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- wieviele stunden du an den 3 tagen jeweils tatsächlich (gehenderweise) unterwegs warst?
- enthalten die obigen werte all die busfahrten???
- wie sind die wege auf dem E5 beschaffen überall gespurt und markiert oder auch geröll und blockschutt? (wo etwa auf der schweizer skala: T1 - T6)
und a propos tagestourist, alles in allem warst du schliesslich auch nichts anderes, mit 2 hüttenübernachtungen! da kommt man easy mit so einem brotbeutel aus.
Also...
Ich war am ersten Tag 12 Stunden auf den Beinen, am zweiten weiß ich
das nicht mehr (aber weniger) und am dritten Tag 11 Stunden, wenn ich
mich recht entsinne. In diesen Zeiten sind die Busfahrten mit drinne.
Die Kilometerangaben beziehen sich auf die gelaufenen Kilometer.
Die Schweizer Kategorisierung kenne ich nur vom Hörensagen. Ich
fand das alles gut zu laufen :-)
und a propos tagestourist, alles in allem warst du schliesslich auch nichts anderes, mit 2 hüttenübernachtungen! da kommt man easy mit so einem brotbeutel aus.
Was man letztlich über jeden Wanderer sagen kann, der den E5 klassisch
von Hütte zu Hütte läuft, oder?
Kilometer sind ja in den Bergen nicht immer so relevant
Tag 1 - ca. 25 km 2140m Aufstieg, 2690m Abstieg
Tag 2 - ca. 12 km 1312m Aufstieg, 1530m Abstieg
Tag 3 - ca. 28 km 1354m Aufstieg, 2297m Abstieg
Im Vergleich zum ersten Tag war der letzte Tag aber gemütlich.
CU
Carsten
tönt nicht schlecht.
bei gemächlichem tempo (300m, 600m, 5km) ergibt das pro tag:
- 1: 14h
- 2: 9h
- 3: 14h
bei höheren tempi natürlich entsprechend weniger zeit.
kilometer sind tatsächlich nicht so relevant. viel interessanter wäre zu wissen
- wieviele stunden du an den 3 tagen jeweils tatsächlich (gehenderweise) unterwegs warst?
- enthalten die obigen werte all die busfahrten???
- wie sind die wege auf dem E5 beschaffen überall gespurt und markiert oder auch geröll und blockschutt? (wo etwa auf der schweizer skala: T1 - T6)
und a propos tagestourist, alles in allem warst du schliesslich auch nichts anderes, mit 2 hüttenübernachtungen! da kommt man easy mit so einem brotbeutel aus.
Ich hatte täglich 4 Liter Wasser "auf Tasche", aber in der Regel sind die nicht nötig,
Ich hatte nie mehr als 1,5 Liter dabei. Ich hab ständig getrunken, allerdings
konnte man bei meinem Tempo entweder alle paar Meter in einer Hütte oder
Ortschaft auftanken oder halt auch mal aus nem Bach trinken. 4 Liter sind
heftig, vor allem weil Wasser ja so schwer ist.
Kocher und Tütenorakel kann man bei der Hüttendichte im Prinzip auch zu Hause lassen. Ich hab jedoch damit meine Reisekosten um ein Drittel gedrückt
Das kann ich absolut nachvollziehen. Ich war dann selber auch überrascht wie
schnell meine Kasse leer war. Wenn Du 100% auf die Hütten angewiesen bist,
dann trinkst Du halt ein Radler mehr und ißt nach dem Bergsteigeressen
vielleicht auch noch nen Apfelstrudel... Die Gewichtsmehrbelastung durch
nen kleinen Kocher und Topf plus ein paar Fertigtüten wäre für mich eh
vernachlässigbar gewesen.
-Respekt- Mehr als 1000hm auf und 1000hm ab führt unweigerlich zu Muskelkater.
Mit dem Rauf habe ich eigentlich nie Probleme, aber alles was mehr als 1200m
runter geht mögen meine Knie trotz Trekkingstöcke echt nicht.
Deine Kamerakonstruktion ist ja die echte Waffe
Klick mal hier und wunder Dich nicht wer da auf dem ersten Foto ist :-)
So und jetzt werd ich mal losgehen und mir so ne Mammuttasche für den WHW zulegen
Mit Zelt und Gelärsch müsste mein Rucksack/Tasche für den WHW ein
bisschen größer sein
Ich denke nen 30 Liter Rucksack würde schon gehen.
Servus,
bin heute von meiner E5 Tour zurückgekommen(11 Std. Bahnfahrt). Bei mir hat es dann doch das ein oder andere Taglein länger gedauert, da die Seescharte im Schneesturm nicht begehbar war und der ganze E5 tross auf der Memminger Hütte festsaß. 3Tage ist aber tatsächlich realistisch machbar mit sportlichem Ehrgeiz, den Abkürzungen per Bus und über den Similaun und wenn man An/Abreise ausenvor lässt. Ich hatte täglich 4 Liter Wasser "auf Tasche", aber in der Regel sind die nicht nötig, da überall (mehr oder weniger) trinkbares Wasser fliest. Kocher und Tütenorakel kann man bei der Hüttendichte im Prinzip auch zu Hause lassen. Ich hab jedoch damit meine Reisekosten um ein Drittel gedrückt.
-Respekt- Mehr als 1000hm auf und 1000hm ab führt unweigerlich zu Muskelkater.
Deine Kamerakonstruktion ist ja die echte Waffe. Ich habe mir gerade meine Speicherkarte auf den Rechner gezogen und hab mich darüber geärgert, dass ich als Solotourer nur unpersönliche Landschaftsaufnahmen drauf hab.
So und jetzt werd ich mal losgehen und mir so ne Mammuttasche für den WHW zulegen ...
Es ist wie überall im Leben, manchmal können sich Leute nicht benehmen.
4 Bergsteiger, die auf die Wildspitze wollen unterhalten sich genau über
dieses Unterfangen gegen 4 Uhr morgens mitten im Schlafraum und haben
auch Ihre Sachen noch nicht organisiert, so dass eigentlich erst einmal
alle anderen Leute wach werden.
Als es endlich wieder ruhig wird, schlafen alle inclusive mir nochmal ein.
Kurz vor 6 geht mein Wecker. Die anderen schlafen immer noch und ich
mach mich mucksmäusschenstill aus dem Zimmer. Kurzer Blick aus dem
Fenster auf den Gletscher und da sehe ich sie. Mir ging der Krach der
4 Typen zwar gehörig auf den Zeiger, aber jetzt sind sie als kleine
schwarze Punkte in einer 4er-Seilschaft direkt auf dem Gletscher zu sehen.
Sieht einfach toll aus, dummerweise mache ich aber kein Foto.
Ein paar Kaffee später schnalle ich meinen Rucksack auf den Rücken und
verlasse die Hütte. Der eigentliche Weg hoch aufs Jöchl ist wegen
Steinschlaggefahr gesperrt und deswegen gehts hoch zur Gondel des
Tiefenbachferners. Da da noch nichts fährt um die Zeit steige ich die paar
Höhenmeter zur "Talstation" im Schnee ab. Schneller Abstieg, nasse Füße!
Dort angekommen nimmt man einen Bus durch den Rettenbachferner, also
unter dem Gletscher durch, um auf der anderen Seite auf dem Venter
Panoramaweg nach Vent abzusteigen. Traumhaft! Sensationelles Panorama
und gemütliches Gefälle. Kurz vor 12 bin ich Vent und leiste mir ein Radler
und zwei Leberkässemmeln.
Auf dem Zustieg zur Martin-Busch-Hütte gebe ich dann richtig Gas, weil ich
aus irgendeinem Grund glaube, dass es hoch zur Similaunhütte knackig wird.
3 Stunden nachdem ich Vent verlassen habe stehe ich etwas verwundert vor
der Similaunhütte und es ist ganz klar, dass jetzt auch der Abstieg an den
Vernagtstaussee zum Ende meiner Tour drin ist.
Ich fühl mich super und steige gemütlich ab. 3 Tage, die knackig waren,
wobei gerade der 3.Tag einfach "gemütlich" war und von der Aussicht am
schönsten war sind echt Belohnung. .
Am Tisenhof angekommen, der malerisch direkt über dem Vernagtstausee
liegt, kehre ich ein, zelebriere meine Leistung mit ein paar Bieren und
übernachte auch direkt dort. Der Tisenhof ist klein, rustikal und
schnuckelig. Die Hüttenwirtin extrem nett und zuvorkommend und bei
sonnigem Abendwetter lasse ich den Tag ausklingen. Ein Super-Abschluß.
Der E5 nach Variante der Bergschulen ist ein netter Weg. Dank seineer
Infrastruktur eignet er sich gut für Leute, die ihre erste Hüttentour
planen. Mit der Heimfahrt über Meran und Bozen kommt dann noch ein
bisschen mediterraner Einkaufsflair hinzu, was nach den Strapazen sicher
bei dem ein oder anderen gut ankommen wird.
Ich schreib noch ein ausführlicheres Fazit, soviel allerdings vorweg:
3 Tage sind machbar, aber eigentlich Quatsch. 4-5 Tage halte ich für
optimal, dann kann ich den Weg mit einer Woche Urlaub zum einen
laufen und zum anderen noch einen Tag in Bozen oder Meran verbringen.
Im Vergleich zum ersten Tag war der letzte Tag aber gemütlich.
immerhin nur halber aufstieg...
um die erfahrung beneide ich dich schon! gerade mit hüttenübernachtung ist das glaubich auch für nicht total UL ausgestattete sportler machbar. wenn ichs mir so recht überleg... das wäre mal ein projekt für den sommer!
Zuletzt geändert von Fjaellraev; 21.07.2009, 16:31.
Grund: Zitat repariert
War aber auf jedenfall eine recht befreiende Erfahrung nur mit
einer Umhängetasche unterwegs zu sein. So sind ja dann vor
hunderten von Jahren auch Pilger und einfache Leute unterwegs
gewesen.
Die Rückenbelüftung ist echt spitze und bei so wenig Gewicht
stört auch die einseitige Belastung nicht.
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