[PL] Hohe Tatra

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  • FlorianJW
    Anfänger im Forum
    • 04.01.2024
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    [PL] Hohe Tatra

    Tourentyp
    Lat
    Lon
    Mitreisende
    Hallo allerseits,

    da ich im Thread von Wanderfuchs189 schon meinen Senf dazugegeben hatte, wollte ich gerne auch von meinen eigenen Touren ein wenig ausführlicher berichten.

    In der Hohen Tatra war ich zum ersten Mal 2019, allerdings bis zu diesem Jahr immer nur auf der Slowakischen Seite (mit Ausnahme 2022 wo ich den Rysy von Morskie Oko aus bestiegen habe).

    Dieses Jahr hatte ich nun erstmals die Gelegenheit auch den polnischen Teil zu besuchen, und mir hat es dort so gut gefallen dass ich dreimal dort war (April, Juli und jetzt im September).

    Hier meine Berichte und ein paar Bilder.

    April 2024 - Kościelec

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Karb-1853m.jpg Ansichten: 309 Größe: 953,6 KB ID: 3283191 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Czarny-Staw-Gasienicowy-ascent-Koscielec.jpg Ansichten: 272 Größe: 1,32 MB ID: 3283192 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Frozen-Czarny-Staw-Gasienicowy.jpg Ansichten: 180 Größe: 953,6 KB ID: 3284193

    Das "polnische Matterhorn". Dieser Berg hat mich von Anfang an fasziniert und ist schon aus der Ferne an seiner markanten Form erkennbar. Die Höhe selbst scheint nicht sehr beeindruckend (2155 Meter), allerdings ist dies kein einfacher Berg, besonders im Winter, besonders die letzten 50 HM.
    Anfang April war tw. schon
    der Schnee weggeschmolzen, allerdings war noch soviel auf dem Weg dass man volle Winterausstattung benötigte (Pickel, Steigeisen, Helm).

    Ich hatte den Berg ein wenig unterschätzt, kurz vor dem Gipfel rutschte ich aus und ohne meinen Eispickel wäre ich in die Tiefe gestürzt. Somit kam ich mit einer dicken Schramme im Gesicht und dem Schrecken davon.


    Juli 2024 - Świnica und Kościelec

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Swinica.jpg Ansichten: 58 Größe: 1,09 MB ID: 3297453 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Czarny_and_Zadni_Staw_Polski.jpg Ansichten: 275 Größe: 1,12 MB ID: 3283193
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Koscielec-2.jpg Ansichten: 270 Größe: 878,0 KB ID: 3283194

    Świnica (der westlichste Hohe Tatra Gipfel) liegt auf der Grenze zwischen Polen und der Slowakei, ist aber nur von der polnischen Seite aus erreichbar. Man kann sich das Leben leicht machen, die Seilbahn zum Kasprowy Wierch nehmen, und dann auf einem rot markierten Weg spazieren, oder man steigt über den Zawrat nach oben. Dazu sollte das Wetter aber einigermaßen passen, das viele Metall welches zum Gipfel führt macht den Aufstieg bei Gewitter riskant.

    Auch den Kościelec konnte ich ein weiteres Mal besteigen, im Sommer bei perfektem Wetter ist der moderat schwierig, die Aussicht ist herrlich (letztes Bild).



    September 2024 - Orla Perć

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Orla-Perc-2.jpg Ansichten: 273 Größe: 685,0 KB ID: 3283195 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20240921_133926.jpg Ansichten: 7 Größe: 50,0 KB ID: 3322235 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Skrajny-Granat-4.jpg Ansichten: 275 Größe: 857,1 KB ID: 3283196

    Die meisten Quellen nennen diesen Höhenwanderweg den schwersten in der ganzen Tatra, und in der Tat, er ist äußerst fordernd wobei ich noch nicht mal das schwierigste Stück zwischen Zawrat und Kozia Przełęcz habe machen dürfen.

    Trotz der Schwierigkeit des Weges war der Besucherandrang unglaublich (es war ein Samstag bei absolut perfektem Bergwetter). Kurz vor dem Kozi Wierch stand ich über zwei Stunden in einer Warteschlange, was aus dem Grund unangenehm war da man ja nicht umdrehen darf. Der Orla Perć ist aus Sicherheitsgründen eine Einbahnstraße.

    Hinweis: das letzte Bild ist ein paar Tage später am Skrajny Granat aufgenommen.



    Zusammenfassung

    Man muss generell sagen, dass die Polnische Hohe Tatra mehr noch als die Slowakische sehr großen Besucherandrang aufweist.

    Das liegt wohl einerseits daran dass dieses Hochgebirge im Vergleich winzig ist. Hinzu kommt dass die Erreichbarkeit des Gebirges so einfach ist. Von Zakopane fahren gefühlt im 10min Takt Busse nach Kuźnice und Morskie Oko, und Zakopane selbst ist sehr schnell von Krakau aus zu erreichen, welches wiederum von einigen Fluggesellschaften auch direkt von deutschen Flughäfen (z. B. Nürnberg) aus angeflogen wird.

    Zu Zakopane muss man sagen, dass die Besucherströme und der Rummelplatz-Charakter auf den Ein oder Anderen etwas abstoßend wirken kann.
    Ich hatte mein Apartment in Zakopane und mir hat es eigentlich gefallen dort, kann aber auf der anderen Seite verstehen, wenn man den Ort nicht leiden kann.

    Auf jeden Fall kein Vergleich mit dem slowakischen Pendant Poprad-Tatry, wo der Bahnhof schon irgendwie verdreckt und verkommen ist, viele Hotels im schönsten UdSSr Style daherkommen und es nur einen Bruchteil an Restaurants und Geschäften in Stadtzentrum gibt.

    Auf jeden Fall ist die Hohe Tatra einen Besuch wert, und ich werde auch nächstes Jahr wiederkommen u. A. um den Orla Perć
    komplett zu durchwandern.

    Wer mehr Bilder sehen will, hier ein Link zu einer meiner Blogseite:

    Poland - ome-eng.net

    Mehr Informationen zum Orla Perć (ich kenne diese Bloggerin nicht persönlich, der Bericht ist aber sehr spannend):
    Orla Perć - the most difficult trail in Tatras - Maja Travels​​​​​
    Zuletzt geändert von FlorianJW; 20.04.2025, 08:00.

  • Wanderfuchs189
    Anfänger im Forum
    • 09.04.2012
    • 40
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    • Meine Reisen

    #2
    Super spannend. Vielen Dank für deine Eindrücke. Ich fand die Hohe Tatra auch ein sehr interessantes Gebiet!

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    • FlorianJW
      Anfänger im Forum
      • 04.01.2024
      • 41
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      • Meine Reisen

      #3
      Hier ein paar Eindrücke meiner ersten Wandertour in 2025 in der polnischen Hohen Tatra (17. April), Czarny Staw Gąsienicowy und Skrajny Granat.

      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20250416_164810.jpg Ansichten: 0 Größe: 906,2 KB ID: 3322232 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20250416_150711.jpg Ansichten: 0 Größe: 761,1 KB ID: 3322233 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20250416_164514.jpg Ansichten: 0 Größe: 661,9 KB ID: 3322234

      Teilweise ist es schon möglich bis 2000m ohne besondere Ausrüstung aufzusteigen (d. h. Steigeisen, Pickel), Spikes an den Schuhen sind dennoch sehr empfehlenswert (hatte nur diese dabei daher war ich auch nicht höher unterwegs).

      Ich sage teilweise, da an vielen Stellen noch Lawinenwarnung besteht. Daher muss man sorgfältig abwägen wohin man aufbricht, letztes Jahr gab es Ende April noch Lawinentote in der poln. Tatra.

      An den Osterfeiertagen teste ich mal wie voll es wird an den bekannten Hütten, und berichte dann. Wetter soll allerdings eher mittelgut sein.
      Zuletzt geändert von FlorianJW; 17.04.2025, 08:27.

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      • FlorianJW
        Anfänger im Forum
        • 04.01.2024
        • 41
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        So liebe Wanderfreunde mal ein Kurzbericht vom heutigen Samstag (falls es wen interessiert haha).

        War zum insgesamt dritten Mal auf dem Kościelec, in zwei Tagen ist nun so viel Schnee weggetaut dass man auch schon fast ohne Winterausrüstung hochkommt - dennoch nicht wirklich zu empfehlen, hab auf meinem Weg nach unten eine Fünfergruppe Jugendlicher in Turnschuhen und kurzen Hosen gesehen die mich kurz nach den Zustand der Strecke fragten, ich hoffe die sind auf meinen Rat später wieder umgekehrt (Spikes an den Schuhen sollten es dann doch mindestens sein).

        Man merkt allerdings es ist noch nicht ganz Saison, in Zakopane ist noch viel Bautätigkeit und die Murowaniec Hütte war zwar voll, aber noch im erträglichen Bereich. Auch Restaurants in Kuźnice schienen alle verrammelt. Aber die Seilbahnen fahren.

        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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        Zuletzt geändert von FlorianJW; 20.04.2025, 08:14. Grund: Bilder neu angeordnet

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        • Shalea
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          • 17.06.2013
          • 916
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          • Meine Reisen

          #5
          Hallo Floarian,

          Danke für deine Berichte.

          Die Hohe Tatra steht auch noch auf meiner Liste.
          Gibt es eine Seite, auf der ich ohne Kenntnisse der Landessprache die Lawinenlage checken kann?

          Wie sah es denn bisher auf deinen Touren aus mit diversen Tierweiden, die evtl. durch Herdenschutzhunde geschützt werden?
          LG
          Shalea

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          • FlorianJW
            Anfänger im Forum
            • 04.01.2024
            • 41
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            • Meine Reisen

            #6
            Hi Shalea,

            also ich informiere mich für gewöhnlich hier:

            Lawiny Tatry
            Avalanche Forecast | Avalanche.report

            Normal kann man das Piktogramm ja auch ohne Kenntnis der Landessprache verstehen 😃.

            Ansonsten lässt man die Übersetzungsmaschine laufen wenn man noch genauere Infos will 😀.​

            Hab mich heute nochmal kurz hingesetzt und die gestrigen Videos aus meiner Helmcam zu nem 2min Video kondensiert:



            Morgen hoffe ich das ich zum Rysy aufsteigen kann (höchster Berg in Polen).

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            • Shalea
              Dauerbesucher
              • 17.06.2013
              • 916
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              • Meine Reisen

              #7
              Danke.
              LG
              Shalea

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              • FlorianJW
                Anfänger im Forum
                • 04.01.2024
                • 41
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                • Meine Reisen

                #8
                Apropos Sprache: ein paar Brocken Polnisch zu sprechen schadet nicht, selbst junge Menschen scheinen oft nicht wirklich Englisch zu sprechen (Deutsch schon garnicht).

                Anschläge, Busfahrpläne, Hinweisschilder sind meistens nur ausschließlich in Polnisch.

                Leider ist Polnisch sehr schwer.
                Beispiel: Deutschland - Niemcy. In Deutschland - w Niemczech. Aus Deutschland - z Niemec.

                Wenn auf den Busfahrplänen codziennie steht ist das gut, das heißt täglich. Evtl. prägt man sich die Wochentage ein, zumindest die vom Wochenende: Sobota - Samstag, Niedziela - Sonntag.

                Dann noch das wichtigste: Dziękuję - Danke, Proszę​ - Bitte, Przepraszam - Entschuldigen Sie.

                Allerdings haben die Polen ein einziges Universalschimpfwort für alles, aber das gebe ich hier nicht wieder haha.

                Die Polen selbst sind äußerst freundlich und auch immer neugierig auf Deutschland wenn ich erzähle dass ich von dort komme. Irgendwelche Feindseligkeiten wie sie vielleicht vor ein paar Jahrzehnten noch vorhanden waren hab ich nie erlebt, auch letztes Jahr nicht als ich mehrere Monate in Krakau gelebt und studiert habe.

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                • FlorianJW
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                  • 04.01.2024
                  • 41
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                  • Meine Reisen

                  #9
                  Hier noch ein paar Fotos Aufstieg zum Rysy (höchster Berg in Polen) am Ostermontag.

                  Definitiv keine einfache Tour, trotz der "nur" 2499m.

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                  • FlorianJW
                    Anfänger im Forum
                    • 04.01.2024
                    • 41
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    Dieses Wochenende mache ich nun noch zwei Touren bevor es wieder heim nach Deutschland geht, wenn es was Spannendes gibt werde ich berichten.

                    Allerdings möchte ich kurz die Gelegenheit für eine Art Anekdote nutzen (zum Glück nur eine Anekdote und kein Fall für die Unfallstatistik).

                    Turysta chciał zjechać z Rysów na…jabłuszku. Akcja ratowników TOPR - Podróże

                    (wer kein Polnisch kann einfach den Browser Übersetzer arbeiten lassen 😉).

                    Am Montag war ich mit meiner Gruppe im Abstieg als uns um etwa halb Sieben, d.h. etwa eine Stunde vor Sonnenuntergang (!), ein einzelner Wanderer auf etwa 1800 HM entgegenkam. Er war dick vermummt in seiner Jacke, jedoch hatte er keinen Pickel bei sich, und auch nur Spikes an seinen Schuhen und keine Steigeisen.

                    Meine polnischen Begleiter unterhielten sich mit dem jungen Mann, ich verstand nicht genau was vor sich ging da ich Polnisch nicht fließend spreche. Offenbar hatte er jedoch tatsächlich vor um diese Uhrzeit noch allein auf den Rysy zu steigen, und meine Freunde konnten ihn nicht überzeugen es bleiben zu lassen (wie es ausging, siehe Artikel).

                    Also evtl. kommt es nicht so wirklich rüber auf meinen Fotos, aber der Rysy ist wirklich kein leichter Berg. Von Schroniska PTTK Morskie Oko (1410 HM) bis auf den Gipfel (2499 HM) haben wir 5 Stunden gebraucht, wieder zurück hat es 4 Stunden gedauert, davon allein 2 Stunden um von 2500 auf 2300 HM runter zu kommen, da das Gelände so schwierig und steil war. Hier noch Material von meiner Helmkamera:



                    Daher ist es für mich im Rückblick nicht leicht zu verstehen wie jemand auf die Idee kommen kann, das alles auch noch nachts zu machen, ohne Ausrüstung und ohne Begleitung 🙁. Bin nur froh dass es glimpflich ausgegangen ist.​

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                    • FlorianJW
                      Anfänger im Forum
                      • 04.01.2024
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                      • Meine Reisen

                      #11
                      Zitat von Shalea Beitrag anzeigen
                      Wie sah es denn bisher auf deinen Touren aus mit diversen Tierweiden, die evtl. durch Herdenschutzhunde geschützt werden?
                      Sorry das habe ich jetzt erst gelesen: also Tierweiden sind mir bisher noch überhaupt nicht untergekommen, ich glaube sowas gibt es in der Tatra überhaupt nicht (auch entsinne ich mich nicht sowas auf der anderen Seite in der Slowakei jemals gesehen zu haben).

                      Jedoch gibt es hier in der Gegend Braunbären: wie groß die Gefahr ist die von diesen Tieren ausgeht, keine Ahnung. Bisher weiß ich nur vom Hörensagen dass es ein paar Unfälle mit Touristen gab. Gesehen habe ich selbst noch keine Bären, aber zu später Stunde hört man sie manchmal.

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                      • FlorianJW
                        Anfänger im Forum
                        • 04.01.2024
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                        #12
                        Hm, jetzt hat es leider doch noch zwei Bergsteiger erwischt ☹

                        Tragedia na Rysach. Nie żyją dwie osoby - TATROMANIAK - Serwis Miłośników Tatr

                        Edge Übersetzer:
                        According to TOPR rescuer Łukasz Zubek, two fatal accidents took place near Rysy. The tourists fell from a height on steep, hard snow, unfortunately they could not be saved.

                        Rescuers transported the bodies of the deceased to Zakopane by helicopter. The partners of the fatalities also required evacuation (3 people in total, no injuries).

                        In the higher parts of the Tatra Mountains, winter conditions still prevail, in many places there is snow. Especially in the morning, it can be hard and icy. On the other hand, there is so little snow that rocks protrude from under it, which can easily lead to serious, also fatal injuries in the event of a fall.
                        Ich selbst war gestern nochmal auf Świnica (2301m). Die Tour war Kuźnice - Murowaniec Hütte - Czarny Staw Gąsienicowy - Zawrat - Świnica - Kasprowy Wierch - Kuźnice. Zeit etwa 8h (ohne Pausen).

                        Ab etwa 1800m gibt es natürlich noch viel Schnee, der war allerdings ziemlich leicht zu überwinden. Aufstieg zu Zawrat (2159m) war wegen des Schnees sogar einfacher als im Sommer da man direkt auf dem schon "eingespurten" Schnee hochstapfen konnte, Klettern musste man garnicht. Andrang war trotz des schönen Wetters gering, im Stau standen wir nirgendwo.

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                          #13
                          Zitat von FlorianJW Beitrag anzeigen
                          ... also Tierweiden sind mir bisher noch überhaupt nicht untergekommen, ich glaube sowas gibt es in der Tatra überhaupt nicht (auch entsinne ich mich nicht sowas auf der anderen Seite in der Slowakei jemals gesehen zu haben).
                          Also bis vor 30 Jahren wurden die Almen im gesamten Karpatenbogen regelmäßig von Schafherden beweidet, die von Schäfern mit Hütehunden begleitet wurden. Wegen der Bären kann man die Schafe nicht unbeaufsichtigt lassen. Ich selber war vor fast 48 Jahren zweimal Zeuge nächtlicher Bärenangriffe auf die Schafe in ihren Nachtgattern bei den Schäferhütten. Einmal im Retezat, das zweite mal im Rodnagebirge. Die Hirten schnappten sich dann große Knüppel und versuchten, die Bären zu verjagen. Am Morgen standen sie dann da und quetschten Schafsdarm aus.

                          Nach Wende oder spätestens nach Durchschreiten der wirtschaftlichen Talsohle nach dem Zusammenbruch der kommunistischen Regime nahm die Beweidung in der Slowakei und Polen drastisch ab, die Almen verbuschen jetzt sehr schnell. Es lohnt sich dort einfach nicht mehr. Wie es in wirtschaftlich schwächeren Ländern jetzt aussieht (Ukraine, Rumänien, Bulgarien), weiß ich nicht genau. 2008 gab es noch große Schafsherden in Siebenbürgen. Auf den Gebirgshöhen waren wir damals nicht.

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                          • Shalea
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                            #14
                            Danke für die Infos zur Beweidung und den Bären.

                            Tragischer Unfall.
                            LG
                            Shalea

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