in den Rucksack packen weil er auch nach längerer Zeit nicht zu stinken beginnt. Der Grund weshalb ich den Abfallsack nicht aussen am Rucksack anschnalle ist von ästhetischer Natur. Es sieht einfach schei… aus auf den Fotos.
Übrigens nehme ich meinen Abfall auch dann mit nach Hause, wenn ich an einer öffentlichen Feuerstelle picknicken gehe, und in der Nähe reichlich Abfalleimer vorhanden wären. Das ist für mich und meine Familie zur absoluten Gewohnheitssache geworden.
Da du es selbst wieder aufgreifst...
...mir ging es nicht um die Zigarettenstummel - die nimmt hoffentlich jede/r wieder mit, der/die sich in solche Gegenden begibt (und ueberall sonst auch, auch wenn die meisten es nicht tun), sondern tatsächlich um die Zigarettenasche. Da ist nämlich auch jede Menge Scheiss drin, und sie gehört nicht umsonst in den Restmuell - und nicht in die Biotonne, wo doch selbst so manches reinkommt, was man nicht im Wald liegen lässt, und auch nicht in den Garten (auch wenn manche das noch glauben und die Asche fuer einen tollen Duenger halten...). Genausowenig gehört sie natuerlich in die Natur. Warum sollte man sie ueberhaupt einfach so in der Natur verteilen?
Es gibt wunderschöne Taschenaschenbecher, die du dann abends in deine Muelltuete entleeren könntest. Das wär vermutlich auch angenehmer fuer alle diejenigen, die dir zufällig ueber den Weg laufen, während deine Hosentaschen auslueften...
Aber vielleicht sollten wir diese Frage auslagern und nicht in deinem Reisebericht klären. Da passt es wahrlich nicht hinein.
Zuletzt geändert von toppturzelter; 13.10.2020, 19:17.
Oh nein, nicht noch ein Sarek Bericht. Gääähn, wie langweilig...
Nein Spaß beiseite: Hab Deinen Bericht sehr gerne gelesen und fand ihn auch gut geschrieben mit entsprechend schicken Fotos zur Untermalung. Hat außerdem auch etliche alte Erinnerungen bei mir wieder geweckt. Von daher schließe ich mich dem Urteil an, dass es eigentlich nie genug Sarek Berichte geben kann.
Was mir jetzt tatsächlich als erstes ins Auge gesprungen ist waren Eure Camping-Sessel. Da dachte ich mir zuerst nur "Was für ein überflüssiger dekadenter Luxus". Aber andererseits kann ich mir schon vorstellen, dass es ziemlich geil sein muss mitten im Fjäll sich dann Abends gemütlich auf so nen Sessel zu pflanzen und die Natur zu genießen. Von daher würde mich mal Dein Resümee dazu interessieren. Hat es sich Deiner Meinung nach gelohnt das zusätzliche Gewicht mitzuschleppen (zumal man sie ja eigentlich nur bei halbwegs gutem Wetter nutzen kann) und wie schwer waren die Dinger eigentlich?
Ja so zwei Typen auf nem Sessel mitten im Fjäll anzutreffen, ich gibs zu, da wird man schon ein zweites mal hinschauen müssen um zu realisieren was da abgeht
Das Produkt findest du wenn du nach Campingstuhl ultraleicht suchst, kostet in der Schweiz etwa 100 CHF, wiegt knapp über 0.5kg, und das maximal zugelassene Gewicht wird mit 120kg angegeben.
Wobei ich mir nicht vorstellen kann dass jemand der 120kg wiegt bequem darauf Platz nehmen kann. Bei meinen 73kg auf 1.70m (eher sportliche Statur) ist es vom Platz her bereits knapp. Ich kann sehr wohl spüren wie meine Po-Backen beim sich Reinsetzen etwas zusammengedrückt werden. Wenn man möchte kann man z.B. eine Fleece- oder Daunenjacke zusammengelegt auf die Sitzfläche positionieren, damit erreicht man ein etwas weniger tiefes Eintauchen in die Sitzmulde, und hat es gleichzeitig etwas gepolstert und isoliert.
Obwohl wir es zu Beginn nicht wahrhaben wollten, war es bei unserer Sarek-Tour oft zu windig, sodass wir es meistens vorzogen im Zelt zu entspannen.
Der Wunsch nach einer bequemen Sitzgelegenheit entstand vor zwei Jahren auf dem Öskjevegur [IS], als uns wegen den sehr anstrengenden Anfangsetappen über die Lavafelder, Beine und Rücken so höllisch zu schmerzen begannen und wir für den Rest unserer Wanderung darunter zu leiden hatten.
Auf jeden Fall nehmen wir die Stühle auf unserer nächsten Tour wieder mit.
Cool, danke für Dein ausführliches Urteil über die Campingsessel. Sehr interessant mal diese Sichtweise zu lesen und nachzuvollziehen. Ich denke zwar, dass ich auch weiterhin auf dieses Accessoir verzichten werde, wünsche Dir aber bei zukünftigen Touren natürlich viel Spaß damit.
Herrlicher Bericht, ganz tolle Fotos!
Ach, Sarek-Berichte kann es doch eigentlich gar nicht zu viele geben.
Obwohl es dieses Jahr schon recht gut besucht gewesen sein muss.
Ihr scheint ja insgesamt recht brauchbares Wetter gehabt zu haben, und die Wasserstände waren auch ganz gemütlich.
Dieser Kommentar freut uns sehr! Weil er erstens von dir kommt, und weil es bei diesem Bericht wirklich unsere Absicht war (zumindest ein Versuch), den Leser mitwandern zu lassen. Hierfür haben wir möglichst nur Bilder gewählt wo einer von uns in der Landschaft erscheint, um stets diese "Perspektive des Betrachters" vorzulegen.
Wie darf ich mir das vorstellen? Habt ihr Dosen mit Iso-Drinks mitgeschleppt?
Oder mit einem Pulver, einer Tablette und Wasser angerührt?
Ja das sind Tabletten von IsoStar welche sich in Wasser auflösen. Ich habs nachgerechnet, die Tabletten sind im Verhältnis etwa um Faktor zwei leichter als das gleiche Produkt in Pulverform. Wenn man im Norden unterwegs ist, gibt es eigentlich nichts besseres als frisches Wasser aus dem Bach. Das süsse Iso-Getränk dass wir uns dann noch gönnen ist einfach nochmals etwas Zusätzliches für das Belohnungssystem im Kleinhirn (oder weiss nicht genau wo dort oben).
Ja das sind Tabletten von IsoStar welche sich in Wasser auflösen. ... Wenn man im Norden unterwegs ist, gibt es eigentlich nichts besseres als frisches Wasser aus dem Bach.
Ich nehme auch immer 3-4 Röhrchen Vitamintabletten aus dem Drogeriemarkt mit, also für 60-80 l Wasser. Weniger wegen der Vitamine, sondern um den Orangen- bzw. Zitronengeschmack dabeizuhaben. Ich habe bei mir festgestellt, dass mein Durst auf pures kaltes Bergwasser schnell abnimmt, wenn das Wetter kalt wird. Mit den Vitamintabletten im Wasser trinke ich deutlich mehr, was für den Körper beim Trekking schon ziemlich wichtig ist.
Hallo Lhor, vielen Dank für den schönen Sarekbericht. Auch wenn wir eine andere Herangehensweise an unsere Touren haben, hat es Spaß gemacht euch zu begleiten. Besonders der Vergleich des täglichen Wetters mit dem unseren, nur wenige Kilometer entfernt, war interessant.
Ich nehme auch immer 3-4 Röhrchen Vitamintabletten aus dem Drogeriemarkt mit, also für 60-80 l Wasser. Weniger wegen der Vitamine, sondern um den Orangen- bzw. Zitronengeschmack dabeizuhaben. Ich habe bei mir festgestellt, dass mein Durst auf pures kaltes Bergwasser schnell abnimmt, wenn das Wetter kalt wird. Mit den Vitamintabletten im Wasser trinke ich deutlich mehr, was für den Körper beim Trekking schon ziemlich wichtig ist.
Hallo Lhor, vielen Dank für den schönen Sarekbericht. Auch wenn wir eine andere Herangehensweise an unsere Touren haben, hat es Spaß gemacht euch zu begleiten. Besonders der Vergleich des täglichen Wetters mit dem unseren, nur wenige Kilometer entfernt, war interessant.
Hallo Andrea
Natürlich hatte ich im Vorfeld zu unserer Tour auch dein Bericht vom “Sarek im Herbst“ gelesen. Das wird mir erst jetzt bewusst. Nun kann ich dich richtig “einordnen“ . Ich fand ihn einer der schönsten. Besonders gut gefielen mir die Bilder mit den verschneiten Landschaften. Das würde ich sehr gerne mal selbst erleben.
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