[DE] Woanders regnet es noch mehr. Drei Tage Pfälzerwald

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  • Bergahorn
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    • 13.04.2019
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    [DE] Woanders regnet es noch mehr. Drei Tage Pfälzerwald

    Tourentyp
    Lat
    Lon
    Mitreisende
    30.5.24

    Das fängt ja schon gut an: Gerade am Parkplatz Johanniskreuz im Pfälzerwald angekommen, warte ich erst einmal einen kräftigen Regenschauer im Auto ab. War das wirklich so eine gute Idee, an diesem verlängerten Wochenende mit allerhöchstens mäßigem Wetterbericht eine Tour zu machen? In den letzten Tagen hatte ich immer wieder die Vorhersage für unterschiedliche Wandergebiete angesehen, am wenigsten sollte es hier im Pfälzerwald regnen. Ein Grund, alle Bedenken über Bord zu werfen und jetzt trotzdem eine 3-Tages-Tour zu machen, nicht zuletzt, um ein paar neue Ausrüstungsgegenstände zu testen. Also los, denn der Schauer ist vorüber. Neben mir entsteigen zwei Autos zwei junge Männer, mein neugieriger Blick scannt, dass sie wohl zusammen Outdoor-Ausrüstung shoppen waren: Gleicher Rucksack, gleiche Regenjacke... Was die wohl über die alte Schachtel mit dem nigelnagelneuen Exped Lighning 60 Rucksack denken, den ich mir jetzt auf den Rücken schwinge, um umgehend den Ort in Richtung Grün zu verlassen?
    Ich folge einer recht schnell zusammengeklickten Runde, die sich teils am so gelobten Pfälzer Waldpfad orientiert. Der macht seinem Namen auch erst einmal viel Ehre, landet dann aber doch schnell auf einem Forstweg. Naja, der Wald ist auch von diesem aus hübsch anzusehen, obwohl es bald wieder anfängt zu tröpfeln. Da es recht warm ist, reicht es, den Schirm am Rucksack zu montieren und kurzärmelig weiterzugehen.

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    Im Wald regnet es ja immer zweimal: Den ersten Regen höre ich zunächst nur als ein feines Rauschen, bis er als zweiter Regen von den Blättern auf meinen Schirm tropft. Heute Vormittag folgt danach meist eine sonnige Phase, bevor sich diese Abfolge wiederholt. Manchmal mündet der zweite Regen allerdings nahtlos in einen neuen ersten Regen... Egal, ich genieße die himmlische Ruhe und Einsamkeit, die nur ganz selten durch ein paar Radler unterbrochen wird. Wanderer werde ich auf der ganzen Tour nur wenige treffen.
    Als ich am Kieselweiher ankomme, scheint gerade die Sonne.

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    Kieselweiher

    Ich hätte Lust auf eine Pause, allerdings will ich die nicht ohne ein schützendes Dach riskieren. So geht es erst einmal weiter, eine gute Entscheidung, denn bald schauert es wieder. Schließlich komme ich an einer privaten Hütte an, die ein ausreichendes Vordach mit einer trockenen Bank bietet. Ich schmeiße den Kocher an und gönne mir einen Tee. Ich habe mir eine neue, leichtere Cone (von Vesuv) für meinen Evernew 900ml Topf gegönnt, leichter zusammenzustecken und vor allem nicht so scharfkantig wie die alte. Sie ist allerdings niedriger, so dass ich im Vorfeld recherchiert hatte, ob sie zu meinem Toaks Titanium Siphon Kocher passt. Angeblich ja, aber nun stellt sich heraus, dass dann die Kocherei ewig dauert, weil der Abstand zwischen Kocher und Topf zu klein ist. Jaja, das hätte ich eigentlich zu Hause schon testen sollen... Momentan lasse ich mir einfach Zeit, später werde ich die Cone auf zwei Heringe stellen, so dass alles wieder wie üblich funktioniert. Möglich, aber suboptimal, finde ich.

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    Falls jemand eine Idee hat, was es mit den herabhängenden Pappfüllmaterialien auf sich haben könnte, darf er die gerne äußern!

    Für den Moment genieße ich aber einfach die Stille, den Blick über die Wiese und die Regensicherheit unter dem Dach.

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    Zum Tee gibt es die üblichen Oatcakes nach Bergahorn Art, die nicht nur wie jetzt mit Käse, sondern auch mit Schokolade gut zu genießen sind. Bei dem ganzen Schlabberkram, den man auf Touren so zu sich nimmt, finde ich etwas zum Beißen immer sehr erfreulich! Bevor es wieder losgeht, bunkere ich noch Wasser an der nahen Quelle.
    Bald quere ich das Hundbächel auf historisch anmutender Brücke und folge endlich einmal zumindest einem kurzen Stück Pfad hinauf nach Heltersberg.

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    Eigentlich könnte man vor dem Ort schon abbiegen, um Asphalt zu sparen, ich verpasse den Abzweig aber und werde so mit dem Anblick eines einzigartigen Vorgartens belohnt.

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    Mein Weg knickt nach Süden ab, ich trudele unspektakulär bis zur Dinkelsbühlhütte.

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    Da gerade die Sonne scheint, mache ich aber an der im Freien stehenden Sitzgruppe Pause.

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    Nach einer Weile höre ich ein Frauchen laut und streng mit ihren Hunden (Border Collie und Aussie) reden. Die beiden entdecken mich und sprinten ungeachtet aller Rückrufe zu mir. Offensichtlich bin ich aber harmlos genug, so dass sie nach ein bisschen Angeberknurren des einen den Rückzug antreten. Na, wie wäre es mit Hundeschule? Nicht jeder ist in so einer Situation entspannt, für mich war nach zwei Beißattacken so etwas jahrelang - gelinde gesagt - der pure Stress.
    Nachdem ich noch gelernt habe, dass es Silberkugelbuchen gibt, mache ich mich wieder auf den Weg.

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    Den Schlenker, den der Pfälzer Waldpfad zu den Seelenfelsen macht, schenke ich mir, und lande im idyllischen Schwarzbachtal, steige endlich mal wieder auf einem Pfad hoch zur Heidelsburg, die jedoch im Wesentlichen aus ein paar übriggebliebenen Steinen besteht. Die hauen mich jetzt nicht vom Hocker...

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    Schwarzbachtal

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    Nicht mehr so viel übrig...

    Hier verlasse ich erst einmal den Pfälzer Waldpfad. Nach Querung des Tals stehen logischerweise Höhenmeter an, zum Glück mal nicht auf Forstweg! Im verschlafenen Clausen hat mich jedoch der Asphalt wieder. Der „Wanderplan“ in der Ortsmitte bietet eine Erklärung dafür, dass ich so einsam durch die Wälder wandere.

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    Kurz nach dem Ort bietet sich dann zum ersten Mal der Blick auf eine Schneise, die wohl der Energiewende geschuldet ist und bei der derzeitigen Wetterlage der Erosion freien Lauf lässt.

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    Ein Stück genieße ich einen Felsenpfad, den ich dann aber verlasse, um meine „privat organisierte Übernachtung“ zu manifestieren.

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    Das dauert ein Weilchen, dann lasse ich es mir kulinarisch so gut wie möglich gehen, lausche dem Vogelkonzert und dem ungewöhnlich ausdauernden Schrecken von Rehen, chatte ein bisschen mit agricolina und Blahake und bin sehr zufrieden, dass ich losgegangen bin. Immerhin blieb es seit heute Mittag trocken!​

  • lina
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    #2
    Oh wunderbar! *freu*

    Und ich bin beeindruckt, dass Du es schaffst, Pausen zu machen. Ich bin dafür, besonders anfangs, immer viel zu unentspannt. Wenn ich es aber trotzdem mal hinkriege, stelle ich jedes Mal hinterher fest, dass das eine sehr gute Idee war – man bekommt viel mehr von der Umgebung mit.

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    • Blahake

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      • 18.06.2014
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      #3
      Oh so schön grün alles!

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      • Bergahorn
        Erfahren
        • 13.04.2019
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        #4
        lina Die Pausenkompetenz ist bei mir auch nicht angeboren, ich musste das auch lernen und bin immer noch dabei. Mir hilft es tatsächlich, einen Tee zu kochen. Das dauert, ist gemütlich und ich habe etwas zu tun. Für den Hochsommer muss ich mir da allerdings etwas anderes überlegen...

        Blahake Tatsächlich hast du damit meinen Haupteindruck der Tour getroffen!

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        • lina
          Freak

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          • 12.07.2008
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          #5
          Danke, das klingt beruhigend bzw. nach einem guten Plan
          Für Hochsommer vielleicht frisch gepflückte Pfefferminze?
          Zuletzt geändert von lina; 04.06.2024, 12:08.

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          • Torres
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            • 16.08.2008
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            #6
            Alte Schachtel? Seit wann streifen alte Schachteln mit Rucksack durchs grün? Das Wort kennen die sowieso nicht

            Lese gebannt mit.
            Oha.
            (Norddeutsche Panikattacke)

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            • Bergahorn
              Erfahren
              • 13.04.2019
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              • Meine Reisen

              #7
              Ich vermute, dass sog. alte Schachteln mit Rucksack wahrscheinlich schon immer mal durchs Grün gestreift sind, nur passte das nicht ins gängige Weltbild und wurde deshalb - wie so vieles - ignoriert.
              Aber du magst Recht haben, dass die jungen Kerle diesen Begriff nicht mehr kennen. Keine Ahnung, wie man alte Schachteln heutzutage nennt.

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              • Torres
                Freak

                Liebt das Forum
                • 16.08.2008
                • 32315
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                • Meine Reisen

                #8
                „Sportliche, gutaussehende Frau im Alter meiner Mutter?“

                Wie auch immer: Weiterschreiben, bitte!
                Oha.
                (Norddeutsche Panikattacke)

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                • Bergahorn
                  Erfahren
                  • 13.04.2019
                  • 466
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                  • Meine Reisen

                  #9
                  31.5.24

                  In der Nacht hat es wieder angefangen zu regnen. Mein Timing am Morgen ist allerdings perfekt, denn pünktlich zum Losgehen hört es eine Weile auf. Wie allermeistens ist mein „modus frühstücki“, erst einmal eine oder zwei Stunden zu laufen, um dann eine gemütliche Frühstückspause zu machen. Nachdem mich der Pfälzer Waldpfad wiederhat, quere ich die Stromtrasse, die sich im Ausbau befindet.

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ID: 3262323

                  Immerhin wird hier parallel zu einer vorhandenen Überlandleitung gebaut, trotzdem schmerzt die Wunde, die durch den Buntsandsteinboden natürlich besonders hervorsticht. In der ganzen Diskussion über die Energiewende fehlt mir immer der Ansatz zum Sparen. Man könnte sich doch etwas vom UL - Trekking inspirieren lassen. Da führt die Reduktion auch nicht zwingend zu Lebensqualitätseinbußen. Mit derartigen Überlegungen geht es am Birkwiesenhof vorbei und über die L498 nach Merzalben.

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ID: 3262324

                  Merzalben mit Burg Gräfenstein

                  Am Friedhof mache ich einen Zwischenstopp und quatsche kurz mit einer typisch pfälzisch aufgeschlossenen älteren Dame, die es auch bei diesem Wetter nicht in ihren vier Wänden hält.
                  Leider verpasse ich nach Merzalben einen Abzweig, so dass ich in unfreiwilliger Runde zur Gräfensteinhütte gehe. Sie ist zwar noch geschlossen, hat aber ein ausladendes Vordach, unter dem ich mich niederlasse, mein Frühstück bereite und ein bisschen Krimskrams zum Trocknen ausbreite.

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ID: 3262325


                  Unterdessen wird die Hütte zum Leben erweckt, es stört sich aber niemand an mir und meinem Tun. Ganz im Gegenteil, eine Frau, die die Türen vor den Fenstern zur Seite schiebt, warnt mich noch freundlich, dass ich mein Krimskrams etwas wegräumen kann.
                  Nach und nach trudeln immer mehr Menschen älteren Semesters ein, die sich mutmaßlich Saumagen samt Weinschorle zu Gemüte führen werden. Ich breche im abklingenden Regen zur Burg Gräfenstein auf.

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ID: 3262326

                  Eingang zur Burg

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                  Heckenrosen statt Balkongeranien, das gefällt mir!

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ID: 3262331


                  Hier gibt es tatsächlich ein paar Menschen, die Fotoshooting mit ihrem Hund machen oder auch wie ich die Aussicht genießen. Solch besondere Stimmungen mit aufsteigenden Wolken bekommen Schönwettertouristen nicht zu Gesicht!

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                  Blick in Richtung Merzalben

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ID: 3262330


                  Trotzdem trenne ich mich von diesen Fernsichten, steige den Burgberg hinab und zum Winschertfels hinauf, um Weitere zu genießen.

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ID: 3262332

                  Das ist er noch nicht...

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ID: 3262333

                  ...das auch nicht...

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ID: 3262334


                  ...aber das ist er!

                  Einfach faszinierend, so viel ununterbrochener Wald!

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ID: 3262335

                  Suchbild mit Burg Gräfenstein

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ID: 3262336

                  So langsam dämmert es mir auch, dass wir auf einer Tour mit dem Karlsruher ODS-Stammtischs hier waren.
                  Die folgenden Kilometer komme weitere Erinnerungen hoch, ich bin heute allerdings in Gegenrichtung unterwegs.

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ID: 3262338

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ID: 3262339

                  Lange geht es nun auf und unterhalb des Kammes, teils auf echtem Pfad den Berg entlang.
                  An einer Wiese mache ich Pause und trockne ein paar Sachen im Wind. Außerdem können sich meine Hüftknochen so einmal mehr ein wenig vom Rucksack erholen. Der sitzt eigentlich gut, er soll ja auch das Gewicht auf das Becken übertragen. Er ist nur leider nicht mit meiner Hose (Vaude Farley T-Zip) kompatibel, die genau an dieser Stelle noch Klettverschluss zur Verstellung der Bundweite hat. Eigentlich praktisch, werden doch meine Hosen auf Touren wie von Zauberhand immer weiter... Da muss zu Hause die Nähmaschine aktiviert werden.
                  Später treffe ich sogar „echte“ Wanderer, die offensichtlich nicht nur heute unterwegs sind. Schließlich geht es in großem Bogen und dann steil hinauf zum Holländerklotz und hinüber zum Luitpoldturm.

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ID: 3262340


                  In der eingebauten „Hütte“ desselben haben sich offensichtlich schon Leute eingerichtet und ihren immerhin leise geschalteten Ghettoblaster dagelassen. Die Taktik funktioniert, ich trete umgehend den Aufstieg an. Auch hier ist die Aussicht fabelhaft, allerdings kann ich auch sehen, dass ich demnächst nass werden könnte.

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ID: 3262341

                  Blick in Richtung Hermersbergerhof

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ID: 3262342


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ID: 3262343

                  Doch ich habe Glück und kann den kurzen Schauer im oberen Turmzimmer aussitzen, um dann trocken über Hermersbergerhof, wo ich von der Stammtischroute abweiche,
                  zum Parkplatz Katzenkopf weiterzuwandern. Hier soll es laut mapy.cz zwei Quellen geben. Die eine ist, falls überhaupt existent, im dichten Gestrüpp versteckt, die andere verdeckt. Mist! Da steht ein Umweg an, auf dem ich blöderweise noch einen Abzweig verpasse. Egal, ich werde dafür mit dem Eintauchen in ein absolut stilles Tal belohnt und kann an einem Bach meine Wasservorräte auffüllen. Kurz darauf findet sich auch mein „Privatquartier“, den Abend verbringe ich genauso angenehm wie gestern.
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                  • Bergahorn
                    Erfahren
                    • 13.04.2019
                    • 466
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                    „Sportliche, gutaussehende Frau im Alter meiner Mutter?“
                    Ganz bestimmt!


                    Kommentar


                    • Bergahorn
                      Erfahren
                      • 13.04.2019
                      • 466
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      1.6.24

                      Ich habe zwar nicht durchgehend, aber doch gut geschlafen. Der nächtliche Regen erreichte dank mehrstöckigen Buchenblätterbaldachins nicht meine Bleibe. Abweichend von meinen Gewohnheiten zwinge ich mir das Frühstück schon vor dem Aufbruch rein, da die nächste Schutzhütte erst gegen Mittag zu erwarten ist. Zwar soll es bis dahin trocken bleiben, aber darauf will ich mich lieber nicht verlassen. Ich will zudem versuchen, ordentlich Strecke zu machen, bevor es sich einregnet. Mit einem sich etwas überfüllt anfühlendem Magen starte ich und trudele gemütlich einen schnuckeligen Pfad hinab bis zu einem Weiher. Auch den erkenne ich von der Stammtisch-Tour wieder und verstehe jetzt, dass wir damals den Pfad hinaufgetigert sind.

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ID: 3262920

                      Ich folge nun allerdings nicht weiter unseren Spuren, sondern dem Freischbachtal. Ab und an macht die Sonne einen Versuch, sich bemerkbar zu machen. Ich überlege, ob die sumpfigen Wiesen hier bewirtschaftet werden, oder ob sie einfach so nicht verbuschen.

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ID: 3262921

                      Kurz bevor ich ins Wellbachtal einbiege, bunkere ich an einer Quelle am Weg Wasser und hole mir dabei gleich noch nasse Füße. Die beiden vorigen Tage hatte ich wasserdichte Socken an, schwamm dann allerdings etwas im eigenen Saft. Freuden und Leiden mit „atmungsaktiven“ Membranen... Deshalb zu Versuchszwecken der Wechsel. Ob ich die heute noch trockenlaufen kann?
                      Nach dem Wanderparkplatz Zwiesel steige ich wunderbar sandpfadig hinauf zum Almersberg. Dabei sinniere ich, dass man entweder auf dem Pfälzer Waldpfad oder auf einem Pfad im Pfälzer Wald wandern kann.

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ID: 3262922

                      Zumindest subjektiv hatte ich den Eindruck, dass ersterer doch sehr viel Forstweg anbietet, also auch „Pfälzer Wald - fad“ heißen könnte. Natürlich kann ich nur für das Teilstück sprechen, das ich hier begangen habe, aber nach den Lobgesängen, die man so im Internet liest, bin ich doch etwas enttäuscht! Vielleicht liegt das aber auch nur an den entsprechenden Erwartungen, die so aufgebaut werden.
                      Mir begegnen zwei junge Wanderer, die ihre Übernachtung mutmaßlich ebenfalls „privat organisiert“ haben. Der eine lässt sich beim Wandern von -immerhin leise gestellter – Dudelmusik „unterhalten“. Ich kann es gar nicht fassen, wie kann man es mit der herrlichen Waldesruhe samt Vogelgezwitscher nicht aushalten? Hallo, die Pause gehört auch zur Musik! Wahrscheinlich braucht er zu dieser Einsicht noch ein paar Jährchen... Ich bin ja auch schnell vorbei.

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ID: 3262923

                      Angesichts der Wettervorhersage spare ich mir heute den Gipfel des Almersberges. Ich war da schon einmal (Fingerhut und Felsen mit Durchguck, aber der Erinnerung nach kein Weitblick ) und kann ja wegen der relativ kurzen Anfahrt auch einfach mal so wieder hin. Mittlerweile weht ein recht kühler Wind, ich fröstele direkt, als ich am Abzweig zum Weg mit „Blauem Balken“ Stehpause mit Oatcakes und Schokolade mache. Der bietet zunächst Forstweg an, kredenzt dann aber immer wieder lange, ausgesprochen schöne Pfadabschnitte in leichtem Auf und Ab.

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                      Mit Ausblicken wird aber leider geknausert.

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ID: 3262926

                      Ausblick nach Pfälzerwald Art

                      Schließlich komme ich am Forsthaus Taubensuhl an, das nicht mehr bewirtschaftet wird.

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                      Immerhin gibt es ein paar Meter weiter einen schönen Brunnen.

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ID: 3262928

                      Hier nutze ich die Gelegenheit, wieder die wasserdichten Socken anzuziehen, da die normalen sich auf den teils matschig-nassen Wegen immer mehr mit Wasser vollgesogen haben. Zuvor halte ich meine Füße in den frischen Wasserstrahl, schrumpeliger können sie ohnehin nicht mehr werden. (Spoiler: Am Ende der Tour habe ich trotzdem quatschnasse Füße).
                      Die zur Mittagspause angepeilte Schutzütte, die ich kurz darauf erreiche, bietet ideale Bedingungen: Eine kleine Bank im Innenraum, aber auch ein breites Fensterbrett, auf dem ich nun den Kocher anwerfe und mich niederlasse. Durch das großzügige Vordach bin ich vor Regen geschützt. Während ich beinebaumelnd den heißen Tee genieße, höre ich, wie in der Nähe ein Schauer vorüberzieht. Mittlerweile habe ich diesbezüglich ein ausgesprochen feines Gehör entwickelt!

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ID: 3262929

                      Als ich gut erholt und gestärkt meinen Krimskrams wieder eingepackt habe, fällt auch hier Regen. Ich gebe ihm eine 5-Minute-Chance, nur ein Schauer zu sein, die er leider ungenutzt vorüberstreichen lässt. Dann werde ich mich halt ins Wetter begeben! Hinunter zur Geiswiese geht es das letzte Stück wieder mit Genusspfad und auf der anderen Seite des Tals hinauf dann erst einmal genauso genussvoll weiter.

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                      Weiher an der Geiswiese

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ID: 3262932

                      Trotz des Regens geht es mir bestens. Das liegt natürlich auch an angenehmen Temperaturen, bei 10° weniger wäre die ganze Geschichte schon eine andere Sache. Allerdings ebenso bei 39°C und praller Sonne. Nicht zuletzt trägt auch die Aussicht auf trockene Socken und Schuhe im Auto zu meinem Wohlbefinden bei...
                      Gegen Ende des Aufstiegs spricht mich ein Paar an. Sie fragt mich nach dem Regenschirm und ich gebe gleich mal ein kurzes „Rewiev“ samt einem kleinen „Live-Tutorial“, wie man ihn am Rucksack anbringt, damit man die Hände frei hat. Beim naheliegenden Thema Regen erfahre ich, dass es in anderen Gegenden inzwischen ordentlich Hochwasser gibt. In meiner „Weltflucht“ der letzten Tage habe ich davon natürlich gar nichts mitbekommen. Tut auch mal gut!
                      Am Schuhnagelskopf wechsele ich auf ein grün-gelbes Kreuz und wandere ab jetzt einfach stoisch durch den stärker werdenden Regen.

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ID: 3262933

                      Gefühlt fast endloser Forstweg

                      Der Parkplatz Mitteleiche taugt zu einer kleinen Stehpause, bei der ich den Rucksack auf einer Banklehne abstütze. Steil geht es dann hinunter, ich passe auf, dass ich nicht noch zu guter Letzt hinfliege.
                      Der Miniort Erlenbach liegt in einem engen Tal, ob das im Winter so gemütlich ist? Immerhin kann ich mir hier eine kleine Pause in einem Carport gönnen, bevor es zum letzten Anstieg geht. Der zieht sich etwas, aber das liegt nur daran, dass ich weiß, dass ich es bald geschafft habe. Ich versuche, noch einmal ganz viel des üppigen Grüns in meinem Kopf und frische Luft in der Lunge zu speichern.

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ID: 3262934

                      Wald grüüün!

                      Die letzten Meter dieser Tour werden von der nahen Straße angekündigt. Zur Belohnung hört es sogar auf zu regnen. Welch Genuss, am Auto die Füße trockenzulegen!
                      Das Navi schafft es bei dem schlechten Empfang nicht, mir eine Route zu laden, so fahre ich erst einmal los. Bei Hochspeyer bekommt es eine zweite Chance, wird sich dann aber im Verlauf nicht mit der Realität der Umleitungen einig. So geht es nicht über die Autobahn, sondern auf der B 37 aus dem Pfälzerwald hinaus. Eigentlich ist mir das ganz recht, fällt es mir doch ungewöhnlich schwer, nach diesen drei Tagen wieder im motorisierten Leben anzukommen. Erst zu Hause erfahre ich dann vom vollen Ausmaß des verheerenden Hochwassers, das sich in den drei Tagen im Süden Deutschlands breit gemacht hat. Was hatte ich es da doch gut mit meinem vergleichsweise moderaten Regen!

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                      • Torres
                        Freak

                        Liebt das Forum
                        • 16.08.2008
                        • 32315
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Ja, in der Tat. Danke für den netten, unterhaltsamen Bericht.
                        Oha.
                        (Norddeutsche Panikattacke)

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                        • Dado
                          Anfänger im Forum
                          • 09.02.2024
                          • 35
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Sehr schönes Bericht, habe gerne gelesen 👏

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                          • Muecke

                            Fuchs
                            • 12.03.2022
                            • 1176
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Danke fürs mitnehmen!

                            Kommentar


                            • lina
                              Freak

                              Vorstand
                              Liebt das Forum
                              • 12.07.2008
                              • 44645
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Zitat von Muecke Beitrag anzeigen
                              Danke fürs mitnehmen!
                              [+1] :-)

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                              • Bergahorn
                                Erfahren
                                • 13.04.2019
                                • 466
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #16
                                Torres, Dado , Muecke , lina , vielen Dank für die Blumen! Ich war mir erst gar nicht sicher, ob ich den Bericht hier zum besten geben sollte, da die Tour an sich ja nicht sehr abenteuerlich war. War aber wohl die richtige Entscheidung.

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                                • ronaldo
                                  Freak
                                  Moderator
                                  Liebt das Forum
                                  • 24.01.2011
                                  • 12992
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  "Abenteuerlich" muss nicht. Was mir gefällt: gute Sensoren fürs Land und was da abgeht...

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                                  • Bergahorn
                                    Erfahren
                                    • 13.04.2019
                                    • 466
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    #18
                                    Dankeschööön! Bei dieser Tour wurden zusätzlich die Sensoren für's Wasser sensibilisiert!

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                                    • StefanBoe
                                      Erfahren
                                      • 14.12.2020
                                      • 441
                                      • Privat

                                      • Meine Reisen

                                      #19
                                      Vielen Dank für den schönen und unterhaltsamen Bericht über deine 3-Tages-Flucht vor der Tür. Den Schlussteil deiner Tour kenne ich; da bin ich vor zwei Jahren durch. Wie unterschiedlich unsere Mittelgebirge sind: Die weite Waldlandschaft mit ihren an "echte Berge" erinnernden Kuppen und den Buntsandsteinfelsen im Pfälzer Wald. Letztens 100 km nördlich im Hunsrück ganz anders: Ein weites, landwirtschaftlich geprägtes Hochplateau mit tief in den Schiefer eingeschnittenen, "wilden" Flusstälern. Spannend kann's sein vor der Tür.

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                                      • woodcutter
                                        Dauerbesucher
                                        • 13.11.2011
                                        • 710
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        #20
                                        Zitat von Bergahorn Beitrag anzeigen
                                        Falls jemand eine Idee hat, was es mit den herabhängenden Pappfüllmaterialien auf sich haben könnte, darf er die gerne äußern!
                                        Abwehr von Wespen, damit deren Späher vom vermeintlich vorhandenen Konkurrenz-Bau abgeschreckt werden?
                                        Wir haben in einem kleinen Biergarten oben unter den Sonnenschirmen gewendete Papiertüten gesehen, die Bedienung gefragt und diese Antwort bekommen. Vielleicht war die Variante auf deiner Tour eine weitere Improvisation in diese Richtung.

                                        Schöner Bericht! Im Regen, trotz Regen ... und das Pausemachen! Mit meiner Frau gäb´s da jede Menge Unstimmigkeit, sie will lieber weiter, weiter bis ... keine Pause mehr Sinn macht, sondern ein Bett nötig wäre.

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