39. Samoens - Sixt fer a Cheval - Refuge Alfred Wills (Savoyer Alpen) 15 km 18.10.2024

https://www.komoot.com/tour/1384207187/edit
Den Vormittag genießen wir in unserer Mühlen- Gite in Samoens in vollen Zügen. Nicht nur weil es kräftig regnet, zieht uns hier vorläufig gar nix fort. Erstmal richtig auspennen, lang duschen, ausgiebig frühstücken - und anschließend chillen.


Mittags ruft er dann doch, der Berg. Noch 2 Tage auf dem GR 5 bis nach Chamonix zum Mont Blanc. Wir laufen zunächst zum Supermarkt zum Auffüllen der Bestände und trampen anschließend in den nächsten Ort Sixt-fer-a-Cheval. Netterweise werden wir noch bis zum Ausgangspunkt unseres Aufstiegs gebracht, der Cascade de Rouget (980 m), ein wahrhaft monströser Wasserfall, wie man ihn auch in den Alpen nur selten findet. Erinnert an Norwegen.



Der Aufstieg neben dem Wasserfall ist verflucht steil, dann zieht es sich etwas gemütlicher in das Hochtal des Sales-Flusses hinauf. Nach dem letzten Parkplatz an den Chalets du Lignon sind wir endgültig in uriger, wilder Bergnatur im Naturreservat "Sixt-Passy" angekommen und genießen jeden Schritt, auch wenn's bergan geht.


Auf 1450 m erscheint ein weiterer spektakulärer Wasserfall, die Cascade Sauffaz.


Unser Aufstieg (GR 5) verlässt hier den Sales-Fluss und verläuft nordöstlich die Hänge unterhalb der Pointe de Sales hinauf. Mit der sich auflösenden Wolkendecke und dem intensiven Herbstlicht ein weiterer geiler Abschnitt.


An der Hangkante unterhalb der Pointe de Sales, wo man ins Hochtal von Anterne hinüber wechselt, haben wir einen Tiefblick nach Sixt-fer-a-Cheval. Ein toller Bergort ohne Skianlagen mit einer Fülle an eindrucksvollen Hochtälern (u.a. dem berühmten "Bout du Monde"- Felskessel).

Das Anterne-Hochtal wartet unter der eindrucksvollen, mehrere Kilometer langen Mauer des Fiz-Berges (2800 m) mit weitläufigen Wiesen- und Moorböden auf. Auch hier irgendwie skandinavisches Ambiente. Wunderbar.


Auf einer weiten Ebene liegt das kleine und einfach wirkende Refuge Alfred Wills (1820 m) in einer Ansammlung von Alphütten. Ein Raum mit Matratzenlager ist als Winterraum offen. Hier quartieren wir uns für die Nacht ein. Mit uns verbringen drei Franzosen aus Lyon und Paris Abend und Nacht in der Hütte, mit denen wir draußen zusammenhocken und nett plaudern können.


Nach der Verköstigung mache ich noch einen Abendspaziergang auf einen östlich gelegenen Hügel (2000 m). Das Abendlicht und die Wolken spielen voll mit.

Über einem entlegenem Talkessel der leicht angezuckerte Mont Buet.

Zur anderen Seite der irgendwie magische Fiz-Mountain.


Spät am Abend leuchtet der Vollmond ins Hochtal und 3 Franzosen und 2 Deutsche laufen in die Mitte der Wiesenebene, um das irre Licht zu genießen. Ein schöner Moment.
https://www.komoot.com/tour/1384207187/edit
Den Vormittag genießen wir in unserer Mühlen- Gite in Samoens in vollen Zügen. Nicht nur weil es kräftig regnet, zieht uns hier vorläufig gar nix fort. Erstmal richtig auspennen, lang duschen, ausgiebig frühstücken - und anschließend chillen.
Mittags ruft er dann doch, der Berg. Noch 2 Tage auf dem GR 5 bis nach Chamonix zum Mont Blanc. Wir laufen zunächst zum Supermarkt zum Auffüllen der Bestände und trampen anschließend in den nächsten Ort Sixt-fer-a-Cheval. Netterweise werden wir noch bis zum Ausgangspunkt unseres Aufstiegs gebracht, der Cascade de Rouget (980 m), ein wahrhaft monströser Wasserfall, wie man ihn auch in den Alpen nur selten findet. Erinnert an Norwegen.
Der Aufstieg neben dem Wasserfall ist verflucht steil, dann zieht es sich etwas gemütlicher in das Hochtal des Sales-Flusses hinauf. Nach dem letzten Parkplatz an den Chalets du Lignon sind wir endgültig in uriger, wilder Bergnatur im Naturreservat "Sixt-Passy" angekommen und genießen jeden Schritt, auch wenn's bergan geht.
Auf 1450 m erscheint ein weiterer spektakulärer Wasserfall, die Cascade Sauffaz.
Unser Aufstieg (GR 5) verlässt hier den Sales-Fluss und verläuft nordöstlich die Hänge unterhalb der Pointe de Sales hinauf. Mit der sich auflösenden Wolkendecke und dem intensiven Herbstlicht ein weiterer geiler Abschnitt.
An der Hangkante unterhalb der Pointe de Sales, wo man ins Hochtal von Anterne hinüber wechselt, haben wir einen Tiefblick nach Sixt-fer-a-Cheval. Ein toller Bergort ohne Skianlagen mit einer Fülle an eindrucksvollen Hochtälern (u.a. dem berühmten "Bout du Monde"- Felskessel).
Das Anterne-Hochtal wartet unter der eindrucksvollen, mehrere Kilometer langen Mauer des Fiz-Berges (2800 m) mit weitläufigen Wiesen- und Moorböden auf. Auch hier irgendwie skandinavisches Ambiente. Wunderbar.
Auf einer weiten Ebene liegt das kleine und einfach wirkende Refuge Alfred Wills (1820 m) in einer Ansammlung von Alphütten. Ein Raum mit Matratzenlager ist als Winterraum offen. Hier quartieren wir uns für die Nacht ein. Mit uns verbringen drei Franzosen aus Lyon und Paris Abend und Nacht in der Hütte, mit denen wir draußen zusammenhocken und nett plaudern können.
Nach der Verköstigung mache ich noch einen Abendspaziergang auf einen östlich gelegenen Hügel (2000 m). Das Abendlicht und die Wolken spielen voll mit.
Über einem entlegenem Talkessel der leicht angezuckerte Mont Buet.
Zur anderen Seite der irgendwie magische Fiz-Mountain.
Spät am Abend leuchtet der Vollmond ins Hochtal und 3 Franzosen und 2 Deutsche laufen in die Mitte der Wiesenebene, um das irre Licht zu genießen. Ein schöner Moment.
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