AW: [SE] Try To Come To Kvikkjokk Again
Achtung, nicht wundern: Ab jetzt ist der Bericht in der Vergangenheit geschrieben. Dieser andere Schreibstil kommt daher, dass ich die letzten Tage nur noch kurz und knapp zusammengefasst habe, um euch nicht allzu sehr zu langweilen
Tag 16 bis 24
Nach den ganzen aufregenden Erlebnissen auf dem Skierffe und mit dem Elch habe ich am nächsten Morgen geschlafen, bis der Wecker klingelte. Das sehr leckere und üppige Frühstücks-Buffet habe ich zusammen mit der Kurzhaarigen, der Kanadierin und den beiden deutschen jungen Frauen genossen. Um 9 Uhr mussten die Kurzhaarige und die Kanadierin allerdings ihren Bus bekommen, so dass sie uns während des Frühstücks verlassen haben. Den restlichen Tag verbrachte ich mit den beiden jungen Frauen. Wir duschten, gammelten in der Lobby, aßen Burger mit Pommes, aßen Sandwich-Eis und entspannten uns.

Unsere einzige wirkliche körperliche Aktivität war ein Spaziergang zur Kirche, zum Fluss und zum Bootsanleger. Allerdings war es uns selbst bei diesen paar Metern Bewegung zu heiß, so dass ganz schnell wieder die Lobby rief
Um 18 Uhr waren wir alle drei so extrem müde, dass wir uns entschieden, früh schlafen zu gehen (mein Zelt stand zum Glück im Schatten). Gerade, als ich mich ins Zelt gelegt hatte, näherte sich allerdings ein Gewitter, so dass ich doch wieder aufgestanden bin und zurück in die Lobby geschneckt bin. Als das Gewitter weg war, bin ich aber direkt wieder zurück ins Zelt gekrochen und um 19.30 Uhr beendete ich diesen entspannten Tag, indem ich mich ins Land der Träume verzog.
Am 17. Tag bewegte sich mein Körper erneut zum Frühstücks-Buffet. Danach verbrachte ich wieder die Zeit mit den beiden deutschen jungen Frauen. Die Beiden mussten an dem Tag allerdings um 15 Uhr den Bus nehmen, so dass ich ab dann (erstmal) alleine war. Zum Abschied gönnten wir uns mittags nochmal zusammen Burger mit Pommes, tauschten unsere Facebook-Kontakte aus und verabschiedeten uns. Nachmittags kamen dann die beiden Frauen, mit denen ich einen supernetten Abend oberhalb von Aktse verbrachte, in Kvikkjokk an. Sie stellten ihr Zelt neben meinem auf und wir verbrachten einen netten Abend, welcher mit einem leckeren Rentier-Teller im Restaurant gekrönt wurde.

Am 18. Tag frühstückte ich noch zusammen mit diesen beiden Frauen, aber sie mussten schon um 9 Uhr den Bus erwischen. Deshalb war es dann soweit: Alle meine Trailbekanntschaften waren weg, ab sofort war ich alleine. Ich mietete mir deshalb ein Kanu von Björn, paddelte ein bißchen durch die Gegend, genoss dabei die Hitzewelle und schoss ein paar schöne Fotos.




Mittags gönnte ich mir mal wieder die Burger mit Pommes (ich liebte sie einfach
). Nachmittags nahm mich Björn kostenlos mit auf seine Bootstour.

Er musste ein paar Leute am Padjelantaleden abholen und hatte eh noch Platz im Boot. Und so kam es, dass ich genau den Ort, an dem mich Björn vor 2 Jahren abgeholt hatte, nun nochmal zu Gesicht bekam. Danach musste er noch Leute abholen von einer anderen Stelle (die, von der aus man den Kungsleden weiter Richtung Süden laufen kann) und auch dorthin nahm er mich kostenlos mit
Am 19. Tag wanderte ich den Fluss vom Flussdelta aus hoch.



Danach gab es mal wieder Burger mit Pommes und danach entspannte ich in der Lobby. An diesem Tag entschied ich mich, am nächsten Tag nach Kiruna zu fahren und dort meine letzten Tage zu verbringen. Ich hatte mit Kvikkjokk Frieden geschlossen, hatte ein paar nette Tage dort, aber jetzt hatte ich dort alles gemacht, was ich machen wollte und hoffte, in Kiruna noch ein paar neue Eindrücke und Erlebnisse zu sammeln.
Am 20. Tag fuhr ich deshalb also morgens mit dem Bus nach Jokkmokk und dann mittags weiter nach Gällivare. Leider hatte vor meiner Tour die Airline „nextjet“ Pleite gemacht. Mein gebuchtes Flugticket war also nicht mehr gültig, das Geld werde ich wahrscheinlich nie mehr wiedersehen. Flüge von Gällivare nach Stockholm Arlanda gab es bis auf Weiteres nicht, und so musste ich mir ein neues Flugticket kaufen und daher zurück nach Norden nach Kiruna fahren. Deshalb musste ich von Gällivare nachmittgs noch weiter fahren mit einem anderen Bus nach Kiruna. Ich verbrachte also den ganzen Tag mit Bus fahren, aber abends stand ich dann irgendwann endlich in Kiruna.
Zusammenfassend kann man sagen, dass ich von Kiruna enttäuscht war. Die Stadt hat teilweise hässliche heruntergekommene Häuser und wirkte auf mich ungemütlich und für Touristen ungeeignet. Der Campingplatz hingegen ist für Familien ein toller Ort. Das Schwimmbad, die Lobby, die Spielplätze…alles sehr schön, sauber und kinderfreundlich. Für mich aber waren die letzten Tage einfach nur noch langweilig. Ich saß meine Zeit ab, aß Rentier, entspannte mich, und sehnte meine Rückflüge herbei.
Ich hatte alles geschafft, was ich mir erträumt hatte: Ich bin den Kungsleden von Abisko nach Kvikkjokk gelaufen, habe viele interessante Menschen kennengelernt, bin über meine eigenen Grenzen gegangen, stand und kriechte auf dem Skierffe, habe gute und schlechte Zeiten mit meinem Körper durchgestanden, habe das riesige Glück gehabt, einen Elch aus der Nähe zu sehen, bin bei der Hitzewelle viel länger und viel mehr Kilometer pro Tag geschneckt, als ich es mir vorgenommen hatte und habe mit Kvikkjokk Frieden geschlossen.
Ich bin unendlich stolz und glücklich.
Aber nun ist es Zeit für die Rückkehr.
Und Zeit, um neue Touren zu planen.
Neue Träume müssen geschaffen werden, neue Ziele gefunden werden.
Abisko – Kvikkjokk 2018 --> I’ve Done It
Achtung, nicht wundern: Ab jetzt ist der Bericht in der Vergangenheit geschrieben. Dieser andere Schreibstil kommt daher, dass ich die letzten Tage nur noch kurz und knapp zusammengefasst habe, um euch nicht allzu sehr zu langweilen

Tag 16 bis 24
Nach den ganzen aufregenden Erlebnissen auf dem Skierffe und mit dem Elch habe ich am nächsten Morgen geschlafen, bis der Wecker klingelte. Das sehr leckere und üppige Frühstücks-Buffet habe ich zusammen mit der Kurzhaarigen, der Kanadierin und den beiden deutschen jungen Frauen genossen. Um 9 Uhr mussten die Kurzhaarige und die Kanadierin allerdings ihren Bus bekommen, so dass sie uns während des Frühstücks verlassen haben. Den restlichen Tag verbrachte ich mit den beiden jungen Frauen. Wir duschten, gammelten in der Lobby, aßen Burger mit Pommes, aßen Sandwich-Eis und entspannten uns.

Unsere einzige wirkliche körperliche Aktivität war ein Spaziergang zur Kirche, zum Fluss und zum Bootsanleger. Allerdings war es uns selbst bei diesen paar Metern Bewegung zu heiß, so dass ganz schnell wieder die Lobby rief

Um 18 Uhr waren wir alle drei so extrem müde, dass wir uns entschieden, früh schlafen zu gehen (mein Zelt stand zum Glück im Schatten). Gerade, als ich mich ins Zelt gelegt hatte, näherte sich allerdings ein Gewitter, so dass ich doch wieder aufgestanden bin und zurück in die Lobby geschneckt bin. Als das Gewitter weg war, bin ich aber direkt wieder zurück ins Zelt gekrochen und um 19.30 Uhr beendete ich diesen entspannten Tag, indem ich mich ins Land der Träume verzog.
Am 17. Tag bewegte sich mein Körper erneut zum Frühstücks-Buffet. Danach verbrachte ich wieder die Zeit mit den beiden deutschen jungen Frauen. Die Beiden mussten an dem Tag allerdings um 15 Uhr den Bus nehmen, so dass ich ab dann (erstmal) alleine war. Zum Abschied gönnten wir uns mittags nochmal zusammen Burger mit Pommes, tauschten unsere Facebook-Kontakte aus und verabschiedeten uns. Nachmittags kamen dann die beiden Frauen, mit denen ich einen supernetten Abend oberhalb von Aktse verbrachte, in Kvikkjokk an. Sie stellten ihr Zelt neben meinem auf und wir verbrachten einen netten Abend, welcher mit einem leckeren Rentier-Teller im Restaurant gekrönt wurde.

Am 18. Tag frühstückte ich noch zusammen mit diesen beiden Frauen, aber sie mussten schon um 9 Uhr den Bus erwischen. Deshalb war es dann soweit: Alle meine Trailbekanntschaften waren weg, ab sofort war ich alleine. Ich mietete mir deshalb ein Kanu von Björn, paddelte ein bißchen durch die Gegend, genoss dabei die Hitzewelle und schoss ein paar schöne Fotos.
Mittags gönnte ich mir mal wieder die Burger mit Pommes (ich liebte sie einfach

Er musste ein paar Leute am Padjelantaleden abholen und hatte eh noch Platz im Boot. Und so kam es, dass ich genau den Ort, an dem mich Björn vor 2 Jahren abgeholt hatte, nun nochmal zu Gesicht bekam. Danach musste er noch Leute abholen von einer anderen Stelle (die, von der aus man den Kungsleden weiter Richtung Süden laufen kann) und auch dorthin nahm er mich kostenlos mit

Am 19. Tag wanderte ich den Fluss vom Flussdelta aus hoch.



Danach gab es mal wieder Burger mit Pommes und danach entspannte ich in der Lobby. An diesem Tag entschied ich mich, am nächsten Tag nach Kiruna zu fahren und dort meine letzten Tage zu verbringen. Ich hatte mit Kvikkjokk Frieden geschlossen, hatte ein paar nette Tage dort, aber jetzt hatte ich dort alles gemacht, was ich machen wollte und hoffte, in Kiruna noch ein paar neue Eindrücke und Erlebnisse zu sammeln.
Am 20. Tag fuhr ich deshalb also morgens mit dem Bus nach Jokkmokk und dann mittags weiter nach Gällivare. Leider hatte vor meiner Tour die Airline „nextjet“ Pleite gemacht. Mein gebuchtes Flugticket war also nicht mehr gültig, das Geld werde ich wahrscheinlich nie mehr wiedersehen. Flüge von Gällivare nach Stockholm Arlanda gab es bis auf Weiteres nicht, und so musste ich mir ein neues Flugticket kaufen und daher zurück nach Norden nach Kiruna fahren. Deshalb musste ich von Gällivare nachmittgs noch weiter fahren mit einem anderen Bus nach Kiruna. Ich verbrachte also den ganzen Tag mit Bus fahren, aber abends stand ich dann irgendwann endlich in Kiruna.
Zusammenfassend kann man sagen, dass ich von Kiruna enttäuscht war. Die Stadt hat teilweise hässliche heruntergekommene Häuser und wirkte auf mich ungemütlich und für Touristen ungeeignet. Der Campingplatz hingegen ist für Familien ein toller Ort. Das Schwimmbad, die Lobby, die Spielplätze…alles sehr schön, sauber und kinderfreundlich. Für mich aber waren die letzten Tage einfach nur noch langweilig. Ich saß meine Zeit ab, aß Rentier, entspannte mich, und sehnte meine Rückflüge herbei.
Ich hatte alles geschafft, was ich mir erträumt hatte: Ich bin den Kungsleden von Abisko nach Kvikkjokk gelaufen, habe viele interessante Menschen kennengelernt, bin über meine eigenen Grenzen gegangen, stand und kriechte auf dem Skierffe, habe gute und schlechte Zeiten mit meinem Körper durchgestanden, habe das riesige Glück gehabt, einen Elch aus der Nähe zu sehen, bin bei der Hitzewelle viel länger und viel mehr Kilometer pro Tag geschneckt, als ich es mir vorgenommen hatte und habe mit Kvikkjokk Frieden geschlossen.
Ich bin unendlich stolz und glücklich.
Aber nun ist es Zeit für die Rückkehr.
Und Zeit, um neue Touren zu planen.
Neue Träume müssen geschaffen werden, neue Ziele gefunden werden.
Abisko – Kvikkjokk 2018 --> I’ve Done It



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