Eine Woche Schleswig-Holstein mit dem Rad zu Ostern

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    Eine Woche Schleswig-Holstein mit dem Rad zu Ostern

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    Eine Osterwoche Schleswig Holstein mit dem Rad

    Wir hatten die Woche vor Ostern zur Verfügung und wollten etwas Unkompliziertes unternehmen. Das Wetter kann bekanntlich vor Ostern eher durchwachsen sein, in den Bergen und Mittelbergen kann noch Schnee liegen, weit fahren wollten wir auch nicht. Wir kamen auf Schleswig-Holstein. Aber dort zu wandern erschien uns nicht perfekt, also nahmen wir das Rad.

    Aus verschiedenen Gründen musste die Tour bei Hamburg starten, kann aber natürlich auch überall sonst begonnen werden. Wir stellten das Auto ab, Packtaschen dran und los ging es. Schleswig-Holstein ist wirklich perfekt zum Radfahren. Flach, aber auch nicht zu flach. Groß, aber irgendwann kommt man auch an die See, leer, aber irgendwann kommt auch immer wieder ein Laden und eine Unterkunft.

    Wir wollten kein Zelt, sondern zu der Jahreszeit nur Zimmer. Die Planung der Reise hat insgesamt nicht länger als 2 Stunden gedauert. Grobe Festlegung der Route (einmal bis an die Ostsee sollte es schon sein), grobe Abschätzung der Entfernung (60 bis 80 km am Tag, also die Zahl der Tage für die erste Orientierung der Gesamtstrecke mit 70 multiplizieren) und dann schauen, wo sich Orte oder Unterkünfte finden.

    Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.


    Die konkreten Etappen ergaben sich dann aus Entfernung der Orte und dem Verlauf der Radfernstrecken. Ich nehme immer gerne Radfernwege, um nicht unfreiwillig auf Schnellstraßen zu landen. Wir haben bei Booking.com die Unterkünfte nach Preis und Bewertung rausgesucht (350 Euro die Nacht in Heiligenhafen war uns bspw. zu viel, daher sind wir auf Oldenburg ausgewichen und haben dort die Küste für ein paar Stunden verlassen). Auf Graphhopper.com kann man adressgenau die Route auf Radwegen planen, sich die gpx-Datei auswerfen lassen und mit dem Handy am Radlenker den gesamten Tag entspannt cruisen. Das ist perfekt.

    Für die paar Tage mit festen Unterkünften benötigten wir zudem natürlich nicht sehr viel Gepäck, überall gibt es Bäckereien und Supermärkte, im Notfall auch Radmärkte. Auch das sehr angenehm.

    Ich brauche hier nicht jede Etappe beschreiben, interessanter ist es, wie sich der Charakter der Landschaft (und damit die Höhenmeter) änderten. Aus Hamburg Richtung Nordosten heraus wird es bald moderat hügelig. Wir hatten die erste Nacht bereits in Bad Oldesloe. Der Ort ermunterte uns allerdings beim ersten Eindruck nicht dazu, dort länger zu verweilen.

    Bad Segeberg hingegen mit angenehmer Fußgängerzone (und Bäckerei zum Aufwärmen), danach nahmen wir eine alte Bahnlinie nach Norden, hügelige Gegend, weitgehend leer. Wir trafen dort keinerlei andere RadfernfahrerInnen. Eine lustige Kreuzung, die eine Richtung nach „Weitewelt“ ausschilderte, die andere nach „Berlin“, beides kleine Dörfer in der Gegend.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: PXL_20230403_130441423.jpg Ansichten: 169 Größe: 4,33 MB ID: 3194315

    Wir kamen zum Plöner Seen Gebiet, Bosau beinahe touristisch in der Vorsaison, und der schöne Weg zwischen Wiesen und Wasser hindurch von Süden nach Plön hinein. Abends schauten wir uns noch das Schloss an und besuchten den Supermarkt.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: PXL_20230403_134613451.jpg Ansichten: 164 Größe: 2,82 MB ID: 3194316

    Während Plön einen wohlhabenden Eindruck hinterließ, war Malente zumindest nicht auf den ersten Blick ganz überzeugend (sofern das hier jemand aus Malente liest, bitte gerne korrigieren). Es kamen Dörfer mit Namen wie „Benz“. In Kletkamp eine schöne Toranlage, ein toller Weiler (aber offenbar keine Gastronomie).

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: PXL_20230404_101742743.jpg Ansichten: 167 Größe: 3,35 MB ID: 3194317

    Bei Weißenhaus/ Weißenhäuser Strand sahen wir erstmals das Meer, wir freuten uns sehr. In nur 2 Tagen quer durch Schleswig-Holstein! Der Ort selbst dann mit Ostergästen sehr voll, etwas uniforme Häuser, wir schauten das nicht näher an.

    Wegen der Übernachtungspreise an dem Teil der Küste wichen wir auf Oldenburg als Quartier aus. Auch hier wieder die obligatorische Bäckerei als Ortskern, wir frühstückten dort. Überraschend viele Steigungen bis Heiligenhafen, das einen fortdauernden Boom zu erleben scheint. Bei jedem Besuch neue flotte Ferienanlagen, Piers, Geschäfte.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: PXL_20230405_091048640.jpg Ansichten: 168 Größe: 2,43 MB ID: 3194318

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: PXL_20230405_093034187.jpg Ansichten: 165 Größe: 3,25 MB ID: 3194319

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: PXL_20230405_093239781.jpg Ansichten: 167 Größe: 3,70 MB ID: 3194320

    Das sollte unser längster Tag werden, wir radelten noch die Küste hinab bis Scharbeutz, erstmals mit Rückenwind nach 3 Tagen strammem Gegenwind. Orte wie Kellenhusen, Dahme, Grömitz, Neustadt. Am Abend bestätigte die Wirtin unseren Eindruck: Radfahrer werden in den Orten eher als Bedrohung der zahlungskräftigeren Fußtouristen wahrgenommen. Zunehmend wird der Radstreifen entfernt, auf Straßen verlegt und um die Ort herum verlegt (mit teils enormen Steigungen und Abfahrten).

    Der Ostseeradweg an der Küste war auch die erste Etappe, auf der wir einige andere Radler mit Gepäck sahen, etwa ein Dutzend am Tag. Die Ostersaison hatte begonnen. In Timmendorfer Strand kurvte tatsächlich ein Rolls Royce aus einer Toreinfahrt. Ich hätte allerdings nicht mit dem Fahrer tauschen mögen. Das Wetter war sehr gut und trocken, die Orte und Menschen nimmt man eindringlicher war, wir fühlten uns sehr gut auf den Rädern.

    Vor Travemünde geht es hoch über die Steilküste hinauf, der Ort selbst scheint eine gute Phase durchzumachen, überall moderne Häuser und Anlagen. Wir nahmen die kleine Fähre nach Priwall hinüber (und die immer gleiche Verzweiflung mit den Fahrkartenautomaten. Aber es wurde sowieso nicht kontrolliert. Man kann offensichtlich einfach so an Bord).

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: PXL_20230405_123029100.jpg Ansichten: 164 Größe: 1,99 MB ID: 3194322

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    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: PXL_20230406_092234934.jpg Ansichten: 167 Größe: 4,01 MB ID: 3194324

    Wir wollten dann zumindest einen kleinen Teil „Osten“ sehen, fuhren durch Dassow und Schönberg. Die Landschaft wird weitaus leerer, die Blicke weiter. Es ist flach. Vielleicht achtete man zu sehr auf diese Unterschiede, aber uns kam Mecklenburg-Vorpommern doch „anders“ vor als Schleswig-Holstein. Es mag an der weiten Landschaft liegen.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: PXL_20230405_104415509.jpg Ansichten: 166 Größe: 6,05 MB ID: 3194321

    Kurz nach Überquerung der Autobahn folgten wir einem schmalen Pfad, eine Senke in einem moorigen Gelände und schwupps, wieder „im Westen“. Unfassbar, wie diese völlig leere Gegend vor Jahrzehnten bewacht und gesichert wurde.
    Vor dem Ratzeburger See übernachteten wir nochmals, kurbelten am Morgen den See entlang (Jogger, Ruderer) schauten uns Ratzeburg an, was zumindest am Karfreitag etwas verloren wirkte. Der Dom war zudem auch noch in Gerüsten eingepackt.

    In Mölln hatte wieder die obligatorische Bäckerei geöffnet und einige Radfahrer wärmten sich auf. Wir mussten nach Westen schwenken, Trittau, und auf den Radwegen wurde es voller, Familien, Sportfahrer. Räder mit Packtaschen sah man eher an der Ostsee, im Binnenland ist wenig mit Mehrtagestouren.

    Unser Auto parkte noch wohlbehalten dort, abladen, aufladen und Heimfahrt. Wir können die Runde im Süd-Osten von Schleswig-Holstein und auch die Art der Planung und Durchführung sehr empfehlen. Eine knappe Woche unterwegs, viele Landschaftstypen gesehen, das Meer, die weiten Felder. Wir hatten Glück mit dem Wetter, es hat kein Mal geregnet. Dafür hatten wir reichlich Gegenwind.

    Fazit
    Insgesamt sind wir etwa 350 km geradelt. Die Gegend ist nicht komplett flach, insgesamt sind wir an den Tagen über 1700 Höhenmeter hinauf gefahren. Und immer findet sich am Ende einer brausenden Abfahrt ein Stopp-Schild, eine fiese Querrinne oder eine Schranke. Gefühlt waren die bergauf-Fahrten weitaus häufiger als die entspannten Bergabfahrten.
    Entscheidend für die Planung der Etappen (und der gesamten Route) waren für uns die Unterkünfte. Bett+Bike half in der Gegend nicht so sehr viel, wir haben das meiste über booking.com gebucht, ohne hier dafür Werbung machen zu wollen. Vielleicht sind andere Portale noch dichter vertreten in der Gegend. Wir kamen auch an zahlreichen Jugendherbergen vorbei.
    Die Anstrengung der täglichen Etappen hing dann entscheidend vom Wind ab. Gegenwind oder nicht machte bei uns sicher radelbare 20-30 Kilometer am Tag aus. Da man die Windrichtung vorher nicht kennt, haben wir uns für letztendlich für konservative 50-70km entschieden. Ein tolles Rad benötigt man aus unserer Sicht nicht, man muss bequem drauf sitzen können. Allerdings sind die Radwege nicht immer in gutem Zustand. Insgesamt sind etwa ein Drittel kaum noch mit normalem Tempo befahrbar.

    Die eingefügte gpx gibt ein ungefähre Idee der Route. Die tatsächliche Tour wich dann ab, je nach Ort mit Unterkunft.
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von Belge; 19.04.2023, 08:00. Grund: Versuch, die gpx als Karte anzuzeigen

  • Ditschi
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    • 20.07.2009
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    • Meine Reisen

    #2
    Ich lese " Schleswig-Holstein" und bin sofort interessiert. Wann beschäftigt sich schon einmal ein Reisebericht mit meiner näheren Heimat ? Gut beschrieben. Aber was von Schleswig- Holstein wurde unter die Räder genommen ?
    Erdkundeunterricht, Grundschule. S-H ist ein Kind der letzten Eiszeit. Von Westen nach Osten: Marsch-- Geest-- östliches Hügelland. Belge befuhr das südöstliche Hügelland. Hügel, Wälder, Seen, Adelssitze, Gutshöfe, mondäne Badeorte. Alle großen Städte befinden sich im Osten an der Küste. Da tobt das Leben, sofern man das von S-H überhaupt sagen kann. Die Geest liegt in der Mitte. Endmoränen der Eiszeit, dazwischen die Urstromtäler, in denen das Schmelzwasser der Gletscher abfloß. Die Geest sandig, die Urstromtäler moorig. Arme Geestbauern versuchten, den sandigen, leichten Böden und den Mooren etwas abzugewinnen. Die Geest eine Knicklandschaft. Kleine Felder, gerahmt von Hecken, um der Erosion bei dem ständigen Wind Einhalt zu gebieten. Im Westen die Marsch. Fette Böden, oft dem Meer abgerungen. Hier gedeihen Starkzehrer wie Kohlpflanzen. Reiche Marschbauern mit großen Höfen. An der Nordsee die Inseln und einige reizvolle Badeorte, mit Ausnahme Sylt bescheidener als im Osten.
    Wenn man -- wie ich-- in Kiel studierte und nach Beendigung des Studiums auf der Suche nach einem Job gefragt wurde, ob man auch bereit sei, eventuell an die Westküste zu ziehen, dann mußte man nur nicken und hatte den Job. Aber wer nickte da schon ? Das war eine Art Strafversetzung. Ditschi nickte, weil er von dort kam. Und seine Frau, eine Nordfriesin, nickte. Niemand fragte, ob jemand auch bereit sei, in die Mitte von S-H zu ziehen. Warum auch? Da gibt es keine Jobs.
    S-H besteht aus drei unterschiedlichen Landschaften. Die Küsten belebt, im Osten mehr als im Westen, die Mitte leer. In bin ein Kind der Geest. Dort in einem Dorf geboren, lebe ich nach Studium und Wohnsitz in Kiel wieder seit 42 Jahren in einem Geestdorf am Rande der Marsch. Altes armes Bauernland, kleine Wälder, Moore, touristisch unerschlossen, hat sich S-H dort viel von seiner Ursprünglichkeit bewahrt. Wer einfach einmal seine Ruhe haben will, ist dort genau richtig. Mehr sollte man nicht erwarten, aber ich finde, das ist unendlich viel. Hoffentlich bleibt es so. Meine Frau und ich genießen jeden Tag und sehnen uns zurück, sobald es uns einmal für ein paar Tage in die Hektik einer Großstadt verschlagen hat.
    Belge, komm noch einmal nach S-H und befahre auch die Westküste und die Mitte.
    Ditschi
    Zuletzt geändert von Ditschi; 16.04.2023, 09:21. Grund: Schreibfehler gefunden

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    • Torres
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      Liebt das Forum
      • 16.08.2008
      • 32315
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      • Meine Reisen

      #3
      Wo er (Ditschi) Recht hat, hat er Recht. Das war nur ein Teil Schleswig-Holsteins - der touristischer erschlossene Teil, traditionell auch Gebiet für Ferienhäuser bzw. Zweithäuser der Hamburger, daher auch der Wohlstand der Holsteinischen Schweiz. Wer nicht auf Sylt wohnt, wohnt dort. Dazu Paddelrevier. Die Ostsee dann auch für Kinder geeignet, traditionell das Ziel für Strandurlaub. Und ebenfalls traditionell Ferienquartier oder Zweitwohnsitz, Ruhesitz. Grömitz, Neustadt, Travemünde. Scheint gut zu laufen, ist lustig, alles wird zugebaut, teuerste Ferienimmobilien entwickelt, das Geld muss investiert werden, wo ich als Kind die Weite genoss ist jetzt alles voll.

      Mit den von Ditschi beschriebenen Teilen - für mich das echte S-H, strukturschwach und leer, - hat das Gebiet wenig bis nichts zu tun. Hoffentlich bleibt das so, auch wenn die Westküste auch gerade zugebaut wird, leider.

      Ansonsten ist die Gegend, wo Du warst, natürlich schön, daher wollen da ja so viele hin. Der Rückweg war dann schon der Speckgürtel Hamburgs.
      Oha.
      (Norddeutsche Panikattacke)

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      • Prachttaucher
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        • 21.01.2008
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        #4
        Belge : Vielen Dank für den schönen Bericht aus meiner alten Heimat. Leider schaffe ich es nur sehr sporadisch dorthin und dann eher Stadtbesuch (Lübeck, Travemünde). Plön zum Paddeln ist allerdings bald wieder dran.

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        • Torres
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          • 16.08.2008
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          #5
          Die Strecke Schönberg, Mölln, Ratzeburg, Trittau war für mich (und viele andere) übrigens jahrelang Pendelstrecke, als die Autobahn noch nicht fertig war. Zumindest damals war es dort einfach leerer, weil das Gebiet intensiv landwirtschaftlich genutzt werden konnte und wurde. Ein paar mehr Bilder, wie es heute aussieht, wären schön gewesen. Aber ich kann mir die Strecke, die Du geradelt bist, auch so vorstellen. Mit dem Wetter hattet ihr wirklich Glück.
          Oha.
          (Norddeutsche Panikattacke)

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          • lina
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            • 12.07.2008
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            #6
            Bei Ratzeburg, Mölln, Berkenthin etc. geht der E1 lang. Da ist es traumschön :-)

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            • blauloke

              Lebt im Forum
              • 22.08.2008
              • 9256
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              #7
              Von meiner Wanderung auf dem E6 her, bei der ich grob von Lauenburg nach Travemünde gegangen bin, kenne ich nur die südöstliche Ecke von Schleswig-Holstein und habe die Gegend als ausgesprochen abwechslungreich in Erinnerung.

              Dein Bericht hat mich wieder daran erinnert.
              Übrigens kannst du deine GPX-Datei auch direkt in den Reisebericht einbinden. Einfach wie ein Foto hochladen und an die gewünschte Stelle setzen.
              Du kannst reisen so weit du willst, dich selber nimmst du immer mit.

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              • Ditschi
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                • 20.07.2009
                • 13293
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                • Meine Reisen

                #8
                Hier noch einmal eine Erinnerung an eine Radtour 2014 durch das Herz von S-H., den alten Ochsenweg.
                https://www.outdoorseiten.net/vb5/fo...eg-im-dezember
                Wer sich durch Belges schöne Tour inspiriert fühlt, kann das auch noch einmal nachlesen.
                Ditschi

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                • lina
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                  • 12.07.2008
                  • 44644
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                  • Meine Reisen

                  #9
                  Ja, das wär doch was – bis HH bin ich auf dem Leine-Heide-Radweg gekommen und brauche nun eine Verbindung nach Dänemark (Ostroute oder Westroute? ) Wie schön, lauter passende Reiseberichte lesen zu können, wo die wärmeren Jahreszeiten gerade im Anlauf sind

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                  • Wafer

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                    • 06.03.2011
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                    #10
                    Hallo zusammen.

                    Auch ich finde Schleswig-Holstein nicht ganz so langweilig, wie es hier dargestellt wird! Kann allerdings daran liegen, dass ich zunächst auch im "schönen" S-H unterwegs war. Ich war seinerzeit auf dem E1 unterwegs und bin aus Hamburg kommend zunächst nach Lübeck und Neustadt gewandert um dann über Plön und Kiel am Wasser entlang nach Eckernförde zu wandern. Von dort aus ging es durch das Innland weiter über Schleswig nach Flensburg und nach Dänemark hinein. Das dürfte dann nach meinem Verständnis das etwas "strukturschwache" S-H sein. Gut: Es war leerer und ich fand weniger Infrastruktur (Orte mit Übernachtungsmöglichkeit, Gasthöfe, ...). Aber landschaftlich schön war es auch. Eben anders als an der Küste: Leicht gewellt, viel Viehzeug auf den Weiden, größerer Abstand zwischen den Orten, markierte Wanderwege (gut, manchmal ging es auch mal auf Teer dahin), ...
                    Dabei fällt mir auf, dass die letzte Etappe noch garnicht im Bericht steht. Der hört noch in Eckernförde auf. Da muss ich mal Gas geben ...

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                    • Belge
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                      #11
                      Danke für die Hinweise. Aus der gpx erkennt man recht gut, wie wir in etwa gefahren sind. blauloke "Übrigens kannst du deine GPX-Datei auch direkt in den Reisebericht einbinden. Einfach wie ein Foto hochladen und an die gewünschte Stelle setzen." Genau das habe ich versucht. Hat leider nicht funktioniert. Wer möchte, kann die gpx herunter laden, etwas anderes ist mir nicht eingefallen.

                      Eine soziologische Analyse von Schleswig Holstein habe ich nicht vorgenommen, und wollte das auch nicht. Das traue ich mir auch nicht zu. Daher besten Dank für die Ergänzungen.

                      Den Westen entlang der Küste habe ich in den letzten Jahren allein versucht. Nachzulesen hier. Vermutlich auch hier etwas wenig Soziologie, sorry. Auch dort freue ich mich über jede Ergänzung! Schleswig-Holstein ist jede Reise wert. Eine wunderbares Land mit wunderbaren Begegnungen.

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                      • Wafer

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                        • 06.03.2011
                        • 10136
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                        • Meine Reisen

                        #12
                        OT: Hallo Belge.

                        Zum Thema GPX: Bei deinem Attachment ist etwas schief gegangen! In deinem Bericht steht aktuell folgender Code:
                        Code:
                        [ATTACH ]n3194314[/ATTACH]
                        Zu sehen, wenn du über dem Editor auf den ersten Button mit den beiden Größer-Kleiner-Zeichen drückst!
                        Das hätte das System eigentlich zu einem
                        Code:
                        [ATTACH=JSON]...[/ATTACH]
                        umsetzen müssen. Das hätte unser ODS-User-Exit erkannt und in einen richtigen GPX-Code umgesetzt. Warum das System das nicht gemacht hat, kann ich dir leider nicht sagen. Meistens deutet das auf Probleme beim Upload hin. Ich habe das immer dann beobachtet, wenn die Bilder - bei denen passiert das manchmal auch - nach 4 Wochen verschwanden. Aber ich kann dir sagen, wie du es richtigstellen kannst. Wenn du den Code einfach gegen ein
                        Code:
                        [GPX]3194314[/GPX]
                        austauschst, dann sollte die Karte kommen. Hier habe ich das mal gemacht:
                        Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.

                        Wenn du dir den Link anschaust, der für die GPX-Datei generiert wird, dann ist diese Nr. dort auch schon als ID im Link enthalten. Das kann man also immer manuell nachträglich auch machen. Man muss es nur wissen. Das sollte aber, wie gesagt, so nicht passieren.

                        Viele Grüße

                        Wafer
                        Zuletzt geändert von Wafer; 18.04.2023, 20:30.

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                        • Belge
                          Dauerbesucher
                          • 23.02.2021
                          • 534
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Wafer. Danke für den ausführlichen Hinweis. Ich habe es versucht und behaupte vorsichtig, dass es nun funktioniert hat. Ich kann leider überhaupt nicht programmieren und bin sehr stolz. Mal sehen, ob ich es beim nächsten Mal hinbekomme (beim Hochladen kommt bei mir leider immer eine Fehlermeldung, der Bericht ist dann aber immer vorhanden).

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                          • Karlsson
                            Dauerbesucher
                            • 20.05.2021
                            • 991
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                            für mich das echte S-H, strukturschwach und leer
                            Ist Hamburg bei Dir denn Blankenese, Reeperbahn oder Alsterdörfer?

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                              #15
                              Hehe. Endlich kann ich mal sagen: ich wohne da, wo andere Urlaub machen!

                              In diesem Sinne: als Radfahrer würde sich ein Besuch des Hellbachtals anbieten, ich denke mal 1 Std. "Umweg" von eurer Route. Kraniche, Wildgänse, Doppeleiche "Adam und Eva". Einfach von Ratzeburg aus dem alten Frachtweg weiter durch den Wald folgen. Und vorher bei Ratzeburg (Fredeburg) noch das Wisentgehege anschauen - die Kolosse sieht man in Deutschland auch nicht auf Schritt und Tritt.​ Ein Kollege hat oben "das echte S-H, strukturschwach und leer" beschrieben. Als jemand, der auf Tour "leer" im Wortsinn sehr schätzt, ist die Ecke für meinen Geschmack einer der weniger stark übervölkerten Teile S-Hs.

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