Yeti (Polen) - High End Schlafsäcke zum Schnäppchenpreis?

[Corton]

Der Schrumpfyeti ist meiner und ich hab folgende Fehler gemacht:

1.Messbedingungen falsch.
-auf der Terrasse hatte es locker 35 Grad und direkte Sonneneinstrahlung

Hab den Schlafsack noch vor dem aktuellen Kälteeinbruch vermessen und da waren es hier im Süden glaub 7 Wochen lang an, um oder über 30°C. 8)

2. Messvorbereitung falsch
-der Sack hatte mindestens 2 Tage Zeit zum Loften und wurde nicht direkt aus dem Reisepacksack entnommen und nach 5 Min. und mäßigem Aufschütteln gemessen.

Anstatt 5 Minuten waren es 24 Stunden.

-RV war zu

Bei mir auch.

Ich gelobe zu Wohle der Allgemeinheit Besserung und werde meine neuen GT 1500 Gold Dry "anständig" vermessen.

GT 1500 Dry Gold muss erst noch erfunden werden, Igloo 1500 Dry Gold gibt´s aber schon jetzt.

Die "860 cuin" Daune der Gold Version ist jedenfalls ausgezeichnet, kann IMO mit der von WM mithalten. Der Schlafsack an sich macht überhapt nen guten Eindruck; einzig der Bereich Kapuze + Wärmekragen zeigt (im direkten Vergleich mit dem Klassenprimus) deutliche Schwächen und ne Klemmschutzleiste scheint man in Polen auch nicht zu kennen.

Wie viel breiter ist ein GT im Vergleich zum Antelope ?

Viel breiter und deswegen stellt sich die Frage Antelope oder GT 900 auch gar nicht. Den GT 900 musst Du mit dem Kodiak vergleichen. Der Antelope ist allerdings weiter geschnitten als ein Sanctuary 700, den Du ja kennst.

[lupold]

@Corton
Dann kann es höchstens sein das der Sack aus einer Mischung von Bescheidenheit (gute polnische Kinderstube) und Unsicherheit (fremde Männer die ihn anfassen, gelockte Damen die ihn beschuppern) sich nicht getraut hat, "voll aus dem Leim zu gehen" Oder dein elastisches Maßband hat Schuld.
Morgen an der Rappbodetalsperre (Ost-Harz) werde ich mich wahrscheinlich trotzdem totschwitzen, wenn nicht der Jackknife vorbei kommt und mich in sein Kühlhaus läßt.

[-Lap-]

Hoi

Weiss jemand ob man die auch irgendwo in Polen so kaufen kann?

[Pepperpot]

Mein Boulder 450 Dry Gold konnte ich nun endlich auch mal ausprobieren.
Fazit:
- Die Kordel im Wärmekragen ist leicht aber die in der Kopfhülle etwas schwergängig.
- Stoff und Nähte sind sauber Verarbeitet.
- Ideal für schlanke Menschen. :P

Habe nun eine Nacht bei ca. 12°C bis 16°C darin geschlafen bzw als Decke verwendet. ;)

Am Morgen danach musste ich leider einen leicht muffigen Geruch feststellen. Dieser scheint auch schon hier http://forum.outdoorseiten.net/viewtopic.php?t=5950 beschrieben worden zu sein. Wär toll wenn sich andere Yeti bzw. Daunenschlafsack Besitzer zu diesem Phänomen äußern würden und ob sich der Geruch durch eine Wäsche/Lüften dauerhaft entfernen lässt.

[Corton]

ob sich der Geruch durch eine Wäsche/Lüften dauerhaft entfernen lässt.

Dauerhaft wohl kaum, aber wenn Du Dich Dich ab und zu mal wäschst, kann das (Dir, Deinen Mitmenschen und dem Schlafsack) sicher nicht schaden. :P

[Pepperpot]

Witz komm raus

In dem Teil hab ich frisch geduscht und mit einem Schlafanzug + Socken geschlafen. Von mir kommt dieser Geruch nicht. Meine andere Kufa Tüte riecht nach längerem Gebrauch nur im Fussbereich. Ich finde es halt schon komisch wenn er zuerst wie jedes neue Kleidungsstück riecht und nach der ersten und einzigen Nacht wie in dem anderen Thread leicht nach "verbrannten" Haaren riecht.

[Wulf]

Einmal das Teil richtig durch die Wildnis jagen, dann riecht der auch nicht mehr nach verbrannten Haaren :wink: Ich werde meinen ab morgen fünf Wochen in Neuseeland durch Schlamm und Matsch und Schnee schleifen. Dann wird berichtet...

[Tremon]

Nachdem ich diesen Thread schon seit seinen anfangszeiten verfolge habe ich nun auch endlich meinen GT 600 Dry Gold bestellt und bin auch schon unheimlich gespannt...

Ich bin dafür, dass wir denen gleich eine Vorlage für das Forumslogo schicken, damit die das gleich draufsticken können, soviel wie die mitterweile hier verkauft haben ;)

[loard]

Also ich benutze den Yeti Boulder Gold Dry 300 nun seit 3 Wochen, jeden Tag mit einem Coolmax Inlett. Wie schon weiter oben erwähnt, bin ich damit sehr zufrieden. Bis jetzt hat sich auch keine Geruchsveränderung bemerkbar gemacht. Wie gesagt, schlafe immer mit Inlett und einem kurzen, dünnen Icebreaker Shirt. Bei Temperaturen zwischen 8 und 20 Grad. Der Schlafsack wird meistens aber offen gelagert, nur 1-2 mal pro Woche kommt er in den Packsack und wird dann am Abend wieder befreit :-)

[christianbarth]

Lagerung wie??

Hab mir inzwischen auch einen GT 400 Dry bestellt, und hatte den 3 Wochen in Norwegen dabei.

Muss sagen bin SEHR zufrieden.

Ein großes Dankeschön an die fleißigen Forums-Mitglieder, die mir den Schlafsack empfohlen haben.



Nun hätte ich noch ein Frage zur Lagerung:

-Ist es empfehlenswert den von Yeti mitgelieferten weißen "Lagerungs-Sack" für einen Lagerung über einen größeren Zeitraum (ca 1/2 Jahr) zu verweden.
Ich wollte den Schlafsack in den weißen Sack packen und im Schrank verstauen. Ist dies OK oder soll ihn anders Lagern (wie?) ?

Grüße Christian

[lupold]

Re: Lagerung wie??

Hab mir inzwischen auch einen GT 400 Dry bestellt, und hatte den 3 Wochen in Norwegen dabei.

Muss sagen bin SEHR zufrieden.

Ein großes Dankeschön an die fleißigen Forums-Mitglieder, die mir den Schlafsack empfohlen haben.



Nun hätte ich noch ein Frage zur Lagerung:

-Ist es empfehlenswert den von Yeti mitgelieferten weißen "Lagerungs-Sack" für einen Lagerung über einen größeren Zeitraum (ca 1/2 Jahr) zu verweden.
Ich wollte den Schlafsack in den weißen Sack packen und im Schrank verstauen. Ist dies OK oder soll ihn anders Lagern (wie?) ?

Grüße Christian

Ich würde einmal im Monat den Sack aus dem Sack nehmen und schön schüttel und einen Tag offen liegen lassen. Mit diesem Schlafsacktraining erhältst du die "gesunde Unordnung" in der Füllung. Den Sack hinzulegen oder aufzuhängen heißt ihn auf dauer geordnet der Schwerkraft und dem Eigengewicht zu überlassen. Sicher besser als der Packbeutel aber Aufbewarungssack mit "Trainingseinheit" find ich noch besser.

[XoSoX]

GT 600 Dry Gold

Hallo allerseits,

Nach fleissigem Verfolgen dieses Threads hab ich mich dann für einen GT 600 Dry Gold (large, schwarz) entschieden. Diesen hatte ich nun 3 Wochen lang in Nordnorwegen auf einer Fahrradtour dabei. Hier nun mal meine Eindrücke:
In der kältesten Nacht war es im Zelt so etwa +3°C und mir war dabei im Schlafsack überhaupt nicht kalt (mit dünnem langem Pyjama) obwohl ich Kaputze und Wärmekragen nicht zugezogen habe. Eigentlich gehöre ich zu denen die eher leicht mal frieren. Obs bei -5°C auch noch angenehm wäre (so wie Yeti sagt) kann ich nicht recht beurteilen - mit warmer Unterwäsche würde es aber sicher gehen.
Die Kaputze beim GT hat eine angenehme Form und man kann sie auch gut zuziehen (wobei auch bei mir die Kordel nicht grad gut läuft - ist aber nicht so schlimm).
Das Innenmaterial finde ich sehr angenehm. Das Aussenmaterial raschelt ein klein wenig, dies ist aber überhaupt nicht störend. Durch das Innenmaterial sind bei mir nun doch schon ein paar Federn durchgekommen (~5 Stück während 3 Wochen ständigem Gebrauch wo der Sack auch jeden Tag wieder in den Packsack gestopft wurde).
Ich hab lange zwischen der 180cm und der 195cm Version geschwankt. Ich habe sehr gerne viel Platz in einem Schlafsack, bin mir jetzt aber nicht so sicher ob ich nochmals die 195cm Version nehmen würde. Ich bin 180cm und 70kg, und ich habe ziemlich viel Platz darin (was bei tieferen Temperaturen vieleicht zu Problemen führen könnte).
Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit diesem Schlafsack - Gewicht und Packmass sind auch super!

Noch was zum Kauf: der Versand in die Schweiz ist ebenfalls kostenlos und ist sehr schnell (bei mir 1.5 Wochen zwischen Bestellung und Ankunft). Das Problem ist aber der schweizer Zoll, denn es kommen noch einige Zollgebüren dazu (bei mir Bearbeitungsgebür (CHF 35.-) und Mehrwertssteuer (CHF 35.-)).

Gruss
Tobias

[xaver]

Re: GT 600 Dry Gold

Noch was zum Kauf: der Versand in die Schweiz ist ebenfalls kostenlos und ist sehr schnell (bei mir 1.5 Wochen zwischen Bestellung und Ankunft). Das Problem ist aber der schweizer Zoll, denn es kommen noch einige Zollgebüren dazu (bei mir Bearbeitungsgebür (CHF 35.-) und Mehrwertssteuer (CHF 35.-)).

Gruss
Tobias

Hast Du keine Kumpels die drüben wohnen, Basel liegt doch gleich an der Grenze?

Oder einfach eine freundliche Ladenbesitzerin fragen ob sie das Paket annimmt? (denkt dann wahrscheinlich da ist eine Bombe aus dem Libanon drin)

[XoSoX]

Re: Re: GT 600 Dry Gold

@xaver: Tja, vor der Bestellung hab ich überhaupt nicht damit gerechnet dass noch solch hohe Zollgebüren dazukommen (und auch nicht nachgefragt). Da es für mich jetzt nichts mehr ändert soll es eigentlich auch eher als Tipp für andere Interessenten aus der Schweiz sein.

@Pepperpot: Besonders gut gerochen hat der Schlafsack nach 3 Wochen ständigem Gebrauch nicht, aber nach 2 Tagen lüften war dieser Geruch vollständig verschwunden.

[Tim2]

Servus,
kann mir mal jemand den Vorteil eines z.B Iceberg dry gold gegenüber eines Gt 900 dry gold erklären. Haben beide die gleiche Menge Daunen und laut Tabelle sind beide bis -24grad gut. Wozu denn dann die aufwendigere Kammerkonstruktion (50 down comparements zu 15 down co) mit denen sie den Mehrpreis von immerhin 163Euro rechtfertigen. Oder sind einfach die Temperaturangaben quatsch.
Und hat eigentlich mal jemand einen von den Yetis(eben nicht den Boulder oder GT)???

[Rajiv]

Besitze selber keinen Iceberg und bin auch nicht der Experte für Temperaturen kälter als -15°C.

Der wichtigste Unterschied ist die Konstruktion der Schlafsackhülle.
Es ist deutlich teurer die Iceberg-Hülle mit den 50 Kammern als die GT-Hülle mit den 15 Kammern zu nähen; außerdem ist die GT-Hülle die meistverkaufte Yeti/Warmth Unlimited-Hülle, da ist die "Serienfertigung" etwas optimiert.
Temperaturangaben sind immer relativ. Dürfte für die "Tieftemperatur"-Bereiche besonders gelten.

Allgemein muß jeder für sich entscheiden, ob er den hohen Aufwand mit den vielen Kammern braucht; hängt ja u. a. von Einsatzorten bzw. Schlafgewohnheiten ab.

Ach ja, der Iceberg hat einen halblangen RV(normalerweise, wobei auch lange RV auf Wunsch verwendet werden). Die Kapuzenkonstruktion des Iceberg ist anders als beim GT. Die beim Iceberg bessere "Abdichtung" des RV dürfte nur bei wirklich niedrigen Temperaturen von Bedeutung sein.

Für welchen der beiden Modelle man sich entscheidet, dürfte stark vom vorrangigen Temperatur-Einsatzbereich abhängen. Wenn man so einen warmen Schlafsack "nur für alle Fälle" braucht, dann reicht wahrscheinlich der GT, wenn man sich häufig im Bereich der arktischen Temperaturen rumtreiben will, dann würde man mit dem Iceberg sicherlich besser fahren. Meine Erfahrungen(die nicht sonderlich umfangreich sind, wenn es um Übernachtungen bei Temperaturen kälter als -15°C geht) bei Übernachtungen bei solch niedrigen Temperaturen sind, daß man gerade dann sich über eine perfekte Konstruktion(RV-Abdeckungen, Kapuzenschnitt, Kordelzüge etc.) des Schlafsackes freut.

Rajiv

[Wulf]

Ich war ja zunächst auch sehr angetan aber nach drei Nächten im Yeti Boulder 450 Gold Dry in Neuseeland hab ich ihn verkauft. Dafür gabs ein paar recht einfache Gründe.
Obwohl ich ein Fan von eng anliegenden Schlafsäcken bin geht das beim Boulder dann doch etwas zu weit (bzw. zu eng :wink. In der Praxis stört es (bei 186cm und 77kg). Ausserdem hab ich wohl unterschätzt wie wichtig die Detaillösungen sind.
Hab mir als Ersatz direkt einen Macpac Sanctuary 500 Light XP gekauft. Nachteil ist, dass er knapp 200g mehr wiegt, 750er Daune hat im Gegensatz zu 850er und das die Pertex Hülle beim Boulder wohl ein bischen mehr leisten kann als das Dryloft das Macpac benutzt. Ansonsten seh ich beim Macpac nur Vorteile nach fünf Wochen Dauereinsatz. Das Design macht einfach soviel aus. Er ist ein bischen weiter geschnitten als der Yeti und ist daher von der Weite perfekt für mich. Der Wärmekragen ist ein Traum und besonders beim Vergleich der Kapuzen bleibt der Yeti weit zurück. Die Kammerkonstruktion ist aufwendiger und Reissverschlussabdeckung sowie Antiklemmschutz funktionieren wesentlich besser.
Bin jetzt zufrieden mit meinem Schlafsack für den Bereich bis 0°C und ein bischen drunter (Boulder bis -2°C, Sanctuary bis -3°C unterer Komfortbereich). Schade das es nicht der Yeti ist weil der mir eigentlich sehr sympathisch war. Andererseits ist meine halbe Ausrüstung sowieso von Macpac und hat mich noch nie enttäuscht. So auch der Sanctuary. Mit kompletter Merino Lage und kompletter Fleece Lage drüber wars bei -5°C mollig warm.

[david0815]

@wulf:

AFAIK hat Dryloft die besseren technischen Werte als Pertex Endurance.
Ist aber viel teurer im Einkauf, daher wird vornehmlich (mittlerweile japanisches) Pertex vernäht.

mfg

David

[Wulf]

@David

Das ist schön zu hören. Ich habe mich mit den technischen Fakten nicht auseinandergesetzt. Mir ist nur immer aufgefallen, dass die Hersteller, die richtig wasserdichte Schlafsäcke herstellen oft Pertex Endurance verwenden. So zum Beispiel Exped bei einigen Modellen und Macpac hat auch mit der Epic Reihe Schlafsäcke, die abgetaped werden und als Aussenstoff Pertex Endurance haben. Daher meine Schlussfolgerung. Aber die steht nicht auf besonders stabilem Grund wie ich zugeben muss

[T aus G]

Hi,

wenn du einen neueren Sanctuary gekauft hast, ist es nicht mehr Dryloft, sondern :

REFLEX™ LOFTPRO™
Reflex™ LoftPro™ combines a lightweight 30 denier nylon face fabric with a highly water resistant, windproof and breathable membrane to deliver the necessary protection for your sleeping bag’s insulation, even in extreme conditions.

Gruss Timo