Tourentyp | |
Lat | |
Lon | |
Mitreisende | |
SO ...

... möchten wohl viele gerne einmal Urlaub machen.
Wir hatten dieses Glück im Sommer 2015.

... möchten wohl viele gerne einmal Urlaub machen.
Wir hatten dieses Glück im Sommer 2015.
Ich bin zwar kein großer Segel-Freak, aber meine Tochter und mein Schwiegersohn hatten für uns alle (insgesamt 15 Personen) zwei Yachten mit je vier Doppelkabinen für eine Woche organisiert; also: warum nicht? Probieren geht über Studieren...
Es beginnt in Athen. Natürlich, möchte man fast sagen. Dort sind ja wohl die meisten Yachten „zu Hause“. Wir kommen schon einen Tag für dem Start an und besichtigen erst einmal die Akropolis und andere Sehenswürdigkeiten dieser wunderbaren Stadt.

Abends sehen wir von unserem Hotelzimmer aus noch einmal die beleuchtete Akropolis.

Am Starttag ist es schon früher Nachmittag, als wir endlich im Yachthafen von Glyphada auf unsere Yacht gehen und unsere Kabinen beziehen. Der Kapitän sucht eine Weile nach den Schwimmwesten; er ist offenbar zum ersten Mal auf dieser Yacht. Er weist uns Gäste noch ein wenig ein; mein Schwager meldet sich für die Bedienung des Ankers.

Dann legen wir ab. Der Kapitän führt noch schnell ein Telefongespräch. Wir haben das Hafenbecken noch nicht verlassen, als uns der Kapitän sagt, wir hätten zu wenig Proviant, Toilettenpapier usw. an Bord und müßten deswegen noch einmal zurück. Verwunderung bei uns Gästen. Was ist denn das für ein Chaos? Die Yachten waren doch seit Wochen gebucht. Naja...
Nach der notwendigen Auffüllung der Vorräte geht es dann – es ist schon fortgeschrittener Nachmittag – aber endlich los; wir lassen den Hafen von Glyphada und die Küste Attikas hinter uns.

Am späten Nachmittag passieren wir die Insel Aegina...

... bevor hinter der Halbinsel Methana die Sonne untergeht.

So ist bereits dunkel, als wir das Städtchen Poros auf der gleichnamigen Insel erreichen.

Zeit zum Abendessen. Wenn diese Vorspeise nicht lecker aussieht...

Erstes Licht am kommenden Morgen:

Während die meisten anderen noch schlafen, machen meine Frau und ich einen Spaziergang durch die engen Gassen und hinauf zu dem kleinen Glockenturm, der oberhalb des Städtchens auf einem Felsen steht. Von hier aus sehen wir, daß nur ein ganz schmaler Meeresarm die Insel Poros (Vordergrund) vom Festland des Peloponnes (Hintergrund) trennt. Eine Schnellfähre – wohl nach Piräus – legt gerade ab.

Dann kreuzen unsere Yachten so dahin in Richtung Westen. Gemütlich. Manche finden so etwas langweilig, aber mir macht es nichts aus, meinen Gedanken nachzuhängen. Wegen des starken Windes und daraus resultierenden Wellenganges, und weil einige von uns nicht besonders seefest sind, haben wir uns entschlossen, zunächst in Küstennähe zu bleiben, obwohl unser eigentliches Ziel die Zykladen waren.

Mein Schwager macht uns einen frisch aufgebrühten griechischen Kaffee, den wir ohne Hast trinken.

So fahren wir immer an der Südostküste des Peloponnes entlang und sehen dabei eine Einsiedelei bzw. Kapelle im Nachmittagslicht.

Am Spätnachmittag erreichen wir Nafplion, ein kleines Städtchen, das von einer Festung aus dem 18. Jahrhundert überragt wird.

Genau 999 Treppenstufen sind es angeblich zu jener Festung hinauf; etwa 200 Höhenmeter. Das machen wir also. Kleines Training für größere Unternehmungen. Wir finden die Festung erstaunlich schlecht erhalten in Anbetracht ihres vergleichsweise geringen Alters. Aber die Aussicht auf das Städtchen und das Meer sind schön.
Fortsetzung folgt
Kommentar