[UK] Eine Mitleidstour

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Mika Hautamaeki
    Alter Hase
    • 30.05.2007
    • 4006
    • Privat

    • Meine Reisen

    #61
    AW: [UK] Eine Mitleidstour

    Vielen Dank nochmal für den tollen Bericht! Er ist super geschrieben, die Fotos sind umwerfend und das Lesen hat einfach Spaß gemacht!!!
    So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
    A. v. Humboldt.

    Kommentar


    • Buck Mod.93

      Lebt im Forum
      • 21.01.2008
      • 9011
      • Privat

      • Meine Reisen

      #62
      AW: [UK] Eine Mitleidstour

      Hier geht es bald weiter. Ich war die letzten beiden Wochen unterwegs und konnte daher nicht weiterschreiben.

      Vorweg noch ein Video von Great Gable.


      (INFO: Bitte kein Bildmaterial einfügen, das die Rechte Dritter verletzt. d.h. i.d.R. keine Musikvideos, TV-Serien etc. )
      Les Flics Sont Sympathique

      Kommentar


      • Buck Mod.93

        Lebt im Forum
        • 21.01.2008
        • 9011
        • Privat

        • Meine Reisen

        #63
        AW: [UK] Eine Mitleidstour

        Tag 6 - 14. März

        Ich erkenne mich nicht wieder, als ich an diesem Morgen mit einem - wenn auch schleppend in Bewegung kommenden - Tatendrang erwache.
        Anna möchte mir heute nicht nur den Berg mit dem malerischen Namen Helvellyn zeigen, sondern mir auch eine echte "Heart Attack On A Plate" bieten.
        Etwas träge gondeln wir über die verschlafenen Landstraßen und kommen im Nebel, man könnte es durchaus auch als Morgennebel bezeichnen, in Grasmere an.
        Wir beschließen im Miller Howe Café zu frühstücken und Anna äußert sich zuerst positiv darüber, dass hier wohl auch einige Einheimische eingekehrt sind, dann aber auch negativ darüber, dass man hier Hash Browns serviert. (Die im Übrigen weder hausgemacht noch schmackhaft waren). Hash browns, hash browns, you know I can't be late.



        Wir reden über die bald bevorstehende Heimfahrt, darüber, dass es Leute gibt, die ihren Kaffee vor dem Frühstück trinken, solche, die ihn nach dem Frühstück trinken und natürlich auch solche, die in während des Frühstücks trinken.

        Ich behaupte, ich sei nun frisch gestärkt, meine aber eigentlich, dass mir das Frühstück schwer im Magen liegt und wir brechen auf, um unseren letzten Berg zu besteigen.
        Der Parkplatz enttäuscht uns ein wenig. Die Toilette ist zu dieser Jahreszeit geschlossen, an den Türklinken hängen vollgestopfte Müllsäcke und der Parkscheinautomat möchte auch nicht so, wie wir wollen.

        Der Wind schlägt uns beim Aufstieg hemmungslos ins Gesicht und auch die Sicht könnte besser sein.



        Eine Familie, die sich hinter einem großen Felsbrocken verkrochen hat, berichtet uns von ihrem Abstieg und rät uns davon ab, weiter aufzusteigen.
        Entgegen ihres Ratschlages gehen wir noch einige Minuten lang weiter, kapitulieren dann jedoch auch vor einem überfrorenen Schneefeld.

        Auf dem Weg nach unten unterhalten wir uns so gut das möglich ist und fotografieren Stein um Stein, um daraus später eine Collage zu machen.
        Als wir wieder im Auto sind, zieht es uns magisch zu dem Pub, den Anna für uns ausgesucht hat und den ein älterer Herr knapp als "Best Pub In Town" beschrieben hat.

        Drinnen herrschen gefühlte 40 Grad und allein das vorzügliche Ale verschafft uns eine kleine Abkühlung.

        Das Essen ist viel besser, als ich es in einem Pub erwartet hätte.

        In der Dunkelheit fahren wir zurück zum Campingplatz, um dort unsere letzte Nacht in Freiheit zu verbringen.

        Rückreise - 15. und 16. März



        Die Rückreise nach Dover verläuft ohne größere Zwischenfälle. Darüber kann man durchaus froh sein, wenn man sieht, wie viele Autopannen es hier gibt. Nach der Fährfahrt empfangen uns Annas Freunde abermals und wir verbringen einen gemütlichen Abend mit den Bildern unserer Reise. Nach dem Frühstück am nächsten Morgen erkunden wir ein wenig die nähere Umgebung und brechen um die Mittagszeit in Antwerpen auf.
        Anna setzt mich an meinem Gefährt ab und ich verberge meine Tränen!

        Fazit

        Und eben weil es eine böse böse Internetbekanntschaft ist, musste es einfach gut gehen. Wir haben uns gewiss beide von unserer besten Seite gezeigt. Zumindest noch bei unserer ersten gemeinsamen Reise!

        Ich war erstaunt darüber, dass es in England eine solche Landschaft gibt und auch jeder, der die Bilder dieser Reise sieht, ist sichtlich überrascht.

        Vielen Dank Anna!
        Les Flics Sont Sympathique

        Kommentar


        • iamrus
          Anfänger im Forum
          • 19.09.2011
          • 17
          • Privat

          • Meine Reisen

          #64
          AW: [UK] Eine Mitleidstour

          bin erst bei tag 3... kann aber jetzt schon sagen: witzig geschrieben, tolle fotos, macht spass zu lesen! es ist zwar, laut titel, eine mitleidstour, mein mitleid hält sich aber in grenzen :-)

          Kommentar

          Lädt...
          X