von wegen wasserdicht.... ME Lightline

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  • Ebisch
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    • 03.01.2007
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    • Meine Reisen

    von wegen wasserdicht.... ME Lightline

    Hallo miteinander,

    Solltem man für milde Winternächte mit hoher Luftfeuchtigkeit lieber einen Kufa-schlafsack nutzen?
    Hintergrund:
    Freitag auf Samstag habe ich mit meiner Tochter und zwei Freundinnnen in der Nähe der Wolfswarte im Harz biwakiert. Es war lediglich 0°C mit Schneefall.
    Leider ist der Schnee dank der schlaffen Temp. direkt auf den Klamotten geschmozen und ich war ziemlich patschnass nach dem Aufbau unserer Unterkunft. Für die Nacht habe ich trockene Sachen angezogen.
    Die drei Mädels haben alle in doppelten Aldischlafsäcken super geschlafen, ich habe in meinem teuren Engländer gefröstelt.
    Wir hatten reichlich Kondens, und meine ach so wasserdichte Aussenhülle war ziemlich klamm und entlang der elastischen Innennähte spürte ich deutlich die Feuchtigkeit reinziehen.

    Ich habe in dem gleichen Schlafsack auch schon mit weniger Kleidung bei -8°C prima geschlafen, es war allerdings kaum Luftfeuchtigkeit vorhanden.
    Anscheinend hat die hohe Feuchtigkeit den Daunen des Lightline viel Leistung genommen?

    Aus lauter Ärger habe ich mir jetzt ergänzend einen Ajungilak Future Winter bestellt. Hat jemand eine bessere Idee, wie ich (für weniger Geld) im Lightline warm bleibe?


    so long, Andreas

  • Murph
    Fuchs
    • 30.06.2007
    • 1374
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: von wegen wasserdicht.... ME Lightline

    0 Grad und Niederschlag ist immer übel für Daune (draußen tauendes Zeug auf'm Schlafsack oder im Zelt Kondens bis Jericho). Entweder: Biwaksack oder: dünnen Kufasack drüberziehen.
    Weiß jetzt nicht wie das bei Deinem Sack ist, aber Säcke mit hochloftender Daune (so WM Zeug bspw.) neigen natürlich dazu, plattgedrückt zu werden, wenn man was drüberzieht.
    edit: Manchmal sind Kufasäcke tatsächlich überlegen. Ich kenn einen der mal gesagt hat: "Den Tyin feucht verpackt und die nächste Nacht trotzdem warm geschlafen, das kann WM nicht!"
    Zuletzt geändert von Murph; 25.01.2009, 22:26.
    "Als wir fertig waren mit Reflektieren war es schon zu windig, um das Zelt aufzustellen."

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    • barleybreeder
      Lebt im Forum
      • 10.07.2005
      • 6479
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: von wegen wasserdicht.... ME Lightline

      Hohe Luftfeuchtigkeit ist immer suboptimal für Daune.
      Biwaksack + VBL..so bleibts von außen und innen scheen trocken.
      Barleybreeders BLOG

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      • Murph
        Fuchs
        • 30.06.2007
        • 1374
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        • Meine Reisen

        #4
        AW: von wegen wasserdicht.... ME Lightline

        Zitat von barleybreeder Beitrag anzeigen
        Hohe Luftfeuchtigkeit ist immer suboptimal für Daune.
        Biwaksack + VBL..so bleibts von außen und innen scheen trocken.
        Womit man dann beim Gewicht eines Kufasackes wär und das Argument, Daunensäcke hätten ein besseres Schlafklima, kippt bei dieser Kombi dann eher in die andere Richtung.
        "Als wir fertig waren mit Reflektieren war es schon zu windig, um das Zelt aufzustellen."

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        • barleybreeder
          Lebt im Forum
          • 10.07.2005
          • 6479
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          • Meine Reisen

          #5
          AW: von wegen wasserdicht.... ME Lightline

          Na ja, ist ja nicht wirklich unbekannst das auch Dauenschlafsäcke Nachteile besitzen. Kufa oder Daune, hat halt unter entsprechenden Bedingungen beides seine Vorteil.
          So würde ich nie auf sie Idde kommen Daune mit in den Dschungel zu nehmen. Temperaturen um die 0 Grad können für Daune echt ungünstig sein. Hab ich ja selber oft genug erlebt.
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          • Murph
            Fuchs
            • 30.06.2007
            • 1374
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: von wegen wasserdicht.... ME Lightline

            Jepp.
            "Als wir fertig waren mit Reflektieren war es schon zu windig, um das Zelt aufzustellen."

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            • derjoe
              Fuchs
              • 09.05.2007
              • 2290
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: von wegen wasserdicht.... ME Lightline

              Ich habe mich schon mehrere Male gefragt: wenn sich in einem Biwaksack Kondenswasser bildet - kann das dann nicht auch auf der Innenseite einer wasserdichten Außenhülle eines ME Lightline, WM Apache DL... vorkommen??? Selbst mit getapeten Nähten hätte man damit ja feuchte Daunen.

              Ist doch im Prinzip die selbe Problemstellung mit dem steigenden Temperaturgefälle zur Außenseite hin. Jedenfalls hatte ich bei meiner ersten Nacht (weit) unter Null im Kompakt Super Eiskügelchen unter der Außenhülle, sprich verklumpte Füllung... .
              Gruß, Joe

              beware of these three: gold, glory and gloria

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              • barleybreeder
                Lebt im Forum
                • 10.07.2005
                • 6479
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: von wegen wasserdicht.... ME Lightline

                Zitat von derjoe Beitrag anzeigen
                Ist doch im Prinzip die selbe Problemstellung mit dem steigenden Temperaturgefälle zur Außenseite hin. Jedenfalls hatte ich bei meiner ersten Nacht (weit) unter Null im Kompakt Super Eiskügelchen unter der Außenhülle, sprich verklumpte Füllung... .
                Deswegen ja VBL...
                Barleybreeders BLOG

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                • Andreas L
                  Alter Hase
                  • 14.07.2006
                  • 4351

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: von wegen wasserdicht.... ME Lightline

                  Ebisch: Habt ihr alle 4 in einem Zelt geschlafen? Einwand oder mit Innenzelt? Wie belüftet?

                  Joe: Wenn du im Zelt Temperaturen unter Null hast, dann kondensiert ein Teil der vom Körper abgeschiedenen Nässe ganz sicher auch an der Temperatur-Grenze der Schlafsack-Hülle. Aber das ist eigentlich egal: Was in den Schlafsack reingeht an Feuchtigkeit, schwächt die Daune. Da hilft nur VBL, wobei der bei diesen Temperaturen wohl auch übertrieben gewesen wäre.
                  Was ganz gut hilft bei diesen Temperaturen ist, meiner Erfahrung nach, ein älterer Schlafsack mit Baumwollfutter (oder eben eine Baumwoll-Innenhülle). Die nimmt relativ viel Feuchtigkeit auf und schont so die Daune. Beides wiegt natürlich wieder mehr.

                  Andreas
                  "Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will." Jean-Jacques Rousseau

                  BTW: "Hit the road, Jack" (Wolfskin)!

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                  • derjoe
                    Fuchs
                    • 09.05.2007
                    • 2290
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: von wegen wasserdicht.... ME Lightline

                    da kann man mal sehen - so was kenne ich als alter KuFaschläfer nur aus Erzählungen . Die Grundidee, mich in so eine Bratfolie zu packen war mir immer so zuwider, daß ich das nie in Erwägung gezogen habe - ich dachte immer, so was kommt erst bei extremen Temps zum Einsatz und als Pimpmethode im Notfall... . Aber - ist notiert .
                    Gruß, Joe

                    beware of these three: gold, glory and gloria

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                    • Andreas L
                      Alter Hase
                      • 14.07.2006
                      • 4351

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: von wegen wasserdicht.... ME Lightline

                      Du kannst auch anders rangehen: Für 2-3 Übernachtungen bei Kälte bis minus 20 Grad habe ich einen Daunensack, der bis minus 25 geht, mit Baumwollfutter. Erst wenn es länger wie 3 Tage geht, oder die Temperaturen dichter an 0 liegen, Kufa. VBL ist auch für mich das Extrem, zu dem es nicht oft kommt. Tatsächlich hab ich es bisher einmal ausprobiert, obwohl es da eher unnötig gewesen wäre. Ist eben imo wirklich was für die extremen Situationen.

                      Andreas
                      "Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will." Jean-Jacques Rousseau

                      BTW: "Hit the road, Jack" (Wolfskin)!

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                      • Ebisch
                        Erfahren
                        • 03.01.2007
                        • 365
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: von wegen wasserdicht.... ME Lightline

                        Danke! Ich will mal sortieren, was sich aus Euren hilfreichen Beiträgen für mich ergibt, weitere Anmerkungen sind gerne gesehen!

                        Der Biwaksack wäre eine gute Idee. Ca 700 Gramm leicht von Artiach.
                        VBL dazu, und alles ist dicht.

                        Alternativ wäre etwa der Tyin Winter möglich, aber die Füllung ist nicht so haltbar.

                        Also kommt vom Kosten-Nutzen dabei raus, dass ein Biwacksack&VBL zwar das Gleiche kosten wie ein Tyin Winter, aber dass Gewicht ist niedriger, die Haltbarkeit länger.

                        Das Argument, im VBL im eigenen Saft zu liegen, kann ja durch ein Set 400er/200er Woolpowerunterwäsche abgemildert werden.

                        Damit habe ich zumindest für mich eine gute Lösung. Mal schauen, wie ich meine Finanzministerin überzeugen kann....

                        Ich fand noch eine, in meinem Fall nicht denkbare, teure Alternative:
                        Es gibt die Option, sich bei PHD einen innen wie aussen wasserdichten Schlafsack zu bestellen. Aber unbezahlbar, und für´n Harz dezent overkill

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