Tourentyp | |
Lat | |
Lon | |
Mitreisende | |
Land: Schweiz
Reisezeit: Juni
Region/Kontinent: Mitteleuropa
Wenn Martin mit seinen Reiseberichten die Lust auf Berge erweckt, stöbert man zwangsweise zur Suchtbekämpfung in den eigenen Fotos etwas rum - und wenn man schonmal dabei ist, kann man dann auch gleich einen Bericht daraus machen
Am vorletzten Montag sind wir über den Furka und von dort in Richtung Sidelenhütte. Da der Zustieg selbst nur etwa 1 Stunde lang ist, wir aber eh Seile etc. dabei hatten, haben wir es gemütlich angehen lassen und noch ein bisschen den Klettergarten unsicher gemacht. Dieser liegt beim Aufstieg auf der linken Seite und sieht aus der Entfernung recht enttäuschend aus, ist aber überraschend gut. Zumindest kann man nochmal ganz gut das Klettern in Bergstiefeln probieren
Zustieg zur Hütte:

Am Nachmittag kommen wir dann bei der Hütte an, wo wir die einzigen Gäste sind und von der netten Hüttenwirtin sehr gut & reichlich bekocht werden. Da wir noch nicht wirklich aklimatisiert sind und am nächsten Tag ein Berg auf uns wartet, gehen wir anschließend früh ins Bett.
An der Hütte:

Am nächsten Morgen stehen wir im Morgengrauen auf, Frühstücken und machen uns dann über den spaltenarmen Gletscher zum Einstieg der Route über den SE-Sporn auf den Weg. Eigentlich war der SE-Grat geplant, aber die Schneesituation und der Zweifel ob die Route zum Saisonauftakt so gut ist, trafen dann die Entscheidung.
Aufbruch an der Hütte:

Auf dem Gletscher:

Aufschwung zum Routeneinstieg:

Am Einstieg müssen wir uns erstmal einige Meter durch den Schnee wühlen, bis wir dann in den anfangs brüchigen Fels kommen, der aber, je höher man kommt, immer besser und griffiger wird. An der Schlüsselstelle warten dann bester Granit und einige Haken darauf erobert zu werden.
In der Route:

Schlüsselstelle:

Am Übergang zu Gipfelgrat machen wir dann eine längere Pause und lassen das nicht mehr benötigte Material zurück. Anschließend geht es über den mit einer feinen Sahara-Sandschicht bedeckten Bergrücken in Richtung Gipfel.
Pause & Materiallager:

Auf dem Bergrücken:

Dort wird es nochmal etwas heikel, da jemand die Gipfelwächten halb zum Einsturz gebracht hat und wir so ziemlich weit unten über mit einer dünnen Schneeschicht gedecktes Eis zum Gipfel müssen. Schließlich haben wir es aber geschafft und stehen auf dem ersten 3000er des Jahres 2008.
Blick vom Gipfel mit Vordergrund
:

Runter geht es dann fast von selbst und an der eingerichteten Abseilstelle machen wir nochmals Pause, bevor wir dann, im jetzt einsetzenden Nieselregen in mehreren 50m-Stufen wieder in Richtung Hütte schweben.
Abstieg vom Gipfel:

Abseilroute:

Noch ein letzter Anstieg durch tiefen, löchrigen Schnee einen Hang hinauf und wir können unser morgendlichen Aufstiegsspur hinab zur Hütte folgen.
Dort gibt es zu Belohnung noch eine Rivella, bevor es dann zurück zum Auto geht.
Reisezeit: Juni
Region/Kontinent: Mitteleuropa
Wenn Martin mit seinen Reiseberichten die Lust auf Berge erweckt, stöbert man zwangsweise zur Suchtbekämpfung in den eigenen Fotos etwas rum - und wenn man schonmal dabei ist, kann man dann auch gleich einen Bericht daraus machen

Am vorletzten Montag sind wir über den Furka und von dort in Richtung Sidelenhütte. Da der Zustieg selbst nur etwa 1 Stunde lang ist, wir aber eh Seile etc. dabei hatten, haben wir es gemütlich angehen lassen und noch ein bisschen den Klettergarten unsicher gemacht. Dieser liegt beim Aufstieg auf der linken Seite und sieht aus der Entfernung recht enttäuschend aus, ist aber überraschend gut. Zumindest kann man nochmal ganz gut das Klettern in Bergstiefeln probieren

Zustieg zur Hütte:

Am Nachmittag kommen wir dann bei der Hütte an, wo wir die einzigen Gäste sind und von der netten Hüttenwirtin sehr gut & reichlich bekocht werden. Da wir noch nicht wirklich aklimatisiert sind und am nächsten Tag ein Berg auf uns wartet, gehen wir anschließend früh ins Bett.
An der Hütte:

Am nächsten Morgen stehen wir im Morgengrauen auf, Frühstücken und machen uns dann über den spaltenarmen Gletscher zum Einstieg der Route über den SE-Sporn auf den Weg. Eigentlich war der SE-Grat geplant, aber die Schneesituation und der Zweifel ob die Route zum Saisonauftakt so gut ist, trafen dann die Entscheidung.
Aufbruch an der Hütte:

Auf dem Gletscher:

Aufschwung zum Routeneinstieg:

Am Einstieg müssen wir uns erstmal einige Meter durch den Schnee wühlen, bis wir dann in den anfangs brüchigen Fels kommen, der aber, je höher man kommt, immer besser und griffiger wird. An der Schlüsselstelle warten dann bester Granit und einige Haken darauf erobert zu werden.
In der Route:

Schlüsselstelle:

Am Übergang zu Gipfelgrat machen wir dann eine längere Pause und lassen das nicht mehr benötigte Material zurück. Anschließend geht es über den mit einer feinen Sahara-Sandschicht bedeckten Bergrücken in Richtung Gipfel.
Pause & Materiallager:

Auf dem Bergrücken:

Dort wird es nochmal etwas heikel, da jemand die Gipfelwächten halb zum Einsturz gebracht hat und wir so ziemlich weit unten über mit einer dünnen Schneeschicht gedecktes Eis zum Gipfel müssen. Schließlich haben wir es aber geschafft und stehen auf dem ersten 3000er des Jahres 2008.
Blick vom Gipfel mit Vordergrund


Runter geht es dann fast von selbst und an der eingerichteten Abseilstelle machen wir nochmals Pause, bevor wir dann, im jetzt einsetzenden Nieselregen in mehreren 50m-Stufen wieder in Richtung Hütte schweben.
Abstieg vom Gipfel:

Abseilroute:

Noch ein letzter Anstieg durch tiefen, löchrigen Schnee einen Hang hinauf und wir können unser morgendlichen Aufstiegsspur hinab zur Hütte folgen.
Dort gibt es zu Belohnung noch eine Rivella, bevor es dann zurück zum Auto geht.
Kommentar