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  • Blahake

    Fuchs
    • 18.06.2014
    • 1442
    • Privat

    • Meine Reisen

    #61
    Hallo Highbeat,
    ja, das eine oder andere Mal würde ich mir auch einen Träger wünschen, sei froh, dass Du einen hast!
    Die Daunenhose - eigentlich gilt sie schon als lang, aber für mich ist sie dennoch zu kurz. Ich habe sie schändlicherweise billig aus China erworben. Es gab eine günstig, aber nur noch in XXL. Und wie sich dann herausstellte ist chinesisches XXL offenbar für dicke aber kurze Menschen gedacht. D. h. ich habe am Bund ein paar Abnäher angebracht, aber sie reicht mir nur bis etwa 5cm über dem Köchel. Fand ich dann aber im Preis-Leistungsverhältnis o.k. und sie erfüllt ihren Zweck.
    Die nassen Schuhe sind nicht schlimm, wenn man mit trockenen Seal-Skinz einsteigen kann. Nur barfuß rein kostet ein bisschen Überwindung. Freut mich, dass Du weiter dabei bist, in den nächsten Tagen geht es auch an der Highbeat-Variante vorbei, aber natürlich nur in der Nähe - zumindest mich habt Ihr schon davor bewahrt, da langgehen zu wollen.

    Hallo Linneaus und Willkommen!
    Ja, vor dem Weidendickicht hast Du sehr zu recht gewarnt, wie ich feststellen durfte! Nicht das erste Mal, dass ich den einen oder anderen Irrweg oder die eine oder andere Beschwerlichkeit hätte vermeiden können, wenn ich vorher gründlicher im Forum recherchiert hätte.

    So, gleich geht's mit ganz authentischen Bildern vom Naite weiter, auch wenn Ihnen vor lauter Sonne ein bisschen die schöne Atmosphäre fehlt. Ich bitte die Fans von Wolken- und Nebelbildern, das zu entschuldigen!

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    • Blahake

      Fuchs
      • 18.06.2014
      • 1442
      • Privat

      • Meine Reisen

      #62

      Samstag, 14. August – Nåite und Svenonius-Gletscher (Teil 1)

      Heute Nacht haben sich einige wenige helle Sterne gezeigt am noch nicht ganz dunklen Himmel und dazu eine Sternschnuppe. Um diese Zeit rum sind ja die Perseiden unterwegs, also kein Wunder, aber trotzdem schööön!

      Und morgens ist Kaiserwetter!!!

      Pünktlich heute, für den Nåite, lacht mir die Sonne vom Himmel!

      Geschlafen habe ich auch ausgesprochen gut und schaue beim Frühstück noch ordentlich zerknautscht aus der Wäsche.

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ID: 3121418

      Aus dem oberen Sarvesvágge, bzw. der Richtung ungefähr, höre ich auch heute ein vernehmliches und recht lange andauerndes Grollen. Scheint wieder irgendwo ein Steinrutsch abgegangen zu sein!? Sehen kann ich allerdings nichts.

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      Mein „Basislager“ unterhalb des Nåite

      Aber dann geht es los zum „Gipfelsturm“. Der Nåite gehört erfreulicherweise zu der Art von Gipfeln, die sich sogar von mir erstürmen lassen.

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      Unterwegs treffe ich auf weitere Bergsteiger:

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      Warum pinkeln die fast immer, wenn sie mich ansehen?

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      Mit jedem Höhenmeter wird die Aussicht schöner. Ich muss ständig Bilder machen und freue mich, dass ich heute so schönes Wetter mit klarer Sicht habe.

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      Bei diesem Anblick:

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      merke ich, dass ich gleich oben bin. Und werde mit dieser Aussicht belohnt:

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      Blick auf Dielmájávrásj und Rapadalen

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      Blick nach Osten

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      Lullihavágge

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      Áhkájiegna und Rijddanjunjesjågåsj

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      Oberes Sarvesvágge

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      Luohttojávre mit Ryggåsberget & Co.

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      Bálgatjiegna

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      Bálgatjávrásj und See 1248

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      Glückliche Gipfelstürmerin

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      schon wieder

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      und noch einer

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      sogar den Bierikjávrre kann ich von hier ausmachen

      Ganz allein bin ich übrigens doch nicht:

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      Ich kann mich gar nicht satt sehen und verbringe viel Zeit hier oben. Was für ein Dusel, dass gerade heute das Wetter so schön ist.


      Irgendwann wird es dann doch Zeit, mich wieder von diesem wundervollen Platz zu trennen. Allerdings wird zur Feier dieses schönen Aufenthaltes der Abschied erst noch mit einem Rauchopfer zelebriert.

      Dann mache ich mich gemächlich wieder an den Abstieg.

      Da ich hier nicht mehr ungeniert den Hans-Guck-in-die-Luft machen kann, auch mit Blick für die kleinen Schönheiten auf dem Boden:

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      Stängelloses Leimkraut

      Bald kommt mein Zelt wieder in den Blick:

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      • Blahake

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        • 18.06.2014
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        • Meine Reisen

        #63
        Teil 2

        Mann, war das ein schöner Ausflug! Und es ist immer noch alles ganz wundervoll. Heute will ich noch weiter bis zum Eisfall des Svenonius-Gletschers, auch wenn der wohl schon ziemlich zusammengeschmolzen ist in den letzten Jahrzehnten. Aber dennoch ein Ziel, das mich schon länger lockt. Vor dem Aufbruch lungere ich aber noch ein bisschen am Zelt und fotografiere es aus fast jeder Perspektive.

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        Am frühen Nachmittag packe ich dann ein und mache mich wieder auf den Weg. Es geht Richtung Luohttojávrre, an dem ich dann südlich vorbei gehen möchte. Das Gelände wird sehr sumpfig, je näher ich an den See komme und ich muss teilweise ziemliches Zick-Zack laufen, um einen gangbaren Weg zu finden. Auf den kleineren Tümpeln vor dem See dümpelt eine Entenfamilie vor sich hin. Die entzücken mich immer wieder aufs Neue, wenn ich sie in dieser kargen, einsamen Landschaft so idyllisch auf irgendwelchen kleinen Seen im Nirgendwo rumschwimmen sehe. Total rührend, oder?

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        Hinter dem See wird es dann wieder leichter, zwar steinig, aber gut zu gehen. Nass ist es auch hier teilweise, aber der Boden trägt. Nicht nur mich, sondern auch bunte Moose und Blumen:

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        Sternblütiger Steinbrech

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        Blick Richtung unteres Njoatsosvágge

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ID: 3121480

        Tsähkkok voraus


        Ich habe zwar Tracks auf dem InReach, gehe aber mehr frei Schnauze. Bald stehe ich vor dem Gletscherabfluss:

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ID: 3121481

        und muss ein bisschen schauen, wo ich da am besten durch komme, die Strömung ist nicht ganz ohne. Geht dann aber ganz gut.

        Kurz darauf macht es mir ein Rentier von der anderen Seite nach, das fackelt aber nicht lange, sondern marschiert schnurstracks durch.

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Ansichten: 779
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ID: 3121482

        Im Vergleich zu den Tracks bin ich deutlich weiter oben im Hang unterwegs. Im Nachhinein bin ich ganz froh darum, denn hier ist der Bach noch relativ zahm. Weiter unten hätte ich ihn über zweifelhafte Schneebrücken queren müssen.

        Jetzt geht es noch ein bisschen weiter am Hang entlang, dann kommt bald das Tal in den Blick, in dem mein Zelt heute stehen soll:

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ID: 3121483

        und dann auch der Eisfall:

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ID: 3121484

        Unterhalb finden sich zwar ein paar ebene grüne Flecken, die sind aber ziemlich feucht.

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ID: 3121487

        Deshalb suche ich noch ein bisschen weiter und finde dann noch einen schönen Platz mit Gletscherblick...

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Ansichten: 752
Größe: 2,80 MB
ID: 3121488

        Heute gibt es Polenta

        und nach rechts mit Blick auf das Partemassiv:

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Ansichten: 738
Größe: 2,24 MB
ID: 3121489

        Mein Zeltplatz ist zwar vom fließenden Wasser ein Stück entfernt, aber da bewähren sich meine Zip-Lock-Beutel, mit denen ich mir mit einem Weg genug Vorrat bis morgen holen kann. Wozu braucht man eigentlich Platypus, frage ich mich dabei?

        Auch heute ist mir übrigens keine Menschenseele begegnet. Wundert mich schon ein bisschen, denn das hier ist doch eigentlich eine beliebte Ecke!?

        Aber alleine bin ich ja nicht, und so wird zu zweit auf diesen wunderschönen Tag angestoßen.

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Ansichten: 745
Größe: 2,49 MB
ID: 3121490

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        • Mortias
          Fuchs
          • 10.06.2004
          • 1203
          • Privat

          • Meine Reisen

          #64
          Wow, was für geniale Bilder vom Nåite. Echt klasse, dass Du für diesen Berg so herrlichers Wetter hattest. Ist im Sarek ja nicht selbstverständlich. Wirklich genial dieser Rundumblick de Du da mitten im Sarek genießen konntest. Aber aus Erfahrung meiner eigenen Tour würde ich schätzen, dass Dich das Wetterglück anschließend erstmal ein bisschen verlassen hat, oder?

          Zitat von Blahake Beitrag anzeigen
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1020486oExif.jpg Ansichten: 76 Größe: 2,68 MB ID: 3121421

          Warum pinkeln die fast immer, wenn sie mich ansehen?

          ...
          Das ist mir auch schon oft passiert. Ich wünschte ich hätte da eine Erklärung für, aber ich vermute mal, dass es eine Art Angstreaktion ist. Zumindest wirken sie, wenn sie so mit gespreizten Hinterbeinen darstehen und einen mustern, immer recht verängstigt und veziehen sich häufig dann kurz danach.

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          • MartinHuelle
            Dauerbesucher
            • 31.01.2010
            • 898
            • Privat

            • Meine Reisen

            #65
            Wenn ich das alles so sehe und lese, hoffe ich umso mehr, dass ich da selber an mancher Stelle in diesem Herbst noch vorbeikomme ... Bin auch hier weiter gespannt auf den noch folgenden Routenverlauf!
            Zuletzt geändert von MartinHuelle; 04.04.2022, 16:03.
            www.martin-huelle.de

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            • Blahake

              Fuchs
              • 18.06.2014
              • 1442
              • Privat

              • Meine Reisen

              #66
              Zitat von Mortias Beitrag anzeigen
              Das ist mir auch schon oft passiert. Ich wünschte ich hätte da eine Erklärung für, aber ich vermute mal, dass es eine Art Angstreaktion ist. Zumindest wirken sie, wenn sie so mit gespreizten Hinterbeinen darstehen und einen mustern, immer recht verängstigt und veziehen sich häufig dann kurz danach.
              Ich hab's gefunden! 😂 Das Rentier ist schon 7,5 Kilometer unterwegs gewesen:
              Poronkusema

              Hallo Martin, bald kommen auch die Stellen, die Dich besonders interessieren. Ca. zwei Berichtstage noch. Ich hoffe, ich schaff' es in den kommenden Tagen, die hier einzustellen.

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              • MartinHuelle
                Dauerbesucher
                • 31.01.2010
                • 898
                • Privat

                • Meine Reisen

                #67
                Zitat von Blahake Beitrag anzeigen
                Hallo Martin, bald kommen auch die Stellen, die Dich besonders interessieren. Ca. zwei Berichtstage noch. Ich hoffe, ich schaff' es in den kommenden Tagen, die hier einzustellen.
                Ach, besonders, mich interessiert da schon Dein ganzer Bericht! Macht doch einfach Freude, das alles zu verfolgen!
                www.martin-huelle.de

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                • Mortias
                  Fuchs
                  • 10.06.2004
                  • 1203
                  • Privat

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                  #68
                  Zitat von Blahake Beitrag anzeigen

                  Ich hab's gefunden! 😂 Das Rentier ist schon 7,5 Kilometer unterwegs gewesen:
                  Poronkusema
                  Sieh an, da habe ich also gleich mal etwas dazugelernt. War mir so echt noch komplett neu, aber gut zu wissen. Dann habe ich vielleicht zukünftig auch mehr Respekt, wenn so ein Vieh wieder direkt vor mir uriniert während es mich dabei anglotzt.

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                  • Blahake

                    Fuchs
                    • 18.06.2014
                    • 1442
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                    #69
                    Zitat von MartinHuelle Beitrag anzeigen
                    Ach, besonders, mich interessiert da schon Dein ganzer Bericht! Macht doch einfach Freude, das alles zu verfolgen!
                    😊 Na, dann will ich mal zusehen, dass es hier endlich weitergeht.😊

                    Zitat von Mortias Beitrag anzeigen
                    ...Dann habe ich vielleicht zukünftig auch mehr Respekt, wenn so ein Vieh wieder direkt vor mir uriniert während es mich dabei anglotzt.
                    Und ich werde in Zukunft meine Etappenlängen in Poronkusema planen. Im Schnitt so zwei am Tag wäre doch je nach Geländebeschaffenheit eine realistische Größe. 😁

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                    • Blahake

                      Fuchs
                      • 18.06.2014
                      • 1442
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                      #70

                      Sonntag, 15. August Njoatsosvágge


                      Wiedermal geschlafen wie ein Murmeltier. Beim Frühstück höre ich schon wieder was rumpeln und als ich aufschaue, sehe ich noch einen kleinen Brocken vom Gletscher purzeln.

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                      Und ein Wetterchen ist heute wieder

                      Heute will ich ins Njoatsosvágge, da träumt mir schon lange von, da zwischen den Seen mein Zelt aufzustellen, seit ich Bilder davon hier im Forum gesehen habe. Und aus einem Bericht von Mortias weiß ich ja, dass man von hier durchs Jiegŋavágge dann links abbiegen und den Hang runter kann. Zumindest ist er in der Gegenrichtung hochgekommen.

                      Also geht es erstmal durchs steinige Jiegŋavágge.

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                      Beim Abzweig Richtung Njoatsosvágge bleibe ich relativ weit oben im Hang und verliere daher kaum an Höhe.

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                      Linksschwenk Richtung Njoatsosvágge

                      Bergab bin ich mir nicht sicher, ob ich besser rechts oder links vom Bach gehen sollte. Zumindest von hier oben sieht das Gelände südlich erstmal besser aus. Mit mehr Gras zwischen den Steinen. Anfangs geht das auch wunderbar, aber später wird es doch ziemlich steil und abschüssig zum Bach hin, schräger darf es für meinen Geschmack nicht werden. Klappt aber noch gerade so für mich.

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                      Zum Bach hin ziemlich abschüssig, geht aber

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                      Alep Njoatsosjávrre

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                      Ob ich da heil runterkomme?

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                      Na, ein Stück ist immerhin schon geschafft!

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                      Gasska Njoatsosjávrre

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                      und jetzt beide

                      Unten im Tal sehe ich ein Akto, oder zumindest ein ähnliches Zelt. Und daneben eine Person in orangefarbener Jacke, die mir nach einer Weile sogar zuwinkt. Der Abstieg wird allerdings zunehmend kniffliger. Jetzt ist es auch in Laufrichtung ziemlich steil. Nicht so, dass mir schwindelig würde, aber das Ganze ist schon recht mühsam und geht ordentlich auf die alten Knie. Ich wurstele mich nur ausgesprochen langsam hier runter. Die orangefarbene Person kommt inzwischen den Hang hoch und ist bald fast auf meiner Höhe, aber weiter links im Hang. Ich selbst weiß gerade nicht, ob ich geradeaus noch weiterkomme, oder ob da ein Abhang wartet. Links neben mir liegt aber eine recht tiefe Rinne, über die hinweg ich jetzt mit Mr. Orange spreche, oder eher gestikuliere, so über die Distanz. Geradeaus stellt sich nun als tatsächlich unmöglich heraus, und so steige ich wieder ein Stück auf und dann durch die Rinne zu ihm rüber.

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                      Da wäre ich wohl nicht heil runtergekommen😅

                      Mr. Orange fragt mich, ob ich seinen Freund getroffen hätte. Aber da muss ich passen, ich habe ja seit Tagen niemanden mehr gesehen. Er hatte mich zunächst für ihn gehalten, als er mich da absteigen sah. Der Freund muss wohl gestern Nacht am Luohttojávrre übernachtet haben und mir damit quasi auf den Fersen sein. Sie haben verabredet, sich entweder hier im Tal oder in Darreluoppal wieder zu treffen. Wir unterhalten uns über unsere weiteren Pläne, fachsimpeln und vergleichen unsere geplanten Routen. Meine Karte fotografiert er zum Teil ab, da seine nur den Sarek umfasst, er aber, wenn er seinen Freund wieder hat, über den Padjelantaleden möglichst schnell zum Áhkká gehen will und dann auch hinauf. Als er meine Karte studiert, ist er sich doch nicht mehr ganz sicher, ob es Darreluoppal oder Duottar war, wo sie sich treffen wollten. Ich nehme mir im Stillen vor, wenn ich mal wieder mit Petra unterwegs sein sollte, dass wir da möglichst nie getrennte Wege gehen. Das ist doch eine saublöde Situation, wenn man tagelang nicht weiß, wo die Wanderpartnerin ist und wann man sie wiedersieht. Und wenn ich mich doch mal von ihr trennen würde, dann nur mit absolut präzisen Angaben für das Wiederfinden.

                      Nach Dareluoppal will Mr. Orange denselben Weg gehen wie ich, aber ich bin mir schon jetzt sicher, dass er wohl um etliche Stunden früher starten wird und wir uns morgen eher nicht begegnen.

                      Nach dem ausführlichen Plausch gehen wir beide wieder jeweils unserer Wege. Ab hier ist es easy bis zum Talboden runter. Da sind in der Zwischenzeit übrigens mindestens vier Personen langmarschiert. Ist also quasi übervölkert hier, im Vergleich zu den letzten Tagen.

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                      Mein Abstiegshang von unten betrachtet

                      Die Zeltplatzsuche unten an den Seen ist ein absolutes Luxusproblem, es gibt etliche schöne. Einer mit super Badeeinstiegsstelle lacht mich sehr an, ist mir dann aber doch zu nah am hier so viel begangenen Pfad. Zwischen Gasska und Lulep Njoatsojávrre suche ich dann eine Weile rum, weil ich mich mal wieder nicht entscheiden kann. Schließlich entscheide ich mich zu Ungunsten des Windschutzes für die gute Aussicht auf beide Seen. Natürlich kommt dann ordentlich Wind auf, gerade als das Zelt steht.

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                      Die Zeltunterlage dient auch als Aufbauschablone

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                      In meinem „bomber in storm“ ist das zwar kein Problem, aber trotzdem doof, denn erstens einfach ungemütlich, zweitens wollte ich eigentlich Wäsche waschen und drittens auch mich. Dafür ist es mir jetzt aber echt zu lausig und kalt.

                      Dafür bewährt sich mein neues Zelt mehrfach. Nicht nur, dass es im Wind steht, wie eine Eins. Ich freue mich gerade auch sehr über die zwei Apsiden. In der Beschreibung fand ich das noch ein bisschen übertrieben. Wo soll da der große Vorteil sein, ob ich nun zwei kleinere oder eine größere habe? Aber hier zwischen den beiden Seen ist es doch schön, zu beiden Seiten hinausschauen zu können. Und sich bei Wind auf die Leeseite zu setzen.

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                      Blick talabwärts

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                      Blick talaufwärts

                      Richtung Südost ziehen später allerdings ziemlich dunkle Wolken auf.

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                      • Freedom33333
                        Dauerbesucher
                        • 09.09.2017
                        • 899
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                        #71
                        Es ist schon erstaunlich, dass es wirklich noch Orte auf dieser Welt gibt, an die man nicht mal eben schnell mit dem Auto fahren kann, sondern deren Anblick man sich laufend und unter großem Aufwand erschließen muss.

                        Und wahrscheinlich ist genau das der Grund, aus dem die Berichte aus der Sarek-Region hier so beliebt sind, eben weil dort so viele von uns schonmal waren: Will man dieselbe Aussicht noch einmal haben, die Erinnerungen noch einmal durchleben - nur eben nicht durch Betrachten der eigenen Fotos, sondern mit ein bisschen Abweichung, anderem Wetter, anderer Jahreszeit, anderer Perspektive, dann bleibt einem gar nichts anderes übrig als Reiseberichte von anderen im Forum zu lesen.

                        In diesem Sinne erfreue ich mich jedenfalls hier wieder einmal an der tollen Perspektive von oben ins Njoatsosvágge. Und schönes Wetter hattest du oben auf der Ebene, beneidenswert.



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                        • Pfiffie
                          Fuchs
                          • 10.10.2017
                          • 2024
                          • Privat

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                          #72
                          Du sitzt mit deinem Zelt in irgend son Tal. Du schaust in jede Himmelsrichtung, keine Strasse, kein Haus, kein Lärm, kein Weg, am besten auch keine Menschen. Und du weißt das der nächste offizielle Weg mehr als ein Tagesmarsch entfernt ist. Das Gefühl ist unbeschreiblich. Immer wieder sucht man um sich, aber nichts menschliches ist zu sehen.
                          Von daher freu ich mich ebenso auf die nächsten Zeilen
                          "Freiheit bedeutet, dass man nicht alles so machen muss wie andere"

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                          • Taffinaff
                            Fuchs
                            • 03.01.2014
                            • 1067
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #73
                            Danke fuers Mitnehmen! Bist Du mit dem Zelt zufrieden? Ich hatte das auch in der engeren Wahl, habe mich dann letzlich doch fuer das Scarp entschieden, eigentlich mehr gefuehlsmässig, weil ich meinte das sei vielleicht bisschen weniger anfällig fuer Wind und bisschen weniger anfällig fuer suboptimale Stellplätze, wo man beim Abspannen/Aufstellen nicht alle Winkel exakt einhalten kann. Bisher hat sich das Scarp bei zwei längeren und zwei kurzen Touren in Lappland bewährt. Dauerregen und Minusgrade waren kein Problem, aber viel Wind hat es noch nicht gesehen.

                            Taffi

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                            • Blahake

                              Fuchs
                              • 18.06.2014
                              • 1442
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #74
                              Zitat von Freedom33333 Beitrag anzeigen
                              ... Und schönes Wetter hattest du oben auf der Ebene, beneidenswert.
                              Ja, gell!?
                              Zitat von Pfiffie Beitrag anzeigen
                              ...Von daher freu ich mich ebenso auf die nächsten Zeilen
                              Zitat von Freedom33333 Beitrag anzeigen
                              ... In diesem Sinne erfreue ich mich jedenfalls hier wieder einmal an der tollen Perspektive von oben ins Njoatsosvágge.
                              Dann will ich mal zusehen, dass ich hier weiterkomme...

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                              • Blahake

                                Fuchs
                                • 18.06.2014
                                • 1442
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #75
                                Zitat von Taffinaff Beitrag anzeigen
                                Danke fuers Mitnehmen! Bist Du mit dem Zelt zufrieden? Ich hatte das auch in der engeren Wahl, habe mich dann letzlich doch fuer das Scarp entschieden, eigentlich mehr gefuehlsmässig, weil ich meinte das sei vielleicht bisschen weniger anfällig fuer Wind und bisschen weniger anfällig fuer suboptimale Stellplätze, wo man beim Abspannen/Aufstellen nicht alle Winkel exakt einhalten kann. Bisher hat sich das Scarp bei zwei längeren und zwei kurzen Touren in Lappland bewährt. Dauerregen und Minusgrade waren kein Problem, aber viel Wind hat es noch nicht gesehen.

                                Taffi
                                Hallo Taffi und willkommen!
                                Ich bin sehr zufrieden mit dem Zelt. Zwar hat es mir an den Reissverschlüssen etwas reingeregnet (das kommt im Bericht noch), aber das war wenig und liegt vor allem daran, dass ich es immer sehr stark spanne. Da will ich mal sehen, ob ich nicht noch eine Zugentlastung dranbasteln kann. Einen richtigen Sturm hat mein Zelt (zum Glück ) auch noch nicht gesehen, aber es kommt mir doch stabiler vor als seine Vorgänger (ein VauDe Hogan UL und ein Nigor Wiki Up 3). Die Heringe an den sechs Ecken in den Boden zu bekommen, war bisher kein Problem. Ein kleines bisschen Spiel ist ja doch meistens. Im Bedarfsfall verlängere ich die Ecke einfach mit einem Schnürsenkel, das war aber dieses Jahr mit dem Stratospire gar nicht nötig. Beim VauDe habe ich das manchmal gemacht, wenn genau am falschen Fleck ein Stein im Boden war.

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                                  Fuchs
                                  • 18.06.2014
                                  • 1442
                                  • Privat

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                                  #76
                                  Aargh, mir kommt gerade wieder was dazwischen! Aber heute Abend geht es hier weiter, versprochen!

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                                    • 18.06.2014
                                    • 1442
                                    • Privat

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                                    #77

                                    Montag, 16. August Richtung Darreluopal

                                    Die Nacht ist windig und verregnet, aber zum Glück komme ich doch endlich mal auf die Idee, es etwas konsequenter mit den Ohrstöpseln zu versuchen. Und siehe da - als die Zeltflatter- und Regentrommelgeräusche weg oder zumindest stark gedämpft sind, lässt auch das Gedankenkarussell um die Zeltstabilität nach und ich schlafe selig ein.

                                    Morgens ist es immer noch lausig kalt, aber inzwischen habe ich ein Bad doch ziemlich nötig. Also wird nicht lange gefackelt und im Bach zwischen den beiden Seen abgetaucht. Und zumindest die dringendste Wäsche gewaschen.

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                                    Die kneift ja auch nicht vor dem kalten Wasser

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                                    Nach Trocknen, Aufwärmen und Frühstücken prüfe ich meine Vorräte, um zu sehen, was ich in Darreluoppal noch einkaufen muss. Ab da habe ich noch 13 Tage, für die das Essen reichen soll. Vor allem reichlich Snabmakkaroner will ich nachkaufen, aber auch Knäckebrot und Tubenkäse, Kekse und etliches mehr. Bis ich mit meiner Buchhaltung fertig und endlich abmarschbereit bin, ist es schließlich schon halb zwei.

                                    Im Tal, das ich hochgehen möchte, hängen Wolken.

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                                    Aber ich bin trotzdem zuversichtlich, dass die Sicht reichen wird, um meinen Weg zu finden. Einen Track habe ich für diese Strecke zwar nicht, aber das Gelände ist ziemlich eindeutig und es gibt eigentlich keine Möglichkeit, sich zu verlaufen. Zu Beginn geht das eh noch ganz leicht, mit viel Gras und Moos zwischen den Steinen.

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                                    Schon flugs Höhe gemacht

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                                    Dann wird es steiniger, und es zeigt sich, dass dieses Tal durchaus doch Todesopfer fordern kann:

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                                    Die Furt ist aber gar kein Problem und sogar markiert.

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1020649oExif.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,77 MB ID: 3123248
                                    Erfreulich leichte Furt

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1020651oExif.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,06 MB ID: 3123249


                                    Das Wetter mischt inzwischen allerdings einen sehr penetranten Nieselregen zusammen, ich merke erst beim Rucksack absetzen, wie nass der schon wird.

                                    Für meinen anvisierten Pass leuchtet mir eine Wolkenlücke entgegen:

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                                    Rechts zeigt sich dagegen das Schneefeld, das in meinen Gedanken das „Tekumseh-Schneefeld“ heißt. Kein Wunder, dass er da gerutscht ist, und ein Glück, dass das gut ausgegangen ist! 😅 Von hier sieht es so überhaupt nicht passierbar aus!

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                                    Tekumseh-Schneefeld

                                    Ich sehe in Anbetracht der fortgeschrittenen Zeit davon ab, am Fuße des Schneefeldes zu schauen, ob ich noch Reste vom Trailmix finde und steuere dagegen meinen leichteren Pass an.

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                                    Blickzurück

                                    Als der Pass dann endlich ins Blickfeld rückt, beschleichen mich aber doch Zweifel:

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1020658oExif.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,57 MB ID: 3123253

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                                    Sieht doch auch verdammt steil aus!? Bin gespannt, ob und wie das gehen soll.

                                    Beim Weitergehen zeigt sich aber wie so oft, dass man die Steilheit aus der Ferne betrachtet überhaupt nicht einschätzen kann, von hier sieht es doch schon nur noch halb so schlimm aus:


                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1020660oExif.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,66 MB ID: 3123255

                                    Sollte doch machbar sein!

                                    Aus diesem Winkel betrachtet lege ich mir schon mal eine Route fest, in welcher Kurve ich mich da zwischen den Schneefeldern durchschleichen will. Die lässt sich dann zum Glück auch leicht umsetzen.

                                    Tapfere Blümchen gibt es hier:

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1020664oExif.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,61 MB ID: 3123256
                                    Schnee-Steinbrech, Saxifraga nivalis

                                    Nur am letzten Stück ist es recht steil und die Steine rutschen zum Teil schon etwas weg. Die Füße finden aber doch genug Halt und bald bin ich tatsächlich oben auf dem Pass:

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1020665oExif.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,73 MB ID: 3123257
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                                    geschafft!

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1020668oExif.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,71 MB ID: 3123259

                                    Auf dieser Seite wird nun auch die Sicht viel besser und ich kann über Duottar/Padjelanta bis zum Virihaure sehen:

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                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1020672oExif.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,65 MB ID: 3123262

                                    Jetzt muss ich ein bisschen mit der Karte peilen, in welcher Richtung ich mich halten muss, um zu den Hütten zu kommen. Tendenziell biege ich dauernd zu weit nach rechts - den Hang direkt runter - ab, die Hütten liegen aber weiter südwestlich. Das heißt, ich muss über ein ziemlich mühsames auf und ab lauter Rinnen queren, die sich hier den Hang hinunter ziehen. Landschaftlich ist das total schön und es wimmelt hier von tollen Zeltplätzen. Aber ich will ja heute noch weiter und da nervt mich die wanderuntaugliche Bodenbeschaffenheit mehr als mich die Zeltgelegenheiten freuen.

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                                    Blick zurück

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1020676oExif.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,95 MB ID: 3123264
                                    gute Zeltgegend

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1020678oExif.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,56 MB ID: 3123265
                                    Darrejåhkå in Sicht

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1020679oExif.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,10 MB ID: 3123266

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1020682oExif.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,81 MB ID: 3123267

                                    Moosheide (Phyllodoce caerulea)

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1020683oExif.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,56 MB ID: 3123268
                                    Endlich Hütten in Sicht

                                    Kurz vor Darreluoppal baue ich dann doch mein Zelt auf, ziemlich windexponiert im Hang, aber mit schönem Blick auf den mäandernden Darrejåhkå. Denn heute Abend noch Einkaufen und weiterlaufen wird mir zuviel und an den Hütten pennen will ich nicht.

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1020685oExif.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,31 MB ID: 3123269

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1020686oExif.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,63 MB ID: 3123270

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1020687oExif.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,43 MB ID: 3123271








                                    Zuletzt geändert von Blahake; 27.03.2022, 20:17.

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                                    • Highbeat
                                      Erfahren
                                      • 04.10.2020
                                      • 266
                                      • Privat

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                                      #78
                                      Haha, du kennst meinen Mann nicht. Selbst mit einer Kontaktlinse hat er versucht den letzten Krümel Trailmix aufzulesen. Ganz gelungen ist das vielleicht nicht. Zeit war ausreichend vorhanden weil ich dermaßen schneckenmäßig abgestiegen bin Es sieht aus, als hätten wir deutlich mehr Schnee gehabt.
                                      Bei deinem Abstieg ins Njoatsosvagge auf der linken Bachseite haben wir letztes Mal für unseren Aufstieg die andere Seite gewählt und keine Probleme mit Felsstufen gehabt. Vom Vássjábákte aus sah es da besser aus.
                                      Du kennst echt gar nichts, bei dem Gruselwetter ein Bad nehmen, brrrr. Cooler Bericht!
                                      Viele Grüße von Highbeat

                                      Kommentar


                                      • Blahake

                                        Fuchs
                                        • 18.06.2014
                                        • 1442
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        #79
                                        Zitat von Highbeat Beitrag anzeigen
                                        Haha, du kennst meinen Mann nicht. Selbst mit einer Kontaktlinse hat er versucht den letzten Krümel Trailmix aufzulesen.
                                        😂 Dann bin ich ja froh, dass ich es gar nicht versucht habe! 😂

                                        Zitat von Highbeat Beitrag anzeigen
                                        Du kennst echt gar nichts, bei dem Gruselwetter ein Bad nehmen, brrrr.
                                        Na, ja, irgendwann ist das Bedürfnis nach Hygiene größer als die Scheu vor dem kalten Wasser. Aber natürlich bin ich nach so einem - meist sehr kurzen - Bad auch ein bisschen stolz auf mich. Immerhin so sehr, dass ich es dann hier großspurig erwähnen muss.

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                                        • Blahake

                                          Fuchs
                                          • 18.06.2014
                                          • 1442
                                          • Privat

                                          • Meine Reisen

                                          #80

                                          Dienstag, 17. August Von Darreluopal zum oberen Ende des Njoatsosvágge

                                          Morgens, äh, nee, mittags bin ich an den Hütten, um meine Vorräte aufzustocken. Ich habe mich sehr auf Snabmakkaroner gefreut – aber es gibt keine!

                                          Es gibt Barilla mit zwölf Minuten Kochzeit, was für ein Blödsinn!

                                          Also decke ich mich mit reichlich Kartoffelbrei und drei Tütchen Rahmennudeln ein. Begeistert bin ich von denen mit ihren an Chemie erinnernden Aromatütchen nicht, aber was hilft's? Erst später fällt mir ein, dass ich mich mit einem Tütchen Rahmennudeln pro Mahlzeit ziemlich verkalkuliert habe, die sind doch für den hohlen Zahn! Hoffentlich reicht mir das.

                                          Zum Glück habe ich mich noch zusätzlich mit reichlich Knäckebrot und Keksen versorgt.

                                          Während meines Aufenthalts an den Hütten sehe ich am anderen Ufer vier Personen, davon eine mit orangefarbener Jacke. Ich winke, aber es reagiert niemand. Später kommt einer von den Vieren hoch an die Hütten und spricht angeregt mit dem Stugvard. Er scheint sich überschwänglich für etwas zu bedanken, aber ich verstehe natürlich nix. Als er wieder weg ist und ich mit dem Stugvard ins Gespräch komme, stellt sich heraus, dass er der verlorene Freund war. Also haben die beiden sich zum Glück wiedergefunden. 😅


                                          Der Stugvard spricht englisch, aber auch ein bisschen deutsch mit mir. Er fragt mich, ob ich von Süden käme und staunt ein bisschen, als ich ihm berichte, dass ich aus dem Njoatsosvágge gekommen bin. „So you are the guy!“ sagt er ziemlich verwundert. Mr. Orange muss ihm wohl von mir erzählt haben. Und jetzt bin ich mir nicht sicher, ob Mr. Orange mich für einen Kerl gehalten hat oder englische Vokabeln flexibel einsetzt. Wir parlieren noch ein bisschen weiter und als ich schwärme, dass ich insgesamt drei Wochen im Sarek habe, mahnt er mich zur Vorsicht. Gleich drauf scheint er ein bisschen unsicher, ob er mich für leichtsinnig halten und deutlicher ermahnen soll, oder ob er mir doch zutrauen kann, dass ich weiß, was ich tue.


                                          Ich erzähle ihm von meinen weiteren Plänen und frage, auf welcher Flussseite ich wohl besser vorankommen werde. Er empfiehlt mir die westliche. Also schultere ich frohgemut meinen jetzt wieder deutlich schwereren Rucksack und laufe erst mal über die Brücke. Hier geht es ein bisschen gestrüppig und in unregelmäßigem Auf und Ab voran. Nach einer Weile dünkt mich die andere Flusseite irgendwie doch besser, und ich beschließe, zu queren. Sollte hier auch recht leicht gehen:

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1020688oExif.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,48 MB ID: 3123370
                                          sieht doch easy aus!

                                          Dummerweise unterschätze ich aber den Wasserstand, hier ist es über-Sealskinz-tief und so werden selbige geflutet. Das bedeutet ich werde jetzt den ganzen Tag mit nassen Füßen rumlaufen, obwohl es trocken ist.

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1020689oExif.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,47 MB ID: 3123371

                                          leider auch von innen wasserdicht!

                                          Das Gelände wird zunehmend einfacher und ich komme ganz gut voran. Allerdings ist es nach den Passkraxeleien der letzten Tage zwar schön, aber nicht ganz so spektakulär.

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1020695oExif.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,51 MB ID: 3123372Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1020696oExif.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,52 MB ID: 3123373

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1020697oExif.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,32 MB ID: 3123374

                                          Dafür erquicken mich die lieblichen Blümchen, die man hier allenthalben entdecken kann. Und das wiederum erinnert mich daran, dass Birkenhain mal in einem anderen meiner Berichte nach mehr Blumenbildern verlangt hat. So, birkenhain, extra für Dich:

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1020690oExif.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,82 MB ID: 3123375
                                          verblühtes ich-weiß-nicht-was zwischen Netzweiden (vielleicht Antennaria?)

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1020691oExif.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,49 MB ID: 3123376
                                          Goldrute, Solidago virgaurea?

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1020692oExif.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,69 MB ID: 3123377
                                          Karlszepter, Pedicularis sceptrum-carolinum, oder eine andere Pedicularis-Art

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1020693oExif.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,71 MB ID: 3123378
                                          Rosenwurz, Rhodiola rosea

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1020698oExif.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,19 MB ID: 3123379
                                          Campanula, wahrscheinlich rotundifolia?

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1020699oExif.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,51 MB ID: 3123380
                                          Sumpf-Herzblatt, Parnassia palustris

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1020700oExif.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,35 MB ID: 3123381
                                          Katzenpfötchen, Antennaria dioica

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1020704oExif.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,76 MB ID: 3123382
                                          Alpen-Tragant, Astragalus alpinus

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1020706oExif.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,57 MB ID: 3123383
                                          Augentrost, Euphrasia – ich vermute mal alpina

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1020708oExif.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,10 MB ID: 3123384
                                          Knöllchen-Knöterich, Bistorta viviparia

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1020709oExif.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,73 MB ID: 3123385
                                          Verblüte Silberwurz, Dryas octopetala

                                          ---- alle Pflanzennamen ohne Gewähr ----

                                          Die ganze Blümchenguckerei hält zwar ein bisschen auf, aber irgendwann habe ich das lange Tal dann doch hinter mir und biege rechts auf den nördlichen Ausläufer des Skiejákváráj ab, um mir am Skiejákjávrásj oder dem Tjåggŋårisjávrasj einen schönen Zeltplatz zu suchen.

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1020712oExif.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,43 MB ID: 3123386
                                          rechts raus aus dem Tal (Blick zurück)

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1020713oExif.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,13 MB ID: 3123387
                                          zum Glück kein Hindernis

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1020714oExif.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,76 MB ID: 3123388
                                          oberes Njoatsosvágge mit Tjåggŋåristjåhkkå

                                          Die Zeltplatzsuche gestaltet sich hier mal wieder als Luxusproblem, die Auswahl ist reichlich und diesmal fällt die Entscheidung relativ schnell.

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1020716oExif.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,59 MB ID: 3123389

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1020718oExif.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,64 MB ID: 3123390

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1020719oExif.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,35 MB ID: 3123391

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1020720oExif.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,38 MB ID: 3123392

                                          Nette Nachbarschaft habe ich auch

                                          Später kommt sogar noch menschliche Nachbarschaft hinzu, allerdings weit weg auf der anderen Seite des Sees, da bauen später zwei Wandernde ihr Zelt auf.

                                          Da es noch recht früh am Abend ist, mache ich in einer Regenpause noch einen Abendspaziergang und genieße den Blick ins Njoatsosvágge...

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1020723oExif.jpg Ansichten: 0 Größe: 5,19 MB ID: 3123393

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1020724oExif.jpg Ansichten: 0 Größe: 4,98 MB ID: 3123394

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1020725oExif.jpg Ansichten: 0 Größe: 5,21 MB ID: 3123395
                                          Suchbild mit Zelt
                                          und werde später noch mit einem schönen Regenbogen belohnt.

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1020733oExif.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,12 MB ID: 3123396

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1020734oExif.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,68 MB ID: 3123397

                                          Und noch später mit einem kleinen aber feinen Abendrot hinter dem Zelt.

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1020735oExif.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,52 MB ID: 3123398
                                          Zuletzt geändert von Blahake; 26.04.2022, 14:12. Grund: aufgrund berechtigter Zweifel von andrea2 an meiner Pflanzenbestimmung

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