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    • 06.03.2011
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    [DE] Outdoor rund um Reutlingen operated by Wafer

    Tourentyp
    Lat
    Lon
    Mitreisende
    In diesem Faden plane ich keine Tour am Stück sondern will hier meine kleineren Wanderungen, Radtouren oder Langlaufaktionen rund um meine Heimat vorstellen. Damit verfolge ich das Ziel die Outdoormöglichkeiten der Region vorzustellen.
    Neben den hier genannten Tagestouren gibt es noch einzelne Etappen, die ich auf meinen verschiedenen größeren Touren hier in der Umgebung gemacht habe. Die Beschreibungen lasse ich da, wo sie sind, will hier aber kurz darauf verweisen.
    Zuletzt geändert von Wafer; 20.05.2024, 11:11.

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    #2
    Radtour vom Neckar zum Rossbergturm auf der Schwäbischen Alb
    Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.

    Reiseart: Radtour
    Region: Mitteleuropa / Süddeutschland / Landkreis Reutlingen
    Reisezeit: April 2017
    Strecke: 48 Km
    Fahrzeit: 3 Stunden 30 Minuten (ohne Pausen)

    In der Foto-Challenge gibt es diese Woche das Thema „Nacht“. Und heute ist der Himmel klar und ich sehe nirgends Wolken am Horizont auftauchen. Bei der aktuellen Wetterlage zwar ungewöhnlich aber – OK. Eine exponierte Stelle auf der Alb wäre heute Nacht eine gute Idee! Also schwinge ich mich kurz nach 5 auf das Rad und steuere den Rossbergturm auf der Schwäbischen Alb an. Ich wohne etwas nördlich von Reutlingen. So muss ich erstmal vom Neckarniveau hinauf um dann wieder über Reutlingen runter und nach Gönningen hinauf zu fahren.


    Der Rossbergturm von Gönningen aus gesehen - Unten Frühling und oben Winter

    In Gönningen ist, wie bei uns zuhause auch, der Frühling schon lange eingezogen. Oben auf der Alb hat es die letzten Tage aber nochmal einen Wintereinbruch gegeben. So sieht es weiter oben auf der Alb recht winterlich aus.
    Ich fahre die längere aber flachere Straße nach Sonnenbühl - Genkingen hinauf. Und hier oben ist echt wieder Winter! Es liegen Schneehäufen an den Straßen, die von Räumfahrzeugen zusammengeschoben wurden. Und in den Gärten und auf der Piste des Skilifts liegt eine geschlossene Schneedecke.


    Am Genkinger Skilift

    Bis hier her habe ich den Großteil der Höhenmeter geschafft. So geht es jetzt erstmal noch relativ eben über die Albhochfläche weiter. Bis ich dann an den Rossberg komme. Hier geht es dann nochmal richtig aufwärts. Nassgeschwitzt komme ich oben ab. Aber der Turm begrüßt mich bei bestem Wetter.


    Der Rossbergturm auf dem Rossberg

    Den Turm kenne ich ja auch schon eine Weile. Ich war hier zum Beispiel auch während meiner Wanderung auf dem Albnordrandweg zu Gast und habe hier einen grandiosen Sonnenuntergang erlebt. Das war allerdings im Sommer. Wieder steige ich auf den Turm hinauf, als ich ankomme. Ein Blick aus dem Fenster lässt schon eine gute Aussicht auf dem Turm vermuten!


    Fensterblick beim Aufstieg auf den Rossbergturm

    Und die gibt es dann auch!


    Blick Richtung Heimat: Gönningen, Reutlingen und die Achalm

    Nach Norden erstreckt sich recht flach das Albvorland.


    Das Albvorland

    Leider habe ich erst jetzt erfahren, dass der Turm selbst an einem Freitagabend schon sehr früh schließt. Ich könnte zwar übernachten aber das habe ich eigentlich nicht vor gehabt! Nach einem ersten Umtrunk ersteige ich den Turm erneut. Die Sonne neigt sich schon dem Horizont entgegen.


    Die Schwäbische Alb nach Süd-Westen

    Ich kriege den Finger gar nicht mehr vom Auslöser! Hier oben treffe ich noch ein Paar, das auch mir Kamera festhält, was es zu sehen gibt. Sie werden hier aber übernachten. Da könnte denen noch ein grandioser Sonnenuntergang ins Haus stehen!


    Mössingen mit der Hechinger Alb

    Irgendwann muss ich dann aber leider gehen. Bevor die Sonne untergeht!
    So steige ich vom Turm und begebe mich zu meinem Rad. Aber der Blick von hier ist einfach einmalig!


    Abfahrt am Rossbergturm

    Bei der Abfahrt nehme ich den direkten Weg nach Gönningen hinunter. Als ich Gönningen hinter mir liegen lasse geht die Sonne langsam unter. Durch einen ortsansässigen Blumenzüchter sind die Straßen hier gut mit blühenden Blumen bestückt, die den Wintereinbruch gut überstanden haben. Sonst sieht man leider viel zu selben Tulpen am Straßenrand.


    Floraler Sonnenuntergang mit Bronnweiler

    Die Nachtaufnahmen muss ich dann leider an anderer Stelle nachholen. So bin ich dann nach später Heimkunft doch nochmal aufgebrochen um auf der Achalm ein paar Nachtaufnahmen zu machen. Ich kann ja wohl nicht so ein Thema ausloben und dann, wenn das Wetter mal so gut ist, keine Fotos liefern! Der Hund hat sich über die zusätzliche Nachtwanderung sehr gefreut!
    Zuletzt geändert von Wafer; 12.05.2024, 10:30.

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      #3
      Radtour zur Wurmlinger Kapelle
      Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.

      Reiseart: Radtour
      Region: Mitteleuropa / Süddeutschland / Tübingen
      Reisezeit: März 2017
      Strecke: 48 Km
      Fahrzeit: 3 Stunden

      Heute wurde das Wetter überraschend gut. Gegen 14 Uhr 30 konnte ich es dann endlich einrichten mich auf das Rad zu schwingen. Ich plane dieses Jahr wieder eine Etappe am Rheinradweg. Da muss der Hintern eingefahren werden!
      Das erste Ziel war erst mal der Neckar. An diesem galt es sich zu entscheiden: Flussauf- oder Flussabwärts? Ich hatte mir noch gar keine Gedanken gemacht wo ich eigentlich hin will. Hauptsache raus in die Natur! Ein paar Wildenten, die sich im Anflug auf den Epplesee befanden gaben dann den Ausschlag. Ich habe mich Flussaufwärts auf den Weg gemacht. Ein paar Meter weiter am Epplesee war die Wiese dann voll mit Wildenten.


      Abflug von Wildenten am Epplesee

      Aber so richtig zutraulich sind die nicht! Und dann mit Handy - da hat man wenig Chance auf mehr als einen Abflug! So war ich hier auch gar nicht lange und bin gleich wieder weiter in Richtung Kirchentellinsfurt. Man, das läuft ja heute! Im Schnitt ca. 30 Km/h! Aber irgendwie kommt mir das komisch vor. Sollte ich beim Batteriewechseln den Radumfang falsch eingestellt haben? So schnell war ich doch sonst nicht unterwegs. Na, da muss ich wohl nochmal nacharbeiten!
      Auf dem Weg nach Tübingen war dann einiges los: Inlinefahrer, Radler, Spaziergänger, Hundegassigeher, ... Für einen normalen Donnerstagnachmittag beachtlich! Tübingen war dann schon richtig voll. Ich habe um den Park einen großen Bogen gemacht. Der war mir schon fast zu voll. Tja, bei den ersten Sonnenstrahlen will jeder raus.
      Auf dem Weg nach Hirschau lag die Wurmlinger Kapelle gut sichtbar vor mir. Da war ich noch nie oben. Obwohl ich hier schon etliche Male sowohl mit dem Auto als auch mit dem Rad vorbei gekommen bin. Also wird es mal Zeit, sich das Teil mal aus der Nähe an zu sehen. Also biege ich in Hirschau vom Neckartalradweg ab und radle einen geteerten Feldweg am Hang des Kapellenbergs in Richtung Kapelle hinauf.


      Die Wurmlinger Kapelle

      So langsam komme ich dann doch ins Schwitzen. Aber der Weg da hinauf lohnt sich absolut! Leider ist die Kapelle wieder mal geschlossen. Das ist wirklich schade. Von hier oben hat man auch eine grandiose Sicht auf das Umland.


      Hirschau am Fuße des Kapellenbergs

      Lange bleibe ich allerdings auch hier nicht. Naiv wie ich bin habe ich nix mitgenommen: Keine Kamera, keine Karte aber auch keine Jacke. So weit wollte ich ja eigentlich auch gar nicht fahren. Und hier oben zieht es ganz schön über den Hügel.
      Ich orientiere mich auf Google-Maps nach alternativen Radwegen für die Rückfahrt. Ich entscheide mich nördlich des Kapellenbergs nach Tübingen zurück zu fahren. Auf einem Waldweg geht es dann in rasanter Fahrt abwärts. Als ich aus dem Wald komme geht dann kaum noch was. Ich komme über die 20 Km/h kaum hinaus. Und jetzt weiß ich auch warum ich vorhin so flott unterwegs war: Mir bläst eine steife Briese ins Gesicht! War mir bisher noch gar nicht aufgefallen. Das nächste Mal werde ich versuchen auf dem Bergrücken zu bleiben. Nach einem Blick auf Google-Earth sollte das machbar sein. Da habe ich wenigstens einen Grund mal wieder zu der sehr schönen Kapelle hinauf zu radeln.
      In Kirchentellinsfurt mache ich dann in der Fischerkischd einen Boxenstopp. Mit dem Gegenwind ist die Heimfahrt zu einer überraschend anstrengenden Angelegenheit geworden. Da muss man ab und zu mal die verlorene Flüssigkeit oben nachfüllen.
      Nach 3 Stunden und 48 Km bin ich wieder zuhause. Anstrengend war's - Aber auch sehr schön!

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        #4
        Langlaufen in Undingen

        Blauer Himmel über der Loipe von Undingen

        Im Rinnetal liegt Deutschlands zweitkältester Ort: am 6. auf den 7. Januar hatten die dort mit - 32 °C die zweittiefste Temperatur seit der dortigen Wetteraufzeichnung. Der kälteste Ort Deutschlands ist nach meinem Kenntnisstand der Funtensee in den Berchtesgadener Alpen. Hier bei Undingen haben die in der Regel ca. 200 Bodenfrosttage pro Jahr.


        Ganz schön Kalt im schattigen Rinnetal - da friert man bis man blau wird

        Heute Vormittag hatten wir dort allerdings ganze -14 °C - also weit weg von einem Rekord! Im Schatten bei leichtem Wind war es aber gefühlt deutlich kälter!

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          #5
          Langlaufen auf der Schwäbischen Alb – Ein Wintertraum in Weiß
          Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.

          Endlich ist dieses Jahr der Winter eingekehrt. Er hat ja lange auf sich warten lassen! Heute komme ich nach einer kurzen Tour in Undingen und einer längeren auf der Lichtensteinloipe wiedermal nach Albstadt. Hier sind die Schneeverhältnisse doch um einiges besser.


          Ich starte auf der klassischen Raichenbergloipe

          Die Raichbergloipe besteht aus einem Südteil und einem Nordteil. Zusammen haben sie eine Länge von knapp 20 Km.


          Der Blick auf Neuweiler – der südliche Wendepunkt der Raichbergloipe

          Die Spur schlängelt sich durch die Landschaft ohne viel an Straßen zu stoßen. Der Südteil der Loipe ist den klassischen Läufern vorbehalten.


          Warum 3 Spuren? 2 mit Skatingpiste würden sicher auch angenommen

          Beim Blick in nördliche Richtungen zeigt sich der Himmel tief blau. Ein Prachtwetter heute! Nur bin ich nach den Erfahrungen der letzten beiden Touren viel zu warm angezogen! Ich habe inzwischen keine Handschuhe mehr an und bin mit einem T-Shirt und einer leichten Jacke unterwegs. Ein Traum!


          Abwechslungsreiche Landschaft mit tollen Kontrasten

          An einigen Ecken sieht man, dass es hier in den letzten Tagen aber richtig kalt war!


          Um dieses Waldeck zieht es wohl heftig herum

          Aus dieser Ecke kommen auch die Bilder aus der Foto-Challange zum Thema „Vergänglichkeit“.


          Vergängliche Schönheit aus Eis


          Eis- bzw. Schneeblume

          Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.
          Es folgt der Übergang zum nördlichen Teil der Raichenberger Loipe. Bei diesem Teil gesellt sich eine Skatingpiste zur normalen – hier 2-spurigen – Loipe. Die Schneeverhältnisse auf beiden Teilen sind top! Man merkt halt doch, dass die Loipe hier nochmal 150 Meter höher liegt als die in Undingen und sogar 230 Meter höher als die Lichtensteinloipe. Wobei Undingen noch ein extremer Kältepol ist.
          Auf dem Nordteil der Loipe nähere ich mich wieder der Albkannte, die ich ja auch vom Sommer her kenne. Der Blick in Richtung Süd-West lässt weit blicken!


          Ein Wintertraum in Weiß - Die Alb bei Albstadt

          Beide Loipenteile sind nicht ganz eben. Aber hier direkt an der Kante sind die Höhenunterschiede deutlicher. So geht es auf und ab immer auf die Albkannte zu. Fast ganz vorne steht dann das Wanderheim Nägelehaus und der Raichbergturm.


          Am leider geschlossenen Raichbergturm

          Leider führt die Loipe nicht ganz bis an die Kannte und eine Aussicht vom Turm auf das Albvorland bleibt mir leider verwehrt. Der Turm hat zu – auch entgegen dem dort angeschlagenen Schild.
          Ein paar Meter weiter am Zollersteighof kehr ich ein. Nach der Pause bin ich dann viel zu schnell am Auto zurück. So war der Ausflug wieder viel zu schnell zu ende. Aber noch weiter wollte ich so noch recht untrainiert nicht vorstoßen. Nur leider lässt der Wetterbericht vermuten, dass das evtl. der letzte Ausflug dieser Art für dieses Jahr sein könnte.
          Schade!

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            #6
            Nachtspaziergang zur Achalm zum Jahreswechsel

            Die Fotochallange hatte das Thema "Altes Jahr, neues Jahr". Und so bin ich noch im alten Jahr zur Achalm hinaufgewandert. Und damit die Bilder nicht wieder so aussehen wie bei der letzten Achalmwalderung habe ich das nachts gemacht. Leider hat es mir dann im neuen Jahr nicht nochmal mit gutem Wetter hinaufgereicht. Daher stelle ich die Fotos an dieser Stelle ein weil sie zum Thema nicht gut genug passen.
            Die Achalm ist der Hausberg von Reutlingen. Oben drauf steht eine Ruine der alten Höhenburg.


            Der Turm der alten Höhenburg auf der Achalm

            Um die Ruine drum herum gibt es ein paar Wiesen mit einer Hitverdächtigen Aussicht auf die Schwäbische Alb und das Albvorland.


            Die Schwäbische Alb bei Nacht von der Achalm nach Nord-Ost

            Was ich immer interessant finde: Auf Nachtaufnahmen sind meistens viel mehr Sterne zu erkennen, als man zum Zeitpunkt der Fotografie selber gesehen hat. Und Flugzeuge oder Sateliten sind eindeutig zu erkennen: Die Flugzeuge durch einen kurzen Strich mit Leuchtpunkten des ACL (Anti-Collition-Light) und Sateliten durch schmale lange Striche (hier leider nicht mit drauf).


            Der Nachthimmel über der Achalm

            Leider ist es heute etwas dunstig. Damit liegt über Ortschaften eine Lichtglocke.


            Irgendwo da draußen wohne ich

            Die Schwäbische Alb ist die Region mit einer der weltweit höchsten Burgendichten. Viele davon kann man auf dem Albnordrandweg kennen lernen. Aber nicht die Achalm. Die steht auf einem Vulkankegel ein Stück vor der Alb und ermöglicht so einen grandiosen Blick auf die Alb.

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              #7
              Holunderblüten sammeln rund um das Schloss Lichtenstein
              Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.


              Freitag, 28.06.2019
              Strecke: 6 Km
              Höhenunterschiede: ↑ 325 m, ↓ 325 m
              Gehzeit: 2 h

              Ich musste heute mit dem Hund eine Runde auf der Alb drehen weil bei uns die Holunderblüte schon vorbei ist und wir haben es verpennt ein paar Blüten zu sammeln. Der Holunderblütensirup geht bei uns ganz gut. Also musste ich los und hinauf auf die Alb. Das sind 400 Höhenmeter Unterschied und damit auch 4°C kälter, was man bei 29 °C bei uns heute durchaus gemerkt hat. Aber die Vegetation ist da oben auch entsprechend etwas später dran. Leider habe ich nur das Handy dabei. Daher ist die Bildqualität etwas bescheidener.
              Als ich vom Auto aus Holunderblüten sehe parke ich auf dem nächsten Parkplatz. Das war ein Wanderparkplatz mit riesen Holunderbüschen. So konnte ich bequem die Blüten sammeln und gleich wieder im Auto verstauen. Also habe ich meinen Hund geschnappt und bin noch etwas durch den Wald getiegert. Seltsam - was man da so alles sieht!


              Da wollte wohl einer mit der SPD ganz hoch hinaus und ist dann aus den Latschen gekippt!?

              Ein paar Meter weiter springt mich die rote Raute vom HW1 (Albnordrandweg) an. Stimmt! Da bin ich vor ein paar Jahren auch vorbei gekommen. Auf dem HW1 steuere ich die Albkante an.


              Der erste Aussichtspunkt am Weg - Honau vorne, Unterhausen und ganz hinten die Achalm

              Ein paar Meter weiter, am Wilhelm-Hauff-Denkmal, gibt es die gleichen Orte (im Bild ohne Honau) gleich nochmal.


              Toller Ausblick am Wilhelm-Hauff-Denkmal

              Und wer sich auskennt oder meinen Bericht aufmerksam gelesen hat, der weiß, dass ein paar Meter weiter der nächste Leckerbissen auf uns wartet: Schloss Lichtenstein.


              Ein paar Meter weiter steht das bescheidene Eigenheim der Herren von Urach

              Ich muss erstmal um das ganze Esemble herum. Von der Seite kennt das kaum einer.


              Der Fürstenbau - Ein unbekannterer Teil von Schloss Lichtenstein

              Das wäre eigentlich was für "Wo bin ich?" gewesen. Aber das findet Google bei der Rückwärtssuche. Dann landet das Bild eben hier.
              Und wie das an einem Freitagvormittag bei großartigem Wetter so ist: Kein Mensch ist da! Außer 2 Asiaten - ich tippe auf Japaner. Und an denen schaffe ich es vorbei zu fotografieren.


              Schloss Lichtenstein

              Und die wohl berühmteste Sicht auf das Schloss darf natürlich auch nicht fehlen. Obwohl ich die euch schon in meinem Reisebericht über den Albnordrandweg nicht vorenthalten habe .


              So kennt Schloss Lichtenstein jeder

              Sowohl das Forsthaus ("Wegen Reservierung geschlossen") als auch die Burgschenke ("Wegen Todesfall geschlossen") haben zu. Bei den Temperaturen schon etwas kritisch. Aber die Damen an der Kasse verkaufen auch eine Apfelschorle. Nach einem kleinen Ratsch ziehen wir weiter. Hinüber zur Ruine der alten Burg Lichtenstein. Die erste Stand nähmlich damals etwas weiter das Tal hinter bevor sie damals von den Reutlingern zerstört wurde.


              Die Ruine Alt-Lichtenstein kennt kaum einer

              Trotz mehrmaligem Wiederaufbau sieht man heute kaum noch was.
              Ich nehme den kleinen Steig direkt an der Ruine hinunter zur Echazquelle. Da liegen ein paar umgestürzte Bäume auf dem Weg. Ist im Augenblick nicht für jedermann geeignet. Unten hängt dann ein Absperrband mit dem Schild, dass der Weg gesperrt sei. Na, jetzt kehre ich nicht mehr um!
              Die Echazquelle ist nicht mehr weit. Und dann muss ich das alles, was ich gerade runter bin auch wieder rauf. Denn mein Auto steht oben! Und hier unten ist es richtig warm. Zum Glück geht der Weg im Wald aufwärts!


              Aufstieg von der Echazquelle hinauf zum Wanderparkplatz

              So bin ich nach 2,5 h wieder am Auto und trete mit dem Hund zusammen die Heimfahrt an.

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              • transient73
                Fuchs
                • 04.10.2017
                • 1003
                • Privat

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                #8
                Schöne Sammlung.

                Der SPD-Jünger hat seine Mission wohl an den Nagel gehängt...

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                • Wafer

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                  • 06.03.2011
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                  #9
                  Hundeachalmrunde
                  Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.
                  Reiseart: Wanderung
                  Region: Mitteleuropa / Süddeutschland / Reutlingen
                  Reisezeit: 17. März 2017
                  Strecke: 16 Km
                  Höhenmeter: ↑ 450 m, ↓ 300 m
                  Gehzeit: 4 h

                  Heute plane ich mal eine größere Runde mit dem Hund: Von Altenburg soll es möglichst Grün durch die Gemeinden des Reutlinger Nordraums gehen und dann auf die Achalm.
                  Nach dem Start in Altenburg ziehe ich unter der B464 hindurch und an ihr entlang. So wird Sickenhausen nur ganz kurz durchquert. Auf den Wiesen stehen ein paar bunte Tupfer.

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl115273.png Ansichten: 0 Größe: 1,37 MB ID: 3259773
                  Blühende Wiesen

                  Zwischen Feldern und Gütle wandern wir an Rommelsbach vorbei und kommen bei Rappertshofen an die Landstraße. Die verlassen wir möglichst schnell wieder und gehen auf schönen Wegen durch Orschel-Hagen und zum Sportplatz. Das Industriegebiet Laisen wird auf dem kürzesten Weg durchquert. Das ist zwar nicht schön aber ich habe keine machbare Alternative gefunden.

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl115272.png Ansichten: 0 Größe: 531,1 KB ID: 3259772
                  Manche Blätter haben sich schon entfaltet

                  Auf kleinen Wegen geht es am Ortsrand in Richtung Achalm aufwärts bis ich auf Wiesen komme. Jetzt kann der Hund sich endlich wieder ohne Leine frei bewegen. Wir umrunden die Achalm auf einem schönen Weg, der erst über die Wiesen und später im Wald weiter aufwärtsführt.

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl115273.png Ansichten: 0 Größe: 1,42 MB ID: 3259775
                  Auf dem Weg hinauf auf die Achalm

                  Hier, ca. 300 Höhenmeter höher als im Neckartal, sind die Bäume noch nicht so weit.

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl115268.png Ansichten: 0 Größe: 518,0 KB ID: 3259771
                  Weiter oben sind die Blätter noch nicht so weit

                  Für das letzte Stück hinauf auf die Achalm wählen wir einen recht kleinen Pfad. Das gefällt dem Hund natürlich. Mit Begeisterung klettert er hinauf.

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl115275.png Ansichten: 0 Größe: 2,02 MB ID: 3259778
                  Über steiles Gelände geht es aufwärts

                  Und schon sind wir am Gipfel dieses Zeugenbergs.

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl115275.png Ansichten: 0 Größe: 2,47 MB ID: 3259780
                  Leider schon oben

                  Ich lasse aus Rücksicht auf den Hund eine Besteigung des Turms dieses Mal weg. Durch seine exponierte Lage bietet die Achalm auch so grandiose Aussichten in alle Richtungen.

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl115275.png Ansichten: 0 Größe: 1,41 MB ID: 3259774
                  Irgendwo da hinten wohnen wir

                  Wir wollen uns ein wenig setzen und eine kleine Pause machen. Aber nicht alles ist dafür geeignet.

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl115275.png Ansichten: 0 Größe: 2,35 MB ID: 3259779
                  Reutlingens gehobene Touristeninfrastruktur

                  Dann verschieben wir das mit der Pause eben auf später. Der Abstieg führt uns auch über Wiesenwege. Der Hund tobt begeistert abwärts.

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl115274.png Ansichten: 0 Größe: 2,08 MB ID: 3259776
                  Jetzt gehen wir wieder runter

                  Für den Heimweg wähle ich eine Route durch die Innenstadt. Da kommt zwar viel harter Untergrund auf uns zu aber ich muss noch was besorgen und so haben wir auch die Möglichkeit abzubrechen und mit Öffentlichen heim zu fahren, wenn wir keine Lust mehr haben.
                  So nehmen wir den Weg über die Wiesen hinunter zum Schönen Weg, eigentlich Reutlingens einzige Bonzensiedlung. Die Burgstraße bringt uns an schönen Häusern vorbei in die Innenstadt. Bevor es in die Fußgängerzone geht nehmen wir alle Grünanlagen mit, die am Weg liegen.

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl115274.png Ansichten: 0 Größe: 1,28 MB ID: 3259777
                  Was wird das wohl werden?

                  Am Bahnhof verlässt mich dann die Begeisterung für Asphaltwandern neben belebten Straßen. Der nächste Bus fährt aber erst in 20 Minuten zurück in den Nordraum. Das warten wir nicht ab sondern wandern entlang der Straße an der Katharinenkirche vorbei und steigen beim Roller in den Bus.
                  Der Hinweg war eigentlich erstaunlich schön für so eine dicht besiedelte Gegend einer Stadt. Die Achalm ist immer einen Besuch wert und der Rückweg war dann doch recht hart, so dass wir dann doch irgendwann den Bus genommen haben. Aber die Fußgängerzone von Reutlingen ist eigentlich immer recht ansprechend. So war das doch ein recht langer Spaziergang und der Hund hat den Rest vom Tag dann in aller Ruhe verschlafen.​
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                  • Bambus
                    Fuchs
                    • 31.10.2017
                    • 1872
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Wafer, vielen Dank für die Eindrücke aus meiner früheren Heimat. Bin an der Achalm (Eningen) aufgewachsen und wir haben als Jugendliche den Berg incl. Mauern und Felsen auf fast allen erdenklichen Wegen erwandert, beklettert und erlebt.
                    Nur für das Reutlingen von Heute habe ich keine Empathie mehr übrig. Verkehrsgerecht, crowded, verbaut und kommerzialisiert - kaputtentwickelt. Schade.

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                    • Wafer

                      Lebt im Forum
                      • 06.03.2011
                      • 8945
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Von Tübingen zur Wurmlinger Kapelle
                      Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.

                      Reiseart: Wanderung
                      Region: Mitteleuropa / Süddeutschland / Tübingen
                      Reisezeit: 29. März 2017
                      Strecke: 10 Km
                      Höhenmeter: ↑ 200 m, ↓ 200 m
                      Gehzeit: 2 h 30

                      Das Wetter ist gut und wir wollen zusammen mit dem Hund eine größere Runde drehen. Die Wahl fällt auf die Wurmlinger Kapelle als Ziel. Das Auto kommt auf einen Parkplatz auf dem Tübinger Schlossberg und wir tigern los. Auf dem Kammweg geht es gen Süd-Westen. Links fällt der Hang zum Neckar hin ab und rechts stehen noch ein paar Häuser von Tübingen. Aber auch ein paar andere Bauten!

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                      Der Tübinger Bismarckturm

                      Der Turm hat schon viel erlebt und war auch einige Jahre in keinem guten Zustand. Jetzt gibt es wohl einen Verein, der eine Patenschaft übernommen hat und man kann wieder auf den Turm rauf. Aber leider nicht heute. Schade!
                      Ein paar Meter weiter verlassen wir die Universitätsstadt und wandern weiter auf dem Kamm des Bergrückens entlang durch den Wald. Da gibt es nicht so wirklich viel zu sehen. Bäume halt. Auf dem als Winterweg bezeichneten Weg geht es nach Westen.

                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl054867.png Ansichten: 0 Größe: 1.005,3 KB ID: 3260206
                      Die Wurmlinger Kapelle kommt in Sicht

                      Die Wurmlinger Kapelle auf dem Kapellenberg heißt eigentlich Sankt-Remigius-Kapelle. Aber unter dem Namen kennt sie hier kaum einer. Aber dass sie bekannt ist, kann man gut verstehen!

                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl054883.png Ansichten: 0 Größe: 2,29 MB ID: 3260214
                      Die Wurlinger Kapelle auf dem Kapellenberg

                      Von dem Weg entlang der Hangkante haben wir eine tolle Sicht auf das exponierte Bauwerk. Unterhalb von uns liegen Weinberge und Wochenendgrundstücke. Alles sehr gut gepflegt. Schön hier!

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                      Die Kapelle kommt näher

                      Aber nicht nur die Kapelle ist sehenswert: Auch das Neckartal mit der Alb dahinter macht was her!

                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl054879.png Ansichten: 0 Größe: 1,26 MB ID: 3260208
                      Blick über Hirschau

                      Wir steigen die letzten Meter zu der Kapelle hinauf und schauen uns das Kleinod an. Gefällt mir! Ich war in letzter Zeit öfter hier oben. Es lohnt sich!

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                      Der Eingang zum Friedhof wird gut bewacht!

                      Für den Rückweg wählen wir den Weg auf halber Höhe. Es geht zwischen Weinreben abwärts. Wir befinden uns hier im Naturschutzgebiet Hirschauer Berg.

                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl054880.png Ansichten: 0 Größe: 1,33 MB ID: 3260210
                      Es geht durch die Weinberge um den Kapellenberg

                      Viele Weinberge wurden hier wohl aufgegeben. Die Steinterrassen erzählen uns von dem mühsamen Geschäft hier am Berg. Diese Arbeit macht sich heute kaum noch jemand. Obwohl heute mit technischer Hilfe vieles einfacher wäre.

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                      Der Wanderweg auf halber Höhe

                      Auf halben Weg biegen wir auf einen kleinen Pfad ab, der uns steil zwischen den Terrassen hindurch aufwärtsführt. Der Weg ist hier nicht ohne. Er wurde auch als T2 bewertet.

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                      Steiler Aufstieg zurück zum Kammweg

                      Eine Begehung lohnt sich! Alleine schon wegen der Aussicht!

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                      Die terrassierten Hänge am Hirschauer Berg

                      Als Kontrast zu den steilen Hängen liegt weiter südlich das flache Neckartal.

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                      Das Neckartal mit dem Kapellenberg

                      Auf kleinen Pfaden geht es weiter aufwärts. Der Hund immer voraus.

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                      Schöne, kleine Wege

                      Oben an der Kante hat uns dann der etwas einfältige Forstweg wieder. Auf ihm geht es zurück nach Tübingen. Am Bismarckturm steht die Sonne dann schon recht tief. Es ist halt doch erst März. Und im Schatten des Waldes wurde es schon recht kühl.

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                      Der Bismarckturm am späten Nachmittag

                      Das war wieder ein sehr schöner Spaziergang. Und dem Hund hat es auch gefallen. Wir leben hier im Albvorland in einer wirklich schönen Gegend!
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