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ich penn seit jeher nur unterm Tarp, eigentlich müsste ich es ja Plane nennen, weil wir kein original-zeltstoff-Tarp haben, aber wir hatten nie Probleme. Selbst Nächte im Schnee, im Dauerregen, zu fünft, im Sturm an der Küste...Man hat tausend Möglichkeiten son Ding aufzuspannen...Schlichtweg genial. Ganz abgesehen von dem Gewicht das man sich spart.
Ich kanns nur jeden empfehlen...außerdem is das Schlafgefühl einfach tausendmal besser. Man hört die Nacht und wer liebt es nicht, wenn die kalte Nachtluft einem um die Nase säuselt wenn man schön eingepackt im Schlafsack liegt.
Ich werd wohl nie mehr zum Zelt zurückkehren, außer ich mach mal ne Expedition .
P.S.: Sorry wenn etwas ausm kontext gerissen ist, aber das wollt ich mal loswerden.
Ich möchte mir jetzt auch eins zulegen und stehe vor der Entscheidung eins zu kaufen oder selber eins zu nähen.
Ich hab bisher folgendes im Auge: alpkit rig 7
Das wiegt ca. 500g bei einer Größe von 2,8 x 2,4m und kostet ca. 50 €.
Preislich ist das so die Obergrenze, aber vor allem hätte ich's eigentlich gern noch leichter.
Also doch besser selber machen? Das Problem: Ich habe bisher so gut wie keine Erfahrung mit der Nähmaschine. Meint ihr ein Tarp ist diesbezüglich ein guter Einstieg? Wenn ja, was brauche ich dafür alles und komme ich dann nicht im Endeffekt sogar teurer als wenn ich eins kaufe?
...soll ich euch was sagen - ich bin echt nach zwei Jahren zu dem Schluß gekommen, dass das Schlafen unter einem Tarp für mich eher nicht ideal ist.
Mehrfach bin ich desnächtens von Mücken zerstochen worden, mußte allerlei Krabbelviechzeug aus Bekleidung und Schlafsack suchen, bin einmal von einem Fuchs ausgeraubt worden und mußte Schnecken von meiner Isomatte pflücken.
Feuchtigkeit kann wesentlich besser an den Stiefeln und anderen Dingen kondensieren und wenn der Wind während eines Wolkenbruchs mal stärker wird, kann man leicht von der Seite naß werden und muß hoffen, dass man das Tarp richtig gespannt hat. Eben dieses Spannen ist in meinen Augen nämlich garnicht so einfach, wenn man guten Regenschutz haben will. Es bilden sich recht schnell Wassertaschen, die dann zu einem Einsacken des Tarps führen, wenn man pennt.
Ein Tarp kommt für mich zukünftig nur noch als Zusatzdach für den Lagerplatz oder die Zelte in Frage. Auch kann man damit tagsüber ganz gut, weil schnell einen trockenen Unterschlupf zaubern und aufgrund der komfortableren Bewegungsmöglichkeiten auch eine längere Schlechtwetterperiode darunter verbringen. Man kann darunter dann einige Handgriffe erledigen während man die Umgebung beobachten kann.
...soll ich euch was sagen - ich bin echt nach zwei Jahren zu dem Schluß gekommen, dass das Schlafen unter einem Tarp für mich eher nicht ideal ist.
Innerhalb von 2 Jahren die Tarp-Nutzung nicht perfektioniert zu haben ist
etwas schwach
Mehrfach bin ich desnächtens von Mücken zerstochen worden,
Wer mit nem Joggingschuh in die Arktis geht wird Probleme bekommen und
deswegen troztdem nicht den nächsten Marathon mit nem Kamikstiefel
laufen
Eben dieses Spannen ist in meinen Augen nämlich garnicht so einfach
Es gibt für unterschiedliche Tarp-Größen jeweils "optimale"
Aufbaumöglichkeiten. Ausprobieren hilft genauso wie zuerst mit einem
großen Tarp anfangen und dann kleinere nehmen, wenn man weiß wie es
geht...wie beim Aikido
CU
Carsten, der gerne und gut unter Tarps schläft...auch bei schlechtem Wetter.
Innerhalb von 2 Jahren die Tarp-Nutzung nicht perfektioniert zu haben ist
etwas schwach
Wer mit nem Joggingschuh in die Arktis geht wird Probleme bekommen und
deswegen troztdem nicht den nächsten Marathon mit nem Kamikstiefel
laufen
Es gibt für unterschiedliche Tarp-Größen jeweils "optimale"
Aufbaumöglichkeiten. Ausprobieren hilft genauso wie zuerst mit einem
großen Tarp anfangen und dann kleinere nehmen, wenn man weiß wie es
geht...wie beim Aikido
CU
Carsten, der gerne und gut unter Tarps schläft...auch bei schlechtem Wetter.
Ich hab in deinem Video vom Treffen diese Aufbaumethode mit einem Trekkingstecken gesehen.Ist wahrscheinlich die Aufbauart die am besten vorm Wetter schützt.Ich musste dann aber entsetzt feststellen,dass an meinem (nicht MYOG) Tarp in der Mitte keine Schlaufe war.Manche Hersteller kommen schon auf blöde Ideen.Ich hab ums mal zu testen eine Schlaufe drangenäht(mitnehmen werd ich das Tarp eh nie wieder weil es viel zu schwer ist).Ich kann mir vorstellen,dass das mit einem richtig großen Tarp(3x3)richtig Spass macht.
Danke für den Denkanstoss
Zum Glück hab ich das nicht gesehen bevor ich in die Alpen aufgebrochen bin.Wobei im Nachhinein weiss ich,dass es auch mit dem E-Wing geklappt hätte
Ja, ich kann mich ja auch mal outen: ich mag Tarps nicht. Theoretisch finde ich sie toll, wünsche mir auch immer mal wieder, sie nutzen zu können, aber komme auch immer wieder davon ab. Der Hauptgrund ist, daß sie mir zu offen sind, ich will eine psychologisch wertvolle, blickdichte, mücken-und krabbeltierdichte, rumdum winddichte "Burg" um mich herum haben, ohne in einen Biwaksack kriechen zu müssen. Tarptents und Shelter (wie Gatewood Cape z.B.) sind mehr oder weniger ok, haben aber wieder andere Nachteile. Letztlich bleibt mir nach zahlreichen Versuchen nur das spießige Doppeldachzelt als beste Lösung.
Da ich momentan kein großes Geld ausgeben möchte, nehme ich den Innenteil von einem billigst-Aldizelt und spanne darüber ein hochwertiges Tarp.
Da ich mit dem Kajak/Kanu nicht so auf Gewicht achten muß, geht diese Lösung für mich derzeit i.O.
Der Hauptgrund ist, daß sie mir zu offen sind, ich will eine psychologisch wertvolle, blickdichte, mücken-und krabbeltierdichte, rumdum winddichte "Burg" um mich herum haben, ohne in einen Biwaksack kriechen zu müssen.
Genau das finde ich an Tarps so reizvoll:
Morgens aufwachen, kurz aufs Klo, den Kocher näher an die Isomatte, zurück in den Schlafsack und Kaffee kochen. Dann kann man noch ein wenig rumlümmeln und das Frühstück genießen, während man es noch ganz gemütlich im Schlafsack warm hat und gleichzeitig einen schönen Ausblick auf die Natur um einen herum hat.
Wer morgens zerknittert aufsteht, hat am Tag die besten Entfaltungsmöglichkeiten.
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