[SE] Nicht noch ein Sarek Bericht

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  • Lhor
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    • 01.10.2020
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    [SE] Nicht noch ein Sarek Bericht

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    Mitreisende
    Ursprünglich stand für dieses Jahr die Hardangervidda auf dem Programm. Alle zwei Jahre, zieht es mein Bruder und mich, für eine zweiwöchige Trekkingtour in den Norden.

    Im Frühling, also inmitten des Lockdowns, waren wir noch zuversichtlich, dass sich die Virussituation bald normalisieren, und ab Sommerbeginn die Sache durchgestanden sein würde.
    Irgendwann begannen wir aber doch noch zu zweifeln. So war die Erleichterung gross, als man auf Visitnorway.de von der Wiedereröffnung der norwegischen Grenze lesen konnte.

    Aufgrund des verminderten Angebots des Transportwesens, wurden kleine Änderungen des Zeitplans nötig. Die Umbuchungen waren aber schnell erledigt. Die zweite Infektionswelle war laut Experten erst im Herbst zu erwarten. So glaubten wir, unserem Trekkingurlaub würde nichts mehr im Wege stehen.

    Dann die Enttäuschung. Anfangs August wurde die Schweiz wieder auf die rote Liste gesetzt. Dafür aber wechselte für Schweden die Ampel auf Grün.

    Die Tour Vorbereitungen für den Hardangervidda waren schon lange abgeschlossen. Der Zufall wollte, dass ich zu dieser Zeit vermehrt Berichte über den Sarek las. Für mich war die Sache sofort klar. Für meinen Bruder kam mein Vorschlag ein bisschen überraschend, aber bald war er ebenfalls begeistert. Unsere vergangenen Trekkings waren allesamt gelungene Reisen, aber nicht immer reich an Abenteuer. Es war also Zeit dies zu kompensieren.

    Die letzte Hürde bestand darin, die Reise in so kurzer Zeit umzuplanen. Alles zu stornieren, und die neuen Buchungen rechtzeitig abzuschliessen war sehr stressig. Dann aber stand der neue Reiseplan und wir waren insgesamt sehr zufrieden mit dieser Entwicklung.

    Beim Versuch die Tagesetappen zu bestimmen, musste ich feststellen, dass uns zu wenig Zeit zur Verfügung stand. Demnach wäre unsere Wunschroute nur als Ausdauerlauf möglich gewesen. Auf unseren Trekkings, sollten wir uns aber auch erholen und das Campieren in freier Natur geniessen können.

    Elfeinhalb Tage im Sarek durchzuwandern, ohne einen einzigen Reservetag, und zum Ende hin immer längere Etappen... Auf das hatten wir keine Lust.

    Von vornherein den Rückflug einen Tag später, also erst auf den Sonntag zu buchen, das hätten wir verkraften können. Aber nun war es zu spät.

    Von Kvikkjokk sollte unsere Route nach Skarja führen und von dort, wären wir gerne bis nach Aktse gewandert. Doch dann muss man noch die zwei Tagesetappen zurück nach Kvikkjokk bewältigen. Darum wählten wir Suorva als Endpunkt unserer Tour.

    Das bedeutete jedoch, dass ich mit dem Sarek noch nicht würde abschliessen können, weil ich das Teilstück Snavvavagge - Aktse unbedingt in meinem Leben noch gemacht haben muss.
    Zuletzt geändert von Lhor; 18.02.2022, 15:50. Grund: Grammatik

  • toppturzelter
    Fuchs
    • 12.03.2018
    • 1868
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: SE Nicht noch ein Sarek Bericht

    Das sieht mir aber doch sehr nach Sarek aus.. Oder kam alles anders? Wann seid ihr denn los?

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    • ChuckNorris
      Erfahren
      • 03.08.2018
      • 177
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: SE Nicht noch ein Sarek Bericht

      Ich bin gespannt. Deine Einleitung liest sich schon mal sehr schön.

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      • Lhor
        Erfahren
        • 01.10.2020
        • 109
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        • Meine Reisen

        #4
        AW: SE Nicht noch ein Sarek Bericht

        Hallo toppturzelter, Hallo ChuckNorris

        wir sind am 30. August gestartet. Es wurde eine sehr schöne Reise. Ich freue mich bald weiterzuschreiben... Danke für das Interesse

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        • Ljungdalen
          Alter Hase
          • 28.08.2017
          • 2700
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: SE Nicht noch ein Sarek Bericht

          Zitat von Lhor Beitrag anzeigen
          ...wir sind am 30. August gestartet.
          Von Kvikkjokk nach Suorva?! Haha, cool, ich bin am 30. August in Suorva gestartet, 14 Tage nach Kvikkjokk (Bericht kommt)...

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          • Pfiffie
            Fuchs
            • 10.10.2017
            • 2024
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: [SE] Nicht noch ein Sarek Bericht

            War am 30.08. Kirmes in Lappland oder warum startet da jeder seine Tour Nur gut das ich am 29. schon zurück war und der Park bis dahin leer
            "Freiheit bedeutet, dass man nicht alles so machen muss wie andere"

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            • Lhor
              Erfahren
              • 01.10.2020
              • 109
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              #7
              AW: [SE] Nicht noch ein Sarek Bericht



              1. Tag Kvikkjokk - kleiner See auf Vallevarre
              Am Sonntag dem 30. August standen wir also früh morgens am Bahnhof von Lulea.



              Der Zug war vorerst noch leer, darum machten wir es uns auf den erst besten Platz gemütlich. Als wir Boden erreichten änderte sich die Situation. Eine riesige Meute von Wanderer stand bereit, zu uns in den Zug zu steigen. Bald darauf erhob ein älteres Pärchen Anspruch auf den von uns besetzten Platz. Wir packten unsere Sachen und wollten das überfüllte Abteil schnell verlassen. Doch der Herr lief uns hinterher und zeigte mit dem Finger auf den Papiersack den wir mit uns führten. Er behauptete wir würden sein Frühstück klauen . Er hatte wohl mit der Fahrkarte ein Frühstück gebucht. Ich musste lachen und antwortete, ich könne ihm leider nicht weiterhelfen, aber womöglich würde er sein Frühstück im Speisewagen finden .

              Die Schaffnerin informierte uns, dass im letzten Wagen noch viele Plätze frei waren. Wir suchten gar nicht mehr nach unserem reservierten Platz, sondern begaben uns direkt in den hintersten Wagen der noch absolut leer stand. Endlich kehrte wieder Ruhe ein .

              Bei einem Zwischenstopp während der Busfahrt, an der Arrenjarka Lodge kurz vor Kvikkjokk, kauften wir noch zwei Gaskartuschen. Mir ist nie wohl dabei, ein so wichtiger Ausrüstungsgegenstand so kurz vor Beginn der Wanderung zu beschaffen. Aber nun war dies auch erledigt und ich konnte endlich entspannen.

              Bei Sonnenschein und blauem Himmel, entstiegen wir kurze Zeit später dem Bus und begaben uns direkt zur Anlegestelle. Bald darauf hatten wir auch schon auf die andere Uferseite übergesetzt.





              Es gab noch ein kurzes Briefing durch Helena, die Botsfahrerin. Sie erklärte uns wo wir so spät in der Saison, oben auf dem Bergrücken, allenfalls nach Trinkwasser hätten suchen müssen. Und für den Fall dass wir umkehren müssten, würde nahe dem Ufer eine Box mit Telefon für die Kontaktaufnahme bereitstehen. Diese letzte Konversation brachte meine soeben eingesetzte Gelassenheit nochmals kurz durcheinander.

              Endlich konnten wir loslegen. Es war Punkt 13.00 Uhr. Nach wenigen Minuten musste ich bereits mein Power-Stretch ausziehen, doch die Sauce hörte nicht auf zu fliessen. Es war sehr schwül in diesem ersten Waldstück. Wären wir nicht ständig von so vielen Mücken attackiert worden, hätte man meinen können, wir befänden uns irgendwo in der Schweiz.
              Ich genoss die Ruhe. Die viele umgeknickte Bäume verliehen dem Wald einen ansprechenden Charakter. Obwohl der Rucksack drückte und ich mich ständig an allen freiliegenden Hautstellen ohrfeigte, war das Wandern ein Genuss. Von verschiedenen Berichten wussten wir dass uns ein steiler Anstieg erwartete. Als wir uns nach einer Weile fragten, wann dieser kommen würde, konnten wir hinter den Baumkronen bereits erkennen wie sich das Gelände zurücklegte. Das nahmen wir gerne zur Kenntnis. Beim Erreichen des Prinskullen machten wir eine erste Pause und genossen den Ausblick mit dem Flussdelta unten im Tal.





              Wir hofften bald den ersten See zu erreichen um dort unser Camp aufzuschlagen. Wir mussten an diesem Tag bereits um halb Fünf aufstehen. Beim Erreichen einer Kuppe, von wo wir glaubten uns Überblick verschaffen zu können, war von unserem Tagesziel noch nichts zu sehen.


              - Blick zurück -

              Kurze Zeit später begegneten wir einem Pärchen und es bestätigte uns, dass wir unser Ziel bald erreichen sollten. Dann endlich erblickten wir den See, und ein perfekter Lagerplatz war ebenfalls schon von weitem sichtbar.





              Bald darauf machten wir es uns im Zelt gemütlich und konnten erstmals richtig entspannen. Unser Urlaub hatte endlich begonnen. Wir dachten an die Umstände der vergangenen Monate zurück und waren für unser Glück sehr dankbar.
              Aus dem Lautsprecher ertönte Musik von Tony Joe White, die Sonne schien und das Baro zeigte Hochdruck an.



              Einzig die Ultralight Sessel welche wir zum ersten Mal dabei hatten mussten noch verpackt bleiben, da der Wind dann doch zu sehr wehte und ein Aufenthalt im Zelt zu bevorzugen war. Wir hatten auch bald schon eine Erklärung für diesen ungemütlichen Wind. Wir befanden uns auf einem Bergrücken, da musste es einfach wehen... Ab morgen werden wir gemütlich Platz nehmen können auf unseren tollen Sesseln!
              Zuletzt geändert von Lhor; 14.10.2020, 19:52.

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              • Lhor
                Erfahren
                • 01.10.2020
                • 109
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: [SE] Nicht noch ein Sarek Bericht

                2. Tag Vallevarre - See am Habres
                Der Pfad verschwand nach kurzer Zeit und es ging weglos weiter.




                ... meihhn Schhaaatzz...




                - Blick zurück - (Vallevarre)

                Ich kontrollierte den Höhenmesser während wir uns dem Vallespiken näherten. Bald sollten wir links den Hügel hoch und auf einer Höhe von 1100m ins Vallevagge queren.







                Wir hielten uns vorerst stur auf dieser Höhe weil es in der Routenbeschreibung des Grundsten so angegeben wird.



                Allerdings war es ziemlich klar wo es am besten entlang ging und man hätte auch früher zum Bach absteigen können, weil dort das Vorankommen etwa gleich gewesen wäre.



                Im weiteren Verlauf des Tales wurde es immer steiniger und wir versuchten die Stellen anzusteuern wo die Blockfelder nicht ganz so dicht waren.

                Der Grund weshalb es heute pausenlos ein zügiger Wind wehte war uns auch schon klar. In solch einem engen Tal werden die Luftmassen zusammengedrückt und somit beschleunigt. Würden wir erst einmal den Pass hinter uns bringen, würde sich die Landschaft öffnen und der Wind endlich abnehmen…



                Mit tropfender Nase und hochgezogener Kapuze, damit abends die Ohren nicht schmerzen mussten, erreichten wir den Pass. Wir hatten uns dieses Stück weniger anstrengend vorgestellt.




                - Blick zurück -



                Auf einer Homepage wurde als erste Etappe, mit einer Gehzeit von 9h, die Strecke von Kvikkjokk bis zu den Seen am Habres vorgeschlagen. Wir waren froh, dass wir diese Strecke auf zwei Tage aufgeteilt hatten. Während des Abstiegs vom Pass runter zum Habres, machte sich die Müdigkeit bemerkbar und der eine oder andere Stolperer sorgte für ein bisschen Verlegenheit .





                Als wir unseren Zeltplatz unten am See gefunden hatten, waren wir zufrieden mit unserer Tagesleistung.


                - Zeltplatz am See mit Blick zum Pass -

                Während mein Bruder das Zelt fertig aufbaute querte ich das nahegelegene Blockfeld. Ich näherte mich der Abbruchkante zum Tjuoldavagge um mir einen Überblick für die morgige Querung der Ruonasschlucht zu verschaffen.



                Der Fluss Tjuoldajahka unten im Tal, den wir morgen zu furten hatten, sah von weitem harmlos aus. Die Schlucht würde man ebenfalls ohne allzu grossen Umweg überwinden können.



                Dass wir problemlos ein windstilles Plätzchen für unser Camp finden würden erwies sich als Fehleinschätzung. Demnach beschlossen wir unsere Sessel doch erst morgen zum ersten Mal auszupacken. Natürlich hatten wir schon mehrmals gelesen, dass im Sarek meistens ein zügiger Wind weht. Langsam begannen wir es auch zu glauben…

                Nachdem wir uns grösstenteils von der Müdigkeit erholt hatten bereiteten wir erst einmal unseren - Protein/Kohlenhydrat - Erholungstrunk zu. Etwa eine Stunde später folgte das Nachtessen. Eine doppelte Portion Fertigmahlzeit (Nudeln) zum Aufkochen. Nochmals eine Stunde später folgte der Nachtisch: Salami, Parmesan und Knäckebrot. Obwohl wir ursprünglich vor hatten, uns ausschliesslich pflanzenbasiert zu ernähren, wollten wir doch nicht auf Wurst und Käse verzichten. Aufgrund der beschränkten Möglichkeiten auf einer Trekkingtour hatten wir bedenken dass die Verpflegung ansonsten zu eintönig würde.

                Der restliche Ernährungsplan stellte sich wie folgt zusammen: Frühstück aus Müsli, Nüsse und Sojamilch, für Unterwegs gab es zwei Cerealien-Protein Riegel, einen Kohlenhydrat-Drink, Trockenfrüchte und nochmals Nüsse.
                Total pro Tag (ca.) 3500 kal, 137g Protein, 440g Kohlenhydrat, 36g Ballaststoffe und 120g Fett.



                Am Abend sah es aus, als würde uns das schöne Wetter noch ein paar Tage lang treu bleiben. Wir freuten uns auf morgen, da wir die Grenze zum Sarek passieren würden.
                Zuletzt geändert von Lhor; 14.10.2020, 20:15.

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                • toppturzelter
                  Fuchs
                  • 12.03.2018
                  • 1868
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                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: [SE] Nicht noch ein Sarek Bericht

                  Ich fühle mich verfolgt... ;) bin aber gespannt wie ihr das erste Stück erlebt habt.

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                  • Freedom33333
                    Dauerbesucher
                    • 09.09.2017
                    • 898
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: [SE] Nicht noch ein Sarek Bericht

                    Jeder Bericht aus dem Sarek ist willkommen ;).

                    Zitat von Lhor Beitrag anzeigen


                    Quelle - Google Maps -
                    Das sieht jedenalls schonmal sehr vielversprechend aus, da bin ich sehr gespannt auf die Bilder, etwa der Aufstieg auf die Luohttolahko und das Wetter was ihr da dann hattet.

                    Zitat von Lhor Beitrag anzeigen
                    Bald darauf machten wir es uns im Zelt gemütlich und konnten erstmals richtig entspannen. Unser Urlaub hatte endlich begonnen. Wir dachten an die Umstände der vergangenen Monate zurück und waren für unser Glück sehr dankbar.
                    Das kann ich gut nachvollziehen, das ging mir ähnlich.

                    Zitat von Lhor Beitrag anzeigen
                    Aus dem Lautsprecher ertönte Musik von Tony Joe White, die Sonne schien und das Baro zeigte Hochdruck an.


                    Ich möchte im Folgenden nicht unhöflich erscheinen, muss hier aber auch klar Stellung beziehen und meine Kritik deutlich zum Ausdruck bringen, Feedback gehört zu Reiseberichten nunmal dazu.

                    Der Sarek ist ein Nationalpark, einer der einsamsten, ruhigsten und wunderschönsten Orte Europas. Viele die dort trekken gehen, tun das, weil sie einmal komplett den Alltag hinter sich lassen wollen, weil sie eine andere Welt erleben wollen, weil sie die Ruhe genießen wollen. Das, was den Sarek und andere Nationalparks auszeichnet - gegenüber dem Rest Europas - das was diesen Ort so einzigartig und selten macht, dass man SO weit fahren muss um so einen Ort überhaupt noch zu finden - ist das Fehlen menschlicher Spuren, das Fehlen der Zivilisation. Keine Bratwurstbude, kein Parkplatz, keine Menschenmassen, kein Müll, keine Drohnen, keine Autos, keine Musik.

                    Es gibt dort Tiere in teils großen Herden, mit denen man sich die Natur teilt. Wir sind dort Gäste. Nicht die Tiere. Die Tiere dort hören keine Musik und sind das auch nicht gewohnt.

                    Die Vorstellung, dass ich da irgendwo an einem See sitze oder auf einem Gipfel und dann höre ich die Musik aus Musikboxen von irgendeinem Zelt weiter weg ist einigermaßen erschreckend.

                    Und ich will wahrlich nicht, dass dieses Forum mit seinen öffentlichen Berichten dazu beiträgt, dass das Nachahmer findet. (Wer jetzt übrigens denkt: Was will der, ich habe das aber schonmal bei anderen Leuten gehört – das bestätigt mein Argument und widerlegt es nicht. Das ist wie mit Müll liegen lassen - wenn der erste seinen Müll in der Hütte lässt, denken alle danach: "Ach, dann kann ich meinen ja dazutun").

                    Musikboxen kann man gerne anmachen, wenn man auf einem Camping-Platz in der Zivilisation campt. In der Natur – und erst Recht in einem Nationalpark – haben sie absolut nichts verloren.
                    Just my 2 Cents.
                    Zuletzt geändert von Freedom33333; 03.10.2020, 11:15.

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                    • Lhor
                      Erfahren
                      • 01.10.2020
                      • 109
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: [SE] Nicht noch ein Sarek Bericht

                      In der stillen Natur hörten wir Musik, umgeben von so reiner Luft rauchten wir Zigaretten, an einem Ort der Reflexion genossen wir Whiskey und in tiefster Wildnis machten wir es uns auf unseren zivilisierten Sessel bequem. Vielleicht gehören mein Bruder und ich wirklich auf den Campingplatz und überlassen in Zukunft die Natur denjenigen, die es verstehen wie man sich darin zu verhalten hat.

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                      • Shades
                        Dauerbesucher
                        • 21.08.2015
                        • 641
                        • Privat

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                        #12
                        AW: [SE] Nicht noch ein Sarek Bericht

                        Zitat von Freedom33333 Beitrag anzeigen
                        Jeder Bericht aus dem Sarek ist willkommen ;).

                        Musikboxen kann man gerne anmachen, wenn man auf einem Camping-Platz in der Zivilisation campt. In der Natur – und erst Recht in einem Nationalpark – haben sie absolut nichts verloren.
                        Just my 2 Cents.
                        Ich persönlich finde es zwar absurd, sich auf Tour mit Musik vollzudröhnen. Trotzdem finde ich die Kritik kleinkariert und unangebracht. Im Sarek würde ich nie in der Nähe anderer zelten. Schon das wäre eine Belästigung. Das Problem im Sarek ist nicht die Musik anderer Camper, sondern der wirklich nervige FLUGLÄRM.

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                        • toppturzelter
                          Fuchs
                          • 12.03.2018
                          • 1868
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: [SE] Nicht noch ein Sarek Bericht

                          Zitat von Lhor Beitrag anzeigen
                          In der stillen Natur hörten wir Musik, umgeben von so reiner Luft rauchten wir Zigaretten, an einem Ort der Reflexion genossen wir Whiskey und in tiefster Wildnis machten wir es uns auf unseren zivilisierten Sessel bequem. Vielleicht gehören mein Bruder und ich wirklich auf den Campingplatz und überlassen in Zukunft die Natur denjenigen, die es verstehen wie man sich darin zu verhalten hat.
                          Bei Musik kann man ja noch streiten, aber ich hoffe, ihr nehmt nicht nur eure Zigarettenstummel, sondern auch die Asche wieder mit nach Hause, statt sie unterwegs in der Gegend abzuklopfen.


                          Im Sarek sollte es uebrigens kaum Fluglärm geben, wenn nicht grad wer gerettet werden muss.

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                          • Lhor
                            Erfahren
                            • 01.10.2020
                            • 109
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: [SE] Nicht noch ein Sarek Bericht

                            An allen Verfechtern des Gerechten Umgangs in der Natur: Vielen Dank dass Ihr meinen Thread schon zu Beginn mit einigen frechen Kommentaren verdirbt.

                            Wir haben weder Tiere oder andere Wanderer gestört, noch irgendwelchen Abfall hinterlassen.

                            @freedom
                            - Die Rentierherden sind sich Musik nicht gewöhnt. Dafür sind sie sich gewöhnt Halsbänder mit Glocken zu tragen (wie Rinder auf einer Weide), mit Helikoptern zusammengetrieben zu werden, und festzustellen dass jedes Jahr einige von ihnen verschwinden ...weil sie in den Schlachthof landen

                            @toppturzelter
                            - Asche von Zigaretten in der Natur abzuklopfen. Das ist doch ein Witz oder?
                            Zuletzt geändert von Lhor; 20.10.2021, 11:36.

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                            • Buck Mod.93

                              Lebt im Forum
                              • 21.01.2008
                              • 9011
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                              #15
                              AW: [SE] Nicht noch ein Sarek Bericht

                              Zitat von toppturzelter Beitrag anzeigen
                              ...sondern auch die Asche wieder mit nach Hause, statt sie unterwegs in der Gegend abzuklopfen.
                              Absolut lächerlich.
                              Les Flics Sont Sympathique

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                              • Gast20210420
                                GELÖSCHT
                                Gerne im Forum
                                • 22.12.2012
                                • 61
                                • Privat

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                                #16
                                AW: [SE] Nicht noch ein Sarek Bericht

                                @Freedom33333: Naja, sich mit dem Fiskflyg-Heli in die Wildnis fliegen zu lassen finde ich jetzt nicht besser, als in der Wildnis Musik zu hören.

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                                • Taffinaff
                                  Fuchs
                                  • 03.01.2014
                                  • 1067
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                                  #17
                                  AW: [SE] Nicht noch ein Sarek Bericht

                                  Zitat von Lhor Beitrag anzeigen
                                  An allen Verfechtern des Gerechten Umgangs in der Natur: Vielen Dank dass Ihr meinen Thread schon zu Beginn mit einigen frechen Kommentaren verdirbt.
                                  Willkommen im Forum. Neulingen mit, sagen wir, sehr prononcierten Ansichten zu begegnen, gehört hier leider zu den unausrottbaren Unsitten. (Ja, ich habe mich auch schon mal im Ton vergriffen. Aber vielleicht was daraus gelernt.) Ich wuerde mich jedenfalls freuen, wenn Du ueber die grobianischen Manieren mancher Foristen hinwegsehen und Deinen Reisebericht fortsetzen könntest.

                                  Taffi

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                                  • Shades
                                    Dauerbesucher
                                    • 21.08.2015
                                    • 641
                                    • Privat

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                                    #18
                                    AW: [SE] Nicht noch ein Sarek Bericht

                                    Zitat von ofW Beitrag anzeigen
                                    @Freedom33333: Naja, sich mit dem Fiskflyg-Heli in die Wildnis fliegen zu lassen finde ich jetzt nicht besser, als in der Wildnis Musik zu hören.
                                    Es ist wirklich absurd, dass sich genau derjenige, der sich umweltfreundlich mit dem Hubschrauber in den Sarek einfliegen lässt ( https://www.outdoorseiten.net/forum/...=1#post1773657 ) über ein wenig Musik beschwert.

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                                    • Intihuitana
                                      Fuchs
                                      • 19.06.2014
                                      • 2041
                                      • Privat

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                                      #19
                                      AW: [SE] Nicht noch ein Sarek Bericht

                                      Tja wärst du mal besser nicht in den Sarek gefahren. Das ist hier die vollkommen ins lächerlich überhöhte heilige Kuh.

                                      Es gibt Berichte hier wo Leute sich mit dem Russenpanzer durch die Tundra fahren lassen, Katamarane aus grünen Fichten bauen und mit der Motorsäge den Flusslauf freischneiden oder sich mit der Machete durch den Dschungel kämpfen. Alles cool, kein Problem, aber wenn im Sarek nicht mit Engelsflügeln kontaktlos über den Boden geschwebt wird und es gewagt wird die lokale Luft wegzuatmen, dann Gnade einem Gott.

                                      Die große Frage ist, wenn man mit der Panflöte auf einem Felsen in die Ferne blickend musiziert, ist das dann auch verboten oder geht das durch, weil romantisch verklärt und im tiefen Einklang mit der Natur?

                                      Die Fotos und der Bericht gefallen mir dennoch auchgesprochen gut.
                                      Ich glaub ich muss da auch mal hinfahren und am See Bill Withers hören und eine Cohiba paffen
                                      Zuletzt geändert von Intihuitana; 03.10.2020, 18:38.
                                      Russian Roulette is not the same without a gun. - Lady Gaga

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                                      • toppturzelter
                                        Fuchs
                                        • 12.03.2018
                                        • 1868
                                        • Privat

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                                        #20
                                        AW: [SE] Nicht noch ein Sarek Bericht

                                        OT:
                                        Zitat von Buck Mod.93 Beitrag anzeigen
                                        Absolut lächerlich.
                                        Zigarettenasche gehört in den Restmüll. Nicht auf den Kompost, nicht ins Abwasser, und schon gar nicht in die geschützte Natur.
                                        Zuletzt geändert von toppturzelter; 03.10.2020, 22:25.

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