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Hier ein kleiner Abriss meiner Trekkingtour auf der Insel Rügen....
Reisezeitraum: 10.08.12 bis 17.08.12
Start: Dranske
Ziel: Ostseebad Göhren
Distanz: 111 km
Zelt: Hilleberg Suolo
Von einem Tag zum anderen hatte ich beschlossen meine erste Solotour auf der Insel Rügen zu machen. Das lies sich hervorragend mit dem Sommertreffen auf der Elbinsel Lühesand verbinden.
Also nix wie los auf die Insel Rügen. Nach einer nicht enden wollenden Anreise von 9h und 45 min habe ich den Startpunkt in Dranske endlich erreicht.
Der Weg war recht angenehm zu laufen auch wenn das Wetter kühl und windig war.


Tag 2 von Nonnewitz nach Juliusruh

Unglaublich schöne Landschaft trotz Flachland



Am Kap Arkona


In Glowe habe ich erst mal die Dienste der hiesigen Retter in Anspruch genommen. Ein neues Pflaster und ein frischer Kaffee :-)
Der Weg bis Glowe war ganz große Klasse, am Bodden lang, fast ohne Radfahrer. Da ahnte ich aber noch nicht was als nächstes kam... Asphalt, Raudiradfahrer und ne Landesfernstraße als Wanderweg deklariert......

Schloss Spyker, dannach begann der Wahnsinn. Die einzige Möglichkeit unbeschadet die restlichen 7 km nach Lohme zu gelangen war "Daumen raus". Ich hatte Glück und stand keine Minute am Straßenrand als ein Wiener anhielt und mich bis zum Ortsausgang und weg von der Landesstraße mitnahm.
Nach den letzten 2 km bis Lohme stellte ich doch fest, das es in Lohme keinen Zeltplatz gab. Was tun wenns brennt? Ich habe einfach an nem EFH geklingelt, mein Problem geschildert und hatte nen Bomben Zeltplatz im Vorgarten mit Frischwasseranschluss. Zu meiner großen Freude gab es am nähsten Morgen ein super Frühstück mit allem drum und dran. Danke Heike :-) !!
Nächstes Ziel war Sassnitz und der Ausblick auf einen Ruhetag in Schweden

Sockenparade in Lohme

Buhhh was für ein Warnschild :-) Übrigens der erste Wanderwegweiser den ich da oben gesehen hab..

Da ist sie ja die Kreuzotter *hüstel hüstel*

Soll ich da rein? Waschen wird überbewertet....

Fähre nach Trelleborg. Gammeln im frischen Ostseewind.
Ich bin vom Hafen Trelleborg noch die 6 km zum Zeltplatz geschlendert. Irgendwie ist schwedischer Asphalt schöner wie deutscher, hihihi. Nach nem Gammeltag, netten Bekanntschaften und reichlich Cola-Rum gings am nächsten Tag zurück nach Rügen, der nächsten Etappe entgegen.

Sowas trägt die moderne Schwedin :-)

Pause über den Kreidefeslen im Nationalpark Jasmund

Die Aussicht wie gemalt!


Als ich aus Schweden wieder da war, macte ich mich auf den Weg Richtung Binz. Leider habe ich mir beim Planschen und Ausruhen hinter Sassnitz böse die Beine verbrannt und nach dem endlos scheinenden KdF Prohra keine Lust mehr. Daher stieg ich auf dem Campingplatz der Bundeswehr hinter Prohra ab. Da kann man nur solche Schilder sehen. Man war der Zeltplatz deutsch!

Die letzte Etappe Binz nach Göhren. Da ist es wie im Hariboland, laut und bunt und zuckersüß. Gott sei dank war das Wetter nicht ganz so schön, daher waren nur 100.000 Touris die nach Deo duften..

Binz

Noch 2 km, dann ist es geschafft! Baabe.
Fazit:
Alles in allem eine sehr sehr schöne Tour, die mir persönlich auch was gebracht hat. Es ist was völlig anderes wenn man alleine läuft. Ich habs mir aber schlimmer vorgestellt. Problematisch fand ich die Eiteilung der Pausen usw. Man muss alles mit sich selbst ausmachen und hat keinen dabei, der einen manchmal etwas treibt oder bremst. Eine interessante Erfahrung in jedem Fall.
Es sind vorallem die kleinen Episoden drumrum die mich immer noch lachen lassen. Die Rügener Ureinwohner haben sich als sehr nettes und unkompliziertes Volk erwiesen. Bedauerlicher Weise gibt es da nicht nur Einheimische..
Als Wanderer, und das noch mit großem Rucksack ist man der bunte Hund da oben. Ich habe nicht einen anderen gesehen, der im entfrerntesten nach Wandern aussah. Es gibt Millionen Radfahrer mit karrierten Hosen und Badeschlappen, die auch auf den wenigen vom Radweg getrennten Wanderwegen fahren. Rücksichtslos und frech bis aufs Messer. Ich habe ein neues Feindbild :-)
Einschätzung:
+ Die Einwohner
+ Die Landschaft
+ In meinem Fall das Wetter
- Radfahrer Radfahrer Radfahrer
- Viel Asphalt
- Der Wanderweg ist häufig am bzw auf dem Rügenradweg
- Keine Beschilderung
- Wie kann man einen Europaweg auf eine Landesfernstraße legen ????????????
- Die Zeltplätze sind von teuer bis schweineteuer
Ich bin zu der Überzeugung gelangt dass das nicht meine letzte Solotour war, auch wenn mich der Rest der Insel noch nicht so sehr reizt
Aber was noch nicht ist kann ja noch werden.
In jedem Falle hat Rügen mehr zu bieten als man denkt, ich werd mir das im Herbst noch mal anschauen, es gibt wirklich schöne Ecken !!
Reisezeitraum: 10.08.12 bis 17.08.12
Start: Dranske
Ziel: Ostseebad Göhren
Distanz: 111 km
Zelt: Hilleberg Suolo
Von einem Tag zum anderen hatte ich beschlossen meine erste Solotour auf der Insel Rügen zu machen. Das lies sich hervorragend mit dem Sommertreffen auf der Elbinsel Lühesand verbinden.
Also nix wie los auf die Insel Rügen. Nach einer nicht enden wollenden Anreise von 9h und 45 min habe ich den Startpunkt in Dranske endlich erreicht.
Der Weg war recht angenehm zu laufen auch wenn das Wetter kühl und windig war.


Tag 2 von Nonnewitz nach Juliusruh

Unglaublich schöne Landschaft trotz Flachland



Am Kap Arkona


In Glowe habe ich erst mal die Dienste der hiesigen Retter in Anspruch genommen. Ein neues Pflaster und ein frischer Kaffee :-)
Der Weg bis Glowe war ganz große Klasse, am Bodden lang, fast ohne Radfahrer. Da ahnte ich aber noch nicht was als nächstes kam... Asphalt, Raudiradfahrer und ne Landesfernstraße als Wanderweg deklariert......

Schloss Spyker, dannach begann der Wahnsinn. Die einzige Möglichkeit unbeschadet die restlichen 7 km nach Lohme zu gelangen war "Daumen raus". Ich hatte Glück und stand keine Minute am Straßenrand als ein Wiener anhielt und mich bis zum Ortsausgang und weg von der Landesstraße mitnahm.
Nach den letzten 2 km bis Lohme stellte ich doch fest, das es in Lohme keinen Zeltplatz gab. Was tun wenns brennt? Ich habe einfach an nem EFH geklingelt, mein Problem geschildert und hatte nen Bomben Zeltplatz im Vorgarten mit Frischwasseranschluss. Zu meiner großen Freude gab es am nähsten Morgen ein super Frühstück mit allem drum und dran. Danke Heike :-) !!
Nächstes Ziel war Sassnitz und der Ausblick auf einen Ruhetag in Schweden

Sockenparade in Lohme

Buhhh was für ein Warnschild :-) Übrigens der erste Wanderwegweiser den ich da oben gesehen hab..

Da ist sie ja die Kreuzotter *hüstel hüstel*

Soll ich da rein? Waschen wird überbewertet....

Fähre nach Trelleborg. Gammeln im frischen Ostseewind.
Ich bin vom Hafen Trelleborg noch die 6 km zum Zeltplatz geschlendert. Irgendwie ist schwedischer Asphalt schöner wie deutscher, hihihi. Nach nem Gammeltag, netten Bekanntschaften und reichlich Cola-Rum gings am nächsten Tag zurück nach Rügen, der nächsten Etappe entgegen.

Sowas trägt die moderne Schwedin :-)

Pause über den Kreidefeslen im Nationalpark Jasmund

Die Aussicht wie gemalt!


Als ich aus Schweden wieder da war, macte ich mich auf den Weg Richtung Binz. Leider habe ich mir beim Planschen und Ausruhen hinter Sassnitz böse die Beine verbrannt und nach dem endlos scheinenden KdF Prohra keine Lust mehr. Daher stieg ich auf dem Campingplatz der Bundeswehr hinter Prohra ab. Da kann man nur solche Schilder sehen. Man war der Zeltplatz deutsch!

Die letzte Etappe Binz nach Göhren. Da ist es wie im Hariboland, laut und bunt und zuckersüß. Gott sei dank war das Wetter nicht ganz so schön, daher waren nur 100.000 Touris die nach Deo duften..

Binz

Noch 2 km, dann ist es geschafft! Baabe.
Fazit:
Alles in allem eine sehr sehr schöne Tour, die mir persönlich auch was gebracht hat. Es ist was völlig anderes wenn man alleine läuft. Ich habs mir aber schlimmer vorgestellt. Problematisch fand ich die Eiteilung der Pausen usw. Man muss alles mit sich selbst ausmachen und hat keinen dabei, der einen manchmal etwas treibt oder bremst. Eine interessante Erfahrung in jedem Fall.
Es sind vorallem die kleinen Episoden drumrum die mich immer noch lachen lassen. Die Rügener Ureinwohner haben sich als sehr nettes und unkompliziertes Volk erwiesen. Bedauerlicher Weise gibt es da nicht nur Einheimische..
Als Wanderer, und das noch mit großem Rucksack ist man der bunte Hund da oben. Ich habe nicht einen anderen gesehen, der im entfrerntesten nach Wandern aussah. Es gibt Millionen Radfahrer mit karrierten Hosen und Badeschlappen, die auch auf den wenigen vom Radweg getrennten Wanderwegen fahren. Rücksichtslos und frech bis aufs Messer. Ich habe ein neues Feindbild :-)
Einschätzung:
+ Die Einwohner
+ Die Landschaft
+ In meinem Fall das Wetter
- Radfahrer Radfahrer Radfahrer
- Viel Asphalt
- Der Wanderweg ist häufig am bzw auf dem Rügenradweg
- Keine Beschilderung
- Wie kann man einen Europaweg auf eine Landesfernstraße legen ????????????
- Die Zeltplätze sind von teuer bis schweineteuer
Ich bin zu der Überzeugung gelangt dass das nicht meine letzte Solotour war, auch wenn mich der Rest der Insel noch nicht so sehr reizt

In jedem Falle hat Rügen mehr zu bieten als man denkt, ich werd mir das im Herbst noch mal anschauen, es gibt wirklich schöne Ecken !!
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