[DE] Unterwegs auf dem E1

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  • lina
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    • 12.07.2008
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    AW: [DE] Unterwegs auf dem E1

    Ah, verflixt die Chance meines Lebens, und dann verpasst ...
    ... sind Frösche denn nachtragend?

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    • ronaldo
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      • 24.01.2011
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      • Meine Reisen

      AW: [DE] Unterwegs auf dem E1

      Zitat von lina Beitrag anzeigen
      ... sind Frösche denn nachtragend?
      Wie, nachtragend? Vergessenen-Zelthering-nachtragend? Glaub ich eher nicht...
      Aber beim nächsten Froschbesuch weißt du ja wohl, was du zu tun hast.

      Guats Nächtle dann, muss morgen früh raus...

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      • Abt
        Lebt im Forum
        • 26.04.2010
        • 5726
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        • Meine Reisen

        AW: [DE] Unterwegs auf dem E1

        ... unter anderem auch [B]Teile eines äbtlichen Spezial-Pilzes

        Wie war der Pilz denn im Geschmack? Stechend?

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        • lina
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          • 12.07.2008
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          • Meine Reisen

          AW: [DE] Unterwegs auf dem E1

          @ronaldo: Naja, der Platz liegt so günstig für die weitere Strecke, kann gut sein, dass ich da nochmal übernachte

          @Abt: Pilze sollte man ja nicht einfach so probieren ...

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          • Prachttaucher
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            • 21.01.2008
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            • Meine Reisen

            AW: [DE] Unterwegs auf dem E1

            "Siegen ist sehr gut per Bahn zu erreichen, auch das Busnetz in die umliegenden Orte ist gut ausgebaut."

            Für manche aber dann doch zu weit weg.... schön wenn man dafür Deinen Bericht verfolgen kann.

            Ich wüßte ja gerne mal wie das aussieht, wenn Du ein Pilzbild machst. Auf dem Bauch liegend, knieend, in der Hocke, gebeugt, Kamera auf dem Boden und daneben mit Fernauslöser... ?

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            • lina
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              • 12.07.2008
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              • Meine Reisen

              AW: [DE] Unterwegs auf dem E1

              Betriebsgeheimnis ...

              Nee – auf den Wanderschuhen kann man die Kamera sehr gut relativ erschütterungsfrei abstützen (oder man nutzt einen trockenbohnengefüllten Beutel als Unterlage). Zumindest wenn der Boden nass ist, muss man sich wegen der erforderlichen längeren Belichtungszeit (meistens ist es ja auch noch relativ dunkel) was einfallen lassen, damit das Gerät nicht absäuft.

              Fernauslöser sind allerdings wirklich toll. Geht nur leider nicht mit dem kleinen Knipsomaten.

              Zitat von Prachttaucher Beitrag anzeigen
              Für manche aber dann doch zu weit weg.... schön wenn man dafür Deinen Bericht verfolgen kann.
              Inzwischen finde ich, wenn man Hügel mag, lohnt sich die Gegend wirklich, und irgendwie auch die Anfahrt. Freitag abends gleich hin, auf irgendeinem CP oder so übernachten, dann kann man am nächsten Morgen sofort losziehen. Und Sonntag abend kann man sich ja dann wieder heimkutschieren lassen (und kann schon mal ’ne Runde im Zug schlafen).
              Zuletzt geändert von lina; 20.09.2013, 10:02.

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              • Werner Hohn
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                • 05.08.2005
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                • Meine Reisen

                AW: [DE] Unterwegs auf dem E1

                Da kommt jemand näher. Luftlinie noch 50 km. Bis auf 23 km kommst du später ran. Wenn es weiter nach Süden geht, Richtung Mittelmeer, bitte frühzeitg melden.
                Zuletzt geändert von Werner Hohn; 18.09.2013, 13:17. Grund: Wörter in die richtige Reihenfolge gebracht, damit es nicht zu blöde aussieht.
                .

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                • lina
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                  • 12.07.2008
                  • 42960
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                  • Meine Reisen

                  AW: [DE] Unterwegs auf dem E1

                  Ohja, gerne! *freu*

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                  • lina
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                    • 12.07.2008
                    • 42960
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                    • Meine Reisen

                    AW: [DE] Unterwegs auf dem E1

                    RP, Etappe 2: Freusburg – Herdorf
                    Anreise: In Freusburg gibt es einen Bahnhof, ca. 10 Minuten Fußweg vom Ortskern (unten an der Sieg) entfernt
                    Reisezeit: Anfang November
                    Streckenlänge: ca. 12 km
                    Karte: Ausdruck von OSM sowie "Wandern und Radwandern im nördlichen Westerwald", Landkreise Altenkirchen, Neuwied, Westerwaldkreis, vom Landesvermessungsamt Rheinland-Pfalz, Topographische Karte 1:50.000, ISBN 3-89637-297-1


                    Mal wieder war ich nahe genug am Fortsetzungspunkt des E1. Die Wettervorhersage verhieß 30% Regenwahrscheinlichkeit und Temperaturen noch über dem Gefrierpunkt – na das klang doch schon mal ganz gut. Der Besitzer des Campingplatzes, auf dem ich übernachten wollte, konnte es kaum fassen, dass ich nicht eine seiner wunderbaren neuen und noch dazu heizbaren Hütten bewohnen, sondern lieber das Zelt aufbauen wollte – er beschwor lebhaft die erwarteten Minusgrade in der Nacht, aber erfolglos. Als das Zelt stand, fing es an zu tröpfeln, also schnell den ganzen Krempel rein, und ab sofort den Regentropfen lauschen, begleitet von entferntem Bellen in den Wäldern


                    Guten Morgen!

                    Am Fuße des Berges von Freusburg geht es dann erst einmal bergauf. Nicht nur ein bisschen, sondern ausgiebig: Noch eine Kurve und noch eine und noch eine … und wenn da oben schon eine Burg steht, kann man da ja auch mal näher ran. Aus dem Gebäude, das unter anderem als Jugendherberge genutzt wird, klang Gesang, und sehr wenige Spaziergänger waren unterwegs, von denen einige vergeblich die Türklinke des Cafés vor der Burg herunter drückten (in der Burg soll es aber ein weiteres geben). Immerhin hing an der Mauer der obersten Querstraße ein großes Metallschild des Sauerländischen Gebirgsvereins, das jene Info bereit hielt, welche mich den Tag über noch öfter retten sollte: Ab jetzt gilt – unter anderem, aber trotzdem auch – das Wegzeichen der Raute.

                    In einer Nebenstraße bot ein Fahrradverleih Räder an – bei diesem Berg mit diesen engen Kurven kann man dieses Angebot schon als mehr als sportlich bezeichnen Allerdings darf man mit dem gerade geliehenen Rad die nächstgelegene Straße nicht bergab fahren – die Erinnerung an die schmalen Kurven macht dieses Verbot aber durchaus verständlich Bergab muss man zur Fortsetzung des E1 aber doch, da die Strecke eigentlich weiter unten quer verläuft.



                    Die dunklen Regenwolken waren inzwischen direkt über Freusburg angelangt, und auch der Sonntagszeitungs-Austräger verbrachte das nächste Viertelstündchen unter dem Dach des Carports des örtlichen Museums. Einen Schirm hatte er nicht dabei, auch keine Regenkleidung. Ich zwar schon, aber ich hatte keine Lust, mich umzuziehen, und hoffte lieber, dass es nur ein ausgiebiger Schauer sei – was sich dann, jedenfalls zunächst, auch bestätigte.

                    Bei inzwischen weit weniger Getröpfel von ganz oben nun also weiter, bergab, vorbei an einem Tümpel, dessen wasserlinsenbedeckter Spiegel höher lag als das Straßenniveau. Am Straßenrand im hohen, noch grünen Gras saß unbeweglich eine schwarze Katze, fast nicht erkennbar. Als ich näher kam, schloss und öffnete sie nur eben mal, majestätisch und zeitlupengleich, ihre grünen Augen – ein Mensch mit Rucksack an diesem verregneten Tag, was sucht der eigentlich hier?


                    Wegmarkierung für Eingeweihte



                    Für ein paar hundert Meter geht es nun an der B62 entlang, dann überquert man eine kleine Brücke über die Sieg und gelangt auf das ausgedehnte Gelände der imposanten Freusburger Mühle. Man umgeht einige schöne alte Häuser mit ausgedehnten gepflegten Gartenanlagen und läuft anschließend hinter einem der hohen Mühlengebäude hügelaufwärts. An den früheren Getreidetransport erinnern noch immer steinerne Bänke, die am Straßenrand eingelassen sind.


                    Umnutzung – vom Mühlen-Teilgebäude sichtbar ist hier ungefähr die halbe Höhe



                    Durch schmucke Wiesen und Wald und wieder Wiesen geht es weiter, jetzt sogar mit ein bisschen Sonne





                    Von weitem schon, und noch lange Zeit nach dem Passieren des Sportplatzes auf dem nächsten Hügel hörte man die Geräusche der gerade dort stattfindenden Trainingsrunde. Näher bei den Häusern duftete es wahlweise nach Schnitzel oder Sauerkraut, und ein ausgedehntes Stück Land schien einer Großgärtnerei zu gehören, die sich auskennt mit repräsentativen Bäumen mit besonders geometrisch gezirkeltem Blätterwerk. Regentropfenbehangene Zitronen aller Reifegrade leuchteten durch die Blätter großer ortsuntypischer Kübelpflanzen, und die per Schild angekündigten freilaufenden Hunde waren – immerhin – auf dem gegenüber angelegten Friedhof, laut weiterem Schild, nicht zugelassen.

                    Auch in der folgenden Siedlung kam kaum einer der liebevoll gepflegten und dekorierten Gärten ohne Gartenhäuschen aus, dazu jeweils Vogelhäuschen. Herbstliche Kürbisschmuck-Ansammlungen konkurrierten um die Aufmerksamkeit mit bunten Hausanstrichen: Große Muster über die gesamte Fassade, ein paar hundert Meter weiter pink und gleich daneben tomatenrot gestrichene Einzel-Außenwände, strahlend lila Blumenkästen am Mehrfamilienhaus, und zu all dem diverse Kruzifixe unterschiedlicher Größen und Ausprägungen – stellenweise eine verblüffende, wilde Mischung.


                    Vogelhaus, hier monochrom

                    Allmählich befindet man sich wieder auf derselben Höhe wie die Freusburg. Ein Stückchen Waldweg folgt, dann wieder Häuser. Ich verzweifelte an den Schildchen und fragte eine Passantin mit Hund, die mir eine plausibler klingendere Auskunft gab als eine vorherig befragte: „Da drüben, wo die dunklen Bäume stehen, rechts neben der Kirche geht’s hoch.“ – Stimmte, und bedeutete auch: Das Kreuzchen auf dem Laternenpfahl ist kein E1-Kreuzchen, sondern es führt zum Ottoturm. Wäre es eins, müsste die Pfeilspitze nach oben zeigen. Also wieder ein Stück zurück.


                    Suchbild mit Kirche

                    Wie beschrieben leiteten die wiedergefundenen E1-Zeichen nach Überqueren eines kleinen Dorfplatzes rechts an der Herkersdorfer Kirche mit dem daneben aufgebauten ehemaligen Schul-Glockenturm vorbei, über einen Kreuzweg zum Druidenstein. Kam mir das nur so vor oder hatte die Kruzifixdichte nochmals zugenommen? Kreuzweg bedeutete jedenfalls kleine Steinhäuschen, alle paar Meter welche, mit bildlicher Darstellung des Leidensweges Jesu Christi und jeweils mit einem in Stein gemeißelten Satz. Dazu geht es bergauf.



                    Der Regen wurde mal wieder stärker, aber die Häuschen waren glücklicherweise geräumig genug, um neben der seelischen Erbauung auch ein kurzfristiges Dach zu bieten. Nach dem vorletzten Häuschen gibt der Weg einen Ausblick auf den Druidenstein frei.



                    Irgendwie hatte ich mir dieses Naturdenkmal größer vorgestellt

                    Allerdings, so steht auf der Begleittafel zu lesen, stünden davon nur noch 30%, da der aus einem Basaltkern erstarrter Lava bestehende Felsen wegen seiner Eigenschaft als Orientierungspunkt für feindliche Heere zum größten Teil abgetragen wurde. Inzwischen steht er unter Naturschutz.

                    In der Holzhütte neben den Steinen brannte Licht, und ein Schild signalisierte „Geöffnet“. Da ich inzwischen doch etwas mehr Regen abbekommen hatte, (die Regenklamotten waren natürlich, perfekt trocken, noch immer im Rucksack ...), beschloss ich, auf einen heißen Tee in der gut geheizten Hütte einzukehren. Ein fröhliches Grüppchen fragte mich nach dem Woher und Wohin, natürlich, ob ich pilgere (und gleich folgend, wofür ich denn büße ), und wollte mich gleich ab hier nach Freusburg zurück schicken, das sei kürzer, wenn ich jetzt den Weg über den Ottoturm nähme. Und Herdorf? Das liegt ja wenigstens auf dem E1?– Nein, dann wäre ich ja wieder ganz unten im Tal. Als die Bemerkung fiel: „Frage nie Einheimische nach dem Weg, sondern immer nur die Karte“ musste ich nicht nur ich grinsen – und beinahe hätte ich erzählt von der ersten Auskunft des Tages: „An der Sparkasse vorbei und immer um den Berg herum, bis man oben ist, aber man kommt nicht überall durch, da wird gerade viel gebaut“.

                    Kurze Zeit später brach ich wieder auf, die Tage im November sind ja kurz, und gefühlt noch viel kürzer, wenn die Zeitumstellung noch nicht so lange her ist. Endlich folgten Waldwege, darauf ging es sich gleich viel besser. Auch die vielen bunten Schilder waren verschwunden, es blieben die Raute und das vertraute weiße X auf schwarzem Grund. Uff. Auf einem Infoschild las ich noch kurz über die Aktion Schuh-trifft-Schiene, und fand heraus, dass ich wahrscheinlich am Abend mit dem Zug zurück mit einmaligem Umsteigen nach Freusburg kommen konnte – fein :-)




                    Herbstlorcheln und das letzte bunte E1-Schild, hier in Sprühtechnik aufgebracht







                    Die Straße, die sich hier fotogen bis dramatisch über die Hügel schlängelt, wird überquert, und es geht zum Glück auf kleinen Trampelpfaden weiter, nun immer bergab. Die Kilometeranzeige auf den MTB-Schildern variierte, aber dann war es doch die kürzere Anzahl an Streckenkilometern.

                    Nach einem kurzen Stück bergauf überquert man eine Kuppe (der Abzweig oben könnte zu einem Aussichtspunkt führen, was ich aber wegen der eintretenden Dunkelheit nicht mehr ausprobiert habe), ab dort hört man schon das Rauschen des Verkehrs im Ort Herdorf. Weiter unten am Weg steht ein riesiges Kruzifix, von dessen Standort aus man weit in die Gegend schauen kann. Da an der ortszugewandten Bergseite zahlreiche noch nicht angefrorene Pilze wuchsen, muss sie relativ gut wettergeschützt sein.

                    Über reichlich laubbedeckte Pfade gelangte ich in den Ort; der etwas versteckt gelegene Bahnhof war dank Auskunft von Passanten gut zu finden, und der Rückweg klappte bestens.


                    Alte und neue Wegweiser

                    Für die weiteren Etappen ist wieder mehr Waldstrecke angesagt.
                    Zuletzt geändert von lina; 17.02.2014, 12:57. Grund: ... irgendwas findet man immernoch ;-)

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                    • rockhopper
                      Fuchs
                      • 22.04.2009
                      • 1238
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                      AW: [DE] Unterwegs auf dem E1

                      Super schöenes Pilzausschnittfoto!!!
                      Da kommt Freude auf, wenn man das an so einem Nebelsuppe-Morgen sieht.

                      VG rockhopper

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                      • Flachlandtiroler
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                        • 14.03.2003
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                        AW: [DE] Unterwegs auf dem E1

                        Zitat von lina Beitrag anzeigen
                        Am Fuße des Berges von Freusburg geht es dann erst einmal bergauf. Nicht nur ein bisschen, sondern ausgiebig: Noch eine Kurve und noch eine und noch eine … und wenn da oben schon eine Burg steht, kann man da ja auch mal näher ran. Aus dem Gebäude, das unter anderem als Jugendherberge genutzt wird, klang Gesang. Der Besuch wird außerdem noch belohnt durch einem Wegweiser, der die Info bereit hält, welche mich den Tag über noch öfter retten sollte: Ab jetzt gilt – unter anderem, aber trotzdem auch – das Wegzeichen der Raute.

                        In einer Nebenstraße bot ein Fahrradverleih Räder an – bei diesem Berg mit diesen engen Kurven ist dieses Angebot schon als mehr als sportlich zu bezeichnen Allerdings darf man mit dem gerade geliehenen Rad nicht bergab fahren – die Erinnerung an die schmalen Kurven macht dieses Verbot aber durchaus verständlich
                        Jo, die Rampe zur Burg hoch ist 'ne Herausforderung -- v.a. wenn man schon paar Kilometer (*) gestrampelt ist. Aber nicht umsonst heißt es ja Jugendherberge
                        Haben uns da damals recht wohl gefühlt, wobei die sehr netten Herbergseltern wohl kaum noch im Dienst sein dürften; runter fand' ich ziemlich entspannend zu fahren, AFAIR ist da ja auch kein Gegenverkehr.

                        Gruß, Martin
                        (* Ostertour damals: Koblenz - (die Lahn aufwärts) Weilburg - Marburg - (Lahn- & Siegquelle, dann Sieg abwärts) Freusburg - Bad Honnef)
                        Meine Reisen (Karte)

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                        • lina
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                          • 42960
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                          AW: [DE] Unterwegs auf dem E1

                          @rockhopper: Vielen Dank *freu* :-)

                          @Flachlandtiroler: Stimmt, das ist auch eine der am bergigsten gelegenen Jugendherbergen, die ich kenne, und mit Reiserad da hoch ist noch ambitionierter als zu Fuß. Die Straßen sind teilweise Einbahnstraßen. An Rückwärtsfahren müssen mit einem unbekannten Auto möchte man dort aber auch nicht mal nur denken ….

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                          • lina
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                            • 12.07.2008
                            • 42960
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                            RP, Etappe 3a: Herdorf – Lippe
                            Anreise: Bahnhof in Herdorf
                            Reisezeit: Anfang März
                            Streckenlänge: ca. 14 km
                            Karte: Ausdruck von OSM sowie "Wandern und Radwandern im nördlichen Westerwald", Landkreise Altenkirchen, Neuwied, Westerwaldkreis, vom Landesvermessungsamt Rheinland-Pfalz, Topographische Karte 1:50.000, ISBN 3-89637-297-1

                            Mal wieder war ein Stückchen auf dem E1 möglich und weil ich so lange nicht mehr da war, habe ich mich prompt erstmal verlaufen. Das lag natürlich an mir, aber auch daran, dass bei Krause steht „… und steil aufwärts auf einer Straße …“. Also stapfte ich, immerhin den Pfeilen auf den E1-Schildern folgend, in Richtung der steiler ansteigenden Seite des Ortes – jedenfalls so lange, bis mir das Gelände irgendwie bekannt vorkam – seufz … also wieder retour durch das lauschige frühere Eisenerzbergbau-Örtchen Herdorf mit seinen zahlreichen schieferverkleideten Häusern.


                            Links: sieht richtig aus, Pfeil zeigt aber in die Gegenrichtung, Mitte: die beiden scheinen das zu ahnen rechts: Yup, da geht’s lang, erstmal Bahnlinie unterqueren


                            Sobald man aus der Unterführung wieder an’s Tageslicht gelangt, blickt man auf eine große Tafel mit einem Landkartenausschnitt mit diversen eingezeichneten Wanderwegen und einer Aufforderung, den Druidensteig zu bewandern. Überhaupt wird auch auf der weiteren Strecke markierungsbetreffend einiges unternommen – oft sehen Bäume fast wie Litfasssäulen aus, so vollgepflastert sind sie mit kleinen Schildchen.

                            Ok, nun also „steil“ aufwärts. Irgendwie hatte ich wunder was erwartet, aber es ging einfach nur zügig den Buckel hoch

                            Vorbei lief ich an drei mönchig verhüllten Rosenstöcken (oder waren das Auswirkungen einer hier kräftig gefeierten Fasnacht? ), dann durch ein Neubaugebiet, und endlich kündigte sich der autofreie Teil der Etappe an: E1-Markierung auf Wegbarriere


                            Schwoofende Mönche im Vorgarten, und Platz für einen E1-Aufkleber ist überall

                            Am Josefshäuschen, einer schmucken, kleinen Kapelle am Waldrand, komplettiert mit Aussichts-Bank und Papierkorb, prangte dann auch ein stolzes Informationsschild zum E1 (Grövelsjön (Schweden) – Castellucio (Mittelitalien), fast 5.000 km). Wenige Spaziergänger mit Hund waren unterwegs, der Himmel war grau verhangen und ein bisschen tröpfelte es – es sah aber nicht aus, als würde sich die vorhergesagte Regenwahrscheinlichkeit von 10–30% bewahrheiten. Wegbetreffend ging es tendenziell aufwärts, mal mehr und mal weniger, und das sollte sich die ganze Etappe nicht wesentlich ändern.



                            In grüneren Jahreszeiten sieht es hier bestimmt abwechslungsreich aus, für den Winterwanderer lassen sich die Farben nur erahnen: Ginster, Blaubeerbüsche, Farne und Erika, dazu natürlich auch jetzt dunkelgrüne Nadelbäume, dazwischen erstaunlich viel luftige anmutende Wald-Abschnitte durch Eichen, Buchen, Birken und Lärchen.



                            Blick auf den Hügel gegenüber; links neben dem Kirchturm kann man (nun, wo man’s weiß ) das riesige Missionskreuz erahnen, an dem ich bei der letzten Etappe vorbei kam





                            Der (vorwiegend) Forstwirtschafts-Weg durchquert zahlreiche Naturschutzgebiete, und immer wieder kann man auf Tafeln nachlesen, was hier Seltenes kraucht, fleucht und sprießt.






                            Trompetenflechte

                            Gut 200 HM später (und nach der Raststätte Hirtenwiese sowie einem Parkplatz) streift der Weg dann das eher kleine Gasthaus am Hohenseelbachskopf. Ich wunderte mich über das Übernachtungsmöglichkeit-Zeichen auf meiner Karte, aber die verstreuten kleinen Häuschen drumherum entpuppten sich bei nachträglicher Recherche tatsächlich als Ferienhütten Derzeit war jedoch eher wenig los hier oben, ein paar wenige Mountainbiker kurvten in der Nähe vorbei – der Wanderweg nutzt zum Glück andere Pfade.







                            Huflattich – meistens die erste blühende Frühlingspflanze!



                            Weiterhin vorwiegend bergaufwärts geht es später durch das Naturschutzgebiet Atzelgrund.

                            Neben den Wegen ist es überwiegend sumpfig, und es gibt dort wohl auch zahlreiche Quellen. Wieder keiner unterwegs außer ein paar Mountainbikern, und in der Ferne waren Motorsägen zu hören. Seit dem Hohenseelbachkopf ist das E1-Zeichen inzwischen übrigens (zusätzlich) neu markiert: gemalt, sonnengelbes „E1“ auf königsblauem Grund. Richtig gut erkennbar!




                            Märchenhaftes Wintergrün


                            Quelle „Lennemannsbörnchen“ mit Sitzgelegenheit

                            Weitere 100 HM weiter traf ich – es dämmert langsam – auf das Naturdenkmal „Trödelsteine“, einer Basalt-Gesteinsgruppe.



                            Kurze Zeit später steht eine Schutzhütte an der Wegkreuzung. Es gibt 3 recht breite Bänke darin, aber der Wind pfeift durch die Lattenverkleidung. Dennoch ist sie liebevoll beschildert, und auch hier wird der E1 lobend erwähnt, wobei man erfahren kann, dass die Gesamtstrecke von Flensburg nach Genua 2.381 km beträgt. Eigentlich könnte ich mal zusammenrechnen, wieviel davon ich inzwischen gelaufen bin



                            Etwas später lichtet sich der Wald und gibt wieder schöne Ausblicke auf die Umgebung frei



                            Kurz vor Lippe werden weitläufige Wiesen auf sanft geschwungenen Wegen durchquert, überall plätscherte und tröpfelte es, und kleine Motorflugzeuge kündeten vom nahegelegenen Flugplatz, aber störten nicht weiter.

                            Schön ist es hier und im Frühling steht hier bestimmt alles voller Löwenzähne





                            Später erfuhr ich durch eine Infotafel den Namen dieses Naturschutzgebiets: Es heißt „Mückenwies“ – ups Irgendwie war ich dann doch froh, es in einer (noch) mückenfreien Jahreszeit durchquert zu haben

                            Im kleinen Örtchen Lippe endete dann diese wirklich schöne und abwechslungsreiche Etappe.


                            Mücke – äh, „Lippe“ natürlich

                            --

                            PS: Diesmal hatte ich mehrere tracks gefunden: von OSM, von LONVIA und von outdooractive (ein Teil der dort downloadbaren Gesamtstrecke). Die ersten beiden waren identisch, der letztere hatte ein paar mehr Schleifen eingebaut. Nun war ich natürlich neugierig, welcher davon den Markierungen vor Ort entsprach. Ergebnis: Der track von outdooractive mag nett sein, entspricht aber nicht dem vor Ort markierten Weg.
                            Zuletzt geändert von lina; 26.02.2015, 22:19.

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                            • lina
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                              RP, Etappe 3b: Lippe – Stein-Neukirch
                              Anreise: Busverbindung von Burbach (am Wochenende spärlich)
                              Reisezeit: Anfang März
                              Streckenlänge: ca. 16 km
                              Karte: Ausdruck von OSM sowie "Wandern und Radwandern im nördlichen Westerwald", Landkreise Altenkirchen, Neuwied, Westerwaldkreis, vom Landesvermessungsamt Rheinland-Pfalz, Topographische Karte 1:50.000, ISBN 3-89637-297-1


                              Das Folgende beschreibt einen Landschafts-Abstand, der in einem bekannten Berechnungsprogramm für Weglängen mit ca. 5,2 km/8 Minuten (per Auto) oder, wahlweise, 5,1 km/1 Stunde 7 Minuten (zu Fuß), angegeben ist. Es geht aber auch anders, nämlich über den E1 – dieser macht hier einen (etwas längeren ...) Umweg


                              So startete ich also eines unschlagbar sonnigen, samstäglichen Frühnachmittags in der Gemarkung Lippe, Gemeinde Burbach, am Rande des Naturschutzgebietes „Haßeln“. Nach Bezwingen bzw. Linksliegenlassens des „schönsten Kreisels Deutschlands“ (blau-sonnenblumengelb gestreift), unter Missachtung der möglichen sofortigen Behebung eventuell vorgekommener Vergesslichkeiten in einem Outdoorspezialistenartikel-Verkaufshaus (blau-orange, mit Wolf im Logo, ungestreift, und nein, das nicht, eins der anderen – aber wäre eh schon zu spät gewesen, ab 14:00 Uhr ist dort samstags Schluss ) und Passierens der Randbereiche eines kleinen, bunten Industriegebiets folgte dann endlich wieder Wald. Uff. Folgen Sie dem blauen Schild (linkes Bild, dem Aufkleber mit den güldenen Sternchenkreis …)


                              Da geht’s lang. Alles mit motorisierten Rädern verboten, sehr gut!

                              Links und rechts sumpfte es, und tröpfelte. Summte natürlich auch. Und piepste und flatterte und pfiff. Und fast hätte man meinen können, man sei in Dänemark, oben links. Nur weniger Wind und keine Meeresbrise.



                              An der folgenden, sehr geräumigen Schutz-, Grill- und Loipenhütte, erbaut 1985 von der hiesigen Freiwilligen Feuerwehr, fragte ich mich angesichts der klamottenvonsichwerfenden Ausflügler, wie die Benenner hier auf „Loipenhütte“ kamen, aber laut Hörensagen sollte es hier winters normalerweise richtig viel Schnee geben – wovon auch die noch mit Kabelbindern montierten Schneestangen an den Straßenrändern zeugten.


                              Tor zum Wald

                              Die Belebung des Ortes wurde hier offensichtlich nun auch durch die Maulwürfe übernommen: Selten sah ich solch riesige Erdaufwerfungen – vielleicht wohnen hier entweder sehr große oder sehr trainierte Exemplare?

                              Schön war es hier



                              Der Weg geht idyllisch weiter, der nächste kleine Ort heißt Liebenscheid. Vereinzelte Radler waren unterwegs, aber mehr Betrieb war in Gärten und Garagen.


                              … und auf den Wäscheleinen trocknete der Trikot-Nachschub

                              Nach einem kurzen Stück Straße sowie Wirtschaftsweg trifft der E1-Wanderer dann auf den Rothaarsteig. Kein Hin- und Zuweg, sondern wirklich der echte Rothaarsteig. Die beiden Wege teilen sich hier hin und wieder Wegstrecken, wobei der Rothaarsteig die Strecke schleifenreduzierter angeht. Da ich streckenmäßig an diesem Tag aber eh nicht geschwindigkeitsoptimiert war, war mir diese Wegschnörkelei ganz recht


                              Zweckdienlich genutzte Schildbefestigung und neu: Der Missionsweg Nord-Nassau


                              … bluesky, bluesky ...





                              Ich durchquerte Weißenberg, wo am Abzweig zum nächsten Hügel eine ca. 350jährige Esche beeindruckender Größe (24 m Kronendurchmesser sowie ein Stamm-Umfang von 5,30 m) steht (wer weiß, wie lange das E1-Schildchen dort schon hängt?)



                              und wanderte hügelaufwärts. Auf halber Höhe hätte man rechts abbiegen können (und damit abkürzen), aber oben stehen die sog. „Ketzersteine“, also dann doch weiter …



                              Ich lernte, dass die „Ketzersteine“ eine „Basaltblockgruppe“ aus der Tertiärzeit ist, und den Hoch- und Oberwesterwald generell eine ungefähr 50 Quadratkilometer großen Basaltlava-Decke belegt. Hätte man einen Kompass dabei, erzählte der Text auf dem Info-Schild, dann könne man beobachten, dass dessen Nadel hier hin und her schwanke. Der hier besondere Wortzusammenhang von „Ketzer“ und „Katze“ war mir bisher ebenfalls unbekannt, er verweist wohl auf vorchristliche Zeiten, in denen diese Basaltansammlung eine Art Schleuse in eine andere Welt markierte. Die Geschichte des Ortes ist sowieso geheimnisvoll (Göga, bitte übernehmen ) In jedem Fall aber hat man von hier einen sehr schönen Blick auf die Umgegend – und eine (offensichtlich gut besuchte) Schutzhütte gibt es auch.



                              Vor dem nächsten Wäldchen geht es, fast hätte ich es übersehen, wieder hügelabwärts ..



                              .. um das Wäldchen herum und hinein in das nächste Waldstück. Die drei Reiter auf völlig verschlammten Pferden, die mir begegneten, kündeten von der kommenden Wegbeschaffenheit: Ziemlich matschig, wenn auch sehr hübsch, geht es im nächsten Wäldchen wieder bergaufwärts.




                              Ausblicke

                              In einer Kurve kam mir ein Hund entgegen, sah mich, blickte fragend hinter sich und wartete dann auf Frauchen. Ich war beeindruckt und erfuhr, dass Hunde das erlernen können, bei Sichtung unbekannter Leute erst einmal zurück zu kommen. So lässt es sich doch entspannt wandern (und es gefiel offensichtlich auch dem sehr freundlichen Hund, hier entlang zu laufen).

                              Neue Ausblicke ergaben sich, sobald sich der Wald wieder lichtete: Es war einfach wunderschön hier!



                              Erneut wurde der Weg schlammiger, aber das machte nichts, die Sonne strahlte. Zahlreiche Schmetterlinge waren zu sehen, und später geht es durch ein Waldstück, wo die Bäume gleichzeitig mit Moosen und Flechten bedeckt sind – ein bislang seltener Anblick. Den Zeichen nach befand ich mich noch immer auf dem Rothaarsteig (und ab hier geht selbiger in die Gegenrichtung weiter).



                              Der E1 macht nun eine erneute kleine Schleife, auf der Westerwaldloipe, in Richtung Fuchskaute. Nicht ganz bis dahin, er biegt vorher ab. Warum eigentlich? Unergründlich. Wie auch immer, der Abzweig ist nicht unhübsch und „erklimmt“ en passant einen weiteren Hügel.

                              Der Rückweg führt an einem Wildgehege mit zahlreichen zahmen Rehen darin vorbei. Ein paar Meter weiter stand eine verwitterte, aber schmucke Bank mit Armlehnen(!) und einem schönen Ausblick in die Gegend, und ich beschloss, hier eine kleine Pause einzulegen und das Rucksack-Packmaß durch Reduktion der mitgebrachten Vorräte zu verringern ...





                              Langsam wurde es dunkler, aber ich hatte noch ein Stückchen Weg vor mir. Das ging zunächst durch eine Plantage zahlreicher „Original Westerwälder Weihnachtsbäume“, von manchen war leider nur noch ein Stückche Stengel übrig. Und hätte ich mal gewusst, dass ich noch den gegenüberliegenden Hügel mit dem hoch aufragenden Gerüst inkl. Skihang passieren würde (gemeint ist im Bild der etwas dunklere Krümel rechts neben der Sonne) ...? Naja, vielleicht besser nicht?



                              In Bretthausen zeigte die Ortstafel etwas mehr als einen Kilometer bis Stein-Neukirch, wo ich noch hin wollte, es gibt dort außerdem eine Hinweistafel mit einer Landkarte. Der E1 bleibt jedenfalls auch hier seinem Etappenmotto treu: Es geht nicht direkt, sondern außen’rum. Also abbiegen und auf Feldwegen weiter.

                              Die nächste, bequem aussehende Aussichtsbank blieb ungenutzt; ein Bauer fuhr, mit Nadelbaumschnitt auf dem Anhänger, von dem er alle paar Meter etwas verlor, wahrscheinlich die nächste mögliche Abkürzung. Egal …



                              Der Aufstieg zum Gerüst entpuppte sich als Parallelweg zu einer Skilift-Anlage. Mit Skiern wäre das Erklettern hier immerhin wesentlich mühevoller als zu Fuß.



                              Oben waren Ski- und Schutzhütten natürlich längst geschlossen.



                              Der E1 nimmt nun einen anderen Verlauf als in meinem Track verzeichnet, ist aber ausreichend beschildert. So kam ich schließlich oberhalb von Stein-Neukirch heraus, anstatt, wie gedacht, in Salzburg.



                              Dort sollte es dann am folgenden Tag weitergehen.
                              Zuletzt geändert von lina; 01.04.2014, 12:28.

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                              • lina
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                                AW: [DE] Unterwegs auf dem E1

                                RP, Etappe 4: Stein-Neukirch – Bad Marienberg
                                Reisezeit: Anfang März
                                Streckenlänge: ca. 12 km
                                Karte: Ausdruck von OSM sowie "Wandern und Radwandern im nördlichen Westerwald", Landkreise Altenkirchen, Neuwied, Westerwaldkreis, vom Landesvermessungsamt Rheinland-Pfalz, Topographische Karte 1:50.000, ISBN 3-89637-297-1

                                Nachts soll es 5 Minusgrade gegeben haben, wie ich später erfuhr, ich hatte nur reichlich Kondens am Innenzelt bemerkt, da kein Lüftchen wehte. Der nächste Morgen begann aber besonders aromareich durch Kaffeekoch-Experimente: Aeropress trifft Outdoor-Geraffel trifft Arbeitsabläufe vor der ersten Tasse Kaffee. Kurzer Testbericht folgt hier (Kleine Zusammenfassung: Trotz dass diese Methode Vorteile hat (Stichwort "Umkippsicherheit"), denke ich, ich filtere nächstes Mal lieber wieder ... )


                                Wie kam eigentlich dieses Blatt auf den Kaffeesatz??

                                Etwas später dann der neue Anblick des Endpunkts des Tages vorher – in Richtung „Salzburger Kopf“


                                Bergkuppe der zahlreichen Bremsspuren





                                Ab hier soll man bei geeignetem Ausblicks-Wetter auch den Großen Feldberg sehen können.


                                Ausblick vom „Galgenberg“

                                Über die folgende Wiese nun also den Hügel wieder runter, eine Allee entlang. Im Straßengraben wächst Aaronstab. Dies ist eine laut Literatur beliebte Verwechselpflanze mit dem, genauer betrachtet, jedoch anders aussehenden Bärlauch: Aaronstab hat herzförmige Blätter, verzweigte Blattadern und eingedrehtes Herauswachsen des Blattwerks aus der Mitte, Bärlauch hat dies alles nicht, aber die jungen Blättchen könne mal wohl leicht verwechseln.



                                Die Schwinggeräusche der Windräder begleiten den Wanderer, und es summten die Reifen der Radler, die auf der Straße bergab fahren durften (bergauf (iwp, das wär’ was für Dich ) sieht die Strecke sehr langgezogen und beeindruckend aus, dennoch waren einige Radler bergauf unterwegs)



                                Am Wasserreservoir biegt der Weg ab und verläuft, zur Zeit je nach Lichtverhältnissen kaum erkennbar, über eine ausgedehnte Wiese



                                Hof im Westerwald wird durchquert, es herrschte sonntägliche Ruhe. Einzig der ansässige Dönerladen hatte geöffnet, einige Spaziergänger waren unterwegs. Schmetterlinge überall, dieser hier wollte auch zu gerne nach draußen.



                                Das anschließende Weg-Stückchen an der Bundesstraße entlang ist etwas nervig, da trotz Wochenende viel befahren, aber zum Glück kurz: Bald darf man wieder in den Wald einbiegen



                                Der Weg ist bedeckt von zahlreichen größeren Steinen, die man durch das darauf liegende Laub nicht sieht, und ich war wirklich froh um meine Wanderstiefel mit der robusten Sohle


                                (Hier namenlose) Basaltansammlung


                                Noch nie vorher gesehene Feder-Sorte, muss ein etwas größerer Piepmatz gewesen sein

                                Der Weg durchquert den Ort Nisterau und biegt dann ins Tal der Schwarzen Nister (Naturschutzgebiet) ein.






                                Bergbaugebiet mit Abbruchkante und Steinmännchenschar am anderen Tal-Ende ("Lagern, Zelten, (Eis-)Klettern verboten" steht auf dem Schild)






                                Unbekannte Wegrand-Flora

                                Am Schützenhaus vorbei gelangt man dann, entlang der Straße ..


                                Auch ein Ski-Ort, wie man noch sehen kann ...


                                ... und eine Stätte, die bestens versorgt ist mit outdoorgerecht umbauten Kaugummi-Automaten (dies ist nicht der einzige, wenn auch ein besonders gelungener )

                                .. in den älteren Teil von Bad Marienberg, einem Ort, das seinen Namen von der am Kirchberg liegenden Marienquelle hat, und vor einiger Zeit als Kneipp-Kurort bekannt war. Zur Quelle geht es nochmals gut bergauf und ein Stück an der Schwarzen Nister entlang zurück (St. Mergenberg – wie der Ort der Quelle heißt – ist, laut Schild, auch ein Wallfahrtsort, der Glück und Gesundheit verheißen soll für alle Pilger, die hier her kommen "mit kranken und wunden Herzen". Zum Glück steht hier nicht, dass man dafür aus dieser inzwischen "Kein Trinkwasser"-Quelle auch trinken soll ). Nach Umrundung der Kirche erreicht man den baulich neueren Teil des Kurorts.

                                Weiter oben am kleinen Industriegebiet führt der Weg wieder ins nächste Wäldchen.



                                Da ein größerer Ort immer ein gut erreichbarer Ausgangspunkt für eine Folge-Etappe ist, beschloss ich, mein Wander-Wochenende hier zu beschließen.
                                Zuletzt geändert von lina; 10.03.2014, 23:29. Grund: ... the neverending quest for a text without Tppifheeler ;-)

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                                • Werner Hohn
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                                  AW: [DE] Unterwegs auf dem E1

                                  Da macht jemand Strecke. Wo ist das Foto mit den Eisengusskreuzen und der Stein-Neukirchener Kirche?
                                  .

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                                  • lina
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                                    AW: [DE] Unterwegs auf dem E1

                                    Oh, hmm, ... ich war nicht drin. Am einen Tag war’s schon zu dunkel und am anderen war ich spät dran. Aber jetzt wo ich’s weiß ....

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                                    • Werner Hohn
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                                      • 05.08.2005
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                                      AW: [DE] Unterwegs auf dem E1

                                      Na ja, der E1 berührt den Ort ja nicht - leider muss man sagen. Wenn nicht zufällig deine Etappe dort geendet hätte, wäre es mir nicht aufgefallen. Stein-Neukirch ist alles andere als eine Schönheit, aber die alte Kirche unter den alten Bäumen hat schon was.
                                      .

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                                      • lina
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                                        AW: [DE] Unterwegs auf dem E1

                                        RP, Etappe 5: Bad Marienberg – Dreifelder Weiher
                                        Reisezeit: Anfang März
                                        Streckenlänge: ca. 19 km
                                        Karte: Ausdruck von OSM sowie "Wandern und Radwandern im nördlichen Westerwald", Landkreise Altenkirchen, Neuwied, Westerwaldkreis, vom Landesvermessungsamt Rheinland-Pfalz, Topographische Karte 1:50.000, ISBN 3-89637-297-1

                                        Das Bad Marienberger Industriegebiet erstreckt sich nicht ganz bis zur Hügelspitze – es folgt noch Wald und ein Pfad entlang eines Wiesenrands


                                        oben

                                        Vorbei an einem Aussichtspunkt mit geretteten Restbeständen früher hier weiträumiger wachsenden Wacholderbüschen zweigt der Weg in Richtung des großen Wolfssteins ab.

                                        Langsam verklangen die Geräusche der weiter unten im Wald stattfindenden Forstarbeiten, die Sonne blinzelte durch die Bäume und ein paar Spaziergänger sowie eine Kindergruppe waren unterwegs. Nicht nur wurden hier Info-Tafeln zum E1 immer mal wieder aufgestellt, auch sonst erfährt man einiges zur Gegend, die man gerade durchwandert. Hin und wieder finden sich Geräte, die aussehen wie Übrigbleibsel der in den 70er(?) Jahren aktuellen „Trimm-Dich-Pfade“ – man kann hier also einiges zu seiner körperlichen Ertüchtigung unternehmen als einfach nur laufen



                                        Auch der große Wolfsstein ist, wie ich erfahre, eine Anhäufung von größeren Basaltlavabrocken aus der Tertiärzeit. Es gibt dazu natürlich eine Sage, mit dem Teufel als Hauptdarsteller, noch einen Kleinen Wolfsstein in der Nähe sowie eine urkundliche Erwähnung aus dem Jahre 1048.



                                        Weiter geht es durch lichte Wälder, nun bergabwärts und vorbei unter anderem an einer kleinen Schutzhütte (Höhrhahn-Hütte, mit einer schmalen, verschiebbaren Bank im Inneren sowie Holzboden) an einer T-Wegkreuzung mit einer hübschen Aussicht auf eine Wiese.



                                        Nach etwas weiterem Abzweigen hat man wieder mehr Fernsicht



                                        Ein Hand-in-Hand joggendes Pärchen kam mir entgegen. Ich staunte, da das ja gar nicht so einfach zu bewerkstelligen ist – vor allem in einem Tempo, bei dem selbst deren schwarzweiß gefleckter Cockerspaniel Mühe hatte, mitzuhalten


                                        Suchbild mit Hund

                                        Der E1 ist nach wie vor gelb auf blau markiert, trotzdem blieben Fragen offen …



                                        Obwohl das Thermometer mittlerweilen fast 20 Plusgrade anzeigte, blühte noch nicht wirklich viel in der Gegend. Lange kam ich ebenfalls nicht auf den Namen der gelben Blüten, über den auch Chouchen neulich rätselte, aber dann doch: Scharbockskraut …



                                        dafür kenne ich den Namen der kleinen weißen Blümchen nicht, den paarweise angeordneten Blütenblättern nach müsste es eine Art Miere sein.


                                        ... Vorbereitung der Übernahme ...

                                        Durch Wohngebiet, ein Stückchen Straße aufwärts, dann Felder- und Wiesenwege. Die Sonne brannte jetzt wirklich.



                                        Die Schutzhütte unten am Rand der nächsten, recht stark befahrenen Straße gehörte zu einer Alkohol-Brennerei. Wanderer waren per Schild herzlich eingeladen, wahrscheinlich aber eher für dort stattfindende Festivitäten Zum Glück nur ein kurzes Stück führt der E1 am schmalen Straßenrand entlang (die Autos sind hier ziemlich schnell unterwegs), dann geht’s nochmal den Hügel runter bis ins Tal. Vor der Bahn-Unterführung standen die Weiden voller Gelbsterne. Dann, zur Abwechslung: Einmal die Nister furten bitte



                                        Man kann aber auch das Flüsschen, ein paar Meter weiter, trockenen Fußes per kleiner Fußgänger-Brücke überqueren

                                        Natürlich muss man jetzt, an Hirtscheids nächstem Hügel, wieder sämtliche Höhenmeter nach oben. Für die nächste Zeit hätte ich gerne die HighHeels der wunderschönen Frau ausgeliehen, die dort eben in ihr Auto stieg, denn bergauf haben solche Schuhe echte Vorteile zu bieten – bergab wird’s dann komplizierter ...



                                        Das nächste "Bergdorf" heißt passenderweise Alpenrode, und erneut geht es weiter aufwärts


                                        Altes und neues Wegzeichen in Alpenrode



                                        bis zum Aussichtspunkt auf dem Gräbersberg – die Höhenmeter vom Hügel gegenüber waren wieder erreicht



                                        Die dortige Gaststätte „Alpenroder Hütte“ war geöffnet und auch recht gut besucht, was bestimmt auch daran lag, dass man dort mit dem Auto hin gelangen kann. Per Radl waren ebenfalls einige Leute unterwegs. Schon unterhalb des letzten Wegstücks waren mir für die Umgegend eigentlich zu viele Fahrzeuge aufgefallen – die Auflösung des Rätsels stand auf einem Hinweisschild: Restaurant am Straßenende.

                                        Ok, nun also wieder bergrunter, bald auf der Alten Poststraße, einer versuchten, aber nicht geglückten Neu-Leitung der vorhandenen Wegführung über Hachenburg durch den Grafen von Sayn-Hachenburg.



                                        Hin und wieder gab es Seiten-Ausblicke auf Abzweige des (relativ neuen) Westerwald-Steigs (eine 2008 „eröffnete“ Verbindung von Rothaar- und Rheinsteig), der wirklich oft auffallend hübsche Pfade nutzt:





                                        So langsam ging inzwischen die Sonne unter, und ich hatte durchaus noch ein Stückchen Strecke vor mir.





                                        Steinebach an der Wied eigentlich schon vor Augen macht der Weg dann einen – im track nicht verzeichneten – Schlenker nach rechts, wo es dann auch an einer Schutzhütte vorbei geht





                                        zugegebenerweise mäandert der Weg dann aber, wieder nach links, sehr hübsch am Waldrand entlang.



                                        Das Örtchen Langenbaum wird durchquert



                                        und einen Hügel (oben gibt es eine Art Grill-/Spielplatz mit Hütte) weiter sieht man dann schon den Dreifelder Weiher mit einem der sich wenige Meter entfernt vom E1 befindenden Campingplätzen



                                        Fein: Zelt-Aufbau!

                                        In der Nacht hörte man noch lange Rehe in der Ferne bellen, um einiges lauter jedoch war das beständige „Hupen“ der Wasservögel. Alles in allem jedoch eine sehr angenehme Geräuschkulisse.
                                        Zuletzt geändert von lina; 17.03.2014, 19:07. Grund: Gelbsterne, nicht Goldsterne ...

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                                        • lina
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                                          AW: [DE] Unterwegs auf dem E1

                                          RP, Etappe 6: Dreifelder Weiher – Selters
                                          Reisezeit: Anfang März
                                          Streckenlänge: ca. 17 km
                                          Karte: Ausdruck von OSM sowie "Wandern und Radwandern im nördlichen Westerwald", Landkreise Altenkirchen, Neuwied, Westerwaldkreis, vom Landesvermessungsamt Rheinland-Pfalz, Topographische Karte 1:50.000, ISBN 3-89637-297-1

                                          Die Nacht war vergleichsweise kalt, Rauhreif glitzerte auf Zelt und Wiese, und da es ziemlich windstill war, bildete sich natürlich jede Menge Kondens am Innenzelt. Zum Morgenkaffee gab es dann aber jede Menge Sonne, inkl. Nebelschwaden über dem Wasser, und der Tag versprach, erneut ziemlich warm zu werden





                                          Zurück auf dem E1 geht es jetzt am Dreifelder Weiher entlang, durch ein Naturschutzgebiet mit zahlreichen umgestürzten Bäumen und hübschen See-Ausblicken. Ich hatte wo gelesen, dass hier im Herbst das gesamte Wasser abgelassen würde, irgendwie kann man sich das gar nicht vorstellen ...







                                          und weiter durch Wiesen auf das Örtchen Dreifelden zu


                                          Wirklich jeder freistehende Baum wird zwecks Beschilderung eingesetzt

                                          Ein Info-Schild verriet, dass der kleine Steinhaufen in die Mitte des Weihers einmal eine hier auf einem Steinpodest erbaute Fachwerk-Burg (Burg Rohrburg) war, die aber aufgegeben wurde.

                                          Hier entlang (und durch die Westerwälder Seenplatte) führt nicht nur der Westerwaldsteig (oben), sondern auch der Wiedweg – wobei ich die Beschilderung, wenn die Zeichen nicht gemeinsam auftreten, etwas unglücklich finde, da sich die Zeichen zu sehr ähneln





                                          Das Licht im folgenden Wäldchen war sehr schön, und die Bäume darin riesig







                                          und nach Querung einer Straße führt der Weg über einen direkt an einer der Hauptverbindungsstraßen der Gegend liegenden, großen Grill- und Spielplatz, der bei passendem Wetter überwältigend gut besucht sein soll. Schützende Hütten gibt es dort natürlich auch.

                                          Zum Glück kann man bald wieder (nach links) in Richtung Wald abbiegen. Es ist immer wieder erstaunlich, nach wie kurzer Strecke die Autogeräusche weniger werden.



                                          Zur Markierung finden man inzwischen wieder ausschließlich das bekannte weiße Kreuz auf schwarzem Grund.



                                          Besonders hübsch (und vor allem wahrscheinlich mit Blättern an den Bäumen) ist das Wegstückchen zwischen zwei Seen hindurch, wonach es dann am Rande des kleineren Sees weitergeht





                                          So ganz klar ist die Bedeutung dieses Schilds nicht, aber möglicherweise heißt es, dass er den Umweg um den Freilinger Campingplatz (der, trotz zahlreicher Autos dort, ziemlich verlassen aussieht – das mag im Sommer anders sein, hier ist auch ein Freibad, also ggf.: /insert Freibadgeräusche here/) nicht machen muss


                                          Rückenflieger?



                                          Kurz über die Straße, durch einen Minigolfplatz mit etwas unklarer Beschilderung, dann darf man wieder ins Grüne





                                          und es wird landschaftlich richtig hübsch. Vermutet, nicht wirklich erwartet, aber dann tatsächlich: An dem einsamen Baumstumpf mitten auf der Wiese (ungefähr in der Bildmitte) hängen Wanderweg-Hinweisschildchen





                                          Kurz kreuzt man Zürbach



                                          und geht’s wieder ab in den Wald



                                          Das Hinweisschild für Radler, das ein paar Meter weiter vor einer kommenden Gefällestrecke warnt, benennt eigentlich nicht das eigentliche Problem. Als gefährlich empfand ich eher den Wegbelag: Auf so einer unerwartet tiefen Schicht sehr kleinbröseligen Schotters ist Bremsen eigentlich nicht mehr drin.

                                          Nach einer Kurve geht der Weg parallel zum Saynbach weiter.



                                          Die alten Wegzeichen sind richtig super: Noch nie war bisher bei so einer Wegmarkierung unklar, welcher Abzweig der richtige ist



                                          Nach langer, langer Zeit steht dann auch mal eine Bank am Wegesrand, die ich für eine ausgiebige Pause nutzte. Leider hatte ich mein Stück Tyvek nicht dabei, sonst hätte ich mich einfach in die nächste Wiese gesetzt (wegen eventueller Zecken, für die das Wetter ideal war, kann man das ja inzwischen leider nicht mehr einfach so wagen, da man, wenn alleine unterwegs, sich nicht anschließend von allen Seiten absuchen kann).





                                          Nach der Durchquerung von Maxsain folgt noch ein relativ ausgedehntes Waldstück mit hohen Bäumen.



                                          Der folgende weiche Wald-Trampelpfad war eine richtige Wohltat für die inzwischen doch sehr wirtschaftsweggeplagten Füße.



                                          Einige Zeit später erreicht man dann Selters, ein Örtchen, das vom E1 eher an den Rändern umgangen wird. In der Nähe des örtlichen Sportgeländes geht es bei der nächsten Etappe weiter. Eigentlich war es aber doch ganz gut, dass ich dann erstmal „Häusergucken“ ging, sonst hätte ich einen der besten Käsekuchen verpasst, die ich je probiert habe. Falls man also den Kalziumspeicher wieder aufüllen mag: Es lohnt ein Umweg zu „Bäcker Karl“ ...

                                          --

                                          PS: Die bei Krause angegebene Streckenlänge für den Abschnitt Bad Marienberg – Selters (29 km) stimmt hier zum ersten Mal nicht: Der Abschnitt ist 6 km länger.
                                          Zuletzt geändert von lina; 17.03.2014, 22:20.

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