AW: Messer am Bandschleifer schärfen
@ malibu
wenn mir meine guten klingen nicht zu lieb und teuer wären....
du willst ja leider kaputt machen....
hehe, aber vielleicht können wir hier übers Forum sammeln um zwei gute Kingen zum kaputt machen zu kaufen, oder wir finden einen Hersteller, der die zwei Messer spendet....
ich wäre sehr daran interessiert!!!!
lg jens
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AW: Messer am Bandschleifer schärfen
Zitat von derMac Beitrag anzeigen@Andreas
So wie du das beschreibst ist das aber ein Fall, wo die Theorie der die Realität nicht vollständig beschreibt, keiner wo sie der Realität widerspricht, oder? Wenn ja ist das doch völlig normal.
Mac
Andreas
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AW: Messer am Bandschleifer schärfen
@ Adreas L.
Aber wir müssen doch nicht in fremden Disziplinen rumeiern - eine hochinteressante Aufgabe wäre doch zum Beispie diese: Der Nachweiss von Veränderungen in der Härte einer hochlegierten Messerklinge bei einer Erwärmung auf 85 Grad.
bei den Polfiltern übrigens klar Pznkt zwei aus meiner letzten Aussage.... erklärendes Model im Lehrbuch zu grob und allgemein gefasst....
und wenn dann der prüfer noch nen Blindfisch ist.... lol
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AW: Messer am Bandschleifer schärfen
Schickt mir zwei Klingen oder Klingenstückchen und ihr kriegt die Ergebnisse in 2 Wochen inkl. Gefügebilder
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@Andreas
So wie du das beschreibst ist das aber ein Fall, wo die Theorie der die Realität nicht vollständig beschreibt, keiner wo sie der Realität widerspricht, oder? Wenn ja ist das doch völlig normal.
Mac
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AW: Messer am Bandschleifer schärfen
Zitat von Jens2001 Beitrag anzeigenum welches Fachgebiet handelt es sich denn, un bitte ein Beispiel für deine Behauptung
Aber wir müssen doch nicht in fremden Disziplinen rumeiern - eine hochinteressante Aufgabe wäre doch zum Beispie diese: Der Nachweiss von Veränderungen in der Härte einer hochlegierten Messerklinge bei einer Erwärmung auf 85 Grad. Den Nachweis bitte in Theorie und Praxis - getrennt natürlich.
Andreas
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@ Andreas L
Es gibt zum Beispiel in meinem eigentlichen Fachgebiet mindestens ein Dutzend Fälle, wo praktische Erfahrungen mit dem theoretisch erarbeiteten Wissen kollidiert. Das geht dann soweit, dass die Note, wenn man in Prüfungen eine Antwort gab, die der praktischen Erfahrung entsprach, abgewertet wurde, obwohl alle, auch die Prüfer wussten, dass die Theorie so wie geschrieben nicht anwendbar war oder sogar ins Aus führte.
1. in deinem Fachgebiet sind zu viel Blindfische und Scharlatane am werkeln / lehren
2. die Theoretischen Modelle sind zu ungenau zu sehr vereinfacht, damit veraltet und hinfällig, was dann wieder zu Punkt 1. führt...
um welches Fachgebiet handelt es sich denn, un bitte ein Beispiel für deine Behauptung
Praxis und aktuelle wissenschaftliche Theorie passen im allgemeinen ganz gut zusammen.... mit wenigen Ausnahmen
die populärste mir bekannte wäre jetzt die Evolutionstheorie von Charls Darvin und die Machenschaften der Katholischen Kirche! Auf welcher Seite ich da stehe könnt ihr sicherlich schon zwischen den Zeilen lesen.... dieses Problem besteht auch lediglich darin, dass nicht sein kann, was nicht sein darf!
Ich kann jedoch gut ohne die geistigen Ergüße von Großinquisitor Ratzinger und seiner Vorgänger zum Thema leben... davon Abgesehen vertraue ich einer Institution, die vor ca. 1700 eine Urkunde gefälscht hat (Konstantinische Schenkung), auf der ihre komplette Macht beruht nicht so wirklich!
(Für alle, die sich jetzt in Ihrere religiösen Einstellung und Überzeugung angegriffen fühlen, ich sehe durchaus einen Unterschied, zwischen einer Religion und der Institution Kirche!!!!!)
Eine zweite pseudowissenschaft, die mir dazu noch einfällt wäre die Staatsbürgerkunde der ehemaligen DDR und ähnliche einseitige Geschichtsbetrachtung.... dann wird es aber schon langsam dünn!
Wenn es sich bei den Diskrepanzen in deiner Brange also nicht um ähnlich gelagerte Fälle handelt, so sollte die Wissenschaft durchaus in der Lage sein Licht ins Dunkel zu bringen!
lgZuletzt geändert von Jens2001; 17.02.2011, 12:09.
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AW: Messer am Bandschleifer schärfen
Zitat von Andreas L Beitrag anzeigenDiese Haltung ist weit verbreitet und weiter auf dem Vormarsch. Es gibt zum Beispiel in meinem eigentlichen Fachgebiet mindestens ein Dutzend Fälle, wo praktische Erfahrungen mit dem theoretisch erarbeiteten Wissen kollidiert. Das geht dann soweit, dass die Note, wenn man in Prüfungen eine Antwort gab, die der praktischen Erfahrung entsprach, abgewertet wurde, obwohl alle, auch die Prüfer wussten, dass die Theorie so wie geschrieben nicht anwendbar war oder sogar ins Aus führte.
Mac
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Zitat von markrü Beitrag anzeigenDann ist es gut, dass Du mit Stahl umgehst und nicht mit Menschen...
Markus
Meine Aussage bezieht sich darauf das keine Mensch ohne Meßmittel erfühlen kann ob ein Stahl jetzt 60° , 58 oder 62° HRC hat oder mit bloßem Auge das Gefüge erkennen kann. Um wiederholbare Ergebnisse zu bekommen müßen wir messen. Um Spitzenergebnisse zu erzielen kommen wir an Laborversuchen nicht vorbei.
Nehmen wir mal wieder das Auto als Beispiel: Wenn Motor getunt wird stellt ihn der Mechaniker auch nicht nach Gefühl ein , setzt sich dann rein , dreht eine Runde und sagt danach der hat jetzt 40PS mehr.
Diese Haltung ist weit verbreitet und weiter auf dem Vormarsch. Es gibt zum Beispiel in meinem eigentlichen Fachgebiet mindestens ein Dutzend Fälle, wo praktische Erfahrungen mit dem theoretisch erarbeiteten Wissen kollidiert. Das geht dann soweit, dass die Note, wenn man in Prüfungen eine Antwort gab, die der praktischen Erfahrung entsprach, abgewertet wurde, obwohl alle, auch die Prüfer wussten, dass die Theorie so wie geschrieben nicht anwendbar war oder sogar ins Aus führte.
Die Haltung die Theorie zu ignorieren hatten wir schon , Darwin läßt grüßen
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Zitat von HeikoH Beitrag anzeigenGefühle , Erfahrungen , Beobachtungen sind mir zu ungenau. Ich halte mich lieber an Fakten die Meßbar sind. Menschen sind mir als Meßmittel zu unpräzise.
Aber egal: Ich denke, dass ich praxisbezogen richtig liege, wenn ich den Beginn der 1.Anlassphase, der ja mit 80 Grad angegeben wird, in die unterste Nachweissgrenze lege, wo Veränderungen gerade mal mit wissenschaftlichen Methoden wahrnehmbar sind. Was praktisch relevant wird, setzt erst später ein. Jeder entscheidet jetzt für sich, was wann und wo für ihn entscheident wird. Ich orientiere mich, wie gesagt, am beobachtbaren Ergebnis.
... aber wenn eine so umstrittene Methode empfohlen wird würde ich es schön finden wenn auch die möglichen Probleme und Gefahren deutlich angesprochen werden.
Schattenparker:
Wenn du ein von der Oberfläche her geeignetes Leder auftreiben kannst, das mindestens 540 mm lang ist, sehe ich kein Problem: Nimm ein altes Bandschleifer-Band und besorge dir eine Rolle Doppelseitiges Klebeband für schwere Teppichböden im Baumarkt. Hinterklebe damit den Lederstreifen auf der Rückseite, dann schneidest du ein Ende schräg zu - im selben Winkel, wie das Schleifband an der Stelle, wo es zusammengesetzt ist. Zieh das Schutzpapier vom Klebeband ab und und kleb das Leder einmal rundrum und genau mittig auf das alte Schleifband - praktischerweise in der Maschine und in angespanntem Zustand. Am Stoss schneidest du das andere Ende des Bandes passen ab und dann drückst du das ganze ringsum gut fest (ev abnehmen und leicht anhämmern). So mach ich das mit Schleifleinwand, wenn ich feinere Körnung als 240 im Bandschleifer brauche. Bei niedrigen Drehzahlen und nicht zu hohem Druck hält das problemlos. Das Leder darf halt nicht zu dick sein, damit es noch gut durch die Maschine geht. Und man darf natürlich die Klinge nie gegen den Stoss halten - aber das geht ja auch schon beim normalen Schleifband nicht gut.
Andreas
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Zitat von HeikoH Beitrag anzeigen(...) Gefühle , Erfahrungen , Beobachtungen sind mir zu ungenau. Ich halte mich lieber an Fakten die Meßbar sind. Menschen sind mir als Meßmittel zu unpräzise. (...)
Markus
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Dem letzten Beitrag von Jens2001 kann ich so problemlos zustimmen. Für mich gilt aber: So wie ein Auto für mich einfach ein Trasnportrmittel ist und ich mir niemals einen Ferrari kaufen würde, so ist ein Messer schlicht ein Werkzeug und ich sehe keinen Grund, mir eine super-hitec-Klinge anzuschaffen.
Ich denke, die Problematik sollte inzwischen allen klar geworden sein, die bis hierher gelesen haben.
Allerdings sinniere ich inzwischen, wie ich mir ein Abziehband aus Leder für meinen Bandschleifer selber bauen könnte...
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... doch, genau das heisst es - zumindest für mich. Ich habe das vor rund 35 Jahren so gelernt, von zwei Schreinermeistern, in dieser Lehrwerkstatt.
Nur bin ich da drauf nicht über wissenschaftliche Untersuchungen gekommen, sondern durch Beobachtungen beim Umgang mit dem Material
Und ansonsten darf jeder machen was er will, oder meint zu müssen.
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... ältere Hobelmesser sind aus niedrig legiertem Werkzeugstahl, der aber durchhärtbar ist. Anders wäre Hartholz nicht ordentlich zu bearbeiten.
Die Beitel, die ich verwende, sind aus legiertem, durchhärtbaren Werkzeugstahl mit einer Härte von 61 HRc - nach Herstellerangabe. Modernere Hobelmesser liegen etwa auch in diesem Bereich.
Andreas
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@ andreas L
ich will dazu nochmal was sagen, die Hobelmesser vom Opa in der Tischlerei, dabei hat es sich aller Wahrscheinlichkeit um unlegierte Werkzeugstähle gehandelt, einfache C-Stähle, wie C60, C75 oder C100, das sind alle samt recht robuste Stähle, Wasser härter, werden in Wasser abgeschreckt, nicht desto trotz werden sie heute auch manchmal in Öl abgeschreckt aber sie vertragen ein Abschrecken in Wasser ohne sofort in 1000 Stücke zu zerspringen Wasser, Wasser ist das schroffste abschreckmittel, das wir kennen, dann kommt Öl und dann Luft bei HSS Stählen beispielsweise....
Diese alten C-Stähle hatten hals Maximalhärte nach dem Anlassen selten mehr als 58 HRC, meist etwas geringer nämlich nur zwischen 52 und 56 HRC...
Diese alten robusten Unlegiertenwerkzeugstähle sind für das von mir geschilderte Problem weit weiniger Anfällig als die modernen Hochleistungsstähle, sie sind auch schon recht kräftig angelassen, so das eher niedrige Anlaßtemperaturen von vielleicht 120-150°C Temperaturen jetzt nicht so den großen Streß auf dem Bandschleifer haben als dies unser HighEnd Messerstähle haben wenn ihr jetzt einen Superstahl beim Schleifen leicht erwärmt, dann hat die schöne teure Klinge nach dem schleifen eben keine 64 HRC mehr sondern nur noch 60 oder 58 HRC im bereich der Schneidkannte, das ist immer noch viel und das Messer schneidet gut, aber es sind eben nicht mehr die 64 HRC für die ich teures Geld bezahlt habe, eine Klinge mit 58 HRC bekomme ich vielleich für 1/4 des Preises den ich für die klinge mit 64 HRC hinlegen muss... wollen wir das nein natürlich nicht!!!!
Und für die ganz harten, dioe unbedingt am bandschleifer daruf los juchteln wollen, kauft euch einen Warmarbeitsstahl für eure Klingen, der kann das gut ab, hat aber andere Eigenschaften, die für eine Messerklinge nicht als optimal gelten können....
sätestens jetzt sollte auch dem letzten klar sein.... Stahl ist eben nicht gleich Stahl, die einen können es ab die aderen nicht....
oder kommt einer von euch auf die Idee mit seinem nagelneuen Ferrari die Steinbeißer Trophy oder die Ralley Paries Dakar fahren zu wollen.... eher nicht, ist der Ferrari oder die Rally deswegen schlecht.... NEIN sie passen nur einfach nicht zusammen, un bei Messern oder bessere deren Stählen verhält es sich da ganz ähnlich!
lg Jens
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AW: Messer am Bandschleifer schärfen
Zitat von HeikoH Beitrag anzeigenDas heißt aber nicht zwangsläufig das es dort richtig gemacht wurde.
Aber: Ich bin halt auch kein Messermacher. Von Stahl hab ich auch nur soviel Ahnung, wie ich für meinen Bereich brauche: bei Hobel, Beitel, Ziehlinge und Gratzieher. Aber eines weiss ich schon: Verfärbungen durch hitzebedingte Oxidation beim Schleifen kann ich sehen: Durch Verfärbungen ins Gelb ab etwa 200 Grad, ab etwa 300 Grad ins Blau. Und was der Fachautor, den du zitierst, schreibt, das habe ich in meinem ersten und nochmal im letzten Beitrag auch schon fast genau so geschrieben - wenn du dir die Mühe machst, mal nachzuschauen. Nur bin ich da drauf nicht über wissenschaftliche Untersuchungen gekommen, sondern durch Beobachtungen beim Umgang mit dem Material.
Das meine ich, wenn ich "Handwerklichkeit" schreibe. Und ansonsten darf jeder machen was er will, oder meint zu müssen.
Andreas
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AW: Messer am Bandschleifer schärfen
Hallo zusammen,
ich kann Jens nur recht geben, in bezug auf die einfachen Messer.
In meinen Job als selbständiger Metzgermeister schleifen wir unsere Messer ( Gießer Messer mit der Werkstoff DIN 1.4110 und 1.4116 mit einer RWH von 56 laut Gießer)fast immer auf einem Band -oder Fäscherschleifer weil es deutlich schneller geht, und durch das ständige schneiden auf Knochen die schneide sehr schnell leidet.
Diese Messer werden dann zusätzlich noch mehrfach täglich gespült aus Hygienischen Gründen bei 85 Grad Wassertemperatur -schreibt der Gesetzgeber vor; das dadurch die Schneide leidet merkt man deutlich wenn mann damit Stunden arbeitet.
Meine privaten Messer schleife ich nur auf der Tormek ,oder wenn ich viel Zeit habe auf japanischen Wassersteinen von Hand.
Die sehen nie einen Bandschleifer.
Gruß Ralf
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Zitat von Andreas L Beitrag anzeigen... ich weiss wirklich nicht, wie dein Opa seine Hobelmesser geschliffen hat - aber als ich vor 35 Jahren für 12 Monate in einer Schreinerwerkstatt gearbeitet habe, war ich es, der die Messer der Handhobel an einem Schleifmaschine schleifen musste (Dutzende pro Woche, das war eine Lehrwerkstatt und ich der ZDL): Das Teil hatte rechts eine Steinscheibe, mit Führung und Klemme, links eine Gummischeibe zum abziehen. Gekühlt wurde, indem man das Messer samt Klemme von der Führung nahm und in einen Topf mit Wasser steckte. Die Messer der Hobelmaschinen wurden ausser Haus gegeben. Statt der Steinscheibe kann man nun ohne weiteres auch einen langsam laufenden Bandschleifer nehmen.
Ich denke, vor dem Hintergrund zunehmender wissenschaftlicher Erkenntnisse geht viel "Handwerklichkeit" verlore
Um mal eine Aussage eines Fachmanns zu erwähnen: "beim trockenen Schleifen ist eine Überhitzung im Bereich von über 600° ganz schnell ereicht". Nachzulesen im Buch "Messerklingen und Stahl" Seite 135 , Autor Roman Landes , Diplomingeneur und ehemaliger Entwicklungsingeneur Abteilung Werkstoffe und Wärmebehandlung.
Ich persönlich kann mir sehr gut vorstellen das im Bereich der Schneide , deren Dicke theoretisch fast 0 ist, bei fehlender Kühlung sofort eine Überhitzung eintritt.
Mir reichen diese Bedenken um diese Methode zu meiden und meine Messer mit Hand zu schärfen.
Bei billigen Kochmessern und 3,95 Euro China-Taschenmesser finde ich die Methode aber auch o.k , da ändert die Erwärmung nicht viel an der Wärmebehandlung
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@ Andreas: Die Werkzeuge hatte er auf einem wassergekühlten, elektrischen Schleifstein geschliffen.
Peter
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Zitat von peterkaenel Beitrag anzeigenHier noch eine kurze Erfahrung/Anekdote dazu: Mein Grossvater hat oft draussen mit Messern, Sensen, Äxten usw. gearbeitet und drinnen mit Hobelmaschine, Handhobel und was es sonst noch gibt. In der Werkstatt gab es einen Bandschleifer, doch der hat nie eine Klinge gesehen.
Ich denke, vor dem Hintergrund zunehmender wissenschaftlicher Erkenntnisse geht viel "Handwerklichkeit" verloren. Es gehört bei solchen Arbeiten auch ein bisschen Gefühl, Erfahrung und Praxis dazu: Bei dem Umgang, der in dem Video mit Bandschleifer und Klinge vorgeführt wird, entstehen keine hohen Temperaturen. Wenn jetzt noch zwischengekühlt werden würde (ganz einfach ein Bierglas mit Wasser neben dem Schleifer), dann kann man das sicher unter der ersten Anlassstufe halten.
Und was anders hat ja Jens auch nicht gesagt, die Häme ist da IMO fehl am Platz.
Entscheidend ist einmal der Druck und dann die Bandgeschwindigkeit: Beides im niedrigen Bereich halten. Denn es stimmt schon: Bei zuviel Druck und zu langem Kontakt bin ich (mit dem Hobelmesser) nach spätestens 5 Sekunden im "gelben" Bereich - und das sind dann schon Temperaturen zwischen 200 und 250 Grad.
Andreas
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