[DE] Wenn der eigene Körper einem Grenzen zeigt - Nordöstlicher Odenwald

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  • Claudia83
    Anfänger im Forum
    • 28.07.2015
    • 35
    • Privat

    • Meine Reisen

    [DE] Wenn der eigene Körper einem Grenzen zeigt - Nordöstlicher Odenwald

    Tourentyp
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    Mitreisende
    Grüß Gott zusammen,

    Ich hoffe, auch Berichte des Scheiterns sind erwünscht... Ansonsten, einfach löschen liebe Admins.

    Montag, 24.08.15, 11Uhr, endlich ging es los. Seit Wochen habe ich mich gefreut, endlich auf Tour zugehen. Noch dazu alleine. Eigentlich nix neues, zigmal schon unterwegs gewesen, Wochenlang den Rucksack geschleppt, Wochenlang nur daraus gelebt. Aber irgendwie doch alles neu, von 0 auf 100 oder so.



    Nach (beruflich bedingter) Jahrelanger Pause gleich zwei Herausforderungen. Karten gewälzt, Internet durchforstet, gemütliche Tagestouren mit bis zu 15km rausgesucht, sich vollkommen in Sicherheit gewogen, dass ich das schon locker wuppt. Aber erstens kommt es anders, zweitens als man denkt...

    Meinen ursprünglich geplanten Start in Beerfelden am Denkmal des Galgens habe ich aufgrund der Witterungsprognosen gecancelt und wollte mir dafür eben die Erbacher Innenstadt etwas ansehen, bevor ich mich auf den Weg nach draußen mache. Am Bahnhof angekommen, bin ich erstmal verwirrt. Keine Hinweise wie man in die Stadt kommt oder reger Busverkehr. Kleine Busse, so 15-Sitzer, genannt City Bus ziehen in 4 Linien ihre Runden zwischen Erbach und Michelstadt. Also gemütlich scheint’s hier zu sein.


    Auf gut Glück gehe ich anderen Passanten hinter her, eine Treppe hinunter und stehe plötzlich in einem alten Hof, so scheint es. Auf dem Handwerkerhof, direkt hinter dem Schloss. Nach kurzem passieren lassen von Foto-Touristen folge ich weiter dem Weg, da ich die Touri-Info suchte.

    Ich las im Internet von einem Templerhaus. Da mich die Templer/der Templerorden irgendwie faszinierte, wollte ich dahin. Nachdem ich erst der Straße in die falsche Richtung folgte und an der Stadtverwaltung rauskam, ging ich dort hinein, in der Hoffnung einen Stadtplan zu erhalten. Der Mitarbeiter, ein Herr älteren Semesters, war im ersten Moment etwas begriffsstutzig, kapierte dann aber schnell was ich wollte. Er wollte mich zurück zur Tourist Info schicken, da diese ja ein extra Ausgelagerter Bereich der Stadt sei, die sowas hätten. Als ich erwähnte, dass ich von dort kam, kramte er bei sich rum und fand noch einen, welchen er mir schenkte.

    Mit Hilfe dieser Karte fand ich mich dann auch schnell zurecht, zog am Lustgarten vorbei und lies das Schloss links liegen, um die versteckte Gasse „Städtel“ zu finden. Hier gab es einige Fachwerkhäuser, viele im guten Zustand, doch das was ich suchte, das Templerhaus, war nicht so gut erhalten. Das Infoschild am Haus, welches über die Entstehung/Verwendung Auskunft gab. Statt dem Templerorden war hier die Familie Echter zuhause, es handelte sich um einen befestigten Wohnturm.


    Nach etwa 1h in Erbach-City beginnt mein Ausflug erst so richtig. Gemütlich laufe ich den Weg entlang, bis zur Sophienstraße. Hier wird mir bewusst, warum die Sophienhöhe Höhe heißt. Mit geschätzten 20kg Gewicht auf dem Rücken schleppe ich mich auf einer Strecke von gut 1,5km den Berg hoch. Eine geschlagene Stunde später habe ich den Aufstieg endlich gepackt. Mein Knie zwickt schon, nach gerade einmal einem halben Tag. Oben angekommen zwingt es mich erstmalig zu einer Pause auf gleichnamiger Schutzhütte.




    Da zwischenzeitlich auch Regen einsetzt und mein Poncho natürlich nicht greifbar ist (Wetterprognosen sind doch was feines, wenn man sie auch beim Packen beachten würde…), warte ich noch einige Zeit bevor ich weiter gehe. Da der Regen jedoch nicht nachlässt, entscheide mich, auf dem unterhalb der Höhe liegenden Bauernhof um Obdach für die Nacht zu fragen. Also steige ich wieder ab und betrete den Hof. Gähnende Leere, wie ausgestorben, richtig gespenstig ist es. In einer offenen Halle sitzt jemand, ich gehe auf ihn zu und stelle mich vor, ein durchreisender Pfadfinder der auf der Suche nach einem Obdach für die Nacht ist.

    Die Antwort die ich erhalte ist fast noch besser als erwartet: „Nix verstehn.“
    Toll, denke ich mir. Erntehelfer aus Osteuropa vermutlich. Ist bei uns im Ort ja auch nicht anders auf den Höfen. Noch gebe ich mich jedoch nicht geschlagen und versuche es nochmal: „Pfadfinder, schlafen“, zudem deute ich mit den Händen schlafen an. Scheinbar versteht er so halb was ich will. „Uli nix da. Ich nix verstehen. Nur Uli sagen kann.“ Meine Nachfrage wo ich diesen Ominösen Uli finde, meint er nur „oben“. Wo genau, kann er mir nicht sagen. Immer wieder nur „nix verstehn“.

    Ein Blick in die Karte zeigt mir, dass es zu meinem ursprünglich angepeilten Nachtlager nur noch etwa 1km ist. Also wieder hoch. Auf halbem Weg hoch dann geht gar nix mehr. Mein Knie schmerzt total, streikt absolut. Jeder Schritt brennt wie Feuer. Was nun? Mitten auf dem Weg kampieren ging nicht.

    Ich entscheide mich für einen Abstieg und Abbruch. Bin enttäuscht über mich selbst. Um den Kopf noch etwas klar zubekommen und nicht direkt wieder nach Hause zu fahren, hänge ich mich ans Handy und bekomme heraus, dass ganz in der Nähe eine Pfadfindergruppe ihr Sommerlager hat.
    Dort vorstellig geworden, wurde ich sofort eingeladen, doch bei ihnen zubleiben für einige Tage.

    Während deiser Zeit machte ich mir so meine Gedanken, wollte ich zu viel? Hatte ich zu viel Zeug dabei?
    Beide Fragen beantworte ich jetzt mit einem JA.

    Folgende Fehler habe ich begangen, die mir sicherlich (neben meinem Gewicht und dem „außer Form“ sein) zum Verhängnis wurden:

    Beim Equipment:
    • Minitrangia (28er Serie, altes Modell aus 2007, 1l Topf), BW-Koschi ohne Innentopf, 1l Spiritus, 3x Esbit, kleiner Esbitkocher – hier hätte auch eine Auswahl davon gereicht.
    • 3x Streichhölzer und Feuerzeug – Kleinvieh macht auch Mist
    • Ersatzbatterien für die Taschenlampe – Ersatz für was? Hätte ich zuhause wechseln können, wären sie schwach gewesen…
    • 1:20.000er Karten für die gesamte Strecke, obwohl die 1:50.000er vollkommen ausreichend gewesen wäre.


    Bei der Verpflegung: Zuviel!
    • 1kg Mehl und Hefe, dazu Salamistange und Käseblock
    • 3l Wasser in der Zivilisation wo die Hälfte auch gereicht hätte
    • Unzählige Teebeutel, Kaffeeportionsbeutel und Kakaopulver
    • 1 ganze Packung Milchpulver
    • 300ml Öl (auch hier – 1/3 bis 1/4 davon hätte locker gereicht)
    • Unzählige Gewürze in kleinen Dosen, gebraucht habe ich nur Salz, Paprika, Zimt und Zucker


    Bei der Kleidung habe ich dagegen ordentlich gespart. 1 Tshirt zum Wechseln, 1 Kurze Hose und 1 Radlerhose zum schlafen. Lediglich Unterwäsche hatte ich für jeden Tag frisch dabei.
    Auch mein Kulturbeutel wurde vorher ausgemistet. Deo flog raus, Zahnpasta nur in Minigebinde (Reisegröße von DM), Seife nehm ich eh seit Jahren nur Reisegröße mit. Bübchen Haut u. Haar reicht aus.
    Auf ein großes Badehandtuch habe ich verzichtet, stattdessen zwei "Putzlappen" aus Microfaser zusammengenäht und als jenes verwendet. War nicht nur leichter, sondern auch kleiner im Packmaß und schneller trocken sowieso.

    Ja nu.. Wie gehts weiter? Knie untersuchen lassen, ausheilen, grünes Licht holen und dann auf ein neues. Aber diesmal nicht alleine. Eine Freundin will mit :-)
    Zuletzt geändert von Claudia83; 28.08.2015, 21:46. Grund: Länderkürzel eingefügt

  • Scrat79
    Freak
    Liebt das Forum
    • 11.07.2008
    • 12527
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: [DE] Wenn der eigene Körper einem Grenzen zeigt - Nordöstlicher Odenwald

    Da wird nix gelöscht.
    Schön, dass du darüber schreibst.
    Ist ja bei anderen auch nicht immer alles Friede, Freude, Eierkuchen.

    Schade, dass es auf deiner Tour nicht so geklappt hat, wie erwartet. Im Nachhinein erweisen sich solche "Reinfälle" aber oftmals als lehrreich und interessante Erinnerung, an die man gern mal zurückdenkt.
    Und die Möglichkeit es nächstes Mal geschickter zu machen, besteht ja ebenso.

    Also. Net verzagen, und die nächste Tour mit ein paar Änderungen starten.
    Wirst sehen, des wird schon.

    Und danke fürs offene Teilen deiner Tour.
    Der Mensch wurde nicht zum Denken geschaffen.
    Wenn viele Menschen wenige Menschen kontrollieren können, stirbt die Freiheit.

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    • Meer Berge
      Fuchs
      • 10.07.2008
      • 2381
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: [DE] Wenn der eigene Körper einem Grenzen zeigt - Nordöstlicher Odenwald

      Hallo Claudia!

      Ich bin sicher, viele von uns haben schon einmal eine Tour abgebrochen.
      Aus unterschiedlichen Gründen. Wetter, Überforderung, Schmerzen in irgendwelchen Knochen und Gelenken.
      Das ist an sich - mit etwas Abstand betrachtet - ja auch kein Drama. Wenn man keines draus macht.

      Ich hätte damals sehr gerne wegen heftiger Knieprobleme aufgegeben, wenn ich nicht mitten in der Hardangervidda gestanden hätte und das auch noch als Guide. Ich musste einfach weitermachen.

      Von daher sei froh, dass du so leicht aus der Sache herauskommen konntest!

      Jetzt ist es für dich bestimmt wichtig herauszufinden, was mit deinem Knie los ist.
      Es kann nicht an ein paar Ersatzbatterien gelegen haben. Ob du 19 oder 20 kg mitnimmst, macht keinen sooooo großen Unterschied. Dann müsstest du schon auf 12-15 kg runtergehen, wenn das Gewicht zu hoch ist. Dann wird es allerdings schwierig, manche Touren überhaupt machen zu können, denn wenn man Sein Haus samt Einrichtung und Vorratskeller mitnehmen will, kommt nun mal unweigerlich ein wenig zusammen.
      Vielleicht brauchst du das nächste Mal etwas mehr Training vorher? Also einfach nur mehr zu Fuß unterwegs sein, damit der Körper ans Gehen gewöhnt ist.
      Oder du gehst zum Orthopäden und lässt abklären, was mit deinem Knie ist, wenn du meinst, es war nicht "nur" eine Überlastung.

      Und wenn nichts mehr weh tut, starte die Tour eben nochmal neu.

      Nur nicht aufgeben!


      Viele Grüße,
      Sylvia

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      • Claudia83
        Anfänger im Forum
        • 28.07.2015
        • 35
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: [DE] Wenn der eigene Körper einem Grenzen zeigt - Nordöstlicher Odenwald

        Danke für einen Zuspruch :-)

        Ich gebe erst Ruhe, wenn die Tour abgeschlossen ist, obs nun in Etappen sein wird, oder doch noch am Stück, wird sich rausstellen. :-)

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        • Dennisdraussen
          Erfahren
          • 16.09.2014
          • 105
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: [DE] Wenn der eigene Körper einem Grenzen zeigt - Nordöstlicher Odenwald

          Das mit dem Abrechen kenne ich.. ich habs im Juni in der Todeszone Harz vergeigt, nach 20 km war Schluss, das rechte Knie hat aufgegeben, ich hab mich auf einen Campingplatz geschleift und mich nach dem Brötchenservice und dem Busfahrplan am Folgetag erkundigt. Meine Frau macht sich immernoch darüber lustig..

          *edit: die Brötchen gabs ans Zelt mit Kaffee, somit konnte ich meine ersten Glamping Eindrücke sammeln, war also nicht völlig doof.
          Offizieller Erstbesteiger der Seven Summits des Leineberglands

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          • Kuma
            Erfahren
            • 08.05.2009
            • 388
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: [DE] Wenn der eigene Körper einem Grenzen zeigt - Nordöstlicher Odenwald

            Ach mach dir nix draus. Meine ersten Outdoorgehversuche waren der totale reinfall. Ich hab sogar mal auf ne schwere Bratpfanne am Rucksack dran baummeln gehabt, "falls wir nen Fisch fangen!".
            Eine Woche...
            Sauschwer...
            Nur leider hatte keiner ne Angel mit...

            Thats life
            Vos, qui domini orbis terrarum vocamini, domos non habetis.

            Si naturam sequeris, numquam errabis.

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            • tomm777

              Anfänger im Forum
              • 14.06.2014
              • 47
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: [DE] Wenn der eigene Körper einem Grenzen zeigt - Nordöstlicher Odenwald

              Auch ich finde, dass Aufgeben bzw. Abbrechen sicherlich keine Schande ist!

              Ich habe selbst letztes Wochenende früher als geplant abgebrochen und habe dennoch eine super Tour erlebt. Leider ging mit den Blasen an den Füßen am Sonntag nicht mehr und es wäre wahrscheinlich auch unvernünftig gewesen, noch weiter zu laufen.
              Ich habe aber trotzdem meine erste Tour mit Zeltübernachtung gemacht, bin mit ca. 19 km am ersten Tag weiter gelaufen als seit vielen Jahren und habe trotz Blasen am zweiten Tag noch 14 km gemacht. Dann war Schluss und jetzt nach einer Woche sind die Blasen auch schon fast wieder gut Wenn sie ganz weg sind, gibt´s gute Beratung und neue Stiefel

              Für mich war es trotzdem ein schönes Wochenende und das gute Gefühl, auf dem richtigen Weg zu sein.
              Immerhin hatte ich meine erste Mehrtagestour - auch hier im Forum - bereits im Frühjahr geplant, wurde dann aber gesundheitlich erst durch eine Sprunggelenkverletzung und dann durch einen spontanen Krankenhausaufenthalt mit Notarzt und allem drum und dran "ein bisschen" ausgebremst.

              Einfach weitermachen!

              lg, Tom

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              • DrMatchbox
                Gerne im Forum
                • 30.05.2015
                • 86
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: [DE] Wenn der eigene Körper einem Grenzen zeigt - Nordöstlicher Odenwald

                Hallo Claudia,

                ein Abbruch ist doch keine Schande. Deutlich intelligenter, als sich durchschleppen und im Zweifelsfall das Knie langzeitig schädigen.

                Aber 20 Kg muss glaube ich kein Rucksack mehr wiegen. ;) Poste doch mal deine Packliste mit genauen Gewichten. Hier gibts ja einige Spezialisten, die sich richtig gut auskennen. Denke mal dass sich da ordentlich was optimieren lässt ohne großartig Geld auszugeben.

                Wenn nicht eh schon zu Hause ist eine Küchenwaage aber eine gute Investition. Man glaubt gar nicht wie schwer der ganze Kleinkram ist.
                best regards
                Marc

                http://www.facebook.com/Dr.Matchbox

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                • Sawyer
                  Lebt im Forum
                  • 26.04.2003
                  • 6193
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: [DE] Wenn der eigene Körper einem Grenzen zeigt - Nordöstlicher Odenwald

                  Ohjee, das Knie. Ich sitze hier gerade mit einem aufgeschnallten Eisbeutel auf dem Knie rum, weil mir eine unbedachte Bewegung beim Wildnisfest letzten Samstag eine unschöne Schwellung beschert hat. Ärzte aufsuchen und das Problem beheben lassen, ist die richtige Wahl. Eine Tour abzubrechen nagt zwar etwas am Ego, ist aber immer noch besser, wie Schäden zu riskieren. Dass du die Gastfreundschaft von Pfadfinderbrüdern/-schwestern in Anspruch nehmen konntest, dürfte immerhin ein Ausgleich zur abgebrochenen Tour gewesen sein.
                  Gruß Sawyer

                  As a rebel I came and I´ll die just the same. On the cold winds of night you will find me.

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                  • Babsbara
                    Erfahren
                    • 26.06.2013
                    • 169
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: [DE] Wenn der eigene Körper einem Grenzen zeigt - Nordöstlicher Odenwald

                    Hallo Claudia,

                    ich musste letztes Jahr auch die E5-Wanderung schon am 2. Tag beim Aufstieg zur Memminger Hütte abbrechen. Eigentlich weiß ich bis heute nicht, warum. Orthopädisch war alles in Ordnung, aber ich fühlte mich schon nach Tag 1 auf der Kemptner Hütte recht kraftlos. Und obwohl man unten vor dem Berg die Rucksäcke in die Materialbahn tun konnte und so eigentlich ganz frei hätte aufsteigen können, bin ich nach ca. 1 Stunde Quälerei wieder abgestiegen. Es hat sich angefühlt, als hätte jemand den Stecker gezogen.

                    Ich hab mich dann 2 Tage in einem Hotel im Lechtal ausgeruht und bin danach mit der Bahn nach Meran gefahren, wo ich schließlich wieder mit meinen Freunden zusammenkam. Und auch wenn es sich anfühlt, als hätte man noch eine Rechnung offen, weiß ich, dass es die richtige Entscheidung war.

                    Gute Besserung!
                    Babs

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                    • TanteElfriede
                      Moderator
                      Lebt im Forum
                      • 15.11.2010
                      • 6598
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: [DE] Wenn der eigene Körper einem Grenzen zeigt - Nordöstlicher Odenwald

                      ...so ein DNF (Did not finish) kenne ich noch gut von meinen damaligen Ultraläufen.. und rechtzeitig aufgeben...das war nicht so meine Stärke. Ich musste das mühselig lernen, dass das Ego, welches das gesetzte Ziel unbedingt erreichen wollte, auch mal dem Körper Tribut zollen muss... ich hätte mir sicher einigen körperlichen Ärger ersparrt, wenn ich von vornherein mehr auf meinen Körper gehört hätte.. daher kann ich nur sagen: alles richtig gemacht.
                      Und zu dem was man ggf. weniger mitnehmen kann ist hier ja schon alles gesagt worden...

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                      • November
                        Freak

                        Liebt das Forum
                        • 17.11.2006
                        • 11176
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: [DE] Wenn der eigene Körper einem Grenzen zeigt - Nordöstlicher Odenwald


                        Editiert vom Moderator
                        Bei Nachfragen bitte eine PN an den Moderator senden. Dein Team der
                        Wer sich nicht in Gefahr begibt, kommt darin um.

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