Tag 4 (Teil 1)
Als um 5.50 Uhr meine Augen aufklappen, ist mir zwar mal wieder angenehm kuschelig warm im Schlafsack, aber heute Nacht war ich mehrmals kurz wach und irgendwann war mir zum ersten Mal auf dieser Tour nachts kalt. Wie auch immer - jetzt muss ich erst einmal hinauskrabbeln in die Kälte und meine Blase entleeren. Da mein Wecker erst um 6.30 Uhr klingelt, krieche ich danach wieder in den Schlafsack, kann aber mal wieder nicht mehr einschlafen.
Laut Wetterbericht war es in dieser Nacht 10 Grad und heute soll es tagsüber bis 26 Grad warm werden und wieder durchgängig die Sonne scheinen
Aber im Moment ist von der Sonne noch nichts zu sehen und so verlasse ich mal wieder nur ungerne mein warmes Bett. Als ich Einiges zusammengepackt habe, ich mich in mein Wanderoutfit geschmissen habe und erneut aus meinem Hotel herausklettere, erfahre ich ziemlich zeitnah, dass C. über Nacht krank geworden ist...so krank, dass sie sich nicht zutraut, die nächste Etappe mit uns in Angriff zu nehmen
Und so schmieden wir den Plan, dass ich mit S. den Soonwaldsteig alleine bis zum Autohof Rheinböllen laufe und dass C. für sich Abkürzungen heraussucht und mit dem kürzesten möglichen Weg ebenfalls zum Autohof läuft. Dort wollen wir uns dann alle wiedersehen und C. möchte dann entscheiden, wie es mit ihr weitergeht.
Ich packe also meinen restlichen Kram zusammen und als ich um 7.55 Uhr mit S. loslaufe,

erblicken wir noch die Reste von der lauten Party gestern Abend.
Schnell ist S. wie üblich aus meinem Blickfeld verschwunden und so rase ich alleine durch die morgendliche Luft. Zuerst verläuft der Soonwaldsteig wieder durch Wald.
Ein recht unschöner nächster Abschnitt um 8.27 Uhr mit Mästen und Stromkästen



wird bereits um 8.29 Uhr abgelöst von diesem hübschen Pausenplatz:

Die Aussicht von hier ist wunderbar,

aber ich merke, dass die Stimmung bei S. nicht so gut ist wie sonst. Ohne ihre Schwester C. fühlt sie sich anscheinend unwohl. Wir hoffen Beide, dass es C. bis heute Mittag am Autohof wieder besser geht und ziehen nach einer kurzen Pause auf einer der Bänke weiter.
Das Wetter ist wirklich wieder traumhaft und die noch tief stehende Sonne sorgt für wunderschöne Fotos.

Was mir bei dem Aufnehmen des nächsten Fotomotives noch nicht bewusst ist, ist die Tatsache, das dies der Beginn eines Windradfotowettbewerbes ist.

Aber bevor dieser Wettbewerb in die nächste Runde geht, haste ich erst einmal an diesem hübschen bushaltestellenähnlichen Rastplatz vorbei:


Als ich diesen Wegweiser erreiche, bin ich mir zum ersten Mal auf dieser Tour unsicher, welchen Weg ich nehmen muss. Sowohl links als auch rechts vom Baum führt ein mit Gras überwucherter Forstweg in die gleiche Richtung. Der Pfeil auf dem Schild ist für mich absolut nicht eindeutig und so entscheide ich mich einfach mal für den rechten Weg.

Zuerst bleibt der Weg ein vergraster Forstweg und nach ca. 500 Meter stehe ich plötzlich vor einer Schranke. Hinter der Schranke wird der Weg zu einem immer kleiner werdenden Trampelpfad. Mir schwant nichts Gutes. Keine Wegweiser mehr und kein eindeutig zu erkennender Weg mehr
Genervt teile ich S. mit, dass ich falsch gelaufen bin und latsche den ganzen Weg wieder zurück. Diesmal wähle ich den Weg links vom Baum, eile an diesem schönen Tümpel vorbei

und benachrichtige S. nochmal per WhattsApp, dass ich leider 30 Minuten vergeudet habe, nun aber immerhin wieder auf dem richtigen Weg bin
Umso mehr beeile ich mich nun, da S. natürlich nicht alleine unendlich lange auf mich warten soll.

Zehn Minuten später wandern weitere Windrädermotive auf mein Smartphone und ich treffe auf S., welche auf mich gewartet hatte. Leider geht es S. inzwischen auch nicht mehr besonders gut und so laufen wir ab jetzt mehr oder weniger zusammen weiter und bleiben zumindest immer in Sichtweite.

Um 11.28 Uhr ist es bereits soweit:

Das große Zwischenziel, der Autohof Rheinböllen, ist erreicht.

Eigentlich war mal ursprünglich unser Plan, hier im Restaurant zu Mittag zu essen, im Shop zum ersten Mal auf dieser Tour unsere Essensvorräte aufzufüllen und Getränke mit Geschmack zu ergattern.
Nun ist die Lage aber leider eine ganz andere. C. wartet bereits auf der Bank vor dem Shop auf uns und schnell wird klar, dass sie heute nicht weiterlaufen wird. Auch S. entscheidet sich dafür, hier zu bleiben und so buchen sich die Beiden hier im Hotel am Autohof jeweils ein Zimmer. Morgen früh wollen die Beiden dann, falls es ihnen gut genug geht, entweder von hier aus weiterlaufen und mich dann mittags einholen oder sie würden sich mit einem Taxi zu meinem Übernachtungsort fahren lassen und dann von dort mit mir zusammen die letzte Etappe bis Bingen laufen. Eigentlich wollen wir uns nämlich morgen Mittag als Abschluss dieser Tour im Schloss Rheinstein Flammkuchen gönnen und dann die letzten Kilometer bis Bingen hinter uns bringen.
Wir hoffen also darauf, uns morgen wiederzusehen und da ich hier alleine keine Lust auf ein Mittagessen habe, decke ich mich mit Essen und Trinken ein, quatsche noch etwas mit den Beiden, trinke soviel, wie in mich reinpasst (0,5 L Multivitaminsaft und eine kleine Flasche mit Kakao) und mache mich dann alleine startklar für den Rest der heutigen Etappe.
So möge das Schnecken beginnen.
Als um 5.50 Uhr meine Augen aufklappen, ist mir zwar mal wieder angenehm kuschelig warm im Schlafsack, aber heute Nacht war ich mehrmals kurz wach und irgendwann war mir zum ersten Mal auf dieser Tour nachts kalt. Wie auch immer - jetzt muss ich erst einmal hinauskrabbeln in die Kälte und meine Blase entleeren. Da mein Wecker erst um 6.30 Uhr klingelt, krieche ich danach wieder in den Schlafsack, kann aber mal wieder nicht mehr einschlafen.
Laut Wetterbericht war es in dieser Nacht 10 Grad und heute soll es tagsüber bis 26 Grad warm werden und wieder durchgängig die Sonne scheinen

Aber im Moment ist von der Sonne noch nichts zu sehen und so verlasse ich mal wieder nur ungerne mein warmes Bett. Als ich Einiges zusammengepackt habe, ich mich in mein Wanderoutfit geschmissen habe und erneut aus meinem Hotel herausklettere, erfahre ich ziemlich zeitnah, dass C. über Nacht krank geworden ist...so krank, dass sie sich nicht zutraut, die nächste Etappe mit uns in Angriff zu nehmen

Und so schmieden wir den Plan, dass ich mit S. den Soonwaldsteig alleine bis zum Autohof Rheinböllen laufe und dass C. für sich Abkürzungen heraussucht und mit dem kürzesten möglichen Weg ebenfalls zum Autohof läuft. Dort wollen wir uns dann alle wiedersehen und C. möchte dann entscheiden, wie es mit ihr weitergeht.
Ich packe also meinen restlichen Kram zusammen und als ich um 7.55 Uhr mit S. loslaufe,
erblicken wir noch die Reste von der lauten Party gestern Abend.
Schnell ist S. wie üblich aus meinem Blickfeld verschwunden und so rase ich alleine durch die morgendliche Luft. Zuerst verläuft der Soonwaldsteig wieder durch Wald.
Ein recht unschöner nächster Abschnitt um 8.27 Uhr mit Mästen und Stromkästen
wird bereits um 8.29 Uhr abgelöst von diesem hübschen Pausenplatz:
Die Aussicht von hier ist wunderbar,
aber ich merke, dass die Stimmung bei S. nicht so gut ist wie sonst. Ohne ihre Schwester C. fühlt sie sich anscheinend unwohl. Wir hoffen Beide, dass es C. bis heute Mittag am Autohof wieder besser geht und ziehen nach einer kurzen Pause auf einer der Bänke weiter.
Das Wetter ist wirklich wieder traumhaft und die noch tief stehende Sonne sorgt für wunderschöne Fotos.
Was mir bei dem Aufnehmen des nächsten Fotomotives noch nicht bewusst ist, ist die Tatsache, das dies der Beginn eines Windradfotowettbewerbes ist.
Aber bevor dieser Wettbewerb in die nächste Runde geht, haste ich erst einmal an diesem hübschen bushaltestellenähnlichen Rastplatz vorbei:
Als ich diesen Wegweiser erreiche, bin ich mir zum ersten Mal auf dieser Tour unsicher, welchen Weg ich nehmen muss. Sowohl links als auch rechts vom Baum führt ein mit Gras überwucherter Forstweg in die gleiche Richtung. Der Pfeil auf dem Schild ist für mich absolut nicht eindeutig und so entscheide ich mich einfach mal für den rechten Weg.
Zuerst bleibt der Weg ein vergraster Forstweg und nach ca. 500 Meter stehe ich plötzlich vor einer Schranke. Hinter der Schranke wird der Weg zu einem immer kleiner werdenden Trampelpfad. Mir schwant nichts Gutes. Keine Wegweiser mehr und kein eindeutig zu erkennender Weg mehr

Genervt teile ich S. mit, dass ich falsch gelaufen bin und latsche den ganzen Weg wieder zurück. Diesmal wähle ich den Weg links vom Baum, eile an diesem schönen Tümpel vorbei
und benachrichtige S. nochmal per WhattsApp, dass ich leider 30 Minuten vergeudet habe, nun aber immerhin wieder auf dem richtigen Weg bin

Umso mehr beeile ich mich nun, da S. natürlich nicht alleine unendlich lange auf mich warten soll.
Zehn Minuten später wandern weitere Windrädermotive auf mein Smartphone und ich treffe auf S., welche auf mich gewartet hatte. Leider geht es S. inzwischen auch nicht mehr besonders gut und so laufen wir ab jetzt mehr oder weniger zusammen weiter und bleiben zumindest immer in Sichtweite.
Um 11.28 Uhr ist es bereits soweit:
Das große Zwischenziel, der Autohof Rheinböllen, ist erreicht.
Eigentlich war mal ursprünglich unser Plan, hier im Restaurant zu Mittag zu essen, im Shop zum ersten Mal auf dieser Tour unsere Essensvorräte aufzufüllen und Getränke mit Geschmack zu ergattern.
Nun ist die Lage aber leider eine ganz andere. C. wartet bereits auf der Bank vor dem Shop auf uns und schnell wird klar, dass sie heute nicht weiterlaufen wird. Auch S. entscheidet sich dafür, hier zu bleiben und so buchen sich die Beiden hier im Hotel am Autohof jeweils ein Zimmer. Morgen früh wollen die Beiden dann, falls es ihnen gut genug geht, entweder von hier aus weiterlaufen und mich dann mittags einholen oder sie würden sich mit einem Taxi zu meinem Übernachtungsort fahren lassen und dann von dort mit mir zusammen die letzte Etappe bis Bingen laufen. Eigentlich wollen wir uns nämlich morgen Mittag als Abschluss dieser Tour im Schloss Rheinstein Flammkuchen gönnen und dann die letzten Kilometer bis Bingen hinter uns bringen.
Wir hoffen also darauf, uns morgen wiederzusehen und da ich hier alleine keine Lust auf ein Mittagessen habe, decke ich mich mit Essen und Trinken ein, quatsche noch etwas mit den Beiden, trinke soviel, wie in mich reinpasst (0,5 L Multivitaminsaft und eine kleine Flasche mit Kakao) und mache mich dann alleine startklar für den Rest der heutigen Etappe.
So möge das Schnecken beginnen.
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