Tag 31: kurz vor Gisuris – Låddejåhka ca 24 Kilometer
Donnerstag, 29. August
Als ich in der Nacht munter werde, höre ich tropfen oO!
Es regnet tatsächlich, allerdings nur sehr leicht, ich schlafe also bis gegen sieben weiter, und stehe dann auf. Mittlerweile regnet es auch nicht mehr. Von mir aus kann es so bleiben, Regen in der Nacht und am Tag bleibt es trocken! Naja mal sehen was dieser Tag dazu sagt. Die Morgenroutine geht nach so langer Zeit flott von der Hand so das ich schon vor acht abmarschbereit bin. Die Gisurishütten sind schnell erreicht, da ist es nicht wirklich spannend, also weiter, im direkten Umfeld der Hütten sehe ich keinen besseren Zeltplatz als den von letzter Nacht, ich bin also beruhigt, das ich die “richtige” Wahl getroffen habe! Der Weg bis zur Samisiedlung Kutjaure geht größtenteils auf einer Art Wall entlang. Interessant, die Geologen unter euch können mir bestimmt erklären was das ist.. jedenfalls scheint es nicht Menschengemacht zu sein. Ich tippe auf irgendwas mit Eiszeit!
Dann komme ich am Abzweig ach Kutjaure an, hier wollte ich eigentlich rasten, aber das Gelände ist super zu gehen, und so ist noch nicht einmal eine Stunde rum.. Ich gehe also weiter, bis ich meine 1,5 Stunden voll hab, und stelle fest, das ich flott unterwegs bin.. Fünf Kilometer in der Stunde, da scheinen sich die letzten Wochen bemerkbar zu machen^^ Auf dem nächsten Stück sehe ich diesen Hügel der eine Offensichtliche Lieblingsseite hat, auf der er sich Bäume wachsen lässt.
Mittlerweile windet es auch recht stark, so stark das ich immer mal wieder aus dem Tritt gerate, naja.. immerhin ist das Gelände nachwievor einfach zu gehen. Die Brücke geht übrigens nicht auf meine Kosten, die war schon so!
Anschließend trifft der Nordkalottleden auf den Padjelantaleden und ich folge ihm wieder für eineinhalb Tage, dann trennen sich unsere Wege nochmals.
Es ist nach wie vor sehr windig und nun geht es gute 300 Höhenmeter rauf, immerhin schwitzt man bei diesem Wetter nicht so, es ist nämlich ziemlich warm! Oben angekommen, es war nicht wirklich steil oder so, mach ich meine letzte Rast für den Tag und genieße die Aussicht, dank des Windes muss man sich aber ganz schön festhalten!
Der Weg in das Tal des Låddejåhkå ist anfangs ziemlich flach, und nur die letzten Meter vor der dortigen Hütte sind etwas steiler. Mein Ziel ist aber etwas weiter, die Brücke über den Fluss, dort findet sich bald eine schöne Zeltstelle mit Blick in den Sarek, nur der Wind ist immernoch ziemlich stark, hier unten nur in Böen, aber für das arme Hubba dennoch ganz schön viel Wind.
Doch es ist nicht zuviel Wind und so, entscheide ich mich heute hier zu bleiben. Ich bin viertel drei hier angekommen, das war ein flotter Tag heute! Und gegen fünf lässt auch der Wind deutlich nach, was will man mehr! Die letzte Wettervorhersage die mich erreicht hat, hat den morgigen Tag deutlich entschärft, was den Regen angeht, also werde ich wohl morgen weiterziehen. Es bleibt Spannend!
Übrigens wurde es im Verlauf des abends nochmal richtig windig, weitestgehend ohne Böen, aber ein ordentlicher Druck aus Richtung Sarek, ich habe dann das Zelt auch noch um 90 Grad gedreht, dann war es okay^^
Donnerstag, 29. August
Als ich in der Nacht munter werde, höre ich tropfen oO!
Es regnet tatsächlich, allerdings nur sehr leicht, ich schlafe also bis gegen sieben weiter, und stehe dann auf. Mittlerweile regnet es auch nicht mehr. Von mir aus kann es so bleiben, Regen in der Nacht und am Tag bleibt es trocken! Naja mal sehen was dieser Tag dazu sagt. Die Morgenroutine geht nach so langer Zeit flott von der Hand so das ich schon vor acht abmarschbereit bin. Die Gisurishütten sind schnell erreicht, da ist es nicht wirklich spannend, also weiter, im direkten Umfeld der Hütten sehe ich keinen besseren Zeltplatz als den von letzter Nacht, ich bin also beruhigt, das ich die “richtige” Wahl getroffen habe! Der Weg bis zur Samisiedlung Kutjaure geht größtenteils auf einer Art Wall entlang. Interessant, die Geologen unter euch können mir bestimmt erklären was das ist.. jedenfalls scheint es nicht Menschengemacht zu sein. Ich tippe auf irgendwas mit Eiszeit!
Dann komme ich am Abzweig ach Kutjaure an, hier wollte ich eigentlich rasten, aber das Gelände ist super zu gehen, und so ist noch nicht einmal eine Stunde rum.. Ich gehe also weiter, bis ich meine 1,5 Stunden voll hab, und stelle fest, das ich flott unterwegs bin.. Fünf Kilometer in der Stunde, da scheinen sich die letzten Wochen bemerkbar zu machen^^ Auf dem nächsten Stück sehe ich diesen Hügel der eine Offensichtliche Lieblingsseite hat, auf der er sich Bäume wachsen lässt.
Mittlerweile windet es auch recht stark, so stark das ich immer mal wieder aus dem Tritt gerate, naja.. immerhin ist das Gelände nachwievor einfach zu gehen. Die Brücke geht übrigens nicht auf meine Kosten, die war schon so!
Anschließend trifft der Nordkalottleden auf den Padjelantaleden und ich folge ihm wieder für eineinhalb Tage, dann trennen sich unsere Wege nochmals.
Es ist nach wie vor sehr windig und nun geht es gute 300 Höhenmeter rauf, immerhin schwitzt man bei diesem Wetter nicht so, es ist nämlich ziemlich warm! Oben angekommen, es war nicht wirklich steil oder so, mach ich meine letzte Rast für den Tag und genieße die Aussicht, dank des Windes muss man sich aber ganz schön festhalten!
Der Weg in das Tal des Låddejåhkå ist anfangs ziemlich flach, und nur die letzten Meter vor der dortigen Hütte sind etwas steiler. Mein Ziel ist aber etwas weiter, die Brücke über den Fluss, dort findet sich bald eine schöne Zeltstelle mit Blick in den Sarek, nur der Wind ist immernoch ziemlich stark, hier unten nur in Böen, aber für das arme Hubba dennoch ganz schön viel Wind.
Doch es ist nicht zuviel Wind und so, entscheide ich mich heute hier zu bleiben. Ich bin viertel drei hier angekommen, das war ein flotter Tag heute! Und gegen fünf lässt auch der Wind deutlich nach, was will man mehr! Die letzte Wettervorhersage die mich erreicht hat, hat den morgigen Tag deutlich entschärft, was den Regen angeht, also werde ich wohl morgen weiterziehen. Es bleibt Spannend!Übrigens wurde es im Verlauf des abends nochmal richtig windig, weitestgehend ohne Böen, aber ein ordentlicher Druck aus Richtung Sarek, ich habe dann das Zelt auch noch um 90 Grad gedreht, dann war es okay^^

Na wo stand wohl das Zelt?
So denn.. auf über den Sattel ins nächste Tal! Eigentlich wollte ich oben pausieren, aber zum einen habe ich mich noch zu fit gefühlt, und zum andren ist es hier oben immernoch sehr trübe. Ich gehe also weiter bis zur Brücke über den Miellädno und raste dort.
Gestern habe ich kurz überlegt weiter zu gehen, da ich wieder sehr Zeitig am Ziel war, hab mich aber dagegen entschieden um den Tag nicht zu lang werden zu lassen. Wie dem auch sei.. hier hätte es zumindestens genügend Stellflächen zum Zelten. Der Fluss ist echt groß und breit, die Brücke entsprechend lang, zum Glück bin ich nicht mehr in Norwegen! Während der Pause beginnt es zu tröpfeln, also raus mit dem Poncho! Allerdings hört es kurz nach meinem erneuten Start wieder auf, der Weg führt an einem Samidorf vorbei (Árasluokta) um den Berg Áras herum, die Aussicht ist schön, nur das Wetter spielt nicht richtig mit. Auf dem Weg nach Stáloluokta, ein weiteres größeres Samidorf, kommt dann zum ersten mal an diesem Tag die Sonne raus. Als ich dann an der Hütte angekommen bin ist das Wetter sogar richtig gut, also schnell Zelt aufgebaut, und endlich raus aus den Stiefeln!
Ich gönne mir zuerst ein Bad im See, und dann liege ich in der Sonne zum trocknen. Es hat hier einen kleinen Kiosk den ich aufsuche und meine Faulenzerei in der Sonne umgehend mit Bier und getrocknetem Rentierfleisch ergänze.
Was gibt es noch zu diesem fleckchen Erde zu sagen.. Es hat zwei Hubschrauberlandeflächen regelmäßig (täglich!) geht ein Flug jeweils nach Kvikkjokk und nach Ritsem (Die 1500 SEK ungefähr 150 € finde ich auch nicht zu teuer), ich entscheide mich allerdings beim Plan zu bleiben und zu laufen ;)
Sehr einfach aber sie erfüllt ihren Zweck denk ich. Sonst ist heute nicht viel mehr zu berichten, ich genieße das Wetter, schreibe mein Tagebuch und lass den Tag gemütlich ausklingen..Achso.. nichts mit 20 Liter Regen heute! Wollen wir mal hoffen das der nicht morgen kommt^^
Heute läuft es sich wieder einmal wunderbar, der Weg ist gut, es ist nicht zu warm oder kalt.. Was will man mehr? Sogar das ein oder andere Tier traut sich vor die Linse!
Und selbst das Moos scheint zu atmen!
Der Weg bleibt schön, die folgende Brücke wird regelmäßig versetzt, wie mittlerweile vier Brückenfundamente zeigen. Mal sehen ob die Schneeschmelze sie hier stehen lässt, ganz koscher sieht sieht sie allerdings nicht mehr aus^^
Weiter gehts, das Wetter ist mittlerweile besser geworden, die Sonne Zeigt sich! In der Rast zeigt sich der Tag von der nächsten schönen Seite, als wolle sich das Kahlfjäll angemessen verabschieden..
Mir gelingen noch zwei Schnappschüsse von Tieren.
Der Adler(?) ist allerdings zu weit Weg, selbst mit 300mm und Ausschnittvergrößerung reicht es grade so dazu, das man ihn erkennt. Dann ist es nicht mehr weit bis zum heutigen Ziel, der See Gieddoajvejávrátja (was für ein Name) Markiert ungefähr die Halbzeit zur Såmmerlappastugan, wo ich morgen hin will.
Wenig später, kurz vor acht, mach ich dann los. Bei diesem Wind ist das gehen teilweise echt schwierig, ich denke mir das nicht viel fehlt zum Mittagsmistral im vergangenem Jahr. Nur dieses mal weht es mir nicht ständig den Fuß beiseite!
Dieses Zelt kann garnicht exponierter im Wind stehen.. Ich hoffe die Bewohner hatten wenigstens etwas schlaf. Dann geht es erstmal runter, aber die folgende Ebene gibt einen weiten Blick frei.
Ich wandere also so vor mich hin, das Wetter wird immer besser, langsam lugt auch die Sonne heraus! Almählich unterschreite ich die Baumgrenze, vorher noch ein Blick zurück.
Dann ist es nicht mehr weit, nur etwas über 20 Kilometer heute. in der Mittagsrast schließe ich kurz die Augen und bin Überrascht als es wenige Minuten später regelrecht dunkel ist oO! Das Wetter ist umgeschlagen und es sieht nun nach Regen aus. Egal.. es ist nur noch eine Stunde bis zum Ziel, das wird schon klappen!
Kurz vor der Stuga, kommt noch eine alte Kote aus den 1930er Jahren, die ist nicht mehr in einem benutzbaren Zustand^^
Dann komme ich auch schon an, ich quatsche kurz mit der Hüttenwärtin, und mach mich dann an den Zeltaufbau. Doch was ist da los? Mitten beim Zeltaufbau setzt ein Platzregen ein, na Toll fast hätte ich es geschafft^^ Zum Glück bekomm ich alles recht flott hin so das ich und mein Krempel nicht zu nass werden. Dann gibt es erstmal Schoki und eine Cola zum Trost. Den Nachmittag verbringe ich im Zelt, immer wieder gehen starke Regenschauer nieder, zum Glück muss ich jetzt nicht mehr Wandern! Zum Abendessen gehe ich in die Hütte, dort treffe ich Christian (vom Boot Ritsem – Änonjelme) wieder und zwei weitere deutsche Pärchen, eines aus Wernigerode^^ Wir schnacken relativ lang, heute geht es etwas später zu Sack! Alles in allem ein schöner Wandertag, auch wenn mich der Regenguss beim Zeltaufbau ärgert, fünf Minuten haben am ende gefehlt.. Immerhin soll es morgen nicht regnen. (jetzt zum schlafen gehen regnet es, und wohl die ganze Nacht..)
Nicht das es mir ergeht wie dem Kamerad hier
Immerhin ist hier noch jemand satt geworden^^ Dann geht es weiter durch den Wald, kaum Aussichtspunkte, aber es wird nach und nach trockener, und die Sonne kommt raus.
Kurz vor der Tarrekaisestuga kommt dann nochmal ein echt schönes stückchen Wald, und an der Hütte gibt es sehr schöne Sitzmöbel, bald sitz ich mit Sonnenbrille da und genieße meine zweite Rast.
Christian, welchen ich mittlerweile eingeholt hatte, kommt bald dazu und wir schwätzen noch ein wenig. Die restliche Strecke ist schnell gelaufen und nicht sehr anspruchsvoll, der Hügel ist kaum Nennenswert, entgegen der Erwartung welche mein Wanderführer schürt. Oben gibt es nochmal einen schönen Blick zurück, dann geht es an den recht steilen Abstieg.
Bis zur Hütte kommt kein geeigneter Zeltplatz also gehe ich zu dieser und bleibe dort. Hier hat es sogar Mobilfunkempfang, und ich kann zuhause bescheid sagen das alles gut ist. Am Abend überlege ich viel, was ich nun mit den übrigen Tagen machen soll, komm aber zu keinem rechten Ergebnis.
Nach über einer Stunde fotografieren gehe ich dann wieder zu Sack und schlafe weiter. Heute merke ich den Verlust von jeder Menge Biopren besonders, ich friere in meiner Kombo welche normalerweise bis -5 Grad Celsius reicht leicht. Wird Zeit das wieder was auf die Rippen kommt! Aber egal, ich schlafe heut sehr gut, und Frühstück ist erst nach acht. Generell haben wir es nicht eilig heut, wir wollen bis zu der letzten Brücke, was ca 10 Kilometer sind. Start ist also ungefähr halb 10. Bald kommen wir an einem Gehöfft vorbei, welches sehr schön gelegen ist.
Der Weg schlängelt sich durch den Wald und wir kommen gut voran, die eine Brücke scheint irgend einen Fehler zu haben.. wer findet ihn?
Dann geht es weiter durch den Wald, näher an den Tarraädno heran, der Fluss ist beeindruckend!
Dann ist es nicht mehr weit, allerdings ist an den Brücken kein schöner Platz, kurz vorher wären noch zwei gewesen, allerdings kommt es für mich in Frage zurückzugehen. Also sehen wir was noch so kommt. Am Bootsanleger angekommen stellen wir dann fest das nichts mehr kam, allerdings ist die dortige Wartehütte für uns gut genug, und Zeltstellen gibt es hier auch. Später gesellt sich noch ein junges schweizer Pärchen zu uns und die Hütte wird gut voll, aber es ist eine angenehme Gesellschaft und wir haben einen netten Abend. Morgen geht es nach Kvikkjokk, dann ist die Wanderung vorüber.
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