Neues Zelt kaufen oder altes Zelt mit Footprint nachbessern?

[LihofDirk]

AW: Neues Zelt kaufen oder altes Zelt mit Footprint nachbessern?

Drückt mir mal die Daumen, dass ich für den Stresstest auf so richtig schönes Sch...wetter nicht zu lange warten muss. So eine schöne Starkregenfront mit Sturmböen um die 10 wär ja schon mal was nach diesen extrem trockenen Wochen

Oder Du gehst zum nächsten Sport-Flugplatz und stellst das Zelt hinter einem Flugzeig auf, bei dem der Motor warmläuft.
Ansonsten hat ein komfortables Zelt mit Apside in der man auch kochen kann Vorteile, die das Gewicht erträglich machen. Das Hogan (ohne UL) habe ich beim Wandern nur alleine genutzt, der zweite "Platz" wurde für den Rucksack gebraucht. Und der war nicht nur wegen dem Zelt so groß sondern hauptsächlich wegen dem Essen.

[AlterSack]

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Oder Du gehst zum nächsten Sport-Flugplatz und stellst das Zelt hinter einem Flugzeig auf, bei dem der Motor warmläuft.

Keine schlechte Idee, haben wir hier im Ort doch tatsächlich einen Sportflugplatz

... allerdings wurden meine Gebete erhört! Gerade zieht ein Gewitter auf. Erste Blitze sind schon zu sehen. Zelt ist aufgebaut. Fehlt nur noch der Regen und der Wind....

[Chiloe]

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Meine Schmerzgrenze liegt bei 400 €. Hoffe doch, das es für diese Summe schon annehmbare, tragbare Zelte gibt.

Da mach Dir mal keine Sorgen ...

Und berichte, wie sich Dein Zelt geschlagen hat, rein optisch macht es auf den Bildern ja einen erstaunlich guten Eindruck...

[Leitwolf]

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Moin!

Also Ich Würde Statt Malerfolie lieber Bau oder Silofolienehmen, evtl. sogar PE Plane . Mit den Bau oder Silofolie kommt man mit ner Rolle "lebenslang" hin, selbst wenn man die auch für andere Zwecke nutzt. Kleien Stücke bekommt man sicher beim Bauern für kleines Geld.

Was auch immer Du nimmst: Wenn man die Folie zwischen innen und Außenzelt Enden lässt läuft nix drauf. Oder gleich ins Zelt nehmen.

Die Sache mit dem Sturm kann ich nicht beurteilen.

[AlterSack]

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Und berichte, wie sich Dein Zelt geschlagen hat, rein optisch macht es auf den Bildern ja einen erstaunlich guten Eindruck...

Tja, was soll ich sagen? Ich muss mich weiter gedulden, denn das erhoffte Unwetter ist leider komplett an uns vorbeigezogen

Das Zelt macht aus meiner Sicht tatsächlich noch einen guten Eindruck. Stoff und Nähte eingeschlossen. Leider fehlt mir aber die Erfahrung um sicher abschätzen zu könnnen, ob die Jahre ihre Spuren ggfs. unsichtbar hinterlassen haben. Es wäre tatsächlich eine kleine Katastrophe, wenn uns irgendwo im lappländischen Nirgendwo ein Unwetter den Stoff zerfetzt. Ihr habt da mein Bewusstsein geschärft. Vielleicht ist es aber auch ein wenig Angst, die da nun zu Tage tritt.

Jedenfalls habe ich schon mal hier und da nach Zelten geschaut. Verwirrt hat mich die enorme Preisspanne, die sich mir leider nicht immer erklärt. Ich denke da z. B. gerade an ein Vango Tempest 300 für nur ca. 100 € über ein Vaude Taurus II für ca. 200 € bis hin zu einem Wechsel Outpost 2 für üppige 470 €.

Irgendwie sehe ich keine so großen Unterschiede auf dem Papier, die diese große Preisspanne erklären. Werde wohl noch mal genauer recherchieren müssen.

Gruß AlterSack

[Leitwolf]

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Tja, was soll ich sagen? Ich muss mich weiter gedulden, denn das erhoffte Unwetter ist leider komplett an uns vorbeigezogen

Nimm Doch mal den Wasserschlauch dann siehst auch ob es dicht ist und der Rasen dankt es sicher auch :-D.
Den stoff kannste ja mal etwas versuchen vorsichtig zu ziehen- wenn er das schon nicht kann dann weg damit.

[Maltespalte]

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Hab jetzt eben beim Überfliegen des Threads noch gar nicht gefunden, ob du mal den Schwammtest* gemacht hast? Ich finde, damit kann man nach Gefühl ein wenig besser beurteilen, ob ein Stoff vielleicht noch mit Imprägnieren zu retten wäre oder einfach durch ist.

* Nassen, weichen Schwamm in Zeltboden einlagig einwickeln und vorsichtig zusammendrücken. Kommt sofort Wasser=schlecht, braucht es mehr kraft=besser, kommt nix=sehr gut!

[Torres]

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Jedenfalls habe ich schon mal hier und da nach Zelten geschaut. Verwirrt hat mich die enorme Preisspanne, die sich mir leider nicht immer erklärt.

Material, Größe, Einsatzbereich, Durchdachtheit der Konstruktion....

[ThomasA]

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Markenname (aber im Zeltbereich tatsächlich wenig "Markenname" was den Preis ausmacht, sondern eher die Qualität)

[winnetoux]

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Und nicht zu vergessen scheint mir die Bereitschaft in England, 1000e Pfund für den Kram auszugeben, nicht so ausgeprägt zu sein.

[Torres]

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OT: Oh doch, wie in Deutschland auch gibt es durchaus ein Premiumsegment, ein Mittelklassesegment und Durchschnittscampersegment.

Und englische Premiumzelte bewegen sich bei einem hohen Umrechnungskurs fürs Pfund auch schnell in Hillebergregionen. Die derzeitige Wirtschaftslage in GB und die Schwäche des Pfundes täuschen derzeit darüber hinweg.

[frühling]

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Also wenn Deine Frau noch im letzten Jahr die Regendichtigkeit festgestellt hat, glaube ich nicht, dass gerade im letzten Jahr das Zelt begonnen hat, sich zu zersetzen.

Regentest oder Einsatz bei Regenwetter sollte in der Tat der erste Schritt sein.

Danach: undichte Nähte mit SeamGrip (Wurde das eigentlich schon genannt?) abdichten.

Ich finde, das Zelt sieht - Regendichtigkeit vorausgesetzt - doch noch ganz ok aus.

Was die Belüftung angeht, so könntest Du an der Rückwand des Innenzeltes noch ein Fenster aus Moskitogaze einnähen (oder einnähen lassen).

Das wäre doch eine günstige Möglichkeit, das Zelt zu optimieren.

[shorst]

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Irgendwie reiten gerade alle auf der Wasserdichtigkeit herum, ich mag nochmal betonen, das Zelt kann noch gut wasserdicht sein und der Stoff trotzdem so mürbe, daß er bei der ersten fetten Böe reißt und nicht mehr damit aufhört.
Mit so nem Zelt kannst du mit Glück nen Traumurlaub haben, oder auch ne verdammt spannende Zeit.

Hab jetzt eben beim Überfliegen des Threads noch gar nicht gefunden, ob du mal den Schwammtest* gemacht hast? Ich finde, damit kann man nach Gefühl ein wenig besser beurteilen, ob ein Stoff vielleicht noch mit Imprägnieren zu retten wäre oder einfach durch ist.

Und Imprägnieren hilft da wenig, außer du hast nen Baumwollzelt.

[khyal]

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...ich mag nochmal betonen, das Zelt kann noch gut wasserdicht sein und der Stoff trotzdem so mürbe, daß er bei der ersten fetten Böe reißt und nicht mehr damit aufhört...

Yes, 100% Zustimmung, wollte grad was dazu schreiben.

Habe es schon haeufiger erlebt, dass Zelte so noch ganz ok aussahen, aber eben durch UV muerbe waren...

Gruss

Khyal

[Torres]

AW: Neues Zelt kaufen oder altes Zelt mit Footprint nachbessern?

http://www.outdoorfair.de/epages/611...-Fjellheimen-4

http://www.outdoorfair.de/epages/611...eimen-Double-3

[buntekuh]

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Was auch immer Du nimmst: Wenn man die Folie zwischen innen und Außenzelt Enden lässt läuft nix drauf. Oder gleich ins Zelt nehmen.

Sagen wir lieber: es kommt nichts direkt drauf. Bei etwas ungünstigeren Verhältnissen kann sich spielend leicht Wasser (und Schlamm) zwischen der Unterlage und dem innenzeltboden sammeln. Von daher würde ich einen undichten Zeltboden ersetzen und eben nicht nur ein Footprint oder Groundsheet mitnehmen. Von meinem Uraltjugendzelt kenne ich auch noch stehendes Wasser drinnen, von daher hilft auch hier eine Folie innen rein gelegt nicht sooo weiter, bzw. finde ich es ganz schön unpraktischnervend.

[Leitwolf]

AW: Neues Zelt kaufen oder altes Zelt mit Footprint nachbessern?

Sagen wir lieber: es kommt nichts direkt drauf. Bei etwas ungünstigeren Verhältnissen kann sich spielend leicht Wasser (und Schlamm) zwischen der Unterlage und dem innenzeltboden sammeln. Von daher würde ich einen undichten Zeltboden ersetzen und eben nicht nur ein Footprint oder Groundsheet mitnehmen. Von meinem Uraltjugendzelt kenne ich auch noch stehendes Wasser drinnen, von daher hilft auch hier eine Folie innen rein gelegt nicht sooo weiter, bzw. finde ich es ganz schön unpraktischnervend.

Ich habe das auch mal bei einem alten Zelt Praktiziert.
Nie Ist Wasser auf die Plane gelaufen. Bei verwendung im iInnezelt stimme ich zu es kann sich Wasser unter der Plane sammeln. Egal Wo das Wasser steht es nervt immer.
Hatte Auch schon bei neuem und Intaktem Innenzeltboden das vergnügen das beim Wolkenbruch in der gesamten Umgebung das Wasser 2cm Hoch stand- da ist dann auch egal ob das Ganze Zelt Schwimmt die Die "Wanne" aus Plane unterm Zelt oder im Zelt- das nerft immer.

Aber hier gin es doch auch nur um ein falls da was un dicht ist und nicht um eine Mega undichtigkeit.

Ok Ich gebe ich habe das Zelt ausschließlich zum Schlafen genutzt, nicht mal mit Gepäck, und bin sonst eigentlich auch Nur Zelte Ohne Boden gewohnt, da mag die Einstellung dann auch etwas anders sein.

[AlterSack]

AW: Neues Zelt kaufen oder altes Zelt mit Footprint nachbessern?

Irgendwie reiten gerade alle auf der Wasserdichtigkeit herum, ich mag nochmal betonen, das Zelt kann noch gut wasserdicht sein und der Stoff trotzdem so mürbe, daß er bei der ersten fetten Böe reißt und nicht mehr damit aufhört.
Mit so nem Zelt kannst du mit Glück nen Traumurlaub haben, oder auch ne verdammt spannende Zeit.

Ich gebe dir uneingeschränkt Recht! Genau das ist es, was mir Sorgen macht. Der Stoff fühlt sich wirklich nicht mürbe an. Ich habe auch ganz ordentlich daran rumgezerrt und nichts ist passiert. Aber solche Minitests kömmen m. E. kein stürmisches und regnerisches Wetter simulieren. Es bleibt also nur, darauf zu warten oder eine Neuinvestition zu tätigen.

Was die Wasserdichtigkeit anbelangt, siehts nach dem Schwammtest (Danke Maltespalte!) nach Gartenschlauchberegnung und nach dem Einnässen des Bodens auf dem das Zelt steht und anschließender Kniebelastungsprobe gut aus. Die wenigen Nahttapes die sich an den Enden lösen, kann man jedoch ohne große Mühe weiter abziehen da sie nicht mehr stark kleben. Seam Grip (Danke frühling!), wäre sicher notwendig.

Vielen Dank an alle, die hier bislang ihre Tipps gepostet haben (auch für die Zeltempfehlungen). Ihr habt mir schon viel weitergeholfen, aber letzlich wird wohl nur ein schönes Unwetter die wichtigste Frage klären: Hälts oder hälts nicht!

Nochmal kurz zu den Zelttipps: Es hat mich doch sehr überrascht, wieviel Geld man so loswerden kann, um sich eine einigermaßen vernünftige Trekkingausrüstung anszuschaffen. Ehrlich gesagt, habe ich erst nach Flugbuchung festgestellt, was mir und meinem Sohn noch so alles fehlt. Ok, halt das eine odere andere nachgeordert. Nachdem nun "gefühlte" 1.000 € für Klamotten, TAR-Isomatte, Schlafsack und übriges Gedöns ausgegeben wurden und ich dachte, ich hätte ein prima Zelt, nun also die Bedenken und die Gefahr einer weiteren nicht ganz billigen Investition. 400 bis 450 Euros kann ich durchaus wuppen, aber weniger (Preisklasse Vaude Taurus II) wäre auch schön!

Gibts da auch noch ein paar Empfehlungen?

Die helsports (Danke Torres!) oder ein Wechsel Outpost 2 verlocken trotzdem
Herjeh, hätte nie gedacht, das man sich über einen Trekkingurlaub soviel Gedanken machen muss, auch wenns ordentlich Spaß macht. Vor allem mit einem solch tollen Forum!

Gruß AlterSack

[Torres]

AW: Neues Zelt kaufen oder altes Zelt mit Footprint nachbessern?

Die Preise für Zelte sind in diesem Jahr unglaublich gestiegen (wie für andere Waren auch), da die Herstellungskosten gestiegen sind. Die Zelte, die Deinem Zelt ähneln sind entweder teuer, schwer oder ungeeignet. Tatonka Tunnel liegen um die 4 kg, Xtend Breeze kostet auch mittlerweile 400 € und die Vaudes haben alle eine sehr kleine Apsis, da ist die Frage, was Dir der Komfort einer Tunnelapsis wert ist.

Nicht aufgeben!

[Ötzi]

AW: Neues Zelt kaufen oder altes Zelt mit Footprint nachbessern?

Eine dünne, stabile Folie, auf Innenzeltmaß minus 10cm geschnitten, verringert den Verschleiß des Zeltbodens und es bleibt nicht der ganze Siff am Innenzelt hängen.
das Kondenswasser unter den Isomatten wird auch verringert.
"Polycoat" ist ein exzellentes Mittel zur DIY-Neubeschichtung.