Wenn dies dein erster Besuch hier ist, lies bitte zuerst die Nutzungsbedingungen
durch. Du musst dich registrieren,
bevor du Beiträge verfassen kannst. Klicke dazu oben auf 'Registrieren', um den Registrierungsprozess zu
starten. Du kannst auch jetzt schon Beiträge lesen.
Das "normale" Globi-Modell mit ordentlich Gewicht.
Übrigens, laut meiner Info sollte der R-Wert einer 1,4 cm Eva bis -15 Grad isolieren. Wie packst du da -30 ?
Hm, dann haben wir die gleiche...
Keine Ahnung wie das bei mir funxt, aber wie der Förster schon schrieb bin ich auch ziemlich temperaturunempfindlich...vll liegt es einfach da dran.
Nicht nur Fuchs sein, auch n puschigen Schwanz haben!
AW: [DE] Schluchtensteig (Wutachschlucht) im Winter
Sehr schöner Bericht und nette Bilder. So sieht´s also im Winter da aus.
Die Strecke war für die Wintertour ja gut ausgewählt - im Bereich Schluchsee wären sicher auch einige Wintersportler unterwegs gewesen.
Glaube ich gerne, daß es manchmal nicht einfach war. Zum Teil sind´s doch recht schmale Wege am steilen Hang, die auch im Sommer nach langem Regen unangenehm werden können. Gab´s da nicht so Schilder mit "Rettungsektor" ? Gerettet wird aber bestimmt nur im Sommer.
Gruß Florian
Hier noch der Sommerkontrast :
..
Zuletzt geändert von Prachttaucher; 18.03.2010, 08:34.
AW: [DE] Schluchtensteig (Wutachschlucht) im Winter
Tag 4, 16.02.2010
Aufwachen um halb 8 bei knackigen -12. Wir brauchen bestimmt eine halbe Stunde, bis wir uns entschließen, die warme Höhle zu verlassen.
Die Sonne scheint und wir haben zum ersten mal einen richtig schönen Wintertag mit blauem Himmel. Hab ich schon gesagt, dass wir -12 Grad haben?
Es ist ein großer Spass, Ferdi beim Anziehen seinder Schuhe zu betrachten. (Tiefkühl-Schuh). Das Schauspiel zieht sich bestimmt über 10 Minuten:
Nachdem das Zelt abgebaut ist und die Temperaturen auf angenehme -11 Grad gestiegen sind, beschließen wir, am Räuberschlössle noch unser Frühstück einzunehmen.
Gut gestärkt, mit eiskalten Füssen starten wir schließlich in den schönstern Winterwald. Der folgende Weg bis nach Kappel war super schön, wir sind keiner Sau begegnet und auch keinee Spuren mehr im Schnee.
Pünktlich zum Mittagessen laufen wir in Kappel ein und kehren dort ein. Unterwegs halten wir ausschau nach einem Weg für die weitere Wanderung nach Lenzkirchen. Leider stellt sich das Weiterkommen zu Fuß von Kappel nicht ganz so einfach da. Entweder wieder ein ganzen Stück zurück und die Schneeschuhe wieder an oder neben der Strasse. Wir entschließen uns für Variante 3 und nehmen den Bus für die 1,5 km bis nach Lenzkirch.
Unser erster Plan, nochmals in der Nähe von Lenzkirch zu übernachten wird verworfen, als wir erfahren, dass die Möglichkeit besteht am gleichen Abend noch nach Hause zu kommen. So geht es dann mit dem Bus über Schluchsee und von da aus mit dem Zug nach Hause. Im Nachhinein war das wohl die beste Entscheidung, denn eine weitere Nacht draussen hätte die Heimkehr auf Mittwoch Abend verschoben, ohne dass wir noch groß Gelegenheit zum Wandern gehabt hätten. So waren wir froh, bereits Dienstag Nacht zu Hause zu sein und den Mittwoch zum Waschen, Säubern und Aufräumen der Ausrüstung zu nutzen.
Die drei wichtigsten Erkenntnisse dieser Tour:
- Mit Buck.Mod auf Tour macht riesen Spaß!
- Ich bind doch eher Sommer als Winter-Wanderer
- Wenn es wärmer ist, will ich noch mal den Schluchtenstein gehen
Glaube ich gerne, daß es manchmal nicht einfach war. Zum Teil sind´s doch recht schmale Wege am steilen Hang, die auch im Sommer nach langem Regen unangenehm werden können. Gab´s da nicht so Schilder mit "Rettungsektor" ? Gerettet wird aber bestimmt nur im Sommer.
Ja, an einigen Stellen war es schon kritisch, insbesondere am letzten Tag, wo keinerlei Spruen mehr zu sehen waren. Dort mussten wir teilweise "erahnen" wo der Weg war. Ohne Stahlsein zum festhalten wäre es gefährlich geworden.
Die Rettungssektoren bringen nicht viel, wenn man keinen Handyempfang hat
AW: [DE] Schluchtensteig (Wutachschlucht) im Winter
Und weiter im Programm.
Die letzte Nacht war wirklich sehr kalt.Ich bin leider während wir einem Hörspiel lauschten eingeschlafen und hatte vergessen den Schlafsack zu schließen.Nachts hab ich es dann gemerkt.Tiefgefroren
Aber trotzdem waren wir stolz auf unsere erste Nacht bei solchen Temps.
Eins lernte ich auf alle Fälle:Erst alles Abbauen dann Frühstücken.Ich krieg den Arsch anders nicht mehr wirklich hoch.
Fürs Frühstück versuchten wir erstmal ein wenig Wasser in der Sonne zu schmelzen--->keine Chance
Was es zum Frühstück gab weiss ich nicht mehr genau.Wars Kaffee?Viel wirds auf jeden Fall nicht gewesen sein
Danach gab es schonmal den ersten sehr anstrengenden Anstieg für diesen Tag.
Man sieht es uns an.
An diesem Tag konnten wir den Weg nur noch erahnen.Zum Glück lief irgendein Tier immer genau über den Weg.Mir unerklärlich.Wollte es vielleicht Nahrung?
Dieser Tag war der sonnigste auf der Tour.Schön für die Bilder aber auch viel anstrengender weil der ganze Schnee an den Schneeschuhen klebt.
1,5 Kilo Schuh+1Kilo Schneeschuh+1 Kilo Schnee=3.5 Kilo an jedem Fuß
Sehr angestrengt zogen wir weiter bis wir an diesem äusserst schönen Platz eine etwas längere Pause machten.Futtern und Fotografieren inklusive.
Danach wie bereits angesprochen:Wir sind eingekehrt und haben uns dann dazu entschlossen etwas früher heimzufahren.War auf jeden Fall keine schlechte Entscheidung denn der letzte Tag war eh schon fast zu Ende.Im dunkeln das Zelt aufbauen und dann morgens früh raus?Nein danke!
Und dann auch meine Erkenntnisse:
War ja schon das zweite mal mit Flo,und es war wieder sehr geil
Und ich denke wenn man immer wenn es unterwegs etwas kälter ist an die Tour im nächsten Sommer denkt ist man auch eher ein Sommerwanderer
Und ehm ja.Im Winter sollte man vieeeeeel Trinken.Sonst pinkelt man O-Saft
- Ich bind doch eher Sommer als Winter-Wanderer
- Wenn es wärmer ist, will ich noch mal den Schluchtenstein gehen
OT: War im Sommer sehr schön, aber natürlich nicht so einsam. Mein Respekt für diese Wintertour. Bei mir waren es bisher immer nur Wochenendtouren. Da ist vieles doch einfacher : 1. man muß kein zweites Mal in den feuchten Schlafsack 2. Solange es nicht zu kalt wird, kann man das Trinkproblem halbwegs mit Selter (90 %Eis, 10% Flüssigkeit) lösen 3. Einfach sehr angenehm zu wissen, daß man am Nachmittag im warmen Zug sitzt, Kaffee bekommt, das warme Bett wartet
AW: [DE] Schluchtensteig (Wutachschlucht) im Winter
@Buck: Den "Tanz mit den Stiefeln" verstehe ich nicht. Ixy und ich hatten bei der letzten Harztour morgens -14 Grad. Die Stiefel (Hanwag Alaska) waren zugebenermassen etwas störrischer als sonst - bin halt ein großer Schweißfüßler - aber die Einlegesohlen hatte ich im Schlafsack. Also ruckzuck rein in die Stiefel, ein paar Umdrehungen ums Zelt gelaufen und dann ging es auch schon wieder. Übrigens keine VBL-Socken!
Aber einen VBL für den Schlafsack würde ich nächstes Mal bei solchen Temperaturen (-9,5 im Zelt) doch benutzen. Es ist durchaus merkwürdig, wenn das Kondens-Eis an der Innenseite der Schlafsack-Außenhaut knistert... und da sind lt. Waage fast 190 Gramm zusammengekommen.
Pfad-Finder
Alles unter Nutriscore "D" ist rausgeschmissenes Geld.
@Buck: Den "Tanz mit den Stiefeln" verstehe ich nicht. Ixy und ich hatten bei der letzten Harztour morgens -14 Grad. Die Stiefel (Hanwag Alaska) waren zugebenermassen etwas störrischer als sonst - bin halt ein großer Schweißfüßler - aber die Einlegesohlen hatte ich im Schlafsack. Also ruckzuck rein in die Stiefel, ein paar Umdrehungen ums Zelt gelaufen und dann ging es auch schon wieder. Übrigens keine VBL-Socken!
Aber einen VBL für den Schlafsack würde ich nächstes Mal bei solchen Temperaturen (-9,5 im Zelt) doch benutzen. Es ist durchaus merkwürdig, wenn das Kondens-Eis an der Innenseite der Schlafsack-Außenhaut knistert... und da sind lt. Waage fast 190 Gramm zusammengekommen.
Pfad-Finder
Naja vielleicht liegt es daran,dass meine Schuhe aussen kein bisschen Glattleder haben.VBL Socken hatte ich ja an.Finde ich übrigens auch sehr angenehm.
AW: [DE] Schluchtensteig (Wutachschlucht) im Winter
Ich hatte neulich morgens auch einen Stiefeltanz : Mit meinen noch nicht ausreichend imprägnierten (und deshalb gefrorenen) Lederschuhen (Lundhags) - da bin ich kaum reingekommen ! Irgendwie ziehen sich die dann bei Kälte zusammen.
AW: [DE] Schluchtensteig (Wutachschlucht) im Winter
Zum Glück lief irgendein Tier immer genau über den Weg.Mir unerklärlich.Wollte es vielleicht Nahrung?
Das muss man differenzierter betrachten
Warum lief es überhaupt rum? => Ja wahrscheinlich wollte es Nahrung, auf der Flucht war es nach eurer Beschreibung eher nicht, Paarungszeit ist nur bei sehr wenigen Tieren momentan, also gab es keinen anderen Grund als Nahrung zum rumlaufen.
Warum auf dem Weg? => Das Tier ist ansich ist nicht dumm und auf dem Weg läuft es sich meistens angenehmer als neben dem Weg - auch wenn er zugeschneit ist. Das tun Wildtiere oft wenn die Wege nicht so stark frequentiert sind.
Ich mag verdammen, was Du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass Du es sagen darfst. Voltaire.
Warum auf dem Weg? => Das Tier ist ansich ist nicht dumm und auf dem Weg läuft es sich meistens angenehmer als neben dem Weg - auch wenn er zugeschneit ist. Das tun Wildtiere oft wenn die Wege nicht so stark frequentiert sind.
Kann es sein, dass die Tiere es riechen können, wo sonst die Menschen laufen und im Sommer hier und da etwas Essen zurücklassen? - Wäre meine einzige Erklärung, warum wir teilweise kilometerlang Tierspuren auf dem Weg hatten.
"Auf" oder "neben" dem Weg lässt sich 1 m Schnee nicht mehr unterscheiden. Da wäre die Vermutung mit dem Geruch wahrscheinlicher.
AW: [DE] Schluchtensteig (Wutachschlucht) im Winter
Übrigens, ich hatte bei meinen Schuhen (Meindl Island Pro) keine Probleme. Das lag aber eher daran, dass ich mit Winter-Schuhgrösse ein-zwei Nummern über meiner normalen Größe liege und somit bei 2 Paar Socken super gut reinrutsche.
Meine Vermutung: Ferdis Schuhe sind im Sommer bei einem Paar Socken ideal, im Winter bei 2 Paar sind sie zu eng, vor alle wenn sie gefroren und zusammengezogen sind.
AW: [DE] Schluchtensteig (Wutachschlucht) im Winter
Ich war die letzten Tage im Harz, da lag ca. ein Meter Schnee, ohne Schneeschuhe/Skier merkte man schon den Unterschied zwischen querfeldein und auf dem Weg, alleine weil der Weg glatt ist und daneben sind Löcher und Unebenheiten.
Außerdem geht das Tier (könnte es ein Reh sein? oder eher was wie ein Fuchs?), vll das ganze Jahr über auf dem Weg, den geht es dann aus Gewohnheit auch bei Schnee.
Für die Fressen-Theorie müsste man schon genauer wissen was es für ein Tier war (war es ein "Huf" oder eine "Pfote"? wie groß? die Spuren genau in einer Linie oder nebeneinander versetzt?), aber ist wirklich eher unwahrscheinlich.
Ich mag verdammen, was Du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass Du es sagen darfst. Voltaire.
Ich war die letzten Tage im Harz, da lag ca. ein Meter Schnee, ohne Schneeschuhe/Skier merkte man schon den Unterschied zwischen querfeldein und auf dem Weg, alleine weil der Weg glatt ist und daneben sind Löcher und Unebenheiten.
Außerdem geht das Tier (könnte es ein Reh sein? oder eher was wie ein Fuchs?), vll das ganze Jahr über auf dem Weg, den geht es dann aus Gewohnheit auch bei Schnee.
Für die Fressen-Theorie müsste man schon genauer wissen was es für ein Tier war (war es ein "Huf" oder eine "Pfote"? wie groß? die Spuren genau in einer Linie oder nebeneinander versetzt?), aber ist wirklich eher unwahrscheinlich.
Die Idee mit der Gewohnheit klingt sehr plausibel für mich - guter Hinweis. Alle anderen Infos zu der Spur kann ich leider nicht mehr geben, habe die Spuren leider nicht fotografiert und kann mich auch nicht mehr erinnern.
OT: Meistens haben wir Weg nur anhand des Wegverlaufs (Schilder an Bäumen etc) erkannt. Meistens war ein Unterschied zwischen Weg und querfeldein nur durchs Wandern nicht merkbar. Kommt aber auch drauf an, wo man sich befindet.
Übrigens, ich hatte bei meinen Schuhen (Meindl Island Pro) keine Probleme. Das lag aber eher daran, dass ich mit Winter-Schuhgrösse ein-zwei Nummern über meiner normalen Größe liege und somit bei 2 Paar Socken super gut reinrutsche.
Meine Vermutung: Ferdis Schuhe sind im Sommer bei einem Paar Socken ideal, im Winter bei 2 Paar sind sie zu eng, vor alle wenn sie gefroren und zusammengezogen sind.
Naja zu eng würde auch zu klein Bedeuten und größer als 47 gibt es die Schuhe bestimmt garnicht.Ab Schuhgröße 48 grenzt das schon an Missbildung oder
Kommentar