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Berg Lake Trail 2005 - oder: "mein erstes Mal"

Tagebuch e bisserl mitgenommen
Prolog:
Anfang diesen Jahres ging meine geliebte Outdoor Festplatte flöten.
Mit ihr sämtliche Tracks und v.A. Bilder meiner Touren und Wanderungen der letzten 20 Jahre.
Um viele Bilder „normaler“ Wanderungen hier in der Region war es zwar schade, aber wirklich getroffen hat mich der Verlust der „größeren“ Touren.
Die Festplatte ist definitiv hin und die Kosten einer professionellen Rettung würden sich wohl im mittleren vierstelligen Bereich abspielen.
Glücklicherweise hatte ich viele Fotos meiner Trips nach Schweden, Schottland, Alpen, Vogesen etc. noch auf anderen Speichermedien gefunden, aber die Zeugen meines allerersten Trekkingtrips überhaupt, in Kanada, waren verschollen.
Vorgestern kam mir dann die zündende Idee und ich reaktivierte mein uralt Tablet, da ich hoffte dort noch, zumindest teilweise, Bilder meiner zweimonatigen Kanadareise 2005 zu finden.
Und siehe da: Ich fand zwar nicht alle, aber doch einen Haufen der verschollen geglaubten Bilder.

Ich war im Spätsommer/Herbst 2005 in der glücklichen Lage für zwei Monate nach Kanada zu reisen, um dort ein einmonatiges Praktikum in der Nähe von Montreal zu absolvieren und im Anschluss für einen Monat mit dem Greyhound durchs Land zu reisen. Die Reise führte mich dann von Montreal bis nach Vancouver Island. Der ganze Aufenthalt in Kanada war eine der schönsten und eindrücklichsten Erfahrungen meines Lebens. (so far) Glücklicherweise habe ich neben den Fotos täglich Tagebuch geführt und in Gänze schreib ich eventuell mal einen alternativen Reisebericht.
Da sich im Rahmen der Reise meine allererste Mehrtagestour ergab, berichte ich, vom Rest des Trips losgelöst, von meinem „ersten Mal“.
Hauptsächlich wird das wahrscheinlich ungefiltert wortwörtlich aus meinem Tagebuch übernommen. Mal sehen. Ist dann auch für mich nochmal eine Reise in die Beobachtungen und Gedanken von vor 20 Jahren.
Die Fotos stammen hauptsächlich von einer kleinen Pentax Digitalkamera, die ich mir für diese Reise geliehen hatte und teilweise von meinen zwei Mitwanderern.
Vorfeld-Anreise:
Im Frühjahr 2005 war ich hocherfreut, denn ich konnte über Kontakte meiner Schwester ein einmonatiges Praktikum im August in der Nähe von Montreal dingfest machen.
Mein Plan war das Praktikum zu absolvieren und dann einen Monat mit dem Greyhound von Ost nach West zu reisen. Greyhound deswegen, da ich armer Student war und mir die Inlandsflüge geschweige denn ein Mietauto nicht hätte leisten können. Das 30 Tage Ticket für das gesamte Greyhound Netz gab es jedoch zum schlanken Studierendentarif für knapp 200 C$.
Da ich schon von klein auf mit Wandern und Naturerlebnissen sozialisiert wurde, war mir klar, das ich auf jeden Fall die Great Outdoors erleben wollte.
Am liebsten mit Zelt und mehrere Tage am Stück. Bis dahin beschränkte sich meine Erfahrung allerdings nur auf Zelten am Campingplatz und Eintagestouren.
Vollkommen Ahnungslos kaufte ich mir ein Reise Knowhow Buch über Trekking und eins über Bärengebiete.
In dem Trekkingratgeber konnte ich einiges an Infos über Ausrüstung, Packmethoden etc. rausziehen. Das Bärenbuch machte mir eher Angst.
Die vorhandene Ausrüstung war dürftig. Wanderschuhe hatte ich (damals ein B/C Raichlemodell) schon länger in meinem Fundus. Ein 70l Deuter Rucksack und eine sackschwere, selbstaufblasende Vaude Isomatte waren auch vorhanden. Ebenso Kochgeschirr, Campinggaz Kocher etc.
Regenjacke konnte ich mir ein Aldi Sympatex Modell von einem Freund leihen. Sonst sah es düster aus.
Also stiefelte ich ins Karstadt Sport und zu Camp 4 (damals lebte ich noch in Berlin). Im Camp 4 erstand ich eine Jack Wolfskin Zipoff Wanderhose, ein JW weight watcher rt Zelt und einen kleinen gelben Kompressionsriemen, den ich seitdem auf jeder Tour dabei habe (Ist mir gerademal beim Sichten der Bilder aufgefallen). Im Karstadt Sport gab es dann noch ein Moorhead Fleece und einen wirklich warmen Moorhead Daunenschlafsack Tcomf -10°C.
Außerdem noch einen Vaude Gummiseesack als Liner. Über Gewicht machte ich mir damals keine Gedanken (dafür später um so mehr).
Da ich ja auf den Bus angewiesen war, war ein definitives Reiseziel Vancouver Island, um dort den West Coast Trail zu laufen. Der war auch in dem Ratgeber gut beschrieben. Zum Glück sollte es anders kommen. Dort wäre ich alleine, ohne Erfahrung und die nötige Vorbereitung verloren gewesen.
In Montreal machte ich dann die Erfahrung, das Campinggaz zwar für mich das nonplus ultra war, aber nicht für den Rest der Welt. Also kam noch ein Primus Schraubkartuschenkocher dazu.
Mit einem Rucksack von über 35Kg (da waren auch noch die Sachen für den Rest der Reise und Souvenirs aus Montreal drin) stieg ich dann am Samstag den 17.09. um 21:00 im Terminus Berri UQAM in den Greyhound Richtung Westen. Mein erstes Ziel war Jasper in den Rocky Mountains. 3 Tage und Nächte am Stück, mit zahlreichem Umsteigen mitten in der Nacht. Dort dann gucken, was Trekking und wandertechnisch geht.

Downtown Montreal
Dienstag 20.09.2005 Tagebuch
„5:45 Uhr sitze in Edmonton im Greyhound Terminal und bin gerädert. Von Knien bis Rücken, alles tut weh (the amazing harming seat). Wenigstens hab ich gut schlafen können. Gott gebe das ich nie einen Sitzplatznachbarn haben werde......Um 6:45 Uhr geht es weiter und gegen 12:00 Uhr sind wir dann in Jasper.
10:00 Uhr Edson. Im Bus gab es Indiana Jones 3. Die Landschaft hier in Alberta ist mal wieder umwerfend. Flaches, leicht welliges Land, das langsam von der Prärie zu Wald gewechselt hat. Geduckte, dünnstämmige Birken und Fichten. Viel Gebüsch (hoffentlich frisch) und undurchdringliches Unterholz. Dazwischen liegend Gras- und Farnwiesenfelder. Die ganze Landschaft bietet alle Farbtönungen von gelb, braun (vor allem braun) und dunkelgrün. Dazwischen immer wieder weiße Moose.
Habe am Straßenrand einen riesigen Wapiti gesehen, der ganz seelenruhig vor sich hingefuttert hat. Greyhound. Der Weg ist das Ziel.
Kurz vor 12:00 Uhr wir sind da.
16:45 Uhr Jasper. Sitze im Whistle Stop, ein Pint Kokanee Glacier Beer vor mir und warte auf meinen Burger with fries. Das Hostel ist ein gutes Stück außerhalb und den letzten Shuttle verpasse ich wohl, aber ich werde mir für 13 C$ ein Taxi leisten.
Zu Jasper: Netter kleiner Ort, wunderschön gelegen, eingebettet in einem Tal von schneebedeckten Gipfeln.“
OT: In den letzten beiden Jahren gab es leider zwei verheerende Waldbrände, die Jasper zu einem Großteil zerstört haben. Wenn ich die Bilder von heute mit meiner Erinnerung vergleiche kommen mir die Tränen.
![Jasper1[1].jpg Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: Jasper1[1].jpg Ansichten: 9 Größe: 465,0 KB ID: 3330157](filedata/fetch?id=3330157&d=1749926509)
Jasper an der Busstation

Nordamerika Klischee
„Das Hostel liegt direkt am Fuße des Whistler Mountain im Wald. Scheint dort sehr leger zu zugehen. Bin in einem verwinkelten Schlafraum für ca 25 Personen untergekommen. Aber keine Bunkeratmosphäre. Gemeinschaftsküche, Internet (Das war 2005 Luxus), zwei nette Hunde, Gemeinschaftsraum, Feuerstelle, alles da. Hab in Jasper gleich mal einen Haufen Kohle für Bärenpfeife und -spray ausgegeben. Haha das trägt man wie John Wayne im Holster.
Jetzt heißt es den richtigen Trail rausfinden. Zwei oder drei Tage, muss ich noch entscheiden. Morgen wird dann das Permit besorgt, ein bisschen rumgewandert und die Berge angeguckt.
Guck mir jetzt schon n Berg an. Und zwar genau den zu dessen Füßen das Hostel liegt. Whistler. Sind hier 1240m hoch und bis zum Gipfel wären es noch 1040m. Gibt einen Trail da rauf.
21:30 Uhr liege im Bett. Quer zu mir liegt ein älterer Schotte mit dem ich gleich ins Gespräch gekommen bin.
In Jasper hab ich geglaubt es hätte eine deutsche Invasion gegeben. Lauter Sachsen um die 50. Und ich habe geglaubt ich wäre dem entronnen."

Whistler Mountain.
Tagebuch e bisserl mitgenommen
Prolog:
Anfang diesen Jahres ging meine geliebte Outdoor Festplatte flöten.

Mit ihr sämtliche Tracks und v.A. Bilder meiner Touren und Wanderungen der letzten 20 Jahre.
Um viele Bilder „normaler“ Wanderungen hier in der Region war es zwar schade, aber wirklich getroffen hat mich der Verlust der „größeren“ Touren.
Die Festplatte ist definitiv hin und die Kosten einer professionellen Rettung würden sich wohl im mittleren vierstelligen Bereich abspielen.
Glücklicherweise hatte ich viele Fotos meiner Trips nach Schweden, Schottland, Alpen, Vogesen etc. noch auf anderen Speichermedien gefunden, aber die Zeugen meines allerersten Trekkingtrips überhaupt, in Kanada, waren verschollen.
Vorgestern kam mir dann die zündende Idee und ich reaktivierte mein uralt Tablet, da ich hoffte dort noch, zumindest teilweise, Bilder meiner zweimonatigen Kanadareise 2005 zu finden.
Und siehe da: Ich fand zwar nicht alle, aber doch einen Haufen der verschollen geglaubten Bilder.

Ich war im Spätsommer/Herbst 2005 in der glücklichen Lage für zwei Monate nach Kanada zu reisen, um dort ein einmonatiges Praktikum in der Nähe von Montreal zu absolvieren und im Anschluss für einen Monat mit dem Greyhound durchs Land zu reisen. Die Reise führte mich dann von Montreal bis nach Vancouver Island. Der ganze Aufenthalt in Kanada war eine der schönsten und eindrücklichsten Erfahrungen meines Lebens. (so far) Glücklicherweise habe ich neben den Fotos täglich Tagebuch geführt und in Gänze schreib ich eventuell mal einen alternativen Reisebericht.
Da sich im Rahmen der Reise meine allererste Mehrtagestour ergab, berichte ich, vom Rest des Trips losgelöst, von meinem „ersten Mal“.
Hauptsächlich wird das wahrscheinlich ungefiltert wortwörtlich aus meinem Tagebuch übernommen. Mal sehen. Ist dann auch für mich nochmal eine Reise in die Beobachtungen und Gedanken von vor 20 Jahren.
Die Fotos stammen hauptsächlich von einer kleinen Pentax Digitalkamera, die ich mir für diese Reise geliehen hatte und teilweise von meinen zwei Mitwanderern.
Vorfeld-Anreise:
Im Frühjahr 2005 war ich hocherfreut, denn ich konnte über Kontakte meiner Schwester ein einmonatiges Praktikum im August in der Nähe von Montreal dingfest machen.
Mein Plan war das Praktikum zu absolvieren und dann einen Monat mit dem Greyhound von Ost nach West zu reisen. Greyhound deswegen, da ich armer Student war und mir die Inlandsflüge geschweige denn ein Mietauto nicht hätte leisten können. Das 30 Tage Ticket für das gesamte Greyhound Netz gab es jedoch zum schlanken Studierendentarif für knapp 200 C$.
Da ich schon von klein auf mit Wandern und Naturerlebnissen sozialisiert wurde, war mir klar, das ich auf jeden Fall die Great Outdoors erleben wollte.
Am liebsten mit Zelt und mehrere Tage am Stück. Bis dahin beschränkte sich meine Erfahrung allerdings nur auf Zelten am Campingplatz und Eintagestouren.
Vollkommen Ahnungslos kaufte ich mir ein Reise Knowhow Buch über Trekking und eins über Bärengebiete.
In dem Trekkingratgeber konnte ich einiges an Infos über Ausrüstung, Packmethoden etc. rausziehen. Das Bärenbuch machte mir eher Angst.
Die vorhandene Ausrüstung war dürftig. Wanderschuhe hatte ich (damals ein B/C Raichlemodell) schon länger in meinem Fundus. Ein 70l Deuter Rucksack und eine sackschwere, selbstaufblasende Vaude Isomatte waren auch vorhanden. Ebenso Kochgeschirr, Campinggaz Kocher etc.
Regenjacke konnte ich mir ein Aldi Sympatex Modell von einem Freund leihen. Sonst sah es düster aus.
Also stiefelte ich ins Karstadt Sport und zu Camp 4 (damals lebte ich noch in Berlin). Im Camp 4 erstand ich eine Jack Wolfskin Zipoff Wanderhose, ein JW weight watcher rt Zelt und einen kleinen gelben Kompressionsriemen, den ich seitdem auf jeder Tour dabei habe (Ist mir gerademal beim Sichten der Bilder aufgefallen). Im Karstadt Sport gab es dann noch ein Moorhead Fleece und einen wirklich warmen Moorhead Daunenschlafsack Tcomf -10°C.
Außerdem noch einen Vaude Gummiseesack als Liner. Über Gewicht machte ich mir damals keine Gedanken (dafür später um so mehr).
Da ich ja auf den Bus angewiesen war, war ein definitives Reiseziel Vancouver Island, um dort den West Coast Trail zu laufen. Der war auch in dem Ratgeber gut beschrieben. Zum Glück sollte es anders kommen. Dort wäre ich alleine, ohne Erfahrung und die nötige Vorbereitung verloren gewesen.
In Montreal machte ich dann die Erfahrung, das Campinggaz zwar für mich das nonplus ultra war, aber nicht für den Rest der Welt. Also kam noch ein Primus Schraubkartuschenkocher dazu.
Mit einem Rucksack von über 35Kg (da waren auch noch die Sachen für den Rest der Reise und Souvenirs aus Montreal drin) stieg ich dann am Samstag den 17.09. um 21:00 im Terminus Berri UQAM in den Greyhound Richtung Westen. Mein erstes Ziel war Jasper in den Rocky Mountains. 3 Tage und Nächte am Stück, mit zahlreichem Umsteigen mitten in der Nacht. Dort dann gucken, was Trekking und wandertechnisch geht.
Downtown Montreal
Dienstag 20.09.2005 Tagebuch
„5:45 Uhr sitze in Edmonton im Greyhound Terminal und bin gerädert. Von Knien bis Rücken, alles tut weh (the amazing harming seat). Wenigstens hab ich gut schlafen können. Gott gebe das ich nie einen Sitzplatznachbarn haben werde......Um 6:45 Uhr geht es weiter und gegen 12:00 Uhr sind wir dann in Jasper.
10:00 Uhr Edson. Im Bus gab es Indiana Jones 3. Die Landschaft hier in Alberta ist mal wieder umwerfend. Flaches, leicht welliges Land, das langsam von der Prärie zu Wald gewechselt hat. Geduckte, dünnstämmige Birken und Fichten. Viel Gebüsch (hoffentlich frisch) und undurchdringliches Unterholz. Dazwischen liegend Gras- und Farnwiesenfelder. Die ganze Landschaft bietet alle Farbtönungen von gelb, braun (vor allem braun) und dunkelgrün. Dazwischen immer wieder weiße Moose.
Habe am Straßenrand einen riesigen Wapiti gesehen, der ganz seelenruhig vor sich hingefuttert hat. Greyhound. Der Weg ist das Ziel.
Kurz vor 12:00 Uhr wir sind da.
16:45 Uhr Jasper. Sitze im Whistle Stop, ein Pint Kokanee Glacier Beer vor mir und warte auf meinen Burger with fries. Das Hostel ist ein gutes Stück außerhalb und den letzten Shuttle verpasse ich wohl, aber ich werde mir für 13 C$ ein Taxi leisten.
Zu Jasper: Netter kleiner Ort, wunderschön gelegen, eingebettet in einem Tal von schneebedeckten Gipfeln.“
OT: In den letzten beiden Jahren gab es leider zwei verheerende Waldbrände, die Jasper zu einem Großteil zerstört haben. Wenn ich die Bilder von heute mit meiner Erinnerung vergleiche kommen mir die Tränen.
Jasper an der Busstation
Nordamerika Klischee
„Das Hostel liegt direkt am Fuße des Whistler Mountain im Wald. Scheint dort sehr leger zu zugehen. Bin in einem verwinkelten Schlafraum für ca 25 Personen untergekommen. Aber keine Bunkeratmosphäre. Gemeinschaftsküche, Internet (Das war 2005 Luxus), zwei nette Hunde, Gemeinschaftsraum, Feuerstelle, alles da. Hab in Jasper gleich mal einen Haufen Kohle für Bärenpfeife und -spray ausgegeben. Haha das trägt man wie John Wayne im Holster.
Jetzt heißt es den richtigen Trail rausfinden. Zwei oder drei Tage, muss ich noch entscheiden. Morgen wird dann das Permit besorgt, ein bisschen rumgewandert und die Berge angeguckt.
Guck mir jetzt schon n Berg an. Und zwar genau den zu dessen Füßen das Hostel liegt. Whistler. Sind hier 1240m hoch und bis zum Gipfel wären es noch 1040m. Gibt einen Trail da rauf.
21:30 Uhr liege im Bett. Quer zu mir liegt ein älterer Schotte mit dem ich gleich ins Gespräch gekommen bin.
In Jasper hab ich geglaubt es hätte eine deutsche Invasion gegeben. Lauter Sachsen um die 50. Und ich habe geglaubt ich wäre dem entronnen."
Whistler Mountain.
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