Hallo zusammen,
ich habe einen ca. 15 Jahre alten Feathered Friends Schlafsack (3-Jahreszeitenmodell, FF ist ne Edelmarke in der Liga von Western Mountaineering), der vor genau drei Jahren vom Outdoor-Service-Team gewaschen und im Oberkörperbereich mit 200 g 850 cuin Gänsedaune (sehr feine Mischung ohne Stützfedern) nachgefüllt wurde.
Seitdem wurde er ca. 20–40 Nächte pro Jahr genutzt (zu 90 % offen als Decke über mich gelegt), gelagert meist locker im weiten Lagerbeutel (gelegentlich auch in einer luftigen Kunststoffbox 50x30x30cm), einmal selbst gewaschen (Daunen manuell aufgelockert, 2 Tage an der Sonne getrocknet), und ansonsten unter eher milden Bedingungen (Zelt oder Minicamper) verwendet.
Jetzt habe ich festgestellt, dass ich beim Schlafen deutlich friere – schon bei 10 °C. Beim Prüfen fiel mir (leider erst nach der Tour) auf:
Meine Fragen an euch:
- Ist dieses Verhalten bei hochwertigen Schlafsäcken mit offenen Kammern normal – also dass die Füllung so wenig ist, dass ich Bauch und Rücken nicht gleichzeitig prall haben kann? Mir war das bisher nicht aufgefallen, und ich vermute eher, dass ich einen massiven Bauschkraftverlust habe.
- Oder können feine Daunen ohne Stützfedern schneller an Volumen verlieren – z. B. durch Verklumpung oder langsamen Zerfall, auch wenn ich nicht "unter freiem Himmel am See schlafe" etc?
- Könnte auch mein einmaliger Eigenwaschversuch doch dafür verantwortlich sein? Beim Trocknen hatte ich regelmäßig gegen das Licht geschaut, und mir waren am Schluss keine Klumpen etc. mehr aufgefallen.
- Oder ist das einfach alters- und nutzungsbedingter Verschleiß?
Ich bin etwas ratlos und frage mich, ob ein erneuter Refill sinnvoll ist – oder ob ich lieber über einen neuen Schlafsack nachdenken sollte. .
Oder ob ich eine andere Kammerform oder eine andere Daune mit mehr Stützkraft bräuchte.
Kennt ihr solche Probleme aus eigener Erfahrung?
Danke für eure Einschätzungen!
PS: Es geht ersmal nicht um ne Kaufberatung. Diese würde eh spezieller werden (da mir Packvolumen wichtig ist, und ich über einen Quilt nachdenke etc) - ich möchte erstmal verstehen was mit meiner Penntüte los ist, und ob das ganze für mich und meine Anforderungen vermeidbar gewesen wäre.
PPS: Ich verstehe insgesamt nicht, warum ich früher (vor 25 Jahren) den Eindruck hatte, dass Daune viel langlebiger als Kunstfaser ist, und sich dieser Eindruck gedreht hat. Evt. liegt das aber auch daran, dass mir gute 5 Jahre mit 20 viel länger erschienen sind als heute mit Ende 40.
ich habe einen ca. 15 Jahre alten Feathered Friends Schlafsack (3-Jahreszeitenmodell, FF ist ne Edelmarke in der Liga von Western Mountaineering), der vor genau drei Jahren vom Outdoor-Service-Team gewaschen und im Oberkörperbereich mit 200 g 850 cuin Gänsedaune (sehr feine Mischung ohne Stützfedern) nachgefüllt wurde.
Seitdem wurde er ca. 20–40 Nächte pro Jahr genutzt (zu 90 % offen als Decke über mich gelegt), gelagert meist locker im weiten Lagerbeutel (gelegentlich auch in einer luftigen Kunststoffbox 50x30x30cm), einmal selbst gewaschen (Daunen manuell aufgelockert, 2 Tage an der Sonne getrocknet), und ansonsten unter eher milden Bedingungen (Zelt oder Minicamper) verwendet.
Jetzt habe ich festgestellt, dass ich beim Schlafen deutlich friere – schon bei 10 °C. Beim Prüfen fiel mir (leider erst nach der Tour) auf:
- Die Kammern sind offen zwischen Ober- und Unterseite. Ich kann die Daunen also hin- und herschieben. Sie waren fast komplett auf der Rückseite, was natürlich sehr schlecht ist
- Wenn ich die Daunen komplett nach oben (zur zum Himmel zeigenden Seite beim Liegen) schiebe, ist diese zwar gut gefüllt – aber die Unterseite bleibt leer. Das ist nicht normal, dass da nur noch so wenig Daunen drin ist, oder?
- Besonders im Oberkörperbereich scheint generell sehr wenig Daune übrig zu sein. Der Fußbereich ist praller?
Meine Fragen an euch:
- Ist dieses Verhalten bei hochwertigen Schlafsäcken mit offenen Kammern normal – also dass die Füllung so wenig ist, dass ich Bauch und Rücken nicht gleichzeitig prall haben kann? Mir war das bisher nicht aufgefallen, und ich vermute eher, dass ich einen massiven Bauschkraftverlust habe.
- Oder können feine Daunen ohne Stützfedern schneller an Volumen verlieren – z. B. durch Verklumpung oder langsamen Zerfall, auch wenn ich nicht "unter freiem Himmel am See schlafe" etc?
- Könnte auch mein einmaliger Eigenwaschversuch doch dafür verantwortlich sein? Beim Trocknen hatte ich regelmäßig gegen das Licht geschaut, und mir waren am Schluss keine Klumpen etc. mehr aufgefallen.
- Oder ist das einfach alters- und nutzungsbedingter Verschleiß?
Ich bin etwas ratlos und frage mich, ob ein erneuter Refill sinnvoll ist – oder ob ich lieber über einen neuen Schlafsack nachdenken sollte. .
Oder ob ich eine andere Kammerform oder eine andere Daune mit mehr Stützkraft bräuchte.
Kennt ihr solche Probleme aus eigener Erfahrung?
Danke für eure Einschätzungen!
PS: Es geht ersmal nicht um ne Kaufberatung. Diese würde eh spezieller werden (da mir Packvolumen wichtig ist, und ich über einen Quilt nachdenke etc) - ich möchte erstmal verstehen was mit meiner Penntüte los ist, und ob das ganze für mich und meine Anforderungen vermeidbar gewesen wäre.
PPS: Ich verstehe insgesamt nicht, warum ich früher (vor 25 Jahren) den Eindruck hatte, dass Daune viel langlebiger als Kunstfaser ist, und sich dieser Eindruck gedreht hat. Evt. liegt das aber auch daran, dass mir gute 5 Jahre mit 20 viel länger erschienen sind als heute mit Ende 40.
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